Mehr für The Shredder http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100.html[*quote*]
Thomas M., Donnerstag, 25.April, 15:33 Uhr
84. Erstaunlicher Kommentar zum Film...
Sehr geehrte Redaktion,
ich habe mich gefreut, mal einen Film zu sehen, der die Homöopathie nicht von vornherein als überholt und als unwirksam verurteilt darstellt und offenbar auch ordentlich recherchiert ist. Beispielsweise die Studie von 2005 von Shang et al betreffend war Ihnen offenbar bekannt, daß diese Metastudie auch unter Wissenschaftlern, die man nicht als Sympathisanten der Homöopathie einstufen kann, höchst umstritten ist. Von Spiegel und anderen werden solche alten Zöpfe einfach immer blind wiederholt, entweder aus Unwissenheit und Schlampigkeit oder am Ende bewußt zur Stimmungsmache?!
So einfach machen Sie es sich nicht, was ich super finde, und schade, daß Sie dafür so angegriffen werden, daß Sie sich dafür verteidigen müssen, daß Sie die Homöopathie nicht verdammt haben. Ich finde den Film nicht mal unkritisch gg. der Homöopathie, doch er ist nicht so unglaublich schlecht recherchiert und polemisch wie so vieles, was in der letzten Zeit zu sehen war. Bleiben Sie so mutig und wagen Sie es weiterhin selbst zu denken!
Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 14:50 Uhr
83. Zeigen Sie's den Skeptikern!
@Angelika Szymczak
Wenn sie so überzeugt sind, dann sind sie sicher bereit, an einem Test teilzunehmen, den ich gestern skizziert habe.
Ich war allerdings nicht der erste, die Aufforderung findet sich schon seit Jahren im Netz:
http://wahrsagercheck.wordpress.com/2009/11/18/die-homoopathen-kneifen-bis-jetzt/Melden Sie sich doch einfach dort und zeigen sie erst einmal, dass die Homöopathie wirkt - dann macht es auch Sinn über eine Zusammenarbeit nachzudenken.
Visualiser 33, Donnerstag, 25.April, 14:25 Uhr
82. Da hätte ich mehr erwartet
"Die Fragen, ob Homöopathie wirkt oder auf welche Weise sie wirkt, sind nach unseren Recherchen nach wie vor offene Fragen." Vielleicht haben Sie einfach schlecht recherchiert. Nach meinen Recherchen besteht keinerlei Zweifel daran, dass Homöopathie nicht wirkt. Das bestätigen die mittlerweile über 100 Studien, die der Homöopathie keinerelei Wirksamkeit über Placeboniveau bescheinigen.
"aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft kontrovers diskutiert wurde, stützt unserer Meinung nach die These, dass die Frage zur Wirksamkeit der Homöopathie nicht abschließend geklärt ist." Nur weil ein paar Menschen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft meinen, dieses kontrovers diskutieren zu müssen bedeutet es nicht, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft dieses macht. Ganz im Gegenteil: Diese ist sich in diesem Punkt sogar beinahe geschlossen einig.
Ihre Reanalyse, und ich glaube zu wissen, worum es sich bei dieser handelt, scheitert leider kläglich, da dort zusätzliche Studien hinzugefügt wurden, die unter gravierenden methodischen Fehlern leiden und von daher nicht als Studien anzuerkennen sind. Dort wurde versucht, ein Ergebnis zu beschönigen, genau wie es im Fall der indischen Studie Chikramane et al. 2010 gemacht wurde. Selbst Laien sollten die dortigen methodischen Fehler auffallen, die dort gemacht wurden, um positive Ergebnisse zu produzieren, die sich bei näherer Betrachtung nur als Augenauswischerei entpuppen.
"Wissenschaftliche Studien aus der Versorgungsforschung (Witt et al, Charité Berlin) zeigen einen Effekt der Homöopathie, der in seiner Wirkung mit der Schulmedizin vergleichbar ist." Auch dieses ist so nicht richtig, ganz zu schweigen davon dass der Job von Frau Witt von der Karl und Veronica Carstens -Stiftung (Pro Homöopathie) bezahlt wird.
Die Kernaussage Ihres Films ist falsch! Es befremdet mich sehr, dass ein Sender mit Bildungsauftrag dieses schlecht rechierchierte Esoterikfernsehen publiziert.
Herzliche Grüße
[*/quote*]
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments.html[*quote*]
Faszination Wissen
Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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Angelika Szymczak, Donnerstag, 25.April, 12:55 Uhr
81. Homöopathie
Hallo,
ich fände wichtig, das wir Menschen uns nicht bekriegen, sondern uns unterstützen in allen Lebensbereichen. Und dazu gehört auch die Homöopathie.
Egal ob wissenschaftlich belegbar oder nicht.
Ich arbeite seit 15 Jahren mit klassischer Homöopathie, und behandle viele Menschen (egal ob groß oder klein) und es gibt so viel Heilung.
Warum muss immer alles zu beweisen sein.
Aufruf an die Kritiker:
Lasst uns zusammen arbeiten!!!
Gemeinsam sind wir stark :)
Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 12:41 Uhr
80. Homöopathie?????
@Beate Bolz
sie schreiben: "Alle anderen Arbeitsweisen, die von der von Jens Wurster dargestellten (ausführliches Patientengespräch, Repertorisation und sorgfältige Mittelwahl, enger Patientenkontakt in der Folge) Vorgehensweise abweichen, sind nicht der Homöopathie zuzuordnen."
Wenn Sie dann bitte erklären mögen, wie das ausführliche Patientengespräch und die Repertorisation an Tieren bzw. Wasserlinsen erfolgen soll?
Sie belgeen mit ihrer Aussage sehr eindrucksvoll, dass sich der Filmbeitrag zumindest in Teilen überhaupt nicht mit dem Thema Homöopathie beschäftigt hat.
Und übrigens: die Medizin verteufelt kein Verfahren, das seine Wirksamkeit zeigt. Wenn die Homöopathie das bisher nicht konnte (die Beweispflicht liegt immer bei dem, der etwas behauptet), dann ist das nicht der Fehler der Medizin, sondern der Fehler der Homöopathie.
Wären Sie zu dem von mir gestern beschriebenen Test bereit?
Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 12:33 Uhr
79. @Beate Bolz
Sie lassen in Ihrem Kommentar die Offenheit, die doch die Homöopathen immer einfordern, vermissen lassen. Ich bin einigermaßen erstaunt darüber, mit welchem Nachdruck Sie all diejenigen Homöopathen abkanzeln, die nicht Ihrem eng gefassten Weltbild genügen. Wer gibt Ihnen das Recht, alle Homöopathen, die Komplexhomöopathie, neue Homöopathie oder andere Varianten anwenden, als "nicht der Homöopathie" zugehörig zu bezeichnen?
Roland Kofler, Donnerstag, 25.April, 12:21 Uhr
78. Wiederspruechlich
Ist Ihnen klar dass wen etwas trotz Studien widerspruechlich bleibt, wohl nicht einen bedeutsamen Effekt haben kann? So geht das: wenn 100 Grippen nach einer Tachipirn 50 genesen ist das ein Erfolg ... wenn in einer Kontrollgruppe nur 30 genesen. Bei Homeopathie findet man aber hoechstens 35 genesende. Kann der Zufall perfekt erklaeren. Manchmal sinds sogar 25, wuerden sie dann behaupten Homeo macht krank?
Beate Bolz, Donnerstag, 25.April, 12:02 Uhr
77. Glückwunsch
Sehr geehrte BR-Redaktion,
als klassisch homöopathisch arbeitende Heilpraktikerin und früher Stationsleitung einer internistischen Akutstation, finde ich ihre Darstellung der Homöopathie sehr gelungen und ausgewogen. Endlich hat Journalismus den Mut gezeigt, nicht den derzeitigen Mainstream der polemischen Kritik zu bedienen! Dazu beglückwünsche ich Sie - auch zu Ihrer eindeutigen und klaren Stellungnahme. Homöopathie stellt für die Schulmedizin seit 200 Jahren eine massive Bedrohung dar. Aus diesem Grund wird sie immer wieder "verteufelt" und als nicht wirksam dargestellt. Obwohl es ja andere Studien gibt, leider zu wenig, und die wenigen verschwinden auch noch in der Versenkung - wie Sie dankenswerter Weise sehr deutlich dargestellt haben! Und es gibt eben diese gezeigten Heilungen, die dann gerne als Spontanheilung oder vorherige Fehldiagnose tituliert werden. Sie haben sorgfältig recherchiert und sich wirklich Mühe gegeben bei der Auswahl der Beiträge. Das Ergebnis schmeckt den Kritikern selbstverständlich nicht. Sie haben vor allem Mediziner gezeigt, die wirklich sorgfältig und im Sinne Hahnemanns arbeiten und sich durch Bescheidenheit und Empathie auszeichnen. In anderen journalistischen Beiträgen wird sehr häufig Komplexhomöopathie, neue Homöopathie und vieles andere vermischt betrachtet. Wobei die medizinischen Erfolge - wie von Ihnen aufgezeigt - mit der klassischen Homöopathie zu erzielen sind. Alle anderen Arbeitsweisen, die von der von Jens Wurster dargestellten (ausführliches Patientengespräch, Repertorisation und sorgfältige Mittelwahl, enger Patientenkontakt in der Folge) Vorgehensweise abweichen, sind nicht der Homöopathie zuzuordnen. Diese Art der "Homöopathie" dient häufig nur dazu, Patientenforderungen nachzukommen und Geld zu verdienen. Und die objektive Nachvollziehbarkeit und Hahnemanns Wissenschaftlicheit werden dabei missachtet. Sein Credo war:macht`s nach, aber macht´s richtig nach - das ist mühsam und erfordert viel Zeit, Wissen und Gedul
Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 11:56 Uhr
76. Versuch
@Anna
wären sie zu dem von mir gestern beschriebenen Versuch bereit? Sie müssen mir nur ein Homöopathikum nennen, dass sie alleine an der Wirkung von leeren Globuli unterscheiden können.
Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 11:53 Uhr
75. Thema???
Zitat:
"Das Thema war die Homöopathie. Wissenschaftstheorie als Thema scheint angesichts der Intensität der Diskussion aber durchaus eine Überlegung wert zu sein."
Von einer Wissenschaftsredaktion kann der Zuschauer aber erwarten, dass ein Thema eben auch aus wissenschaftlicher Sicht behandelt wird. Genau das ist aber definitiv nicht geschehen.
Wenn z.B. von homöopathischer Seite die Shang-Studie kritisiert wird, dann ist das in etwa so relevant wie die Kritik der Tabakindustrie an Studien, die die Schädlichkeit des Rauchens nahe legen. Wenn sie schon behaupten, dass die Shang-Studie kritisiert wurde, dann sollten sie auch bitte schreiben von wem diese denn kritisiert wird ...
Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 11:15 Uhr
74. ad Luic Montaignier
Auch ein Nobelpreisträger kann sich irren (gut, er kann "umstrittene" Positionen formulieren):
"Im Juli 2010 stellte Montagnier auf einer Konferenz eine neue Methode zum Nachweis von Virusinfektionen vor. Er behauptete, Lösungen, die die DNA krankheitsauslösender Bakterien und Viren wie HIV enthielten, seien in der Lage, niederfrequente Radiowellen auszusenden, die die umgebenden Wassermoleküle veranlassten, sich in Nanostrukturen zu ordnen. Diese Wassermoleküle könnten auch ihrerseits wiederum Radiowellen aussenden. Wasser behalte diese Eigenschaften auch dann, wenn keine Virus- oder Bakterien-DNA mehr nachweisbar sei. Ärzte könnten die Radiowellen verwenden, um Krankheiten zu erkennen. Montagniers Behauptungen sind wegen ihrer angeblichen Nähe zur Wassergedächtnislehre der zeitgenössischen Homöopathie stark umstritten. In einem Interview für den Film House of Numbers (2009) behauptete Montagnier, dass eine gesunde Ernährung, Antioxidantien und Hygiene im Kampf gegen AIDS wichtiger seien als einschlägige Arzneimittel. Ein gesundes Immunsystem, gestärkt durch eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise, soll seiner These nach in der Lage sein, das HI-Virus ohne Medikamente restlos beseitigen zu können. Diese Aussage widerspricht der bisherigen Ansicht, dass AIDS mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht geheilt werden kann."
https://de.wikipedia.org/wiki/Luc_MontagnierDa hier ja von den Homöopathie-Freunden (auch der Redaktion) immer geklagt wird, ihre angelich positiven Studien und Beobachtungen fänden nicht genug Raum in der Öffentlichkeit, sollten zumindest Leute, die zur Stützung der eigenen Positionen herangezogen werden, vollständig wiedergegeben werden. Dann wird schnell deutlich, dass auch die besten Leute nicht vor Irrtümern geschützt sind.
Mark Förster, Donnerstag, 25.April, 11:02 Uhr
73. Niemand will echte Homöopathie
Dieser Herr Hahnemann propagierte doch sexuelle Enthaltsamkeit, ansonsten könne Homöopathie gar nicht wirken. Dieser Punkt wird gerne außer Acht gelassen. Einfach nur harmlose Kügelchen schlucken und alle Punkte ignorieren die einem nicht in den Kram passen ist doch klassisches Cherry-Picking. Und warum hat sich noch NIE jemand mit "hochpotenzierter" Homöopathie vergiftet? Von solchen Experimenten wird doch immer dringend abgeraten.
Wer logisch denken kann sieht sehr schnell was von Homöopathie zu halten ist.
Redaktion (Armin Olbrich), Donnerstag, 25.April, 10:46 Uhr
72. # 68: wichtiges Thema"
Zitat: "Das wichtige Thema ist aber nicht die Homöopathie sondern die Wissenschaft."
Das Thema war die Homöopathie. Wissenschaftstheorie als Thema scheint angesichts der Intensität der Diskussion aber durchaus eine Überlegung wert zu sein.
Ralph P., Donnerstag, 25.April, 10:33 Uhr
71. Statement Nobelpreisträger Dr.Montagnier
Dr. Luc Montagnier, the French virologist who won the Nobel Prize in 2008 for discovering the AIDS virus says:
"I can't say that homeopathy is right in everything. What I can say now is that the high dilutions (used in homeopathy) are right. High dilutions of something are not nothing. They are water structures which mimic the original molecules."
interview published in Science magazine of December 24, 2010
An das BR Team hier nochmal ein Dankeschön für die objektive Berichterstattung.
Johannes Riecke, Donnerstag, 25.April, 09:59 Uhr
70. Mangelnde Aufgeschlossenheit
Besonders bemerkenswert finde ich ich, dass gerade diejenigen, die an einer längst überholten Lehre festhalten und 200 Jahre wissenschaftlichen Fortschritts komplett ignorieren, ihren Kritikern mangelnde Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Erkenntnissen vorwerfen. Das hat schon was!
bluemoon, Donnerstag, 25.April, 09:46 Uhr
69. offene Frage? Von wegen!
Schon der erste Satz Ihrer Stellungnahme ist falsch:
Es ist eben NICHT "offen", ob Homöopathie wirkt. Die zahlreichen Studien, die zum Thema erarbeitet wurden, zeigen sehr genau, dass sie nicht über die Wirkung eines Placebos hinausgeht. Seit 200 Jahren gibt es keinen Nachweis - so langsam sollte man sich damit anfreunden!
Obwohl man mit seriösen Argumenten bei wahrhaft Gläubigen nicht weiterkommt (das weiß ich auch):
Wenn das Wasser ein Informationsträger sein soll (natürlich unter Außerkraftsetzung der Naturgesetze): Warum wirken dann die ganzen Informationen nicht, denen jeder Wassertropfen auf unserer Erde in den letzten 3,5 Milliarden Jahren ausgesetzt war?
Was ist mit der Tollkirsche, die vor 10 Jahren einmal in eine Talsperre gefallen ist? Da kommt doch schon aus dem Wasserhahn Belladonna in höchster Potenz!
Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 09:41 Uhr
68. "wichtiges Thema"
Sie schreiben:
"es freut uns sogar außerordentlich, dass es uns gelungen ist, mit unserer Sendung die öffentliche Diskussion zu wichtigen (das zeigt die Zahl der Diskussionsbeiträge) Themen anregen können."
Das wichtige Thema ist aber nicht die Homöopathie sondern die Wissenschaft. Der tun Sie mit Ihrem Beitrag keinen Gefallen. Ihre Aufgabe wäre es, den Zuschauern fundierte Hilfe beim Verständnis der modernen Welt zu bieten. Alles, was Sie in Ihrer Sendung und in Ihrer obigen Stellungnahme formulieren zeigt, dass sie dazu nicht in der Lage und wohl auch nicht willens sind. Für Sie und die Freunde der Homöopathie besteht eine Diskussion offenbar darin, dass jeder seine Meinung sagen darf, sei sie noch so abwegig. Das ist aber keine Diskussion sondern eine Abfolge von Behauptungen. Eine unverbindliche Talksendung wäre dafür ein geeignetes Format, eine Wissenschaftssendung ist es nicht.
Redaktion (Armin Olbrich), Donnerstag, 25.April, 09:28 Uhr
67. zu Kommentar # 54 / Konfuse: mangelhafte wissenschaftliche Kompetenz I
Zitat: "Sie [die Red.] finden, die Kritik zur Sendung sei nicht angemessen."
Das haben wir weder geäußert noch so empfunden. Im Gegenteil, es freut uns sogar außerordentlich, dass es uns gelungen ist, mit unserer Sendung die öffentliche Diskussion zu wichtigen (das zeigt die Zahl der Diskussionsbeiträge) Themen anregen können.
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-2.html[*quote*]
Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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BR.de, Donnerstag, 25.April, 09:26 Uhr
66. Kommentar-Anzeige im Firefox-Browser
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer von BR.de,
bedauerlicherweise wird in manchen Versionen des Firefox-Browsers die Schaltfläche nicht angezeigt, mit deren Hilfe man sich durch die Kommentarseiten klicken kann. Bitte nutzen Sie in diesem Fall einen anderen Browser.
Mit freundlichen Grüßen
BR.de
Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 09:25 Uhr
65. Versuch
Anna schreibt:
"Teilt den Inhalt dieser Flasche auf 30 Teile auf und nehmt diese Globuli an 30 aufeinanderfolgenden Tagen. Dann bitte veröffentlicht, was ihr erlebt habt."
Der vermutlich interessantere Versuch wurde gestern hier vorgeschlagen:
"Ein Beweis der Homöopathie wäre ganz einfach und von Homöopathen und ihren Anhängern leicht per Selbstversuch zu erledigen.
Die Homöopathen müssen nur in einem ordentlichen Doppelblindtest ihr Lieblingshomöopathikum (also eines, dessen Wirkung sie kennen, natürlich nur in entsprechender Potenzierung ab D23) von “leeren” Globuli (kann man im Fachhandel kaufen) unterscheiden können. Ich habe schon mehrere Homöopathen auf diesen – wirklich verhältnismäßig einfachen – Versuch angesprochen, jedoch hat noch kein einziger diesem Vorschlag zugestimmt. Die Ausreden waren hanebüchen, machen die Homöopathen bei ihren so genannten Arzneimittelprüfungen doch genau das selbe.
So lange die Homöopathen nicht einmal selbst zeigen können, dass sie – in einem solchen Selbstversuch – in der Lage sind, irgendein Homöopathikum von den leeren Globuli zu unterscheiden, ist meines Erachtens jede weitere Diskussion sinnlos.
Und dass die Leute das sogar wissen macht das Ganze wirklich sehr anrüchig. Danach gefragt, wie man verschiedene Homöopathika unterscheiden könne gab eine Vertreterin der britischen Homöopathen bei einer Parlamentsanhörung zu, dass dies nur an Hand ders Etiketts auf dem Arzneimittelfläschchen möglich wäre …
Michael Müller, Mittwoch, 24.April, 16:05 Uhr"
Anna, Donnerstag, 25.April, 08:36 Uhr
64. Homöopathie Faszination Wissen
Wenn man einen Kritiker von der GWUP anhört, dann werden gebetsmühlenartig immer die gleichen vermeintlichen Argumente vorgebracht, die wir ja alle schon kennen. Ähnliches erleben wir seit Jahrhunderten in der Wissenschaftsdiskussion so mit der Ausnahme, daß man die Kritiker früher drakonisch bestraft hat. Jetzt ist es ja "nur" Rufmord. Früher konnte man beweisen, daß die Erde eine Scheibe ist und vor noch gar nicht so langer Zeit wußte man, daß Materie Materie ist und Energie Energie und eine Umwandlung unmöglich stattfinden kann, von Quanten wußte man schon gar nichts.
Genauso wird man eines Tages über die lachen, die die Homöopathie und ihre Wirkung verneint haben. Liebe Kritiker macht doch mal Euren Versuch, eine ganze Flasche beispielsweise Sulphur C30 nur an einem Tag einzunehmen etwas anders: Teilt den Inhalt dieser Flasche auf 30 Teile auf und nehmt diese Globuli an 30 aufeinanderfolgenden Tagen. Dann bitte veröffentlicht, was ihr erlebt habt.
Solange nehmen wir, die wir nur Gutes und gute Heilwirkungen mit mit den zu uns ganz persönlich angepaßten homöopathischen Mitteln erfahren und immer wieder erfahren haben, weiter unsere Globuli und erfreuen uns bester Gesundheit bis ins hohe Alter. Mit homöopathischen Grüßen Anna.
Beat Meyer, Donnerstag, 25.April, 08:23 Uhr
63. Schon zu Hahnemann's Zeiten
Eine Medizin, die wirkungsvoll ist und zu einem Bruchteil der Kosten der heutigen Schulmedizin zu haben ist, kann ja nur esoterischer Humbug sein.
konni scheller, Donnerstag, 25.April, 08:17 Uhr
62. unsinn
Die ganze Argumentation des BR-Teams strotzt nur so vor logischen Fehlern.
Zum einen wird unreflektiert der beleidigende Kampfbegriff "Schulmedizin" übernommen.
Dann ist die Wahrheit eben nicht immer in der Mitte! Wenn es draußen regnet und einer sagt: es regnet, der andere sagt: es regnet nicht, dann kann man nicht beide Meinungen nebeneinander stehen lassen! Es gibt auch keinen 50%-Regen!
Dass Homöopathie keinerlei über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung hat, ist längst erwiesen.
Louis B, Donnerstag, 25.April, 05:12 Uhr
61. Objektiv recherchiert
Danke an die Redaktion für diesen wirklich objektiven Bericht.
Wenn ich mir die Liste der meisten Kritiker hier durchlese, denke ich, es scheinen immer die gleichen Argumente zu kommen, welche man zu Hauf in einschlägigen Bashing-Lokalen des Internets findet. Also: Homöopathie = Bääh.
Ein kindisches Verhalten, welches sich zumeist emotional ausdrückt und weniger den Erfahrungshorizont eines wirklich Erwachsenen wiederspiegelt.
Es wird abgespalten, aus dem Zusammenhang gerissen, polarisiert und an einen Glauben gebunden. Verstanden hat den Beitrag scheinbar niemand von denen.
Nikolai, Mittwoch, 24.April, 23:32 Uhr
60.
Eventuell, war der ganze Film schlichtweg eine gut getarnte Werbesendung? Denn mit "Wissenschaft" hatte das nichts zu tun.
Bernd Harder, Mittwoch, 24.April, 23:29 Uhr
59. Einfach nur peinlich
Mal gespannt, ob die Redaktion sich traut, hier auf eine Analyse ihrer "Stellungnahme" hinzuweisen:
http://blog.gwup.net/2013/04/24/homoopathie-im-br-peinlichkeit-kennt-keine-grenzen/Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:16 Uhr
58. mangelhafte wissenschaftlicheaftliche Kompetenz III
Wenn Sie einen Eindruck über einen kritischen Umgang mit Studien zur HP haben wollen, dann empfehle ich den Schweizer Blog, der sich Ihrer Sendung gewidmet hat:
http://www.skeptiker.ch/ist-die-wirksamkeit-der-homoopathie-endlich-wissenschaftlich-bestatigt-und-heilt-homoopathie-krebs/Ich habe Ihre Sendung bisher (unregelmäßig) gerne gesehen und fand sie meist gut recherchiert. Ich hoffe nicht, Sie rutschen jetzt in ein Format ab, die es zuhauf auf Youtube zu bestaunen gibt. Gute Besserung!
Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:14 Uhr
57. mangelhafte wissenschaftliche aftliche Kompetenz II
Wenn Sie sagen, die Sendung wollte "nur" feststellen, dass weder Wirksamkeit noch Unwirksamkeit der HP bisher als sicher belegt gelten, so ist dies eben keine wissenschaftlich fundierte Aussage. Wenn Sie mit dieser Vorgehensweise an andere Phänomene herangehen und diese darstellen wollten, kämen recht abenteuerliche Dokumentationen zustande ("9/11 war ein Insidejob", "Elvis lebt", etc.). Und davon gibt es jede Menge, die genau nach dem obigen Prinzip arbeiten.
Wenn Sie dies jetzt für zu abenteuerlich abtun wollen, gebe ich ihnen ein anderes Beispiel, über das Sie schon berichtet haben: Den Klimawandel. Sie werden immer Studien finden, die alles möglich belegen sollen. Dass es gar keinen Klimawandel gibt, dass der Mensch nicht dazu beiträgt, dass das CO2 gar nicht so böse ist, etc.
Trotzdem gilt der Klimawandel (Globale Erwärmung, Mensch als wesentlicher Faktor) zwar nicht als bewiesen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit als vom Menschen verursacht. (Beweisen kann und will die Wissenschaft gar nichts, sie will wahrscheinliche Aussagen über die Welt machen). Entscheidend ist die Mehrheit unter den Forschern, die diese Hypothese stützen. Und die Mehrheit ist überwältigend. Und dies hat nichts mit Autoritäten oder Mainstream zu tun, sondern alleine mit der Evidenzlage.
Wie schwierig eine objektive Darstellung der HP ist, können Sie auf Wikipedia im entsprechenden Artikel bzw. dessen Diskussionsseite sehen. Dort wird schon seit Jahren ausführlich über Für und Wider diskutiert. Und dort finden Sie auch keine Einzelstudien, die jetzt einen Beweis für irgend etwas sein sollen. Und zwar zu recht.
Und natürlich jubeln jetzt die Anhänger der Lehre, eine so naiv positive Darstellung in einem "seriösen" Wissenschaftsmagazin im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist doch der ultimative Beweis, das sie schon immer recht hatten. Übertragen Sie das jetzt mal auf den Klimawandel.
Stephan Fischer, Mittwoch, 24.April, 23:09 Uhr
56. Witt-Studie
Die Witt-Studie der Charité sagt in ihrem Fazit vor allem, dass es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass Homöopathie besser wirkt, als ein Placebo.
Eine konventionelle Therapie, die nach 10 Studien immer noch keine positiven Ergebnisse liefert, wandert in den Mülleimer.
Aber am Hokuspokus der Homöopathie wird seit 200 Jahren geforscht...mit immer dem gleichen Ergebnis. Nada !
Nicht eine korrekt durchgeführte Studie hat einen Wirkungsnachweis erbracht.
Die Witt-Studie ist über Google zu finden.
Peter Ofenbäck, Mittwoch, 24.April, 23:02 Uhr
55. Homöopathie
Es macht mich wirklich traurig, um nicht zu sagen wütend, dass dieses ausrecherchierte Thema immer wieder in den Medien hochkocht. Homöopathie ist Unsinn und ihre Wirkung beruht auf dem Placeboeffekt, der fast überall in der Medizin eine herausragende Rolle spielt. Der einziger Grund, warum in der Gesellschaft weiterhin so viele an der Homöopathie festhalten, dürfte die Lobbyarbeit derjenigen sein, die hiermit Geld verdienen. Lobbyarbeit bedeutet aber nicht, an irgendwelcher Wahrheit interessiert zu sein, sondern die Vertretung von Partkularinteressen unter Inkaufnahme von Lüge. Das Gute an der Honöopathie ist der Kontakt zwischen Heiler und Patient, das ausführliche Anamnesegespräch. Der sprechenden Medizin wieder zu ihrem Recht zu verhelfen wäre ein sinnvolles und kostengünstiges gesundheitspolitisches Projekt. Dann kann sich der Patient auch wieder bei der wissenschaftsbasierten Medizin wohlfühlen. Die Theorien der Homöopathie sind Volksverdummung und außerdem widersprechen die heute angebotenen Homöopathiepräparate selbst der Lehre Samuel Hahnemanns. Das ist nicht darauf zurückzuführen, das es in der Homöopathie einen Fortschritt durch Forschung gegeben hätte. Man will einfach nur an der häuslichen Selbstmedikation mitverdienen. Die Apothekenpflicht suggeriert Wirksamkeit der homöopathischen Präparate, ist aber nichts als ein gekonnter Reklameschachzug. Also, entblöden Sie sich und werfen Sie die Homöopathie auf den Müllhaufen der Medizingeschichte, denn da gehört sie hin.
Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:01 Uhr
54. mangelhafte wissenschaftliche Kompetenz I
Liebe Redaktion,
Ihre Stellungnahme zur Sendung ist ja löblich, kann aber den Verdruss über die Sendung nicht mildern. Im Gegenteil: Die Aussagen sind in einem hohen Maße selbstgerecht.
Sie finden, die Kritik zur Sendung sei nicht angemessen. Haben Sie die Kritik überhaupt verstanden? Wenn Sie als Wissenschaftssendung den Anspruch auf die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse auch für den Nicht-Experten haben, dann sind Sie diesem Anspruch nicht gerecht geworden.
Abgesehen von dem unerträglichem Beitrag zu der Dame, die angeblich mit HP ihren Krebs besiegt hat (gut, wollten Sie natürlich so nicht sagen, aber was wollten Sie mit der anekdotenhaften Inszenierung überhaupt aussagen?) haben Sie scheinbar nicht verstanden, wie Wissenschaft funktioniert.
Einzelnen Studien, die zu bestimmten Schlussfolgerungen kommen, liefern noch lange keine sicheren Erkenntnisse. Erst wenn die Studie die wissenschaftliche Fachdiskussion unbeschadet überstanden hat und weitere, unabhängige Studien die Befunde bestätigen, dann kann dies ein Hinweis auf ein echtes Phänomen sein. Und was als gesichert gilt, kann jederzeit widerrufen werden.
Und dazu haben Sie in Ihrer Sendung überhaupt nichts gesagt. So sollte wohl der Eindruck entstehen, die Ergebnisse der Studie sind eineindeutig und liefern jetzt den endgültigen Beweis für die Wirksamkeit der HP.
Aber Wissenschaft ist auch sozialer Prozess. Wenn andere Studien zu gegenteiligen Schlussfolgerungen kommen, muss dies zwischen den einzelnen Forschergruppen ausgehandelt werden. Und wenn qualitativ schlechte Studien eher positive Resultate zeigen als qualitativ höherwertige Studien, so kann es eben auch am Studiendesign liegen, welche Ergebnisse geschlussfolgert werden. Gerade bei der HP muss genau auf die Studie und deren Kontext geachtet werden. Auch hier keine Hinweise in Ihrer Sendung.
N. Gäbler, Mittwoch, 24.April, 22:55 Uhr
53. Gratulation zur Courage!
Vielen Dank für den Mut zur Courage, so eine Berichterstattung zum Thema Homöopathie zu gestalten und zu senden!
In den letzten Jahren waren Medienberichte zu diesem Thema überwiegend so eindeutig einseitig, schlecht recherchiert und teilweise polemisch, dass sich der Beitrag des BR sehr angenehm davon abhebt.
Auch für die kluge und mutige Stellungnahme meinen ausdrücklichen Respekt!
Ich hoffe, dass sich viele Patienten und homöopathischen Therapeuten äußern und von ihren Erfahrungen seriös und sachlich berichten.
Ja, weitere Forschung auf diesem komplexen Gebiet ist nötig. Und es ist wichtig, zur Zeit noch nicht beantwortbare Fragen offen zu lassen.
Barbara Verhovnik, Mittwoch, 24.April, 22:27 Uhr
52. guter Beitrag!
Endlich wurde einmal ganz unvoreingenommen über die Homöopathie berichtet!
Eine sehr gute Reportage aufgrund sachlicher Recherchen!
Das war eine Sendung, die hoffen läßt, dass die Schulmedizin und Naturheilkunde (in diesem Falle die Homöopathie) lernen, zusammen zu arbeiten - zum Wohle des Patienten!
Herzlichen Dank dafür!
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Faszination Wissen
Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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Katha Barth, Mittwoch, 24.April, 22:22 Uhr
51. Kommentar # 30
Liebe Redaktion,
ja, sie haben keine Empfehlung zum Verzicht auf eine "schulmedizinische" Behandlung bei Krebs gegeben. Ich stimme aber Hr. B. (#17) zu, dass in der Sendung eine Heilung von Krebs suggeriert wird. Bitte beachten Sie den Begriff "suggeriert"!
Ich habe mir die Mühe gemacht, die relevanten Stellen heraus zu schreiben. Bedenken Sie, welche Wirkung der Bericht auf jemanden haben kann, dem eine Chemotherapie bevorsteht und der sie möglichst vermeiden will.
Aus der Sendung:
Klara Schmidt weiß: An Heilung ist jetzt nicht mehr zu denken.
..
Dr. Wurster:"Und so heilt die Homöopathie."
Klara Schmidt setzt trotzdem(!) auch auf eine Chemotherapie. Die kann in ihrer Situation das Leben verlängern, den Tod aber nicht mehr aufhalten. Drei Monate nach Beginn der homöopathischen Behandlung ist bei Klara Schmidt kein einziger Tumor mehr zu finden. ...
Klara Schmidt will nicht davon sprechen, dass sie nun geheilt sei, schließlich weiß niemand ob der Krebs wieder kommt. Deshalb nimmt sie weiterhin Medikamente und macht eine individuelle Krebstherapie mit Antikörpern. Aber sie nimmt auch weiterhin homöop. Arzneien.
..
Daneben sind an der Clinica St. Croce schon über hundert Fälle dokumentiert, bei denen der Krebs nach einer homöop. Behandlung verschwand, obwohl die Schuldmedizin die Patienten schon aufgebeben hatte.
..
Anschließend sagt Hr. Hackl, dass man nicht weiß, was Fr. Schmidt geholfen hat.
Diese Darstellung könnte den ein oder anderen dazu verleiten, es erst mal mit der "sanften Medizin" zu versuchen. Dadurch kann es zur Verzögerung einer nachgewiesen wirksamen Therapie kommen.
Ich weiß, das ist nicht Ihre Absicht, aber viele Menschen in einer schwierigen Situation hören nur das, was sie hören wollen. Dass Frau Schmidt wohl auch das volle Repertoire der evidenzbasierten Medizin nutzt, hätte stärker hervorgehoben werden müssen. Das geht im Tenor der Sendung unter.
Bitte berücksichtigen Sie das bei Berichten über alternative Heilmethoden.
Michael Kunkel, Mittwoch, 24.April, 21:55 Uhr
50. wo sind die Kommentare
Heute Nachmittag waren etwa drei Dutzend Kommentare hier zu lesen - wo sind die hin?
Johannes Riecke, Mittwoch, 24.April, 21:17 Uhr
49. Peinlich
Einseitig positiver Bericht über ein 200 Jahre altes Verfahren, das zig-mal widerlegt ist und allen Erkenntnissen der modernen Wissenschaften widerspricht. Herzlichen Glückwunsch! Da gibt es also ein paar neue Studien. Na klar, und wenn die dann widerlegt sind, gibt es nächstes Jahr wieder eine neue Studie. Bestand hatte ja bisher noch nichts. Und dann haben wir noch ein paar Anekdoten. Prima - aber Wissenschaft sieht anders aus. Aber geradezu unverantwortlich finde ich es, den Anschein zu erwecken, man könne mit Homöopathischen Methoden Krebs heilen.
Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Riecke
ilse, Mittwoch, 24.April, 20:50 Uhr
48. Hochmut der Wissenschaft
Woher nimmt "die Wissenschaft" bloß den Hochmut, zu behaupten, dass ihr jeweils aktueller Stand der einzig wahre sei? Wenn dem tatsächlich so wäre, würden heute noch reihenweise Frauen am Kindbettfieber sterben (danke, Ignaz!).
Zum Glück gibt es immer wieder Querdenker, die weiter forschen und beweisen, was zuvor unbeweisbar war. Ich bin überzeugt, dass es irgendwann gelingt, auch das angebliche Nichts in homöopathisch potenzierten Arzneien darstellbar zu machen. Bis dahin begnüge ich mich mit den vielen umherlaufenden Beweisen für die Wirksamkeit dieses "Nichts".
ratiogeraet, Mittwoch, 24.April, 19:50 Uhr
47. Stellungnahme zur Stellungnahme
Zitat: "Die von uns im Film präsentierte objektive Beurteilung dieser Datenlage und dieses Dilemmas, nämlich, dass es keine eindeutige Beleglage zugunsten der Homöopathie oder zur Nicht-Wirksamkeit der Homöopathie gibt, ist die Kernaussage unseres Films."
Tut mir leid, aber die Beleglage _ist_ eindeutig, sofern man saubere wissenschaftliche Arbeiten heranzieht und nicht Anekdoten à la "bei der Nachbarin meiner Schwiegermutter hats aber geholfen" . Von einer "objektiven Beurteilung dieser Datenlage" kann hier ja leider keine Rede sein. Wenn die Redaktion hier zur Ansicht kommt, es gebe ein "Dilemma" und die Frage nach der Wirksamkeit der Homöopathie sei "weiter offen", dann kann sie auch gleich behaupten, die Frage, ob Sex oder das Auftreten von Störchen zu Schwangerschaften führen, sei ein "Dilemma" und "weiter offen".
Elwoodblues, Mittwoch, 24.April, 18:55 Uhr
46. Neutral?
Na ja, wenn man den Beitrag anschaut fällt schon eine sehr stark Positive Tendenz für die Homöopatie auf. Kritik hört man nur am Rande und wird gleich mit tollen einzelfällen weggewischt. Dabei wäre es sehr leicht sich mal bei der GWUP zu melden und dort einen Kompetenten Kritiker zu finden der wirklichein Kontrapunkt gesetzt hätte.
Dana, Mittwoch, 24.April, 18:52 Uhr
45.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Aus eigener Erfahrung kann auch ich die wissenschaftlich noch nicht fassbare, aber doch über Studien deutlich belegbare Wirkung bestätigen! Das Schwierige an Studien ist sicherlich, dass man nicht einfach jedem Patienten das gleiche Arzneimittel bzw. ein Placebo geben kann, da man für eine Wirkung das jeweils individuell passende Arzneimittel verordnen muss! Aber die Kollegen haben in der Sendung deutlich gezeigt, auf welche Art und Weise man mit dieser Schwierigkeit umgehen kann. Wenn man die Homöopathie nur aus dem Grund abweist, weil nicht jedes Arzneimittel bei jedem gleich gut wirkt (sondern eben nur das jeweils individuell passende, durch Symptome angezeigte), vergibt man eine große Chance für die Menschen - und auch für eine nebenwirkungsfreie und kostengünstige Therapie.
Martin B., Mittwoch, 24.April, 18:52 Uhr
44. Krebstherapie
@ Die Redaktion:
"Die Redaktion legt Wert auf die Feststellung, zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle des Films die Meinung vertreten oder die Empfehlung ausgesprochen zu haben, im Falle einer Krebserkrankung die Homöopathie der Schulmedizin vorzuziehen."
Das habe ich auch nicht behauptet. Die Redaktion hat sich allerdings dazu hinreißen lassen, sich nicht gegen die homöopathische Krebstherapie zu positionieren.
"Die Redaktion findet es im übrigen auch nicht unverantwortlich, nach Ausschöpfung aller schulmedizinischen Möglichkeiten zusätzlich andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Natürlich kann dagegen auch niemand etwas haben. Es gibt aber Alternativem zur Homöopathie, die in bisschen aussichtsreicher sind als "magisches Wasser".
Sabine Brüning, Mittwoch, 24.April, 18:46 Uhr
43. Sendung Homöopathie
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe mich sehr gefreut endlich einmal einen neutralen Standpunkt über die Möglichkeiten der Homöopathie gesehen zu haben.
Die Homöopathie kann vielleicht nicht Alles schaffen, aber ein Miteinander auf neutraler Basis mit der Schulmedizin wäre ja schon einmal Anfang.
Bitte trauen Sie sich weiterhin diese Art der Berichterstattung zu senden.
Mit freundlichen Grüßen
S. Brüning
Sabine, Mittwoch, 24.April, 18:40 Uhr
42. gut recherchiert und objektiv
... bitte mehr davon!
Christian Meinhard, Mittwoch, 24.April, 18:31 Uhr
41. Alles ganz einfach...
... denn es gab einmal eine Zeit, in der das heute "Wissenschaft" genannte Neuland war, anrüchig, unbekannt, ungewohnt, unerhört - und von den kirchlichen Kongregationen auf das heftigste bekämpft wurde!
Was ist Wissenschaft? 1. Der Mut, sich einer Frage zu stellen, so unbequem sie auch sein mag - und zwar so objektiv, als es nur menschenmöglich ist. 2. Keine sich vorschnell anbietende Antwort anzunehmen, ohne auch diese hinterfragt zu haben. Der Beitrag, an das BR-Team den herzlichsten Dank für diesen Mut zu journalistischer Objektivität, zeigt doch jedem wissenschaftlich Fragenden (den pseudo-wissenschaftlich Voreingenommenen natürlich nicht), dass es durchaus Indizien dafür gibt, dass es, vorsichtig formuliert, zumindest keinen schlüssigen Beweis für die Wirkungslosigkeit der Homöopathie gibt.
In der Tat scheint das mechanistisch-naturwissenschaftliche Vorgehen keine Schlüssel auf der Suche nach der Antwort zu liefern. Statt nun hinzugehen und gleich weiland die kirchlichen Kongregationen zu schreien "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!" und die stoffliche Wirkung gleich einer Monstranz für das mechanistische Weltbild vor sich her zu tragen, ist Mut gefragt. Wissenschaftlicher Mut, sich den Grenzen des bisherigen wissenschaftlichen Vorgehens zu stellen - und diese Grenzen durch neue Formen wissenschaftlichen Arbeitens zu überschreiten. (Ansätze zu einer neuen Definition von Wissenschaft findet sich u.a. im Werk von Gerhard Roth.)
Seit 25 Jahren arbeite ich als Homöopath in meiner großen Praxis. Vielen Menschen vermag ich zu helfen, leider nicht allen. Als wissenschaftlich denkender Mensch beschäftigen mich dabei vornehmlich zwei Fragen: a) An was scheitern die Fälle, denen ich nicht zu helfen vermochte? Und b) Wie kann ich die positiven Verläufe der geheilten/gelinderten Fälle bei anderen Kranken auf sichere Weise wiederholen? Wissenschaftliches Fragen hat der Praxis zu dienen, nicht der Theorie - oder gar der Besserwisserei.
Alice Schneider, Mittwoch, 24.April, 18:19 Uhr
40. Sehr gut!
Endlich werden beide Seiten der Medaille beleuchtet. Sowas wünsche ich mir schon lange. Wann darf ich darauf hoffen, dass sie die Kontroverse um die Evolution und die Klimaerwärmung objektiv und vollständig darstellen?
Coen, Mittwoch, 24.April, 18:10 Uhr
39.
Wer sich homöopathisch behandeln lassen will, soll das bitte tun. Aber dann auch komplett und nicht nur bei quersitzenden Flatulenzen. Auf diese ganz natürliche (und natürlich=gut) Art und Weise mendelt sich das aus. Und in anderthalb Generationen dürfte dann auch der Letzte begriffen haben, dass an Homöopathie uä nix dran geschweige denn drin ist.
Anton B., Mittwoch, 24.April, 18:02 Uhr
38. zu # 29; Schulmedizin gibt es nicht
Ein schöner Traum. Die Lehrbücher müssten bezüglich Heilung umgeschrieben werden.
Es ist wünschenswert, dass objektiv die Heilungserfolge beobachtet und deren Lehre an den Studierenden weitergegeben werden. Ein übergeordnetes System, welches nicht von der Pharmaindustrie diktiert ist, fehlt.
Die Macht des Geldes bestimmt den Weg.
Dieser Bericht öffnet ein neues Feld.
Peter, Mittwoch, 24.April, 17:52 Uhr
37. Gute Sendung - gute Stellungnahme
Ein großes Lob für das BR-Team!
[*/quote*]
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-4.html[*quote*]
Faszination Wissen
Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
84
Kommentare
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bärbel, Mittwoch, 24.April, 17:49 Uhr
36. Respekt und vielen Dank
Respekt und vielen Dank für die sich erfrischend abhebende und informative Sendung.
Weiter so.
Schnödewind Angela, Mittwoch, 24.April, 17:39 Uhr
35. Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung
VIELEN Dank für diesen wunderbaren klaren und objektiven zugleich auch kritischen Beitrag sowie Kommentar vom 24.04.13 KLASSE!! Das 1. gescheite zu diesem Thema seit sehr langer Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Schnödewind
Eva, Mittwoch, 24.April, 17:26 Uhr
34. endlich mal eine gute Sendung zu Homöopathie
es wird langsam Zeit, daß man die Homöopathie nicht immer nur schlecht macht. Auch wenn sie leider immer noch nicht wissenschaftlich "nachweisbar" ist, gibt es doch genug Menschen - mich eingeschlossen - denen die Homöopathie sehr gut geholfen hat und die es leid sind, daß man immer nur schlecht darüber spricht. Man muß weder die Schulmedizin noch die Homöopathie verteufeln, wie heißt es so schön: leben und leben lassen !!
Karla Sieberz, Mittwoch, 24.April, 17:21 Uhr
33. @Bernd Schrievers
Abgesehen davon, dass schon so viel gegen die Homöopathie spricht, dass man die Pharmaindustrie nicht bemühen muss, wäre die doch die erste, die sich eine solche Gewinn spanne wie bei der HP nicht entgehen lassen würde, wäre auch nur ansatzweise etwas dran - schließlich geht es denen ja nur um den Profit :-) .
Caroline Krauel, Mittwoch, 24.April, 17:19 Uhr
32. Homöopathie Sendung vom 22.4.13
Liebe BR-Redakteure,
es war eine Wohltat und große Freude, Ihren so positiven Bericht zur Homöopathie zu sehen! Ihre geschilderten Fälle decken sich mit vielen von mir und meinen Patienten gemachten Erfahrungen. Leider ist die ehrliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie in den meisten Medien bisher eine sehr einseitig negative gewesen. Ich wünschte, daß alle Kritiker einmal in ihrem Leben eine positive Heilerfahrung mit der Homöopathie machen könnten um deren enormes Wirkpotential dankbar anzuerkennen - auch ohne ein wissenschaftliches Erklärungsmodell.
Monika, Mittwoch, 24.April, 17:04 Uhr
31. Kompliment
Ein sehr informativer und meines Erachtens objektiver Bericht über den Stand der Homöopathie. Vielen Dank!
Armin Olbrich, Mittwoch, 24.April, 16:57 Uhr
30. Kommentar # 17: Uneinsichtig
Zitat: "Wer auch immer die mögliche Heilung von Krebs durch Homöopathika suggeriert – und sei es nur durch ein 'wir können es nicht ausschließen' – handelt unverantwortlich."
Die Redaktion legt Wert auf die Feststellung, zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle des Films die Meinung vertreten oder die Empfehlung ausgesprochen zu haben, im Falle einer Krebserkrankung die Homöopathie der Schulmedizin vorzuziehen.
Die Redaktion findet es im übrigen auch nicht unverantwortlich, nach Ausschöpfung aller schulmedizinischen Möglichkeiten zusätzlich andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Florian Freistetter, Mittwoch, 24.April, 16:55 Uhr
29. "Schulmedizin" gibt es nicht
Eigentlich reicht schon die Verwendung des Begriffs "Schulmedizin" aus, um zu zeigen, dass man hier nicht recht weiß, wovon man redet. Es gibt keine "Schulmedizin". Es gibt wirksame Therapien und Medikamente. Das nennt man "Medizin". Alles andere sind unwirksame Therapien und Medikament, die sich zwar nennen mögen, wie sie wollen, aber deswegen nicht wirksam werden. Ansonsten wären sie schon lange Teil der Medizin.
Fröhlich, Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
28. Ich finde es gut
Ich finde es war eine gute Sendung!
Ein Ausgleich zu den anderen Medien, die zur Zeit nur kloppen ohne zu denken.
Man könnte fast meinen, sie haben sich abgesprochen.
Da ist es doch schön, auch mal was aus dem anderen Lager zu erfahren. Die Gegnerstimmen haten ja schon genug Raum.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Ralph P., Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
27. Wissenschaftlich
"Wo nichts wirkt und wirken kann, kann auch keine WIrkung beobachtet werden."
Nach dem Motto, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"...das ist hier wohl die Sichtweise...
Nachdem ein Versuch erfolgreich war, stellt sich die Frage, wie funktioniert es.
Das ist Wissenschaft. So wurde unter anderem auch von den Wissenschaftlern
vorgegangen, welche in der aktuellen Sendung den sehenswerten Pflanzenversuch
mit Arsenicum Album erläuterten.
[*/quote*]