Bildungsverderber und Hirnwascher darf man nicht gewähren lassen. Man muß ihnen Einhalt gebieten, egal, wie großkopfet oder mächtig sie zu sein scheinen. Man muß!
http://www.kath.net/news/54791[*quote*]
14 April 2016, 12:30
Evolution oder intelligent design?
Woher kommt das Leben auf Erden? Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun
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Hat der Bischof Laun diesen Text selbst geschrieben? Falls er es hat, so ist dies eine Werbung für sein Buch, auf das er am Ende verweist. Das Preisetikett spielt eine untergeordnete Rolle, der Inhalt dagegen ist Hirnwäsche und darf nicht hingenommen werden.
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Salzburg (kath.net) Anlass zu diesem Beitrag war ein wirklich unvergessliches kleines Erlebnis: Wir saßen beim Frühstück, irgendwie kamen wir auf Evolution zu sprechen und ich meldete, unter dem Eindruck eines Vortrags von John Lennox, einem brilliantem Fachmann, Zweifel an der Evolutionstheorie an. Plötzlich sprang einer meiner Freunde auf und schrie: „Mit jemandem, der nicht an die Evolution glaubt, will ich nicht mehr reden!“ Und er rannte zur Türe hinaus und ließ mich und die Anderen verblüfft sitzen. Wir sind Freunde geblieben, wir reden nicht mehr über das Thema, aber die kleine Episode habe ich nicht vergessen. Daher heute dies:
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Der Aufspringer hatte recht: Mit Leuten wie Laun ist eindeutig nicht zu reden. Biologieunterricht hat, auch der beste durch die besten aller Lehrer, seine Grenzen da, wo die schulische Bildung hin soll: im Hirn des Empfängers. In einem Strohkopf kann man keinen intellektuellen Diamanten schmieden, kein Denken zum Leuchten bringen. Nein, eine Leuchte ist der Herr Laun nicht.
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Evolution oder intelligent design, das ist die Frage: Woher kommt das Leben auf Erden? Dazu gibt es viele Schriften, man könnte eine Bibliothek damit füllen. Mir scheint, es genügt eine gewisse Menge Hausverstand, um das Urteil verantwortlich fällen zu können, ohne die „Fachliteratur“ gelesen zu haben: Wir wissen und sind uns einig: Es gab das Leben auf Erden einmal nicht, ab einer gewissen Zeit aber gibt es Pflanzen und Tiere. Irgendwie sind sie, müssen sie „entstanden“ oder „gekommen“ sein.
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Warum diese inkonsistente Versteifung darauf, die Erde sei früher einmal leer und ohne Leben gewesen? Laun war doch damals auch nicht dabei. Keine Videokamera, nichts, keinerlei Beweise für die Nichtexistenz des Lebens, und dennoch behauptet er es. Ist das nicht dreist? Wenn es einen Gott gibt, dann hat der es doch gar nicht nötig, in Bastlermanier die Erdenwelt für den Menschen scheibchenweise zusammenzustückeln. Es werde Licht - und die Sonnen waren betriebsfertig da. Es werde Erde - und der gesamte Zoo mit Grünzeug ist gerichtet. So muß Kirche.
Laun hätte in der Schule besser aufpassen sollen. Wenigstens seinen Freunden hätte er besser zuhören sollen. Sein, wenn auch minimales, Schädelinneres hätte er in Betrieb nehmen sollen. Es nicht zu tun ist Gotteslästerung. Er lästert die Schule, er lästert die Freunde und er lästert Gott. Er verwirft die Erfindung des Gehirns. Wie tief kann man noch fallen!? Und das als Bischof, als angeblich Gesandter und Mittler für den Willen Gottes!
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Hätte es damals eine flächendeckende Video-Überwachung des Planeten gegeben, hätte man an einem Tag nichts gesehen – die Erde war noch „wüst und leer“, aber am nächsten Tag hätte man erste Pflanzen und vielleicht auch schon Tiere gesehen.
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An welchem Tag hätte das sein sollen? An irgendeinem xbeliebigen? Oh nein, das auf keinen Fall. Denn: was zeichnet diese Tag aus, wenn nicht die künstlich, durch Gott, herbeigeführte Änderung?
Dieser Tag muß ein besonderer gewesen sein. Erst war alles tot und Leben gar nicht vorhanden. Dann, plötzlich, ist es vorhanden, aber nicht irgendwie, sondern in seiner Gesamtheit in sämtlichen Lebensphasen und strukturiert verteilt auf der gesamten Erdoberfläche und weit darunter. Auch in 1000m Tiefe im Gestein gibt es Leben! Wozu in 1000m Tiefe Leben, wenn die Menschen doch gar nicht im Gestein leben, sondern nur in luftgefüllten Räumen?
Ein Gott, der Leben so erschafft, wieso sollte der es nicht simultan mitsamt der Erde und dem Sonnensystem und der Galaxis und gleich dem ganzen Universum (und vielleicht noch unendlich vielen Universen dazu) erschaffen? Schlamperei? Faulheit? Frivolität? Oder etwa Bastellaune?
Also, klarer Fall, es ist verdammt (sic!) vermessen, dem Gott zu unterstellen, daß er bastelpfuscht und ihm zu unterstellen, daß er nicht alles auf einmal gemacht hat. Der Herr Bischof, er sollte in sich gehen!
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Irgendwann würde man Menschen gesehen haben.
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Inkonsistenzen in beliebiger Menge. Jetzt schon wieder. Warum sollte man "irgendwann" Menschen gesehen haben? Gott hat sie erschaffen. Das sagt jedenfalls die Bibel. Wenn, laut Andreas Laun, Bischof und damit (von wem auch immer so genannt) Bibelexperte, die Menschen "irgendwann" erschienen sind, dann impliziert das eine Schöpfung ohne Menschen darin. Das ist sowohl ein Verstoß gegen die Aussagen der Bibel, Gott habe den Menschen quasi sofort (am letzten Erschaffenstag der Welt) erschaffen, und eine Beleidigung der Erhabenheit Gottes, der es nicht nötig hat, die Erde sukzessive in verschiedenen "Ausbaustufen" der Lebenswelt zu füllen.
Wäre ich Gott, würde ich dem Herrn Laun die Meinung sagen und Erziehungsmaßnahmen an ihm durchführen. Frivolität ist nicht der Menschen Sache. Die haben sich zu unterwerfen!
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Nun gibt es, logischerweise, zwei Erklärungs-Möglichkeiten: Entweder hat diese Lebewesen „Jemand“ gemacht oder sie sind ist „irgendwie“ von selbst, zufällig, entstanden und diesen Prozess nennen wir Evolution. Bei der ersten Möglichkeit kommt die Frage: „Wer könnte das gewesen sein?“ Bei der anderen Antwort „Evolution, von selbst geworden“ lauert die nächste Frage: „Wie kann man sich das vorstellen? Haben wir das schon gesehen oder können wir das auch machen, herbeiführen“?
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Zu Evolution schreibt Bischof Laun:
"Wie kann man sich das vorstellen? Haben wir das schon gesehen oder können wir das auch machen, herbeiführen?"Es ist seine Sache nicht - und überhaupt auch nicht Sache der Menschheit -, dabei zugesehen zu haben! Ob er sich die Evolution vorstellen kann, ist auch nicht seine Sache. Sein Gehirn ist zwar, irgendwie, vorhanden, aber es steht nirgendwo geschrieben, daß es die Relativitätstheorie, Crossovergene oder Evolution verstehen muß.
Zeit und Zufall in ihrer unermeßlichen Größe sind Herrn Laun nicht begreiflich, und auch nicht begreiflich zu machen. Er lehnt sie beide ab:
Weder Zeit
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Ist man überzeugter Atheist, wird man antworten müssen, ohne die Möglichkeit einer anderen Antwort: „Evolution!“. Denn wenn es Gott nicht gibt und die Tiere sind doch da, müssen sie „von selbst“ entstanden sein, da ja niemand behauptet, Marsmännchen hätten die Elefanten auf der Erde ausgesetzt!, aber dann muss man sich fragen lassen, wie das „von selbst“ möglich gewesen sein soll. Die Nennung von „Millionen Jahren“ ist wirklich kein rationales Argument: Niemand denkt, dass in einem leeren Zimmer oder Teich plötzlich etwas ist, was vorher nicht drinnen ist, auch nicht, wenn ich daneben stehe und 100 Millionen Jahre warte!, noch dazu etwas so Fantastisches wie eine lebende Zelle oder gar schon eine Pflanze und ganze Tiere!
Wer behauptet, man müsse nur „lang genug warten“, genug „Millionen Jahren“, der glaubt selbst nicht, was er sagt![*/quote*]
noch Zufall
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Und auch der „Zufall“ ist ein Mythos, weil die Erfahrung zeigt, dass der Zufall noch nie etwas wirklich Sinnvolles und Komplexes hervorgebracht hat. [*/quote*]
Bischof Laun streitet die kontinuierliche Entwicklung eines Organismus ab.
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Dazu kommt: Die zufällige, daher langsame Entwicklung von komplexen Organismen ist unmöglich, weil die Organismen sozusagen „mit „einem Zufallsschlag fertig“ sein müssten, um auch nur ganz kurz zu überleben
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Bei Laun muß der Mensch also vollwertig da gewesen sein, und das ist der heutigen Form? Ab wann sollte das sein? Laun wird doch ganz bestimmt nicht abstreiten wollen, daß in den letzten Jahrtausenden der Mensch Änderungen erfahren hat. Wann, vor wieviel tausend Jahren, sollte es dann seiner Meinung nach die Urform des Menschen gegeben haben? Wie hat sich der Urmensch vom heutigen Menschen unterschieden? Warum kamen dann die Unterschiede? Wenn die Unterschiede da sind, so sind sie doch Folge einer Evolution!
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und außerdem müsste das notwendige Weibchen ja auch „zugleich“ und wieder „zufällig“ fertig sein und noch dazu am selben Platz des Globus wie das Männchen. Sonst wäre die Evolution bei diesem Tier schon wieder zu Ende!
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Warum sollte das Weibchen "fertig" sein? Nein, nicht das Weibchen ist "fertig", sondern seine Erbmasse ist verändert, und dies in den Keimzellen für das neue Leben, wobei jede Keimzelle sich obendrein von den anderen unterscheidet. Warum fragt Laun nicht sich und seinen speziellen Gott, warum nicht alle Menschen genau gleich aussehen? Wann, das ist der Kern der Frage, sieht ein Menschen denn anders aus als die anderen? Ist das bereits in der Keimzelle (woher kommt dann die Änderung?) oder ist das erst irgendwann später? Und falls später: wann später, wie später und in welcher Gestalt anders?
inkonsistenzen in beliebiger Menge. Laun läßt keine Gelegenheit aus, einen schweren Fehler nach dem anderen zu begehen. Einer der typischen Fehler ist der nach den "missing links":
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Und dann kommt auch noch die Frage nach den archäologischen Funden, denen das „missing link“ beharrlich fehlt! [*/quote*]
Warum sollte die Evolution, die bekanntlich vor sich hinwurschtelt, von jeder Entwicklungsstufe Exemplare aufbewahren und den Menschen vor die Nase halten als Beweis dafür, daß sie, die Evolution, diese Entwicklungsstufe vollbracht hat? Die Evolution ist vor allem eines: mörderisch. Alles Alte wird gefressen und vernichtet. Wenn etwas die Vernichtung übersteht, dann ist das eine Ausnahme, und selbst die ist zeitlich befristet.
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Mein Hauptargument gegen die Möglichkeit der Evolution lautet: Wir haben keine Beobachtung dieses angeblichen Zufalls, noch können wir ihn künstlich mit einem Experiment wiederholen oder in Gang bringen. Aber das wären ja die Kriterien der Wissenschaft, und
ich weigere mich, auf sie ausnahmsweise zu verzichten nur um den Atheismus zu retten!
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Vor 65 Millionen Jahren ist ein Asteroid auf die Erde gestürzt, weshalb viel Leben gestorben ist. Der Vorfall wird am Aussterben der Saurier festgemacht, oder umgekehrt, aber die Saurier waren nur ein kleiner Teil dessen, was der Vernichtung anheim fiel. Dabei gewesen sind wir nicht, denn zu der Zeit gab es noch keine Menschen. Aber wir sind durchaus in der Lage, die Entwicklung zu rekonstruieren. Wir müssen den Absturz des Asteroiden nicht beobachten, denn wir können die Folgen sehen und daraus Schlüsse ziehen. Den Absturz künstlich nachzumachen brauchen wir auch nicht, auch wenn es nützlich ist (und erfolgte), Teilchen mit hoher Geschwindigkeit auf Erde aufschlagen zu lassen, um daraus Rückschlüsse über die Physik des Vorgangs machen zu können.
Was bleibt, ist Launs definitive Aussage
"ich weigere mich". Er weigert sich, Tatsachen anzuerkennen. Er weigert sich, logisch zu denken. Ja, wenn das so ist, dann kann er sich doch auch gleich weigern Steuern zu zahlen oder etwas anderes zu essen als saure Drops mit Schokoladenüberzug. Es ist sein Wille! Nur ändert dieser Wille nichts am Rest der Welt. Solipsistische Wahnauslebung ist Merkmal ungezählter Psychosen, und Religion ist nur eine unter vielen davon.
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Und was ist mit der anderen Antwort: Wer hat das gemacht, bleibt eine andere Antwort, und warum sollen wir diesen Jemand nicht Gott nennen? Wie wir „Ihn“ auch nennen, wir wissen auch in diesem Erklärungsmodell nicht, wie wir uns das vorstellen können oder sollten. Denn: Ich z. B. glaube, dass Gott alles geschaffen hat, aber ich behaupte nicht, ich wüsste die Frage nach dem „Wie?“ oder „der „Reihenfolge?“ zu beantworten, obwohl es dazu Teilantworten der Wissenschaft gibt. Auch die Frage nach den Gemeinsamkeiten in der Welt des Lebens, bis hin zu den teilweise gemeinsamen Genen von Menschen und Tieren, kann ich nicht erklären. Allerdings, wenn Gott existiert und die Lebewesen erschaffen hat, kann er natürlich „Lösungsmodelle“ wie die Sexualität zur Vermehrung, bei verschiedenen Lebewesen wiederholend verwendet haben.
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Die Leugnung der Evolution befreit selbstverständlich von der Last sie zu verstehen. Als Ersatz muß ein Gott herhalten, denn die Welt hat einen Anfang, und der kam von Gott. Statt zu sagen, daß man schlicht und einfach intellektuell zu schlicht gestrickt ist um Dinge zu begreifen, die selbst Erstklässler heute problemlos geistig erfassen können (wenn auch nicht alle, das ist das Übel), wird eine Fabel- und Feenwelt erschaffen, und daraus eine Untermenge mit einem Gott als Weltmodell und wahrhaft existierende Realität hingestellt, der man sich als Untergebener solcher "Experten" wie Bischof Andreas Laun auch noch zu unterwerfen hat. Laun ist nicht nur eine Privatperson, sondern vor allem auch eine Amtsperson mit Macht und Befugnissen, wie seine anderen Texte und Handlungen markant zeigen.
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Aber zuletzt noch dies: Neulich habe ich eine DVD gesehen, die die Gottesthese in der Form des „Intelligent design“ sozusagen vorführt und zwar an Hand der Delphine, einer Meeresschildkröte, der Lachse und der Wale. Von Wissenschaftlern begleitend kommentiert wird erzählt vom Körperbau dieser Tiere, von ihren Fähigkeiten und von ihren Verhaltensweisen. Ergebnis: Man kommt aus dem Staunen und der Bewunderung nicht heraus, und man versteht schlagartig: Eines dieser Tiere, sein Überleben und sein „Können“ mit Evolution zu erklären ist einfach lachhaft, ist absurd, ist unsachlich und hat mit Wissenschaft nichts zu tun.
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Wenn man von Biologie keine Ahnung hat, sollte man sich besser nicht hinstellen und diese Unfähigkeit und die Unwilligkeit zum Wissen in die Welt trompeten. Man sollte es wirkklich nicht.
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Ich lade ein, sich den Film zu besorgen und – zu lernen! Demjenigen, der dann noch „an Evolution glaubt“ ist nicht zu helfen, aber ich lasse ihn auch gerne in Ruhe wie Leute, die an den Mann im Mond glauben! Sie sind harmlos, es darf sie geben! Dass sie ihren Evolutionsglauben benützen im Kampf gegen den Gottesglauben verstehe ich, auch wenn ihr Argument nichts taugt.
Fest steht für mich: Evolution ja oder nein, ist nur am Rand eine Frage des Glaubens oder Atheismus, sondern vor allem eine Frage der Vernunft und des Hinschauens auf das, was ist und was es gibt. Zum Beispiel das Wunder eines Delphins und anderer Tiere! Eigentlich genügt auch eine „Universum´-Sendung“, obwohl diese die Wunder, die sie zeigt, mit der Evolutions-Ideologie untermalt!
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Evolution beiseite zu wischen ist eine Sache, diese Unlogik des Handelns dann aber als Logik auszugeben, beweist vor allem eines: eben die Unlogik. Inkonsistenzen durch und durch. Und Ausreden, denn inhaltlich hat Laun nichts zu bieten. Das einzige, was er wirklich bietet, ist - immer wieder - die Tatsache, daß er Logik und nachweisbare Fakten leugnet, daß er sie abstreitet:
"ich weigere mich".
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Das Leben ist eine Spur Gottes, gerade weil es so wunderbar ist! Und das Staunen darüber kann zu Gott führen! Ein Tier ausrotten heißt immer auch: Die Spuren Gottes auf dem Planeten zu verwischen!
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Das Polio-Virus auszurotten ist demnach ein Sakrileg, denn das Polio-Virus ist ein Geschöpf Gottes und darf deshalb nicht beseitigt werden. Andererseits ist es göttlich, dieses Virus mit Hilfe von Robotern im Labor künstlich herzustellen. Wie steht Laun dazu, daß dieses künstlich hergestellte Virus wieder getötet wurde?
Es gibt übrigens auch andere Geschöpfes Gottes, seien es das Marburg-Virus oder Ebola, die von der Erde zu tilgen eine hervorragende Aufgabe ist. Eine gotteslästerliche allerdings...
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Ich verzichte hier auf die Argumente, die üblicherweise angeführt werden.
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Die Menschheit wird diese Läßlichkeit verschmerzen können. Der Inkonsistenzen sind in Launs Denken so viele, man muß die wirren Pfade und Verschlingungen nicht alle und zur Gänze auswalzen.
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Aber soweit ich die Diskussion kenne: Die Vertreter des Intelligent design haben gute, rationale Argumente, die den „Anderen“ fehlen.
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Nein, sie haben gar keine Argumente. Das einzige, was sie haben, und was Laun ebenso treibt und antreibt, ist das, was Laun sagt:
"ich weigere mich". Man nennt das Faktenresistenz. Bei der Weigerung Steuern zu zahlen, führt sie zu staatlichen Zwangsmaßnahmen, bei der Kirche dagegen zum Bischofssitz.
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Und sie haben Darwin selbst auf ihrer Seite mit seinem berühmten Zugeständnis: „Wenn gezeigt werden könnte, dass irgendein komplexes (zusammengesetztes) Organ existiert, das auf keine Weise durch zahlreiche, aufeinander folgende geringfügige Modifizierungen entstanden sein kann, dann würde meine Theorie ganz und gar zusammenbrechen.“ (Darwin 2008, 224).5. An Hand vieler Beispiele ist dieser Beweis bereits erbracht!
kath.net-Buchtipp
Klartext III - Dialog mit dem Zeitgeist
Von Andreas Laun
Taschenbuch, 104 Seiten
2014 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-902686-59-6
Preis 8.90 EUR
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Ein Beweis erbracht? Natürlich (sic!) nicht! Darwin hat recht. Ihn zu verstehen setzt allerdings eine Geistesgabe voraus, die Theisten nicht die die Wiege gelegt ist (denn die Gene leugnen sie beharrlich): die Wunder der Welt zu sehen und sie zu erkennen und sie zu begreifen. Darunter Zeit und Zufall.
Das Repertoir der Gottschöpfer ist klein und beschränkt. Außer der fortwährenden Wiederholung ihrer törichten Märchen und Leugnungen ist es letztendlich nur eines:
"ich weigere mich". Als "Suppenkasper" ("Nein, meine Suppe ess ich nicht!") ging ein Archetyp dieser Denkstruktur sogar namentlich in die Literatur ein. Spätestens mit dem Erscheinen des Buches hätte man die notwendigen Rückschlüsse ziehen müssen: Religion ist infantile Realitätsverweigerung.