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Author Topic: Mal wieder Totalversagen im Breitformat  (Read 4342 times)

Eule

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Mal wieder Totalversagen im Breitformat
« on: April 23, 2013, 06:23:01 PM »

Ein Tiefschlag des deutschen Fernsehens:

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-video-106.html

Nichts gelesen, nichts begriffen? Wie weit können Journalisten denn noch sinken!?

Er hätte doch bloß den Spiegel lesen müssen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/homoeopathie-gegen-krebs-wie-ein-medizin-preis-verwirrung-stiftet-a-844966.html

Hier ist noch so ein Kandidat:

http://www.salzburg.com/nachrichten/gesundheit/medizin/sn/artikel/krebs-homoeopathie-steigert-lebensqualitaet-52210/

Der ist sogar Homöopath und der macht sogar Studien. Studien ohne Placebo-Kontrollgruppe!

Man sollte die Ethikkommissionen, die so etwas zulassen, in Regress nehmen.
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Eule

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hier kommt's ja dicke!
« Reply #1 on: April 23, 2013, 07:52:30 PM »

Ein Armutszeugnis jagt das nächste...

Erst mal zur Beweissicherung. The Big Shredder kommt später.  8)

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/liveblog/fawi-liveblog-100.html

[*quote*]
Faszination Wissen-Autor Herbert Hackl antwortete auf Ihre Fragen zum Thema "Homöopathie".
von Faszination Wissen (BR) 22 April 22:06

Wer hat denn behauptet, dass der Placeboeffekt bei Tieren ausschließlich auf eine Konditionierung - also ein Erlernen - zurückzuführen ist?
von Günther Steininger 22 April 22:21

Ich bin nun fast 60 und habe 'Globuli'mit 40 kennengelernt.seit dieser Zeit hab ich die Schulmedizin fast nie mehr gebraucht.oft finde ich die richtigen Mittel mittels Eigendiagnose.ich glaube fest daran. Super Sendung! danke
von Doris 22 April 22:22

@Günther: Es gibt leider sehr wenige Studien dazu, allerdings einige bei Haustieren. Und die sprechen von einem Lerneffekt. Gleichzeitig wird die verstärkte Zuwendung der Tierhalter als Ursache für die Heilung angesehen.
von Herbert Hackl 22 April 22:25

Komisch dass jeder Versuch Homöopathie ernsthaft zu beweisen darauf hinaus läuft, dass es exakt wie Placebo wirkt.
von bla 22 April 22:25

Ich suche gerade den original-Artikel zu Homöopathie und ADHS, können Sie mir helfen?
von Julian 22 April 22:27

Wenn in der Homöopathie Wasser der Informationsträger ist, warum esse ich dann Zucker (
von Babblfisch 22 April 22:28

@bla: die Studie aus der Schweiz mit den ADHSkranken Krindern macht das nicht. Außerdem gibt es Studien zu Heuschnupfen, lebensbedrohlichem Durchfall bei Kindern etc., die dieses auch nicht tun. Da gehen die Ergebnisse eindeutig über den Placeboeffekt hinaus.
von Herbert Hackl 22 April 22:28

Unfassbar unkritisch und schlecht.
von bla 22 April 22:29

In den "Hochpotenzen" ist kein Arsen mehr drin. Kein Wunder, dass sich die Pflanzen wieder erhohlen... -.-
von antilogica_de 22 April 22:29

Die Mehrheit der Studien widerlegen die "Theorien" der Homöopathie. Wie erklären Sie sich das? ;)
von antilogica_de 22 April 22:29

wie ist der name des schweizer krankenhauses? danke
von jack 22 April 22:30

@Julian: Meines Wissens ist diese Studie nicht in einem Journal veröffentlicht worden.
von Herbert Hackl 22 April 22:30

Es gibt leider sehr wenige Studien dazu, allerdings einige bei Haustieren. Und die sprechen von einem Lerneffekt. Gleichzeitig wird die verstärkte Zuwendung der Tierhalter als Ursache für die Heilung angesehen."
Das hätte man in der Sendung auch so darstellen sollen
von Günther Steininger 22 April 22:30

Ich nehme seit 25 Jahren Homoephatie
von Annerose Ducray 22 April 22:31

und meine Tochter und Enkel auch.
von Annerose Ducray 22 April 22:31

Komisch dass die neuen Studien nie einer Überprüfung standhalten.
von bla 22 April 22:31

Der Eintrag zur Schweizer Studie in der Wikipedia schaut viel ernüchternder aus. Die köperlichen Beschwerden hatte nkeinen Unterschied zum Placebp festgestellt und die Ergebnisse zum ADHS waren uneindeutig.
von Mario J 22 April 22:31

@antilogica: Zitat Prof. Klaus Linde: "Es gibt keine eindeutige Beleglage! weder im opositiven, noch im negativen Sinne!"
von Herbert Hackl 22 April 22:32

Warum kamen keine kritischen Stimmen zur Homöopathie zu Wort? Wollte beisielsweise Prof. Edzard Ernst nicht mit Ihnen sprechen oder Sie nicht mit ihm?
von p0etwarri0r 22 April 22:33

@jack: Universitätsklinik Bern, Inselspital
von Herbert Hackl 22 April 22:33

Jetzt F5 drücken oder Browser aktualisieren, dann sehen Sie das Video zur Sendung.
von Faszination Wissen (BR) 22 April 22:33

@ julian: Homeopathic treatment of children with attention deficit hyperactivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled crossover trial.
Frei H, Everts R, von Ammon K, Kaufmann F, Walther D, Hsu-Schmitz SF, Collenberg M, Fuhrer K, Hassink R, Steinlin M, Thurneysen A.
Eur J Pediatr. 2005 Dec;164(12):758-67.
von Stephan 22 April 22:33

Schweizer Studie: www.ncbi.nlm.nih.gov
von JB 22 April 22:34

also wenn nach Gabe eines Mittels ein ausschlag besser wird,(JUnge im Krankenhaus) dann nennt man das Unterdrueckung. Zuerst wird immer das allgemeine Wohlbefinden besser bei der Gabe des Simillimums.
von mond 22 April 22:34

Nehme nur Homöopathie und bin voll davon überzeugt.
von Kirsten Klepl 22 April 22:34

Haben Sie mit dem Autorenduo Weymayr/Heißmann gesprochen? Auch die hätten sich als Homöopathie-Kritiker angeboten.
von p0etwarri0r 22 April 22:35

@mond: Der Junge hat vorher aber auch schulmedizinische Medikamente bekommen! Und da hat sich nichts getan.
von Herbert Hackl 22 April 22:36

Habe einen Vorschlag, der erklären könnte, wie die Wirkung hoch potenzierter homöopathischer Medikamente zustandekommt:
von JAS 22 April 22:36

Es geht um Informationen die so nah wie möglich zur Zelle gelangen sollen und habt ihr schon mal versucht einen Elefanten durcheinander Nadelöhr zu bekommen?
von Sam 22 April 22:36

Es haben schon viele versucht einen Effekt von Homöopathie über den Placebo Effekt hinaus nachzuweisen. Leider erfolglos. Ich denke es wäre für alle Forscher sehr einfach die zusätzliche Wirksamkeit nachzuweisen und immer wieder zu bestätigen falls es sie geben würde.
von bla 22 April 22:37

gibt es auch für Migräne eine Alternative ???
von fritsch 22 April 22:37

@poetwarrior: Mit Herrn Ernst wollte ich nicht sprechen! Er wiederholt nur immer die gleichen Argumente und geht seinerseits nicht auf neuere Studien ein. Übrigens hat Herr Ernst früher selbst zu Homöopathie geforscht. Allerdings nach allgemeiner wissenschaftlicher Meinung methodisch ziemlich schlecht.
von Herbert Hackl 22 April 22:37

@fritsch: studien zu Migräne haben leider keinen Nachweis für die Wirksamkeit von Homöopathie gebracht.
von Herbert Hackl 22 April 22:38

Schade, dass nicht dieser Beitrag zum Thema Homöopathie und Unfallchirurgie in der Sendung gezeigt wurd...
von Johann Mars 22 April 22:38

Falls es jemanden ausser mir interessiert, der Artikel zu ADHS und Homöopathie wurde 2005 im European journal of pediatrics publiziert:
 Frei H, Everts R, von Ammon K, et al. Homeopathic treatment of children with attention deficit hyperactivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled crossover trial. Eur J Pediatr 2005;164:758-767.
von Julian 22 April 22:39

Was war an der Methodik von Prof. Ernst so schlecht?
von Günther Steininger 22 April 22:39

ich hab ja die ganze Sendung auf die Stimmen der Kritiker gewartet. Wieso so einseitig? Und wieso so einseitig auf Seite der Gefühlsdusler, wo sie doch bei ihren Recherchen erfahren haben, dass die Fakten nix hergeben, was für Homöopathie spricht?
von Panagrellus 22 April 22:40

kann ich durch Morphine erzeugte Verstopfung mit Homöopathie verhindern ??
von fritsch 22 April 22:40

Die homöopatische Behandlung ist im Vergleich zur Schulmedizin viel preiswerter- das kann für ein Gewinnorientiertes Pharmaunternehmen also nicht atraktiv sein... deshalb werden solche positiven ergebnisse unterdrückt oder verschwiegen!!!
von Sunflower 22 April 22:41

Bitte schicken Sie keine Links, wir dürfen hier keine kommerziellen Links posten. Danke für Ihr Verständnis.
von Faszination Wissen (BR) 22 April 22:43

Derzeit läuft eine aktuelle Umfrage auf Stern TV, darin geben 81% der Teilnehmer an Homöopathie hat Ihnen/Ihrer familie gut geholfen.
von Fröhlich 22 April 22:43

@Sunflower Und Hersteller von Homöopathischen Mitteln sind keine gewinnstrebenden Pharmaunternehmen? Mir wäre nicht bekannt, dass Globuli von einem gemeinnützigen Verein hergestellt und verschenkt werden.
von Günther Steininger 22 April 22:43

Die Studie von Frei gilt aus verschiedenen Gründen als problematisch - kein Hinweis darauf erfolgt.
von excanwahn 22 April 22:44

@Panagrellus: Wir können keine Gefühlsdusler in unserer Sendung ausmachen. Und die Kritiker können nur sagen, was wir selbst auch gesagt haben, nämlich dass es keine eindeutige Beleglage zugunsten derHomöopathie gibt. Leider sagen die meisten Kritiker aber: die nicht eindeutige Beleglage ist ein Beweis dafür, dasss Homöopathie nicht wirkt!
von Herbert Hackl 22 April 22:44
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/liveblog/fawi-liveblog-100.html

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Mein schönstes Erlebnis mit Homöopatie hatte ich mit meinem Sohn- damals 2,5J.- nach einem Überschlag mit Bobby-Car. Die Wange war großflächig wundgeschürft, nach Gabe von Arnika war nach 2Tagen die Wundheilung vergleichbar wie sonst nach 1Woche!
von Sunflower 22 April 22:44

Die Zahlen zu den Nutzungen von Homöopathie darf man denke ich nciht überbewerten. Viele kennen nicht den unterschied zwischen pflanzlich und homöopathisch, bzw. setzen es gleich.
von Mario J 22 April 22:45

@excanwahn: Da müssten Sie jetzt etwas genauer werden.
von Herbert Hackl 22 April 22:46

Es ware sehr einfach Homöopathie zu beweisen wenn es wirken würde, was nach allen Doppelblindstudien offensichtlich nicht der Fall ist.
von bla 22 April 22:47

Als tätige Homöopathin wünschte ich allen, dass sie täglich die eindrücklichen Rückmeldungen meiner Patienten hören könnten. Das macht mich ehrführig und dankbar. Wichtig ist es, dass es dem Klienten besser geht und Heilung statt findet. Für jede Beschwerde, chronisch oder akut oder palliativ kann die Homöopathie unterstützen ja heilen. Jedes Thema ist begleitbar, ob Migräne, Rheuma, oder Obstipation, egal es geht nicht um den Namen, sondern um die Symptomatik und das Erkennen des Gegenübers. Jahrelange homöopathische Begleitung wirkt sogar präventiv und letztlich wird das Immunsystem fit gemacht. Was gibt es Wertvolleres? Ein Familienvater von 4 Kindern, Zwillinge 6 Jahre und 10 und 12 Jahre rechnet mir bei jeden Besuch vor, wieviel seine "gesunde Familie" der Krankenkasse erst
von Globuline 22 April 22:48

Ich finde, jeder sollte entscheiden dürfen welche Therapie man machen will. Ich z.B. möchte bei einer Krebserkrankung auf gar keinen Fal Chemotherapie oder Bestrahlung. Es ist in meinen Augen eine Schweinerei, dass sie teure Therapien bezahlt und die Homöopathie nicht. So können sich nur reiche Pat. die Therapie der Homöopathie in der Krebsklinik St.Croce in der Schweiz leisten. Ärmere Pat.(Holzklasse!!!) bleibt dagegen diese Therapie verwehrt die soch soviel hilft. Ich selber bin Tierheilpraktikerin und erfahre es tagtäglich!!! Aber ich vermute dass die Lobbyisten der Pharmaindustrie dahinter sitzen und unseren Politikern vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Armes Deutschland, arme Welt!!! In Indien wo die Menschen viel ärmer sind wird die Homöopathie viel eher mit Erfolg eingesetzt. Dort muß keiner für die homöopathische Behandlung bezahlen. Es ist für Deutschland ein Armutszeugnis dass es so mit seinen Menschen umgeht.
von Gerlinde Schneider 22 April 22:49

Habe einen Vorschlag, wie die Wirkung hochpotenzierter homöopathischer Arzneien zustande kommt, zu erklären ist: Es ist nicht der Wirkstoff an sich, der die Wirkung im Organismus auslöst sondern es ist der Effekt, der durch die Valenzengeometrie der Wirkstoffmoleküle an ihrer Oberfläche an den Organismen oder ihren Rezeptoren entsteht.

Die Wirkstoffmoleküle haben an ihrer Oberfläche im Mikromaßstab keine einheitliche elektrische Neutralität sondern eine dreidimensionale elektrische Ladungssignatur. Die sie direkt umgebenden Wassermoleküle richten sich als Dipole diesem entsprechend aus, und wirken damit in schwächerer Weise auch auf die entfernteren Moleküle, die sich ebenso analog ausrichten. Durch Schütteln wird dieser Vorgang intensiviert, mehr Wassermoleküle kommen in die direkte Nähe eines Wirkstoffmolekülsund können sich ausrichten.

Für das Auge und das Mikroskop ist das nicht erkennbar, weil ausgerichtete und nichtausgerichtete Wassermoleküle sich für uns optisch nicht unterscheiden. Aber es entsteht ein durchgängiges Informationsmuster im Wasser, welches auch enthalten bleibt, wenn irgendwann, z.B. durch weitere Verdünnung, die Wirkstoffmoleküle entfernt werden.

Es ist zu erwarten, dass unterschiedliche dreidimensionale Informationsmuster 8unterschiedliche Stabilitäten aufweisen und sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit abschwächen und auflösen werden. Das werden wir Menschen erst noch zu lernen haben, wenn wir das informatorische Grundmuster der Homöopathie erst einmal im Prinzip erkannt und validiert haben und dann in die Einzelheiten gehen.

JAS
von JAS 22 April 22:50

@bla: Wir haben versucht darzustellen, warum gute Studien in der Homöopathie sehr schwer zu errstellen sind. Randomisierte, placepokontrollierte Designs sind bei einer individualisierten Medizin einfach sehr aufwändig zu verwirklichen. Daraus abzuleiten, dass H. nicht wirkt ist unseren Recherchen nach genausowenig berechtigt.
von Herbert Hackl 22 April 22:50

--erspart. 3-4x pro Jahr Besuch beim Homöopathen, tausende von Euros! Das sind die positiven Nebenwirkungen.
von Globuline 22 April 22:50

Ja da hätten Sie aber auch genauer werden müssen. Beim Beispiel der Krebskranken Frau haben Sie es so aussehen lassen, dass die Chemotherapie bestenfalls eine Lebensverlängerde Wirkung haben kann. Dass erzeugt beim Betrachter leicht den Eindruck dass ihr die Homöopahtie geholfen haben MUSS, zumal auch nicht erwähnt wird, dass Spontanheilungen in der Medizin ein sehr wohl bekanntes Phänomen sind. Statt dessen lassen Sie einen Homöopathen unkommentiert seine hochspekulative Theorie ausbreiten. Mit so etwas macht man Menschen falsche Hoffnungen.
von Günther Steininger 22 April 22:51

@Steininger: Natürlich sind die Homöopatischen Hersteller nicht von der Caritas- aber ein Fläschchen Globuli mit ca. 200 Perlen kostet etwa 8€, je nach Krankheit kann ein Schulmedizinisches Präparat leicht 100-200€oder noch wesentlich mehr kosten!
von Sunflower 22 April 22:51

Herzlichen Glückwunsch, lieber BR.
von Fux 22 April 22:51

Homöopathie wirkt NICHT gegen Krebs. Das dürfte eigentlich nach den vielen Todesfällen hinlänglich bekannt sein.
von antilogica_de 22 April 22:51

@Sunflower im Gegensatz zur Homöopathie durchläuft JEDES Medikament eingehende Prüfungen. Das kostet eben Geld. Leute die da arbeiten wollen auch was zum essen. Wie böse...
von antilogica_de 22 April 22:52

Das war ein spannendes Programm - vielen Dank!
von NewYork 22 April 22:53

Für die Behandlung von Mastitis bei Rindern mittels Homöopathie gibt es eine umfangreiche Studie von Christina Werner (Uni Kassel) die erstaunlicherweise von der Gesellschaft für ganzheitliche Tiermedizin mit einem Preis (für den Nachweis der Homöopathie) versehen wurde. Originalton Werner: "Die eigenen Ergebnisse untermauern, dass die Anwendung von Homöopathika für die Therapie der subklinischen Mastitis nicht empfohlen werden kann, unabhängig von der Art des nachgewiesenen Erregers. Deshalb sollte von Behandlungen dieser Art Abstand genommen und die Gesundheitsvorsorge intensiviert werden."
von excanwahn 22 April 22:53

Behandlungen, in denen wissenschaftsmedizinische und sogenannte alternative Heilverfahren vermischt werden, sind als "Nachweise" für die Wirkung der alternativen Verfahren untauglich.
von excanwahn 22 April 22:53

Herzlichen Dank für diese Sendung, früher wurden auch durch Kirlian Fotografie Wirkung sichtbar gemacht. Danke, dass es immer wieder Menschen gibt, Kliniken die sich bereit erklärt diese Studien zu dokumentieren. Ein grosser Schritt ---
von Globuline 22 April 22:53

Es ist bezeichnend, wie sehr es offensichtlich schmerzt, wenn gerüttelt wird an der doch unumstößlichen Wahrheit, dass die Homlopathen die Verirrten sind. Es geht letztlich nur um eines: versuchen, auf leisen Schritten, sich anzunähern der Tatsache, dass unser Verstand begrenzt ist. Wie lieben wir es, uns unser Weltbild abzusichern, es liebevoll zu pflastern, mit bekannten Marshmallowtürchen, damit wir nicht böse anecken. Doch so leicht ist es nicht. Die Wahrheit ist da. Sie schreit uns gelegentlich von der Seite an. Aber anschauen müssen wir sie halt schon. Alles Gute dabei!
von Fux 22 April 22:54

@Sunflower Tja, aber wenn ich das mit dem Preis für ein Kilo Zucker vergleiche ...
von Günther Steininger 22 April 22:54

@günther Steininger: Spontanheilungen sind bekannt und ebenso die Tatsache, dass eine palliative Chemotherapie in der Schulmedizin bisher kaum eine Heilung gebracht hat.
von Herbert Hackl 22 April 22:55

@excavan: verstehe ich nicht. Was meinen Sie genau?
von Herbert Hackl 22 April 22:56

@Herbert Hackl: Ein kleiner klick ins Wiki ergab, dass palliative Chemo gar nicht das Ziel hat zu heilen. Sie soll den Krankheitsverlauf verlangsamen.
von antilogica_de 22 April 22:57

Was soll denn das ganze Genöle hier? Schlimmstenfalls wirkt die Homöopathie eben nicht. Aber sie hat wenigstens keine Nebenwirkungen. Was man von den allermeisten "Schulmedikamenten" wirklich nicht behaupten kann ...
von Naja 22 April 22:57

Was mich wirklich nervt ist, dass in der ganzen Sendung suggeriert wurde, dass H hilft. Viele glauben dass und versteifen sich darauf, was Bose enden kann wenn man wirklich krank ist.
von bla 22 April 22:58

@Naja die schlimmste Nebenwirkung der Homöopathie ist die Unterlassung wirksamer Heilmethoden.
von antilogica_de 22 April 22:58

@antologica: Habe nichts anderes behauptet.
von Herbert Hackl 22 April 22:58

@ bla: "Es ware sehr einfach Homöopathie zu beweisen wenn es wirken würde, was nach allen Doppelblindstudien offensichtlich nicht der Fall ist." Man unterscheide hier bitte (1) Wirksamkeit des Gesamtpaketes Homöopathie (Konsultation, Globuli etc.) (Wirksamkeit in der realen Welt, erfassbar durch nichtrandomisierte Kohortenstudien) und (2) Medikamentenprüfungsstudien (doppelblind randomisiert). Zu letzteren gibt es 7 quantitative Meta-Analysen zu definierten Indikationen, davon 5 signifikant positiv. Zu ersteren ist das erstaunliche Resultat, dass sich Homöopathie und Schulmedizin (bei den bis dato untersuchten Indikationen, v.a. Hausarztmedizin) im Patientenurteil nicht unterscheiden. Folgerung: Schulmedizin = Placebotherapie?
von Stephan 22 April 22:59

Ich glaube auch, dass es möglich ist, die Wirkungsweise der Homöopathie wissenschaftlich zu belegen, wenn man die Forschungsansätze weiter verfolgt, die sich mit der Informationsspeicherung in Wasser- bzw. Zuckerkristallstrukturen und der Vernetzung der Dipolketten beschäftigen.
Die Informationen werden ja offensichtlich an das Immunsystem weitergegeben.
Die Schulmedizin steckt doch bei der Erforschung des Immunsystems noch in den Kinderschuhen.
Der homöopathische Grundsatz "Gleiches mit Gleichem" zu behandeln ist einfach Kybernetik bzw. Regelungstechnik. Der Regler des Regelkreises wird beeinflusst, statt (wie es die Schulmedizin tut) die Regelstrecke.
von WolfgangP 22 April 22:59

Die Wirkungsweise der Homöopathie erkläre ich mir mit dem "Gedächtnis" des Wassers (vgl.Literatur von Masaru Emoto, Japan) . Das Wasser speichert Informationen durch wechselnde Anordnung der Moleküle (sog. Cluster) und auch durch unterschiedlichen spin der Elektronen der Wasserstoff- und Sauerstoff-Atome.Man sollte Atomwissenschaftler die Wirkungsweise der Homöopathie untersuchen lassen! Wirkstoffe sind für Wirkungen nicht die einzige Erklärung, diese "Logik" stammt aus dem vergangenen Jahrhundert!
von Dr.U.P. 22 April 22:59

Jonglieren mit absoluten Zahlen ist manipulierend. Wenn schon Spinedis Clinica St. Croce mit 100 geheilten Krebsfällen auftrumpft, wäre es redlich gewesen, auch die Zahl der Patienten zu nennen, bei denen die Clinica nicht helfen konnte.
von excanwahn 22 April 23:00

@antologica: die Wirkung von herkömmlichen schulmedizinischen Medikamenten beruht zwischen 20 undf 50 % auf einem Placeboeffekt. Sie amerikanische Behörde für Technikbewertung stellte fest, dass maximal 20% der Produkte der Pharmaindustrie in ihrer Wirkung wissenschaftlich abgesichret sind.
von Herbert Hackl 22 April 23:00

Schon ein bisschen erstaunlich, dass so eine fundierte, informative Sendung gerade aus Bayern kommt.... danke dafür! Mir hat besonders gut gefallen, dass keine Gräben aufgeworfen wurden, sondern das heilsame Miteinander gezeigt wurde. Das ist meiner Meinung die einzig erfolgversprechende Richtung. Ich freue mich über diese lebhafte Diskussion und wünsche mir, dass letztlich doch eine Annäherung möglich sein wird.
von Alte Frau 22 April 23:03

Über etwas zu spekulieren ist einfach. Die wirkweise würde gegen alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse verstoßen. Wie wahrscheinlich ist es, dass das gefundene wissen der letzten Jahrhunderte falsch ist.
von bla 22 April 23:04

@Herbert Hackl deshalb gibt es auch die kurative und die adjuvante Chemo. Die kurative hat die Heilung zum Ziel. Im Anfangsstadium sogar ziemlich erfolgreich. Und mindestens tausendmal wirksamer als Homöopathie.
von antilogica_de 22 April 23:04

@ Herbert Hackl "Spontanheilungen sind bekannt" Eben, und nicht "kaum bekannt" wie es in ihrem Film heißt.
von Günther Steininger 22 April 23:04

@bla: Und über welche Moleküle wirkt jetzt der Placebo-Effekt, also die Einbildung? Welche Wechselwirkungen sind da verantwortlich und ursächlich für eine Wirkung?
von Herbert Hackl 22 April 23:05

@Herbert Hackl Für das mit der Wirkung "herkömmlicher" Medikamenten hätte ich gerne eine Quelle. Würd mich nämlich interessieren...
von antilogica_de 22 April 23:06

1. Der Placeboeffekt ist keine Einbildung. 2. Er kann wissenschaftlich nur in teilen erklärt werden, aber man kann nachweisen, DASS er wirkt. Dieser Nachweis fehlt bei der Homöopathie.
von Günther Steininger 22 April 23:07

Ich kann nur sagen eine phantastische Sendung! Als ausgebildeter Naturwissenschaftler im medizinischen Bereich habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Homöopathie hilft. Kopfschmerzen konnte ich immer nur durch Homöopathie heilen, normale Medikamente konnte ich nie nehmen, da mein Magen streikte.
von Angelika H 22 April 23:08

Liebe Zuschauer, vielen Dank für Ihre Teilnahme. Der Liveblog ist beendet.
von Faszination Wissen (BR) 22 April 23:09

Faszination Wissen-Autor Herbert Hackl antwortete auf Ihre Fragen zum Thema "Homöopathie".
von Faszination Wissen (BR) 22 April 22:48
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Mehr für The Shredder

Der esoverseuchte Schmuddelfunk versucht sich aus der Affäre zu ziehen. Packt ihn!


http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100.html

[*quote*]
Faszination Wissen
 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"

 Die Sendung "Faszination Wissen Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung" hat im Netz auf verschiedenen Blogs und in Sozialen Netzwerken erhebliche Kritik ausgelöst. Im Folgenden wollen wir zusammenfassend zu dieser Kritik Stellung nehmen.
Stand: 24.04.2013
 

Die Fragen, ob Homöopathie wirkt oder auf welche Weise sie wirkt, sind nach unseren Recherchen nach wie vor offene Fragen.

Natürlich sind uns die Argumente der Kritiker (sowohl aus Vorrecherchen der Literatur, wie auch aus persönlichen Gesprächen mit Kritikern der Homöopathie) bekannt. Es war eine redaktionelle Entscheidung, diese Argumente zusammenfassend sowohl in der Moderation, als auch in den Filmbeiträgen zu berücksichtigen. Den Vorwurf, dass Kritik unterschlagen wurde, können wir deshalb nicht nachvollziehen.

Die Tatsache, dass die letzte große Metaanalyse von 150 Studien zur Homöopathie (Shang et al, Universität Bern) zwar zu einem vernichtenden Urteil kommt, aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft kontrovers diskutiert wurde, stützt unserer Meinung nach die These, dass die Frage zur Wirksamkeit der Homöopathie nicht abschließend geklärt ist. Wie im Film erwähnt, kommt eine Reanalyse der oben genannten Studie zu einem anderen, zu einem positiven Ergebnis. Die von uns im Film präsentierte objektive Beurteilung dieser Datenlage und dieses Dilemmas, nämlich, dass es keine eindeutige Beleglage zugunsten der Homöopathie oder zur Nicht-Wirksamkeit der Homöopathie gibt, ist die Kernaussage unseres Films.

Wir haben mehrmals im Film erwähnt, dass sich für die im Film vorkommenden Protagonisten Schulmedizin und Homöopathie gegenseitig nicht ausschließen. Wir haben an keiner Stelle die Behauptung aufgestellt, dass Homöopathie einer schulmedizinischen Behandlung vorzuziehen ist und wollten dieses auch nicht suggerieren. Im Gegenteil haben wir ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in dem präsentierten Beispiel die Frage nach den Ursachen des Erfolges offen ist. Dass in verschiedenen Kliniken Homöopathie ergänzend zur Schulmedizin immer im Sinne und zum Wohl des Patienten eingesetzt wird, ist eine Tatsache und als solche im Film dokumentiert. Wissenschaftliche Studien aus der Versorgungsforschung (Witt et al, Charité Berlin) zeigen einen Effekt der Homöopathie, der in seiner Wirkung mit der Schulmedizin vergleichbar ist. Die homöopathie-kritische öffentliche Diskussion berücksichtigt solche Forschung unseren Recherchen nach kaum.

Die Datenlage in der Tiermedizin, vor allem was die Anwendung der Homöopathie bei Zuchttieren betrifft, ist wie in der Humanmedizin ähnlich widersprüchlich. Allerdings liegen hier viel weniger Studien vor. Hier hat der Film versucht, Beobachtungen aus der Praxis als Phänomen zu dokumentieren. Die Motivation war, damit Fragen aufzuwerfen, die eine weitere systematische wissenschaftliche Erforschung als gerechtfertigt erscheinen zu lassen.

Um die offenen Fragen gemäß der Kernaussage des Films weiter zu belegen, dokumentiert unser Beitrag auch die wissenschaftliche Arbeit, die sich um die Klärung der Kritik an einem Effekt von Hochpotenzen bemüht. Es war uns dabei gerade ein journalistisches Anliegen zu zeigen, dass derartige wissenschaftliche Arbeiten existieren, die ansonsten in einer öffentlichen Diskussion schlichtweg ignoriert werden. Auch hier ist ganz klar ausgesagt, dass eine unabhängige Bestätigung der Ergebnisse aus diesen Arbeiten aussteht. Der Tatsache, dass erst die Reproduzierbarkeit der Arbeiten eine wissenschaftliche Bestätigung dafür liefert, haben wir aus unserer Sicht damit Rechnung getragen.
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Nicole Mensch, Mittwoch, 24.April, 16:40 Uhr
26. Homöopathie Beitrag

Vielen Dank für diesen tollen und informativen Beitrag.

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 16:38 Uhr
25. The Lancet (2)

"Hier hat wohl jemand nicht wirklich verstanden, dass Lancet Studien nicht zulässt, die nicht zu Ihrem Klientel passen."

In der Tat lässt "The Lancet" Studien nicht zu, die nicht den Qulitätskriterien einer wissenschaftlichen Zeitschrift entsprechen.

Quacksalber, Handaufleger, Alchemisten und Homöopathen können ja in Zeitschriften veröffentlichen, die in Naturheilvereinen oder Bioläden ausliegen. Dort findet sich dann sicher auch das passende Klientel.

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 16:34 Uhr
24. @Heike D.

"So gibt es doch auch schulmedizinisch unendlich viele ungeklärten Wirkmechanismen."

Richtig, mal abgesehen von dem "unendlich". Im Unterschied zur Homöopathie gibt es allerdings in der wissenschaftlichen Medizin aber reproduzierbar beobachtbare Wirkungen. Nur für solche lohnt es sich auch, nach den Wirkmechanismen zu forschen.

Die Homöopathie geht ungekehrt um: Zuerst wird behauptet, das Ähnlichkeitsprinzip und die Potenzierung hätten eine WIrkung. Dann erst wird die behauptete Wirkung in der Realität gesucht. Wenig erstaunlich findet sie sich aber nicht.

Wo nichts wirkt und wirken kann, kann auch keine WIrkung beobachtet werden.

mehr Kommentare
[*/quote*]



http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments.html

[*quote*]
Faszination Wissen
 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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Monika, Mittwoch, 24.April, 17:04 Uhr
31. Kompliment

Ein sehr informativer und meines Erachtens objektiver Bericht über den Stand der Homöopathie. Vielen Dank!

Armin Olbrich, Mittwoch, 24.April, 16:57 Uhr
30. Kommentar # 17: Uneinsichtig

Zitat: "Wer auch immer die mögliche Heilung von Krebs durch Homöopathika suggeriert – und sei es nur durch ein 'wir können es nicht ausschließen' – handelt unverantwortlich."

Die Redaktion legt Wert auf die Feststellung, zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle des Films die Meinung vertreten oder die Empfehlung ausgesprochen zu haben, im Falle einer Krebserkrankung die Homöopathie der Schulmedizin vorzuziehen.
Die Redaktion findet es im übrigen auch nicht unverantwortlich, nach Ausschöpfung aller schulmedizinischen Möglichkeiten zusätzlich andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Florian Freistetter, Mittwoch, 24.April, 16:55 Uhr
29. "Schulmedizin" gibt es nicht

Eigentlich reicht schon die Verwendung des Begriffs "Schulmedizin" aus, um zu zeigen, dass man hier nicht recht weiß, wovon man redet. Es gibt keine "Schulmedizin". Es gibt wirksame Therapien und Medikamente. Das nennt man "Medizin". Alles andere sind unwirksame Therapien und Medikament, die sich zwar nennen mögen, wie sie wollen, aber deswegen nicht wirksam werden. Ansonsten wären sie schon lange Teil der Medizin.

Fröhlich, Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
28. Ich finde es gut

Ich finde es war eine gute Sendung!
Ein Ausgleich zu den anderen Medien, die zur Zeit nur kloppen ohne zu denken.
Man könnte fast meinen, sie haben sich abgesprochen.
Da ist es doch schön, auch mal was aus dem anderen Lager zu erfahren. Die Gegnerstimmen haten ja schon genug Raum.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen

Ralph P., Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
27. Wissenschaftlich

"Wo nichts wirkt und wirken kann, kann auch keine WIrkung beobachtet werden."

Nach dem Motto, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"...das ist hier wohl die Sichtweise...

Nachdem ein Versuch erfolgreich war, stellt sich die Frage, wie funktioniert es.
Das ist Wissenschaft. So wurde unter anderem auch von den Wissenschaftlern
vorgegangen, welche in der aktuellen Sendung den sehenswerten Pflanzenversuch
mit Arsenicum Album erläuterten.


Nicole Mensch, Mittwoch, 24.April, 16:40 Uhr
26. Homöopathie Beitrag

Vielen Dank für diesen tollen und informativen Beitrag.

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 16:38 Uhr
25. The Lancet (2)

"Hier hat wohl jemand nicht wirklich verstanden, dass Lancet Studien nicht zulässt, die nicht zu Ihrem Klientel passen."

In der Tat lässt "The Lancet" Studien nicht zu, die nicht den Qulitätskriterien einer wissenschaftlichen Zeitschrift entsprechen.

Quacksalber, Handaufleger, Alchemisten und Homöopathen können ja in Zeitschriften veröffentlichen, die in Naturheilvereinen oder Bioläden ausliegen. Dort findet sich dann sicher auch das passende Klientel.

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 16:34 Uhr
24. @Heike D.

"So gibt es doch auch schulmedizinisch unendlich viele ungeklärten Wirkmechanismen."

Richtig, mal abgesehen von dem "unendlich". Im Unterschied zur Homöopathie gibt es allerdings in der wissenschaftlichen Medizin aber reproduzierbar beobachtbare Wirkungen. Nur für solche lohnt es sich auch, nach den Wirkmechanismen zu forschen.

Die Homöopathie geht ungekehrt um: Zuerst wird behauptet, das Ähnlichkeitsprinzip und die Potenzierung hätten eine WIrkung. Dann erst wird die behauptete Wirkung in der Realität gesucht. Wenig erstaunlich findet sie sich aber nicht.

Wo nichts wirkt und wirken kann, kann auch keine WIrkung beobachtet werden.

Christine v. Wardenburg-Nicola, Mittwoch, 24.April, 16:31 Uhr
23. Homöopathie-Beitrag

Sehr geehrte Br-Redaktion,
ich möchte mich hiermit bei Ihnen für Ihren wunderbaren Beitrag ganz herzlich bedanken. Es ist das erste Mal, dass mich meine Patienten (ich bin klassische Homöopathin HP) voller Begeisterung anriefen und endlich in Ihrer Sendung deren Erfahrungen mit der homöopathischen Behandlung bestätigt fanden. Es freut mich ganz besonders, dass Sie über Dr. Jens Wurster und die Schweizer Klinik berichtet haben, die auch für uns ein großes Vorbild für unsere tägliche Praxis sind und auch eine der wichtigsten Anlaufstellen für Patienten mit schweren Pathologien, die eines klinischen Aufenthaltes bedürfen. Endlich haben Sie damit einen langersehnten Beitrag gesendet, der absolut unserer täglichen Erfahrung mit der Heilkraft der Homöopathie entspricht und auch unserem Bestreben diese wunderbare Heilkunst der Öffentlichkeit näher zu bringen, damit möglichst viele Menschen den Weg gehen werden, um nach Möglichkeit immer gesünder zu werden.
Für mich ist das Zusammenwirken mit der Schulmedizin das, was uns Menschen in Zukunft die optimale Möglichkeit geben wird einerseits eine optimale Diagnostik zu gewährleisten, mit allen notwendigen Akutinterventionsmöglichkeiten, mit Notfallmedizin und notwendigen Chirurgischen Eingriffen um dem Menschen sofort Klarheit und Hilfe zukommen lassen zu können und ihn dann weiterhin auf sanfte Weise mit homöopathischer Therapie langsam aus seiner Krise wieder in Richtung Genesung begleiten zu können. Ich wünschte mir noch viele Berichte über diese Heilmethode da sie vor allem, wie aus dem Bericht von Dr. Frei auch unseren Kindern von Anbeginn eine große Hilfe sein könnte, kraftvoll gesund in das Leben hineinzuwachsen mit dem Ziel von vorneherein spätere chronische Erkrankungen weitestgehend zu vermeiden. Herzliche Grüße und herzlichen Dank für diesen tollen Beitrag und die ehrliche Recherche Christine v. Wardenburg-Nicolai

Ralph P., Mittwoch, 24.April, 16:26 Uhr
22. " .... The Lancet "

"....kann man nur den Kopf schütteln. Eine simple Websuche liefert den Wikipedia-Artikel zu "The Lancet":

"The Lancet (zu deutsch „Die Lanzette“) ist eine der ältesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, die ein Peer-Review einsetzen." https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lancet....."

Ein Wikipedia Zitat hilft nicht wirklich weiter. Es scheint ein beliebtes Werkzeug zu sein, ist jedoch nichtssagend.

Hier hat wohl jemand nicht wirklich verstanden, dass Lancet Studien nicht zulässt, die nicht zu Ihrem Klientel passen.

Dr. Nils Jean, Mittwoch, 24.April, 16:08 Uhr
21. The Lancet

Bei solchen Kommentaren:

"Was ist das für ein Verein, der sich zwar wissenschaftliche Studien lobt, sie aber nicht für Ihr Blatt zulässt? "The Lancet"...man will wohl eher unter sich bleiben. Manipulation und Irreführung im ganz großen Stil."

kann man nur den Kopf schütteln. Eine simple Websuche liefert den Wikipedia-Artikel zu "The Lancet":

"The Lancet (zu deutsch „Die Lanzette“) ist eine der ältesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt, die ein Peer-Review einsetzen." https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lancet

Wenn die Homöopathen nur wüssten, was sie und ihre Gesundheit den verdienstvollen Forschern und Medizinern zu verdanken haben, die seit beinahe zweihundert Jahren ihre fundierten Forschungsergebnisse in dieser Zeitschrift veröffentlicht haben. Hahnemann allerdings wäre dort nicht untergekommen, da hätte es schon am erfolgreichen Peer-Review gemangelt.

Heike D., Mittwoch, 24.April, 16:05 Uhr
20. ungeklärte Wirkmechanismen auch in der Schulmedizin

Ich finde es immer wieder beachtlich, wie die Homöopathie "bekämpft" wird. So gibt es doch auch schulmedizinisch unendlich viele ungeklärten Wirkmechanismen. Zum Beispiel werden Betablocker erfolgreich bei Migräne eingesetzt und keiner weiß, warum diese wirken. Die Liste ist unendlich weiter zu führen. Warum wird das akzeptiert und hier werden lange Debatten geführt?

Michael Müller, Mittwoch, 24.April, 16:05 Uhr
19. Ein Beweis der Homöopathie ...

... wäre ganz einfach und von Homöopathen und ihren Anhängern leicht per Selbstversuch zu erledigen.

Die Homöopathen müssen nur in einem ordentlichen Doppelblindtest ihr Lieblingshomöopathikum (also eines, dessen Wirkung sie kennen, natürlich nur in entsprechender Potenzierung ab D23) von "leeren" Globuli (kann man im Fachhandel kaufen) unterscheiden können. Ich habe schon mehrere Homöopathen auf diesen - wirklich verhältnismäßig einfachen - Versuch angesprochen, jedoch hat noch kein einziger diesem Vorschlag zugestimmt. Die Ausreden waren hanebüchen, machen die Homöopathen bei ihren so genannten Arzneimittelprüfungen doch genau das selbe.

So lange die Homöopathen nicht einmal selbst zeigen können, dass sie - in einem solchen Selbstversuch - in der Lage sind, irgendein Homöopathikum von den leeren Globuli zu unterscheiden, ist meines Erachtens jede weitere Diskussion sinnlos.

Und dass die Leute das sogar wissen macht das Ganze wirklich sehr anrüchig. Danach gefragt, wie man verschiedene Homöopathika unterscheiden könne gab eine Vertreterin der britischen Homöopathen bei einer Parlamentsanhörung zu, dass dies nur an Hand ders Etiketts auf dem Arzneimittelfläschchen möglich wäre ...

Ralf P., Mittwoch, 24.April, 15:58 Uhr
18. Grossartiger Bericht

Nur die Chemotherapie als Krebstherapie einzusetzen und nicht auf die Alternativen zusätzlich zu vertrauen ist dabei eher ein unverantwortlicher Weg.

Ignoranz und Sturheit vermischt mit Egoismus, Gier und Macht spielen leider eine zu große Rolle. Ich rate jedem einen Besuch in einer Krebsabteilung einer Klinik.

Auch sollte jeder Mensch seine eigene Meinung bilden können. Diesen Impuls schafft erstmalig diese Sendung.

Ein positives Beispiel zeigt die Schweiz, die sich aufgrund der seriösen Arbeit von Bonhöft/Matthiessen FÜR die Homöopathie entscheidet unter Berücksichtigung der großen Heilungserfolge und Positiven Studien der Klassischen Homöopathie.

Was ist das für ein Verein, der sich zwar wissenschaftliche Studien lobt, sie aber nicht für Ihr Blatt zulässt? "The Lancet"...man will wohl eher unter sich bleiben. Manipulation und Irreführung im ganz großen Stil.

Diese Sendung war objektiv; Danke BR.

Martin B., Mittwoch, 24.April, 15:30 Uhr
17. Uneinsichtig

Danke für die Reaktion.

Ich finde allerdings nicht, dass sie der Kritik gerecht wird. Gerade bei der Frage nach einer homöopathischen Krebstherapie bleibt viel zu viel offen. Wenn ich mich recht erinnere, hält nicht einmal der DZVhÄ eine Krebsheilung für realistisch. Mit ihrer moderaten Positionierung vertritt die Redaktion eine extreme Außenseitermeinung selbst unter Homöpathen.

Wer auch immer die mögliche Heilung von Krebs durch Homöopathika suggeriert – und sei es nur durch ein „wir können es nicht ausschließen“ – handelt unverantwortlich.

Ich habe <a href="http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/alternativmedizin/2013-04-23/die-hom-opathischen-wissensfeinde-vom-bayerischen-rundfunk#br-statement">ausführlich geantwortet</a>.
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-2.html

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 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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Zilles Markus , Mittwoch, 24.April, 15:11 Uhr
16. Vorschlag

Bezahlung der zuständigen Redakteure
auf homöopathischer Basis, wäre dann
zumindest Leistungsgerecht.
.


Dr- Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 15:09 Uhr
15. @Bernd Schriefers

"Es ist an der Zeit, dass sich auch die Schulmedizin und die Universitäten sich ernsthaft und fair / neutral mit der Homöopathie beschäftigen."

Das wurde bereits getan. Das Ergebnis: Es gibt keine reproduzierbaren, qualitativ hochwertigen Studien, die für irgendeine Diagnose eine Wirksamkeit der Homöopathie und ihrer behaupteten Prinzipien des Ähnlichkeitsprinzips und der Potenzierung belegen würde. Es ist auch nicht zu erwarten, dass in Zukunft Studien zu einem solchen Ergebnis gelangen werden. Die Homöopathie ist eine Erfindung, an der die letzten zweihundert Jahre Wissenschaft spurlos vorbei gegangen sind. Sie widerspricht allem, was wir heute über Physik, Chemie, Biologie, Physiologie und Medizin wissen, fundamental. Hahnemann hat sich geirrt, die Homöopathen heute können sich das leider nicht eingestehen. Ihnen zu dieser längst überfälligen Einsicht zu verhelfen ist nicht Aufgabe der Wissenschaft.

H. Klöcker, Mittwoch, 24.April, 15:02 Uhr
14. Wirkung Homöopathie

Unglaublich das eine Wissenschaftssendung so einen unwissenschaftlichen Aberglauben als wahr verbreitet. Man braucht nur bei Google die Worte Homöopathie und wirkungslos einzugeben und findet sofort jede Menge Links zu Artikel über Studien welche die Wirkungslosigkeit der Homöopathie belegen. Man kann auch einfach bei Wikipedia schauen und findet unter Homöopathie folgendes: "In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein belastbarer Nachweis für eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht". Der Gunnar sollte eine Koch- oder Esoteriksendung moderieren aber doch keine Wissenschaftssendung. Unsere GEZ-Gebühren werden für das pushen von Aberglauben verschleudert…Wahnsinn

Bla, Mittwoch, 24.April, 14:49 Uhr
13.

200 jahre hatte die Homöophatie Zeit sich zu bewehren - wo sind denn die Beweise?

Hier wird wild mit einzelerfahrungen und Spekulationen um sich geworfen, wurde denn bei der zuständigen Redaktion nachgefragt warum besagte Studie aus Bern nicht veröffentlicht wurde? Ein Statement dazu wäre sicher sehr interesannt , so ist es reiner Tendenzjournalismus der nur einseitige Aussagen präsentiert.

Schaber, Mittwoch, 24.April, 14:46 Uhr
12. Armutszeugnis

Ihr obiger Beitrag ist meines Erachtens ein Armutszeugnis und ein Kotau vor der erstarkten Globuli-Industrie.
Es kann nicht angehen, dass sie Kritikern vorwerfen immer wieder dieselben Argumente zu bringen - im selben Atemzug aber nicht erkennen, dass die Befürworter ohne jeden Beweis auch immer wieder die selben Behauptungen gebetsmühlenhaft wiederholen.
Ihr Grundfehler besteht darin, dass sie sich auf die Ebene der Befürworter begeben und deren Denkweise akzepzieren und fortsetzen. Nicht die Kritiker müssen beweisen, dass die Homöopathie nicht besser wirkt als Placebo - die Befürworter müssen dies beweisen.
Das unterlassen letztere ein ums andere mal und faseln von etwas was die Naturwissenschaft halt noch nicht verstanden habe. Nicht einmal die Befürworter können nachvollziehbar erklären "was" da wirken soll, weil sie ganz banal Ursache und Wirkung nicht kausal korrekt verknüpfen.
siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlschluss

Bernd Schriefers, Mittwoch, 24.April, 14:41 Uhr
11. Homöopathie

Wer hat denn Angst vor der Homöopathie?
Wohl nur die Pharmaindustrie.
Es ist an der Zeit, dass sich auch die Schulmedizin und die Universitäten sich ernsthaft und fair / neutral mit der Homöopathie beschäftigen.
Leider tummeln sich in diesem Bereich auch viele nicht- oder wenigqualifizierte HP und THP. Aber deswegen muss ja Homöopathie nicht schlecht sein.

Heike, Mittwoch, 24.April, 14:39 Uhr
10. Zitat Ghandi........

......... zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du.........

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 14:35 Uhr
9. "gegenseitig nicht ausschließen"

"Wir haben mehrmals im Film erwähnt, dass sich für die im Film vorkommenden Protagonisten Schulmedizin und Homöopathie gegenseitig nicht ausschließen"

Für jeden ernsthaften Mediziner sollte allerdings klar sein, dass sich wissenschaftliche Medizin und Homöopathie gegenseitig ausschließen. Wer als Arzt ernsthaft glaubt, Homöopathie hätte eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung, weil sie mittels ihrer behaupteten Prinzipien wirkte, der sollte seine Approbation zurückgeben.

sternenteufel, Mittwoch, 24.April, 14:35 Uhr
8. Faszination Wissen über Homöopathie

Ich bin entsetzt das so ein unkritischer und nicht genug hinterfragter Beitrag ausgerechnet in „Faszination Wissen“ gebracht wird, obwohl bereits sehr viele seriöse klinische Untersuchungen (Doppelblindversuche etc.) über Homöopathie weltweit gemacht wurden.
Homöopathie wirkt genauso wie andere esoterische Heilmethoden (Hand auflegen, Zuwendung, Aufmerksamkeit, Familienstellen, Pendeln). Der Homöopathie spricht weit länger mit einem Patienten als der der Hausarzt, was sich natürlich auch positiv auf den
Heilprozess auswirkt.
Ich selbst war jahrzehntelang in der Meditations- und Esoterikszene, und habe viele sog. Heilungen und Verbesserungen von Krankheitszuständen bei den unterschiedlichsten praktizierten (Heil)Methoden erlebt, die aber bei genauer Betrachtung beliebig sein könnten. Man muss aber eben an die jeweilige Methode glauben.
Ein Bekannter von mir wurde vor 15 Jahren wegen seiner Krebserkrankung von den Ärzten der St. Jürgen Klinik in Bremen aufgegeben. Eine Freundin gab ihm dann zuhause pflanzliche Tees, und er wurde tatsächlich bis heute wieder gesund. Solche sehr seltenen sog. Spontanheilungen gibt es immer wieder und sind bekannt, und es ist zu vermuten das er auch gesund geworden wäre wenn die Freundin ihm statt Tee Familienstellen oder einen Heiler empfohlen hätte.
So ein ahnungslos naiver Beitrag ist schon fast fahrlässig und ich sehe die Sendung „Faszination Wissen“ nun mit anderen Augen :O(

Heike, Mittwoch, 24.April, 14:34 Uhr
7. Oh mein Gott............

............. wie mächtig und erfolgreich muss Homöopathie doch sein, dass ihre Kritiker sich so sehr in Zeugs legen um eine neutrale Berichterstattung über diese, so zu bekämpfen !

josef-karl graspeuntner, Mittwoch, 24.April, 14:29 Uhr
6. vielen dank

Sehr geehrte Redaktion, als Homöopath im Chiemgau mit über 23 Jahren Vollzeitpraxis und wirklich aussergewöhnlichen Erfolgen mit der Ausübung der Einzelmittel -Homöopathie (Lege Artis), bin ich Ihnen für Ihre Mühe und die ausgewogene Journalistische Darstellung auch im Namen meiner vielen langjährigen Patienten sehr dankbar. So wie Sie es zeigen so erleben wir Homöopathie ob bei Bewusstlosen, Kindern, Allergikern oder Schwerstkranken und alten Menschen. Aber auch bei Tieren und Pflanzen. Es tät einfach gut wenn endlich weiter geforscht werden würde - und zwar erstmal nur die Einzelmittelhomöopathie - d.h. die klassische Homöopathie. Denn das ist Homöopathie. Alle anderen Dinge - Komplexmittel, Schüsslersalze etc. sind keine Homöopathie im Sinne des Entdeckers Dr. S. Hahnemann.

Mit freundlichen Grüßen
Josef Karl Graspeuntner

Michael Müller, Mittwoch, 24.April, 14:28 Uhr
5. Homöopathie nicht erklärt

Was mich am meisten geärgert hat ist die Tatsache, dass auf die offensichtlichen Widersprüche in der Homöopathie überhaupt nicht eingegangen wurde.

Zum Einen ist ein ausführliches Anamnesegespräch - laut Homöopathie - erforderlich, zum anderen werden Tiere behandelt, und zwar nicht - wie die Homöopathie sonst immer behauptet - individuell. Wie hat man sich dabei das Anamnesegespräch vorzustellen? Gleiches gilt für den Wasserlinsenversuch ...

Überhaupt nicht eingegangen wurde außerdem auf die Widersprüche der homöopathischen Lehre zum aktuellen Wissen in Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Das ist für eine Sendung, die sich wissenschaftlich nennt schlicht und einfach peinlich.

Auch wurden andere - längst widerlegte - Forschungsarbeiten zur Wirkung von Hochpotenzen (Benveniste, Nieber) schlicht und einfach unterschlagen, stattdessen wurde der Anschein erweckt, dass hier Forschungsbedarf bestehe. Dieser besteht aber nur dann, wenn eine Wirkung von Hochpotenzen auch tatsächlich belegt werden kann.

surfguard, Mittwoch, 24.April, 14:20 Uhr
4. Weitere wissenschaftliche Erforschung

Es ist das älteste Argument aller Esoteriker, dass ihre aus der Luft gegriffene Behauptung noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht sei. Ob es jetzt Homöopathen, Kreationisten oder Klimaleugner sind - immer wird darauf spekuliert, dass der unbefangene Leser/Zuschauer zustimmt, dass man nicht verwerfen könne, was nicht wissenschaftlich widerlegt sei.

Der Trick besteht aber darin, dass sich die Indizien dafür, dass die vorgebrachte esoterische Behauptung falsch ist, tatsächlich bereits in den Bibliotheken stapeln. Nun einfach zu behaupten, dass man sich ja noch nicht sicher sein könne, missbraucht die wissenschaftliche Methode zur Propagation einer allem Anschein und allen vorliegenden Indizien nach falschen Behauptung.

Indem der BR ein solches Argument unrkitisch wiederholt, auch in diesem Posting, fällt er letztlich auf ein esoterisches Trickargumentationsschema herein und bläst es noch einmal verstärkt in die Welt hinaus.

Dr. Nils Jena, Mittwoch, 24.April, 14:18 Uhr
3. Sendung war Zeitverschwendung

Ihre Stellungnahme in Ehren, aber die gesamte Sendung war reine Zeitverschwendung. Das von den Homöopathen behauptete Ähnlichkeitsprinzips und das der Potenzierung entbehren jeder logischen und wissenschaftlichen Grundlage. Wer ernsthaft glaubt, eine erfundene Therapie, die sich auf diese Prinzipien stützt, wäre es wert, erforscht und medial aufbereitet zu werden, hat nichts von Wissenschaft verstanden. Mit dem selben Argument, mit dem Sie den Unfug der Homöopathie ernsthaft behandeln wollen, können Sie auch Astrologie und Alchemie thematisieren. Beide sind schon von ihren Grundannahmen her Unsinn und einer Wissenschaftsredaktion nicht würdig.

Lars, Mittwoch, 24.April, 14:14 Uhr
2. Gottesbeweis

Es gibt keinen Beweis, dass das fliegende Spaghettimonster nicht existiert, deshalb sollten wir alle seiner Kirche beitreten.
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-3.html

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Lars, Mittwoch, 24.April, 14:14 Uhr
2. Gottesbeweis

Es gibt keinen Beweis, dass das fliegende Spaghettimonster nicht existiert, deshalb sollten wir alle seiner Kirche beitreten.

Hanno, Mittwoch, 24.April, 14:12 Uhr
1. Wissenschaft für Mädchen

Es sollte einer wissenschaftlichen Sendung und deren Personal selbst biem öffentlich-rechtlichen Fernsehen aufgefallen sein, dass Nichtexistenz nicht beweisbar ist.

Wer dies ignoriert begibt sich wissentlich in den Aberglauben.
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Eule

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Re: Mal wieder Totalversagen im Breitformat
« Reply #3 on: April 25, 2013, 10:10:36 AM »

Mehr für The Shredder

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100.html

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Thomas M., Donnerstag, 25.April, 15:33 Uhr
84. Erstaunlicher Kommentar zum Film...

Sehr geehrte Redaktion,

ich habe mich gefreut, mal einen Film zu sehen, der die Homöopathie nicht von vornherein als überholt und als unwirksam verurteilt darstellt und offenbar auch ordentlich recherchiert ist. Beispielsweise die Studie von 2005 von Shang et al betreffend war Ihnen offenbar bekannt, daß diese Metastudie auch unter Wissenschaftlern, die man nicht als Sympathisanten der Homöopathie einstufen kann, höchst umstritten ist. Von Spiegel und anderen werden solche alten Zöpfe einfach immer blind wiederholt, entweder aus Unwissenheit und Schlampigkeit oder am Ende bewußt zur Stimmungsmache?!

So einfach machen Sie es sich nicht, was ich super finde, und schade, daß Sie dafür so angegriffen werden, daß Sie sich dafür verteidigen müssen, daß Sie die Homöopathie nicht verdammt haben. Ich finde den Film nicht mal unkritisch gg. der Homöopathie, doch er ist nicht so unglaublich schlecht recherchiert und polemisch wie so vieles, was in der letzten Zeit zu sehen war. Bleiben Sie so mutig und wagen Sie es weiterhin selbst zu denken!

Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 14:50 Uhr
83. Zeigen Sie's den Skeptikern!

@Angelika Szymczak
Wenn sie so überzeugt sind, dann sind sie sicher bereit, an einem Test teilzunehmen, den ich gestern skizziert habe.
Ich war allerdings nicht der erste, die Aufforderung findet sich schon seit Jahren im Netz:

http://wahrsagercheck.wordpress.com/2009/11/18/die-homoopathen-kneifen-bis-jetzt/

Melden Sie sich doch einfach dort und zeigen sie erst einmal, dass die Homöopathie wirkt - dann macht es auch Sinn über eine Zusammenarbeit nachzudenken.

Visualiser 33, Donnerstag, 25.April, 14:25 Uhr
82. Da hätte ich mehr erwartet

"Die Fragen, ob Homöopathie wirkt oder auf welche Weise sie wirkt, sind nach unseren Recherchen nach wie vor offene Fragen." Vielleicht haben Sie einfach schlecht recherchiert. Nach meinen Recherchen besteht keinerlei Zweifel daran, dass Homöopathie nicht wirkt. Das bestätigen die mittlerweile über 100 Studien, die der Homöopathie keinerelei Wirksamkeit über Placeboniveau bescheinigen.
"aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft kontrovers diskutiert wurde, stützt unserer Meinung nach die These, dass die Frage zur Wirksamkeit der Homöopathie nicht abschließend geklärt ist." Nur weil ein paar Menschen innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft meinen, dieses kontrovers diskutieren zu müssen bedeutet es nicht, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft dieses macht. Ganz im Gegenteil: Diese ist sich in diesem Punkt sogar beinahe geschlossen einig.
Ihre Reanalyse, und ich glaube zu wissen, worum es sich bei dieser handelt, scheitert leider kläglich, da dort zusätzliche Studien hinzugefügt wurden, die unter gravierenden methodischen Fehlern leiden und von daher nicht als Studien anzuerkennen sind. Dort wurde versucht, ein Ergebnis zu beschönigen, genau wie es im Fall der indischen Studie Chikramane et al. 2010 gemacht wurde. Selbst Laien sollten die dortigen methodischen Fehler auffallen, die dort gemacht wurden, um positive Ergebnisse zu produzieren, die sich bei näherer Betrachtung nur als Augenauswischerei entpuppen.
"Wissenschaftliche Studien aus der Versorgungsforschung (Witt et al, Charité Berlin) zeigen einen Effekt der Homöopathie, der in seiner Wirkung mit der Schulmedizin vergleichbar ist." Auch dieses ist so nicht richtig, ganz zu schweigen davon dass der Job von Frau Witt von der Karl und Veronica Carstens -Stiftung (Pro Homöopathie) bezahlt wird.
Die Kernaussage Ihres Films ist falsch! Es befremdet mich sehr, dass ein Sender mit Bildungsauftrag dieses schlecht rechierchierte Esoterikfernsehen publiziert.
Herzliche Grüße
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments.html

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Angelika Szymczak, Donnerstag, 25.April, 12:55 Uhr
81. Homöopathie

Hallo,
ich fände wichtig, das wir Menschen uns nicht bekriegen, sondern uns unterstützen in allen Lebensbereichen. Und dazu gehört auch die Homöopathie.
Egal ob wissenschaftlich belegbar oder nicht.
Ich arbeite seit 15 Jahren mit klassischer Homöopathie, und behandle viele Menschen (egal ob groß oder klein) und es gibt so viel Heilung.
Warum muss immer alles zu beweisen sein.
Aufruf an die Kritiker:
Lasst uns zusammen arbeiten!!!
Gemeinsam sind wir stark :)

Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 12:41 Uhr
80. Homöopathie?????

@Beate Bolz
sie schreiben: "Alle anderen Arbeitsweisen, die von der von Jens Wurster dargestellten (ausführliches Patientengespräch, Repertorisation und sorgfältige Mittelwahl, enger Patientenkontakt in der Folge) Vorgehensweise abweichen, sind nicht der Homöopathie zuzuordnen."

Wenn Sie dann bitte erklären mögen, wie das ausführliche Patientengespräch und die Repertorisation an Tieren bzw. Wasserlinsen erfolgen soll?
Sie belgeen mit ihrer Aussage sehr eindrucksvoll, dass sich der Filmbeitrag zumindest in Teilen überhaupt nicht mit dem Thema Homöopathie beschäftigt hat.

Und übrigens: die Medizin verteufelt kein Verfahren, das seine Wirksamkeit zeigt. Wenn die Homöopathie das bisher nicht konnte (die Beweispflicht liegt immer bei dem, der etwas behauptet), dann ist das nicht der Fehler der Medizin, sondern der Fehler der Homöopathie.

Wären Sie zu dem von mir gestern beschriebenen Test bereit?

Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 12:33 Uhr
79. @Beate Bolz

Sie lassen in Ihrem Kommentar die Offenheit, die doch die Homöopathen immer einfordern, vermissen lassen. Ich bin einigermaßen erstaunt darüber, mit welchem Nachdruck Sie all diejenigen Homöopathen abkanzeln, die nicht Ihrem eng gefassten Weltbild genügen. Wer gibt Ihnen das Recht, alle Homöopathen, die Komplexhomöopathie, neue Homöopathie oder andere Varianten anwenden, als "nicht der Homöopathie" zugehörig zu bezeichnen?

Roland Kofler, Donnerstag, 25.April, 12:21 Uhr
78. Wiederspruechlich

Ist Ihnen klar dass wen etwas trotz Studien widerspruechlich bleibt, wohl nicht einen bedeutsamen Effekt haben kann? So geht das: wenn 100 Grippen nach einer Tachipirn 50 genesen ist das ein Erfolg ... wenn in einer Kontrollgruppe nur 30 genesen. Bei Homeopathie findet man aber hoechstens 35 genesende. Kann der Zufall perfekt erklaeren. Manchmal sinds sogar 25, wuerden sie dann behaupten Homeo macht krank?

Beate Bolz, Donnerstag, 25.April, 12:02 Uhr
77. Glückwunsch

Sehr geehrte BR-Redaktion,
als klassisch homöopathisch arbeitende Heilpraktikerin und früher Stationsleitung einer internistischen Akutstation, finde ich ihre Darstellung der Homöopathie sehr gelungen und ausgewogen. Endlich hat Journalismus den Mut gezeigt, nicht den derzeitigen Mainstream der polemischen Kritik zu bedienen! Dazu beglückwünsche ich Sie - auch zu Ihrer eindeutigen und klaren Stellungnahme. Homöopathie stellt für die Schulmedizin seit 200 Jahren eine massive Bedrohung dar. Aus diesem Grund wird sie immer wieder "verteufelt" und als nicht wirksam dargestellt. Obwohl es ja andere Studien gibt, leider zu wenig, und die wenigen verschwinden auch noch in der Versenkung - wie Sie dankenswerter Weise sehr deutlich dargestellt haben! Und es gibt eben diese gezeigten Heilungen, die dann gerne als Spontanheilung oder vorherige Fehldiagnose tituliert werden. Sie haben sorgfältig recherchiert und sich wirklich Mühe gegeben bei der Auswahl der Beiträge. Das Ergebnis schmeckt den Kritikern selbstverständlich nicht. Sie haben vor allem Mediziner gezeigt, die wirklich sorgfältig und im Sinne Hahnemanns arbeiten und sich durch Bescheidenheit und Empathie auszeichnen. In anderen journalistischen Beiträgen wird sehr häufig Komplexhomöopathie, neue Homöopathie und vieles andere vermischt betrachtet. Wobei die medizinischen Erfolge - wie von Ihnen aufgezeigt - mit der klassischen Homöopathie zu erzielen sind. Alle anderen Arbeitsweisen, die von der von Jens Wurster dargestellten (ausführliches Patientengespräch, Repertorisation und sorgfältige Mittelwahl, enger Patientenkontakt in der Folge) Vorgehensweise abweichen, sind nicht der Homöopathie zuzuordnen. Diese Art der "Homöopathie" dient häufig nur dazu, Patientenforderungen nachzukommen und Geld zu verdienen. Und die objektive Nachvollziehbarkeit und Hahnemanns Wissenschaftlicheit werden dabei missachtet. Sein Credo war:macht`s nach, aber macht´s richtig nach - das ist mühsam und erfordert viel Zeit, Wissen und Gedul

Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 11:56 Uhr
76. Versuch

@Anna

wären sie zu dem von mir gestern beschriebenen Versuch bereit? Sie müssen mir nur ein Homöopathikum nennen, dass sie alleine an der Wirkung von leeren Globuli unterscheiden können.


Michael Müller, Donnerstag, 25.April, 11:53 Uhr
75. Thema???

Zitat:
"Das Thema war die Homöopathie. Wissenschaftstheorie als Thema scheint angesichts der Intensität der Diskussion aber durchaus eine Überlegung wert zu sein."

Von einer Wissenschaftsredaktion kann der Zuschauer aber erwarten, dass ein Thema eben auch aus wissenschaftlicher Sicht behandelt wird. Genau das ist aber definitiv nicht geschehen.

Wenn z.B. von homöopathischer Seite die Shang-Studie kritisiert wird, dann ist das in etwa so relevant wie die Kritik der Tabakindustrie an Studien, die die Schädlichkeit des Rauchens nahe legen. Wenn sie schon behaupten, dass die Shang-Studie kritisiert wurde, dann sollten sie auch bitte schreiben von wem diese denn kritisiert wird ...


Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 11:15 Uhr
74. ad Luic Montaignier

Auch ein Nobelpreisträger kann sich irren (gut, er kann "umstrittene" Positionen formulieren):

"Im Juli 2010 stellte Montagnier auf einer Konferenz eine neue Methode zum Nachweis von Virusinfektionen vor. Er behauptete, Lösungen, die die DNA krankheitsauslösender Bakterien und Viren wie HIV enthielten, seien in der Lage, niederfrequente Radiowellen auszusenden, die die umgebenden Wassermoleküle veranlassten, sich in Nanostrukturen zu ordnen. Diese Wassermoleküle könnten auch ihrerseits wiederum Radiowellen aussenden. Wasser behalte diese Eigenschaften auch dann, wenn keine Virus- oder Bakterien-DNA mehr nachweisbar sei. Ärzte könnten die Radiowellen verwenden, um Krankheiten zu erkennen. Montagniers Behauptungen sind wegen ihrer angeblichen Nähe zur Wassergedächtnislehre der zeitgenössischen Homöopathie stark umstritten. In einem Interview für den Film House of Numbers (2009) behauptete Montagnier, dass eine gesunde Ernährung, Antioxidantien und Hygiene im Kampf gegen AIDS wichtiger seien als einschlägige Arzneimittel. Ein gesundes Immunsystem, gestärkt durch eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise, soll seiner These nach in der Lage sein, das HI-Virus ohne Medikamente restlos beseitigen zu können. Diese Aussage widerspricht der bisherigen Ansicht, dass AIDS mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht geheilt werden kann."

https://de.wikipedia.org/wiki/Luc_Montagnier

Da hier ja von den Homöopathie-Freunden (auch der Redaktion) immer geklagt wird, ihre angelich positiven Studien und Beobachtungen fänden nicht genug Raum in der Öffentlichkeit, sollten zumindest Leute, die zur Stützung der eigenen Positionen herangezogen werden, vollständig wiedergegeben werden. Dann wird schnell deutlich, dass auch die besten Leute nicht vor Irrtümern geschützt sind.

Mark Förster, Donnerstag, 25.April, 11:02 Uhr
73. Niemand will echte Homöopathie

Dieser Herr Hahnemann propagierte doch sexuelle Enthaltsamkeit, ansonsten könne Homöopathie gar nicht wirken. Dieser Punkt wird gerne außer Acht gelassen. Einfach nur harmlose Kügelchen schlucken und alle Punkte ignorieren die einem nicht in den Kram passen ist doch klassisches Cherry-Picking. Und warum hat sich noch NIE jemand mit "hochpotenzierter" Homöopathie vergiftet? Von solchen Experimenten wird doch immer dringend abgeraten.

Wer logisch denken kann sieht sehr schnell was von Homöopathie zu halten ist.

Redaktion (Armin Olbrich), Donnerstag, 25.April, 10:46 Uhr
72. # 68: wichtiges Thema"

Zitat: "Das wichtige Thema ist aber nicht die Homöopathie sondern die Wissenschaft."

Das Thema war die Homöopathie. Wissenschaftstheorie als Thema scheint angesichts der Intensität der Diskussion aber durchaus eine Überlegung wert zu sein.

Ralph P., Donnerstag, 25.April, 10:33 Uhr
71. Statement Nobelpreisträger Dr.Montagnier


Dr. Luc Montagnier, the French virologist who won the Nobel Prize in 2008 for discovering the AIDS virus says:

"I can't say that homeopathy is right in everything. What I can say now is that the high dilutions (used in homeopathy) are right. High dilutions of something are not nothing. They are water structures which mimic the original molecules."

interview published in Science magazine of December 24, 2010

An das BR Team hier nochmal ein Dankeschön für die objektive Berichterstattung.

Johannes Riecke, Donnerstag, 25.April, 09:59 Uhr
70. Mangelnde Aufgeschlossenheit

Besonders bemerkenswert finde ich ich, dass gerade diejenigen, die an einer längst überholten Lehre festhalten und 200 Jahre wissenschaftlichen Fortschritts komplett ignorieren, ihren Kritikern mangelnde Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Erkenntnissen vorwerfen. Das hat schon was!

bluemoon, Donnerstag, 25.April, 09:46 Uhr
69. offene Frage? Von wegen!

Schon der erste Satz Ihrer Stellungnahme ist falsch:
Es ist eben NICHT "offen", ob Homöopathie wirkt. Die zahlreichen Studien, die zum Thema erarbeitet wurden, zeigen sehr genau, dass sie nicht über die Wirkung eines Placebos hinausgeht. Seit 200 Jahren gibt es keinen Nachweis - so langsam sollte man sich damit anfreunden!

Obwohl man mit seriösen Argumenten bei wahrhaft Gläubigen nicht weiterkommt (das weiß ich auch):
Wenn das Wasser ein Informationsträger sein soll (natürlich unter Außerkraftsetzung der Naturgesetze): Warum wirken dann die ganzen Informationen nicht, denen jeder Wassertropfen auf unserer Erde in den letzten 3,5 Milliarden Jahren ausgesetzt war?
Was ist mit der Tollkirsche, die vor 10 Jahren einmal in eine Talsperre gefallen ist? Da kommt doch schon aus dem Wasserhahn Belladonna in höchster Potenz!

Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 09:41 Uhr
68. "wichtiges Thema"

Sie schreiben:

"es freut uns sogar außerordentlich, dass es uns gelungen ist, mit unserer Sendung die öffentliche Diskussion zu wichtigen (das zeigt die Zahl der Diskussionsbeiträge) Themen anregen können."

Das wichtige Thema ist aber nicht die Homöopathie sondern die Wissenschaft. Der tun Sie mit Ihrem Beitrag keinen Gefallen. Ihre Aufgabe wäre es, den Zuschauern fundierte Hilfe beim Verständnis der modernen Welt zu bieten. Alles, was Sie in Ihrer Sendung und in Ihrer obigen Stellungnahme formulieren zeigt, dass sie dazu nicht in der Lage und wohl auch nicht willens sind. Für Sie und die Freunde der Homöopathie besteht eine Diskussion offenbar darin, dass jeder seine Meinung sagen darf, sei sie noch so abwegig. Das ist aber keine Diskussion sondern eine Abfolge von Behauptungen. Eine unverbindliche Talksendung wäre dafür ein geeignetes Format, eine Wissenschaftssendung ist es nicht.

Redaktion (Armin Olbrich), Donnerstag, 25.April, 09:28 Uhr
67. zu Kommentar # 54 / Konfuse: mangelhafte wissenschaftliche Kompetenz I

Zitat: "Sie [die Red.] finden, die Kritik zur Sendung sei nicht angemessen."

Das haben wir weder geäußert noch so empfunden. Im Gegenteil, es freut uns sogar außerordentlich, dass es uns gelungen ist, mit unserer Sendung die öffentliche Diskussion zu wichtigen (das zeigt die Zahl der Diskussionsbeiträge) Themen anregen können.
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-2.html

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Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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BR.de, Donnerstag, 25.April, 09:26 Uhr
66. Kommentar-Anzeige im Firefox-Browser

Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer von BR.de,

bedauerlicherweise wird in manchen Versionen des Firefox-Browsers die Schaltfläche nicht angezeigt, mit deren Hilfe man sich durch die Kommentarseiten klicken kann. Bitte nutzen Sie in diesem Fall einen anderen Browser.

Mit freundlichen Grüßen
BR.de


Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 09:25 Uhr
65. Versuch

Anna schreibt:

"Teilt den Inhalt dieser Flasche auf 30 Teile auf und nehmt diese Globuli an 30 aufeinanderfolgenden Tagen. Dann bitte veröffentlicht, was ihr erlebt habt."

Der vermutlich interessantere Versuch wurde gestern hier vorgeschlagen:

"Ein Beweis der Homöopathie wäre ganz einfach und von Homöopathen und ihren Anhängern leicht per Selbstversuch zu erledigen.

Die Homöopathen müssen nur in einem ordentlichen Doppelblindtest ihr Lieblingshomöopathikum (also eines, dessen Wirkung sie kennen, natürlich nur in entsprechender Potenzierung ab D23) von “leeren” Globuli (kann man im Fachhandel kaufen) unterscheiden können. Ich habe schon mehrere Homöopathen auf diesen – wirklich verhältnismäßig einfachen – Versuch angesprochen, jedoch hat noch kein einziger diesem Vorschlag zugestimmt. Die Ausreden waren hanebüchen, machen die Homöopathen bei ihren so genannten Arzneimittelprüfungen doch genau das selbe.

So lange die Homöopathen nicht einmal selbst zeigen können, dass sie – in einem solchen Selbstversuch – in der Lage sind, irgendein Homöopathikum von den leeren Globuli zu unterscheiden, ist meines Erachtens jede weitere Diskussion sinnlos.

Und dass die Leute das sogar wissen macht das Ganze wirklich sehr anrüchig. Danach gefragt, wie man verschiedene Homöopathika unterscheiden könne gab eine Vertreterin der britischen Homöopathen bei einer Parlamentsanhörung zu, dass dies nur an Hand ders Etiketts auf dem Arzneimittelfläschchen möglich wäre …

Michael Müller, Mittwoch, 24.April, 16:05 Uhr"


Anna, Donnerstag, 25.April, 08:36 Uhr
64. Homöopathie Faszination Wissen

Wenn man einen Kritiker von der GWUP anhört, dann werden gebetsmühlenartig immer die gleichen vermeintlichen Argumente vorgebracht, die wir ja alle schon kennen. Ähnliches erleben wir seit Jahrhunderten in der Wissenschaftsdiskussion so mit der Ausnahme, daß man die Kritiker früher drakonisch bestraft hat. Jetzt ist es ja "nur" Rufmord. Früher konnte man beweisen, daß die Erde eine Scheibe ist und vor noch gar nicht so langer Zeit wußte man, daß Materie Materie ist und Energie Energie und eine Umwandlung unmöglich stattfinden kann, von Quanten wußte man schon gar nichts.
Genauso wird man eines Tages über die lachen, die die Homöopathie und ihre Wirkung verneint haben. Liebe Kritiker macht doch mal Euren Versuch, eine ganze Flasche beispielsweise Sulphur C30 nur an einem Tag einzunehmen etwas anders: Teilt den Inhalt dieser Flasche auf 30 Teile auf und nehmt diese Globuli an 30 aufeinanderfolgenden Tagen. Dann bitte veröffentlicht, was ihr erlebt habt.
Solange nehmen wir, die wir nur Gutes und gute Heilwirkungen mit mit den zu uns ganz persönlich angepaßten homöopathischen Mitteln erfahren und immer wieder erfahren haben, weiter unsere Globuli und erfreuen uns bester Gesundheit bis ins hohe Alter. Mit homöopathischen Grüßen Anna.

Beat Meyer, Donnerstag, 25.April, 08:23 Uhr
63. Schon zu Hahnemann's Zeiten

Eine Medizin, die wirkungsvoll ist und zu einem Bruchteil der Kosten der heutigen Schulmedizin zu haben ist, kann ja nur esoterischer Humbug sein.

konni scheller, Donnerstag, 25.April, 08:17 Uhr
62. unsinn

Die ganze Argumentation des BR-Teams strotzt nur so vor logischen Fehlern.

Zum einen wird unreflektiert der beleidigende Kampfbegriff "Schulmedizin" übernommen.

Dann ist die Wahrheit eben nicht immer in der Mitte! Wenn es draußen regnet und einer sagt: es regnet, der andere sagt: es regnet nicht, dann kann man nicht beide Meinungen nebeneinander stehen lassen! Es gibt auch keinen 50%-Regen!

Dass Homöopathie keinerlei über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung hat, ist längst erwiesen.

Louis B, Donnerstag, 25.April, 05:12 Uhr
61. Objektiv recherchiert

Danke an die Redaktion für diesen wirklich objektiven Bericht.

Wenn ich mir die Liste der meisten Kritiker hier durchlese, denke ich, es scheinen immer die gleichen Argumente zu kommen, welche man zu Hauf in einschlägigen Bashing-Lokalen des Internets findet. Also: Homöopathie = Bääh.
Ein kindisches Verhalten, welches sich zumeist emotional ausdrückt und weniger den Erfahrungshorizont eines wirklich Erwachsenen wiederspiegelt.
Es wird abgespalten, aus dem Zusammenhang gerissen, polarisiert und an einen Glauben gebunden. Verstanden hat den Beitrag scheinbar niemand von denen.

Nikolai, Mittwoch, 24.April, 23:32 Uhr
60.

Eventuell, war der ganze Film schlichtweg eine gut getarnte Werbesendung? Denn mit "Wissenschaft" hatte das nichts zu tun.

Bernd Harder, Mittwoch, 24.April, 23:29 Uhr
59. Einfach nur peinlich

Mal gespannt, ob die Redaktion sich traut, hier auf eine Analyse ihrer "Stellungnahme" hinzuweisen:

http://blog.gwup.net/2013/04/24/homoopathie-im-br-peinlichkeit-kennt-keine-grenzen/

Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:16 Uhr
58. mangelhafte wissenschaftlicheaftliche Kompetenz III

Wenn Sie einen Eindruck über einen kritischen Umgang mit Studien zur HP haben wollen, dann empfehle ich den Schweizer Blog, der sich Ihrer Sendung gewidmet hat:

http://www.skeptiker.ch/ist-die-wirksamkeit-der-homoopathie-endlich-wissenschaftlich-bestatigt-und-heilt-homoopathie-krebs/

Ich habe Ihre Sendung bisher (unregelmäßig) gerne gesehen und fand sie meist gut recherchiert. Ich hoffe nicht, Sie rutschen jetzt in ein Format ab, die es zuhauf auf Youtube zu bestaunen gibt. Gute Besserung!

Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:14 Uhr
57. mangelhafte wissenschaftliche aftliche Kompetenz II

Wenn Sie sagen, die Sendung wollte "nur" feststellen, dass weder Wirksamkeit noch Unwirksamkeit der HP bisher als sicher belegt gelten, so ist dies eben keine wissenschaftlich fundierte Aussage. Wenn Sie mit dieser Vorgehensweise an andere Phänomene herangehen und diese darstellen wollten, kämen recht abenteuerliche Dokumentationen zustande ("9/11 war ein Insidejob", "Elvis lebt", etc.). Und davon gibt es jede Menge, die genau nach dem obigen Prinzip arbeiten.

Wenn Sie dies jetzt für zu abenteuerlich abtun wollen, gebe ich ihnen ein anderes Beispiel, über das Sie schon berichtet haben: Den Klimawandel. Sie werden immer Studien finden, die alles möglich belegen sollen. Dass es gar keinen Klimawandel gibt, dass der Mensch nicht dazu beiträgt, dass das CO2 gar nicht so böse ist, etc.

Trotzdem gilt der Klimawandel (Globale Erwärmung, Mensch als wesentlicher Faktor) zwar nicht als bewiesen, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit als vom Menschen verursacht. (Beweisen kann und will die Wissenschaft gar nichts, sie will wahrscheinliche Aussagen über die Welt machen). Entscheidend ist die Mehrheit unter den Forschern, die diese Hypothese stützen. Und die Mehrheit ist überwältigend. Und dies hat nichts mit Autoritäten oder Mainstream zu tun, sondern alleine mit der Evidenzlage.

Wie schwierig eine objektive Darstellung der HP ist, können Sie auf Wikipedia im entsprechenden Artikel bzw. dessen Diskussionsseite sehen. Dort wird schon seit Jahren ausführlich über Für und Wider diskutiert. Und dort finden Sie auch keine Einzelstudien, die jetzt einen Beweis für irgend etwas sein sollen. Und zwar zu recht.

Und natürlich jubeln jetzt die Anhänger der Lehre, eine so naiv positive Darstellung in einem "seriösen" Wissenschaftsmagazin im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist doch der ultimative Beweis, das sie schon immer recht hatten. Übertragen Sie das jetzt mal auf den Klimawandel.

Stephan Fischer, Mittwoch, 24.April, 23:09 Uhr
56. Witt-Studie

Die Witt-Studie der Charité sagt in ihrem Fazit vor allem, dass es bisher keine Hinweise darauf gibt, dass Homöopathie besser wirkt, als ein Placebo.
Eine konventionelle Therapie, die nach 10 Studien immer noch keine positiven Ergebnisse liefert, wandert in den Mülleimer.
Aber am Hokuspokus der Homöopathie wird seit 200 Jahren geforscht...mit immer dem gleichen Ergebnis. Nada !
Nicht eine korrekt durchgeführte Studie hat einen Wirkungsnachweis erbracht.

Die Witt-Studie ist über Google zu finden.

Peter Ofenbäck, Mittwoch, 24.April, 23:02 Uhr
55. Homöopathie

Es macht mich wirklich traurig, um nicht zu sagen wütend, dass dieses ausrecherchierte Thema immer wieder in den Medien hochkocht. Homöopathie ist Unsinn und ihre Wirkung beruht auf dem Placeboeffekt, der fast überall in der Medizin eine herausragende Rolle spielt. Der einziger Grund, warum in der Gesellschaft weiterhin so viele an der Homöopathie festhalten, dürfte die Lobbyarbeit derjenigen sein, die hiermit Geld verdienen. Lobbyarbeit bedeutet aber nicht, an irgendwelcher Wahrheit interessiert zu sein, sondern die Vertretung von Partkularinteressen unter Inkaufnahme von Lüge. Das Gute an der Honöopathie ist der Kontakt zwischen Heiler und Patient, das ausführliche Anamnesegespräch. Der sprechenden Medizin wieder zu ihrem Recht zu verhelfen wäre ein sinnvolles und kostengünstiges gesundheitspolitisches Projekt. Dann kann sich der Patient auch wieder bei der wissenschaftsbasierten Medizin wohlfühlen. Die Theorien der Homöopathie sind Volksverdummung und außerdem widersprechen die heute angebotenen Homöopathiepräparate selbst der Lehre Samuel Hahnemanns. Das ist nicht darauf zurückzuführen, das es in der Homöopathie einen Fortschritt durch Forschung gegeben hätte. Man will einfach nur an der häuslichen Selbstmedikation mitverdienen. Die Apothekenpflicht suggeriert Wirksamkeit der homöopathischen Präparate, ist aber nichts als ein gekonnter Reklameschachzug. Also, entblöden Sie sich und werfen Sie die Homöopathie auf den Müllhaufen der Medizingeschichte, denn da gehört sie hin.

Konfuse, Mittwoch, 24.April, 23:01 Uhr
54. mangelhafte wissenschaftliche Kompetenz I

Liebe Redaktion,

Ihre Stellungnahme zur Sendung ist ja löblich, kann aber den Verdruss über die Sendung nicht mildern. Im Gegenteil: Die Aussagen sind in einem hohen Maße selbstgerecht.

Sie finden, die Kritik zur Sendung sei nicht angemessen. Haben Sie die Kritik überhaupt verstanden? Wenn Sie als Wissenschaftssendung den Anspruch auf die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse auch für den Nicht-Experten haben, dann sind Sie diesem Anspruch nicht gerecht geworden.

Abgesehen von dem unerträglichem Beitrag zu der Dame, die angeblich mit HP ihren Krebs besiegt hat (gut, wollten Sie natürlich so nicht sagen, aber was wollten Sie mit der anekdotenhaften Inszenierung überhaupt aussagen?) haben Sie scheinbar nicht verstanden, wie Wissenschaft funktioniert.

Einzelnen Studien, die zu bestimmten Schlussfolgerungen kommen, liefern noch lange keine sicheren Erkenntnisse. Erst wenn die Studie die wissenschaftliche Fachdiskussion unbeschadet überstanden hat und weitere, unabhängige Studien die Befunde bestätigen, dann kann dies ein Hinweis auf ein echtes Phänomen sein. Und was als gesichert gilt, kann jederzeit widerrufen werden.

Und dazu haben Sie in Ihrer Sendung überhaupt nichts gesagt. So sollte wohl der Eindruck entstehen, die Ergebnisse der Studie sind eineindeutig und liefern jetzt den endgültigen Beweis für die Wirksamkeit der HP.

Aber Wissenschaft ist auch sozialer Prozess. Wenn andere Studien zu gegenteiligen Schlussfolgerungen kommen, muss dies zwischen den einzelnen Forschergruppen ausgehandelt werden. Und wenn qualitativ schlechte Studien eher positive Resultate zeigen als qualitativ höherwertige Studien, so kann es eben auch am Studiendesign liegen, welche Ergebnisse geschlussfolgert werden. Gerade bei der HP muss genau auf die Studie und deren Kontext geachtet werden. Auch hier keine Hinweise in Ihrer Sendung.

N. Gäbler, Mittwoch, 24.April, 22:55 Uhr
53. Gratulation zur Courage!

Vielen Dank für den Mut zur Courage, so eine Berichterstattung zum Thema Homöopathie zu gestalten und zu senden!
In den letzten Jahren waren Medienberichte zu diesem Thema überwiegend so eindeutig einseitig, schlecht recherchiert und teilweise polemisch, dass sich der Beitrag des BR sehr angenehm davon abhebt.
Auch für die kluge und mutige Stellungnahme meinen ausdrücklichen Respekt!
Ich hoffe, dass sich viele Patienten und homöopathischen Therapeuten äußern und von ihren Erfahrungen seriös und sachlich berichten.
Ja, weitere Forschung auf diesem komplexen Gebiet ist nötig. Und es ist wichtig, zur Zeit noch nicht beantwortbare Fragen offen zu lassen.

Barbara Verhovnik, Mittwoch, 24.April, 22:27 Uhr
52. guter Beitrag!

Endlich wurde einmal ganz unvoreingenommen über die Homöopathie berichtet!
Eine sehr gute Reportage aufgrund sachlicher Recherchen!
Das war eine Sendung, die hoffen läßt, dass die Schulmedizin und Naturheilkunde (in diesem Falle die Homöopathie) lernen, zusammen zu arbeiten - zum Wohle des Patienten!
Herzlichen Dank dafür!
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-3.html

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Faszination Wissen
 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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Katha Barth, Mittwoch, 24.April, 22:22 Uhr
51. Kommentar # 30

Liebe Redaktion,
ja, sie haben keine Empfehlung zum Verzicht auf eine "schulmedizinische" Behandlung bei Krebs gegeben. Ich stimme aber Hr. B. (#17) zu, dass in der Sendung eine Heilung von Krebs suggeriert wird. Bitte beachten Sie den Begriff "suggeriert"!
Ich habe mir die Mühe gemacht, die relevanten Stellen heraus zu schreiben. Bedenken Sie, welche Wirkung der Bericht auf jemanden haben kann, dem eine Chemotherapie bevorsteht und der sie möglichst vermeiden will.

Aus der Sendung:

Klara Schmidt weiß: An Heilung ist jetzt nicht mehr zu denken.
..
Dr. Wurster:"Und so heilt die Homöopathie."
Klara Schmidt setzt trotzdem(!) auch auf eine Chemotherapie. Die kann in ihrer Situation das Leben verlängern, den Tod aber nicht mehr aufhalten. Drei Monate nach Beginn der homöopathischen Behandlung ist bei Klara Schmidt kein einziger Tumor mehr zu finden. ...
Klara Schmidt will nicht davon sprechen, dass sie nun geheilt sei, schließlich weiß niemand ob der Krebs wieder kommt. Deshalb nimmt sie weiterhin Medikamente und macht eine individuelle Krebstherapie mit Antikörpern. Aber sie nimmt auch weiterhin homöop. Arzneien.
..
Daneben sind an der Clinica St. Croce schon über hundert Fälle dokumentiert, bei denen der Krebs nach einer homöop. Behandlung verschwand, obwohl die Schuldmedizin die Patienten schon aufgebeben hatte.
..
Anschließend sagt Hr. Hackl, dass man nicht weiß, was Fr. Schmidt geholfen hat.

Diese Darstellung könnte den ein oder anderen dazu verleiten, es erst mal mit der "sanften Medizin" zu versuchen. Dadurch kann es zur Verzögerung einer nachgewiesen wirksamen Therapie kommen.
Ich weiß, das ist nicht Ihre Absicht, aber viele Menschen in einer schwierigen Situation hören nur das, was sie hören wollen. Dass Frau Schmidt wohl auch das volle Repertoire der evidenzbasierten Medizin nutzt, hätte stärker hervorgehoben werden müssen. Das geht im Tenor der Sendung unter.

Bitte berücksichtigen Sie das bei Berichten über alternative Heilmethoden.

Michael Kunkel, Mittwoch, 24.April, 21:55 Uhr
50. wo sind die Kommentare

Heute Nachmittag waren etwa drei Dutzend Kommentare hier zu lesen - wo sind die hin?

Johannes Riecke, Mittwoch, 24.April, 21:17 Uhr
49. Peinlich

Einseitig positiver Bericht über ein 200 Jahre altes Verfahren, das zig-mal widerlegt ist und allen Erkenntnissen der modernen Wissenschaften widerspricht. Herzlichen Glückwunsch! Da gibt es also ein paar neue Studien. Na klar, und wenn die dann widerlegt sind, gibt es nächstes Jahr wieder eine neue Studie. Bestand hatte ja bisher noch nichts. Und dann haben wir noch ein paar Anekdoten. Prima - aber Wissenschaft sieht anders aus. Aber geradezu unverantwortlich finde ich es, den Anschein zu erwecken, man könne mit Homöopathischen Methoden Krebs heilen.

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes Riecke

ilse, Mittwoch, 24.April, 20:50 Uhr
48. Hochmut der Wissenschaft

Woher nimmt "die Wissenschaft" bloß den Hochmut, zu behaupten, dass ihr jeweils aktueller Stand der einzig wahre sei? Wenn dem tatsächlich so wäre, würden heute noch reihenweise Frauen am Kindbettfieber sterben (danke, Ignaz!).

Zum Glück gibt es immer wieder Querdenker, die weiter forschen und beweisen, was zuvor unbeweisbar war. Ich bin überzeugt, dass es irgendwann gelingt, auch das angebliche Nichts in homöopathisch potenzierten Arzneien darstellbar zu machen. Bis dahin begnüge ich mich mit den vielen umherlaufenden Beweisen für die Wirksamkeit dieses "Nichts".

ratiogeraet, Mittwoch, 24.April, 19:50 Uhr
47. Stellungnahme zur Stellungnahme

Zitat: "Die von uns im Film präsentierte objektive Beurteilung dieser Datenlage und dieses Dilemmas, nämlich, dass es keine eindeutige Beleglage zugunsten der Homöopathie oder zur Nicht-Wirksamkeit der Homöopathie gibt, ist die Kernaussage unseres Films."

Tut mir leid, aber die Beleglage _ist_ eindeutig, sofern man saubere wissenschaftliche Arbeiten heranzieht und nicht Anekdoten à la "bei der Nachbarin meiner Schwiegermutter hats aber geholfen" . Von einer "objektiven Beurteilung dieser Datenlage" kann hier ja leider keine Rede sein. Wenn die Redaktion hier zur Ansicht kommt, es gebe ein "Dilemma" und die Frage nach der Wirksamkeit der Homöopathie sei "weiter offen", dann kann sie auch gleich behaupten, die Frage, ob Sex oder das Auftreten von Störchen zu Schwangerschaften führen, sei ein "Dilemma" und "weiter offen".

Elwoodblues, Mittwoch, 24.April, 18:55 Uhr
46. Neutral?

Na ja, wenn man den Beitrag anschaut fällt schon eine sehr stark Positive Tendenz für die Homöopatie auf. Kritik hört man nur am Rande und wird gleich mit tollen einzelfällen weggewischt. Dabei wäre es sehr leicht sich mal bei der GWUP zu melden und dort einen Kompetenten Kritiker zu finden der wirklichein Kontrapunkt gesetzt hätte.

Dana, Mittwoch, 24.April, 18:52 Uhr
45.

Vielen Dank für diesen Beitrag! Aus eigener Erfahrung kann auch ich die wissenschaftlich noch nicht fassbare, aber doch über Studien deutlich belegbare Wirkung bestätigen! Das Schwierige an Studien ist sicherlich, dass man nicht einfach jedem Patienten das gleiche Arzneimittel bzw. ein Placebo geben kann, da man für eine Wirkung das jeweils individuell passende Arzneimittel verordnen muss! Aber die Kollegen haben in der Sendung deutlich gezeigt, auf welche Art und Weise man mit dieser Schwierigkeit umgehen kann. Wenn man die Homöopathie nur aus dem Grund abweist, weil nicht jedes Arzneimittel bei jedem gleich gut wirkt (sondern eben nur das jeweils individuell passende, durch Symptome angezeigte), vergibt man eine große Chance für die Menschen - und auch für eine nebenwirkungsfreie und kostengünstige Therapie.

Martin B., Mittwoch, 24.April, 18:52 Uhr
44. Krebstherapie

@ Die Redaktion:

"Die Redaktion legt Wert auf die Feststellung, zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle des Films die Meinung vertreten oder die Empfehlung ausgesprochen zu haben, im Falle einer Krebserkrankung die Homöopathie der Schulmedizin vorzuziehen."

Das habe ich auch nicht behauptet. Die Redaktion hat sich allerdings dazu hinreißen lassen, sich nicht gegen die homöopathische Krebstherapie zu positionieren.

"Die Redaktion findet es im übrigen auch nicht unverantwortlich, nach Ausschöpfung aller schulmedizinischen Möglichkeiten zusätzlich andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Natürlich kann dagegen auch niemand etwas haben. Es gibt aber Alternativem zur Homöopathie, die in bisschen aussichtsreicher sind als "magisches Wasser".

Sabine Brüning, Mittwoch, 24.April, 18:46 Uhr
43. Sendung Homöopathie

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe mich sehr gefreut endlich einmal einen neutralen Standpunkt über die Möglichkeiten der Homöopathie gesehen zu haben.

Die Homöopathie kann vielleicht nicht Alles schaffen, aber ein Miteinander auf neutraler Basis mit der Schulmedizin wäre ja schon einmal Anfang.

Bitte trauen Sie sich weiterhin diese Art der Berichterstattung zu senden.

Mit freundlichen Grüßen
S. Brüning

Sabine, Mittwoch, 24.April, 18:40 Uhr
42. gut recherchiert und objektiv

... bitte mehr davon!

Christian Meinhard, Mittwoch, 24.April, 18:31 Uhr
41. Alles ganz einfach...

... denn es gab einmal eine Zeit, in der das heute "Wissenschaft" genannte Neuland war, anrüchig, unbekannt, ungewohnt, unerhört - und von den kirchlichen Kongregationen auf das heftigste bekämpft wurde!
Was ist Wissenschaft? 1. Der Mut, sich einer Frage zu stellen, so unbequem sie auch sein mag - und zwar so objektiv, als es nur menschenmöglich ist. 2. Keine sich vorschnell anbietende Antwort anzunehmen, ohne auch diese hinterfragt zu haben. Der Beitrag, an das BR-Team den herzlichsten Dank für diesen Mut zu journalistischer Objektivität, zeigt doch jedem wissenschaftlich Fragenden (den pseudo-wissenschaftlich Voreingenommenen natürlich nicht), dass es durchaus Indizien dafür gibt, dass es, vorsichtig formuliert, zumindest keinen schlüssigen Beweis für die Wirkungslosigkeit der Homöopathie gibt.
In der Tat scheint das mechanistisch-naturwissenschaftliche Vorgehen keine Schlüssel auf der Suche nach der Antwort zu liefern. Statt nun hinzugehen und gleich weiland die kirchlichen Kongregationen zu schreien "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!" und die stoffliche Wirkung gleich einer Monstranz für das mechanistische Weltbild vor sich her zu tragen, ist Mut gefragt. Wissenschaftlicher Mut, sich den Grenzen des bisherigen wissenschaftlichen Vorgehens zu stellen - und diese Grenzen durch neue Formen wissenschaftlichen Arbeitens zu überschreiten. (Ansätze zu einer neuen Definition von Wissenschaft findet sich u.a. im Werk von Gerhard Roth.)
Seit 25 Jahren arbeite ich als Homöopath in meiner großen Praxis. Vielen Menschen vermag ich zu helfen, leider nicht allen. Als wissenschaftlich denkender Mensch beschäftigen mich dabei vornehmlich zwei Fragen: a) An was scheitern die Fälle, denen ich nicht zu helfen vermochte? Und b) Wie kann ich die positiven Verläufe der geheilten/gelinderten Fälle bei anderen Kranken auf sichere Weise wiederholen? Wissenschaftliches Fragen hat der Praxis zu dienen, nicht der Theorie - oder gar der Besserwisserei.

Alice Schneider, Mittwoch, 24.April, 18:19 Uhr
40. Sehr gut!

Endlich werden beide Seiten der Medaille beleuchtet. Sowas wünsche ich mir schon lange. Wann darf ich darauf hoffen, dass sie die Kontroverse um die Evolution und die Klimaerwärmung objektiv und vollständig darstellen?

Coen, Mittwoch, 24.April, 18:10 Uhr
39.

Wer sich homöopathisch behandeln lassen will, soll das bitte tun. Aber dann auch komplett und nicht nur bei quersitzenden Flatulenzen. Auf diese ganz natürliche (und natürlich=gut) Art und Weise mendelt sich das aus. Und in anderthalb Generationen dürfte dann auch der Letzte begriffen haben, dass an Homöopathie uä nix dran geschweige denn drin ist.

Anton B., Mittwoch, 24.April, 18:02 Uhr
38. zu # 29; Schulmedizin gibt es nicht


Ein schöner Traum. Die Lehrbücher müssten bezüglich Heilung umgeschrieben werden.
Es ist wünschenswert, dass objektiv die Heilungserfolge beobachtet und deren Lehre an den Studierenden weitergegeben werden. Ein übergeordnetes System, welches nicht von der Pharmaindustrie diktiert ist, fehlt.

Die Macht des Geldes bestimmt den Weg.

Dieser Bericht öffnet ein neues Feld.

Peter, Mittwoch, 24.April, 17:52 Uhr
37. Gute Sendung - gute Stellungnahme

Ein großes Lob für das BR-Team!
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http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments_page-4.html

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Faszination Wissen
 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
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bärbel, Mittwoch, 24.April, 17:49 Uhr
36. Respekt und vielen Dank

Respekt und vielen Dank für die sich erfrischend abhebende und informative Sendung.
Weiter so.

Schnödewind Angela, Mittwoch, 24.April, 17:39 Uhr
35. Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung

VIELEN Dank für diesen wunderbaren klaren und objektiven zugleich auch kritischen Beitrag sowie Kommentar vom 24.04.13 KLASSE!! Das 1. gescheite zu diesem Thema seit sehr langer Zeit.

Mit freundlichen Grüßen
Angela Schnödewind

Eva, Mittwoch, 24.April, 17:26 Uhr
34. endlich mal eine gute Sendung zu Homöopathie

es wird langsam Zeit, daß man die Homöopathie nicht immer nur schlecht macht. Auch wenn sie leider immer noch nicht wissenschaftlich "nachweisbar" ist, gibt es doch genug Menschen - mich eingeschlossen - denen die Homöopathie sehr gut geholfen hat und die es leid sind, daß man immer nur schlecht darüber spricht. Man muß weder die Schulmedizin noch die Homöopathie verteufeln, wie heißt es so schön: leben und leben lassen !!

Karla Sieberz, Mittwoch, 24.April, 17:21 Uhr
33. @Bernd Schrievers

Abgesehen davon, dass schon so viel gegen die Homöopathie spricht, dass man die Pharmaindustrie nicht bemühen muss, wäre die doch die erste, die sich eine solche Gewinn spanne wie bei der HP nicht entgehen lassen würde, wäre auch nur ansatzweise etwas dran - schließlich geht es denen ja nur um den Profit :-) .

Caroline Krauel, Mittwoch, 24.April, 17:19 Uhr
32. Homöopathie Sendung vom 22.4.13

Liebe BR-Redakteure,

es war eine Wohltat und große Freude, Ihren so positiven Bericht zur Homöopathie zu sehen! Ihre geschilderten Fälle decken sich mit vielen von mir und meinen Patienten gemachten Erfahrungen. Leider ist die ehrliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie in den meisten Medien bisher eine sehr einseitig negative gewesen. Ich wünschte, daß alle Kritiker einmal in ihrem Leben eine positive Heilerfahrung mit der Homöopathie machen könnten um deren enormes Wirkpotential dankbar anzuerkennen - auch ohne ein wissenschaftliches Erklärungsmodell.

Monika, Mittwoch, 24.April, 17:04 Uhr
31. Kompliment

Ein sehr informativer und meines Erachtens objektiver Bericht über den Stand der Homöopathie. Vielen Dank!

Armin Olbrich, Mittwoch, 24.April, 16:57 Uhr
30. Kommentar # 17: Uneinsichtig

Zitat: "Wer auch immer die mögliche Heilung von Krebs durch Homöopathika suggeriert – und sei es nur durch ein 'wir können es nicht ausschließen' – handelt unverantwortlich."

Die Redaktion legt Wert auf die Feststellung, zu keinem Zeitpunkt und an keiner Stelle des Films die Meinung vertreten oder die Empfehlung ausgesprochen zu haben, im Falle einer Krebserkrankung die Homöopathie der Schulmedizin vorzuziehen.
Die Redaktion findet es im übrigen auch nicht unverantwortlich, nach Ausschöpfung aller schulmedizinischen Möglichkeiten zusätzlich andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Florian Freistetter, Mittwoch, 24.April, 16:55 Uhr
29. "Schulmedizin" gibt es nicht

Eigentlich reicht schon die Verwendung des Begriffs "Schulmedizin" aus, um zu zeigen, dass man hier nicht recht weiß, wovon man redet. Es gibt keine "Schulmedizin". Es gibt wirksame Therapien und Medikamente. Das nennt man "Medizin". Alles andere sind unwirksame Therapien und Medikament, die sich zwar nennen mögen, wie sie wollen, aber deswegen nicht wirksam werden. Ansonsten wären sie schon lange Teil der Medizin.

Fröhlich, Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
28. Ich finde es gut

Ich finde es war eine gute Sendung!
Ein Ausgleich zu den anderen Medien, die zur Zeit nur kloppen ohne zu denken.
Man könnte fast meinen, sie haben sich abgesprochen.
Da ist es doch schön, auch mal was aus dem anderen Lager zu erfahren. Die Gegnerstimmen haten ja schon genug Raum.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen

Ralph P., Mittwoch, 24.April, 16:54 Uhr
27. Wissenschaftlich

"Wo nichts wirkt und wirken kann, kann auch keine WIrkung beobachtet werden."

Nach dem Motto, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"...das ist hier wohl die Sichtweise...

Nachdem ein Versuch erfolgreich war, stellt sich die Frage, wie funktioniert es.
Das ist Wissenschaft. So wurde unter anderem auch von den Wissenschaftlern
vorgegangen, welche in der aktuellen Sendung den sehenswerten Pflanzenversuch
mit Arsenicum Album erläuterten.
[*/quote*]
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Thymian

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Re: Mal wieder Totalversagen im Breitformat
« Reply #4 on: April 25, 2013, 06:05:12 PM »

Noch mehr für den Shredder

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100.html

[*quote*]
Armin Olbrich (Redaktion), Donnerstag, 25.April, 21:47 Uhr
97. zu Kommentar 96 / Dr. Nils Jena / @Katharina

@Dr. Nils Jena: Klarstellung zu Ihrem Zitat: "Aber vielleicht sollte ich mal bei den Pharmafirmen DHU und Heel anfragen, was sie denn so für eine schöne Propagandasendung im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen springen lassen." Zitat Ende

Wie alle unsere Sendungen wurde selbstverständlich auch die zur "Homöopathie" ohne jede Zuwendung durch Dritte und auch ohne jede redaktionelle Einflussnahme durch Dritte produziert.

Ich bezweifle sehr, dass solche diffusen Andeutungen der Diskussion dienen.

Dr. Nils Jena, Donnerstag, 25.April, 21:35 Uhr
96. @Katharina

Da ich hier schon einige Kommentare gepostet habe, beziehe ich dies von Ihnen mal auf mich:

"Auffallend für mich ist hier in diesen Kommentaren, dass besonders einige Leute, ständig sich wiederholend, negative Beiträge schreiben und immer wieder zum Ausdruck bringen, dass sie unbedingt Recht haben. Sind diese Personen von den Pharmafirmen, die natürlich viel mehr an "schulmedizinischen" Medikamenten verdienen, angeheuert worden?"

Leider bin ich das nicht. Aber vielleicht sollte ich mal bei den Pharmafirmen DHU und Heel anfragen, was sie denn so für eine schöne Propagandasendung im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen springen lassen. Geld genug steht diesen Firmen bei ihren traumhaften Gewinnspannen, bedingt durch nahezu kostenlose Rohstoffe, keinen Forschungsaufwand, ein beliebig erweiterbare Produktpalette und geradezu fanatisch gläubigen Kunden ja zur Verfügung.

mehr Kommentare
[*/quote*]


http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/fawi-homoeopathie-reaktion-100~comments.html

[*quote*]
Faszination Wissen
 Stellungnahme zur Sendung "Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"
 98
Kommentare

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Ute aus München, Donnerstag, 25.April, 21:29 Uhr
95. "Faszination Wissen Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"

Entgegen obiger Darstellung unterschlug Ihr Filmbeitrag komplett kritische Argumente
- Sie erwähnen an _keiner_ Stelle des Filmes, dass die von Hahnemann postulierten Säulen der Homöopathie (Potenzierung, Simileprinzip, Lebenskraft,...) von den Naturwissenschaften im Laufe der letzten 200 Jahre _widerlegt_ wurden. Es geht also nicht um das Fehlen einer Erklärung (wie Sie behaupten), sondern darum, dass das Wirken einer entfernten Substanz den gesicherten Erkenntnissen der Naturwissenswchaften widerspricht, die sich in zahllosen Anwendungen in unser aller Alltagsleben bestens bewähren.
- Sie behaupten, die Studie von Baumgartner et. al. sei von der Fachzeitschrift allein deshalb abgewiesen worden, weil man Studien mit positivem Ergebnis zur Homöopathie in Wissenschaftkreisen nicht dulde. Eine Aussage, bei der ich mich wundere, dass Sie die Fachzeitschrift nicht auf Unterlassung verklagt. Ein Peer Review untersucht nicht auf Ergebnisse, sondern auf formale Fehler einer Arbeit!
- Ihre Aussagen im Filmbeitrag zur Massentierhaltung werden ausschließlich pro Homöopathie gemacht, da sie angeblich belegen, Homöopathie beruhe nicht auf dem Placebo Effekt. Die Frage, inwieweit die vorgestellten Beobachtungen einfach nur zeigen, dass vielfach zu oft Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt werden, wird überhaupt nicht angesprochen. Das nennen Sie ausgeglichen?
- Sie behaupten oben, von Claudia Witt gäbe es Studien, die die Wirkung der Homöopathie belegen. Dennoch schreibt C. Witt selbst (!): "" Inwieweit homöopathische Arzneimittel einem Placebo überlegen sind ist unklar, für viele Indikationen gibt es keine Studien und vorhandene Studien finden widersprüchliche Ergebnisse. Bisher ist nicht eindeutig belegt, dass sich homöopathische Arzneimittel von Placebo unterscheiden."" (Quelle: Informationen zur Homöopathie, Charité, 2010)

Katharina, Donnerstag, 25.April, 20:18 Uhr
94. Danke!

Ganz herzlich möchte ich mich bedanken, dass auch einmal eine positive Sichtweise der Homöopathie zu Worte kommt.
Seit vielen Jahren praktiziere ich und habe nur die besten Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht.
Eigentlich wird hier den Patienten unterstellt, sie wären gutgläubig und einfach dumm vertrauend. So ist es nicht. Meiner Meinung nach sind die Patienten sehr wohl kritisch und wenden sich an uns, obwohl sie manchmal nicht an die Homöopathie glauben oder teilweise sogar von sogen. Schulmedizinern zu uns geschickt werden.
Trotzdem wirkt das Mittel, wenn es richtig gewählt ist.
Auffallend für mich ist hier in diesen Kommentaren, dass besonders einige Leute, ständig sich wiederholend, negative Beiträge schreiben und immer wieder zum Ausdruck bringen, dass sie unbedingt Recht haben.
Sind diese Personen von den Pharmafirmen, die natürlich viel mehr an "schulmedizinischen" Medikamenten verdienen, angeheuert worden?

Coen, Donnerstag, 25.April, 19:29 Uhr
93. "Alternativmedizin" billiger=Trugschluss

@89
Entgegen ihr putzigen AUssage, dass sich "Millionen von Euro [bei den]Krankenkassen im Gesundheitssystem einsparen" ließen (wo ist zu dieser mehr als steilen These der Beleg, bitte?)

Dummerweise (für sie und andere Homöo-Gläubigen) wurde das bereits untersucht und, oh Wunder, das Gegenteil ist der Fall (google nach "Helsana-Studie". Die Kosten im Gesundheitswesen steigen und zwar umso mehr, je mehr "medizinisch unhaltbare Alternativen" angeboten werden. Grund, die Folgekosten und Behandlungen durch verschleppte Krankheiten sind um einiges Höher als wenn man es gleich ordentlich behandeln würde.

Aber natürlich ist das alles nur übelste Popaganda der pöhsen Pharmalobby (der Milliardenumsatz der Homöo-Firmen wird gern vergessen ;)). Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Es kann ja nicht sein, dass man lange forschen muss um tatsächlich etwas neues zu erforschen. Lieber mit wenig Aufwand irgendwas zusammenschustern. Es gibt schliesßlich genug Dumme, die das Zeug kaufen.

Liebe leichtgläubigen Anhänger, verzichtet bitte auf sämtliche Produkte der pöhsen, pöhsen "Schulmedizin" und setzt nur auf Alternativen. Ihr tätet damit der Gesellschaft einen riesigen Gefallen. Stellt euch aber doch vorher mal selbst die Frage, wenn es den Pharmafirmen nur um den Profit geht, warum steigen sie nicht selbst groß in das Homöogeschäft ein? Ich mein, Zucker zum Kilopreis von 400€ aufwärts verticken und dabei nahezu Null Produktionskosten zu haben, bei solchen Margen läuft jedem das Wasser im Mund zusammen.

Aber klar. Eure Welt ist die einzig Richtige und morgen kommen der Weihnachtsmann und der Osterhase auf einem Einhorn vorbei geritten.

Halina, Donnerstag, 25.April, 18:29 Uhr
92.

Es wird von der schulmedizinischen Seite oft von Wissenschaft gesprochen, aber die Medizin ist keine Wissenschaft.
Wissenschaft sind Mathe, Chemie... 1+1=2 das ist Wissenschaft, aber in der Medizin geht es um Menschen und jeder Mensch ist verschieden, von 10 Patienten die z.B. eine Arthrose haben hilft bei 3 ein Entzündungshemmer, bei 2 ein Schmerzstiller und bei 3 eine Operation und bei 2 gar nichts. Wenn Medizin Wissenschaft wäre müßte ja bei allen 10 Patienten das Gleiche helfen.
Da ich ausgebildete Homöopathin bin und weiß was die Homöopthie in der Lage ist zu erreichen war der Beitrag nichts Erstaunliches für mich - aber der erste Beitrag den ich gesehen habe, der nicht fast ausschließlich Negatives berichtet hat.
Für mich geht es nicht darum irgendetwas als total unnütz oder schlecht darzustellen, sondern jeder Bereich der Medizin hat seinen Sinn und Zweck und jeder Mensch sollte sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Heilung informieren und dann selbst entscheiden - ganz ohne jegliche Polemik.

Martin Bomhardt, Donnerstag, 25.April, 17:47 Uhr
91. Schelte der Homöopathiekritiker

Ich finde es ungeheuer mutig vom BR, dass er das Thema überhaupt behandelt hat und sich nicht von vorneherein - wie sonst in Wissenschaftssendungen üblich - auf die Seite der Homöopathiekritiker gestellt hat, sondern auch Erkenntnisse und Informationen präsentiert hat, die für die Wirksamkeit der Homöopathie sprechen.

Der Bericht war in jeder Hinsicht ausgewogen. Ein Vorbild für andere Auseinandersetzungen mit dem Thema, die sonst meist nur darin bestehen, die Homöopathie als unwirksam oder gar lächerlich zu deklarieren, nur weil man bis heute noch nicht weiß, WARUM sie wirkt. Dass sie wirkt, ist inzwischen gut belegt.

Vielleicht tut es not, mal einen Unterschied zu machen zwischen chemischer Wirksamkeit und physikalischer Wirksamkeit. Emotos Wasserversuche weisen darauf hin, dass Wasser Information auch ohne Chemie speichern kann.

Ich wünsche mir weiterhin so mutige Sendungen vom BR!

Hopeless, Donnerstag, 25.April, 17:30 Uhr
90. Kommentar 88 ist vollkommen richtig!

Die Homöopathie wird von der Wissenschaft nicht kritisiert, sondern ignoriert:
"Let us laugh at it, let us ignore it, do not study it” - Professor Jürgen Windeler.

Die Wissenschaftsredaktion des BR ist es hier, welche kritisiert wird. Anekdotische Erzählungen, seien sie auch noch so spannend und begeisternd, sind niemals Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens.

Gertrud Leisten-Busch, Donnerstag, 25.April, 17:26 Uhr
89. "Faszination Wissen Homöopathie - Medizin oder Mogelpackung"

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Familie und ich sind Ihnen sehr dankbar für Ihren schon lange überfälligen positiven Beitrag zur Homöopathie. Millionen von Menschen haben mit homöopathischen Medikamenten Gesundung erfahren. Millionen von Euro könnten die Krankenkassen im Gesundheitssystem einsparen wenn die Krankenkassen die Kosten für homöopathischen Medikamente und für die Therapeuten (Ärzte und Heilpraktiker) nicht nur teilweise übernehmen würden. Es steht ganz einfach ausser Frage das Homöopathie hilft - sie heilt schon seit über zwei Jahrhunderten! Meine Familie und ich sind für Komplementärmedizin zum Wohle aller Kassen- und Privatpatienten. Es ist unglaublich mit welch dreisten Methoden versucht wird die Menschen von diese Hilfe fern zuhalten. Ich danke den Verantwortlichen für diesen Beitrag und für Ihre Menschenfreundlichkeit. Ich weiß jetzt das Sie ein unabhängiger Sender sind der das Vertrauen seiner Zuschauer absolut weiterhin verdient.
Ich grüße Sie mit den Worten von Dr. med. Samuel Hahnemann
"Wage es weise zu sein"
Freundliche Grüße
Gertrud Leisten-Busch
Laub 12
97357 Prichsenstadt

Pugnax, Donnerstag, 25.April, 17:12 Uhr
88. Homöopathie-Kritiker

„Besser kritisiert als ignoriert. Ich kann wunderbar leben mit schlechter Kritik.“ F. Farian

Konfuse, Donnerstag, 25.April, 17:06 Uhr
87. @Beate Bolz

@Beate Bolz

Michael Müller hat es ja schon richtig angedeutet, aber um Ihre Aussage nochmal richtig zu würdigen, lege ich noch ein wenig Senf nach. Eigentlich dürfe der Wasserlinsenversuch gar nicht positiv zugunsten der HP ausgefallen sein, da er unter Missachtung der Prinzipien der HP durchgeführt worden ist (ausführliches Patientengespräch mit den Wasserlinsen...LOL). Trotzdem ist das Experiment doch offensichtlich ein Beleg für die Prinzipien der HP (Ähnlichkeitsp., Verdünnungsp.). Da stimmt doch irgend etwas nicht.

Können Sie uns aufklären? Entweder Sie liegen falsch und betreiben in Ihrer Praxis einen unnötig hohen Behandlungsaufwand oder Wasserlinsen haben einen Weg gefunden, mit ihrem Behandler zu kommunizieren (die Lebenssituation muss ja ganzheitlich erfasst werden, auch die psychische).

Aber Recht haben Sie in gewisser Weise schon: Erstens ist Ihnen der Widerspruch, im Gegensatz zur BR-Redaktion, schon aufgefallen. Zweitens sollte man Studien, die von einem Institut durchgeführt werden, das im Auftrag der HP-Industrie die Wirksamkeit der HP belegen soll, von Wissenschaftlern, die sich als Antroposophen bezeichen, und die Ihre Studien offensichtlich friesieren, nicht unhinterfragt schlucken.

Und als jemand, der mit (orthodoxem) Vodoo sein Geld verdient, würde ich mich auch beim BR bedanken.

Visualiser 33, Donnerstag, 25.April, 16:41 Uhr
86. Dann mal her mit dem Geld

Vielleicht noch als Nachtrag, auch für die Redaktion und Anhänger der Homöopathie.
http://www.gwup.org/infos/nachrichten/371-interview-j-randi-zu-1-million-dollar-fuer-homoeopathie
Vielleicht wäre das auch für den BR interessant, um dort einen Folgebericht zu drehen. Sie begleiten einen Homöopathieanhänger zu dem Test und das einzige, was er machen muss ist ein HP- Mittel von einem Placebo zu unterscheiden. Das hätte zwei positive Auswirkungen: a) der BR hätte einen gelungenen Aufhänger für ein weiteres 'Wissensmagazin' mit einem Sensationsaufhänger und b) der Tester darf nach erfolgreichem Test mit 1 Million Dollar in der Tasche nach Hause gehen. Wie gesagt, im Erfolgsfall. Sollte allerdings kein Erfolgsfall eintreten könnte dieser Schuss auch nach hinten losgehen. Und warum genau hat sich eigentlich noch niemand die Mühe gemacht, sich den Betrag abzuholen, wenn doch laut HPanhängern dieser Test durchaus zu bestehen ist?
Vielleicht noch ein Zitat von Rainer Lüdtke, dem Statistiker der Karl und Veronica Carstens-Stiftung:" Das Grundkonzept der Homöopathieforschung, die allgemeine Wirksamkeit der Homöopathie an der isolierten Wirksamkeit der homöopathischen Arzneimittel festzumachen, muss insgesamt als gescheitert angesehen werden." Sogar die sagen es.
@Thomas M.
Bei Ihrer Aussage würde mich natürlich interessieren, was genau von den Kritikern an der Studie kritisiert wird. Vielleicht die fehlenden positiven Ergebnisse?
Sagt Ihnen die Münchner Kopfschmerzstudie etwas, bei der auch H.Walach sowie diverse andere Homöopathieexperten beteiligt waren?
Googeln Sie, schauen Sie, staunen Sie. Werden diese Experten mit Ihrem eigenen entworfenen perfekten Studiendesign konfrontiert, welches nur leider keine positiven Ergebnisse lieferte, war plötzlich ihr von allen vorher als nahezu perfekt angesehenes Studiendesign fehlerhaft.
Präsentieren Sie eine Studie, die reproduzierbare positive Ergebnisse geliefert hat. Würde mich freuen.

Hopeless, Donnerstag, 25.April, 16:08 Uhr
85. Zweifel und skeptische Methode

Vorgehensweise der Homöopathen (und anderer Grenzwissenschaftler wie Klimaskeptiker):
Zweifel streuen: Vielleicht ist ja doch etwas/nichts dran? Vielleicht muss man nur mehr untersuchen? Zweifeln wir doch mal die dogmatischen Wissenschaftler an. Da gibt es doch eine Lobby mit Geld. Ich habe aber eigene Erfahrungen.

Vorgehensweise eines idealen Wissenschaftlers:
Skeptische Methode: Man stelle eine testbare Hypothese auf, z.B. "Mit Homöopathika gesunden Menschen schneller als mit Placebos" und führe nun Tests doppelblind durch. Man veröffentlicht alle Daten und interpretiert diese anschließend. Dann kommt man zu einer Schlussfolgerung, welche hier lautet: "Die Hypothese muss aufgrund der Datenlage mit großer Wahrscheinlichkeit verworfen werden.". Um daran wieder etwas zu ändern, bedarf es nun schlagkräftiger Daten zugunsten der Homöopathie. Da diese neuen Daten aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten sind, beschäftigt sich die Forschung nun nicht mehr damit. Würden diese allerdings erbracht, so würde auch die Schlussfolgerung korrigiert, was das Gegenteil vom unterstellten Dogmatismus darstellt (Die Homöopathie würde dann Teil der 'Schul'Medizin).

Eine Wissenschaftsredaktion hat sich an die zweite Vorgehensweise zu halten.
[*/quote*]
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Rhokia

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Re: Mal wieder Totalversagen im Breitformat
« Reply #5 on: December 06, 2022, 06:10:10 AM »

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