Es ist alles viel schlimmer als man denkt:
Millionen Tote!
Dieser Tweet des ZDF im Februar 2022 war mir entgangen:
[*quote*]
ZDFheute @ZDFheute
Bis zu 500 Corona-Tote täglich - mit dieser Zahl warnt Gesundheitsminister #Lauterbach vor schnellen #Lockerungen. Wie er sie berechnet hat? Dazu schweigt sein Ministerium.https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lauterbach-500-tote-lockerung-100.html#xtor=CS5-62"500 Corona-Tote täglich? Keine Daten zu Lauterbach-Rechnung
Sollte Deutschland jetzt lockern, drohen laut Minister Karl Lauterbach bis zu 500 Corona-Tote pro Tag. Zur Berechnung schweigt sein Ministerium."3:32 PM · Feb 9, 2022
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Jedes der nun folgenden Beweisstücke ist ein wichtiges Zeitdokument aus der Zeit vom Anfang Februar 2022 und muß deswegen ungekürzt wiedergegeben werden. Alleine der Wortlaut spricht Bände.
Alle Beteiligten haben eine riesengroße Scheiße gebaut, wegen der Millionen Menschen sterben werden.Meine Wortwahl tut mir nicht leid, gar nicht, absolut nicht, überhaupt nicht, NIE IM LEBEN! Denn was wir hier sehen zeigt die Idiotie der Politiker, die Idiotie ihrer Politik, und die Idiotie der "Medien". Es sind Vollidioten und Charakterschweine, wegen denen Millionen Menschen sterben.
Zunächst die im Tweet des ZDF angegebene Webseite.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-lauterbach-500-tote-lockerung-100.html#xtor=CS5-62[*quote*]
Zweites Deutsches Fernsehen ZDF
ZDFheute
Wie kommt Lauterbach auf 500 Corona-Tote? zdf.de Nachrichten Politik
500 Corona-Tote täglich? Keine Daten zu Lauterbach-RechnungMinisterium gibt keine Auskunft : Wie kommt Lauterbach auf 500 Corona-Tote?
von Nils Metzger
Datum: 10.02.2022 13:50 Uhr
Sollte Deutschland jetzt lockern, drohen laut Gesundheitsminister Lauterbach 400 bis 500 Corona-Tote pro Tag. Wie kommt er auf diese Zahl? Das Ministerium schweigt zur Berechnung.
Karl Lauterbach am 08.02.2022 in Berlin
Karl Lauterbach argumentiert gegen schnelle Lockerungen -
will seine Zahlen aber nicht rausrücken.Quelle: picture alliance / photothek
400 bis 500 Corona-Tote am Tag - damit rechnet Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), sollte Deutschland jetzt ähnlich wie Israel seine Corona-Maßnahmen lockern. So begründete der Minister im ZDF heute journal von Dienstag seine Ablehnung schneller Lockerungen.
"Ich habe mal ausgerechnet, wie viele Menschen derzeit mit der Strategie Israels sterben würden, wenn wir ähnlich vorgehen würden. Dann kommt man auf eine Quote von vielleicht 400, 500 Menschen, die in Deutschland [pro Tag] sterben würden."Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
Israel lockert, obwohl Neuinfektionen weiter hoch sind
Seit Montag muss in Israel nur noch bei Großveranstaltungen eine Impfung oder Genesung per "Grünem Pass" nachgewiesen werden. Ungeimpfte dürfen wieder Restaurants oder Kinos besuchen. Diese Vorgehensweise sei für Deutschland "nicht vorbildlich", so Lauterbach.
Aktuell lägen die täglichen Todeszahlen in Verbindung mit Covid-19 in Deutschland zwischen 100 und 150 Menschen - bei rund 190.000 bestätigten täglichen Neuinfektionen im 7-Tage-Schnitt.
Lauterbach weiter: "Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in einer Situation wären, so spät in der Pandemie, wo wir gute Impfungen haben, wo wir dann 400, 500 Tote am Tag hätten."Doch wie kommt diese Zahl des Ministers genau zustande? Rechtfertigt Lauterbach die weiteren Einschränkung von Grundrechten womöglich nicht mit überprüfbaren Studien, sondern mit privaten Berechnungen?
Ministerium will sich zu Zahlen-Grundlage nicht äußern
Auf ZDFheute-Nachfrage wollen weder Bundesgesundheitsministerium (BMG) noch Robert-Koch-Institut (RKI) Details zu den Daten-Grundlagen des Ministers nennen. Man habe in der Pandemie immer wieder mit RKI-Modellierungen gearbeitet, teilt ein BMG-Sprecher allgemein mit. Durch Eingabe verschiedener Kernzahlen könnten dabei Größen wie Todeszahlen modelliert werden.Zu den konkreten Zahlen hinter Lauterbachs Berechnung schweigt das Ministerium. Keine Angabe, etwa wie viele Neuinfektionen 500 Corona-Tote pro Tag bei Omikron entsprechen, welche Letalität oder Klinik-Auslastung der Minister annimmt. Sind die Zahlen eine Einzelmeinung Lauterbachs, oder gemeinsam mit dem RKI entstanden? Ebenfalls keine Auskunft.
Der Bundesgesundheitsminister hat gewarnt, dass es bei einem schnellen Ende der Corona-Maßnahmen zu 400-500 Toten pro Tag kommen könnte. Was ist an diesen Zahlen dran?
Beitragslänge: 2 min
Datum: 10.02.2022
[EINSPIELER VIDEO, DARIN DIESE VIDEOAUSSAGE VON KARL LAUTERBACH:
[*quote*]
O-TON KARL LAUTERBACH:
Ich habe mal ausgerechnet, wieviele Menschen derzeit, also mit der Strategie Israels, sterben würden, wenn wir ähnlich vorgehen würden. Und dann kommt man auf
eine, also, Quote von vielleicht 400, 500 Menschen, die in Deutschland sterben würden, wenn wir also diese Öffnungen so machen würden.[*/quote*] ]
Berechnungen sind weder transparent noch überprüfbar
Für Bürger wie auch für Journalisten ist die Zahl von bis zu 500 Corona-Toten pro Tag so nicht nachvollziehbar. Die Argumente, mit denen der Minister weiter andauernde Einschränkungen von Grundrechten rechtfertigt, sind kaum überprüfbar.
Stephan Rixen, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bayreuth und Mitglied im Deutschen Ethikrat, mahnt gegenüber ZDFheute an, dass sich "Grundrechtseingriffe auf nachvollziehbare Prognosen zur weiteren Entwicklung der Pandemie stützen müssen".
"Wenn nicht klar ist, wie die Zahl der Menschen, die wahrscheinlich wegen Lockerungen versterben, zustande gekommen ist, dann ist auch nicht klar, wieso Freiheitsbeschränkungen weiterhin geboten sein sollen."Stephan Rixen, Universität Bayreuth und Deutscher Ethikrat
Bedrohungsszenarien ins Blaue hinein könnten Grundrechtsbeschränkungen nicht rechtfertigen, so Rixen.
Sind 500 Corona-Tote pro Tag denn realistisch?
Prof. Thorsten Lehr leitet den Covid-19-Simulator an der Universität des Saarlands und modelliert in dieser Funktion regelmäßig die Entwicklung von Infektions- und Todeszahlen in der Pandemie. Unter bestimmten Bedingungen hält er die von Lauterbach genannte tägliche Opferzahl durchaus für möglich:
"Nach unseren Simulationen sind 400 bis 500 Tote pro Tag im 7-Tage-Schnitt möglich, falls die Inzidenzen im Peak über 3.500 bis 4.000 liegen."
Thorsten Lehr, Covid-19-Simulator, Universität des Saarlands
Wie viele der Infizierten sterben, hänge aber auch sehr von deren Altersstruktur ab, betont Lehr gegenüber ZDFheute. In seinen Berechnungen nicht enthalten seien jedoch verschiedene Therapien bei schweren Verläufen, die inzwischen zur Verfügung stünden. Falls richtig angewendet, könnten sie die Zahlen deutlich absenken, so Lehr. Ob die für Deutschland in Frage kommenden Lockerungen die Inzidenz tatsächlich bis auf 4.000 treiben könnten, hängt von ähnlich komplexen Faktoren ab.Lauterbach rechtfertigt sich am Donnerstag: "Omikron-Wunschdenken hilft nicht"
Am Donnerstag reagierte Lauterbach über Twitter auf die Kritik. "Wie stark heute protestiert wird, wenn man das nicht gerne Gehörte, aber Offensichtliche, sagt", schreibt Lauterbach.
"Würde unsere Inzidenz deutlich steigen, hätten wir deutlich mehr Tote. Gibt man Werte in RKI-Modell ein, zeigt sich das sofort. Omikron-Wunschdenken hilft nicht."
Karl Lauterbach am Donnerstag
Von welchen Werten er in seiner Simulation konkret ausging, darauf ging der Minister nicht weiter ein.
Tweet des Bundesgesundheitsministers
twitter
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1491731426240348164[*quote*]
Prof. Karl Lauterbach @Karl_Lauterbach
Wie stark heute protestiert wird, wenn man das nicht gerne gehörte, aber offensichtliche, sagt: würde unsere Inzidenz deutlich steigen hätten wir deutlich mehr Tote. Gibt man Werte in RKI Modell ein zeigt sich das sofort. Omicron Wunschenken hilft nichthttps://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-karl-lauterbach-spd-erntet-kritik-aeusserung-zu-stark-steigenden-todeszahl-a-dc4b3dca-2bcd-4b04-9c34-5c40a7b7c8db"Corona: Karl Lauterbach (SPD) erntet Kritik für Äußerung zu stark steigenden Todeszahlen
Die Coronainfektionszahlen steigen, bislang wächst die Zahl der Toten kaum mit. Doch Gesundheitsminister Lauterbach warnt weiter vor Lockerungen – und muss sich deswegen harsche Vorwürfe anhören."12:11 PM · Feb 10, 2022
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[*/quote*]
Ergänzung 10. Februar 2022, 13 Uhr: Artikel um eine Reaktion von Gesundheitsminister Lauterbach erweitert.
Nachrichten | Panorama - Wie schlimm ist die Omikron-Welle?
In ganz Deutschland gehen die Inzidenzen durch die Decke. Aber wie schlimm ist die Situation in den Krankenhäusern? Was erste Daten aus den Bundesländern verraten.
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Fangen wir hiermit an::
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Karl Lauterbach argumentiert gegen schnelle Lockerungen -
will seine Zahlen aber nicht rausrücken.[*/quote*]
Was ist das für eine Sprache?
"will seine Zahlen aber nicht rausrücken" Sind wir hier auf dem Schulhof? 4. Klasse? Der Text ist von einem öffentlich-rechtlichen Sender. "ZDF heute" ist eine NACHRICHTENSENDUNG! Aber das können wir vergessen. Das war vielleicht einmal eine.
Die Kernaussage Lauterbachs, die den Riesenwirbel der angeblichen Journalisten ausgelöst hat:
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"Ich habe mal ausgerechnet, wie viele Menschen derzeit mit der Strategie Israels sterben würden, wenn wir ähnlich vorgehen würden. Dann kommt man auf eine Quote von vielleicht 400, 500 Menschen, die in Deutschland [pro Tag] sterben würden."Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)
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Welchen IQ muß man haben, um zu blöde zu sein zu erkennen, daß Israel und Deutschland völlig verschiedene Bevölkerungspyramiden haben? Unterhalb der Zimmertemperatur oder eine glatte Null?
Je älter die Menschen sind, desto größer das Risiko für eine sofortige starke Schädigung durch eine Infektion mit SarsCoV2.
Deutschland mit seiner viel älteren Bevölkerung hat ein viel höheres Risiko einer sofortigen starken Schädigung der Gesundheit der Bürger. Israel dagegen ist deutlich jünger, auch wenn es viele Alte gibt.
Wenn die geisteskranken Israelis denken, sie könnten fröhllich in die Welt marschieren und auf Schutzmaßnahmen pfeifen, dann ist das höchstens Pfeifen im Walde. Eingehen wie die Primeln werden sie.
Und in Deutschland? Haben die Sargmacher Hochkonjunktur.
Genau das sagt Lauterbach, wenn auch mit anderen Worten:
[*quote*]
Lauterbach weiter: "Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in einer Situation wären, so spät in der Pandemie, wo wir gute Impfungen haben, wo wir dann 400, 500 Tote am Tag hätten."[*/quote*]
Wobei diese 400 - 500 Toten einen Hintergrund haben: eine hohe Zahl von Infizierten. Warum sind die Menschen infiziert? Weil sie Scheiße bauen. Weil sie auf Veranstaltungen gehen. Natürlich ungeschützt. Karneval, Fasching, Oktoberfest, die richtig dicken Megakracher, wo ganze Regionen sich gegenseitig die Viren ins Gesicht blasen. Die Äußerungen der lieben Damen und Herren Staatsbürger sind entsprechend. Die wollen ihren Spaß. Und pfeifen auf Masken. Kurzurlaube, muß ja sein, auf Mallorca, sind natürlich ebenfalls unverzichtbar. Und noch dies und noch das. Und überhaupt. Die wohlstandsverwahrlosten Vollidioten deutscher Nation sind unverwüstlich. Ihnen KANN gar nichts passieren. Wenn etwas passiert, dann doch höchstens den Alten und Kranken. Die können ruhig weg. Denen weint keiner nach. Aber Hauptsache, WIR haben unseren Spaß.
Die Debilität der Spezies "Deutscher Staatsbürger" kennt keine Grenzen.
Für 400 bis 500 Tote pro Tag muß eine entsprechend große Menge Erkrankter vorliegen. Bei einer Sterberate von 1 Prozent müßten, wenn es sich eingependelt hat, jeden Tag 100 mal soviel Menschen infiziert werden. 400*100 bis 500 *100. Das ist nicht viel. Das sind 40.000 bis 50.000 pro Tag. Bei älteren Menschen ist das stärker, bei jüngeren schwächer. Ist es schwächer, weil es um Jüngere geht, dann sind es vielleicht 100.000 Neuinfizierte pro Tag.
Diese Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen. Aber schon sehr, sehr kritisch. Bei 100.000 pro Tag sind das 3 Millionen im Monat. Macht 36 Millionen, fast die halbe Bevölkerung innerhalb eines Jahres. Das sind durchaus mögliche Zahlen!
Heute, März 2023, haben wir 39 Millionen Infizierte, aufsummiert. Das ist also alles absolut real gewesen, wovon Lauterbach vor einem Jahr gesprochen hat.
Wie blöde muß ein Journalist sein, um das nicht zu begreifen?
Immerhin war "man" so schlau, das Gesundheitsministerium zu fragen:
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Auf ZDFheute-Nachfrage wollen weder Bundesgesundheitsministerium (BMG) noch Robert-Koch-Institut (RKI) Details zu den Daten-Grundlagen des Ministers nennen. Man habe in der Pandemie immer wieder mit RKI-Modellierungen gearbeitet, teilt ein BMG-Sprecher allgemein mit. Durch Eingabe verschiedener Kernzahlen könnten dabei Größen wie Todeszahlen modelliert werden.[*/quote*]
Lauterbach erklärt gar nichts und das Ministerium reicht den Schwarzen Peter an das RKI weiter, das aber als Teil des Gesundheitsministerium auch nichts sagt. Immerhin sagt der Sprecher des Gesundheitsministeriums, man habe mit "RKI-Modellierungen" gearbeitet.
Haben die Journalisten da nicht nachgehakt? Ist den Journalisten journalistische Arbeit so unbekannt? Wissen die nicht, was eine "Modellierung" ist?
Journalisten sind natürlich nicht die einzigen Vollversager. Der Ethikrat, eine sowieso schwachsinnige Instanz deutscher Verblödung, hat "Experten". Einer von denen, offensichtlich ein Jurist, erklärt:
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Stephan Rixen, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bayreuth und Mitglied im Deutschen Ethikrat, mahnt gegenüber ZDFheute an, dass sich "Grundrechtseingriffe auf nachvollziehbare Prognosen zur weiteren Entwicklung der Pandemie stützen müssen".
"Wenn nicht klar ist, wie die Zahl der Menschen, die wahrscheinlich wegen Lockerungen versterben, zustande gekommen ist, dann ist auch nicht klar, wieso Freiheitsbeschränkungen weiterhin geboten sein sollen."[*/quote*]
"Wenn nicht klar ist, wie die Zahl der Menschen, die wahrscheinlich wegen Lockerungen versterben, zustande gekommen ist, dann ist auch nicht klar, wieso Freiheitsbeschränkungen weiterhin geboten sein sollen."Wenn es den Menschen nicht klar geworden ist, was dann? Was ist der Grund dafür? Doch wohl die Blödheit von Politikern und Journalisten. DIE sind es doch, die die Situation erklären müssen. Nicht das mit den 400-500 Toten, sondern schon viel früher, nämlich von Anfang an, wie die Lage ist.
Aber sie haben Scheiße gebaut. Allesamt haben sie Scheiße gebaut.
Wir konnten das gut verfolgen. Wir haben nämlich Schätzungen gemacht. Und wir haben gewarnt. Wir haben die Schätzungen erklärt. Das ist nicht schwer. Nein, es ist kinderleicht. Man muß bloß, verdammt nochmal, HINSEHEN!
Und!? Man hat uns ausgelacht. 169.000 lachen jetzt nicht mehr. Die sind unter der Erde. Das kommt davon.
Die 169.000 Toten sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Millionen Menschen haben bleibende Schäden, die mit jeder folgenden Infektion stärker werden. Millionen Menschen. Jede noch so kleine Infektion, die die sonst locker hätten wegstecken können, haut sie plötzlich um.
Covid schädigt nicht bloß Organe und Gehirn, sondern das Immunsystem insgesamt. Nicht bloß für die nächsten Tage und Wochen, sondern für den Rest des Lebens. Neue Studien zeigen eine Alterung des Immunsystems. Kinder haben durch die Infektion ein um Jahre oder Jahrzehnte gealtertes Immunsystem. Und was heißt das? Daß Kinder, an denen alles ganz harmlos vorbeigehen sollte, in Wahrheit in der biologischen Altersstruktur verschoben sind und zu den Alten und Gefährdeten gehören. Und das mit jeder Infektion ein Stück mehr.
Manche Kinder haben inzwischen x Infektionen hinter sich. 6, 7, 8, 9, 10...
Wer zählt die eigentlich noch?
Einen gibt es, der zählt: das Immunsystem.
Das Immunssystem zählt unerbittlich. Jeder Schaden ist ein Schaden. Stück für Stück. Immer mehr Menschen sind immer weniger leistungsfähig. Viele sind auf fremde Hilfe angewiesen. Und es werden immer mehr. Jeden Tag werden es mehr.
Es sind Millionen Opfer.
Das stümpernde, rotznasige ZDF zitiert am Ende seines Artikels noch Jemanden:
[*quote*]
Sind 500 Corona-Tote pro Tag denn realistisch?
Prof. Thorsten Lehr leitet den Covid-19-Simulator an der Universität des Saarlands und modelliert in dieser Funktion regelmäßig die Entwicklung von Infektions- und Todeszahlen in der Pandemie. Unter bestimmten Bedingungen hält er die von Lauterbach genannte tägliche Opferzahl durchaus für möglich:
"Nach unseren Simulationen sind 400 bis 500 Tote pro Tag im 7-Tage-Schnitt möglich, falls die Inzidenzen im Peak über 3.500 bis 4.000 liegen."
Thorsten Lehr, Covid-19-Simulator, Universität des Saarlands
Wie viele der Infizierten sterben, hänge aber auch sehr von deren Altersstruktur ab, betont Lehr gegenüber ZDFheute. In seinen Berechnungen nicht enthalten seien jedoch verschiedene Therapien bei schweren Verläufen, die inzwischen zur Verfügung stünden. Falls richtig angewendet, könnten sie die Zahlen deutlich absenken, so Lehr. Ob die für Deutschland in Frage kommenden Lockerungen die Inzidenz tatsächlich bis auf 4.000 treiben könnten, hängt von ähnlich komplexen Faktoren ab.[*/quote*]
Moment mal! Hat nicht dieses ZDF beim Gesundheitsministerium und beim RKI wegen der Modellierungen angefragt? Und dieses ZDF, das mault, weil es von Gesundheitsministerium und RKI keine brauchbare Antwort bekommt, das hat Jemanden gefunden, der Modellierungen macht? Ist das nicht seltsam? Müssen da nicht tausende Alarmglocken läuten?
Wenn dieser Jemand solche Modellierungen macht, dann muß er doch erklären können, WIE man die macht. War man beim ZDF zu dumm zu fragen, oder hat dieser Jemand das ZDF ebenfalls abblitzen lassen?
Die Sache stinkt!
Außer dem ZDF setzt auch der "Spiegel" die Berichte in den Sand:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-karl-lauterbach-spd-erntet-kritik-aeusserung-zu-stark-steigenden-todeszahl-a-dc4b3dca-2bcd-4b04-9c34-5c40a7b7c8db[*quote*]
Politik
Deutschland
Corona: Karl Lauterbach (SPD) erntet Kritik für Äußerung zu stark steigenden Todeszahlen
»Angstminister« Lauterbach erntet Kritik für Äußerung zu stark steigenden TodeszahlenDie Coronainfektionszahlen steigen, bislang wächst die Zahl der Toten kaum mit. Doch Gesundheitsminister Lauterbach warnt weiter vor Lockerungen – und muss sich deswegen harsche Vorwürfe anhören.
10.02.2022, 06.56 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): »Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in so einer Situation wären, so spät in der Pandemie«
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): »Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in so einer Situation wären, so spät in der Pandemie« Foto: Chris Emil Janssen / imago images/Chris Emil Janßen
Während in vielen europäischen Ländern nun gelockert wird, hält Deutschland die Maßnahmen gegen die Coronapandemie vorerst aufrecht. Eine Äußerung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu einer stark steigenden Zahl an Coronatoten im Falle einer verfrühten Lockerung hat Kritik hervorgerufen. Ethikratsmitglied Stephan Rixen sagte dem Portal ZDFheute.de am Mittwoch, dass »Bedrohungsszenarien ins Blaue hinein Grundrechtsbeschränkungen nicht rechtfertigen« könnten. Hamburgs CDU-Vorsitzender Christoph Ploß nannte Lauterbach bei »Bild« einen »Angstminister«.
400, 500 Tote am Tag
Lauterbach hatte am Dienstagabend im ZDF erneut eindringlich vor verfrühten Lockerungen bei den Coronamaßnahmen gewarnt. Wenn Deutschland den Weg Israels mit wegfallenden Maßnahmen gehen würde, käme Deutschland auf eine höhere Sterbequote. »Ich mag mir einfach gar nicht vorstellen, dass wir in einer Situation wären, so spät in der Pandemie, wo wir gute Impfungen haben, wo wir dann 400, 500 Tote am Tag hätten«, sagte der Gesundheitsminister.
Am Mittwoch hatte das Robert Koch-Institut 272 Tote gemeldet, am Dienstag 177. Auf Nachfrage von ZDFheute.de wollten Bundesgesundheitsministerium und Robert Koch-Institut am Mittwoch keine Angaben machen, auf welchen exakten Daten und Annahmen die Berechnungen des Ministers basieren.
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Rechtsexperte Rixen sagte ZDFheute.de: »Grundrechtseingriffe müssen sich auf nachvollziehbare Prognosen zur weiteren Entwicklung der Pandemie stützen. Wenn nicht klar ist, wie die Zahl der Menschen, die wahrscheinlich wegen Lockerungen versterben, zustande gekommen ist, dann ist auch nicht klar, wieso Freiheitsbeschränkungen weiterhin geboten sein sollen.«Thorsten Lehr, Leiter des Covid-19-Simulators an der Universität des Saarlands, teilte ZDFheute.de mit, dass 500 Coronatote pro Tag unter bestimmten Bedingungen möglich seien:
»Nach unseren Simulationen sind 400 bis 500 Tote pro Tag im Sieben-Tage-Schnitt möglich, falls die Inzidenzen im Peak über 3500 bis 4000 liegen.« Aktuell liegt die Inzidenz laut RKI bei rund 1450, Tendenz steigend.
muk/AFP
[*/quote*]
Warum diese Einigkeit und Ähnlichkeit im Versagen? Weil beide zu Agenturmeldungen greifen und ihr Gehirn abschalten.
Von wegen Journalismus. Stümperhaftes Nachplappern. Mehr kriegen diese Versager nicht auf die Reihe.
Das oben in dem Tweet
https://twitter.com/mahuga/status/1632433761055916033gezeigte Bild

hat uns auf die Idee gebracht, die Steigung der Kurve des Leichenstapels näher anzusehen. Als erstes fällt auf, daß die Skalen pervers sind. Links ist als Abszisse "Prozent" angegeben, und keine absolute Zahl von Erkrankten. Nach rechts werden Tage gezählt, aber in Mehrfachen von 360. Auch seltsam.
Um die Daten genauer anzusehen, wurde das Originalbild aus dem PDF
https://dserver.bundestag.de/btd/17/120/1712051.pdfentnommen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm markiert. Die gelbe Kreisfläche ist der Startpunkt der zur roten Kreisfläche laufenden blauen Geraden. Die Gerade ist eine sehr grobe Annäherung an den Kurvenverlauf. Um einigermaßen brauchbare Wert zu erhalten, wurde der Anfang auf Tag 360 gesetzt und das Ende auf Tag 1080. Diese beiden Tage sind auf der X-Achse genau angegeben und sind die einzigen greifbaren Werte. Alles andere muß umständlich aus den Koordinaten der Grafik gemessen und berechnet werden.
Das Ergebnis: 7000 Tote pro Tag!
Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber das sind die Daten, die sich aus der Grafik ergeben:
roter Kreis: Tag 1080 7,727 Mio Tote
gelber Kreis: Tag 360 2,704 Mio Tote
--> 5,023 Mio Tote in 720 Tagen
--> 6976 Tote pro TagLauterbach spricht von 400 bis 500 Toten pro Tag. Aber aus der Grafik folgen zwansgläufig 6976 Tote pro Tag. Das sind 14x soviel. Zwischen 500 und 7000 besteht ein sehr krasser Unterschied. Der läßt sich mit nichts erklären, was in der Grafik angegeben ist.
Unter der Grafik ist eine unscheinbare Erklärung. Im PDF kann man sie als ASCII entnehmen:
[*quote*]
symptomatisch Erkrankte
Intensivpflichtige
start/end of intervention
Hospitalisierte
Verstorbene
Abbildung 1
Die Modellierung des Verlaufs geht von folgenden Annahmen aus:*** Die Gesamtbevölkerung wird mit 80 Millionen angenommen.
*** Durchschnittlich beträgt die Latenzzeit 3 Tage,
*** die Zeit vom Einsetzen der Infektiosität bis zur Ausprägung von Symptomen 0,1 Tage, *** die Länge der infektiösen Phase beträgt 13,1 Tage,
*** die Krankheitsdauer beträgt 13,5 Tage;
*** bei Personen, die hospitalisiert werden müssen, beträgt die Dauer 19 Tage,
*** die durchschnittliche intensivmedizinische Betreuung dauert 13,5 Tage.
*** Es wird angenommen, dass eine Person nach Durchleben der Infektion mit Modi-SARS für 360 Tage immun ist,*** danach kann diese Person durch eine mutierte Version des Virus wieder infiziert werden.
*** Die Modellierung erfolgt anhand der Bevölkerungsdichte, sie bezieht Faktoren wie
*** unterschiedliche Krankheitsverläufe in verschiedenen Altersgruppen oder
*** unterschiedliche Mobilität (von Altersgruppen oder in bestimmten Regionen) nicht ein.
Es handelt sich um ein Susceptible-Infected-Recovered (SIR)-Modell, erstellt wurde es mit Stata 12 Software.
[*/quote*]
Bei den Annahmen, die zu dieser Grafik geführt haben, sind diese Parameter der Blattschuß:
"*** Durchschnittlich beträgt die Latenzzeit 3 Tage,
*** die Zeit vom Einsetzen der Infektiosität bis zur Ausprägung von Symptomen 0,1 Tage, ""*** Es wird angenommen, dass eine Person nach Durchleben der Infektion mit Modi-SARS für 360 Tage immun ist,"Bei SarsCoV2 dauert die Phase, in der ein Infizierter Andere anstecken kann, ohne selbst Symptome zu haben, länger als 3 Tage.
Bei SarsCoV2 tauchen jetzt reihenweise Mehrfachinfektionen auf mit 4 Infektionen in 9 Monaten Das sind 5 in einem Jahr. SarsCoV2 ist mindestens 5x so aggressiv wie das in der Simulation angenommene Virus.
Trotzdem kamen RKI und Lauterbach im Februar 2022 auf die Zahl von 500 Toten pro Tag. Wobei es ganz sicher NICHT Lauterbach war, sondern das RKI, und Lauterbach nur ein nickender Zuhörer und Zuschauer einer Vorführung war.
Trotz erheblich schlechterer Bedingungen kommt das RKI Anfang 2022 auf 500 Tote pro Tag, während es in 2012 bei besseren Bedingungen auf 7000 pro Tag kam. Was haben die da angestellt? Und was hat man beim "Covid-19-Simulator" an der Universität des Saarlands gebastelt, um auf die 400 bis 500 zu kommen?
Was in den Grafiken damals und jetzt nicht zu sehen ist: die Entwicklung der Kranken. Die Schwere der Erkrankung nimmt mit jeder Infektion zu. Wir haben also Menschen, die innerhalb von 10 Wochen sterben, und Menschen, die diese Phase überstehen. Besonders Kinder haben es am Anfang leichter.
Aber Kinder sind genau die Bevölkerungsgruppe, die von der Politik regelrecht weggeworfen wird. Keine Masken, Präsenzunterricht - und Impfungen auch erst ab Alter X.
Die entscheidenden Daten fehlen völlig:
*** wieviele Menschen mit welcher Schwere der Erkankung?
*** wieviele Menschen mit welchem Grad und welcher Behinderung und Pflegestufe als Opfer von LongCovid?
Ich habe den Verdacht, daß jedes Adventure-Game besser durchdacht ist als diese Simulationen des RKI.
Man sollte die Biologie-Lehrer und die Informatik-Lehrer auf Trab bringen, auf daß sie mit den Schülern im Rahmen des Schulunterrichts die Simulationen auseinandernehmen und die Fehler finden. Das geht im Home-Unterricht völlig problemlos.
DIe Schüler werden mit Schrecken zur Kenntnis nehmen, wie sie von den Politikern zur Schlachtbank geführt werden.
Wobei ich anmerken möchte, daß die Herabsetzung des Wahlalters auf 14 Jahre genau das ist, was der SPD das Genick brechen wird - und FDP und CDU/CSU ebenso.
Mit jedem Tag steigt die Wahrscheinlichkeit einer Revolution erheblich. Die in den Balllerspielen erworbenen Fähigkeiten könnten sich jetzt lebenszeitverlängernd auswirken...