Interessante Mails kommen aus den Tiefen des Nets. Unter anderem kam eine mit Material über Markus Wiesenauer.
Markus Wiesenauer ist nicht irgendwer. Wiesenauer ist laut Webseite der Carstens-Stiftung
"Vorstandsmitglied der Carstens-Stiftung".
2015 wurde von der Carstens-Stiftung folgender Text von Wiesenauer veröffentlicht. Der Ordnung halber (wir reißen nichts aus dem Zusammenhang!) zuerst der Text als Ganzes:
https://www.carstens-stiftung.de/artikel/masernimpfung-homoeopathie-und-wissenschaft.html[*quote*]
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Carstens-StiftungIntegrative Medizin: News
Masernimpfung, Homöopathie und Wissenschaft
Von
Dr. Markus Wiesenauer26.03.2015
Homöopathie
Ein Kommentar zur aktuellen Mediendebatte.{Absatz 1}
Am 23.03.15 diskutierte Frank Plasberg in der ARD-Sendung „hart aber fair“ mit seinen Gästen u.a. über Homöopathie. Einen zweiten großen Block der Sendung bildete die derzeit omnipräsente Diskussion um die Masernimpfung. Die Verbindung zwischen diesen beiden Themen sollte die vermeintlich fehlende wissenschaftliche Argumentationsbasis von Impfgegnern und Homöopathiebefürwortern bilden. Hierzu ist zunächst zu bemerken, dass empirische Erhebungen klar gezeigt haben, dass Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ Impfungen keineswegs pauschal ablehnen. Vielmehr zeichnen sie sich in der Regel durch einen bedachten Umgang mit den Empfehlungen der STIKO aus, der sich bei der Umsetzung der entsprechenden Leitlinien am Einzelfall orientiert. [1]
{Absatz 2}
Die in der Fernsehdebatte u.a. durch den Arzt und Comedian Eckart von Hirschhausen meiner Meinung nach intendierte undifferenzierte Identifikation von Homöopathen mit Impfgegnern ist somit sachlich nicht gerechtfertigt: „Mit ca. 70% hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen.“ [2]
{Absatz 3}
Auch das bei Plasberg suggerierte Bindeglied des Irrationalen zwischen den beiden Gruppen erweist sich bei näherer Betrachtung als haltlos: Die Homöopathie ist kein Therapieverfahren, das lediglich auf Placeboeffekten beruht. Ebenfalls unrichtig ist die jüngst wieder anhand einer neuen Übersichtsarbeit [3], die viele klinische Studien im Rahmen einer sog. Meta-Analyse zusammenfasst, in den Medien aufgegriffene Behauptung, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel sei wissenschaftlich nicht belegt. [4] [5]
{Absatz 4}
Richtig ist vielmehr, dass in Bezug auf die Homöopathie zwar auch solche Zusammenfassungen vieler Studien existieren, die ein negatives Ergebnis haben, jedoch sind diese in der Minderheit und beruhen auf einem Vorgehen, dass der Epidemiologe Robert G. Hahn wie folgt charakterisiert hat: „Um zu der Schlussfolgerung zu gelangen, die Homöopathie habe keine klinischen Effekte, müssen mehr als 90% der verfügbaren klinischen Studien außer Acht gelassen werden.“ [6] Von den über 700 publizierten Studien zur Homöopathie, darunter ca. 350 randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien, weist nämlich der weitaus größte Teil ein positives Ergebnis auf. Die damals wie heute nicht zu leugnende Tatsache, dass deutlich mehr Untersuchungen existieren, die auf eine Wirksamkeit der Homöopathie hindeuten, kommentierte der Methodologe Kienle bereits 1981 mit den Worten: „[Dies] ist mit den geltenden Paradigmen unvereinbar. Es ist ein Ärgernis, das sich nur beseitigen lässt, wenn man die Versuche als solche und die Ergebnisse in Frage stellt.“ [7]
{Absatz 5}
Diesen Weg wählten auch die Autoren der aktuell diskutierten Meta-Analyse: Der von der australischen Regierung in Auftrag gegebene Bericht wurde bereits in der Entwurfsphase wegen diverser methodischer Defizite kritisiert, u.a. durch das Homeopathy Research Institute (HRI). Die britischen Forscher wiesen auf die teilweise nicht nachvollziehbaren Ein- und Ausschlusskriterien für die letztendlich auszuwertenden Publikationen sowie die irreführende Präsentation der Schlussfolgerungen ihrer australischen Kollegen hin: So gaben die Autoren beispielsweise an, es existiere keine zuverlässige Evidenz dafür, dass Homöopathie bei einer bestimmten Erkrankung wirksam sei, wenn ein oder mehrere Studien mit positivem Ergebnis nicht von einem unabhängigen Forscherteam wiederholt wurden, auch wenn es sich um qualitativ hochwertige Arbeiten handelte; ein aus wissenschaftlicher Sicht äußerst ungewöhnliches Prozedere. Üblicherweise würde in solch einem Fall auf die positive Tendenz der vorliegenden Daten hingewiesen und die Einschränkung gemacht, dass es für definitive Schlussfolgerungen weiterer Forschung bedürfte. [8]
{Absatz 6}
Die aufgezeigten Unzulänglichkeiten wurden für die nun vorliegende Endfassung des Berichtes nicht korrigiert. Wie also bereits die 2005 publizierte Meta-Analyse von Shang et al. [9], die entgegen aller vorhergehenden großen Übersichtsarbeiten zur Homöopathie [10] [11] [12] [13] zu dem Ergebnis kam, die Studienlage sei mit der Hypothese vereinbar, dass homöopathische Arzneimittel keine über Placeboeffekte hinausgehende Wirkung hätten, weist auch der neue australische Bericht schwerwiegende methodische Defizite auf, die seine starken Schlussfolgerungen äußerst fragwürdig erscheinen lassen. So bewahrheitet sich die 34 Jahre alte Prognose Kienles: „Man wird also mit dem Ärgernis leben müssen. Die Behauptung, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ließe sich nicht nachweisen, wird mit immer größeren Schwierigkeiten kämpfen müssen.“ [7]
{Absatz 7}
Leider wird der tatsächliche Stand der Forschung zur Homöopathie auch in der in der aktuellen Mediendebatte kaum beleuchtet, obwohl sämtliches Material über die Datenbanken der Carstens-Stiftung frei zugänglich ist. [14] [15]
{Absatz 8}
Eine fundiertere Recherche und ausgewogenere Berichterstattung zum Thema Homöopathie wäre somit jedem Journalisten möglich, der willens nd fähig ist, sich zumindest in Grundzügen mit der Materie zu beschäftigen. Bis dahin wird es vermutlich immer wieder bei plakativen Äußerungen von der Unwissenschaftlichkeit der Homöopathie bleiben, die sich dessen ungeachtet aufgrund ihrer überzeugenden therapeutischen Erfolge nach wie vor wachsender Beliebtheit unter den Patienten erfreut.
Literatur
1) Schmidt J,Bruns R, Weigel M, Rautmann C, Weitmann K, Hoffmann W (2012): Impfeinstellung und -verhalten unter niedergelassenen Pädiatern. In: ZKH ; 56 (4): 189–194 (Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt.)
2) Nübling M, Lehrke P., Hofmann F, Stößel U (1997): Impfeinstellungen und -verhalten bei Ärzten mit und ohne die Zusatzbezeichnung Homöopathie. In: Gesundheitswesen 59: A88-89.
Abstract
https://www.thieme.de/statics/bilder/thieme/final/de/bilder/tw_homoeopathie/Impfen_Paediater.pdf3) NHMRC Statement on Homeopathy and NHMRC Information Paper - Evidence on the effectiveness of homeopathy for treating health conditions. Abstract
https://www.nhmrc.gov.au/guidelines-publications/cam02?4) Artikel im Tagesspiegel
Abstract
https://www.nhmrc.gov.au/guidelines-publications/cam02?5) Artikel in der Zeitschrift Focus
Abstract
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/homoeopathie/unter-der-lupe-alternativ-medizin-homoeopathie-wirkungslos-bei-jeder-art-von-krankheit_id_4542233.html6)
Hahn RG (2013): Homeopathy: Meta-Analyses of Pooled Clinical Data. In: Forsch. Komplementärmed., 20 (5), 376-381.
7)
Kienle G (1981): Beweisbare Homöopathie. Münch. Med. Wschr. 123(20): 118-119.
8)
https://www.hri-research.org/wp-content/uploads/2014/10/HRI-Response-to-Australian-NHMRC-Report-2014.pdfAbstract
https://www.hri-research.org/wp-content/uploads/2014/10/HRI-Response-to-Australian-NHMRC-Report-2014.pdf9) Shang A, Huwiler-Muntener K, Nartey L, Juntherapiesi P, Dorig S, Sterne JA, Pewsner D, Egger M (2005): Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeo-pathy and allopathy. In: Lancet, 366: 726–732.
10) Kleijnen J, Knipschild P, ter Riet G (1991): Clinical trials of homoeopathy. In: BMJ 1991, 302: 316–323.
11) Boissel JP, Cucherat M, Haugh M, Gauthier E (1996): Critical literature review on the effectiveness of homoeopathy: overview of data from homoeopathic medicine trials. In: Homoeopathic Medicine Research Group, Report of the Commission of the European Communities, Directorate-General XII – Science, Research and Develop-ment, Directorate E – RTD Actions. Brussels, Belgium: Life Sciences and Technologies – Medical Research.
12) Linde K, Clausius N, Ramirez G, Melchart D, Eitel F, Hedges LV, Jonas WB (1997): Are the clinical effects of homoeo-pathy placebo effects? A meta-analysis of placebo-controlled trials. In: Lancet, 350: 834–843.
13) Cucherat M, Haugh MC, Gooch M, Boissel JP (2000): Evidence of clinical efficacy of homeopathy. A meta-analysis of clinical trials. In: Eur J Clin Pharmacol, 56: 27–33.
14) Die Datenbank CORE-Hom: »Clinical Outcome REsearch in Homeopathy«
Abstract
http://www.carstens-stiftung.de/core-hom/login.php15) Die Datenbank HomBRex: »Homeopathy Basic Research experiments« Abstract
http://www.carstens-stiftung.de/hombrex/Dr. med. Markus Wiesenauer
Dr. med. Markus Wiesenauer
Vorstandsmitglied der Carstens-StiftungTelefon: 0201 56 305 0
E-Mail: info@carstens-stiftung.de
Dr. phil. Jens Behnke
[...]
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[*/quote*]
Gehen wir das der Reihe nach durch. Im 1. Absatz schreibt Wiesenauer:
[*quote*]
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{Absatz 1}
Am 23.03.15 diskutierte Frank Plasberg in der ARD-Sendung „hart aber fair“ mit seinen Gästen u.a. über Homöopathie. Einen zweiten großen Block der Sendung bildete die derzeit omnipräsente Diskussion um die Masernimpfung. Die Verbindung zwischen diesen beiden Themen sollte die vermeintlich fehlende wissenschaftliche Argumentationsbasis von Impfgegnern und Homöopathiebefürwortern bilden. Hierzu ist zunächst zu bemerken,
dass empirische Erhebungen klar gezeigt haben, dass Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ Impfungen keineswegs pauschal ablehnen. Vielmehr zeichnen sie sich in der Regel durch einen bedachten Umgang mit den Empfehlungen der STIKO aus, der sich bei der Umsetzung der entsprechenden Leitlinien am Einzelfall orientiert. [1]~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
In der Literaturliste ist als [1] angegeben:
[*quote*]
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1) Schmidt J,Bruns R, Weigel M, Rautmann C, Weitmann K, Hoffmann W (2012): Impfeinstellung und -verhalten unter niedergelassenen Pädiatern. In: ZKH ; 56 (4): 189–194 (Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe.
Urheberrechtlich geschützt.)
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[*/quote*]
Das sieht so harmlos aus. Lesen kann man es nicht, weil
"Urheberrechtlich geschützt". Ich weiß nicht, wie das 2015 war, aber heute kann man doch etwas lesen. Bei
http://www.RESAEARCHGATE.NET zum Beispiel ist folgendes online:
[*quote*]
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Schmidt, Judith & Bruns, Roswitha & Weigel, Martin & Rautmann, Christiane & Hoffmann, Wolfgang. (2012).
Impfverhalten und Einstellungen zum Impfen unter niedergelassenen Pädiatern mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie.
Zeitschrift für Klassische Homöopathie. 56. 10.1055/s-0032-1314715.
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[*/quote*]
Sieh an!
"Zeitschrift für Klassische Homöopathie" Das hat Wiesenauer verschwiegen. Ich betrachte das als eine Lüge durch Verschweigen. Vor allem verschweigt er eine klare Voreingenommenheit der Zeitschrift. Die
"Zeitschrift für Klassische Homöopathie" ist auf keinen Fall wissenschaftlich (sonst würde es sie gar nicht geben!), und voreingemommen ist sie auf jeden Fall. Es sind Sektierer, auch innerhalb der Homöopathieszene.
Bei Researchgate kann man auch eine Art Abstract lesen. Der hat es in sich:
https://www.researchgate.net/scientific-contributions/Christiane-Rautmann-2013741922[*quote*]
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Vaccination rates of children in Germany are unsatisfying and regional endemic outbreaks have been reported. Few studies have analysed physicians' attitude towards vaccination. We investigated whether there is an association between physicians' attitude and vaccination coverage on the regional level for Germany. In a representative cross-sectional survey, anonymized questionnaires were sent to random samples of all paediatricians (50%) and general practitioners (10%) in private practice in Germany. Attitude towards vaccination was operationalized in three scores. Measles and pertussis vaccination coverage rates were obtained from the 16 Federal States' Health Departments. Geographic methods and linear regression models were used for analysis. A total of 2010 paediatricians (response proportion: 64.1%) and 1712 general practitioners (response proportion 39.1%) were included in the analysis. We found an association of physicians' attitude towards vaccination and vaccination coverage rate (P < 0.0001). There is also an important association between vaccination coverage and the geographic location, with lower coverage rates especially in the States of former Western Germany (compared with our reference State Mecklenburg - Western Pomerania; pertussis: maximum -5.86% in Bavaria, P < 0.0001; measles: maximum -20.20% in Berlin, P = 0.0002). The regional association between vaccination coverage rates and physicians' attitude towards vaccination seems to be superposed by population-related variables. An increase of vaccination coverage requires better information and training of both, physicians and the general population.
Impfverhalten und Einstellungen zum Impfen unter niedergelassenen Pädiatern mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie
Article
Dec 2012 Zeitschrift für Klassische Homöopathie
Judith SchmidtRoswitha BrunsMartin Weigel[...]
Wolfgang Hoffmann
In einer Querschnittsanalyse im Jahre 2006/2007 wurden 50 % aller niedergelassenen Pädiater in Deutschland per Post zum Thema Impfen befragt. Mit einer Response von ca. 63 % sind die Ergebnisse landesweit repräsentativ.
Pädiater mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Impfeinstellung und ihr Impfverhalten (orientiert an der STIKO-Empfehlungen) signifikant.Homöopathisch ausgebildete Pädiater sind keine Impfgegner. Sie sind mehrheitlich individuelle Impfkritiker,
sie impfen überwiegend später, als von der STIKO empfohlen, und gehen individuell mit den Impf-Leitlinien der STIKO um.
Mit ca. 70 % hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen. Summary In a cross-section survey in 2006/2007, 50 % of pediatric physicians in Germany were questioned on the topic of vaccination. The response was about 63 %, thus being representative nation wide. Pediatricians with or without supplementary title Homoeopathy differed significantly in their view of and in their attitude towards vaccinations. Homoeopathically trained pediatricians are not opponents to vaccinations. They are mostly individual critiques of vaccinations, they more often vaccinate later than recommended by the STIKO and they treat the vaccination guidelines issued by STIKO individually. The majority of homoeopathically trained physicians in Germany (about 70 %) have a positive attitude towards vaccinations.
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[*/quote*]
Der Thieme-Verlag, in dem die Zeitschrift erscheint, ist online und schreibt über den Artikel:
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1314715[*quote*]
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Zeitschrift für Klassische Homöopathie 2012; 56(4): 189-194
DOI: 10.1055/s-0032-1314715
Wissen
© Karl F. Haug Verlag MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Impfeinstellung und -verhalten unter niedergelassenen Pädiatern mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie
Judith Schmidt
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
Roswitha Bruns
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
Martin Weigel
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
Christiane Rautmann
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
Kerstin Weitmann
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
Wolfgang Hoffmann
1 Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Community Medicine.
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Zusammenfassung
In einer Querschnittsanalyse im Jahre 2006/2007 wurden 50 % aller niedergelassenen Pädiater in Deutschland per Post zum Thema Impfen befragt. Mit einer Response von ca. 63 % sind die Ergebnisse landesweit repräsentativ. Pädiater mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Impfeinstellung und ihr Impfverhalten (orientiert an der STIKO-Empfehlungen) signifikant. Homöopathisch ausgebildete Pädiater sind keine Impfgegner. Sie sind mehrheitlich individuelle Impfkritiker, sie impfen überwiegend später, als von der STIKO empfohlen, und gehen individuell mit den Impf-Leitlinien der STIKO um. Mit ca. 70 % hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen.
Summary
In a cross-section survey in 2006/2007, 50 % of pediatric physicians in Germany were questioned on the topic of vaccination. The response was about 63 %, thus being representative nation wide.
Pediatricians with or without supplementary title Homoeopathy differed significantly in their view of and in their attitude towards vaccinations. Homoeopathically trained pediatricians are not opponents to vaccinations. They are mostly individual critiques of vaccinations, they more often vaccinate later than recommended by the STIKO and they treat the vaccination guidelines issued by STIKO individually. The majority of homoeopathically trained physicians in Germany (about 70 %) have a positive attitude towards vaccinations.
Schlüsselwörter
Impfen - Homöopathie - Impfverhalten - Pädiater - Zusatzbezeichnung - Querschnittsanalyse
Keywords
Vaccinations - homoeopathy - attitude towards vaccinations - pediatricians - cross-section survey
Anmerkungen
3 Aus Arztadress-Listen der Kassenärztlichen Vereinigung oder Ärztekammer jedes Bundeslandes.
4 Überwiegend Pädiater mit Zusatzbezeichnung Homöopathie; Adressbezug über den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte und die Karl und Veronica Carstens-Stiftung Essen.
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Article Citations
Crossref: 4
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[*/quote*]
Auch der Verlag selbst schreibt, daß sich die
"Pediatricians with or without supplementary title Homoeopathy differed significantly in their view of and in their attitude towards vaccinations." Diese extrem wichtige Information hat Markus Wiesenauer unterschlagen.
Wiesenauer schreibt lediglich:
[*quote*]
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...
dass empirische Erhebungen klar gezeigt haben, dass Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ Impfungen keineswegs pauschal ablehnen. Vielmehr zeichnen sie sich in der Regel durch einen bedachten Umgang mit den Empfehlungen der STIKO aus, der sich bei der Umsetzung der entsprechenden Leitlinien am Einzelfall orientiert. [1]~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
DAS ist eine völlig andere Lage. Das Verschweigen ist eine dicke, fette Lüge. Der wesentliche Punkt, der die Gesundheit und damit das Leben der Kinder betrifft, ist nämlich das hier:
[*quote*]
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... Homöopathisch ausgebildete Pädiater sind keine Impfgegner. Sie sind
mehrheitlich individuelle Impfkritiker,
sie impfen überwiegend später, als von der STIKO empfohlen,
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Das heißt absolut eindeutig, daß die homöopathischen Kinderärzte die Impfung sabotieren, indem sie den Impftermin herauszögern. Das ist die Methode der Anthroposophen. Alles so weit wie möglich verhindern und verzögern, damit das Virus oder das Bakterium doch noch zuschlagen kann. Warum tun sie das? Weil sie wollen, daß die Kinder krank werden. Weil die Anthroposophen behaupten, daß erst durch die Krankheit die Kinder zum Mensch werden. Vorher sind sie bloß eine Art Zombies. Wer das nicht glaubt, was ich verstehen kann, der kann die Einzelheiten lesen in
Impfkritiker
Was man über sie wissen sollte, wenn man überleben will
http://www.pharmamafia.com
http://www.pharmamafia.de
http://www.impfkritiker.de In dem Artikel steht auch eine extrem entlarvende Zahl:
[*quote*]
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Mit ca. 70 % hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Das heißt doch, auch völlig unmißverständlich, daß 30 Prozent der homöopathischen Kinderärzte GEGEN das Impfen sind. Es sollten aber ALLE FÜR DAS IMPFEN SEIN!
30 Prozent der homöopathischen Kinderärzte sind GEGEN das Impfen. Das ist ein Skandal. Denen gehört die Approbation entzogen. Auf der Stelle!
Zwischen Wiesenauers Darstellung und der Wahrheit besteht also ein großer Unterschied. Ich nenne das Lügen.
Im nächsten Absatz erwähnt Markus Wiesenauer den im TV herumalbernden Eckart von Hirschhausen:
[*quote*]
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Die in der Fernsehdebatte u.a. durch den Arzt und Comedian Eckart von Hirschhausen meiner Meinung nach intendierte undifferenzierte Identifikation von Homöopathen mit Impfgegnern ist somit sachlich nicht gerechtfertigt: „Mit ca. 70% hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen.“ [2]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Literaturquelle [2]:
[*quote*]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
2) Nübling M, Lehrke P., Hofmann F, Stößel U (1997): Impfeinstellungen und -verhalten bei Ärzten mit und ohne die Zusatzbezeichnung Homöopathie. In: Gesundheitswesen 59: A88-89.
Abstract
https://www.thieme.de/statics/bilder/thieme/final/de/bilder/tw_homoeopathie/Impfen_Paediater.pdf~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
So, wie Markus Wiesenauer es hier darstellt (
"Mit ca. 70% hat die Mehrheit der homöopathisch ausgebildeten Pädiater in Deutschland eine positive Einstellung zum Impfen."), sind die homöopathischen Kinderärzte also POSITIV? Warum sagt Wiesenauer nicht die Wahrheit, daß 30 Prozent gegen das Impfen sind?
Und jetzt haben wir eine Überraschung: unter der URL
https://www.thieme.de/statics/bilder/thieme/final/de/bilder/tw_homoeopathie/Impfen_Paediater.pdfist NICHT dieser Artikel
[*quote*]
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2) Nübling M, Lehrke P., Hofmann F, Stößel U (1997): Impfeinstellungen und -verhalten bei Ärzten mit und ohne die Zusatzbezeichnung Homöopathie. In: Gesundheitswesen 59: A88-89."
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[*/quote*]
, sondern der in der Literaturliste als [1] angegebene
[*quote*]
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Schmidt, Judith & Bruns, Roswitha & Weigel, Martin & Rautmann, Christiane & Hoffmann, Wolfgang. (2012).
Impfverhalten und Einstellungen zum Impfen unter niedergelassenen Pädiatern mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie.
Zeitschrift für Klassische Homöopathie. 56. 10.1055/s-0032-1314715.
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[*/quote*]
Da hat Jemand offensichtlich gepfuscht. Mehrfach gepfuscht. Einmal derjenige, der den Text von Wiesenauer online gestellt und nicht überprüft hat. Vermutlich war das die Lüchtgestalt Jens Behnke, den wir bereits als Archivstück gelagert haben. Und bei Thieme hat auch einer gepfuscht. Wo Thieme mit den Artikel Geld verdienen will, ist es keine gute Idee, den Artikel gleichzeitig in voller Länge kostenlos auf dem Server zu haben.
Seltsam, seltsam, die Quelle 2 ist mit dem Jahresdatum 1997 angegeben, aber
https://www.mps.uni-freiburg.de/mitarbeiter/stoessel/publikationen_stoessellistet sie für das Jahr 2004:
[*quote*]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Lehrke P, Nübling M, Hofmann F, Stößel U: Impfverhalten und Impfeinstellungen bei Ärzten mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie
Monatsschr Kinderh, 2004; 152 (7) : 751-757
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Außerdem ist als Zeitschrift die "Monatsschrift Kinderheilkunde" angegeben. Ich denke, daß die Universität Freiburg eher weiß, was der Herr Stößel geschrieben hat, und wann:
https://www.mps.uni-freiburg.de/mitarbeiter/stoessel/publikationen_stoessel[*quote*]
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Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Publikationen Ak. Oberrat Dr. Ulrich Stößel, Dipl. rer. soc.
Originalarbeiten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften
[...]
Lehrke P, Nübling M, Hofmann F, Stößel U: Impfverhalten und Impfeinstellungen bei Ärzten mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie Monatsschr Kinderh, 2004; 152 (7) : 751-757
[...]
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[*/quote*]
Da hat dann wohl bei den Carstens-Dunkelfeld-Leuchten mindestens der Jens Behnke gepfuscht. Falsche Zeitschrift, falsches Jahr, falsche URL.
Die echte URL von dem Artikel von Stößel et al ist die hier:
https://link.springer.com/article/10.1007/s00112-004-0972-6[*quote*]
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Monatsschrift Kinderheilkunde
Article
Leitthema: Homöopathie in der Pädiatrie
Published: July 2004
Impfverhalten und Impfeinstellungen bei Ärzten mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie
Attitudes of homoeopathic and non-homoeopathic physicians towards vaccination
P. Lehrke, M. Nübling, F. Hofmann & U. Stössel
Monatsschrift Kinderheilkunde volume 152, pages 751–757 (2004)Cite this article
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Zusammenfassung
Impfungen gelten als eine der größten Errungenschaften der modernen Medizin. Frühere Studien sagten aus, dass sie durch homöopathisch tätige Ärzte nicht so häufig empfohlen oder angewendet werden wie von ihren nicht homöopathisch orientierten Kollegen. Im Rahmen der vorliegenden Studie beantworteten 219 Ärzte mit und 281 Ärzte ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie (ZBH) in Deutschland einen Fragebogen zur Einstellung und Anwendung von 17 verschiedenen Impfungen in ihren Praxen.
Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass Ärzte mit ZBH bestimmte Impfungen seltener anwenden, aber Impfungen nicht grundsätzlich ablehnen. Die Unterschiede zwischen den beiden Ärztegruppen in der Anwendung und Akzeptanz von Impfungen werden zum einen durch unterschiedliche Praxisstrukturen hervorgerufen. Zudem zeigen sich bei Ärzten mit ZBH eine spezifische Impfhierarchie und unterschiedliche Überzeugungen zu Alternativen und Nebenwirkungen bezüglich Impfungen.
Abstract
Vaccinations are one of the most effective achievements in modern medicine. Earlier studies have indicated that homoeopathic physicians do not recommend or apply vaccinations as frequently as their allopathic colleagues. In the course of this study 219 medically qualified homoeopathic and 281 non-homoeopathic physicians in Germany answered a questionnaire on the application and recommendation of seventeen different vaccinations in their practices. The answers show that homoeopathic physicians apply certain vaccinations less frequently but do not object to vaccination in general. Differences in the application and acceptance of vaccination between homoeopathic physicians and non-homoeopathic physicians are due to the different structure of their practices, a specific hierarchy of vaccinations in homoeopaths and different convictions on alternatives and side effects of vaccination.
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Literatur
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[.6] English J (1992) The issue of immunisation. Br Homoeopathic J 81:161–163
[.7] Ernst E (1995) Homoeopaths and chiropractors are sceptical about immunisation. BMJ 311:811
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[.19] Lehrke P, Nübling M, Hofmann F (1998) Impfverhalten und Impfeinstellungen bei homöopathischen Ärzten. In: Albrecht H, Frühwald M (Hrsg) Jahrbuch Bd 4 (1997) Karl und Veronica Carstens-Stiftung. KVC-Verlag, Essen, S 91–109
[.20] Lehrke P, Nuebling M, Hofmann F et al. (2001) Attitudes of homoeopathic physicians towards vaccination. Vaccine 19:4859–4864
[.21] Manuel DG, Henry B, Hockin J et al. (2002) Health behavior associated with influenza vaccination among healthcare workers in long-term-care facilities. Infect Control Hosp Epidemiol 23:609–614
[.22] Robert Koch Institut (2003) Epidemiologisches Bulletin 32/2003: Mitteilung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut/Stand: Juli 2003
[.23] Robert Koch Institut (Hrsg) (2004) Epidemiologisches Bulletin 6/2004: Mitteilung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut: Hinweise für Ärzte zum Aufklärungsbedarf bei Schutzimpfungen/Stand: Januar 2004
[.24] Schmidt K, Ernst E (2002) Aspects of MMR. Survey shows that some homoeopaths and chiropractors advise against MMR. BMJ 325:597
[.25] Schmidt K, Ernst E (2003) MMR vaccination advice over the internet. Vaccine 21:1044–1047
[.26] Simpson N, Lenton S, Randall R (1995) Parental refusal to have children immunised: extent and reasons. BMJ 310:227
[.27] Sulfaro F, Fasher B, Burgress MA (1994) Homoeopathic vaccination. What does it mean? Med J Aust 161:305–307
[.28] Thust W (1997) Ärztliche Versorgung in Deutschland. Dtsch Ärztebl 94:S3–S19
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Interessenkonflikt:
Der korrespondierende Autor versichert, dass keine Verbindungen mit einer Firma, deren Produkt in dem Artikel genannt ist, oder einer Firma, die ein Konkurrenzprodukt vertreibt, bestehen.
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Authors and Affiliations
Freiburger Forschungsstelle Arbeits- & Sozialmedizin, Freiburg
P. Lehrke & M. Nübling
Arbeitsmedizin und Infektionsschutz, Lehrstuhl für Arbeitsphysiologie, FB D, Bergische Universität Wuppertal
F. Hofmann
Abteilung für Medizinische Soziologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
U. Stössel
Freiburger Forschungsstelle Arbeits- & Sozialmedizin, Bertoldstraße 27, 79098, Freiburg
P. Lehrke
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Correspondence to P. Lehrke.
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Die Arbeit wurde durch die Karl und Veronica Carstens-Stiftung gefördertRights and permissions
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Lehrke, P., Nübling, M., Hofmann, F. et al. Impfverhalten und Impfeinstellungen bei Ärzten mit und ohne Zusatzbezeichnung Homöopathie . Monatsschr Kinderheilkd 152, 751–757 (2004). https://doi.org/10.1007/s00112-004-0972-6Download citation
Issue DateJuly 2004
DOIhttps://doi.org/10.1007/s00112-004-0972-6
Schlüsselwörter
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© 2023 Springer Nature
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[*/quote*]
Da schau her!
"Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass Ärzte mit ZBH bestimmte Impfungen seltener anwenden".
Die Literaturliste dieses Artikels hat eine weitere Überraschung:
[*quote*]
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[.19]
Lehrke P, Nübling M, Hofmann F (1998) Impfverhalten und Impfeinstellungen bei homöopathischen Ärzten.
In: Albrecht H, Frühwald M (Hrsg) Jahrbuch Bd 4 (1997)
Karl und Veronica Carstens-Stiftung. KVC-Verlag, Essen, S 91–109
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[*/quote*]
1997! Und von der Carstens-Stiftung höchstselbst herausgegeben. Da wurde gepfuscht...
Kommen wir zum 3. Absatz:
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{Absatz 3}
Auch das bei Plasberg suggerierte Bindeglied des Irrationalen zwischen den beiden Gruppen erweist sich bei näherer Betrachtung als haltlos:
Die Homöopathie ist kein Therapieverfahren, das lediglich auf Placeboeffekten beruht. Ebenfalls unrichtig ist die jüngst wieder anhand einer neuen Übersichtsarbeit [3], die viele klinische Studien im Rahmen einer sog. Meta-Analyse zusammenfasst, in den Medien aufgegriffene Behauptung, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel sei wissenschaftlich nicht belegt. [4] [5]~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Literatur dazu:
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3) NHMRC Statement on Homeopathy and NHMRC Information Paper - Evidence on the effectiveness of homeopathy for treating health conditions. Abstract
https://www.nhmrc.gov.au/guidelines-publications/cam02?4) Artikel im Tagesspiegel
Abstract
https://www.nhmrc.gov.au/guidelines-publications/cam02?5) Artikel in der Zeitschrift Focus
Abstract
http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/homoeopathie/unter-der-lupe-alternativ-medizin-homoeopathie-wirkungslos-bei-jeder-art-von-krankheit_id_4542233.html~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Wiesenauer behauptet:
"Die Homöopathie ist kein Therapieverfahren, das lediglich auf Placeboeffekten beruht."Das stimmt. Homöopathie beruht auf dem Placebo-Effekt. Aber vor allem auch in Indoktrination und Unterwerfung der Kranken. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Den läßt Wiesenauer natürlich aus.
Außerdem schreibt Wiesenauer:
"Ebenfalls unrichtig ist die jüngst wieder anhand einer neuen Übersichtsarbeit [3], die viele klinische Studien im Rahmen einer sog. Meta-Analyse zusammenfasst, in den Medien aufgegriffene Behauptung, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel sei wissenschaftlich nicht belegt. [4] [5]"Das ist falsch. Die Wirksamkeit homöopathischer Mittel kann man wissenschaftlich untersuchen. Wobei man natürlich auch gottserbärmlich pfuschen kann. Dann hat man Studien, die die Wirksamkeit BEHAUPTEN. Beweisen tun sie das noch lange nicht.
Pfuscht man dann grottig drauflos und haut den Samuel Hahnemann in die Pfanne, indem man Mittel zusammenrührt, die aus mehreren Substanzen bestehen (anstatt nur einer), und nimmt nur schwache Verdünnungen oder völlig unverdünnte Urtinktur, dann gibt es Wirkungen. Aber nur für dieses eine Mittel. Ein Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie ist es noch lange nicht, sondern ein weiterer Beweis für Pfusch.
DAS sagt Markus Wiesenauer natürlich nicht. Womit er schon wieder Lügen durch Auslassung begeht.
Im 4. Absatz glitscht Wiesenauer weiter durch den Schlamm:
[*quote*]
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{Absatz 4}
Richtig ist vielmehr, dass in Bezug auf die Homöopathie zwar auch solche Zusammenfassungen vieler Studien existieren, die ein negatives Ergebnis haben, jedoch sind diese in der Minderheit und beruhen auf einem Vorgehen, dass der Epidemiologe Robert G. Hahn wie folgt charakterisiert hat: „Um zu der Schlussfolgerung zu gelangen, die Homöopathie habe keine klinischen Effekte, müssen mehr als 90% der verfügbaren klinischen Studien außer Acht gelassen werden.“ [6] Von den über 700 publizierten Studien zur Homöopathie, darunter ca. 350 randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien, weist nämlich der weitaus größte Teil ein positives Ergebnis auf. Die damals wie heute nicht zu leugnende Tatsache, dass deutlich mehr Untersuchungen existieren, die auf eine Wirksamkeit der Homöopathie hindeuten, kommentierte der Methodologe Kienle bereits 1981 mit den Worten: „[Dies] ist mit den geltenden Paradigmen unvereinbar. Es ist ein Ärgernis, das sich nur beseitigen lässt, wenn man die Versuche als solche und die Ergebnisse in Frage stellt.“ [7]
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[*/quote*]
Literaturquellen:
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6)
Hahn RG (2013): Homeopathy: Meta-Analyses of Pooled Clinical Data. In: Forsch. Komplementärmed., 20 (5), 376-381.
7)
Kienle G (1981): Beweisbare Homöopathie. Münch. Med. Wschr. 123(20): 118-119.
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[*/quote*]
Hahn ist ein Lügner und Fälscher und wurde bei uns archiviert:
Der Lügner und Fälscher Robert G. Hahn, a.k.a. Robert Hahn aus Schweden
http://www.allaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11950Was der Anthroposoph Kienle 1981 zusammengeschustert hat, weiß ich nicht. Das ist lange vor unserer Zeit und nicht greifbar.
Wir können aber danach suchen. Und was finden wir? PFUSCH! In diesem PDF (ausgerechnet von den Kienle-Stiefelleckern!) finden wir in
http://www.ifaemm.de/Abstract/PDFs/HTA_ANH.pdfdiese Angabe:
[*quote*]
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C Wolter H: Wirksamkeitsnachweis von Caulophyllum D 30 bei der Wehenschwäche des Schweines im doppelten Blindversuch.
In:
Gebhardt KH: Beweisbare Homöopathie. Heidelberg 1980 (21985), Haug~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
Beim Suchen im WWW immer das gleiche Ergebnis: Der Autor von "Beweisbare Homöopathie" ist Gebhardt.
Also ist auch dieser Eintrag in Wiesenauers Literaturliste Mist. Hat der freundliche Herr Jens Behnke schon wieder versagt? Oder war es Wiesenauer selbst und Behnke war zu faul zum Prüfen (und hat damit versagt?). Oder hat noch jemand anders versagt? So oder so, es ist Pfusch.
Die Erklärung für die Tatsache, daß so viele Studien die Wirksamkeit beweisen
[*quote*]
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Die damals wie heute nicht zu leugnende Tatsache, dass deutlich mehr Untersuchungen existieren, die auf eine Wirksamkeit der Homöopathie hindeuten, kommentierte der Methodologe Kienle bereits 1981 mit den Worten: „[Dies] ist mit den geltenden Paradigmen unvereinbar. Es ist ein Ärgernis, das sich nur beseitigen lässt, wenn man die Versuche als solche und die Ergebnisse in Frage stellt.“ [7]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
ist sehr einfach: diese Studien sind Mist. Aber das wollen die Homöopathen nicht wahrhaben, und Hahn lügt das unter den Tisch, indem er einfach behauptet, daß so viele Studien gar nicht falsch sein könnten. Was für ein erbärmlicher Lügner!
Nun zum
[*quote*]
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{Absatz 5}
Diesen Weg wählten auch die Autoren der aktuell diskutierten Meta-Analyse: Der von der australischen Regierung in Auftrag gegebene Bericht wurde bereits in der Entwurfsphase wegen diverser methodischer Defizite kritisiert, u.a. durch das Homeopathy Research Institute (HRI). Die britischen Forscher wiesen auf die teilweise nicht nachvollziehbaren Ein- und Ausschlusskriterien für die letztendlich auszuwertenden Publikationen sowie die irreführende Präsentation der Schlussfolgerungen ihrer australischen Kollegen hin: So gaben die Autoren beispielsweise an, es existiere keine zuverlässige Evidenz dafür, dass Homöopathie bei einer bestimmten Erkrankung wirksam sei, wenn ein oder mehrere Studien mit positivem Ergebnis nicht von einem unabhängigen Forscherteam wiederholt wurden, auch wenn es sich um qualitativ hochwertige Arbeiten handelte; ein aus wissenschaftlicher Sicht äußerst ungewöhnliches Prozedere. Üblicherweise würde in solch einem Fall auf die positive Tendenz der vorliegenden Daten hingewiesen und die Einschränkung gemacht, dass es für definitive Schlussfolgerungen weiterer Forschung bedürfte. [8]
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[*/quote*]
Literaturquelle:
[*quote*]
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8)
https://www.hri-research.org/wp-content/uploads/2014/10/HRI-Response-to-Australian-NHMRC-Report-2014.pdfAbstract
https://www.hri-research.org/wp-content/uploads/2014/10/HRI-Response-to-Australian-NHMRC-Report-2014.pdf~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
[*/quote*]
HRI-Research ist die Lügenfabrik von Alexander Tournier. Auch die haben wir mit etlichen Beweisen für ihre Lügen und Fälschungen im Archiv.
Auch hier ist Wiesenauers Argumentation Blödsinn.
Im Absatz 6 erzählt Wiesenauer noch mehr des gleichen Blödsinns:
[*quote*]
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{Absatz 6}
Die aufgezeigten Unzulänglichkeiten wurden für die nun vorliegende Endfassung des Berichtes nicht korrigiert. Wie also bereits die 2005 publizierte Meta-Analyse von Shang et al. [9], die entgegen aller vorhergehenden großen Übersichtsarbeiten zur Homöopathie [10] [11] [12] [13] zu dem Ergebnis kam, die Studienlage sei mit der Hypothese vereinbar, dass homöopathische Arzneimittel keine über Placeboeffekte hinausgehende Wirkung hätten, weist auch der neue australische Bericht schwerwiegende methodische Defizite auf, die seine starken Schlussfolgerungen äußerst fragwürdig erscheinen lassen. So bewahrheitet sich die 34 Jahre alte Prognose Kienles: „Man wird also mit dem Ärgernis leben müssen. Die Behauptung, die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ließe sich nicht nachweisen, wird mit immer größeren Schwierigkeiten kämpfen müssen.“ [7]
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[*/quote*]
Literaturquellen:
[*quote*]
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9) Shang A, Huwiler-Muntener K, Nartey L, Juntherapiesi P, Dorig S, Sterne JA, Pewsner D, Egger M (2005): Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeo-pathy and allopathy. In: Lancet, 366: 726–732.
10) Kleijnen J, Knipschild P, ter Riet G (1991): Clinical trials of homoeopathy. In: BMJ 1991, 302: 316–323.
11) Boissel JP, Cucherat M, Haugh M, Gauthier E (1996): Critical literature review on the effectiveness of homoeopathy: overview of data from homoeopathic medicine trials. In: Homoeopathic Medicine Research Group, Report of the Commission of the European Communities, Directorate-General XII – Science, Research and Develop-ment, Directorate E – RTD Actions. Brussels, Belgium: Life Sciences and Technologies – Medical Research.
12) Linde K, Clausius N, Ramirez G, Melchart D, Eitel F, Hedges LV, Jonas WB (1997): Are the clinical effects of homoeo-pathy placebo effects? A meta-analysis of placebo-controlled trials. In: Lancet, 350: 834–843.
13) Cucherat M, Haugh MC, Gooch M, Boissel JP (2000): Evidence of clinical efficacy of homeopathy. A meta-analysis of clinical trials. In: Eur J Clin Pharmacol, 56: 27–33.
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[*/quote*]
Und: NEIN! Die große Zahl von Studien (und seien es Millionen), die "beweisen", daß Homöopathie wirkt, sind Mist. Es sind Lügen, Fälschungen und Pfusch.
Damit sind wir am Ende angekommen, beim Absatz 7:
[*quote*]
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{Absatz 7}
Leider wird der tatsächliche Stand der Forschung zur Homöopathie auch in der in der aktuellen Mediendebatte kaum beleuchtet, obwohl sämtliches Material über die Datenbanken der Carstens-Stiftung frei zugänglich ist. [14] [15]
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[*/quote*]
"Literatur"quelle:
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14) Die Datenbank CORE-Hom: »Clinical Outcome REsearch in Homeopathy«
Abstract
http://www.carstens-stiftung.de/core-hom/login.php15) Die Datenbank HomBRex: »Homeopathy Basic Research experiments« Abstract
http://www.carstens-stiftung.de/hombrex/~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Der Verweis auf die überbordende Quelle "Archiv" bei der Carstens-Stiftung ist Blödsinn. Selbst wenn die Carstens-Stiftung zigtausende, hundertausende, Millionen von "Studien" hätte, die die Wirksamkeit der Homöopathie "beweisen", wäre das alles bloß ein großer Haufen Mist.
Je größer der Haufen wäre, es wäre nichts als Mist. ES IST MIST. Pfusch, Fälschungen und Lügen, das ist Homöopathie. Die gesamte "Wissenschaft" der Homöopathen ist nichts als Pfusch, Fälschungen und Lügen.
Und Markus Wiesenauer? Ist sowieso erledigt. Die Apothekerkammer in Westfalen-Lippe hat seinen Abgang beschleunigt:
Markus Wiesenauer fliegt hochkant raus!
http://www.allaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12611