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Author Topic: Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel  (Read 2047 times)

ama

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Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel
« on: October 08, 2008, 02:41:48 PM »

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Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel
"Landliebe" setzt erstes Zeichen in der Milchbranche
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(aid) - Ab Oktober 2008 wird die erste Milch mit dem Kennzeichen "Traditionelle Fütterung - Ohne Gentechnik" in den Handel kommen. Das gab die Großmolkerei Campina kürzlich in Düsseldorf bekannt, am Rande der InterMopro - der internationalen Fachmesse für Molkereiprodukte. Als erste nationale Milchmarke in Deutschland bietet dann die Campina-Marke "Landliebe" sämtliche Frischmilch, H-Milch und Schulfrischmilch derartig gekennzeichnet an. In einem nächsten Schritt soll das Konzept "Ohne Gentechnik" auf weitere Landliebe-Produkte wie zum Beispiel Butter, Dessert, Jogurt und Schichtkäse ausgeweitet werden.
"Ohne Gentechnik" heißt, frei von genveränderten Organismen (GVO). Ermöglicht wird das vor allem durch den Verzicht auf importiertes Soja als Futtermittel, das vor allem auf dem amerikanischen Kontinent praktisch nicht mehr ohne GVOs zu haben ist. Das Fütterungskonzept von Campina beinhaltet, dass die Kühe neben Gras und anderen traditionellen Futterpflanzen wie Raps, Lupinen, Erbsen, Ackerbohnen und Getreide lediglich Einzelfutterbestandteile aus Deutschland beziehungsweise den angrenzenden europäischen Ländern erhalten. Futterkomponenten aus Übersee sind ausgeschlossen.
Die Spezifikationen für die Fütterung sind mit den Landwirten, die auch einen Aufschlag auf den Milchpreis erhalten, vertraglich geregelt. Schwerpunktmäßig sind unter anderem die Kontrolle der zugekauften Futtermittel und deren getrennte Lagerung einschließlich Behandlung vorgegeben. Die so erzeugte Milch wird in der Molkerei separat erfasst und verarbeitet und von der Fütterung der Milchkuh bis zum Produkt im Kühlregal kontrolliert und dokumentiert.
Das genossenschaftlich geführte Unternehmen Campina zählt zu den Top 10 der Milch verarbeitenden Unternehmen in Deutschland und ist hierzulande Marktführer bei Frischmilch sowie Desserts und zugleich größter Schulmilchversorger. Man darf gespannt sein, wie die Mitbewerber reagieren - und die Verbraucher: Nach Aussagen des Unternehmens sollen die höheren Produktionskosten keine Auswirkung auf die Endverbraucherpreise haben.
aid, Rüdiger Lobitz
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Quelle: Newsletter von http://www.aid.de


Und jetzt kaufen die Leute nur noch Landliebe. so lange, bis die andere Molkereien ebenfalls mitmachen.

Schluß mit Gentechnik!!!

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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Achter

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Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel
« Reply #1 on: October 08, 2008, 03:38:06 PM »

Schluß mit Gentechnik!!!
Warum?

Liegen in der Gentechnik nicht auch Chancen?

siehe:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=3269&highlight=Gentechnik

Ich weiß recht wenig über dieses Thema, deshalb die Frage...
« Last Edit: October 08, 2008, 03:40:40 PM by Achter »
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ama

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Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel
« Reply #2 on: October 08, 2008, 03:53:07 PM »

Bei den Mäusen handelt es sich um Labortiere, die EINZELN gezielt verändert wurden.

In der Landwirtschaft wird etwas in die Umwelt abgegeben, was *die Umwelt* UNWIDERRUFBAR verändert.

Das eine Mal ist es Arbeit in einem abgeschlossenen System, das andere Mal ist es DIE UMWELT.


Zum Beispiel werden genmanipulierte Bakterien und Pilze in abgeschlossenen System zur Herstellung von Medikamenten benutzt. Dagegen habe ich nichts.


Wie sehr der Mensch Dinge aus der Umwelt IN SICH (sogar in sein Erbgut!) aufnimmt, zeigt dieses grausige Beispiel:

[*QUOTE*]
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derStandard.at | Wissenschaft | Mensch

05.10.2008 17:39

Forscher: Herpes kann fester Bestandteil unseres Erbguts werden

New York - Herpes-Viren können zu einem festen Bestandteil des
menschlichen Erbguts werden, erklärten Forscher der Universität Rochester
in New York: Bei der Untersuchung von Haarwurzelzellen von 254
Neugeborenen und ihren Eltern auf genetische Spuren des Humanen
Herpes-Virus Nummer 6 (HHV-6) wurden die Kinderärzte und Bioinformatiker
in immerhin 37 Fällen fündig, berichtet das Fachjournal "Pediatrics".

[...]

"Bisher dachte man bei herpesinfizierten Neugeborenen, dass diese sich im
Mutterleib angesteckt hätten, wie bei jeder anderen Infektion auch.
tatsächlich aber tragen 86 Prozent der positiv getesteten Kinder das
Virus in ihren Genen"
, wird Ko-Autorin Caroline Breese Hall von der
FAZ zitiert. Das HHV-6 ist zwar weitgehend ungefährlich und löst bei
Kleinkindern lediglich Drei-Tage-Fieber aus. Dennoch versteht es offenbar,
sich erfolgreich in die DNA einzuweben. Neben dem HHV-6 scheinen die
menschlichen Chromosomen auch Anziehungspunkt für das Lippenbläschenvirus
Herpes simplex oder den Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers HHV-4 zu
sein.
[...]
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[*QUOTE*]

Quelle:
http://derstandard.at/text/?id=1220459715009


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« Last Edit: October 08, 2008, 03:53:56 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Achter

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Erste Milch "Ohne Gentechnik" im Handel
« Reply #3 on: October 08, 2008, 06:14:48 PM »

Interessantes Thema, danke für das Herpes-Beispiel. Wenn ich nach mehr Infos suche, finde ich allerdings auch Kontroverses, jedenfalls scheint das Thema in der öffentlichen Diskussion ideologisch (grün) eingefärbt.
Über Kartoffeln, z.B.:
http://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/02/starke.php
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