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Author Topic: Der nächste Mord in Frankreich? Die Herrschaft der Idioten tötet.  (Read 290 times)

izi_cat

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Was kommt als nächstes?



https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/weil-sie-dieses-bild-im-kunstunterricht-zeigte-lehrerin-fuerchtet-um-ihr-leben-86407108.bild.html?wtmc=twttr.shr&t_ref=https%3A%2F%2Ft.co%2F

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https://images.bild.de/65782a9f8bb07d2e59b4442b/faed2689e6a0ca3dbf2f7b842e9adf37,c66e8b08

Weil sie DIESES Bild im Kunstunterricht zeigteLehrerin fürchtet um ihr Leben
Dieses Renaissance-Gemälde war der Stein des Anstoßes
Foto: IMAGO/Heritage Images
12.12.2023 - 14:02 Uhr

Es war der Kunstunterricht und es war ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert. Eine Lehrerin an der Schule Jacques Cartier in Issou, westlich von Paris, zeigte es letzten Donnerstag ihren Schülerinnen und Schülern – und fürchtet jetzt um ihr Leben.

Das Bild „Diana und Aktäon“ des italienischen Malers Giuseppe Cesari aus dem 17. Jahrhundert kann man im Original im Louvre betrachten. Es stellt einen griechischen Mythos dar, in dem der Jäger Aktäon in einen Ort eindringt, an dem die Göttin Diana und ihre Nymphen baden.

Doch muslimische Schüler fühlten sich davon belästigt, ihre Eltern beschwerten sich und es gab Anschuldigungen in sozialen Netzwerken, dass die Lehrerin sich angeblich rassistisch geäußert hätte, berichtet „Le Figaro“. Die Schüler behaupten, dass ihre Lehrerin ihnen das Gemälde als Provokation gezeigt habe.

https://images.bild.de/65782a9f8bb07d2e59b4442b/ea12cbb0081e7eeab99136bb7438febb,d67fe93a?w=800
Die Schule Jacques Cartier in Issou, an der der Vorfall stattfand
Foto: Collège Jacques Cartier

Aus Solidarität mit ihrer Kollegin blieben am Montag alle Lehrkräfte der Schule fern.

„Unsere Kollegen fühlen sich bedroht und in Gefahr“, sagt Sophie Venetitay, Generalsekretärin der Sekundarschullehrergewerkschaft Snes-FSU. Sie würden ein „spürbares Unbehagen“ und „eine Zunahme von Gewaltfällen“ als ihre tägliche Realität beschreiben.

Und: Sie fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Zu präsent ist der Fall von Samuel Paty, der bei ihnen Angst auch um ihr Leben auslöst. Er wurde am 16. Oktober 2020 von Abdullah Ansorow, einem islamistisch motivierten 18-Jähriger tschetschenischer Herkunft geköpft, nachdem in sozialen Netzwerken Meldungen verbreitet wurden, dass Paty seiner Klasse Cartoons des Propheten Mohammed aus dem Satiremagazin Charlie Hebdo gezeigt hatte.

https://images.bild.de/65782a9f8bb07d2e59b4442b/05d0c1a2250827bee12165c351b36a23,3d327fc7?w=800
Der ermordete Lehrer Samuel Paty

Foto: Shutterstock
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Ayumi

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Die Idioten greifen nach der Macht. Überall auf der Erde!
« Reply #1 on: December 17, 2023, 07:16:01 AM »

"Indien lässt Charles Darwins Evolutionstheorie, das Periodensystem und andere Säulen der Wissenschaftsgeschichte aus Lehrbüchern der zehnten Schulstufe entfernen."

Das ist erst der Anfang. Wenn das große Morden beginnt, wird es finster werden. Sehr finster.


Indische Idioten in Österreich. Der Wahn bricht in Europa ein. Bei Homöopathie wissen wir das bereits: Indische Homöopathen kommen nach Großbritannien und halten dort Ernte bei den Blöden.

https://science.orf.at/stories/3220317/

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Hindu-Nationalismus
Indien streicht Evolutionstheorie aus Lehrbüchern


Indien lässt Charles Darwins Evolutionstheorie, das Periodensystem und andere Säulen der Wissenschaftsgeschichte aus Lehrbüchern der zehnten Schulstufe entfernen. Das hat vor allem politisch-ideologische Gründe. Die Wissenschaftsgemeinde protestiert – bislang erfolglos.
18. Juli 2023, 15.15 Uhr

Als Ende Mai bekannt wurde, dass in Zukunft Darwin und Pythagoras, das Periodensystem der Elemente oder auch die nachhaltige Bewirtschaftung der Natur in den Lehrplänen indischer Schulen keinen Platz mehr haben, ging ein Aufschrei durch die internationale Wissenschaftsgemeinde. Binnen kurzer Zeit hatten tausende Forschende und weitere Personen aus dem Wissenschaftsumfeld eine Protestnote unterzeichnet.

Der streitbare Biologe, Buchautor und Proponent der Skeptikerbewegung Richard Dawkins sprach auf Twitter von einem „tragischen Affront“ und „lächerlichen“ religiösen Motiven, der Evolutionsbiologie Amitabh Joshi konstatierte gleichentags im Fachblatt „Nature“: „In Indien nehmen immer mehr religiöse Gruppen eine anti-evolutionäre Haltung ein.“

    Modi’s BJP is a tragic affront to India’s secular beginnings. Hinduism is at least as ridiculous as Islam. Between them, these two idiotic religions have betrayed the ideals of Nehru and Gandhi.https://t.co/1wIHXKeyGS
    — Richard Dawkins (@RichardDawkins) 31. Mai 2023

Was auf den ersten Blick nicht unmittelbar einleuchtet. Denn der Gegensatz zwischen Schöpfungsberichten und Evolutionstheorie mag zwar bei den abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum, Islam – ausgeprägt sein. Ein Konflikt, der bis heute nachwirkt, wie etwa die Wiedererstarkung des Kreationismus in den USA während der Amtsperiode von Donald Trump zeigt.

Doch der Hinduismus ist nicht unbedingt eine Religion, die bisher durch Probleme mit der Weltsicht des Darwinismus aufgefallen wäre. Eher im Gegenteil, befindet sich die gemeinsame Abstammung von Tier und Mensch doch durchaus im Einklang mit der Hindu-Tradition. Warum also die plötzliche Entfernung Darwins? Und warum all die anderen Streichungen von Pythagoras bis Faraday – wie passt das alles zusammen?

“Politische Gründe“

Die offizielle Begründung des indischen Rats für Bildungsforschung (NCERT) lautet, man wolle den Lehrplan an Schulen straffen und so für Entlastung sorgen. „Die Entscheidung hat in Wahrheit politische Gründe“, sagt der Südasienforscher und Indien-Kenner Martin Gaenszle von der Uni Wien. Konkret stehe hinter all dem die Hindutva-Ideologie, der Premier Narendra Modi und die Regierungspartei BJP anhängen.

Die Hindutva-Ideologie ist im Kern eine nationalistische Strömung, die Indien zu einem Hindu-Staat transformieren möchte. Praktisch sind diesem Ansinnen Grenzen gesetzt, denn Indien ist per Verfassung immer noch ein säkularer Staat – gleichwohl habe die BJP in den letzten Jahren einiges unternommen, die Ideologie schrittweise ins Staatsgefüge zu schleusen, erzählt Gaenszle im Ö1-Interview. „Nach allem, was der Partei und der Regierung möglich ist, versucht man hier Revisionen durchzusetzen.“

Indiens Premier Narendra Modi bei einem Staatsbesuch in Frankreich
LUDOVIC MARIN/AFP
Narendra Modis Programm der „vedischen Urwissenschaft“ treibt mitunter kuriose Blüten

Von Revisionen war in den letzten Jahren vor allem die Geschichtsschreibung betroffen. So wurde etwa versucht, die muslimischen Kulturbeiträge in Indiens Historie zu tilgen. Und nun sind eben Teile der Naturwissenschaften dran. In diesem Kontext ist etwa auch die Gründung des Ayush-Ministeriums im Jahr 2014 zu sehen, das Traditionen wie Ayurveda, Yoga und Naturheilkunde fördert und sozusagen als indische Urform der Wissenschaft darstellt.

Im Grunde sind also nicht allein Darwin oder die Evolution Dorn im Auge Modis und seiner Gefolgsleute, sondern vielmehr die Dominanz der Wissenschaft westlichen Zuschnitts an sich, der man nun ein lokales, von der Kolonialzeit losgelöstes Erbe entgegenstellen möchte.

Widersprüche treten auf

Diese Delegitimierung der westlichen Wissenschaften habe in den letzten Jahren einige Blüten getrieben, erzählt Gaenszle. Kurios sei etwa die Behauptung von Hindu-Ideologen, selbst die Anleitung zum Bau der Atombombe – über die Indien seit den 1990er Jahren verfügt – würde sich bereits in uralten vedischen Schriften finden. Hier sei ein „provinzieller Nationalismus“ im Gange, der mit aller Gewalt wissenschaftliche Einsichten auf das antike Indien zurückführen wolle, notierte kürzlich L.S. Subrahmanya, der Direktor des Tata-Forschungsinstituts in Bengaluru, Indien.
Indien streicht Evolutionstheorie aus Lehrbüchern
Audio aus rechtlichen Gründen nicht mehr verfügbar.

Ein Kontrastprogramm, das sich in letzter Konsequenz freilich nicht durchhalten lässt, zumal Indien sich gleichzeitig als Technologie-Großmacht zu positionieren versucht und Premier Modi auch großes Interesse daran hat, westliche Investoren ins Land zu holen. Und da man mit Ayurveda allein keine Sonden zum Mond schicken kann, werden die Naturwissenschaften inklusive Darwin an den Universitäten wohl weiterhin unterrichtet werden, zumindest gibt es derzeit keine Anzeichen für Eingriffe auf universitärer Ebene. Die Streichungen an den Schulen sind also vor allem symbolischer Art – und in ihrer thematischen Willkür wohl auch typisch für die Ideologisierung der indischen Wissenschaft. Oder, wie es Südasienforscher Gaenszle ausdrückt: Der Widerspruch ist hier Programm.

Die Hindutva-Bewegung hat übrigens auch Auswirkungen auf Österreich. Der Indische Rat für Kulturbeziehungen bietet jedes Jahr Gastprofessuren an der Uni Wien an. Doch die fachliche Qualität lasse zusehends zu wünschen übrig, stellt Gaenszle fest. Er habe den Eindruck, die Vortragenden würden nun vor allem nach „ideologischer Standfestigkeit“ ausgewählt – und nicht mehr nach wissenschaftlicher Expertise. „Wenn das so weitergeht, wird man sich die Frage stellen müssen: Wollen wir diese Leute auf unsere Studierenden loslassen?“

Robert Czepel, Ö1-Wissenschaft
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