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Author Topic: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit  (Read 807 times)

Julian

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Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« on: November 12, 2019, 09:32:01 PM »

Der "Bundesverband" hat sich wieder mit einem "Gutachten" blamiert. Hier die neueste Fehlleistung des "Bundesverbands:

https://www.bph-online.de/gruene-anti-homoeopathie-antrag-haelt-einer-wissenschaftlichen-betrachtung-nicht-stand/

[*quote*]
Der Grüne Anti-Homöopathie Antrag hält einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht stand
12. November 2019
Trapp
Allgemein Ärzte, Homöopathie, Patienten, Politiker

Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke kommen zu dem Schluss, dass der Anti-Homöopathie Antrag „Echter Patient*innenschutz: Bevorteilung der Homöopathie beenden!” eines jungen Berliner Grünen zur Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis90/DieGrünen am 15.-17. November in Bielefeld  “falsche bzw. irreführende Aussagen” enthält. Der Antrag löste eine heftige innerparteiliche und öffentliche Diskussion aus. Gewohnt emotional und zum großen Teil auch sehr unsachlich wurde die Diskussion in den Sozialen Medien, in Tageszeitungen, Magazinen bis hin zur Tagesschau geführt. Mehrere Pro-Homöopathie Anträge und Gespräche mit dem Grünen Bundesvorstand führten schließlich zu dem Entschluss, das Thema in einen Fachausschuss zu verlagern.

Dr. med. Harald J. Hamre und  Dr. med. Helmut Kiene vom “Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie an der Universität Witten/Herdecke” haben sich den Anti-Homöopathie Antrag genau angesehen und kommen in ihrem wissenschaftlichen Gutachten zu einem eindeutigen Urteil:

    Auffällig ist die Diskrepanz: Diese Aussagen [des Antrags] sollen ein ´Bekenntnis zu einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Gesundheitspolitik` sein, es wird aber die tatsächliche Datenlage ignoriert und es werden lediglich ungeprüfte populäre Meinungsäußerungen übernommen.”

In der Debatte um die Grüne Haltung zur Homöopathie wird von den Homöopathie-Gegnern gerne die Wissenschaft bemüht. Ein häufig genutztes Argument ist, wer in der Klima-Debatte auf die Wissenschaft baue, müsse dies auch in der Medizin tun, um glaubwürdig zu sein. Hamre und Kiene halten nun mit ihrem Gutachten den Homöopathie-Skeptikern – nicht nur innerhalb der Grünen – den Spiegel vor:

    Zum Wirkungsnachweis von hochverdünnten (homöopathisch potenzierten) Lösungen: Die Aussage „Eine Änderung der Wirksamkeit eines Stoffes durch die sogenannte Potenzierung ist nicht nachweisbar“ ist falsch. Wirkungen homöopathisch potenzierter Substanzen wurden in vielen Laborexperimenten mittels verschiedener Testverfahren nachgewiesen und auch bei wiederholten Untersuchungen bestätigt.
    Zur Wirksamkeit in Placebo-kontrollierten klinischen Studien: Die Aussage „Die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über den Placebo-Effekt hinaus wurde mehrfach in sehr großen und qualitativ hochwertigen Studien dargelegt“ ist falsch. Eine solche Wirksamkeit wurde in vielen klinischen Studien und in entsprechenden Meta-Analysen gefunden, auch bei Studien bzw. Meta-Analysen von höherer methodischer Qualität.
    Zu „Gefahren“ der Homöopathie: Die Aussage über ein „gesundheitliche[s ] Risiko der verspäteten Behandlung durch Symptomverschleppung, wenn Homöopathika bei gefährlichen bzw. chronischen Erkrankungen anstatt eines Medikaments mit pharmazeutischen Wirkstoffen eingenommen werden“ beruht auf spekulativen Behauptungen ohne Evidenzgrundlage und ist von daher irreführend. Dass erforderliche Therapien nicht in Anspruch genommen werden, ist ein Allgemeinproblem in der Medizin. Ob dieses Problem im Kontext der Homöopathie häufiger als sonst vorkommt, ist offen. Die diesbezügliche Datenlage aus Fallberichten und vergleichenden Studien spricht gegen eine solche Hypothese.

Dr. med. Harald J. Hamre und  Dr. med. Helmut Kiene belegen ihre Aussagen mit vielen Quellen, das Gutachten ist sehr lesenswert für alle, die sich mit der Homöopathie beschäftigen – nicht für Skeptiker.

Der Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH)

Wir beraten und informieren unsere Mitglieder rund um die Homöopathie. Der Verein informiert darüber hinaus die Öffentlichkeit über die therapeutischen Möglichkeiten der Homöopathie und setzt sich für gute gesundheitspolitische Rahmenbedingungen und eine integrative Medizin ein, in der die konventionelle Medizin, die Homöopathie und weitere besondere Therapierichtungen Hand in Hand zum Wohle aller Patienten zur Verfügung stehen.

Das Gutachten lesen Sie hier:
Seite 7 / 7
Zoom 100%

[BLA-BLA!]

[*/quote*]


Das "Gutachten ist weder richtig zu lesen noch ist es kopierfähig. Copy+paste funktioniert nicht. Das ist Stümpertum.


Die reale Web-Adresse des "Gutachtens" ist:

https://www.bph-online.de/wp-content/uploads/2019/11/Hamre_Kiene_-_Gutachten_zum_Antrag_V01.pdf

Damit kann man das Machwerk direkt herunterladen.


Der Blogpost der Bundesverbands ist dümmliche, papageiische Nachplapperei des Geschwätzes der "Wissenschaftler".

Das Geschwätz der "Wissenschaftler" ist weder wissenschaftlich noch ein Gutachten, sondern eine Ladung Quatsch, die die beiden Schreiberlinge in gewohnter Manier auf den Tisch klatschen. Es ist Quatsch und nichts als Quatsch.

Im nächsten Forumsbeitrag wird das PDF wiedergegeben. Wozu eigentlich ein PDF? PDF ist für Stümper.
« Last Edit: November 12, 2019, 09:42:52 PM by Julian »
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Julian

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Re: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« Reply #1 on: November 12, 2019, 09:37:00 PM »

https://www.bph-online.de/wp-content/uploads/2019/11/Hamre_Kiene_-_Gutachten_zum_Antrag_V01.pdf

[*quote*]

Wissenschaftliches Gutachten 1
zum Antrag V-01

„Echter Patient*innenschutz: Bevorteilung der Homöopathie beenden!”
Antrag zur Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis90/DieGrünen
am 15.-17. November 2019 in Bielefeld

Dr. med. Harald J. Hamre, Dr. med. Helmut Kiene
Institut für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie
an der Universität Witten/Herdecke
Zechenweg 6, 79111 Freiburg i. Brsg.

Zusammenfassung

Der Antrag „Bevorteilung der Homöopathie beenden!“ enthält falsche bzw. irreführende Aussagen.
Das vorliegende Gutachten stellt den drei zentralen Aussagen des Antrags die entsprechenden wissen-
schaftlichen Fakten gegenüber:

1. Zum Wirkungsnachweis von hochverdünnten (homöopathisch potenzierten) Lösungen:
Die Aussage „Eine Änderung der Wirksamkeit eines Stoffes durch die sogenannte Potenzierung ist nicht
nachweisbar“ ist falsch. Wirkungen homöopathisch potenzierter Substanzen wurden in vielen Labo-
rexperimenten mittels verschiedener Testverfahren nachgewiesen und auch bei wiederholten Unter-
suchungen bestätigt.

2. Zur Wirksamkeit in Placebo-kontrollierten klinischen Studien:
Die Aussage „Die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über den Placebo-Effekt hinaus
wurde mehrfach in sehr großen und qualitativ hochwertigen Studien dargelegt“ ist falsch. Eine solche
Wirksamkeit wurde in vielen klinischen Studien und in entsprechenden Meta-Analysen gefunden, auch
bei Studien bzw. Meta-Analysen von höherer methodischer Qualität.

3. Zu „Gefahren“ der Homöopathie:
Die Aussage über ein „gesundheitliche[s ] Risiko der verspäteten Behandlung durch Symptomverschlep-
pung, wenn Homöopathika bei gefährlichen bzw. chronischen Erkrankungen anstatt eines Medika-
ments mit pharmazeutischen Wirkstoffen eingenommen werden“ beruht auf spekulativen Behauptun-
gen ohne Evidenzgrundlage und ist von daher irreführend. Dass erforderliche Therapien nicht in An-
spruch genommen werden, ist ein Allgemeinproblem in der Medizin. Ob dieses Problem im Kontext
der Homöopathie häufiger als sonst vorkommt, ist offen. Die diesbezügliche Datenlage aus Fallberich-
ten und vergleichenden Studien spricht gegen eine solche Hypothese.
Auffällig ist die Diskrepanz: Diese Aussagen sollen ein „Bekenntnis zu einer auf wissenschaftlichen
Erkenntnissen basierenden Gesundheitspolitik“ sein, es wird aber die tatsächliche Datenlage ignoriert
und es werden lediglich ungeprüfte populäre Meinungsäußerungen übernommen.

1

Erstellt für die Internationale Akademie für Integrative Wissenschaftlich Orientierte Homöopathie, Berlin

11. Zum Wirkungsnachweis von hochverdünnten (homöopathisch poten-
zierten) Lösungen:
„In den meisten Fällen wird [die] Substanz zur Herstellung eines Homöopathikums mehrfach
unter Zugabe von Wasser oder Alkohol verdünnt und nach jedem Schritt stark geschüttelt
(sogenannte Potenzierung). Eine Änderung der Wirksamkeit eines Stoffes durch die sogenannte
Potenzierung ist nicht nachweisbar.“
Die Aussage „eine Änderung der Wirksamkeit eines Stoffes durch die sogenannte Potenzierung ist
nicht nachweisbar“ ist falsch. Wirkungen homöopathisch potenzierter Substanzen wurden in vielen
Laborexperimenten mittels verschiedener Testverfahren nachgewiesen und auch bei wiederholten
Untersuchungen bestätigt:
2007: In einem systematischen Review zur Laborforschung (in vitro) mit homöopathischen Hochpo-
tenzen wurden 67 Experimente ausgewertet, ein Drittel hiervon waren Replikationen: Drei Viertel der
Experimente und auch der Replikationen zeigten Hochpotenzeffekte. 1
2010: In einem systematischen Review wurden 107 biochemische, immunologische, zellbiologische
und zoologische Experimente hinsichtlich Reproduzierbarkeit ausgewertet: In der Hälfte davon
(53mal) zeigten Nachfolgestudien vergleichbare Effekte. 2
Gegenwärtig ist der Forschungsstand, dass sich Effekte von Hochpotenzen auch nach neuen, höheren
Standards mit validierten Modellen aufzeigen und replizieren lassen. 3-7

2. Zur Wirksamkeit in Placebo-kontrollierten klinischen Studien
„Die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über den Placebo-Effekt hinaus wurde
mehrfach in sehr großen und qualitativ hochwertigen Studien dargelegt.“
Die Aussage ist falsch. Eine Wirksamkeit homöopathischer Therapie über den Placebo-Effekt hinaus
wurde in vielen klinischen Studien und in entsprechenden Meta-Analysen gefunden, auch bei Stu-
dien von höherer methodischer Qualität.

Seit 1996 wurden sechs Meta-Analysen von randomisierten,
Placebo-kontrollierten klinischen Homöopathiestudien zu Erläuterungen zur Methodik rando-
misierter Placebo-kontrollierter klini-

jeglicher Behandlungsindikation aus dem Bereich der Hu-

scher Studien bzw. deren Meta-Ana-

manmedizin veröffentlicht, davon drei zu jeglicher Art von

lysen: → siehe Seite 3.
8,9

Homöopathie (Boissel 1996 und Cucherat 2000 ), (Linde
1997 und 1999 10,11 ) (Shang et al 2005/Lüdtke 2008 12,13 ), zwei nur zu individualisierter Homöopathie
(Linde 1998 14 ) (Mathie et al 2014 15 ) und eine zu nicht-individualisierter Homöopathie (Mathie et al
2017 16 ).
Alle Primäranalysen dieser sechs Meta-Analysen zeigten einen positiven Therapieeffekt der Homöo-
pathie über Placebo hinaus. Diese Therapieeffekte waren in fünf der sechs Meta-Analysen 9,10,14-16 sta-
tistisch signifikant, in der sechsten Meta-Analyse 12 wurde die statistische Signifikanz nicht explizit er-
wähnt, ist aber angesichts der sonstigen veröffentlichten Daten wahrscheinlich.
Zu allen sechs Meta-Analysen wurden Sensitivitätsanalysen hinsichtlich der methodischen Qualität
der eingeschlossenen Studien durchgeführt. Verwendet wurden dabei jeweils 1 bis 9 Studienqualitäts-
indikatoren. So entstanden insgesamt mehr als 50 Sensitivitätsanalysen. Wenn wir hier die Sensitivi-
tätsanalysen mit jenen Qualitätsindikatoren ausklammern, die nicht
Fortsetzung S. 4

2

Erläuterungen zur Methodik Placebo-kontrollierter klinischer Homöopathie-
studien und ihrer Meta-Analysen
Homöopathische Therapie kann individualisiert oder nicht-individualisiert erfolgen: Individuali-
sierte Homöopathie umfasst eine eingehende Befragung der Patienten zur Art ihrer Krankheits-
symptome, anderer Beschwerden usw., um jeweils eine dazu passende „individualisierte“ homöopa-
thische Behandlung auszuwählen. Nicht-individualisierte Homöopathie erfolgt nach anderen Kri-
terien und erfordert weniger Zeitaufwand.
In einer randomisierten, Placebo-kontrollierten klinischen Homöopathiestudie werden die Pati-
enten durch ein spezielles Verfahren zufällig (Engl. „random“) an eine Behandlungs- und eine Kon-
trollgruppe verteilt. Durch die Zufallsverteilung sollen andere Faktoren, die zusätzlich zu der Behand-
lung das Studienergebnis beeinflussen könnten (z.B. Dauer und Schweregrad der zu behandelnden
Erkrankung) in beiden Gruppen gleich verteilt werden. – Die Behandlungsgruppe erhält ein homöo-
pathisches Arzneimittel (Homöopathikum), die Kontrollgruppe erhält eine Placebo-Substanz, die
möglichst exakt gleich wie das Homöopathikum aussieht, im Munde schmeckt usw. Zweck der Pla-
cebobehandlung ist es, dass beide Patientengruppen nicht wissen sollen, welche Therapie sie erhal-
ten, so dass eventuelle psychologische Faktoren, die das Studienergebnis beeinflussen könnten (z.B.
die Erwartung einer Besserung), in beiden Gruppen gleich verteilt sind, ebenso auch sonstige The-
rapiekomponenten (z.B. Erhebung der Krankengeschichte, Untersuchung, Aufklärung und Beratung).
Deswegen sollen möglichst nicht nur die Patienten, sondern auch die Ärzte bzw. Therapeuten und
sonstige an der Datenerhebung beteiligte Personen über die Zugehörigkeit der Patienten zur Homö-
opathie- bzw. Placebogruppe „verblindet“ sein (Doppelblindstudie).
Als klinisches Studienergebnis werden zum Beispiel die Anzahl gebesserter Patienten oder das
Ausmaß der Besserung (nach vorab festgelegten Kriterien) in den zwei Gruppen gemessen. Der
Therapieeffekt des Homöopathikums ist der Unterschied der zwei Gruppen, d.h. das Therapieer-
gebnis in der Homöopathiegruppe abzüglich des Ergebnisses in der Placebogruppe, nach festgeleg-
ten Berechnungsverfahren wie Subtraktion, Division usw. Das Ergebnis enthält u.a. ein Maß für die
Größe des Unterschieds (Effektgröße) und ein Maß für die statistische Signifikanz. Ein Unterschied
bzw. Therapieeffekt gilt als signifikant, wenn die Wahrscheinlichkeit eines statistisch zufällig vor-
kommenden Unterschieds weniger als 5% beträgt (p<0.05). Sowohl kleinere als auch größere Pro-
zentwerte sind möglich. In der hier vorliegenden Übersicht werden die üblichen 5% verwendet.
In systematischen Reviews werden die Ergebnisse aller auffindbaren Studien zu einer bestimmten
Fragestellung (in unserem Fall „randomisierte, Placebo-kontrollierte klinische Studien zu homö-
opathischen Therapieverfahren bei jeglicher Erkrankung“) zusammengestellt und bewertet.
In Meta-Analysen werden darüber hinaus die Ergebnisse der Einzelstudien – große und kleine Stu-
dien, Studien mit statistisch signifikanten und nichtsignifikanten Ergebnissen – zu einem quantitativen
Durchschnitts-Therapieeffekt zusammengefasst, ebenfalls mit Effektgröße und Signifikanz.
In der Primäranalyse wird das zusammengefasste Ergebnis für alle in der Meta-Analyse einge-
schlossenen Studien ermittelt und dargestellt.
Durch zusätzliche Sensitivitätsanalysen kann untersucht werden, ob der Therapieeffekt in der Un-
tergruppe der Studien mit höherer methodischer Qualität größer ist als in der Gesamtheit der Studien,
oder ähnlich oder geringer (und dann ggf. nicht mehr signifikant). Die methodische Qualität wird an-
hand unterschiedlicher Qualitätsindikatoren bewertet, z.B. bezüglich Zufallsverteilung der Patien-
ten, Verblindung der Patienten und Ärzte, Umgang mit fehlenden Daten wegen Patientendropouts.
Oft, aber nicht immer, zeigen methodisch bessere Studien geringere Effekte. Dies wird gerne so
interpretiert, dass es in methodisch schlechteren Studien zu einer Überschätzung der Therapieeffekte
komme. Es können aber auch andere Ursachen die gleiche Konstellation ergeben, z.B. bessere The-
rapieergebnisse durch erfahrenere Homöopathen in den „schlechteren Studien“ oder umgekehrt. Au-
ßerdem kann die Einschränkung der analysierten Studien auf solche mit höherer Qualität andere
Änderungen bewirken, die ebenfalls das Ergebnis verändern, z.B. in den vorliegenden Meta-Analy-
sen eine Änderung des Indikationsspektrums. 13 Deshalb sind Ergebnisse von methodisch besseren
Studien nicht notwendigerweise „korrekter“ als die Ergebnisse von Studien, die weniger Qualitätskri-
terien erfüllen, und man sollte immer die Ergebnisse der Primäranalyse mit berücksichtigen.
3empfohlen werden (Korrekturverfahren aufgrund von Funnel-Plot-Diagnostik 17,18 , Beschränkung auf
Studien mit einer bestimmten Dropoutrate 19 ) oder bei denen ein Qualitätsindikator wiederholt schritt-
weise geändert wird, ohne dass zugleich ein Wechsel von statistischer Signifikanz zu Nicht-Signifikanz
oder umgekehrt erfolgt, bleiben 19 Sensitivitätsanalysen.
Bei 7 dieser 19 Sensitivitätsanalysen 5,10,11 war jeweils nur ein einziger Qualitätsindikator verwendet
worden; alle 7 zeigten einen signifikanten positiven Therapieeffekt der Homöopathie über Placebo
hinaus.
Bei 12 dieser 19 Sensitivitätsanalysen waren jeweils mehrere Qualitätsindikatoren verwendet wor-
den. Alle 12 Analysen zeigten einen positiven Therapieeffekt der Homöopathie über Placebo hinaus,
und zwar 9mal statistisch signifikant 10,11,13,15,16 und 3mal nicht signifikant. 11,14,16
• 3 dieser 12 Sensitivitätsanalysen hatten eine geringe Anzahl (jeweils 3) Qualitätsindikatoren.
9 dieser 12 Analysen verwendeten eine hohe Anzahl (7 oder 9) Qualitätsindikatoren; in diesen
9 Analysen war der Therapieeffekt 7mal signifikant 10,11,15,16 und 2mal nicht signifikant. 11,16
• 4 dieser 12 Sensitivitätsanalysen hatten besonders strikte Qualitätsindikatoren. 3mal war der
Therapieeffekt signifikant, 10,11 1mal war er nicht signifikant. 11
• 8 dieser 12 Sensitivitätsanalysen gehören zu vier Meta-Analysen aus dem Zeitraum 1996-
2008, 8-14 4 der Analysen gehören zu zwei Meta-Analysen aus dem Zeitraum von 2017-2019. 15,16
In diesen 21 Jahren gab es eine beachtliche Entwicklung der methodischen Standards für
Meta-Analysen. Sie betreffen auch andere Aspekte als die Qualitätsindikatoren. Die zwei
jüngsten Meta-Analysen (Mathie 2014 und 2017 15,16 ) wurden unter Befolgung neuerer Quali-
tätsstandards durchgeführt: vorab definiertes Studienprotokoll; Qualitätsbewertung der Stu-
dien nach dem Cochrane “Risk-of-Bias”-Instrument; vorab definierte Zielparameter nach
WHO-Empfehlungen; Berichterstattung gemäß der PRISMA-Richtlinien. In den 4 Sensitivitäts-
analysen aus diesen zwei Meta-Analysen war der Therapieeffekt 3mal statistisch signifikant 15,16
und einmal nicht signifikant. 16
Zusammenfassung: Meta-Analysen von Placebo-kontrollierten Homöopathiestudien zu jeglicher Indi-
kation zeigen positive Therapieeffekte der Homöopathie über Placebo hinaus (6 von 6 Meta-Analysen),
die statistisch signifikant sind (explizit 5 von 6, wahrscheinlich 6 von 6 Meta-Analysen). Bei Beschrän-
kung der Meta-Analysen auf Studien mit höherer methodischer Qualität sind die positiven Therapie-
effekte weiterhin überwiegend signifikant (16 von 19 Sensitivitätsanalysen), auch bei Analysen mit ei-
ner hohen Anzahl von Qualitätsindikatoren (7 von 9 Analysen), mit besonders strikten Kriterien (3 von
4 Analysen) und nach den neueren, verbesserten Standards (3 von 4 Analysen).

3. Zu „Gefahren“ der Homöopathie

„Einige betonen das gesundheitliche Risiko der verspäteten Behandlung durch Symptomver-
schleppung, wenn Homöopathika bei gefährlichen bzw. chronischen Erkrankungen anstatt eines
Medikaments mit pharmazeutischen Wirkstoffen eingenommen werden.“
Diese Aussage beruht auf spekulativen Behauptungen ohne Evidenzgrundlage, sie ist von daher ir-
reführend.
Allgemein gilt: Es gibt in der Medizin ärztliche Kunstfehler, auch ist die Compliance der Patienten nicht
immer optimal. Dass erforderliche Therapien bisweilen nicht in Anspruch genommen werden, ist ein
Allgemeinproblem in der Medizin. Ob dieses Problem häufiger vorkommt, wenn „Homöopathika ...
eingenommen werden“, ist eine empirische Frage, weswegen statt bloßer Mutmaßungen ein kritischer
4Blick auf die tatsächliche Evidenzlage und hierbei letztlich auf vergleichende Studien zur Behandlungs-
praxis erforderlich ist.
Zu dem speziellen Thema der verspäteten Behandlung bzw. Symptomverschleppung gibt es ein syste-
matisches Review zu Fallberichten und Fallserien. Es konnten in der Weltliteratur 8 Publikationen zu
insgesamt 16 Patienten gefunden werden. Laut der Autoren seien bei diesen Patienten durch die An-
wendung von Homöopathie statt konventioneller Medizin verschiedenste Komplikationen verursacht
worden. 20 Die gesicherte Datenlage ist allerdings anders. Wir haben die Originalpublikationen dieses
Reviews überprüft: Nur in einem einzigen (!) der 16 Fälle konnte bestätigt werden, dass bei Einnahme
von Homöopathika und Nichtanwendung eines indizierten Medikaments Komplikationen aufgetreten
sind (Nichtanwendung von früher schlecht vertragenen Malariaprophylaktika bei Reise in Gegend mit
endemischer Malaria, gefolgt durch Malaria – wobei die Nichtanwendung von Malariaprophylaxe auch
völlig unabhängig von Homöopathie ein Problem in der Reisemedizin sein kann 21,22 ).
Bei den anderen 15 Patienten: 6mal eindeutig überhaupt keine homöopathische Behandlung bzw. überhaupt keine
Nicht-Inanspruchnahme konventioneller Therapie; 4mal mit großer Wahrscheinlichkeit überhaupt keine homöopa-
thische Behandlung bzw. keine Komplikationen wegen fehlender wirksamer Behandlung, sondern wegen Elimina-
tionsdiät von Säuglingen; 5mal ungesichert, ob die angebliche Behandlung durch „Homöopathen“ eine tatsächliche
homöopathische Behandlung beinhaltete.

In vergleichenden Studien von homöopathischer und konventioneller Therapie bzw. Placebo (ver-
schiedene Indikationen: randomisierte Studien 23-25 , Beobachtungsstudien 26-33 ) waren Nebenwirkungen
bzw. Komplikationen unter Homöopathie vergleichbar häufig 23-26,28,30-33 oder signifikant seltener ( 27,29
+ Erwachsene in 28 ) als unter konventioneller Therapie bzw. Placebo.

Fazit und Kommentar

Die drei hier untersuchten Aussagen
• es sei eine Wirkung sogenannter Potenzierung nicht nachweisbar,
• es sei die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über Placebo hinaus mehrfach
dargelegt,
• es bestehe durch homöopathische Behandlungen das gesundheitliche Risiko einer verspäte-
ten Behandlung durch Symptomverschleppung,

sind wissenschaftlich falsche bzw. irreführende Aussagen über ein komplementärmedizinisches The-
rapieverfahren. Die entsprechenden Fakten wurden oben dargestellt.

Auffällig ist die Diskrepanz: Diese Aussagen sollen ein „Bekenntnis zu einer auf wissenschaftlichen Er-
kenntnissen basierenden Gesundheitspolitik“ sein, es wird aber die tatsächliche Datenlage ignoriert
und es werden lediglich ungeprüfte populäre Meinungsäußerungen übernommen.

Freiburg, 8. November 2019
Dr. med. Harald J. Hamre
Dr. med. Helmut Kiene

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32. Roll S, Reinhold T, Pach D, et al. Comparative effectiveness of homoeopathic vs. conventional
therapy in usual care of atopic eczema in children: long-term medical and economic outcomes. PLoS
One 2013; 8(1): e54973.

33. Rossignol M, Begaud B, Engel P, et al. Impact of physician preferences for homeopathic or
conventional medicines on patients with musculoskeletal disorders: results from the EPI3-MSD cohort.
Pharmacoepidemiol Drug Saf 2012; 21(10): 1093-101.

7
[*/quote*]


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Re: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« Reply #2 on: November 12, 2019, 09:55:41 PM »

Das großartige "Fazit" ihres Geschwätzes fassen die beiden Schreiberlinge Hamre und Kiene so zusammen:

[*quote*]
Fazit und Kommentar

Die drei hier untersuchten Aussagen

• es sei eine Wirkung sogenannter Potenzierung nicht nachweisbar,
• es sei die fehlende Wirksamkeit homöopathischer Verfahren über Placebo hinaus mehrfach dargelegt,
• es bestehe durch homöopathische Behandlungen das gesundheitliche Risiko einer verspäteten Behandlung durch Symptomverschleppung,

sind wissenschaftlich falsche bzw. irreführende Aussagen über ein komplementärmedizinisches Therapieverfahren. Die entsprechenden Fakten wurden oben dargestellt.

Auffällig ist die Diskrepanz: Diese Aussagen sollen ein „Bekenntnis zu einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden Gesundheitspolitik“ sein, es wird aber die tatsächliche Datenlage ignoriert und es werden lediglich ungeprüfte populäre Meinungsäußerungen übernommen.

Freiburg, 8. November 2019
Dr. med. Harald J. Hamre
Dr. med. Helmut Kiene
[*/quote*]


1. Die "Potenzierung" ist ein Hütchenspielertrick. Sie ist nichts als ein Beschiß.

2. Homöopathie funktioniert nicht. Sie hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren. Homöopathie ist Betrug.

3. Homöopathie kann lebensgefährlich sein. Wesentliche Elemente der Homöopathie sind, daß sie ein Ausprobieren und Abwarten ist, keine Diagnose kennt, und wesentliches Streben der Homöopathen ist, wissenschaftliche Medizin zu verdrängen und durch homöopathischen Betrug zu ersetzen.


Hamres und Kienes Behauptung "sind wissenschaftlich falsche bzw. irreführende Aussagen über ein komplementärmedizinisches Therapieverfahren. Die entsprechenden Fakten wurden oben dargestellt." ist Quatsch.

Hamre und Kiene ergehen sich in ein liederliches Gesülze, in Wortgeklapper und -geklingel. Von echter Wissenschaft sind sie MEILENWEIT entfernt.

Das Herumpfuschen mit "Meta" und vergeigten Statistken kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß ALLE Studien beweisen, daß Homöopathie nicht funktioniert.

Es gibt keine einzige Studie, die beweist, daß Homöopathie funktioniert. KEIN EINZIGE!

Ich habe nicht vor, jeden Satz der beiden Schreiberlinge einzeln zu widerlegen. Dazu ist mir meine Zeit zu schade.

Homöopathie ist Scheiße und gehört bei Höchststrafe verboten. Basta.
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Die Pfuscher zitieren sich gegenseitig
« Reply #3 on: November 13, 2019, 07:02:52 PM »

Eine der üblichen Methoden der Pfuscher: sich gegenseitig zu zitieren.

So sind als Literaturquelle, bzw. als "Beweis" angegeben Karl-Heinz Friese und Sigrid Kruse:


https://www.bph-online.de/wp-content/uploads/2019/11/Hamre_Kiene_-_Gutachten_zum_Antrag_V01.pdf

[*quote*]
26. Friese KH, Kruse S, Ludtke R, Moeller H. The homoeopathic treatment of otitis media in children -
comparisons with conventional therapy. Int J Clin Pharmacol Ther 1997; 35(7): 296-301.

[*/quote*]


Dazu kann man einiges sagen. Unter anderem:

Der Deutsche Naturheilbund und der Fall des Dr. med. Karl-Heinz Friese
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10851.msg26228#msg26228

Karl-Heinz Friese ist einschlägig bekannt:

Deutscher Naturheilbund + seine besondere Rolle beim Patienten-Bescheißen-Bingo
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10851.0

Friese, der "Dr. med. Karl-Heinz Friese", der sitzt beim Naturheilbund im wissenschaftlichen Beirat, ist bei Scienceblogs kein Unbekannter. Im Blog von Ulrich Berger wurde er 2011, das ist 8 Jahre her, mit Entsetzen zur Kenntnis genommen:

http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2011/04/04/bericht-zur-woche-der-homoopathie/


Das TG-1 kennt den Herrn Doktor Friese noch viel länger. Bereits in 2005 wurde er aktenkundig:

Die Ärztekammern: DIE Organisation und Schutzschild der Mafia
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=136.0

Noch früher ging nicht, weil die erste Dominatrix das TG-1 erst in 2005 gestartet hat.  8)

Das sieht man auch an der Nummer: Das Topic hat die Nummer 136. Jetzt sind wir schon bei über 10800.

2006, a bisserle später, gab es Zoff beim Ärzteblatt:

https://www.aerzteblatt.de/forum/71781

[*quote*]
H2SO4
am Mittwoch, 11. Oktober 2006 um 23:20
Re: An die eigene Nase fassen

Sehr schlau.

Genau so sieht das aus.

Idiotische Veranstaltungen ziehe ich Ihnen im Sekundentakt aus dem Angebot der Ärztekammern. Hier konnte man lernen, wie man Kindern das Mastoid abfaulen läßt:

http://www.transgallaxys.com/~phiola/kongress2.htm

Die Antworten des Irren auf die Anwürfe:

http://www.transgallaxys.com/~phiola/friese.htm

Einen TÜV für den Ärzte-TÜV!

H2SO4
[*/quote*]


Der Friese, dieses Herzchen, den haben wir auf Transgallaxys seit 2005 für Phiola im Archiv:

http://www.transgallaxys.com/~phiola/  HE HE HE HE  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D


Das sollte man lesen. Was die dem Friese, dem Herrn Doktor, um die Ohren gehauen hat, das sollte man lesen. Es ist mir ein ganz besonderes Vergnügen, dieses Stück aus Phiolas Archiv zitieren.
 
Phiola, this is your day.


http://www.transgallaxys.com/~phiola/friese.htm

[*quote*]
Offener Brief an Dr. med. Karl-Heinz Friese, HNO / Weil der Stadt

Per E-Mail, am 22.10.2005

Sehr geehrter Herr Dr. Friese,

ich möchte Ihnen heute gerne Phiola vorstellen. Phiola ist eine Homepage die sich mit der Homöopathie auseinandersetzt:

http://www.transgallaxys.com/~phiola/

Ich wurde auf Sie aufmerksam, weil Sie auf einem homöopathischen Kongress Folgendes verlauten ließen: "Antibiotika sind nach Ansicht von Friese bei Otitis media nur dann indiziert, wenn eine Mastoiditis vorliegt."

Diese Aussage wurde in der "Ärztezeitung" am 19.10.2005 veröffentlicht und somit einem Großteil der Ärzteschaft zugänglich gemacht.

http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/10/19/187a1401.asp?cat=/medizin

So habe ich mich entschieden, Ihnen einen offenen Brief zukommen zu lassen, denn ich habe ein paar Fragen an Sie, über deren Beantwortung ich mich freuen würde:

    Warum behandeln Sie eine Mastoiditis nicht auch homöopathisch?
    Warum kommt bei Ihnen in diesem Falle die Schulmedizin zum Einsatz, obwohl diese gemäß der homöopathischen Lehre nur unterdrückt?
    Warum wirkt die Homöopathie, gemäß Ihren Ausführungen, bei einer vereiterten Mittelohrentzündung, jedoch nicht bei einem vereiterten Knochen in Hirnnähe?
    Oder umgekehrt: Woher wissen Sie, daß die Homöopathie bei einer vereiterten Mittelohrentzündung wirkt, aber bei einem vereiterten Knochen nicht?
    Glauben Sie an die Homöopathie?

Einer Antwort von Ihnen sehe ich mit Spannung entgegen.

Mit freundlichen Grüßen,

Phiola

P:S: Die Veröffentlichung dieser Anfrage finden Sie unter http://www.transgallaxys.com/~phiola/mail_friese.htm

 

Herr Dr.Friese war so freundlich mir am 23.10.2005 zu antworten. Er schrieb Folgendes (ich lasse den Header der Nachricht aus Datenschutzrechtlichen Gründen weg):

 

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Ihre Fragen wie folgt beantworten:

1. Eine Mastoiditis lässt sich oft auch homöopathisch behandeln, das
Hauptmittel wäre Capsicum. Es kommt auf das Ausmaß der Mastoiditis an.
Wenn hinter dem Ohr eine Schwellung auftritt, die Ohrmuschel absteht
und sich röntgenologisch die Knochenzellen hinter dem Ohr auflösen, ist
meiner Einschätzung eine antibiotische Behandlung angezeigt. Es besteht
bei dieser Form akute Lebensgefahr.

2. Manchmal muss man auch zu unterdrückenden Medikamenten greifen, aber
nur nach sorgfältiger Abwägung.

3. Dies zeigt die Erfahrung. Wenn sich nach einer Mittelohrentzündung in
vielleicht einem von 1000 Fällen der Eiter im Knochensystem festgesetzt
hat, liegt eine schwere Komplikation vor, die sich einer
Therapie mit regulativen Medikamenten, und dies sind Homöopathika,
entziehen.

4. Meine Erfahrung mit akuten Mittelohrentzündungen ist aufgrend der
hohen Inzidenz sehr hoch, bei der Mastoiditis gering.

5. Nein. Homöopathie ist keine Glaubensfrage. Sie wirkt ohne Glauben.
Davon kann ich mich dann täglich überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med.Karl-Heinz Friese
www.dr-friese.de

24.10.2005 Antwort von mir, ebenfalls per Mail:

 

Sehr geehrter Herr Dr. Friese,

vielen Dank für Ihre freundliche Antwort. Gleichwohl ich etwas irritiert bin.
Sie schrieben:

>1. Eine Mastoiditis lässt sich oft auch homöopathisch behandeln, das
>Hauptmittel wäre Capsicum. Es kommt auf das Ausmaß der Mastoiditis an.
>Wenn hinter dem Ohr eine Schwellung auftritt, die Ohrmuschel absteht
>und sich röntgenologisch die Knochenzellen hinter dem Ohr auflösen, ist
>meiner Einschätzung eine antibiotische Behandlung angezeigt. Es besteht
>bei dieser Form akute Lebensgefahr.

Wenn ich jedoch meinen Organon aufschlage und die Homöopathie richtig verstanden habe, hat diese nichts mit Lebensgefahr oder nicht zu tun, wenn ich nur das ähnlichste aller Mittel finde.
So schreibt Hahnemann:

<Zitat>
Es giebt nur zwei Haupt-Curarten: diejenige welche all´ ihr Thun nur auf genaue Beobachtung der Natur, auf sorgfältige Versuche und reine Erfahrung gründet, die (vor mir nie geflissentlich angewendete) homöopathische, und eine zweite, welche dieses nicht thut, die (heteropathische, oder) allöopathische. Jede steht der andern gerade entgegen und nur wer beide nicht kennt, kann sich dem Wahne hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder wohl gar sich vereinigen ließen, kann sich gar so lächerlich machen, nach Gefallen der Kranken, bald homöopathisch, bald allöopathisch in seinen Curen zu verfahren; dieß ist verbrecherischer Verrath an der göttlichen Homöopathie zu nennen!
</Zitat>

Ich finde als Homöopath sollte man Hahnemann vertrauen. Warum wählt ein homöopathisch arbeitender Arzt gerade dann, wenn Lebensgefahr besteht, die schlechtere Medizin, nämlich die, die nicht heilen kann?
Sie sehen das völlig richtig. Eine Mastoiditis ist eine lebensgefährliche Angelegenheit, die erst recht außerordentlicher Heilung bedarf.
Mit allöopathischem Aktionismus macht man sich doch nur den Patienten unzugänglich für die göttliche Homöopathie.

>5. Nein. Homöopathie ist keine Glaubensfrage. Sie wirkt ohne Glauben.
>Davon kann ich mich dann täglich überzeugen.

Sie werden zugeben: Ihre Überzeugung läßt zu wünschen übrig. Es gibt in Wirklichkeit keinen Grund warum man eine Mastoiditis nicht mit Homöopathie behandeln sollte, wenn man denn an die Homöopathie glaubt, außer einem:
Man ist sich bewußt darüber, daß die Homöopathie nicht wirklich wirkt und verließ sich bei allem was man vorher homöopathisch unternommen hat, auf die nicht seltenen Selbstheilungen bei Otitis media.

Wenn eine Mastoidits auftritt, hat man sich eindeutig zu lange darauf verlassen und es ist mit keiner einzigen verfügbaren Leitlinie übereinzubringen, daß man erst ein Antibiotikum verschreibt, wenn eine so schwerwiegende Komplikation wie eine Mastoiditis auftaucht.

Hochachtungsvoll,

Phiola

[*/quote*]


Womit ich wieder daran erinnern möchte, worum es geht: um die Gesundheit von Kindern. Und um einen "Naturheilbund", dessen wissenschaftlicher Beirat einen "Doktor" hat, dem ich keine Kinder anvertrauen würde. NIE IM LEBEN !!!


UND SO EINEN NEHMEN DIE "WISSENSCHAFTLER" ALS ZITIERFÄHIGE QUELLE!?
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Re: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« Reply #4 on: November 13, 2019, 07:04:33 PM »

Sigrid Kruse ist einschlägig bekannt:

Verlogener Sauhaufen, Betrüger, oder ganz einfach Wahnsinnige?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6774.0

Ein von Anfang an durchkalkulierter und eiskalt durchgezogener Betrug. Stoff für Reportagen und Romane. Stichwort: Korruption und Wirtschaftskriminalität. An einer Kinderklinik.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9357.msg24907#msg24907

Wie Homöopathen sterbende Krebskranke und tödlich kranke Neugeborene ausbeuten
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10393.0

Solidarität mit gemeingefährlichen Psychopathen?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10042.msg24949#msg24949


Sigrid Kruse ist eine aufgebaute Galionsfigur, die von Anfang an die Homöopathie in die universitäre Klinik gerammt hat: Dies ist ihre "Vita":
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9357.msg24907#msg24907

Kommentar Zahnfee:
"Stephen King, a new genre waits for you. As bloody as your old one? No. Much worse..."


Akte Klinikum der Universität München (LMU)
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?board=416.0

Homöopathen führen sich mal wieder selbst vor
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8083.0

Kommentar ama:
"Für so ein Jodeldiplom darf man dann wahrscheinlich auch todkranke Säuglinge, die mit Hirnblutungen schon fast im Jenseits sind, im Diesseits noch mit dem Dreck Homöopathie abzocken. Der Ekelwert der Homöopathie liegt mit dem von Pol Pot auf einer Ebene. "


Medizinischer Betrug und Wissenschaftsbetrug an der Universität München
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8004.0


Zitat offizielle Pressemitteilung der LMU München vom 2.12.2010 über Sigrid Kruse:

[*quote*]
Das Spektrum der homöopathisch behandelten Krankheiten erstreckt sich von akuten Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Ohrenentzündungen über chronische Erkrankungen wie z. B. Allergien, Neurodermitis, Asthma, Migräne, ADHS und Tic, bis hin zu schwersten Krankheitsbildern wie Epilepsie, Krebserkrankungen oder Hirnblutungen bei Frühgeborenen auf der Intensivstation", so Dr. Kruse.
[*/quote*]

Zitat Ayumi;
"Stoppt endlich diese Vollidioten!"
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Re: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« Reply #5 on: November 13, 2019, 09:11:35 PM »

Außer Friese und Kruse ist da noch einer der schon Bekannten, Einer, dessen kriminelle Energie ich erheblich unterschätzt hatte: Michael Frass.


https://www.bph-online.de/wp-content/uploads/2019/11/Hamre_Kiene_-_Gutachten_zum_Antrag_V01.pdf

[*quote*]
24. Frass M, Friehs H, Thallinger C, et al. Influence of adjunctive classical homeopathy on global
health status and subjective wellbeing in cancer patients - A pragmatic randomized controlled trial.
Complement Ther Med 2015; 23(3): 309-17.

[*/quote*]


Homöopathie bei Krebs ist ein Skandal.


Über Frass haben wir schon einiges archiviert:

Erstes Ergebnis der "Aktion 10:23": Oberhomöopath fällt auf die Schnauze
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6903.0

Homöopathisches Ping-Pong: Frass et al versus Aust, Edzard Ernst
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9647.0

In Österreich tanzen die Homöopathen auf dem Tisch
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10162.0

Krebskranke mit Homöopathie zu betrügen ist ein Verbrechen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10161.0

Krebskranke: wichtige Warnung vor Anthroposophie und Homöopathie
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8162.0

Homöopathie-Ambulanz an der Kinderonkologie im LKH Klagenfurt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10159.0

Die Unterschreiber unbeschreiblichen Pfusches
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10893.0

Homöopathen: DIE DEKLARATION! Erde ist viereckig, 6000 Jahre alt und hohl.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10478.0

Homöopathie / Die Causa Frass, ein Protokoll
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6903.0

Homöopathie / Die Lügen des Michael Frass
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10541.0

Homöopathie / Frass lügt über Antibiotika
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10297.0

Homöopathie / Chronische Arsenvergiftung durch Homöopathie bei einer schweizer Jugendlichen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10755.0

Homöopathie / Lügen des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie nehmen überhand
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10083.0

Homöopathie / Re: Der nächste Fall von Megapfusch, schon wieder in der Donau-Universität Krems
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9665.msg23111#msg23111

Anthroposophie / Re: Krebskranke: wichtige Warnung vor Anthroposophie und Homöopathie
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8162.0

Homöopathie / Rette sich wer kann! Studenten zu blöde fürs Studium!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=2493.0

Die Akte Politik: Wahnsinn per Gesetz / NZZ_BLOG_ARCHIV Albonico 05. Mai 2009 "Kein Kostenschub in Sicht"
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=5552.0

Homöopathie / Die Bajic mal wieder. Machen wir's kurz.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10839.msg26181#msg26181

Homöopathie / Re: Der Unrat des Christian Joachim Becker, Datum 31.10.2018
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10259.msg24573#msg24573

Die Akte Matthiessen / Die 'Stellungnahme', ein Wirrstück aus dem Wirrenhaus
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9815.0

Homöopathie / Ärztekammer Österreich ist ein Fall für die Justiz
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10051.0

Homöopathie / Re: Homöopathie-Ambulanz an der Kinderonkologie im LKH Klagenfurt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10159.msg24323#msg24323

Homöopathie / Re: Chowkidar Deepak Singh is a damned dangerous piece of shit
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10631.0

Die Akte Veronica Carstens / Re: OffenerBrief zur Auflösung von Förderbereichen der parasitären Carstens-Stiftung
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10667.msg25909#msg25909

Homöopathie / Kinderonkologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin im Globuli-Hagel
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9874.msg23572#msg23572

Homöopathie / Homeopathic fraud in sports is a big issue
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8254.0

Journaillisten und andere Logorrhoiker: Macher und Hintermänner des Bullshitcontent / ORF verblödet: Ö1 Programm Mo, 15.09.2008
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=4237.msg9153#msg9153

Homöopathie / Re: Die Bajic sollte nicht so unverschämt lügen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10087.msg24152#msg24152

Homöopathie / Re: Prof. Georg Seifert an der Charité in Berlin ist ein Lügner
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10076.msg24110#msg24110

Die Skeptiker - Esoterik der besonderen Art... / Kettensäge und Globuli,das neue Kombinationspräparat im Haunerschen Kinderspital
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9357.msg24903#msg24903

"Alternative Methoden" - Hintergruende und Strukturen / Re: Das "Goldene Brett" 2013 ist da!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7990.msg18506#msg18506

Homöopathie / Re: Schwitzen, Schwindel, Sonnenbrand + Carstens-Stiftung macht billige PR
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9975.msg23920#msg23920

Hall of Shame / Eine Schande für die gesamte österreichische Medizin!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=1724.msg2909#msg2909

Homöopathie / Curt Kösters blamiert sich bis auf die Knochen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8275.msg19359#msg19359

Homöopathie / Re: Betriebskrankenkasse Essanelle blamiert sich mit Walach bis auf die Knochen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8373.msg19285#msg19285

Die Akte Dana Ullman / The Dana Ullman files / Re: Dana Ullman is an impostor and a snakeoil dealer
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7549.msg17349#msg17349

Die Akte Ryke Geerd Hamer / Intellectual bankruptcy of Ventegodt, Andersen, Merrick, and Lees
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=2545.msg5014#msg5014

Die Esomafia in Universitäten und Hochschulen / Doktortitel und Suppenkasper-Universität in felix austria
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=4191.msg9019#msg9019





Fast auf den Tag genau vor einem Jahr tauchte Michael Frass mit einer weiteren Lüge auf: "Homöopathie als Alternative zu Antibiotika".

Frass lügt über Antibiotika
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10297.0

Hier die damalige Pressemitteilung des Bundesverbands" (vollständig zu lesen in http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10297.0):

https://www.bph-online.de/homoeopathie-als-alternative-zu-antibiotika/

[*quote*]
Homöopathie als Alternative zu Antibiotika

16. November 2018
Trapp
Allgemein

Antibiotika, Homöopathie, Resistenzen, WHO. Prof. Frass

Weltantibiotikawoche, 12.-18.11. 2018
[...]
[*/quote*]


Das ist HAARGENAU das Thema, bei dem die Korruption von CSU, Grünen und Freie Wähler den bayerischen Landtag sich in großspurigster Weise in Szene gesetzt hat. Wir haben das schon im Archiv:

Die Vollidioten im bayerischen Landtag
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11269.0


Und es ist haargenau und ausgerechnet Frass, der von der CSU als Quelle für ihren Betrug an den Bürgern genannt wird!



Wegen seines skandalösen Verhaltens wurde Michael Frass vom Rektor der Universität im Jahr 2018 gemaßregelt:

Die Lügen des Michael Frass
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10541.0

Zitat darin:
https://www.bph-online.de/interview-prof-frass-intensivstation/

[*quote*]
Interview: Homöopathie kann auf der Intensivstation Patienten unterstützen
1. Dezember 2018
Trapp 1
Allgemein Homöopathie, Lehrveranstaltung, Medizin, Prof. Frass, Uni Wien

Die medizinische Universität Wien hat das bei Studierenden beliebte und gut besuchte Wahlfach Homöopathie bei laufendem Betrieb abgesetzt und die Studierenden von der Lehrveranstaltung abgemeldet. In der Tageszeitung Standard begründet Rektor Prof. Markus Müller diesen Schritt damit, dass sich „die Med-Uni von unwissenschaftlichen Verfahren und Scharlatanerie klar distanziert“.
[...]
[*/quote*]


Das Hurrageschrei PRO Homöopathie der Reklamemaschine "Bundesverband Patienten für Homöopathie e.V."  erschien am 1. Dezember 2018. Warum? Weil Michael Frass von der Studentenschaft und von der Universitätsleitung eine volle Breitseite bekommen hatte.

Hierzu gibt es mehrere Artikel in den Zeitungen:

23.11.2018, nextdoc, Österreich
"Die MedUni Wien distanziert sich von der Homöopathie"
"Die MedUni Wien beendet vorerst das Wahlfach „Homöopathie“. Die ÖH sprach sich für eine „kritische Auseinandersetzung“ und gegen eine „Werbeveranstaltung“ aus, der Rektor der MedUni Wien, Markus Müller, bezog klar Stellung für die evidenzbasierte Medizin und gegen „alternativmedizinische Ideen“."
https://www.medmedia.at/nextdoc/die-meduni-wien-distanziert-sich-von-der-homoeopathie/

24. November 2018, 10:00, Der Standard, Österreich
Absage
Med-Uni Wien: Fach Homöopathie vom Lehrplan gestrichen
"Immer wieder war die Vorlesung in der Vergangenheit in Kritik geraten. Nun wurde die Streichung via Facebook verkündet"
https://www.derstandard.at/story/2000092124324/med-uni-wien-homoeopathie

26. November 2018, Kurier, Österreich
MedUni Wien streicht Homöopathie aus dem Lehrplan
"Aufgrund von Beschwerden wird die Lehrveranstaltung zur Homöopathie nicht mehr abgehalten."
https://kurier.at/gesund/meduni-wien-streicht-homoeopathie-aus-dem-lehrplan/400333533

27. November 2018, 09:00, Der Standard, Österreich
Medizin
Warum das Wahlfach Homöopathie an der Med-Uni gestrichen wurde
"Rektor Markus Müller will sich "von Scharlatanerie distanzieren""
https://www.derstandard.at/story/2000092345586/homoeopathie-polarisierende-potenzen

28.11.2018, TAZ, Deutschland
MedUni Wien streicht Homöopathiekurs
Studierende: 1, Globuli: 0
"Wundermittel oder Scharlatanerie? Nach Beschwerden von Student*Innen streicht die Medizinische Universität Wien das Wahlfach „Homöopathie“."
https://taz.de/MedUni-Wien-streicht-Homoeopathiekurs/!5554518/


Homöopathie ist Scheiße. Die Studenten wollen sie nicht!
« Last Edit: November 17, 2019, 09:49:50 PM by Julian »
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Julian

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Re: Harald J. Hamre und Helmut Kiene und ihr neuer Bullshit
« Reply #6 on: November 18, 2019, 12:22:19 AM »

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