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Author Topic: Hilferuf für 2 Schulkinder!  (Read 43 times)

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Hilferuf für 2 Schulkinder!
« on: December 07, 2023, 04:45:36 PM »

Von dem verfluchten Virus vor dem Abitur aus dem Leben geschmissen.

Jetzt wird für die beiden Mädchen gesammelt. Ob die Behandlung überhaupt etwas nützen wird, weiß niemand.

So endet ein Leben bevor es überhaupt richtig angefangen hat.

[*quote*]
Städte Kleve und Umland
Kleve: Mitschüler sammeln für schwerkranke Kathi und Rosa
Long Covid

Aktualisiert: 07.12.2023, 16:53
Claudia Gronewald
Licht verträgt sie nicht mehr: Kathi nach ihrer Erkrankung.

Licht verträgt sie nicht mehr: Kathi nach ihrer Erkrankung.

Foto: GoFundMe

Kleve  Zwei Mädchen aus Kleve sind schwer an Long Covid erkrankt. Mitschüler wollen ihnen eine teure Therapie ermöglichen. So kann man helfen.

Rosa und Kathi beim Skifahren, Radeln und Klettern, beim Wellenreiten, beim Musizieren an einem Flügel, glücklich mit Freunden am Strand. Die beiden Teenager sind lebenslustige, fröhliche Menschen und haben ihr ganzes Leben noch vor sich. Ein kurzer Film zeigt die beiden. Wie sie einmal waren.

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Das Video zur Spendenaktion

Denn Kathi und Rosa sind nach einer Coronainfektion an einer schweren Form von Long Covid erkrankt. Medizin oder Therapie dagegen gibt es nicht. Die Familien der beiden Mädchen setzen ihre ganze Hoffnung auf die sogenannte Immunadsorption, ein extrakorporales Verfahren zur therapeutischen Entfernung von Autoantikörpern (Blutreinigung), deren Kosten von mehreren tausend Euro pro Behandlung allerdings von den Krankenkassen nicht übernommen werden und die Eltern finanziell an ihre Grenzen bringt. Mit einer Kampagne sammelt die Schülervertretung des Klever Konrad-Adenauer-Gymnasiums jetzt Geld für die Therapie. Mehrere hundert Spenderinnen und Spender haben sich an der Aktion schon beteiligt.
Ein Leben im Dunklen
Geräusche sind kaum noch zu ertragen: Rosa nach ihrer Erkrankung.
Geräusche sind kaum noch zu ertragen: Rosa nach ihrer Erkrankung.
Foto: GoFundMe

Der Film, begleitet von den Klängen des Percussion-Ensembles der Schule, den Konga Quings, stellt die heute 17- und 18-Jährigen vor. Der aktuelle Zustand von Rosa und Kathi ist nur schwer zu ertragen. Beide leiden an Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Beide Mädchen können nur noch sehr eingeschränkt kommunizieren. Kathi kann an guten Tagen im Rollstuhl mit Sonnenbrille nach draußen, Licht verträgt sie nicht. Rosas Leben findet in abgedunkelten Räumen statt. Sie erträgt Geräusche kaum noch, so dass eine erste Spendenaktion der Schule beim Abiball im Sommer, der auch Rosas Abschlussfeier hätte werden sollen, für die Anschaffung eines geräuscharm verstellbaren Krankenbetts genutzt wurde. Zur Schule kann sie wie auch Kathi schon lange nicht mehr gehen.

„Da muss man doch was machen“, wollte Phillip Borgmann diese schreckliche Situation nicht hinnehmen. Der Schülersprecher am KAG initiierte die Spendensammlung gemeinsam mit den anderen Schülervertretern und SV-Lehrern. Er entdeckte das Online-Portal GoFundMe, beschrieb dort die Lebenssituation der beiden Schülerinnen und kümmerte sich um die Erstellung des Videos. Unter der Überschrift „Kathi und Rosa brauchen eure Hilfe!“ kann seitdem gespendet werden.
Phillip Borgmann, Christina Piron und Heinz Bernd Westerhoff (von links) unterstützen Kathi und Rosa mit ihrer Spendenaktion.
Phillip Borgmann, Christina Piron und Heinz Bernd Westerhoff (von links) unterstützen Kathi und Rosa mit ihrer Spendenaktion.
Foto: Claudia Gronewald / NRZ
Der Schulleiter ist fassungslos

Kathi hätte im kommenden Jahr mit ihm zusammen Abitur machen sollen. Anfang 2021 erkrankte sie an Corona, seitdem geht sie nicht mehr zur Schule. „Wir konnten für sie nur noch das Halbjahreszeugnis ausstellen“, sagt der sichtlich betroffene Schulleiter Heinz Bernd Westerhoff, der die Aktion der Schülerschaft voll unterstützt. Rosa, die bereits im November 2020 erkrankt war, sei eine sehr engagierte, sehr gute Schülerin gewesen, so Westerhoff. „Sie hat sich in der SV, bei unserem Fair Trade Projekt und bei den Konga Quings engagiert.“ Beide Schülerinnen habe man eigentlich nur mögen können, sagt er und ist fassungslos über ihren aktuellen Zustand.

Link zur Spen­den­ak­ti­on

Wer sich an der Spen­den­ak­ti­on be­tei­li­gen möch­te, kann das über das Por­tal Go­Fund­Me un­kom­pli­ziert on­line ma­chen. Über den Link www.​go­fund­me.​com/​f/​ka­thi-​und-​rosa-​brau­chen-​eure-​hilfe geht es auf die Seite.

Ge­spen­det wer­den kann aber auch auf das Konto des Krei­ses der För­de­rer des Kon­rad-Ade­nau­er-Gym­na­si­ums im Schul­zen­trum Kle­ve-Kel­len bei der Spar­kas­se Rhein-Maas. Auch das Se­kre­ta­ri­at der Schu­le nimmt Spen­den ent­ge­gen.

„Das Leben der Familien ist ungeheuer schwierig“, weiß SV-Lehrerin Christina Piron. 24 Stunden am Tag drehe sich alles um die erkrankten Mädchen. „Rosas Mutter hat ihre Arbeit aufgeben müssen, um sich rund um die Uhr um ihre Tochter kümmern zu können“, erzählt Piron. Die Krankenkassen übernähmen keine Kosten, auch die Aufnahme in eine Pflegestufe bzw. die Kostenübernahme eines Pflegedienstes sei nicht möglich. Auch wenn es das Krankheitsbild schon länger gebe, sei doch sehr wenig darüber bekannt. Kathis und Rosas Eltern seien nicht nur finanziell, sondern längst auch psychisch und physisch erschöpft. „Wir haben deshalb großen Respekt vor dem Engagement der Schülerschaft“, betont Westerhoff.
Das Ziel sind 25.000 Euro
Kathi vor ihrer Erkrankung.
Kathi vor ihrer Erkrankung.
Foto: GoFundMe

„Wir wollten einfach noch mehr tun“, erklärt Phillip Borgmann seinen Einsatz. „Ihr Leben und das ihrer Familien wurde von heute auf morgen aus der Bahn geworfen“, schreibt er im Online-Portal. Und hat mit seiner Idee an der Schule offene Türen eingerannt. „Wenn es irgendwie möglich ist, geben wir immer volle Rückendeckung“, sagt der Schulleiter.

Borgmanns erstes Spendenziel waren zunächst 15.000 Euro. Weil das Schicksal der beiden Mädchen gerade in den ersten Tagen so viele Menschen rührte, erhöhte er das Ziel inzwischen auf 25.000 Euro. Über 400 Menschen haben bis Donnerstagnachmittag, 7. Dezember, bereits mehr als 18.000 Euro für die Behandlung gespendet. Unter ihnen sind viele Eltern, ehemalige und aktuelle Schüler und viele aus Rosas Jahrgangsstufe.
Eltern sind „super dankbar“
Rosa vor ihrer Erkrankung.
Rosa vor ihrer Erkrankung.
Foto: GoFundMe

„Man spürt auch bei den Lehrerinnen und Lehrern eine große Verbundenheit“, freut sich Heinz Bernd Westerhoff. Die Eltern von Rosa und Kathi seien „super dankbar“ für dieses Engagement, kann Christina Piron berichten. „Sie haben die Fotos für den Film bereitgestellt und auch das Video abgesegnet.“ Jetzt hoffen alle, dass die Behandlung der beiden zu einer Verbesserung ihres Zustandes führt und sie irgendwann vielleicht wieder ins Leben zurückkehren können.
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Bilder und Links? Gibt es hier nicht. Lest gefälligst das Original bei
https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/kleve-mitschueler-sammeln-fuer-schwerkranke-kathi-und-rosa-id240766560.html


Helft den Kindern. Und tragt gefälligst Masken, ihr Ärsche!
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