Zur zweiten Preisverleihung ein Jahr später, im Jahr 2009, gibt es einePressemitteilung von Sandoz:
http://www.generika.ch/webautor-data/254/280909_medienmitteilung_Hausartzmed_d.pdfZitat:
Media Release
Medienmitteilung
Communiqué Aux Médias
An die Medien in der Schweiz
Sandoz Pharmaceuticals AG
Hinterbergstrasse 24
CH-6330 Cham 2
Tel. +41 41 748 85 85
Fax +41 41 748 85 86
info.switzerland@sandoz.com
www.generika.ch28. September, 2009
Sandoz verleiht zweiten Forschungspreis für Hausarztmedizin
•
Aktive Unterstützung des Instituts für Hausarztmedizin Basel (IHAMB) seit 2005
•
IHAMB Forschungspreis der Sandoz im Gesamtwert von CHF 10'000.- zum zweiten Mal
verliehen•
Zweck des Preises: Förderung der Attraktivität der patientenorientieren hausärztlichen
Forschung aus der Praxis
Cham, 28. September, 2009 –
Sandoz - die Generikadivision von Novartis mit Sitz in Cham -
hat in Kooperation mit dem Institut für Hausarztmedizin Basel (IHAMB), welches Sandoz
seit 2005 aktiv unterstützt, zum zweiten Mal den IHAMB Forschungspreis der Sandoz ver-
liehen. Der mit CHF 10 000.- dotierte Preis prämiert die drei besten Arbeiten aus den
Bereichen hausärztliche Praxistätigkeit und Qualitätsmanagement, aber auch aus Lehre,
Forschung, Managed Care, Gesundheitspolitik etc.. Der IHAMB Forschungspreis 2009 der
Sandoz wurde den Gewinnern Mitte September anlässlich des Europäischen Hausärzte-
Kongresses «Wonca 2009» in Basel übergeben.
Die Hausarztmedizin: Basis der medizinischen Grundversorgung
Die Allgemeinpraktiker sichern die Basis der medizinischen Primärversorgung. Doch diese ist in
der Schweiz wegen des fehlenden Nachwuchses bei den Hausärzten gefährdet, da sie sich
immer grösseren Anforderungen ausgesetzt sehen: Qualität der Leistung, Ansprüche des
Patienten, Ansprüche der zahlenden Krankenversicherer. Bei einem Mangel an medizinischer
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Grundversorgung und dem Trend, Spezialisten aufzusuchen, drohen auch die Gesundheits-
kosten weiter anzusteigen.
Sandoz: Unterstützung des Instituts für Hausarztmedizin Basel seit 2005
Die Generikaanbieterin Sandoz Pharmaceuticals AG hat aus diesem Grunde im Januar 2005 der
Universität Basel eine mehrjährige finanzielle Unterstützung für den ersten Lehrstuhl für Haus-
arztmedizin in der Schweiz zugesichert. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, die Allgemein-
medizin als akademische und wissenschaftliche Disziplin mit eigenen Lehrinhalten, eigener
Forschung, eigener Nachweisbasis und einer eigenständigen klinischen Tätigkeit anzuerkennen
und eine Trendwende im Hinblick auf die Attraktivität des Berufs des Hausarztes zu bewirken. Im
Februar 2007 gelang ein Meilenstein in der Geschichte der Hausarztmedizin: Dr. med. Peter
Tschudi habilitierte als erster Schweizer im Fach Hausarztmedizin und erhielt von der Universität
Basel die Venia docendi.
Zweiter IHAMB Forschungspreis 2009 der Sandoz ...
Die Förderung der Forschung im Bereich Hausarztmedizin ist ein wichtiges Anliegen der Organi-
sationen der hausärztlichen Grundversorger. Der dieses Jahr zum zweiten Mal verliehene IHAMB
Forschungspreis der Sandoz soll zur Förderung der Attraktivität der patientenorientieren haus-
ärztlichen Forschung aus der Praxis für die Praxis beitragen und prämiert fortan jährlich abge-
schlossene hochstehende Arbeiten in diesem Bereich. Der IHAMB Forschungspreis der Sandoz
von CHF 10 000.- wird von Sandoz gesponsert und ist aufgeteilt in Gold (CHF 6 000.-), Silber
(CHF 3 000.-) und Bronze (CHF 1 000.-). Die Preisträger können über das Preisgeld frei
verfügen.
... zur Förderung der Hausarztforschung
Ausgezeichnet werden die besten Poster, die für die Posterausstellung anlässlich des jährlichen
SGAM-Kongresses elektronisch eingereicht werden. Die Forschungsidee und Erstautorschaft
muss von in der Schweiz praktizierenden Hausärzten oder Pädiatern stammen. Ausgezeichnet
werden Arbeiten aus den Bereichen hausärztliche Praxistätigkeit und Qualitätsmanagement, aber
auch aus Lehre, Forschung, Managed Care und Gesundheitspolitik etc. Die Beurteilung der
eingereichten Poster obliegt einer Preisjury, die sich zusammensetzt aus Vertretern des Institutes
für Hausarztmedizin Basel (IHAMB) und dem Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für
Allgemeinmedizin (SGAM). Sie wird präsidiert durch Prof. Dr. med. Peter Tschudi vom IHAMB
Basel. Die Preisausschreibung für den IHAMB Forschungspreis der Sandoz erfolgt in den für die
hausärztliche Grundversorgung relevanten Zeitschriften und auf anderen geeigneten Plattformen,
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insbesondere in den Vorprogrammheften des SGAM- bzw. für 2009 WONCA Europe1-
Kongresses. Der Termin für die Einreichung der Arbeiten ist jeweils auf Ende Juni festgelegt. Die
Beurteilung und die allenfalls damit verbundenen Korrekturauflagen für die Autoren sowie die
Gewinnerselektion und die Berichterstattung an die Gewinner erfolgen bis Ende August. Die
Preisvergabe erfolgt jährlich anlässlich der GV der SGAM (in der Regel anfangs Semptember).
Die Gewinner des IHAMB Forschungspreises 2009 der Sandoz
Nachfolgenden Gewinnern übergab Robin Koenig, Head Marketing & Branding, anlässlich des
mit über 4500 Teilnehmenden gut besuchten Wonca-Kongresses die Preise:
1. Preis - Gold
S. Jotterand (Aubonne), C. Sandoz (Yverdon), L. Chastellain (Yverdon), A. Vergeres (Yverdon), M. Cesari
(Payerne), H. Labud (St-Loup), Y. Kuhne (Yverdon)
Diese Arbeit dokumentiert den Erfolg einer für die Hausarztpraxis sehr spezifischen Form von Gesundheitserziehung;
Anhand einer Population von 74 Diabetikern, die eine Instruktion primär in einer Sitzung zusammen mit ihrem vertrauten
Hausarzt und einer ihnen anfänglich unbekannten Diabetes-Fachfrau erhielten, um später von der Diabetes-Schwester
allein in Folgekonsultationen begleitet zu werden, konnte aufgezeigt werden, dass diese Form von Zusammenarbeit des
Hausarztes mit einer Diabetes-Fachfrau zu einer substantiellen Verbesserung der Diabetes-Einstellung führt. Innovativ an
diesem Poster ist nicht der Einsatz der Diabetes-Fachfrau an sich, sondern die Form der Zusammenarbeit mit dem
Hausarzt im Sinne einer vertrauensbildenden Massnahme.
2. Preis – Silber
J.P. Jürgens (Bad Ragaz), F. Akermann (Buchs SG), T. Hatziisaak (Trübbach)
Die Arbeit handelt einen gesundheitspolitisch wichtigen Aspekt der Notfallversorgung durch Hausärzte ab; Die Erkenntnis,
dass Notfalleinsätze durch Hausärzte bis abends um 22.00 Uhr nicht zu einer subjektiv von diesen wahrgenommenen
Einbusse der Lebensqualität führen, währenddem dies bei eigentlichen Nacht- und auch Wochenendeinsätzen der Fall
ist, ist für die Planung der sich im Umbruch befindlichen Notfallversorgung der Schweizerischen Bevölkerung von grosser
Bedeutung. Die in unserem Land zunehmend einen Teil der Notfallversorgung wahrnehmenden Permanencen müssten
somit vor allem für Einsätze in der Nacht und an Wochenenden personell ausgerüstet werden, nicht aber für die doch
nicht seltenen Abendeinsätze nach Sprechstundenschluss bis um 22.00 Uhr.
3. Preis – Bronze
H. Schläpfer (Herisau), O. Strehle (Zürich), T. Lanter (Flawil), F. Bösch (St.Gallen)
Die Untersuchung kommt zum Schluss, dass bei generell rückläufiger Zahl von Hausärzten gewisse bisher von
Hausärzten verrichtete Handlungen von Medizinischen Praxisassistentinnen (MPA) übernommen werden können, und
zwar ohne Einbusse der Versorgungsqualität. Die Autoren konnten aufzeigen, dass in ihrem Ärztenetzwerk MPAs eine
Impfberatung mit anschlies-sender Impfung der wichtigsten Routine-Impfungen vornehmen können nach entsprechender
Schulung und bei Anwesenheit des verantwortlichen Arztes in den Praxisräumlichkeiten. Aus hausärztlicher Sicht ist
diese Arbeit von Interesse, da eine hausärztliche Kernkompetenz wie das Impfen trotz zunehmend beschränkter Zeit der
Hausärzte durch die Form einer effizienten Zusammenarbeit mit der MPA in hausärztlicher Hand bleiben kann. Zudem
zeigt diese Studie auf, wie die Arbeit der MPA aufgewertet kann. Dass dabei Kosten eingespart werden, ist ein
wünschbarer Begleiteffekt.
1
Der Jahreskongress 2009 der SGAM war Bestandteil des WONCA Europe (Europäische Gesellschaft für
Allgemeinmedizin), welcher vom 16. bis 19. September 2009 in Basel stattfand.
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Weitere Informationen
Institut für Hausarztmedizin Basel IHAMB, Prof. Peter Tschudi, Peter.Tschudi@unibas.ch
Medienkontakt
Claudia Schaufelberger, Communications Manager
Tel. +41 41 748 85 31, Mobile +41 79 571 00 81, claudia.schaufelberger@sandoz.com
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Über Sandoz
Sandoz ist ein weltweit führendes Generikaunternehmen, das eine breite Palette an qualitativ hochwertigen und
kostengünstigen pharmazeutischen Produkten anbietet, deren Patentschutz abgelaufen ist. Derzeit bietet Sandoz
weltweit mehr als 950 Wirkstoffe in über 5 000 Formulierungen an. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen
Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Magen-Darm-Medikamente, Herz-
Kreislauf-Therapien sowie Hormonbehandlungen Sandoz entwickelt, produziert und vermarktet diese Arzneimittel neben
pharmazeutischen und biotechnologischen Wirkstoffen und Antiinfektiva. Ergänzend zum starken organischen Wachstum
akquirierte Sandoz in den letzten Jahren eine Reihe anderer Firmen, darunter Lek (Slowenien), Sabex (Kanada), Hexal
(Deutschland) und EonLabs (USA). In der Schweiz schloss sich Sandoz 2005 mit Ecosol, der Schweizer Tochterge-
sellschaft von Hexal, zusammen und hat seither ihren Geschäftssitz in Cham am Zugersee. Sandoz ist mit seinen
Produkten in über 130 Ländern auf dem Markt. Ende 2008 beschäftigte Sandoz 23 146 Mitarbeitende weltweit - davon 95
in der Schweiz - und verzeichnete einen Umsatz von rund USD 7,6 Milliarden.
Über Novartis
Die Novartis AG bietet medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und
Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist ausschliesslich auf Wachstumsbereiche des
Gesundheitssektors ausgerichtet und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich
zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen,
kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Consumer-Health-Produkten. Novartis ist das einzige Unternehmen mit
führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2008 erzielten die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns
einen Nettoumsatz von USD 41,5 Milliarden und einen Reingewinn von USD 8,2 Milliarden. Der Konzern investierte rund
USD 7,2 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 96 700 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.novartis.comDisclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst.
Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen
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