Wir sollten uns an Pastor Martin Niemöller erinnern.Das hat Martin Niemöller sinngemäß gesagt, so wurde es übertragen und so wurde es in der Welt verbreitet:
https://encyclopedia.ushmm.org/content/de/article/martin-niemoeller-first-they-came-for-the-socialists[*quote*]
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.[*/quote*]
Das ist ein herausragendes Dokument der Zeit. Ein Zeitzeugnis, wie man so sagt. Und man sagt so viel...
Dieses Zeitzeugnis ist weltbekannt. Es ist den Schülern in den Schulen ins Gehirn eingebrannt worden. Es ist verinnerlicht worden.
Verinnerlicht. Aber wie? Aber wie? Das muß man sich fragen, wenn heute der Nazi-Staat Russland die Ukraine vernichten, sie ausrotten will. Weil heute -
vor diesem geschichtlichen Hintergrund - bekannte Deutsche die Menschen in der Ukraine verrecken lassen wollen - im Zeichen ihres "Pazifismus"...
Aber das ist noch lange nicht alles. Denn während Niemöller davon sprach, daß die Menschen damals über die Mördergreuel schwiegen, ist es heute anders. Es ist noch weitaus schlimmer: Jetzt reißen bekannte Deutsche ihr Maul auf.
Sie schweigen nicht, sondern reißen ihr Maul auf und verlangen lautstark, daß man mit den russischen Mörder REDET. Sie verlangen, daß man den Ukrainern keine Waffen zu deren Selbstverteidigung gegen die russischen Mörder gibt.
Damit verlangen sie, daß man die Menschen in der Ukraine krepieren läßt.Über Niemöller wurde später bekannt, daß er gar nicht so pazifistisch war. Was soll man dann erst über die heutigen geistigen Verbrecher sagen, die einem Land sogar die Notwehr gegen die es ausrottenden Mörder verweigern wollen?
Was soll man dazu sagen?https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden[*quote*]
Manifest für Frieden
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht hat diese Petition gestartetHeute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine. Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.
Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?
Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?
Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.
Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!
Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!
Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht
DIE 69 ERSTUNTERZEICHNERiNNEN
• Dr. Franz Alt Journalist und Bigi Alt
• Christian Baron Schriftsteller
• Franziska Becker Cartoonistin
• Dr. Thilo Bode Foodwatch-Gründer
• Prof. Dr. Peter Brandt Historiker
• Rainer Braun Internationales Friedensbüro (IPB)
• Andrea Breth Regisseurin
• Dr. Ulrich Brinkmann Soziologe
• Prof. Dr. Christoph Butterwegge Armutsforscher
• Dr. Angelika Claußen IPPNW Vize-Präsidentin Europa
• Daniela Dahn Publizistin
• Rudolf Dressler Ex-Staatssekretär (SPD)
• Anna Dünnebier Autorin
• Petra Erler Geschäftsführerin (SPD)
• Valie Export Künstlerin
• Bettina Flitner Fotografin und Autorin
• Justus Frantz Dirigent und Pianist
• Holger Friedrich Verleger Berliner Zeitung
• Katharina Fritsch Künstlerin
• Prof. Dr. Hajo Funke Politikwissenschaftler
• Dr. Peter Gauweiler Rechtsanwalt (CSU)
• Jürgen Grässlin Dt. Friedensgesellschaft
• Wolfgang Grupp Unternehmer
• Prof. Dr. Ulrike Guérot Politikwissenschaftlerin
• Gottfried Helnwein Künstler
• Hannelore Hippe Schriftstellerin
• Henry Hübchen Schauspieler
• Wolfgang Hummel Jurist
• Otto Jäckel Vorstand IALANA
• Dr. Dirk Jörke Politikwissenschaftler
• Dr. Margot Käßmann Theologin
• Corinna Kirchhoff Schauspielerin
• Uwe Kockisch Schauspieler
• Prof. Dr. Matthias Kreck Mathematiker
• Oskar Lafontaine Ex-Ministerpräsident
• Detlef Malchow Kaufmann
• Gisela Marx Journalistin
• Prof. Dr. Rainer Mausfeld Psychologe
• Roland May Regisseur
• Maria Mesrian Theologin/Maria 2.0
• Reinhard Mey Musiker und Hella Mey
• Prof. Dr. Klaus Moegling Scientists for Future
• Michael Müller Vorsitzender NaturFreunde
• Franz Nadler Connection e. V.
• Dr. Christof Ostheimer ver.di-Vorsitzender Neumünster
• Dr. Tanja Paulitz Soziologin
• Romani Rose Vors. Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
• Eugen Ruge Schriftsteller • Helke Sander Filmemacherin
• Michael von der Schulenburg UN-Diplomat a.D.
• Hanna Schygulla Schauspielerin
• Martin Sonneborn Journalist (Die Partei)
• Jutta Speidel Schauspielerin
• Dr. Hans-C. von Sponeck Beigeordneter UN-Generalsekretär a.D.
• Prof. Dr. Wolfgang Streeck Soziologe und Politikwissenschaftler
• Katharina Thalbach Schauspielerin
• Dr. Jürgen Todenhöfer Politiker
• Prof. Gerhard Trabert Sozialmediziner
• Bernhard Trautvetter Friedensratschlag
• Dr. Erich Vad Brigadegeneral a.D.
• Prof. Dr. Johannes Varwick Politikwissenschaftler
• Günter Verheugen Ex-Vizepräsident EU-Kommission
• Dr. Antje Vollmer Theologin (Die Grünen)
• Prof. Dr. Peter Weibel Kunst- und Medientheoretiker
• Nathalie Weidenfeld Schriftstellerin
• Hans-Eckardt Wenzel Liedermacher
• Dr. Theodor Ziegler Religionspädagoge
KUNDGEBUNG Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a.D. Erich Vad haben für den 25. Februar einen Protesttag initiiert: eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin.
SPENDEN Für die Kundgebung fallen Kosten an (Bühne, Technik, Livestream). Spenden: Stichwort "Aufstand für Frieden" via GoFundMe
224.163 haben unterschrieben. Nächstes Ziel: 300.000.
Bei 300.000 Unterschriften wird diese Petition zu einer der meist gezeichneten Petitionen auf Change.org!
Aktuelle Unterzeichner*innen
vor 48 Sekunden hat Sandra Witte unterschrieben
vor 48 Sekunden hat Caroline Barber unterschrieben
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*/quote*]
Was soll man dazu sagen?