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Author Topic: Eingedicktes Wasser, eine Rückschau auf 201 Jahre homöopathischen Bullshit  (Read 970 times)

JaRo

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Im Thread "Der virale Totalabsturz der Kerstin Rosenberg in 'Bild der Frau' " (http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9292.msg22275#msg22275) über die Bildungsschwachen der Funke-Medien wird "eingekochtes Wasser" erwähnt.

Suppe einkochen heißt sie aufkonzentrieren. Durch das Kochen verdampft das Wasser und die Brühe wird immer dickflüssiger.

Kocht man nur Wasser, verdampft das Wasser so lange, bis nur noch die gelösten Stoffe übrig sind. Einkochen ist als Verfahren in der Chemie eine Binse. Beim Suchen nach "eingekochtes Wasser" findet man folgerichtig Beispiele aus der Chemie.

Journal der practischen Heilkunde: XLII. Band. März. 1816].. III ..., Volume 42
By Christoph Wilhelm Hufeland, Johann Christian Friedrich Harless

Im "Journal der practischen Heilkunde" (XLII. Band. März. 1816) von Christoph Wilhelm Hufeland und ‎Johann Christian Friedrich Harless heißt es:

"Ich hatte mir ein so stark eingekochtes Wasser verschafft, dass von 8 Pfunden nur 2 Unzen übrig geblieben waren; einen Theil vermischte ich mit Weingeist, ..."

Für die chemische Analyse der Bestandteile eines Quellwassers wurde so viel Wasser verdampft, daß die Restmenge der Testflüssigkeit die gelösten Stoffe in einer so hohen Konzentration enthielt, daß man sie qualitativ bestimmen konnte. 

Google hat sich einen Scan des Buchs unter den Nagel gerissen: https://books.google.com/books?id=eb0aUmKePsoC

Runterladen kann man den Scan leider nicht. Diese Bilder sind ein Ausschnitt aus dem Buch. Sie wurden aus zwei Dutzend Screenshots zusammengefügt.

Die Scans sind sehr liederlich gemacht worden. So ist zum Beispiel die Titelseite stark verhunzt.




Ein Abschnitt aus einem Artikel über "Heilwässer":



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http://www.transgallaxys.com/~aktenschrank/homoeopathen_wahn/HUFELAND_JOURNAL_1816_SEITE_105.jpg




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Vor 201 Jahren laborierten Homöopathen mit Quellwasser. Von Datenschutz für die Patienten dieser "Ärzte" konnte man nicht reden. Lausige Zeiten, lausige Ärzte, lausige Überlebenschancen. Viele der homöopathischen Arzneimittelprüfungen stammen aus dieser Zeit. Dieser uralte Schrott wird von Homöopathen hoch verehrt. Es läßt Einen frösteln, wenn man nur daran denkt.
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