Allaxys Communications --- Transponder V --- Allaxys Forum 1

Advanced search  

News:


Pages: [1]

Author Topic: Die Tagesschau blamiert sich mal wieder bis auf die Knochen  (Read 129 times)

Eulophon

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 90
Die Tagesschau blamiert sich mal wieder bis auf die Knochen
« on: September 17, 2022, 11:32:28 AM »

Das wurde gestern entdeckt:

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/erfinder-simbabwe-101.html

Ich habe das gestern gesehen, den Kopf geschüttelt über so viel Dummheit, und gleich wieder vergessen.  Inzwischen kommt heraus, daß die Tagesschau ihren Schwachsinn vom Server gelöscht hat. Aber im Cache von Google ist der noch!

In der Tagesschau sind mindestens drei Versager:

1. Jana Genth, ARD-Studio Johannesburg, @JanaGenth
2. den Redakteur im Tagesschau-Studio in Deutschland, der den "Bericht" angenommen und für gut befunden hat
3. den Chefredakteur

Wie dumm muß man sein, um nicht zu begreifen, daß die Funkwellen, die den Fernseher angeblich "antreiben" von irgend etwas erzeugt werden, daß es einen Sender gibt, der mit Energie versorgt werden muß?

Wie dumm muß man sein, um nicht zu begreifen, daß die Energie für den Betrieb des Fernsehers eine so hohe Strahlungsbelastung darstellen würde, daß ein Mensch darin gebraten würde?

Wie dumm muß man sein, um nicht zu begreifen, daß die empfangene Energie mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt?  Dort, wo sich der Fernseher befindet, ist die Energie in den Funkwellen viel zu schwach, als daß man damit noch viel anfangen könnte.




https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:FtiQtBS6N9kJ:https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/erfinder-simbabwe-101.html&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=de

gesichert: https://archive.ph/f4cPK

[*quote*]


https://archive.ph/f4cPK/386cdca32229c57fbfdc4e8181e0cbd09e63f963/scr.png


This is Google's cache of https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/erfinder-simbabwe-101.html. It is a snapshot of the page as it appeared on 16 Sep 2022 18:25:54 GMT. The current page could have changed in the meantime. Learn more.
Full versionText-only versionView source
Tip: To quickly find your search term on this page, press Ctrl+F or ⌘-F (Mac) and use the find bar.
Navigation
Inhalt
Fußzeile

Bundesliga

Startseite
Ausland
Afrika
Erfinder aus Simbabwe: Der Fernseher, der Energie erzeugt
Maxwell Chikumbutso vor seinem Fernseher, der Strom erzeugen kann - sogar in ausgeschaltetem Zustand. | Jana Genth
Erfinder aus Simbabwe
Der Fernseher, der Energie erzeugt
Stand: 16.09.2022 15:46 Uhr
Der Erfinder Chikumbutso präsentiert einen Fernseher, der Energie generiert statt sie zu verbrauchen. Die Erfindung könnte Schule machen, aber für Innovationen aus dem südlichen Afrika gibt es wenig Aufmerksamkeit.
Von Jana Genth, ARD-Studio Johannesburg
Ein ganz normaler Flachbildfernseher steht auf dem Tisch. Ein ganz normaler? Naja, nicht ganz: Das Stromkabel fehlt. Maxwell Chikumbutso hat das Gerät ausgeschaltet und erklärt: "Jetzt ist es ein Mikroschallgerät, das Energie generiert. Selbst wenn der Fernseher aus ist, können durch ihn andere Dinge mit Strom versorgt werden. Alles andere ist an, der Fernseher ist aber aus. In ihm ist eine Art Generator, an den man andere Elektrogeräte anschließen kann."
Jana Genth
Jana Genth
ARD-Studio Johannesburg
@JanaGenth


Funkwellen treiben TV an

Betrieben wird der Fernseher - oder auch Generator - ausschließlich mit Funkwellen, sagt Chikumbotso. Er habe lange getüftelt, Materialien kombiniert, die es vor Ort in Simbabwe gibt, und das alles von Forschern aus den USA testen lassen. Sie hätten bestätigt, dass es tatsächlich funktioniert.Wenn sie sich durch weitere Überprüfungen bewahrheiten würde, wäre die Erfindung aus Simbabwe sensationell. "Der Fernseher nutzt gewissermaßen kostenlose, erneuerbare und grüne Energie. Keine Emissionen, kein Verbrauch, keine Rohstoffe. Er nutzt die Funkwellen und wandelt sie um", so Chikumbutso.


Chikumbutso vor einem Stromgenerator | Jana Genth
Chikumbutso vor einem Stromgenerator Bild: Jana Genth

Kostenlose Energie und kabellose Geräte mit eigener Stromversorgung - das klingt nicht nur für Afrika gut. Straßenbeleuchtung, die nicht mehr solar gespeist wird, sondern mit Funkwellen - auch eine Erfindung von Chikumbutso. Sie leuchten schon in Mexiko und Nordamerika.Seine Ideen könnten ein ganz großer Wurf sein. Und doch werde ihm in weiten Teilen Europas nicht einmal zugehört, kritisiert Chikumbutso.

Probleme lösen - auf pflanzlicher Basis

Auch Ingenieur Clive Nyapokoto hat diese Erfahrung gemacht. Er arbeitet bei Shift Organic Technologies, einer Firma, die biologische Dünger und Pestizide herstellt. "Es ist doch so, dass man als afrikanischer Innovator unterschätzt oder auf einen herabgesehen wird. Man glaubt, aus Afrika würde nie etwas Neues kommen, aber auch hier gibt es Erfinder", sagt Nyapokoto."Der Bereich, in dem ich arbeite, ist auch innovativ. Auf rein pflanzlicher Grundlage können wir eine Menge Probleme lösen. Aber immer heißt es: 'Ach, das ist doch nur traditionell' - das könne industriell nicht genutzt werden."
Cannabisanbau in einem Gewächshaus bei Johannisburg | picture alliance/AP Photo
17.10.2020
Medizin und Wellness
Afrikas Süden setzt auf Hanf
Afrikas Süden will Weltmarktführer in der Cannabis-Produktion werden.

Afrikanische Erfinder haben zwei große Probleme: Ihnen fehlt Kapital und sie haben kaum Möglichkeiten, ihre Produkte auf Messen auszustellen. "Und trotzdem: Der ganze Prozess, die Erfahrungen, das treibt uns an, das ist uns wichtig", sagt Nyapokoto.Interessant für ländliche BevölkerungEr macht weiter, und auch Chikumbutso gibt nicht auf. Der will seinen schnurlosen Fernseher, der keine Energie verbraucht, sondern sogar welche generiert, der ländlichen Bevölkerung zugänglich machen. Zusätzliche Strahlung gebe es nicht: Funkwellen, die ohnehin da seien, würden genutzt, mehr aber auch nicht.Wissenschaftler aus Europa haben seine Erfindung noch nicht überprüft. Maxwell glaubt aber, sie wäre durchaus auch attraktiv für die westliche Welt, zum Beispiel auch für Deutschland.

Innovation aus Simbabwe: kein leichtes Unterfangen für Erfinder
 
Innovation aus Simbabwe: kein leichtes Unterfangen für Erfinder3 Min
Innovation aus Simbabwe: kein leichtes Unterfangen für Erfinder
Jana Genth, ARD Johannesburg, 16.9.2022 · 14:06 Uhr
Simbabwe
Erfinder
Energie-Krise
MEHR ZUM THEMA
Gasleitung mit Beschriftung | dpa
23.08.2022 - 11:16 Uhr
Aktuelle Meldungen zur Energiekrise
Zurück zur Startseite
Service
tagesschau.de
ARD Angebote
Rundfunkanstalten
Impressum
Kontakt
Datenschutzbestimmungen
© ARD-aktuell / tagesschau.de
[*/quote*]
Logged

Yuriki

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 142
Re: Die Tagesschau blamiert sich mal wieder bis auf die Knochen
« Reply #1 on: September 19, 2022, 04:34:15 PM »

Das erinnert mich an die Tests für Bewerber bei den Zeitungen und beim Fernsehen, und natürlich bei den Journalistenschulen...

Wir haben da was im Archiv:    :P

Kelle Blamasch: Ich bin Volontärin bei BILD
http://www.allaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7078.0

Den Bildertest  gibt es bei der Süddeutschen Zeitung immer noch:

Journalistenschule: Bildertest
Wer ist wer?
https://www.sueddeutsche.de/quiz/2081642531-journalistenschule--bildertest/8

Von Physik und anderen lebensnotwendigen Dingen ist da aber nichts zu sehen. Braucht man als Journalist auch nicht. Dafür fällt man dann mit Full Speed auf die Schnauze. So wie die Tagesschau jetzt.

Immer dran denken: Es waren DREI an der Sache beteiligt!

ES SIND DREI VERSAGER!

Die Journalistin ist aufgeflogen. Aber die beiden anderen Nieten spielen tote Ente. Makabres Wortspiel...  :P



https://manchesterinklink.com/wp-content/uploads/2017/04/Rabbit-Seasoning.jpg



https://blog.tagesschau.de/2022/09/19/fehler-auf-tagesschau-de-zu-erfinder-aus-simbabwe/

[*quote*]
blog.tagesschau.de

ARD-aktuell19. September 2022
Fehler auf tagesschau.de zu „Erfinder“ aus Simbabwe

Am Freitag, 16. September, hatten wir auf tagesschau.de einen Artikel veröffentlicht, der Fehler enthielt. Die Autorin des Artikels war Jana Genth (SWR), Korrespondentin im ARD-Studio Johannesburg. Im Artikel ging es kurz gesagt um eine Erfindung, die es gar nicht gibt.

Nachdem uns viele Zweifel am Artikel und den Aussagen des „Erfinders“ erreichten, hatte Jana Genth uns gebeten, ihren Artikel offline zu stellen.

Die Korrespondentin erklärt:

„Ich bin den pseudowissenschaftlichen Erklärungen des Protagonisten meines Beitrags aufgesessen. Die Forschungen des Simbabwers sind wissenschaftlich nicht belegt. Es ist wahrscheinlich, dass sie auch nie belegt werden, weil sie physikalischen Grundsätzen widersprechen. Für die Falschmeldung bitte ich aufrichtig um Entschuldigung. Sie trifft mich zutiefst in meinem journalistischen Selbstverständnis und steht nicht für mein Ethos als Berichterstatterin.“

Wir von tagesschau.de bedauern sehr, dass wir hier eine „Ente“ veröffentlicht haben. Hohe Qualitätsansprüche an journalistische Arbeit sind uns sehr wichtig, und wir gehen davon aus, dass alle Korrespondentenberichte, die wir veröffentlichen, vorab nach allen journalistischen Grundregeln geprüft wurden. Jetzt arbeiten wir gemeinsam daran, die Abläufe weiter zu verbessern.

Juliane Leopold  19. September 2022  17:57
© tagesschau.de
[*/quote*]
Logged
Pages: [1]