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Author Topic: BIS ZU 90 PROZENT DER BESTÄNDE SIND BEREITS VERLOREN  (Read 1541 times)

ama

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BIS ZU 90 PROZENT DER BESTÄNDE SIND BEREITS VERLOREN
« on: January 22, 2007, 12:57:54 PM »

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WWF-REPORT: BIS ZU 90 PROZENT DER BESTÄNDE SIND BEREITS VERLOREN
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Hamburg - Tunfische zählen zu den am stärksten überfischten Arten der
Weltmeere, warnt ein neuer WWF-Report. So ist der Bestand des Roten Tuns
im Indischen Ozean bereits um 90 Prozent geschrumpft. Ähnlich alarmierend
ist auch die Situation im Mittelmeer. Jährlich werden über vier
Millionen Tonnen Tunfisch gefangen - eine Verzehnfachung gegenüber den
1950er Jahren. Anlässlich des am Montag in Kobe, Japan, beginnenden
ersten Tunfisch-Gipfels fordert der WWF eine radikale Wende in der
Fischereipolitik. "Die internationalen Abkommen zum Schutz des Tunfischs
haben bislang versagt. Wir hoffen auf ein starkes Signal aus Japan. Sonst
verschwindet der Tunfisch aus den Meeren. Millionen Menschen würden so
eine wichtige Einkommens- und Nahrungsquelle verlieren", sagte
WWF-Expertin Karoline Schacht.

Die Konferenz vom 22. bis 26. Januar führt erstmals die fünf regionalen
Kommissionen zum Tunfisch-Schutz zusammen. Gastgeber Japan ist das
wichtigste Abnehmerland. Weltweit bringt der Export des wertvollen Fisches
fast 3,9 Milliarden Euro im Jahr ein. Die RFMOs (Regional Fisheries
Management Organisations) überwachen die Fischereiaktivitäten in den
internationalen Gewässern. Bislang ist es jedoch nicht gelungen, die
Ausbeutung zu stoppen. "Das Management ist schlecht, es gibt zu viel
illegale Fischerei. Die Fangquoten sind zu hoch und die Flotten zu groß.
Es fehlt bislang der politische Wille, den Tunfisch zu retten", so
WWF-Expertin Schacht. So sei etwa die ostpazifische Flotte zum Fang von
Gelbflossen- und Großaugentun um 70 Prozent zu groß.

Der WWF fordert ein nachhaltiges Management der Bestände. Die Regierungen
müssen nach Jahren der Ignoranz den Empfehlungen der Wissenschaftler
folgen und die Fangquoten senken. So hat die "Kommission zum Schutz des
Atlantischen Tunfisch" (ICCAT) jüngst die Fangmenge für den Roten Tun
im Mittelmeer und im Ostatlantik auf 29.500 Tonnen festgelegt, obwohl die
eigenen ICCAT-Wissenschaftler 16.000 Tonnen empfohlen hatten. Auch ein
konsequentes Vorgehen gegen kriminelle Praktiken ist überfällig. Allein
im Mittelmeer wird laut einer WWF-Studie aus dem Jahr 2006 mehr als ein
Drittel des Tunfischs illegal gefangen - meist von Schiffen der
EU-Flotte.

Kritik übt der WWF auch an den Fangmethoden. An bis zu 100 Kilometer
langen Geschirren mit 30.000 Haken verfangen sich nicht nur Tunfische,
sondern auch Hunderttausende Seevögel, Haie, Kleinwale und
Meeresschildkröten. Dabei gibt es Alternativen. Durch die Einführung
innovativer Rundhaken konnte die "Inter-American Tropical Tuna
Commission" (IATTC) den unbeabsichtigten Fang von Meeresschildkröten in
ihrer Region um 90 Prozent verringern.
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Ralph Kampwirth
Pressestelle
Tel.: 040 530200-118

WWF Deutschland
Rebstöckerstraße 55
60326 Frankfurt am Main
   
Tel: 0 69 / 791 44-142
Fax: 0 69 / 61 72 21
info@wwf.de
http://www.wwf.de
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
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ama

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BIS ZU 90 PROZENT DER BESTÄNDE SIND BEREITS VERLOREN
« Reply #1 on: January 26, 2007, 05:31:37 PM »

26.1.2007

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REGIERUNGSTREFFEN IN JAPAN BLEIBT OHNE ERGEBNISSE. WWF: PLÜNDERUNG GEHT WEITER
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Der WWF kritisiert den ergebnislosen Ausgang des ersten Tunfisch-Gipfels in
Japan. Die 200 Regierungsvertreter konnten sich lediglich auf ein
Nachfolgetreffen verständigen. "Weltweit stehen die Tunfischbestände
durch massive Überfischung vor dem Kollaps. Die Regierungen wissen das.
Doch statt einen Rettungsplan zu vereinbaren, lassen sie wertvolle Zeit
bis zum nächsten Gipfel verstreichen", kommentiert
WWF-Fischereiexpertin Karoline Schacht. Bei dem Treffen in Kobe hatten
sich erstmals Vertreter aller fünf regionalen Fischereiabkommen (RFMO)
zum Schutz des Tunfischs versammelt, um über gemeinsame Maßnahmen zur
Rettung weltweit gefährdeter Bestände zu beraten. Die RFMOs regulieren
die Fischereiaktivitäten in den internationalen Gewässern

Obwohl Japan und andere Länder, darunter auch die EU, eingestehen mussten,
dass die Tun-Fischerei in einer bedrohlichen Krise steckt, blieb das
Treffen ohne konkrete Vereinbarungen. Der WWF fordert eine drastische
Senkung der Fangquoten, einen entschlossenen Kampf gegen illegale
Fischerei und schonendere Fangmethoden, um den Beifang von
Meeresschildkröten, Seevögeln und Haien zu verringern.

Zumindest für den Roten Tunfisch im Mittelmeer und im Ostatlantik gibt es
aber noch Hoffnung. Die Vertreter der zuständigen "Kommission zum
Schutz des Atlantischen Tunfisch" (ICCAT) haben eine Sondersitzung für
die kommende Woche in Tokyo vereinbart. Erst im November hatten sie für
2007 eine Fangquote von 29.500 vereinbart. Nach Einschätzung des WWF ein
"Kollaps-Plan". Nachdem auch die ICCAT-Wissenschaftler diese
Entscheidung scharf kritisierten, soll der Beschluss nun überprüft
werden. "Es gibt eine Chance, den Zusammenbruch der Tunfisch-Bestände
im Mittelmeer doch noch zu stoppen", erklärt Dr. Sergi Tudela,
Fischereiexperte des WWF-Mittelmeerprogramms.

Der WWF hofft insbesondere auf ein Einsehen der EU unter Führung der
deutschen Ratspräsidentschaft. "Deutschland hat jetzt die Chance, einen
entscheidenden Schritt zur Rettung des Roten Tuns einzuleiten", so
Karoline Schacht vom WWF Deutschland. Der WWF fordert eine deutliche
Senkung der Fangquote auf unter 15.000 Tonnen und ein völliges Fangverbot
während der Tun-Laichzeit im Juni.

Tunfische zählen laut einer vor wenigen Tagen veröffentlichten WWF-Studie
zu den am stärksten überfischten Arten der Weltmeere. So ist der Bestand
des Roten Tuns im Indischen Ozean bereits um 90 Prozent geschrumpft.
Ähnlich alarmierend ist auch die Situation im Mittelmeer. Jährlich
werden über vier Millionen Tonnen Tunfisch gefangen - eine
Verzehnfachung gegenüber den 1950er Jahren. Die internationalen Abkommen
zum Schutz des Tunfischs haben nach Ansicht des WWF bislang versagt
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Ralph Kampwirth
WWF-Pressestelle
Tel. 040-530200-118

WWF Deutschland
Rebstöckerstraße 55
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