Das von der verstrohten und gefährlichen Selbstblamierertruppe "Neue Gesellschaft für Psychologie" gemachte PDF ist nicht zu finden unter der angegebenen URL. Aber es war da! Google hat es noch im Cache.
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Kongress derNeuen Gesellschaft für Psychologievom 7. bis 9. Juli 2022 in Berlin
Corona.Inszenierung einer Krise.
mit: Andrea Kleeberg-Niepage, Carl Vierboom, Christoph Seidler,Hannes Hofbauer, Harald Walach, Jeanette Fischer, Kai-UweHerthneck, Klaus-Jürgen Bruder, Magda von Garrel, Michael Ley,Michael Schneider, Rudolph Bauer, Uli Gellermann, Werner Meixner
Der Kongressband erscheint demnächst im VerlagSodenkamp & Lenz
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Corona. Inszenierung einer Krise
Es ist unfassbar, aber nun ist schon über ein 2. Jahr voll, in dem wir ineiner seltsamen, bisher nicht gekannten, bedrückenden Situation leben,die regierungsamtlich, umgangs- und pressesprachlich als Corona-Kriseoder Corona Pandemie bezeichnet wird. Damit wird suggeriert, als hätte das Virus die Gesellschaften im globalen Maßstab im Griff, als sei das Virus das Subjekt des Geschehens, als hätten wir eine Naturkatastrophe und nicht eine Kulturkatastrophe vor uns. Stattdessen ist inzwischen deutlich genug, dass die „Pandemie“ mit den Folgen, die „epidemischeLage der Nation“ usw. inszeniert ist, - womit nicht die Existenz eines Virus geleugnet wird, allerdings ihr Gewicht.
Wir wurden überschwemmt mit täglichen und wechselnden„Informationen“, sachlich irreführenden Zahlenreihen, mit jeweils wechselnden und neuen Nase- Mundschutzanweisungen, Kontaktverboten, dann Testverordnungen, schließlich, mit ungeheurer Gewalt und Brutalität, Verordnung zum Impfen - inzwischen sogar fürKinder ab 5 Jahren! – bei immer noch zynisch behaupteter Freiwilligkeit. Nichtimpfen soll den Ausschluss aus der Gesellschaft bedeuten, gegebenenfalls den Verlust der beruflichen Existenz. Das Recht auf Bildung, in Schule und Hochschule wurde an vielen Orten nur noch den Geimpften zugestanden. An einigen Hochschulen sollten sich Nichtgeimpfte täglich teuer testen lassen und mit einem Farbbändchen kennzeichnen.
Das Jonglieren mit Unwissen, Ungenauigkeiten und Gerüchten, dies ystematische Erzeugung von Angst vor Leiden und Tod die sukzessiven Einschränkungen, das Versprechen auf Rückkehr durch das Impfen, zeigte sich als Methode der Panikmache, die in atemberaubender Geschwindigkeit und allergrößter Verbreitung eine fatale Melange von Angst und Autoritarismus erzeugte, die zu einer machtkonformen Disziplinierung der Diskurse und des Verhaltens führte. Es wurde eine Mehrheit von Coronagläubigen geschaffen. Ganze Bevölkerungsgruppen, den man mehr an Verantwortungsübernahme und Reflexionsfähigkeit zugetraut hätte, die akademische Schicht, oder die Linken, sind zusammengeklappt und haben sich schlicht als
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staatstreu geoutet. Das faktische Verbot von Demonstrationen mittels Corona-Auflagen, zerstörte den öffentlichen Raum der politischen Meinungsäußerung. Kritische Stellungnahmen - die gab es sehr viele und sehr kompetente - wurden unterdrückt, lächerlich gemacht, diffamiert, immer wieder gelöscht. Zugleich erlebt der Vorwurf „Verschwörungstheoretiker“ - der bisher vor allem gegen Rechtspopulisten angewendet wurde – gegen Kritiker der autoritären Corona-Politik eine ungeahnte mediale Karriere, die eine brachiale Diskursvergiftung darstellt.
Die Ausrufung der Pandemie, ist eine Gelegenheit oder wird als eine Gelegenheit benutzt, hinter den Kulissen ökonomische und politische Verschiebungen größten Ausmaßes vorzunehmen, von denen wir allenfalls als Objekt Kenntnis bekommen. Zu erwarten ist dabei kein klimafreundlicher oder sozialer Umbau der Gesellschaft, sondern eine Wirtschaft in der Hand von Monopolen, die allen gesellschaftlichen Bereichen, den Arbeits- und Lebensbedingungen, dem Kultur- Bildungs- und Gesundheitswesen eine bedeutenden Veränderungsschub erteilt. Es wird, so droht der Meister aus Davos, Klaus Schwab, nichts wird wieder so sein, wie es vorher war, es gibt kein Zurück zur Normalität. Die Lockdowns, die vielen Einschränkungen, wirkten sich weltweit, auch in Europa und Deutschland, gravierend auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, Wirtschaft, Politik, Gesundheitswesen und Bildung aus. Nicht nur, dass ganze Berufe und Einnahmequellen kleinerer Unternehmer wie Gastronomie, Tourismus, Friseure und viele andere, stillgestanden haben, auch lebensnotwendige Kultur, Bildung und andere gesellige oder berufliche Austauschgelegenheiten aufgegeben wurden. Die dort entstandenen Zusammenbrüche und Umstrukturierungen sind tiefgreifend und werden dann weitere verheerende Krisen hervorbringen, mit denen wir noch auf Jahre hinaus zu tun haben werden. Die Spaltung der Gesellschaft, die soziale Ungleichheit, wirtschaftliche Zusammenbrüche, Arbeitslosigkeit, psychische Belastungen werden in dramatischer Weise zunehmen. Mindestens ein Teil davon sind nicht bedauerliche Nebenwirkungen,sondern erwünscht.
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Die Verlängerungen der Gültigkeit der epidemischen Lage, des Infektionsschutzgesetzes, die Ausweitung und Wiederholung des de facto Impfzwangs, die Einteilung der Menschen in Geimpfte und Ungeimpfte, mit entsprechenden Restriktionen und sogenannten Privilegien, lässt eine Dauereinstellung dieser oder ähnlicher Maßnahmen erwarten, wie auch eine Totalisierung der Kontrolle unserer Bewegungen, Tätigkeiten und Kontakte. Die permanente und alles umfassende Kontrolle und Überwachung der Bevölkerung, und damit das Aushebeln demokratischer Regulierungs- und Entscheidungsmechanismen, wird mittels Durch-Digitalisierung definitiv festgezurrt. Der Staat wird sich zu einem Überwachungsstaat entwickeln.
Es scheint, als hätte diese Repression, dieser Kampf gegen die Bevölkerung, vollständig und nachhaltig gesiegt. Allerdings gibt es trotzdem eine ganze Reihe von Initiativen von Protest und Kritik, Aufklärungsarbeit in den Social Media und vielen Publikationen und Demonstrationen, die immer mehr anschwellen. Vielleicht ist es eine Frage der Zeit, dass sich das Blatt wendet - aber wir brauchen noch etwas Geduld.
Die Neue Gesellschaft für Psychologie (NGfP) will diese Erscheinungen und Prozesse kritisch und wissenschaftlich hinterfragen. Es war bereits für den Februar 2021 dazu ein Kongress geplant, der durch die Lockdowns verunmöglicht wurde. Alternativ dazu wurde ein Kongressband zum Thema verfasst. Der jetzt vorliegende Band bildet damit die Basis unseres Kongresses. Gleichwohl wird der Kongressn icht identisch mit diesen Beiträgen sein und er möchte auch neben den thesenartig und aktualisiert vorgetragenen Beiträgen die Initiativen des Widerstandes zu Wort kommen lassen.
Der Kongress bietet eine sozialwissenschaftliche psychologische Auseinandersetzung mit der Inszenierung der Corona Pandemie, mit den Strategien der Macht zur Vernebelung und Bewältigung der Krisen gegen die Bevölkerung, mit den manipulativen Techniken zur Herstellung von Gehorsam und Unterwerfung, mit ökonomischen und politischen Hintergründen, Folgen und zu erwartenden Prozessen.
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Vorträge und Diskussion:
Die gesamte Veranstaltung findet im Münzenberg-Saal statt.Donnerstag, 7.7.2022
Ab 14:00 Uhr am Info-Tisch im Foyer: Einschreibung zum Kongress
15:00 Uhr Uli Gellermann
Der lange Kampf um Demokratie.
Dokumente aus der Rationalgalerie
16:00 Uhr Michael Schneider
Die Büchse der PanCorona und ihr verschwiegenes Geheimnis -
Das Corona-Neusprech
17:00 Uhr Freie Linke
Pause
19:00 Uhr Eröffnung Klaus-Jürgen Bruder
Keine Krise! Ein Krieg!
20:00 Uhr Empfang
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Freitag, 8.07.2022
Ab 10:00 Uhr am Info-Tisch im Foyer: Einschreibung zum Kongress
11:00 Uhr Rudolph Bauer
Krisen, Pandemie und Großer Umbruch
12:00 Uhr Andrea Kleeberg-Niepage
Schlagzeilen einer Krise. Zum Corona-Diskurs in der deutschen
Tagespresse während des ersten Corona-Jahres
13:00 Uhr Michael Ley/Vierboom
Das Corona-Universum.
Strukturen eines gesellschaftlichen Wahnsystems
Pause
15:00 Uhr Hannes Hofbauer
Kybernetische Wende
Zur neuen Allianz von Kapital und Staat
16:00 Uhr Magda von Garrel / Christoph Seidler
Bildungs- und Entwicklungschancen auf dem Corona-Schafott /
Ein Jahr Corona - und kein Ende? Wechselnde Befindlichkeiten
und gruppenanalytische Erklärungsversuche
17:30 Uhr Kommunarden/StudentenStehenAuf
20:00 Uhr Feedback Runde
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Samstag, 9.07.2022Ab 10:30 Uhr am Info-Tisch im Foyer: Einschreibung zum Kongress
11:00 Uhr Werner Meixner
Vernunft gegen den Irrsinn der Macht
12:00 Uhr Jeanette Fischer
Vom Objekt der Angst zum Subjekt der Aggression
13:00 Uhr Harald Walach
Die Coronakrise, die soziale Konstruktion von Fakten und ihre
KonsequenzenPause
15:00 Uhr Corona-Untersuchungsausschuss /
PsychotherapeutenfürMenschlichkeit
16:30 Uhr Kai-Uwe Herthneck
Seelisches Überleben im Zeitalter der Psychopathie
18:00 Uhr Mitgliederversammlung und Geselliger Abend
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Die Abstracts in alphabetischer Reihenfolge:Rudolph Bauer
benennt Wendepunkte, die – unter den Prämissen von Kapitalismus und
Imperialismus – auf die vorhandenen Krisen von Politik, Gesellschaft
und Ökonomie so reagieren, dass ein weicher Totalitarismus auf der
Massenbasis des Hygienefaschismus in Richtung eines
Wirtschaftssystems steuert, welches unter staatlicher Duldung
ökonomisch beherrscht wird von Big Pharma, Big Data und Big Money.
Rudolph Bauer, Politik- und Sozialwissenschaftler, Prof.
(Wohlfahrtspolitik und Soziale Dienstleistungen) an der Universität
Bremen. Jüngste Veröffentlichungen: Vernunft in Quarantäne. Der
Lockdown als Zivilisationsbruch und Politikversagen. Bergkamen: pad-
Verlag 2021. - La ragione in quarantena. Saggi sulla politica del
"Coronavirus". Promosaik Laph 2021. - China, die Welt und wir. Zum
Verständnis der chinesischen Entwicklung aus der Kulur und
Geschichte des Landes. Bergkamen: pad-Verlag 2020. - Zur Unzeit,
gegeigt. Politische Lyrik und Bildmontagen. Hamburg: tredition 2020
Klaus-Jürgen Bruder
stellt die Verwendung des Begriffs „Krise“ für das, was wir
gegenwärtig erleben in Frage und spricht stattdessen von einem
„Krieg“, und zwar von einem Krieg gegen die Bevölkerung. Es handelt
sich zugleich um einen Krieg, der nicht erklärt worden ist, der mit dem
Instrument des Diskurses der Macht geführt wird: ein Krieg gegen um
die Köpfe, dessen Charakter als Krieg erst an den Folgen zu erkennen
Klaus-Jürgen Bruder, Prof. Dr. phil. habil. ist Psychoanalytiker,
Professor für Psychologie und erster Vorsitzender der Neuen
Gesellschaft für Psychologie (NGfP). Wichtigste Veröffentlichungen:
Lüge und Selbsttäuschung (mit Friedrich Voßkühler). Göttingen
(Vandenhoeck & Ruprecht) 2009; Subjektivität und Postmoderne. Der
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Diskurs der Psychologie. Frankfurt (Suhrkamp) 1999; Jugend.
Psychologie einer Kultur. (mit Almuth Bruder-Bezzel) München (Urban
& Schwarzenberg) 1984; Psychologie ohne Bewusstsein. Die Geburt
der behavioristischen Sozialtechnologie. Frankfurt (Suhrkamp) 1982;
Jeanette Fischer
psychoanalytisch geführte Analyse zeigt im Zusammenhang mit
Corona, wie die Angst uns in die Ohnmachtsposition zwingt und damit
als Mittel der Herrschaft dient. Angst bewirkt den Verlust der
Subjektposition, wodurch Eigenverantwortung aufgegeben wird. Durch
Angst wird konstruktive Aggression verloren, werden aber zugleich
Gefühle von Hass und Schuldgefühle hervorgerufen. Das Opfernarrativ
verspricht die Zugehörigkeit zu anderen, auch die zur Macht.
Jeannette Fischer praktizierte dreissig Jahre als Freud’sche
Psychoanalytikerin in Zürich.
Sie beschäftigt sich intensiv mit der Frage der Gewalt, Macht und
Ohnmacht. Sie kuratierte hierzu Ausstellungen und drehte zwei
Dokumentarfilme. 2018 erschienen die Bücher Psychoanalytikerin trifft
Marina Abramovic und Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten. Im
Mai 2021 erschien Hass und im Dezember 2021 erscheint
Psychoanalytikerin trifft Künstlerpaar.
Magda von Garrel
zeigt an vier zentralen Themenfeldern (Schließung der
Bildungseinrichtungen, Gestaltung des Wechselunterrichts,
Systemkonforme Ausgleichsvorschläge und -angebote, Kurz- und
langfristige Folgen) wie Kinder und Jugendliche ihrer Bildungs- und
Entwicklungschancen beraubt werden.
Magda von Garrel ist Sonderpädagogin und Diplompolitologin. In ihren
schulpolitischen Beiträgen setzt sie sich seit Jahren mit der
marktwirtschaftlichen Umformung unseres Bildungswesens
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auseinander. Ihr besonderes Interesse gilt den Belangen armer
Schüler*innen.
Uli Gellermann,
der die Entwicklung der Protestbewegung von Anfang an mit seinen
scharfsinnigen Kommentaren in der „Rationalgalerie“ begleitet hat,
zeichnet den Weg von der Demokratie in die Diktatur. Er zeigt die
Methoden der Diffamierung, der Repressionen gegen die gesamte
Bevölkerung und besonders gegen die Kinder, und die
Milliardengewinne für die Profiteure.
Uli Gellermann ist Journalist und Filmemacher. Er hat eine Reihe von
Dokumentarfilmen für öffentlich-rechtliche Sender gemacht, als
Creative Director in der Werbung gearbeitet und auch für den Berliner
Senat. Seit 2005 existiert seine Website, die Rationalgalerie
(Www.Rationalgalerie.De). Er ist der Autor einer Videoserie, die den
Namen Die-Macht-Um-Acht trägt.
Sie war lange Zeit Ein Youtube-
Quotenbringer, bis sie von der Google-Tochter gelöscht wurde. Heute
erreicht man sie auf Apolut.Net und der Rationalgalerie.
Kai-Uwe Herthneck
analysiert die gegenwärtige Conditio humana und gelangt dabei anhand
von verschiedenen Symptomen wie etwa der Covidiotie-
Massenpsychose oder dem
Wunsch nach einem endlichen Endsieg über
Rußland durch den Ukraine-Kriegswahn zu verschiedenen Diagnosen
unserer Zeit respektive Menschheit. Die größte Störung der Gegenwart
liegt jedoch aus seiner Perspektive nicht in der Verblödung der Massen,
auch nicht in der Weltherrschaft einer kleinen Clique von
Psychopathen, sondern in dem
Faktum, daß sich global ein parasitäres
Macht-Herrschafts-System etabliert hat, das bereits die Psyche des
Menschen derart strukturiert und versklavt, daß ein Ausweg unabsehbar
ist. Dennoch wird der Versuch unternommen, Lösungsmöglichkeiten
zur weiteren Ausarbeitung anzudeuten.
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Kai-Uwe Herthneck ist Psychoanalytiker, promovierte in Humanmedizin
und Psychologie in Tübingen, und lehrt Psychodynamische
Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik an verschiedenen
Universitäten. Er leitete außerdem die Psychiatrie-Ambulanz an einem
deutschen Kreiskrankenhaus bis zur Einführung des Impfzwangs im
Krankheitswesen. Seine wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte
sind Bedeutungskonstitution, Autoritarismus/Totalitarismus und
Asiatische Psychotherapie. Er ist Autor mehrerer Bücher, insbesondere
Lehrbücher für seine Studenten, und Artikel. Zuletzt erschien seine
dreiteilige Artikelserie in der Schweizer Kulturzeitschrift „The Voice of
Jars“ unter dem Titel „Seelisches Überleben in einem neuen Zeitalter der
Psychopathie“ 2022.
Hannes Hofbauer
kennzeichnet den durch die Corona-Maßnahmenpolitik deutlich
gewordenen Epochenwechsel als "Kybernetische Wende". Neue
Leitsektoren wie Pharma, Biotech und Kontrollindustrien sollen die
Verwertungskrise des Kapitals überwinden helfen. An die Stelle des
bisherigen Neoliberalismus, ist eine Politik der Staatsnachfrage
getreten, der von Hofbauer so bezeichnete Corona-Keynesianimus.
Hannes Hofbauer, studierte Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der
Universität Wien. Journalist und Verleger. Zuletzt sind von ihm
erschienen: „Europa. Ein Nachruf“ und (als Co-Herausgeber zusammen
mit Stefan Kraft) „Herrschaft der Angst. Von der Bedrohung zum
Ausnahmezustand“, beides im Wiener Promedia-Verlag.
Werner Meixner
analysiert die Pandemiezeit als Zeitenwende 2020, in der durch das
globale Kapital ein Krieg gegen die Menschheit hin zur Dystopie einer
Sklavengesellschaft geführt wird. Instrumente dazu sind unter anderem
totale Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, gentechnische
Manipulation und
Reduktion der Bevölkerung hin zur totalen
Überwachung. Der Schlüssel zum Widerstand heißt für ihn
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Dezentralisierung, Selbstverantwortung, Analogisierung auf allen
Ebenen.“
Werner Meixner ist Akademischer Oberrat i. R. an der Fakultät für
Informatik der TU München. Er studierte dort Physik, Mathematik und
Informatik, ab 1972 Forschung und Lehre am Institut, sowie an der
Hochschule der Bundeswehr mit den Schwerpunkten: Theoretische
Informatik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Numerische Mathematik,
Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation, Wissenschaftsethik.
Seit 2015 Publikationen und Vorträge. Themen: Rückkehr der
Informatik zu einer humanen Sinnorientierung, Gesellschaftliche
Gefahren der digitalen Vernetzung.
Andrea Kleeberg-Niepage
analysiert fünf große überregionale deutsche Tageszeitungen von Januar
2020 bis März 2021. In einer Verengung des Diskurses erscheinen
Virus und Krise als natürlicher Gleichklang, wodurch politisches
Handeln als zwangsläufig und alternativlos erscheint. Diskutiert werden
die psychologischen und sozialen Auswirkungen auf die rezipierenden
Subjekte.Andrea Kleeberg-Niepage, Dr. phil. ist Professorin für Entwicklungs-
und pädagogische Psychologie an der Europa-Universität Flensburg.
Aktuelle Forschungsprojekte befassen sich mit der Mediennutzung von
Jugendlichen vor und während der Corona-Pandemie, die Veränderung
von Annäherungs- und Beziehungspraktiken am Beispiel des
Onlinedatings sowie das Erleben und die Wahrnehmung des Lebens
unter Pandemiebedingungen von Kindern und Jugendlichen.
Michael Ley und Carl Vierboom
sehen in der Politik der Coronakrise Zuspitzungen von bestehenden und
Wandlungsprozesse: der Ausbau der Kontroll - und
Überwachungsmaßnahmen, neuer Steuerungsmodelle, der
Veränderungen der Funktionen staatlicher Verwaltungen und vor allem
der gewachsene Einfluss des Medizinsystems, das sich zu einem
Instrument der Politik gemacht hat.
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Michael Ley ist Diplompsychologe und Professor für
Organisationspsychologie (FH). Er leitet das Institut für Qualitative
Bildungsforschung (IQ Bildung) in Köln und forscht in den Bereichen
Familie, Schule und Hochschule.
Carl Vierboom ist Diplompsychologe und Geschäftsführer von
Vierboom & Partner Wirtschaftspsychologen (Hennef). Er arbeitet in
der Wirkungsforschung und Beratung für Unternehmen, Behörden und
Organisationen mit Schwerpunkt in den Bereichen
Verkehrswesen/Mobilität, Landwirtschaft, Ernährung und
Gesundheitssystem.
Christoph Seidler
untersucht die Auswirkungen der Corona Pandemie Inszenierung auf
das Zusammenleben der „Menschen in Beziehung“ Grundlage bildet ein
von ihm ab März 2020 über ein Jahr geführtes „Logbuch“ über seine
wechselnden Befindlichkeiten und öffentliche Reaktionen. Deutlich
wird der Wechsel vom
„ gemeinsamen Feind“ zu Spaltungsprozessen in der Gesellschaft.
Christoph Seidler, Priv.-Doz. Dr. sc. med., ist Lehranalytiker (DGPT)
und Gruppenlehranalytiker (D3G); Interessenschwerpunkte:
Gruppenanalyse, Psychoanalyse und Gesellschaft, transkulturelle
Psychoanalyse. Letzte Publikationen u.a. »Gruppenanalyse im Dialog«,
psychosozial 103 (2006), Mitherausgeber von Traumatisierungen in(Ost-)
Deutschland (Gießen 2009), Väter in Not (2013), Psyche,
Paradoxe Freiheit und Selbstausbeutung, psychosozial 131 (2013),
Psychoanalyse & Gesellschaft (2015) bodoni/Berlin, Warum nur Krieg?(2021)
Mattes/Heidelberg
Michael Schneider
spannt den Bogen um die Corona-Zumutungen breit, teilweise
chronologisch vorgehend, von den Sprachverdrehungen und -
Neuschöpfungen, zur Angstmache, von den Fake News und Lügen
seitens der Regierungen, den vielen Widersprüchen in den
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Anordnungen, bis zur ImpfApartheit. Er zeigt zudem die die
Hintergründe der rücksichtslosen Ausnutzung der Finanzkrise auf.
Michael Schneider ist Essayist, Theater- und Romanautor. Er studierte
Biologie, Philosophie und Religionswissenschaften und lehrte viele
Jahre als Professor für Dramaturgie und Stoffentwicklung an der
Filmakademie Baden-Württemberg. Zu seinen bekanntesten Werken
zählen „Neurose und Klassenkampf“ (1973), die Zaubernovelle „Das
Spiegelkabinett“ (1980) und die historischen Romane „Der Traum der
Vernunft. Roman eines deutschen Jakobiners“ (2001) und „Das
Geheimnis des Cagliostro“, ein Schelmenroman (2007). Er ist Mitglied
des Deutschen PEN- Zentrums, des Willy Brandt-Kreises e.V., und des
Magischen Zirkels von Deutschland.
Harald Walach
analysiert die Corona-Krise als einen wissenschaftlichen Mythos, dem
Narrativ des „Killervirus“. Er zeigt auf, wie dieses Narrativ konstruiert
und in den öffentlichen Diskurs verankert wurde. Mit einer gründlichen
Analyse wird dieses Narrativ entkräftet. Sein Resümee: Nicht
Aufklärung, sondern das Schüren von Angst war der Fokus.
Harald Walach Dr. ist promoviert in Klinischer Psychologie und
Wissenschaftstheorie. Er beschäftigt sich in letzter Zeit vor allem mit
den Themenbereichen Spiritualität, Wissenschaft und Gesundheit. Er ist
Leiter und Gründer des Change Health Science Instituts in Berlin.
Zuvor war er an der Medizinischen Universität in Poznan tätig [BIS ER DORT WEGEN UNFÄHIGKEIT RAUSFLOG], als
Gastprofessor an der Universität Witten-Herdecke [BIS ER DORT WEGEN UNFÄHIGKEIT RAUSFLOG], leitete bis 2016 den
Studiengang „Kulturwissenschaft und Komplementäre Medizin“ an der
Europa-Universität Viadrina [DEREN INSTITUT ER IN DEN ABGRUND FUHR], war von 2005 bis 2009 an der University
of Northampton in England als Forschungsprofessor und gründete und
leitete zuvor den Arbeitsbereich Komplementärmedizinische
Evaluationsforschung an der Universität Freiburg. Er ist Autor von
mehr als 200 peer-reviewten Artikel, mehr als 100 Buchkapiteln und 16
Büchern.Page 15
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Die jüngsten Kongresse
2020
Digitalisierung – Sirenengesänge oder Schlachtruf einer
kannibalistischen Weltordnung. Kongressband: K.-J. Bruder, Chr.
Bialluch, J. Günther, Bernd Nielsen & Raina Zimmering (Hg.) (2020).
Digitalisierung – Sirenengesänge oder Schlachtruf einer
kannibalistischen Weltordnung. Frankfurt am Main: Westend Verlag.
2019
Krieg nach innen, Krieg nach außen. Die Intellektuellen als Stützen
der Gesellschaft? Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch, & J.
Günther (Hg.) (2019). Krieg nach innen, Krieg nach außen – und die
Intellektuellen als »Stützen der Gesellschaft«? Frankfurt am Main:
Westend Verlag.
2018
Die Paralyse der Kritik: Eine Gesellschaft ohne Opposition.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch, Bernd Leuterer & J.
Günther (Hg.) (geplant für Februar 2019). Paralyse der Kritik –
Gesellschaft ohne Opposition? Gießen: Psychosozial.
2017
Gesellschaftliche Spaltungen.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch & J. Günther (Hg.) (2018).
Gesellschaftliche Spaltungen. Zur Wahrnehmung von Ungleichheit und
Ungerechtigkeit in Politik und Gesellschaft. Gießen: Psychosozial.
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2016
Migration und Rassismus.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch (Hg.) (2017). Migration und
Rassismus. Politik der Menschenfeindlichkeit. Gießen: Psychosozial.
2015
Krieg um die Köpfe.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch & J. 22
Hein (Hg.) (2016). Krieg um die Köpfe. Der Diskurs der
Verantwortungsübernahme – psychologische, sozialwissenschaftliche
und medienkritische Betrachtungen. Gießen: Psychosozial.
2014
Symposium: Trommeln für den Krieg.
Eine Auswahl der Vorträge ist derzeit auf
www.ngfp.de abrufbar.
2013
Machtwirkung und Glücksversprechen.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch & B. Lemke (Hg.) (2014).
Machtwirkung und Glücksversprechen. Gewalt und Rationalität in
Sozialisation und Bildungsprozessen. Gießen: Psychosozial.
2012
Sozialpsychologie des Kapitalismus – heute.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch & B. Lemke (Hg.) (2013).
Sozialpsychologie des Kapitalismus – heute. Zur Aktualität Peter
Brückners. Gießen: Psychosozial.
2011
Macht – Kontrolle – Evidenz.
Kongressband: K.-J. Bruder, Chr. Bialluch & B. Leuterer (Hg.) (2012).
Macht – Kontrolle – Evidenz. Psychologische Praxis und Theorie in den
gesellschaftlichen Veränderungen. Gießen: Psychosozial.
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Die NGfP
Die Neue Gellschaft für Psychologie ist ein Zusammenschluss von
PsychologInnen und Angehörigen verwandter Berufe, mit dem Ziel, ein
diskursives, kritisches und reflexives Wissenschaftsverständnis der
Psychologie weiterzuentwickeln, eine problemgerechte und
gesellschaftlich verantwortliche Forschung und Praxis zu unterstützen
und eine Erneuerung der geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen
Orientierung der Psychologie zu ermöglichen.
Dazu sehen wir es als notwendig an:
• Die Hochschulen und den Wissenschaftsbetrieb zu
demokratisieren,
• Die Gleichstellung der Geschlechter im Wissenschaftsbetrieb
voranzutreiben,
• An der Überwindung der Spaltung von Wissenschaft und Praxis
mitzuarbeiten,
• Eine gegenstandsangemessene Forschung zu fördern, welche die
gesellschaftliche (kulturelle) und geschichtliche Bedingtheit des
Psychischen realisiert und sich an Alltagsnähe und Praxisbezug
orientiert,
• Psychologische Praxiswissenschaftlich begleitet und reflektiert
und dabei an die geistes-, kultur-und sozial-wissenschaftlichen
Traditionen anknüpft und sie erneuert,
• die fächerübergreifende Kooperation mit anderen Disziplinen zu
pflegen, und zugleich
• die Identität des Faches trotz grundsätzlich anzustrebender
Vielfalt der Diskurse zu entwickeln.
www.ngfp.dePage 18
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Organisatorisches
Anmeldung bitte über die Homepage der NGfP
https://www.ngfp.de/Tagungsgebühren
Gruppe I: Regulärer Preis: 100€
Gruppe II: Mitglieder der NGfP: 80€
Gruppe III: Personen mit niedrigem Einkommen, Studierende und
Psychotherapieausbildungs-kandidat*innen: 30€
In besonderen Anfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an uns (s.u.).
Partner*innen von Teilnehmer* innen der Gruppen I und II können uns
hinsichtlich reduzierter Teilnahmegebühren per E-Mail anschreiben.
Die Tagungsgebühren überweisen sie bitte auf folgendes Konto:
Neue Gesellschaft für Psychologie e.V. Ethikbank
IBAN: DE56 8309 4495 0003 4129 11
BIC: GENODEF1ETK
Eine Bestätigung der Anmeldung erfolgt per E-Mail nach Eingang der
Überweisung.
Wir werde Ihnen damit zugleich den Ort der Veranstaltungsort
mitteilen.
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