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Author Topic: Gehört die Zahnfee an die Universität?  (Read 2532 times)

Omegafant

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Gehört die Zahnfee an die Universität?
« on: May 03, 2016, 05:37:17 AM »

Aufruhr an der Ruhr: Die Uni Bochum könnte die Zahnfee aus der Uni kicken. Die Zahnfee-Dentistik an der Uni ist in ernster Gefahr. Flugs wird eine Studie angesetzt, um die Wissenschaftlichkeit der Zahnfee zu beweisen: "Die Zahnfee ist Wissenschaft. Sie ist echt. Sie ist wahr."


[*quote*]
Ruhr-Universität Bochum
GEHÖRT DIE ZAHNFEE AN DIE UNIVERSITÄT?
Forschung
02.05.2016

Benedikt Göcke leitet die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Zahnfee als Wissenschaft?! – Naturalismus und Wissenschaftstheorie als Herausforderungen dentistischen Wunderglaubens“

Ob die Zahnfee wirklich eine Wissenschaft ist, will eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe klären. Ein negatives Ergebnis könnte die Dentistik als universitäres Fach in große Probleme stürzen. 

Dentistik hat das Thema bisher nicht ausreichend behandelt

Die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Zahnfee als Wissenschaft?! – Naturalismus und Wissenschaftstheorie als Herausforderungen dentistischen Wunderglaubens“ startet im Mai 2016 und ist auf fünf Jahre ausgelegt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Gruppe mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro. Eine Zwischenevaluation, an deren Erfolg die Vergabe der Mittel für die letzten zwei Jahre gebunden ist, erfolgt nach drei Jahren.

Die Forscher unter Leitung von Dr. Dr. Benedikt Göcke wollen der Frage nachgehen, ob es angebracht ist, dass der dentistische Wunderglaube an die Zahnfee den Status einer Wissenschaft besitzt. Obwohl dies gesellschaftspolitisch umstritten ist, analysiert die Dentistik diese Frage oft nicht in ausreichendem Dialog mit Philosophie und Naturwissenschaft.

Dentistische Fakultäten vor ungewisser Zukunft

Von den Ergebnissen, die die Wissenschaftler in den nächsten fünf Jahren liefern wollen, hängt prinzipiell einiges ab, so Benedikt Göcke: „Wenn sich zeigen lässt, dass Zahnfee keine Wissenschaft ist, dann muss auch die Rolle des dentistischen Wunderglaubens  an der Universität neu überdacht werden. Dentistische Fakultäten samt ihrer Abschlüsse liefen Gefahr, aus dem universitären Kanon ausgeschlossen zu werden.“
[*/quote*]


Da muß der Zahnarzt aber mächtig mit der großen Hilti und wie van Helsing ganz tief den Nerv anbohren, würde ich mal sagen wollen.

Schluß mit der Zauberei und dem Glaubensgedöns an den Universitäten!


Wem der Glaube fehlt: hier ist die vollständige Pressemitteilung der Ruhr-Uni Bochum vom 2.5.2016:

http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/meldung/2016/05/meld03290.html.de

[*quote*]
Ruhr-Universität Bochum
GEHÖRT DIE THEOLOGIE AN DIE UNIVERSITÄT?
Forschung
02.05.2016

Benedikt Göcke leitet die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Theologie als Wissenschaft?! – Naturalismus und Wissenschaftstheorie als Herausforderungen katholischer Theologie“

Ob katholische Theologie wirklich eine Wissenschaft ist, will eine neue Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe klären. Ein negatives Ergebnis könnte die Theologie als universitäres Fach in große Probleme stürzen. 

Theologie hat das Thema bisher nicht ausreichend behandelt

Die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Theologie als Wissenschaft?! – Naturalismus und Wissenschaftstheorie als Herausforderungen katholischer Theologie“ startet im Mai 2016 und ist auf fünf Jahre ausgelegt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Gruppe mit insgesamt rund 1,6 Millionen Euro. Eine Zwischenevaluation, an deren Erfolg die Vergabe der Mittel für die letzten zwei Jahre gebunden ist, erfolgt nach drei Jahren.

Die Forscher unter Leitung von Dr. Dr. Benedikt Göcke wollen der Frage nachgehen, ob es angebracht ist, dass die katholische Theologie den Status einer Wissenschaft besitzt. Obwohl dies gesellschaftspolitisch umstritten ist, analysiert die Theologie diese Frage oft nicht in ausreichendem Dialog mit Philosophie und Naturwissenschaft.

Theologische Fakultäten vor ungewisser Zukunft

Von den Ergebnissen, die die Wissenschaftler in den nächsten fünf Jahren liefern wollen, hängt prinzipiell einiges ab, so Benedikt Göcke: „Wenn sich zeigen lässt, dass katholische Theologie keine Wissenschaft ist, dann muss auch die Rolle der Theologie an der Universität neu überdacht werden. Theologische Fakultäten samt ihrer Abschlüsse liefen Gefahr, aus dem universitären Kanon ausgeschlossen zu werden.“
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Steine kann man nicht essen!

Yulli

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Re: Gehört die Zahnfee an die Universität?
« Reply #1 on: May 03, 2016, 06:50:51 AM »

Wenn das die Petry hört.  :D

Guckt mal:

http://www.kath.net/news/55025


Der Katholenkram von deren Indoktrinationstruppe "KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH" ist schon lächerlich. Aber erst die Kommentare. Das zieht Einem die Schuhe aus. Die armen Kinder solcher Eltern!

[*quote*]
02 Mai 2016, 09:30
AfD-Chefin Petry will grundsätzlich anderen Religionsunterricht

AfD-Bundesvorsitzende stellt sich nicht nur gegen islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen, sondern will auch den christlichen Religionsunterricht in der bisherigen Form verändern.

Bonn (kath.net/KNA) Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry stellt sich nicht nur gegen islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen, sondern will auch den christlichen Religionsunterricht in der bisherigen Form verändern. «Ein islamisch gebundener Religionsunterricht an deutschen Schulen ist nicht zielführend. Wir sollten viel eher darüber reden, dass es generell einen konfessionsungebundenen Unterricht im Sinne einer Religionswissenschaft an deutschen Schulen gibt», sagte Petry dem Fernsehsender phoenix am Wochenende am Rande des Bundesparteitags in Stuttgart.

Auf diese Weise könnten sich alle Schüler über die Inhalte von Religion informieren, so Petry weiter. Bislang ist der Religionsunterricht in den meisten Bundesländern konfessionell organisiert und bekenntnisorientiert, also nicht religionswissenschaftlich ausgerichtet.

Die AfD-Chefin stimmte dem Unions-Fraktionschef im Bundestag, Volker Kauder (CDU), zu, der eine staatliche Überwachung von Moscheen gefordert hatte. Das sei ein «Schritt in die richtige Richtung», um das Predigen in arabischer Sprache in Moscheen und Koranschulen zu unterbinden. «Aber das geht uns noch nicht weit genug, weil wir grundsätzlich darüber sprechen müssen, welche islamische Symbolik in Deutschland erlaubt sein soll.»

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
[*/quote*]

Die Petry: "Wir sollten viel eher darüber reden, dass es generell einen konfessionsungebundenen Unterricht im Sinne einer Religionswissenschaft an deutschen Schulen gibt"

Wenn die Religionssülze an den Unis rausfliegt, weil es keine Wissenschaft ist, wie sollte es dann an den Schulen wissenschaftlich sein?

Ob die Petry von der großen Hilti in Bochum weiß? Kann Einer ihr das mal sagen? BITTE!  8) 8) 8)

Oder sagen wir es Ihr nicht, weil sie sonst einen Rückzieher macht?

So oder so wird das voll krass in die Tafel krachen. Da macht Schule wieder Spaß.  :D :D :D :D




Die Kommentare, echt der Hammer.

[*quote*]
Lesermeinungen ausblenden

    Amanda1975 vor 3 Stunden
Ich erinnere mich mit Grausen
an das, was zu meiner Jugendzeit (ich bin jetzt vierzig) unter dem Titel "Religionsunterricht" größtenteils veranstaltet (oder sollte man besser sagen verunstaltet?) wurde. Außer einigen wenigen Versatzstücken (Dekalog, Kirchengebote, Glaubensbekenntnis) erfuhr ich nichts über den katholischen Glauben, dafür um so mehr über fremde Religionen und sozialpolitische Themen. Was ich über das Katholische wissen wollte, musste ich mir anlesen und bei unserem Kaplan erfragen.
[*/quote*]

Echt? Was muß man denn über "das Katholische" wissen? Es sind Märchen! Grimms Märchen sind echter. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen.  :P



[*quote*]
    Charles X. vor 4 Stunden
@Thomas05
Ich würde sagen: Den rechten katholischen und apostolischen Glauben, den Glauben an die heiligste Dreifaltigkeit!
[*/quote*]

Kinder in eine Märchenwelt pressen? Warum dann nicht auch Harry Potter und die Sieben Zwerge in den Religionsunterricht? Ach, geht ja nicht. Die sind der der Konkurrenz: Märchen eins gegen Märchen zwei. Wie bei den Comic-Heften. Da kämpfen die Fantasiefiguren auch gegeneinander. Bibel auf Comicniveau...

Beim Harry Potter kriegen die Pfaffen das Nervenflattern. Der sei esoterisch. Was ist denn der Religionsquatsch, wenn nicht esoterisch?



https://heavyeditorial.files.wordpress.com/2014/03/mistakes.jpg?quality=65&strip=all&w=640



[*quote*]
   bellis vor 12 Stunden
Zustimmung Gandolf, Tisserant, Thomas05, Magdalena77
Wirklich kathol.Religionsunterricht an Schulen wird es nie wieder geben.Für einzelne wirklich kathol.Kinder und von wem erteilt?
Ich möchte keinen "katholischen Religionsunterricht" geprägt von Kirchenfunktionären,Rats-Mitgliedern, also nichts was nach Kardinal Bengsch, Erzbischof Dyba und neben Kardinal Meißner,ischof Mixa,Tebartz und Vorderholzer von den anderen so alles erfunden wurde. Als gläubige kathol.Eltern muss man zuerst einen gläubigen Pfarrer und eine gläubige Gemeinde suchen,dann eine Gruppe junge Familien gründen,dann den Kindern gläubiges kathol. Leben in d.Familie, in d.Gemeinde vorleben und d.Kinder mit dem Pfarrer selbst unterrichten.
Ich kann dem Kind erklären,weshalb es vom "staatl.Religionsunterricht" abgemeldet wurde, aber muss ich ihm schon mit 6 Jahren erklären, weshalb es nicht am "kath.Religionsunterricht"in der Schule teilnehmen darf?Ist etwas falsch am religionswissenschaftl. Unterricht kann ich es erklären,wie d. anderen Fehler d. ungläubigen Lehrer auch
[*/quote*]

Auch das noch: die Eltern als Hauptmacher. Darauf hab ich noch gewartet, daß das kommt. Da wird der Schulunterricht blockiert, damit das Kind zuhause noch mehr mit dem Hammer bearbeitet werden kann. Am besten ganz weg von der Schule, so ganz echtes "Homeschooling". Wenn das hier in D nicht hinhaut, dann ins Ausland verduften. Diese Kinder haben dann einen Knall fürs Leben. Vollmeise ist nichts dagegen. Die sind fertig, aber echt fertig. Und wenn die dann selber Kinder haben, dann geht die Sache erst richtig in den Gulli...


[*quote*]
    Willigis vor 12 Stunden
@ Helena_WW: Salamitaktik
Welche Rechte der Kirchen hat die Union denn bestritten?
[*/quote*]

Die Rechte der Atheisten werden mit Füßen getreten. So ist das.



[*quote*]
    Thomas05 vor 12 Stunden
@Charles X.
"Kein Religionslehrer würde auch nur drei Tage ohne Glauben in seinem Fach überdauern, ohne dabei irre zu werden."

Fragt sich nur, Glaube WORAN?!
[*/quote*]

An die Zahnfee?  :P


[*quote*]
    Charles X. vor 12 Stunden
@Gandalf
Seien Sie mir nicht böse, aber Sie haben da eine verzerrte Wahrnehmung. Ich kenne keineN ReligionslehrerIn, die/der Ihrer Definition entspräche - in keinem der drei Bundesländer, aus denen ich gut 50 ReligionslehrerInnen näher kenne. Und Ihre Situationsbeschreibung entspricht auch nicht dem, was die Verantwortlichen aus der Ausbildung über ihre Referendare wiedergeben. Wer heute RelilehrerIn wird, hat in der überwältigenden Anzahl ein reflektiert katholisches Selbstverständnis und einen bodenständigen Glauben.
[*/quote*]

50 Religionslehrer? Sehr verdächtig. Was ist das für einer? ? ?


[*quote*]
    Agnostikath vor 14 Stunden
Widerrede @Charles X: Es ist selbstverständlich möglich, ohne Änderung der Verfassung
1) Die Konkordate werden regelmäßig nachverhandelt.
2) Das Reichskonkordat kann ohnehin die Länder nicht mehr begrenzen (Urteil in den 50ern). Konkordate haben keinen höheren Rang als Staatskirchenverträge.
Und das GG (das auch jede Landesverfassung bricht) muss dafür nicht geändert werden. Denn das GG bricht im Zweifel jeden Vertrag mit dem Ausland, mit jeder Organisation.
Es ist ganz einfach: Es gibt einen Vertrag mit dem Land X und dem Heiligen Stuhl. Wenn das Parlament des Landes (auch gegen den Vertrag) im ordentlichen Verfahren Gesetze ändert, dann sind sie geändert.
Aus dem GG ergibt sich kein Recht auf katholischen Religionsunterricht. Da ist nur von Religionsunterricht die Rede, somit kann das Bundesrecht hier das Landesrecht nicht brechen (es würde ja einfach genügen, die Konfessionsbindung zu lösen womit die GG-Verpflichtung endet).
Sie müssen schon Roms Legionen an der Wahlurne bemühen, um dieses einfache Gesetz zu verhinderm.

[*/quote*]

Gnihihihi ...  :P :P :P Wobei das gammelige Grundgesetz von dem Religionsquatsch entflockt werden muß.


[*quote*]
    Palüm vor 14 Stunden
@Gandalf
Dann machen wir das doch anders. Keinen Religionsunterricht mehr in den Schulen, sondern nur noch im den Kirchengemeinden. Der freiwillige Religionsunterricht dort wird total überlaufen sein. Wenn auch nur die Hälfte der Kinder, die in der Kirche sind, nach der Messe in den Reliunterricht gehen, wären in meiner Kirchengemeinde sonntäglichen zwischen zwei und maximal vier Kinder dort. Wegen Überfüllung geschlossen, bin ich versucht zu sagen. Wenn die Eltern nicht zur Kirche gehen, gehen die Kinder auch nicht.

Und sollte der Reliunterricht in der Schule noch so flach und selbstgestrickt sein (was ich aus eigener Erfahrung in Abrede stelle), so erfährt das Kind doch etwas vom Glauben und vielmehr nicht nichts.
[*/quote*]

Ja, ja, ja! Weiter so! In die Kirchen kommt nämlich keiner. Die Kirchen sind so geistig verarmt, daß die Kirchengebäude verkauft werden müssen. Die Bürger haben von der Kirche die Schnauze voll.


[*quote*]
   Der Gärtner vor 15 Stunden
@ Antigone
Danke für ihre Antwort.
Im laufe der Zeit hatte ich schon vorher in 5 verschiedenen Bundesländern und an verschiedenen Orten gelebt. Die kirchlichen Situationen waren sehr verschieden, wie dies z.B. zwischen Aachen und Flensburg zu erwarten ist, wobei dies nicht einmal die extremsten Gegensätze waren. Genau wie Sie schreiben war ich sehr überrascht, wie gut Kinder und Jugendliche in den neuen Bundesländern in der Gemeinde integriert sind, aber vor allem auch über deren, natürlich altersgemäße, Auskunftsfähigkeit.
Wie bei anderen Dingen auch, denke ich seitdem manchmal darüber nach, ob nicht das falsche Ding weitergeführt wurde. Darüber sollte sich Kirche einmal Gedanken machen. Die Politik geht dies zunächst einmal gar nichts an.
Von Muslimen höre ich übrigens, dass diese trotz schulischen RU nicht vorhaben, diesen in der Moschee einzustellen, was ich verstehen kann. Damit geht aber dann die Absicht der Politiker, schulischen RU für den Islam einzuführen, nicht auf.
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Die Politik geht das nichts an? Von wegen! Religion ist KEINE Privatsache! Da weht jetzt ein anderer Wind.

Wenn von der Religion eine Gefahr ausgeht, und das ist der Fall, muß sie als Politikum betrachtet und erledigt werden. Weg damit!


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   frajo vor 15 Stunden
RU in den Schulen
Ich frage mich, ob es eigentlich noch viel schlechter werden kann mit der Weitergabe des Glaubens an die Kinder als es bei der gegenwärtigen Praxis ist. Irgendwann müßte man ja doch zur Einsicht kommen, daß der Rückgang der Kirchgänger im gegenwärtigen Ausbildungssystem begründet ist. Die letzten Aufrechten werden doch nur durch private bzw. pfarrliche Initiativen gewonnen. Großteils erscheint mir der RU nur als Feigenblatt zu dienen, damit die diözesanen Beamten sagen können, so und so viele Euros geben wir aus. Niemend rechnet nach, was mit den vielen ausgegebenen Euros auch wirklich erreicht wird.
[*/quote*]

Logo! Wenn die Kinder nicht mehr verblödet werden durch Indoktrination, dann sind sie nicht mehr so verblödet wie ihre Alten. Dann glauben sie nicht mehr an den Wunderquatsch. Und dann gehen sie den Rattenfängern nicht mehr auf den Leim, den religiösen nicht und anderen auch nicht. Ist wissenschaftlich bewiesen!


[*quote*]
   Wynfried vor 15 Stunden
Was die inhaltliche Qualität des Religionsunterrichts betrifft,
müssten genügend glaubensstarke Lehrkräfte endlich den "Marsch durch die Institutionen" antreten.
Es fragt sich nur, wo die alle herkommen sollen. Für glaubenstreue Katholiken ist heutzutage der Beruf des Religionslehrers aus verständlichen Gründen nicht unbedingt die erste Wahl ... eine echte Dilemmasituation ...
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"Glaubensstarke Lehrer?" Fein, her damit! Die werden einer nach dem anderen in ihrer Blödheit vorgeführt. Nichts ist blöder als ein durchgeknallter Bibelfuzzi. Her damit! Dann wollen wir doch mal sehen, ob der von Jungfrauengeburt bis zu Wiederauferstehung noch ein Bein an Land kriegt. Bei uns machen sie die Flatter...


[*quote*]
    schdrach vor 15 Stunden
Abitur
Noch etwas: Ich lade die Kritiker ein, sich mal den Lehrplan für das bayrische Gymnasium und da speziell die Jahrgangstufen 11 und 12 anzusehen. Dieser Lehrplan ist verbindlich, da nach diesem ja auch die Abiturprüfung stattfindet.

http://www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26175


Diese ist übrigens am kommenden Freitag und die Foristen können ja mal sehen, ob sie diese ohne größere Vorbereitung bestehen würden.

Religion ist bei uns ein gleichberechtigtes Fach, das auch wegen der Abiturprüfung vom Kollegium und den Schülern ernst genommen wird.
Soll man das wirklich alles auf's Spiel setzen?
[*/quote*]

Märchenquatsch gleichberechtigt mit Mathe, Physik, Bio und Chemie? Welchem kranken Hirn ist ist das bloß entsprungen? Das gehört abgeschafft.



[*quote*]
    schdrach vor 15 Stunden
Alternative?
Es ist verletzend, wie hier über den schulischen RU hergezogen wird und eigene schlechte Erfahrungen verallgemeinert werden. Ich finde es auch unsäglich, dass Erzbischof Gänswein den Religionslehrern so in den Rücken fällt.

Wie @Charles schon richtig gesagt hat,würde das niemand ohne eine gewissen Grundüberzeugung auf die Dauer durchhalten. Und zumindest für die kirchlichen Religionslehrer gilt, dass die Bezahlung keineswegs über all die Schwierigkeiten hinwegtrösten kann.

Wer hier so gegen den RU wettert, sollte Alternativen bieten. Katechismusunterricht wie bis in die 70 er Jahre hinein? Der scheint ja nicht so nachhaltig geewesen sein. Sonst wären ja die über 50 jährigen jetzt noch alle in der Kirche. Noch dazu kommt, dass ein solcher nicht mehr durchsetzbar wäre.

Nein, die Alternative ist nur, auf den staatl. RU zu verzichten. Das heißt aber, dass viele Schüler den noch einzigen bestehenden Kontakt zur Kirche verlieren würde. Wenn man das will, kann man den RU abschaffen!!
[*/quote*]

"Verletzend", eyh, was!? "Rumpelstilzchensyndrom in voller Ausprägung" würde mein Soziologie-Mensch sagen.


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    Selene vor 16 Stunden
Der katholische Religionsunterricht
an den Schulen in Deutschland versteht sich definitiv NICHT als Katechese, also Glaubensvermittlung.
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Echt jetzt? Da hat Jemand was nicht kapiert.


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   Gandalf vor 16 Stunden
@Charles
Ach, wie nett.. ich kenn auch einige Religionslehrer, sowohl aus der Erfahrung von der eigenen Schule und aus der Erfahrung mit den Kinder als auch vom Studium. Ein gläubiger Religionslehrer, der auch noch zur Kirche steht und nicht selbstgestrickte Credos den Kindern vermittelt, ist heute im deutschsprachigen Raum die Ausnahme, nicht die Regel. So sieht die Realität aus. Alles andere sind Märchengeschichten.
[*/quote*]

Märchenerzähler erzählen was über Märchen, die "bloß Märchen" sind.  ;D


[*quote*]
    Helena_WW vor 18 Stunden
@Ninivebote : Noch mal gründlich historisch studieren Reichskirchenkonkordat, Landeskirchenkonkordat
nicht immer den flachen wie falschen Nazi-Mist nachplappern. Wir hatten das auch hier auf kathnet schon mal gründlich durchgenommen.
[*/quote*]

Nichts nachplappern? Das ist doch ein Widerspruch zur Glaubenslehre. Die besteht aus nix als Nachplappern!


[*quote*]
    Charles X. vor 19 Stunden
Unsinn
Weder ist das, was die Frau Petry da vorschlägt, sinnvoll, noch ist es bereits Praxis. Ich kenne genug ReligionslehrerInnen, und nehme auch regelmäßig am RU beobachtend teil - konfessionelle RU geschieht in der schier überwältigenden Anzahl der Fälle fachlich solide und wird von authentischen LehrerInnen gegeben, die ihren Glauben sehr ernstnehmen. Kein Religionslehrer würde auch nur drei Tage ohne Glauben in seinem Fach überdauern, ohne dabei irre zu werden. Anderes zu behaupten ist bösartig.

@Ninivebote: Die Konkordate sind sehr wohl einseitig kündbar. Von staatlicher Seite wäre das wegen des Ineinander von Reichs- und Landeskonkordaten ein wenig schwieriger, gleichwohl ist das rechtlich möglich.

Ohne Grundgesetz- und/oder Konkordatsänderungen geht da nichts. Und Rom wird davor sein, auf christlichen RU zu verzichten. Dass die AfD absolute Mehrheiten in den Parlamenten erringen wird, die solchen Mist, wie Petry vorschlägt, umsetzen können, ist doch - Gott sei Dank - surreal.
[*/quote*]

Leute, Tür auf! Immer rein mit den Anhängern vom Spaghettimonster und der Zahnfee!


[*quote*]
   W.S. vor 19 Stunden
Den Glauben empfängt man in der Familie
und nicht in der Schule.
[*/quote*]

Das ist es. Die Familie als Verblödungsinstanz Nummer eins. Mutter und Vater und Großeltern und die restliche Blase, alle tröten sie rum und prügeln Einem den Märchenmist von Gott und der Welt, "und du hast die Schnauze zu halten", "Gott sieht alles!" ein.


[*quote*]
    Ninivebote vor 19 Stunden
genau bleiben
Antonius 25, ich weiß natürlich, dass der Religonsunterricht durch das Grundgesetzt der Nachkriegszeit geregelt ist, trotzdem kann ein Konkordat nicht einseitig beseitigt werden, außerdem gibt es in Deutschland mehrere Konkordate. Tatsache ist, dass die Afd einen staatlich verantworteten religionskundlichen Unterricht will und damit die weltanschauliche Lufthoheit in der Schule anstrebt. Das ist nicht im Sinne der Väter des Grundgesetzes und hat nichts mit dem Konkordat der Nazizeit zu tun (an dem übrigens schon lange vor der Machtübernahme Hitlers verhandelt wurde).
[*/quote*]

Was für ein fieser Trick: Weil ein paar Idioten mal einen Vertrag geschlossen haben, soll der für immer und ewig gelten, weil die Gegenseite ihn nicht aufgeben will? Welcher Blutsauger würde schon einen Vertrag aufgeben, der ihm jedes Jahr hunderte Millionen Euro schenkt? So blöd ist doch keiner.


[*quote*]
    Elliver vor 19 Stunden
Aus der Sicht einer Religionslehrerin 2
Die Kirche muss m.E. an die Schulen selbst herantreten, sich dort nicht nur mit einem RL, sondern auch mit einem Pfarrer etablieren. Warum sollten nicht Erstkommunions- und Firmunterricht im AG-Band einer Ganztagesschule stattfinden? In meiner Gemeinde kam es bereits zu terminlichen Schwierigkeiten aufgrund Schulzeiten.
Zur Katechese im RU: die ist schon seit längerer Zeit nicht mehr erwünscht, der Unterricht wird dann zu kerygmatisch – traurig aber wahr. Ferner weise ich daraufhin, dass der RU eine religiöse Erziehung nie ersetzen kann. In 90 Minuten, wenn nicht weniger, kann Glaube nicht immer wirksam vermittelt werden.
Dennoch: Ich wäre sehr traurig, wenn ich keinen RU mehr erteilen könnte.

Liebe Grüße und Gottes Segen

Elliver
[*/quote*]

"Mit einem Pfarrer etablieren"? So wie die Kirchen sich in der Regierung breit gemacht haben? So wie sie ihren Märchenkram in Gesetze gekritzelt haben?

Hm, kommt mir bekannt vor. Die Firmen wollen ja auch ihre Reklame direkt an der Schule indoktrinieren. In Neuseeland sind sie voll dabei und in Deutschland ist die Brechstange drin. Könnte die Mafia nicht auch noch? Nur mal so als Idee. Ich meine, die Mafia ist doch auch nicht schlechter als die Firmen und die Kirchen. Ein echter Umsatzbringer. Volkswirtschaftlich eine nicht unwesentliche Größe. Also klarer Fall, die Mafia muß an die Schulen!


[*quote*]
    Elliver vor 19 Stunden
Aus der Sicht einer Religionslehrerin
Liebe Mitforisten,
der Religionsunterricht (RU) ist das einzig erwähnte ordentliche Lehrfach im Grundgesetz (Art. 7). Insofern denke ich, dass eine derartige Veränderung, wie es die AfD möchte, nicht sonderlich schnell realisiert werden kann.
Eine Veränderung des RU in Religionswissenschaften hat Vorteile und Nachteile. Ich selbst bin Religionslehrerin und habe seit meinem Studium immer wieder feststellen müssen, dass dieses Fach häufig nur studiert wurde, da es sich hierbei um ein sog. Mangelfach handelte, welches als Garant für eine Stelle galt. Dies bedeutet aber auch, dass die RL selbst nicht immer an die Lehre Jesu Christi glauben. Es gibt für den RL keinerlei Kontrolle von Seiten der Amtskirche – zumindest gilt dies für die Bistümer, die ich kenne. Ich finde diesen Zustand bedauerlich. Insofern stellt Gandalf die richtige Frage: „ABER ist es nicht der Praxis ohnedies so, dass der katholische Religionsunterricht oft genau das schon ist, was die AFD fordert?“
[*/quote*]

"der Religionsunterricht (RU) ist das einzig erwähnte ordentliche Lehrfach im Grundgesetz (Art. 7)." Ist mir schlecht...


[*quote*]
    omega vor 19 Stunden
Frau Petry ist nicht d i e AfD
Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies im Parteiprogramm der AfD steht und damit von der Mehrheit der Parteimitglieder getragen wird. Sicher muß dies bei einer immer noch im Entstehen befindlicher Partei beobachtet werden. Aber: Nicht nur Worte zählen sondern auch Taten: Und da schauen die anderen Parteien z. B. hinsichtlich der Religionszugehörigkeit oder christlicher Verhaltensweisen manch maßgeblicher Politiker teilweise sehr alt aus.
[*/quote*]

Öhm, könnte sich die Atheismuswelle aus dem Osten endlich mal als so richtig nützlich erweisen? "Wir sind das Volk" haben nicht die Westler, sondern die Ostler skandiert. Wenn die voranpreschen, das wird was. Die haben noch den echten Kampfgeist.


[*quote*]
   Gandalf vor 19 Stunden
Will mich ja nicht in eure AFD-Diskussion einmischen..
ABER ist es nicht der Praxis ohnedies so, dass der katholische Religionsunterricht oft genau das schon ist, was die AFD fordert?
[*/quote*]

Wieso nennt der sich Gandalf? Trollfutter aus einem der Hobbit-Märchenbücher genascht? Oh, oh,...  8)
« Last Edit: May 03, 2016, 09:48:36 AM by Yulli »
Logged
"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

Yulli

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Re: Gehört die Zahnfee an die Universität?
« Reply #2 on: May 03, 2016, 10:57:44 AM »

[*quote*]
   Tisserant vor 20 Stunden

Ich frage mich immer, diejenigen, welche den staatlichen "Religions"unterricht verteidigen, ob sie ihre eigene Schulzeit vergessen haben?
Und was heutzutage in diesem Unterricht vermittelt wird?

Das Konkardat kann man auflösen, wäre ohnehin besser, eine Kirche die sich endlich befreit aus dem stattlichen Finanzsystem und sich dann bekennt und nicht das nachplappert, was die Politik ihr verkaut!

Wenn ich an meinen Reli-unterricht zurückdenke, bekomme ich heute noch das grausen, linksgrün mit antikatholischen Geseier!

Der Karren der kath Kirche ist in Deutschland ist zum Großteilverfahren! Man ist hier eher evangelisch im Geiste und nur noch proforma katholisch!

Bekennende Priester werden weggemobbt oder mundtot gemacht, von den lieben Bischöfen und den Berufstoleranten Gutmenschen!

Befreien wir uns aus den Klauen dieses Staates und atmen wir den befreienden hl Geist Gottes!

Lieber arm und katholisch, als reich und irgendwas!

Ich bete für unsere Kirche!
[*/quote*]

Ho ho ho ho!!!! Wenn die Kirche aus dem staatlichen Finanzsystem raus ist, ist sie im Eimer. Dann ist es nichts mehr mit der großen Knete. Dann wird die Kirche noch mehr ihrer Gemäuer verkaufen müssen.

Also, bloß raus mit der Kirche! ICH habe nichts dagegen.  ;D



http://4.bp.blogspot.com/-n5MgPDFO85c/UD9Vc8CBhKI/AAAAAAAAGYY/z6bi5UOS_H0/s1600/jesus_facepalm.jpeg



[*quote*]
    H. Camara vor 20 Stunden
Hände weg vom konfessionellen RU
Tja was ist anderes von einer Partei zu erwarten, welche die Religionsfreiheit in Deutschland offen angreift.
Der RU in Deutschland dürfte weltweit ein einzigartiges Konzept sein. Wo sonst gibt es fachlich so gut ausgebildete Lehrkräfte im konfessionellen Bereich!?
Meiner Erfahrung nach ist der RU das Fach, in welchen die Schülerinnen und Schüler am meisten für ihr Leben mitnehmen und das einzige Fach, in welchen aufgrund der christlichen Morallehre das Zusammenleben von Menschen in der Schule, Familie und Gesellschaft thematisiert wird.
Natürlich reicht der RU nicht aus, um die jungen Menschen im Glauben zu unterweisen, aber das ist auch nicht seine Aufgabe (Schon deswegen schießen die meisten Kritiken hier daneben).
Im übrigen sind auch die islamischen Religionslehrer äußerst gut ausgebildet (5 Jahre Studium + Referendariat).
Ich sehe den RU als Chance für die Konfessionen und die Gesellschaft.
[*/quote*]

Wenn Mathe, Chemie, Bio und Physik nichts wert sind, beziehungweise wenn die Schüler dort nichts lernen, dann können sie davon auch nichts mitnehmen. Blöd bleibt blöd. Klar, oder? Märchenindoktrination, besonders vollblöder Märchen, ist viel effizienter. Macht das Märchen gut und wertvoll? Mann, mann, mann...!!!


[*quote*]
    Helena_WW vor 20 Stunden
@Ninivebote : Bitte informieren sie sich historisch fundiert über das Kirchenkonkordat
seine Entwicklung und Hintergründe.
[*/quote*]

Aber immer! ;D




http://thumbpress.com/wp-content/uploads/2014/07/funny-church-sign-hell-preacher1.jpg




[*quote*]
    ChrMack vor 21 Stunden
Ich kann es nicht oft genug sagen: Lasst euch nicht von der AFD einlullen"
[*/quote*]

Und was jetzt? Wo die AfD recht hat, hat sie recht. Kirche aus aus der Schule!


[*quote*]
    antonius25 vor 21 Stunden
@Ninivebote
In Anbetracht dessen, dass das Konkordat zur Nazizeit geschlossen wurde, sind Ihre Ausführungen ein besonders grotesker Versuch, die AfD mit Nazidreck zu beschmeißen. ;-)
Zumal ja auch inhaltlich die AfD gerade das Gegenteil fordert von dem, was sie behaupten, sie fordert nämlich, den Religionsunterricht aus dem staatlichen Schulbetrieb herauszulösen.
[*/quote*]

Was jetzt? Quellenverweis, bitte!


[*quote*]
    Thomas05 vor 22 Stunden
Ansatz begrüßenswert, sollte aber weitergehen
Der Ansatz, sich im öffentlichen Raum auf die Vermittlung von wissenschaftlich Gesichertem über die Religionen zu beschränken, finde ich im Prinzip gut.

Machen wir uns doch ehrlich: Sog. katholischer Religionsunterricht ist seit Jahrzehnten nichts anderes als schlechterer Sozialkundeunterricht und eher dazu angetan, auch die letzten Gutwilligen von der Religion abzuhalten. Deshalb habe ich meine Kinder auch frühzeitig vom schulischen Religionsunterricht abgemeldet. Der Aufbau einer Beziehung zu Jesus wäre sonst kaum möglich gewesen.

Letztendlich plädiere ich aber für die völlige Aufgabe von Religionsunterricht an Schulen. Was dort veranstaltet wird, können die Sozialwissenschaftler fachgerechter leisten. Dass die gesetzlichen Grundlagen dafür erst noch geschaffen werden müssen, ist mir klar.
[*/quote*]

"Vermittlung von wissenschaftlich Gesichertem über die Religionen zu beschränken, finde ich im Prinzip gut." Voll dafür! Religion ist Märchenquatsch! Sagt den Kindern die Wahrheit!



http://b.vimeocdn.com/ts/107/694/107694826_640.jpg



[*quote*]
    Ninivebote vor 22 Stunden
wehret den Anfängen
Das Konkordat kann nicht mit einfacher Mehrheit geändert werden, weil es ein Vertrag zwischen Staat und Kirche ist und nicht eine Vertragspartei einseitig die Inhalte abändern kann.
Und bitte Vorsicht! Mit gutem Grund hat man nach dem Nazistaat den Religionsunterricht in die Hände der Kirchen gegeben, um zu vermeiden, dass der Staat wieder ein Monopol über die Weltanschauung ausübt. Genau das aber will die AfD. Mir ist es schon lieber, wenn die Bischöfe in Absprache mit den Kultusministerien die Lehrpläne für Religion verantworten und nicht Frau von Storch und Herr Höcke.
[*/quote*]

"Das Konkordat kann nicht mit einfacher Mehrheit geändert werden, weil es ein Vertrag zwischen Staat und Kirche ist und nicht eine Vertragspartei einseitig die Inhalte abändern kann." Soweit kommt's noch! Wenn klar ist, daß der Vertrag Mist ist, weil er die Bürger bescheizzt, dann, ist der Vertrag null und nichtig. Darüber gibt es Gesetze. Das ist Grundlagenwissen. Einer der Fachbegriffe heißt "sittenwidrig". 8)


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    Antigone vor 23 Stunden
@Gärtner
Ich habe es so erlebt: Religionsunterricht in der Gemeinde. Und ich würde das unter allen Umständen verteidigen.Die Kinder werden so von Anfang an (noch früher natürlich, wie in der Frohen Herrgottsstunde) in die Gemeinde eingebunden. Das kann in der Schule gar nicht kompensiert werden. Selbst in den katholischen Schulen wurde und wird nach meiner Erfahrung eine sehr laxe Einstellung zum Glauben produziert.
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"Selbst in den katholischen Schulen wurde und wird nach meiner Erfahrung eine sehr laxe Einstellung zum Glauben produziert."

"Laxe Einstellung"? Wie radikal ist das denn? Vollverblödungsregler noch stärker einstellen bis sich der Zeiger verbiegt? Noch mehr Blödheit in die Köpfe der Kinder?



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    Agnostikath vor 23 Stunden
@SCHLEGL: Rechtsrahmen in Deutschland
Die Konkordate haben in Deutschland keinen Verfassungsrang. Sie sind lediglich als einfache Gesetze in unser Recht integriert und somit mit einfacher Mehrheit änderbar.

Desweiteren ist Bildung Ländersache, also ist wären - hinsichtlich des Verfassungsranges - eher die einzelnen, sehr unterschiedlichen Landesverfassungen relevant. Auch die Konkordate sind zwischen den Ländern und dem Heiligen Stuhl geschlossen.
Der Unterschied, wenn man insbesondere Bremen und Bayern vergleicht, ist schon gewaltig.
Die Schulaufsichtsbehörden sind zwar nicht für die Inhalte, sehr wohl aber für Methodik und Didaktik (damit auch die Lehrmaterialien) verantwortlich.

Somit ist der gesetzgeberische Weg von Land zu Land verschieden. Sicher ist es überall notwendig und geboten, mit den Religionsgemeinschaften die Verträge anzupassen aber letztlich (wenn es zum Schwur kommt) können die Länderparlamente mit einfachen Gesetzen den Rahmen ändern - das kann ein Konkordat nicht verhindern.
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Nix da! Religion raus aus der Schule! So muß das angepaßt werden. So und nicht anders.

 
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    antonius25 vor 24 Stunden
Finde ich gut.
Dann kann man endlich einen richtigen Katechismus in den Gemeinden anbieten. So kenne ich das auch aus Italien: Da gibt es zwar katholischen Religionsunterricht an der Schule, der eigentliche Unterricht im Glauben findet aber abends oder samstags in der Gemeinde statt - bei uns fehlt das fast komplett.

Es ist eine Illusion zu glauben, der Bekenntnisunterricht an der Schule wäre für die Kirche ein besseres "Geschäft" als für den Staat. Zusätzlich: Wer heute im Schul-Religionsunterricht sich zum Glauben bekennt, wird ein Außenseiter - so war das zumindest schon vor 10-20 Jahren auf dem katholischen Land und wird heute kaum besser sein. In der Gemeinde treffen sich dagegen nur Kinder und Jugendliche, die zumindest ein grundlegendes Interesse am Glauben haben.
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Indoktrination, echt echt mit echtem Gütesigel des Indoktrinators himself. Und wer so blöd ist, auf den Sülz reinzufallen, der outet sich als Sülzkopf. Peinlich, oh ja, das ist peinlich.  ;D


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   Der Gärtner am 2.5.2016
@   Antigone
Für mich stellt sich schon lange und völlig unabhängig von irgendwelchen Meinungen der Frau Petry die Frage, wo denn der Religionsunterricht besser aufgehoben wäre.
Kurz nach der Wiedervereinigung hatte ich eine Weile Gelegenheit, Einblick in katholische Gemeinde in den neuen Bundesländern zu nehmen. Da war der Religionsunterricht noch nicht in der Schule, sondern in der Pfarrei angesiedelt. Ich fand dies nicht schlecht und denke, dass die Pfarrer über Jahrzehnte unter widrigen Umständen gute arbeit geleistet haben.
Mich würde Ihre Meinung dazu interessieren. Wie sehen Sie diese Möglichkeit?
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Besser aufgehoben? In der Versenkung natürlich! Weg damit!


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    SCHLEGL am 2.5.2016
RU in Deutschland
Ich kenne zwar die deutsche Gesetzeslage nicht, könnte mir aber vorstellen, dass der konfessionelle Religionsunterricht ähnlich wie in Österreich im KONKORDAT und im SCHULGESETZ verankert ist. Da ein Konkordatsgesetz zu den Verfassungsgesetzen gehört, könnte es nur mit Zweidrittelmehrheit geändert werden. In Österreich haben jedenfalls analog zum Konkordat, ebenso die 2 evangelischen Gemeinschaften, die orthodoxen Landeskirchen, die altorientalischen Landeskirchen, sogar einige Sekten (Mormonen, Zeugen Jehovas), sowie die israelitische Kultusgemeinde und islamische Religionsgemeinschaft das Recht in den Schulen einer konfessionellen Religionsunterricht anzubieten. Die Lehrpläne und die Lehrbücher sind zuerst dem Unterrichtsministerium zur Genehmigung vorzulegen. Ist es in Deutschland genauso? Msgr. Franz Schlegl
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Zweidrittelmehrheit? Die könnten sogar mit 100 Prozent bestimmen, daß der Mond viereckig ist und aus Käse besteht. Wird das dadurch wahr? Nein, natürlich nicht. Also ist das ganze Geschwafel von der Mehrheit Dummzeuch.


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    Helena_WW am 2.5.2016
@Antigone : Wie auch Chris2 schildert haben wir leider schon seit Jahren religionswissenschaftlich
ausgerichteten Religionsunterricht. Wo zwar aussen noch eine christliche Konfession draufsteht, aber inhaltlich es ein Sammelsurium ist.
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"Wo zwar aussen noch eine christliche Konfession draufsteht, aber inhaltlich es ein Sammelsurium ist."



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    Palüm am 2.5.2016
Sache der Eltern und der Kirche
Ich denke, nach diesem Statement von Frau Petry haben plötzlich einige rechtskatholischen Kreise, die in der AfD die Retter des christlichen Abendlandes sehen, ein Problem. Denn einmal mehr geht es der AfD nicht darum, den Glauben auch in den Schulen zu lehren, sondern darum, den Kirchen die Hoheit über den Religionsunterricht zu nehmen. Wenn aber die Kirchen in den Schulen keinen konfessionsgebundenen Religionsunterricht mehr anbieten dürfen, wird das zukünftig der Staat machen.

Zu jedem Religionunterricht gehört natürlich auch der Blick ins Umfeld. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von katholischem und evangelischem Glauben sollten genau so erschöpfend behandelt werden, wie die Auseinandersetzung mit dem Islam. Nur hätte ich schon gerne, dass dieser Unterricht nicht gänzlich unabhängig von der Kirche stattfindet. Es darf meiner Ansicht nach kein staatliches Interesse an einer religiösen Erziehung der Kinder geben. Das ist primär Sache der Eltern - und der Kirche.
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"den Kirchen die Hoheit über den Religionsunterricht zu nehmen". Nicht bloß die Hoheit, sondern den Krempel ganz rauswerfen!


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    CkH am 2.5.2016
Unterricht vs. Katechese
Religionsunterricht ist doch schon lange keine Form der Kateches mehr.
Es wird doch auch hier immer "bunter".
Da ist es mir schon 100mal lieber, wir stellen uns dieser Realität, nennt das ganze Religions- und Anschauungs- und Meinungs- Schulfach (also demächst RAMSCH auf dem Stundenplan) und trennen uns von staatlicher und kirchenfunktionärer Allmachtskontrolle und sehen wieder die Familie als Urzelle des Glaubens!
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Die Familie als Urzelle des Indoktrinationswahns. So wie bei den "Zwölf Stämmen", die ihre Kinder verprügeln. Man sollte die Altvorderen aus der Kiste holen, damit die ihrerseits "die Familie" verdreschen. Aber so saftig, daß den Prüglern danach auf Lebenszeit jede Lust am Prügeln vergangen ist.


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    Antigone am 2.5.2016
Da kann ich Ihnen mal zustimmen, @Helena_WW
Das, was Frauke Petry vorschlägt, haben wir im Osten doch schon: Ethik-Unterricht. Ob das einen Schüler interessiert, naja, ein Bekenntnis wird sich d a r a u s eher nicht entwickeln.
Aber der Vorschlag zeigt doch, wie christlich verortet die AfD wirklich ist.
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Ethik? Ethik-Unterricht? So richtig am prallen Leben der Angela Merkel orientiert, die kleinen Jungs am Schniedel abschneiden läßt? Ich hab da mal ein Bild gesehen, das haben wir doch gleich. Ah ja, da ist es:

Das ist Religionsscheizze hoch unendlich:



http://www.diewahrheit.at/wp-content/thumbnails/1346.jpg

Das ist Religion! Guckt hin! Seht es Euch an! KLEINE KINDER VERSTÜMMELN, DAS IST RELIGION!

mehr:
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8056.0



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    Helena_WW am 2.5.2016
@Willigis : Das Konglomerat MerkelUnion/LinkRotGrün macht mit Salamitaktik seit Jahren dasselbe
Es wäre zu wünschen, dass sich die CSU mal gründlich besänne. Ich bin dann geographisch kreativ genug, dass meine Heimat eigentlich zu Bayern gehört ;-)
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Wohl eher Kongo, I assume, Mr. Livingstone...


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    elmar69 am 2.5.2016
Der Grund für islamischen Religionsunterricht
war bislang hauptsächlich, dass man die religiöse Unterweisung aus den Hinter-zimmern der Moscheen in die Schulen verlegen wollte.

Wenn in der Schule für alle einheitlich Religionskunde unterrichtet wird, ergibt sich daraus für die Notwendigkeit, die direkte Kathechese der Kinder auszuweiten, dann kann sich keiner darauf zurückziehen, dass es ja den schulischen Unterricht gibt.
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Gar keine Religion! Religion ist Ursache für Morde und Kriege. Schluß damit!

 
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   Magdalena77 am 2.5.2016
Gar nicht verkehrt
Ich kann dem Vorschlag von Frau Petry durchaus etwas abgewinnen. Wäre der christliche Reli-Unterricht strikt wissenschaftlich ausgerichtet,könnten nicht Hinz und Kunz ihren eigenen Senf dazugeben und dies als christlichen Glauben ausgeben, wie es heute vielfach geschieht. Oder eben diesen Glauben lächerlich machen.Vielleicht würden dann mehr Kinder etwas darüber hören, was Christen und christliche Konfessionen im Einzelnen tatsächlich glauben.Die Weitergabe des Glaubens kann man keinesfalls der Schule überlassen.
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Lächerlich machen, hehe, daß tun die Relis selbst am besten. Noch blöder als die kann man es gar nicht machen.

Und nicht vergessen: Religion ist die Ursache für Morde und Kriege. Was hat uns denn die Anschläge der ISIS und die ISIS selbst beschert? Religion! Was ist die Ursache für die Kriege im nahen Osten? Religion. Was ist die Ursache für die Völkermorde in Afrika? Religion!


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    Willigis am 2.5.2016
Man kann wirklich nur davor warnen...
...aus Enttäuschung gegenüber den etablierten Parteien zur AfD zu laufen. Da kommt man vom Regen in die Traufe.
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VIEL BESSER als vom Regen in die Taufe.  :P :P :P :P :P :P :P

 
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    Chris2 am 2.5.2016
Reliunterricht
Bei mir war der Religionsunterricht zuletzt "religionswissenschaftlich ausgerichtet" (80er in BaWü): Der Lehrer glaubt offenbar selbst nichts und stützte sich auf die h.-k. Methode, die offenbar nur darauf basiert, alles für Humbug zu erklären, was (noch) nicht wissenschaftlich erklärbar ist (Wunder, Auferstehung, Prophezeiungen etc.). Ich wäre froh froh gewesen, ich hätte in Ethik wechseln können, dann wäre wenigstens Kritik möglich gewesen, denn linksautoritär war er auch noch (oder damals schon, wie heute viele Linken) und reagierte gereizt, wenn man seine Position vorsichtig "hinterfragte". Allerdings weiß ich nicht, ob er von der Kirche oder von Staat kam, offenbar gibt es beides...
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"Ich wäre froh froh gewesen, ich hätte in Ethik wechseln können, dann wäre wenigstens Kritik möglich gewesen, denn linksautoritär war er auch noch (oder damals schon, wie heute viele Linken) und reagierte gereizt, wenn man seine Position vorsichtig "hinterfragte"."

Mal antesten, wie kritikfähig dieses Exemplar ist? Der wird aufjaulen, darauf kann man wetten.

 
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    Helena_WW am 2.5.2016
Möchte Perty sich nicht den GRÜNEN oder den diversen LINKEN anschließen?
Noch eine Partei sie seit National/DDR Sozialismus Zeiten gegen die christlichen Konfessionen arbeitet braucht Deutschland wirklich nicht. Davon haben wir schon genug und das ist auch keine Alternative.
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Ein weinerliches Gejaule, wie find ich das denn? Können die Leute nicht mal ein bißchen Licht in ihr geistiges Dunkel ab ohne gleich wie Vampire zu Staub zu werden?



 
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"konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." Na klar, Welteroberung mit jeder Faser, bei jeder Gelegenheit. Kleinkrieg bis zum letzten.

Danke, darauf kann die Menschheit gerne verzichten. Wir wollen nämlich Frieden! Frieden fängt in der Familie an. Frei sein! Ohne Indoktrination. Ohne Verblödung. Ohne esoterischen Mist. Ohne Märchen, die so blöde sind, daß selbst bei einem IQ von Zimmertemperatur klar ist, daß das alles geisteskrankes Gefasel ist.

Religion raus!
Wir wollen endlich Frieden!



[Ersatzweise Bild mit Marx eingesetzt. Yulli]
« Last Edit: December 08, 2021, 05:41:22 PM by Yulli »
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"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?
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