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Author Topic: Bataclan: Ein antisemitischer Anschlag  (Read 2141 times)

ama

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Bataclan: Ein antisemitischer Anschlag
« on: November 16, 2015, 06:08:32 PM »

Diesen Artikel von Alex Feuerherdt dürfen wir hier wiedergeben.

https://www.fischundfleisch.com/blogs/politik/bataclan-ein-antisemitischer-anschlag.html

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Bataclan: Ein antisemitischer Anschlag
15.11.2015
von Alex Feuerherdt

Kaum etwas bringt die Ideologie von Islamisten so auf den Punkt wie jener Satz, mit dem al-Qaida im März 2004 ihre mörderischen Anschläge von Madrid höchstselbst erklärte (http://www.welt.de/print-welt/article300147/Ihr-liebt-das-Leben-wir-lieben-den-Tod-Al-Qaida-droht-mit-weiteren-Anschlaegen.html): »Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod.«

»Ihr«, das ist in den Augen dieser besessenen Muslime der gottlose, verderbte Westen mit seinen selbstbewussten Frauen, seiner selbstbestimmten Sexualität, seinen Amüsiervierteln (inklusive Alkohol und Drogen), seinen Wahlmöglichkeiten, seinen Zweifeln, Widersprüchen und Kompromissen, seiner Individualität und seinem Freiheits- und Gleichheitsversprechen. Als »Hauptstadt der Prostitution und des Lasters« hat der »Islamische Staat«, der nichts anderes kennt als Freudlosigkeit, Unterwerfung und Vernichtung, dann auch die französische Kapitale Paris in seinem Statement (https://pbs.twimg.com/media/CTzEVewW4AAxN6v.jpg:large)



(https://pbs.twimg.com/media/CTzEVewW4AAxN6v.jpg:large)

zu den koordinierten Terroranschlägen vom Freitagabend bezeichnet. Seine Selbstmordattentäter schlugen gezielt und koordiniert dort zu, wo man sich in Metropolen am Wochenende vergnügt: bei einem Konzert, in einer Bar, in einem Restaurant, im Fußballstadion. Sie wollten mit Macht den Tod dorthin bringen, wo man sich des Lebens in besonderem Maße erfreut.

Dass sie dabei auch das »Bataclan« im beliebten elften Arrondissement als Anschlagsziel auswählten und dort besonders viele Menschen ermordeten --- 89 sind es nach dem derzeitigen Stand der Dinge –, dürfte alles andere als ein Zufall gewesen sein. Denn das seit 1865 bestehende Veranstaltungslokal am Boulevard Voltaire wurde bis vor kurzem von jüdischen Eigentümern geführt (http://www.timesofisrael.com/jewish-owners-recently-sold-pariss-bataclan-theater-where-is-killed-dozens/), Pascal und Joel Laloux. Im September verkauften die beiden nach 40 Jahren die Konzerthalle, weil sie – wie so viele  französische Juden (https://www.fischundfleisch.com/blogs/politik/exodus-aus-frankreich.html) in diesem Jahr --- nach Israel auswanderten. Zuvor hatte es dort regelmäßig proisraelische Veranstaltungen gegeben, beispielsweise eine jährliche Gala der jüdischen Organisation Migdal zugunsten der israelischen Grenzpolizei Magav (http://www.watson.ch/Angriff%20auf%20Paris/International/959974065-Drohungen-und-Anschlagspläne--Das-Bataclan-war-vermutlich-kein-zufälliges-Ziel).

Seit 2007 befand sich das Etablissement --- von dem der Frankreich-Korrespondent der Tageszeitung »Die Welt«, Sascha Lehnartz schreibt (http://www.welt.de/debatte/article148840495/Hier-geht-es-um-uns-Um-die-Art-wie-wir-leben.html), es gebe »wahrscheinlich keinen freieren, jüngeren, lebenslustigeren, offeneren Ort« in Paris --- deshalb im Visier »antizionistischer« Gruppen.

Im Januar (http://www.dailymotion.com/video/x421x7_action-antisioniste-paris-bataclan_news) und im Dezember 2008 (https://www.youtube.com/watch?v=-WBDanqAVLw) kam es jeweils zu heftigen Protestaktionen, vor allem die zweite Manifestation hatte es in sich. Eine Gruppe vermummter Demonstranten mit Palästinensertüchern drohte damals (http://www.watson.ch/Angriff%20auf%20Paris/International/959974065-Drohungen-und-Anschlagspläne--Das-Bataclan-war-vermutlich-kein-zufälliges-Ziel): »Wenn das Bataclan und Migdal wie in den vergangenen Jahren eine Gala für Magav organisieren, die Grenzpolizei der israelischen Armee, werden das die Leute nicht mehr unterstützen, und ihr werdet die Konsequenzen eurer Taten tragen. Das nächste Mal kommen wir nicht zum Reden.« 2011 sagte ein Mitglied der salafistischen Terrorgruppe »Jaish al-Islam« (Armee des Islam) der französischen Wochenzeitschrift »Le Point« zufolge  bei einem Verhör des französischen Inlandsgeheimdienstes (http://www.lepoint.fr/societe/le-bataclan-une-cible-regulierement-visee-14-11-2015-1981544_23.php): »Wir planen einen Anschlag auf das Bataclan, weil die Eigentümer Juden sind.« Im September 2015 wurde bekannt, dass sich »Jaish al-Islam« dem »Islamischen Staat« angeschlossen hat (http://www.jpost.com/Middle-East/ISIS-Threat/Powerful-militant-group-in-Gaza-allegedly-pledges-allegiance-to-ISIS-415869).  So schließt sich der Kreis.

Am Freitagabend gaben die »Eagles of Death Metal« ein Konzert im »Bataclan« --- und auch sie dürften im Fokus der Terroristen gestanden haben. Denn erst unlängst spielte die Band im »Barby Club« in Tel Aviv, und dabei bekundete ihr Frontmann Jesse Hughes laut der Tageszeitung »Jerusalem Post« offensiv seine Solidarität mit Israel. »Einen Ort wie diesen würde ich nie boykottieren!«, sagte er (http://www.jpost.com/Israel-News/Culture/Concert-review-The-Eagles-of-Death-Metal-408838), und: »Ich habe mich nie zuvor so zu Hause gefühlt wie hier!« Der »Pink Floyd«-Mitbegründer Roger Waters --- ein besonders penetranter Aktivist der antiisraelischen BDS-Bewegung, die für Boykotte, Desinvestitionen und Sanktionen gegen den jüdischen Staat eintritt --- hatte die »Eagles« zuvor in einer E-Mail aufgefordert, nicht in Israel aufzutreten. Hughes sagte während des Konzertes, er habe ihm in lediglich zwei Wörtern geantwortet (»F*ck you!«).

»Der Feind wird nur dann zum absoluten Feind, wenn er als Kollaborateur der Juden und ihrer unmittelbaren Verbündeten identifiziert ist«, schrieb Gerhard Scheit bereits vor elf Jahren in seinem Buch »Suicide Attack« (http://www.ca-ira.net/verlag/buecher/scheit-suicide.php) über die Logik der Selbstmordattentate. Die Täter im »Bataclan« haben die Veranstalter, die Band und die Konzertgäste samt und sonders als solche absoluten Feinde identifiziert und deshalb nicht gezögert, sie zu exekutieren, solange die Munition reichte. Als schließlich die Polizei eintraf, haben sie ihre Sprengstoffgürtel gezündet. Es war dies die »Fortsetzung des Pogroms mit anderen Mitteln« als »Privatisierung staatlicher Vernichtungsaktionen« (Scheit), »die Intention wird ohne direkte Verfügung über das Gewaltmonopol des Staates verfolgt --- so hat die Aktion selbst den Anschein von Ohnmacht und bietet sich der Deutung als ›Verzweiflungstat‹ an«. Wie nicht anders zu erwarten macht deshalb einmal mehr die kreuzdumme Frage die Runde, was »wir« »ihnen« bloß angetan haben, dass sie »so etwas« tun.

Vernachlässigt wird demgegenüber in der Berichterstattung hierzulande --- ebenfalls kein bisschen überraschend ---, dass es sich bei dem opferreichsten Angriff von Paris um einen antisemitischen Anschlag handelt. Ob die Ermordeten selbst jüdisch sind oder nicht, spielt dabei eine untergeordnete Rolle, denn entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Intention der Täter --- und die ist eindeutig. Dass darüber gleichwohl nicht gesprochen wird, sagt eine Menge aus. Um keinen Preis will man eine Linie von Paris nach Israel ziehen, wo man Selbstmordattentate schon zu Beginn des Jahrtausends kennenlernte und anderen Formen islamistischen Terrors täglich ausgesetzt ist. Konsequenterweise wird der jüdische Staat fast immer ausgespart, wenn die Medien Übersichtskarten veröffentlichen, auf denen Orte von Anschlägen verzeichnet sind. Und er fehlt auch in Bilderstrecken von Solidaritätskundgebungen für die Opfer des Terrors (https://twitter.com/LilaR/statuses/665780781894213632), obwohl in Israel nach Ereignissen wie in Paris regelmäßig demonstriert wird (http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/23903).

»Frankreich und Israel teilen dieselben Werte der Freiheit und sind entschlossen, zusammenzuarbeiten, um den Jihadisten-Terror zu bekämpfen«, sagte der israelische Verteidigungsminister Moshe Yaalon dennoch. »Auch wenn diese Terrorattacken die Franzosen unmittelbar getroffen haben, so ist es doch ein Angriff auf die gesamte freie Welt und die Demokratie.« Eine solche klare Solidarisierung wünschte man sich nach Angriffen auf den jüdischen Staat von Europa auch einmal.
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Eule

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Re: Bataclan: Ein antisemitischer Anschlag
« Reply #1 on: November 17, 2015, 08:56:30 AM »

Das hätte ich mir für Paris gewünscht:

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Im Februar versuchte ein Mann aus Renton, Washington, einen Überfall. Etliche Umstände weisen darauf hin, dass es sein erster Überfall war:

Das Ziel war H&J Leather & Firearms - ein Waffengeschäft.
Der Laden war gerammelt voll mit Kundschaft - und das in einem Staat in den USA, wo so ziemlich jeder zweite Erwachsene eine Waffe bei sich trägt.
Um den Laden zu betreten, musste er um ein Polizeiauto herumgehen, das vor dem Eingang stand.
Der Fahrer des Polizeiauto (ja, ein Polizist) stand am Tresen im Laden und trank gerade einen Kaffee.

Der Räuber versuchte es trotzdem, rief laut "Überfall" und schoss ein paar Schüsse in die Luft. Bevor der letzte davon in die Decke eingeschlagen war, hatten schon der Polizist und der Ladenbesitzer den Möchtegeern-Räuber aus dem Genpool der Menschheit entfernt. Auch etliche Kunden hatten schon eine Waffe gezückt.

http://www.familie-ahlers.de/witze/darwin_awards.html
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Moses2

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VIVE LA FRANCE!
« Reply #2 on: November 17, 2015, 09:48:43 AM »



https://pbs.twimg.com/media/CUASzXsWIAA10_r.jpg:large

Der nächste Titel von "Charlie Hebdo".
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https://seashepherd.fr/sea-shepherd-global-et-le-probleme-watson/
CAPTAIN PAUL WATSON FOUNDATION UK
https://cpwf.uk/

Save the Whales! Rule the Seas!

Krant

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VIVE L'EUROPE UNI!
« Reply #3 on: November 17, 2015, 03:27:58 PM »

La Marseillaise, the European Global Hymn:
https://www.youtube.com/watch?v=4K1q9Ntcr5g


La Marseillaise Lyrics

Allons enfants de la patrie,
Le jour de gloire est arrivé!
Contre nous de la tyrannie
L'etendard sanglant est levé! (bis)
Entendez-vous dans les campagnes,
Mugir ces féroces soldats?
Ils viennent jusque dans nos bras
Égorger nos fils, nos compagnes!

Refrain

Aux armes, citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons! Marchons!
Qu'un sang impur
Abreuve nos sillons!

Amour sacré de la patrie,
Conduis, soutiens nos bras vengeurs!
Liberté, Liberté cherie,
Combats avec tes défenseurs! (bis)
Sous nos drapeaux, que la victoire
Accoure à tes mâles accents!
Que tes ennemis expirants
Voient ton triomphe et notre gloire!

Refrain

Nous entrerons dans la carrière
Quand nos aînés n'y seront plus;
Nous y trouverons leur poussière
Et la trace de leurs vertus.
Bien moins jaloux de leur survivre
Que de partager leur cercueil,
Nous aurons le sublime orgueil
De les venger ou de les suivre!

Refrain



[Vive l'Europe! Vrouwenpower!]
« Last Edit: November 17, 2015, 08:13:33 PM by FRAUENPOWER »
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