"Stillen entlastet das Gesundheitssystem"? Na, die haben Sorgen!
Und dann auch noch die Kasernierung der Kinder in Kitas. Da hilft nur noch Auswandern.
[*quote*]
BZfE-Newsletter Nr. 21 vom 22. Mai 2019
21/19 vom 22.05.2019
**Stillen entlastet das Gesundheitssystem
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Stillförderung dringend notwendig
**Kaffee am Morgen
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Weckt schon der Gedanke an das Heißgetränk die Sinne?
**Ernährungsverhalten im Wandel
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Verschwindet das Mittagessen?
**Zahlen zum fairen Handel
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Bananen sind beliebt wie noch nie
**Vegetarisch, vegan, glutenfrei
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Junge Restaurantbesucher mit Ansprüchen
**Osteoporose – Vorbeugen für starke Knochen
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Neuer Beitrag von IN FORM
**Grüne Würzmagie mit lila Blüte
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Neues Poster "Küchenkräuter"
**Kitas sind Orte der gelebten Ernährungsbildung
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Mehr Geld für für Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung
In eigener Sache
**54. Diabetes Kongress 2019
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Das Bundeszentrum für Ernährung präsentiert Medienvielfalt
**Stillen und Stillförderung
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Neues vom Netzwerk Gesund ins Leben
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Stillen entlastet das Gesundheitssystem**
Stillförderung dringend notwendig
(BZfE) – Mehr gestillte Kinder könnten die Gesundheitssysteme weltweit um riesige Beträge entlasten. Das gilt sowohl in den sogenannten Industrienationen wie auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. Immer häufiger wurden zuletzt ökonomische Analysen im Kontext des Stillens durchgeführt, um den Einfluss des Stillens auf vermeidbare Todesfälle und Erkrankungen zu untersuchen. Auch die Kosteneffektivität für das Gesundheitssystem und damit die Bedeutung für die Gesellschaft wurden erforscht.
Insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern ist jeder US-Dollar, der in Stillförderung investiert wird, gut investiertes Geld, denn er bringt einen wirtschaftlichen Ertrag von 35 US-Dollar. Dieser besteht u.a. aus geringeren Gesundheitskosten und weniger Arbeitsausfall durch Krankheit. Und noch eine Zahl lässt aufhorchen: Es braucht nur überschaubare 4,70 Dollar pro Neugeborenem für eine intensive Stillförderung. Damit würde das Ziel der Weltgesundheitsorganisation erreicht werden, die Steigerung des ausschließlichen Stillens in den ersten sechs Monaten auf mindestens 50 % aller Babys bis 2025 auszuweiten.
Das könnte die vorzeitigen Sterbefälle in Ländern mit einer hohen Kindersterblichkeit pro Jahr um circa 820.000 verringern. Damit hätte das Stillen als Einzelmaßnahme den größten gesundheitsförderlichen Einfluss auf die Kindersterblichkeit in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler schätzt auf Basis von Modellrechnungen, dass bereits eine 10-prozentige Steigerung der Rate ausschließlich gestillter Kinder eine Kostenreduktion von mindestens 312 Millionen US-Dollar in den USA, 7,8 Millionen Dollar in Großbritannien, 30 Millionen Dollar in China und 1,8 Millionen Dollar in Brasilien zur Folge hätte. Eine Erhöhung der Stillraten auf 90 % in Brasilien, China und den USA sowie auf 45 % in Großbritannien würde die Behandlungskosten für häufig auftretende Kinderkrankheiten wie Lungenentzündung, Durchfall und Asthma sehr deutlich senken. Die USA würden dadurch mindestens 2,45 Milliarden, Großbritannien 29,5 Millionen, China 223,6 Millionen und Brasilien 6,0 Millionen Dollar einsparen. Für Deutschland gibt es aktuell keine entsprechenden Schätzungen. Es besteht aber Konsens darüber, dass niedrige Stillraten nicht nur ein Problem von Schwellen-und Entwicklungsländern sind. Auch bei uns würde das Gesundheitssystem also in vielerlei Hinsicht – die Auswirkungen auf die Krankheitskosten der Frauen sind noch nicht berücksichtigt – von mehr Stillförderung profitieren.
Um einen Überblick über Strukturen, Akteure und Maßnahmen zur Stillförderung in Deutschland.zu bekommen, wurde das Forschungsprojekt „Becoming Breastfeeding Friendly“ aufgesetzt. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat das Netzwerk Gesund ins Leben und die Nationale Stillkommission beauftragt, dieses Vorhaben für Deutschland durchzuführen. Die Universität Yale begleitet den gesamten Prozess wissenschaftlich. „Becoming Breastfeeding Friendly“ wird die aktuelle Situation der Stillförderung in Deutschland systematisch abbilden und Daten für die Stillförderung und den Stillschutz in Deutschland liefern. Die Empfehlungen werden hierzu auf einer Fachkonferenz in Berlin vorgestellt.
http://www.bzfe.deWeitere Informationen:
https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/wie-stillfreundlich-ist-deutschland-31316.htmlhttps://www.gesund-ins-leben.de/https://www.bzfe.de/inhalt/stillen-entlastet-das-gesundheitssystem-34013.html> nach oben
**Kaffee am Morgen**
Weckt schon der Gedanke an das Heißgetränk die Sinne?
(BZfE) – Für viele Menschen gehört eine duftende Tasse Kaffee am Frühstückstisch zum Morgenritual. Das enthaltene Koffein gibt den Energiekick und bereitet auf die Herausforderungen des Tages vor. Nach einer aktuellen Studie reicht aber offenbar schon der bloße Gedanke an den geliebten Kaffee aus, um müde Geister zu wecken.
Die Wissenschaftler der Monash University in Melbourne, Australien, und der University of Toronto, Kanada, hatten mehrere Experimente durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Kaffee und dem Erregungszustand des zentralen Nervensystems zu untersuchen. Sie wollten herausfinden, ob bestimmte Reize wie Gerüche und visuelle Eindrücke die gleichen kognitiven Vorteile bringen wie die eigentliche Koffeinaufnahme. Dazu führten sie mit insgesamt knapp 900 Probanden vier verschiedene Tests durch. Die Teilnehmer wurden Kaffee- und Tee-bezogenen Reizen ausgesetzt, die sie an das jeweilige Heißgetränk denken ließen – ohne es tatsächlich zu konsumieren. In einem Versuch sollten die Probanden zum Beispiel Werbeslogans für Kaffee und Tee und in einem anderen Versuch Berichte über die Vorteile des Konsums entwickeln. Während der Untersuchung überwachten die Wissenschaftler die Herzfrequenz und bestimmten anhand von Selbstprotokollen den Erregungszustand der Probanden.
Das Fazit: Die Wahrnehmung von Kaffee-Reizen, die an das Heißgetränk erinnern, konnte tatsächlich Aufmerksamkeit, Energie und Herzfrequenz der Menschen steigern und ihre kognitiven Leistungen verbessern. Sie fühlten sich angeregt, konzentriert und gingen gesetzte Ziele ehrgeiziger an. Dieser Placebo-Effekt galt aber nur für regelmäßige Kaffeetrinker, die das Heißgetränk auch mit einem erhöhten Erregungszustand verbinden und war bei Teilnehmern aus westlichen Ländern (USA, Kanada, Europa) stärker verbreitet. Das liegt vermutlich daran, dass Kaffee dort im Vergleich zu östlichen Ländern (China, Japan, Korea) beliebter ist.
Allerdings sind weitere Studien mit mehr Probanden notwendig, um die Resultate zu bestätigen. So gibt es weitere Methoden, den Erregungszustand einzuschätzen. Außerdem kann die Reaktion auf Reize, neben kulturellen Gegensätzen, auch individuell sehr unterschiedlich sein, betonen die Wissenschaftler im Fachjournal „Consciousness and Cognition“.
Heike Kreutz,
http://www.bzfe.deWeitere Informationen:
http://www.ranke-heinemann.de/australienhttp://www.monash.edu.auhttp://dx.doi.org/10.1016/j.concog.2019.02.007Broschüre „Kaffee, Tee und Kakao“
Bestell-Nr. 1310, Preis: 1,75 Euro
Broschüre „Der Kopf isst mit - Zusammenspiel zwischen Essen und
Psyche“
Bestell-Nr. 3440, Preis: 6,00 Euro
http://www.ble-medienservice.dehttps://www.bzfe.de/inhalt/kaffee-am-morgen-34012.html nach oben
**Ernährungsverhalten im Wandel**
Verschwindet das Mittagessen?
(BZfE) – Gemeinsame Mahlzeiten stärken den Zusammenhalt in der Familie und bieten Gelegenheit zum Austausch. Doch im stressigen Alltag verlieren solche Rituale immer mehr Bedeutung. So lautet ein Resultat der Studie „So is(s)t Deutschland 2019“, die Nestlé gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie Allensbach Frankfurt am Main vorgestellt hat. Für die Untersuchung wurden mehr als 1.600 Deutsche zwischen 14 und 84 Jahren befragt und deren Aussagen mit den Ergebnissen der ersten Nestlé- Studie aus dem Jahr 2009 verglichen.
In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Ernährungsverhalten der Deutschen deutlich gewandelt. Immer weniger Menschen essen jeden Tag eine warme Mahlzeit. Der prozentuale Anteil ist von 55 Prozent im Jahr 2008 auf 45 Prozent im Jahr 2018 gesunken. Außerdem handelt es sich beim Mittagessen seltener um die Hauptmahlzeit des Tages (39 zu 47 %). Nur jeder Zweite isst mittags unter der Woche in Gemeinschaft mit anderen. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der gemeinsamen Mahlzeiten zum Frühstück oder Abendessen unter der Woche um fünf Prozent zurückgegangen, die gemeinsamen Mittagsmahlzeiten sogar um neun Prozent.
Der Alltag ist geprägt durch Zeitmangel. Häufig sind beide Partner berufstätig, und der Trend geht hin zu weniger Strukturen im Tagesablauf. Das führt auch dazu, dass die Ernährung spontaner gestaltet wird. Sie ist an die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen angepasst. Inzwischen kocht nur noch jeder Zweite täglich selbst. Gleichzeitig sind aber auch die Ansprüche an das Essen gestiegen. Es besteht der Wunsch, sich gesund zu ernähren und das Essen frisch zuzubereiten – vor allem bei Frauen.
Für die meisten Menschen ist Essen mehr als Nahrungsaufnahme. Sie möchten mit der Ernährung ein bestimmtes Ziel erreichen (90 %) – vor allem Fitness (60 %), Gesundheit (57 %) und das persönliche Wohlbefinden fördern (51 %), Selbstoptimierung (35 %) und das eigene Aussehen positiv beeinflussen (24 %). Allerdings sind 85 Prozent der Menschen nicht wirklich zufrieden mit ihrer Ernährung und klagen zum Beispiel über abendliche Heißhungerattacken (32 %), einen zu geringen Obst- und Gemüsekonsum (30 %) und zu fettiges (27 %) und zu süßes Essen (25 %). Da driften Wunsch und Realität auseinander.
Heike Kreutz,
http://www.bzfe.deWeitere Informationen:
http://www.nestle.de/ernaehrungsstudiehttp://www.bzfe.de/inhalt/familienmahlzeiten-33935.htmlhttps://www.bzfe.de/inhalt/ernaehrungsverhalten-im-wandel-34011.html nach oben
**Zahlen zum fairen Handel**
Bananen sind beliebt wie noch nie
(BZfE) – Das Fairtrade-Siegel ist das bekannteste Nachhaltigkeitssiegel am Markt. Im Jahr 2018 hat jeder deutsche Verbraucher durchschnittlich 19 Euro für fair gehandelte Produkte ausgegeben. Das geht aus dem Jahresbericht des Vereins zur Förderung des Fairen Handels (Transfair) hervor.
Der faire Handel wächst. Im Jahr 2018 gingen Fairtrade-Produkte im Wert von 1,6 Milliarden Euro über die Ladentheke, was einem Umsatz-Plus von 22 Prozent entspricht. Inzwischen tragen rund 5.600 Produkte das Fairtrade-Siegel, von denen 70 Prozent auch bio-zertifiziert sind. Auch in der Gastronomie gibt es immer mehr Fairtrade-zertifizierte Speisen und Getränke.
Unter den fairen Früchten sind Bananen besonders beliebt. Die Deutschen kauften 92.000 Tonnen, was einem Zuwachs von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das sind rund 13 Prozent aller Bananen auf dem deutschen Markt. Auch andere Südfrüchte aus fairem Handel wie Mangos, Ananas, Avocados und seit kurzem auch Trauben und Litschis werden im Handel angeboten. Im Jahr 2018 lag der Absatz bei insgesamt rund 5.000 Tonnen.
Ein gefragtes Fairtrade-Produkt ist weiterhin Röstkaffee. Im Jahr 2018 kauften die Konsumenten über 20.000 Tonnen (plus 11 %). Der Absatz von fair gehandeltem Kakao stieg um 48 Prozent auf 55.000 Tonnen und hat damit einen Marktanteil von 10 Prozent erreicht. Außerdem kauften die Deutschen mit rund 5.000 Tonnen zehn Prozent mehr Fairtrade-Zucker.
Auch bei fair gehandelten Getränken gab es Bewegung. Bei Limonade und Mischgetränken (5,3 Mio. l, plus 22 %) sowie Wein (2,9 Mio. l, plus 13 %) griffen die Verbraucher häufiger zu, während sich der Konsum von Fruchtsäften wie Orangen-, Multivitamin- oder Ananassaft mit 15 Millionen Litern kaum verändert hat.
Die im Jahr 2018 erwirtschafteten 29 Millionen Euro Prämiengelder werden in Bildung, aber auch in Maßnahmen gegen den Klimawandel und Ernteausfälle investiert. Dennoch leiden weiterhin Millionen von Kleinbauernfamilien und lohnabhängig Beschäftigten unter den niedrigen Preisen auf den Weltmärkten bei gleichzeitig steigenden Produktionskosten. Denn die Anforderungen an Qualität, Umwelt- und Arbeiterschutz sind gestiegen, erklärt TransFair Deutschland.
Heike Kreutz,
http://www.bzfe.deWeitere Informationen:
https://www.fairtrade-deutschland.de/fileadmin/DE/mediathek/pdf/fairtrade_transfair_jahresbericht_2018.pdfhttps://www.bzfe.de/inhalt/fair-trade-1885.htmlHeft „Mein Essen – Unser Klima“
Bestell-Nr. 1577, kostenlos
Broschüre „Achten Sie aufs Etikett! – Kennzeichnung von
Lebensmitteln“
Bestell-Nr. 1140, Preis: 4,00 Euro
http://www.ble-medienservice.dehttps://www.bzfe.de/inhalt/zahlen-zum-fairen-handel-34010.html nach oben
**Vegetarisch, vegan, glutenfrei**
Junge Restaurantbesucher mit Ansprüchen
(BZfE) – Viele Restaurantbesucher haben hohe Ansprüche und schätzen ein vielseitiges Angebot auf der Speisekarte. Das gilt vor allem für Frauen und junge Menschen unter 35 Jahren. Zu diesem Resultat kommt eine Umfrage des Online-Reservierungsportals OpenTable, an der Anfang 2019 rund 2.000 Menschen teilnahmen. Ein Fokus lag auf den kulinarischen Vorlieben der Generation der „Millennials“, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990ern geboren wurden.
Die Erwartungen an die Gastronomie sind hoch. Mehr als die Hälfte aller Befragten geht davon aus, dass der Koch Gerichte nach den eigenen Vorstellungen abwandelt und Alternativen anbietet. Für Sonderwünsche gibt es unterschiedliche Gründe. Bei 66 Prozent entsprechen bestimmte Zutaten nicht dem eigenen Geschmack. Mehr als jeder Zehnte hat nach eigenen Angaben eine Lebensmittelallergie, Unverträglichkeiten oder eine besondere Ernährungsweise. Nur neun Prozent bestehen auf einer gesünderen Alternative. Auch Transparenz ist für Restaurantbesucher ein Thema: Rund 46 Prozent wünschen sich eine deutlichere Kennzeichnung der Allergene auf der Speisekarte.
Vor allem Frauen erwarten ein vielfältiges Angebot, wenn sie essen gehen. So fordern 55 Prozent mindestens ein vegetarisches Gericht auf der Karte, während es bei Männern nur 38 Prozent sind. Rund 15 beziehungsweise 12 Prozent schätzen glutenfreie Mahlzeiten. Mehr als jeder Vierte erhofft sich mehr „gesunde“ Gerichte.
Besonders anspruchsvoll sind offenbar junge Restaurantbesucher. In der Generation der Millennials ist die vegetarische Ernährungsweise mit zehn Prozent häufiger als bei über 35-Jährigen (3 %). Rund 57 Prozent nutzen soziale Medien, um ein gutes Restaurant zu finden. Auch Online-Bewertungen anderer Gäste sind Millennials wichtig. 70 Prozent der jungen Restaurantbesucher vertrauen den Urteilen auf Internetportalen, während sich jeder Vierte nach professionellen Kritiken in Zeitungen und Zeitschriften richtet.
Heike Kreutz,
http://www.bzfe.dehttps://www.bzfe.de/inhalt/vegetarisch-vegan-glutenfrei-34009.html nach oben
**Osteoporose – Vorbeugen für starke Knochen**
Neuer Beitrag von IN FORM
(BZfE) – Osteoporose, auch "Knochenschwund" genannt, gehört zu den am weitesten verbreiteten Volkskrankheiten in Deutschland. Schätzungsweise vier bis sechs Millionen Menschen sind allein hierzulande betroffen. Durch den Verlust von Knochensubstanz und –struktur werden die Knochen im Laufe der Jahrzehnte immer brüchiger. Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) schätzt, dass mehr als 130.000 Menschen in Deutschland pro Jahr einen Oberschenkelhalsbruch und Wirbelbrüche erleiden.
"Das Risiko einer Osteoporose im Alter lässt sich vermindern durch die größtmögliche Knochenmasse in der Jugend." So bringt es der BfO in seiner Broschüre "Osteoporose und Ernährung" auf den Punkt. Tatsächlich hängt die Gefahr brüchiger Knochen im Alter eng zusammen mit dem Aufbau von gesunden Knochen bis zum Alter von etwa 30 Jahren. Durch gezielte Ernährung und ausreichend Bewegung lässt sich aber der Verlust an Knochenmasse und das Fortschreiten der Krankheit im späteren Lebensalter noch verlangsamen.
Genügend Calcium – vor allem aus Milch und Milchprodukten - ist einer von vielen Faktoren, die bei der Prävention und Therapie von Osteoporose
eine entscheidende Rolle spielen. Entscheidend ist es, in jungen Jahren die maximale Knochenmasse zu optimieren und im Alter den Knochenabbau zu minimieren. Bei diesem Prozess spielen neben der Calciumzufuhr unter anderem auch körperliche Aktivität und die Vitamin D-Versorgung eine wichtige Rolle.
Wie Sie das erreichen können und was Sie sonst noch tun können, damit Ihre Knochen möglichst stark werden und auch im Alter stark bleiben, erfahren Sie in einem Beitrag auf
https://www.in-form.de/wissen/osteoporose-vorbeugen-fuer-starke-knochen/.
http://www.bzfe.dehttps://www.bzfe.de/inhalt/osteoporose-vorbeugen-fuer-starke-knochen-34008.html nach oben
**Grüne Würzmagie mit lila Blüte**
Neues Poster "Küchenkräuter"
(BZfE) – Grün ist grün – das stimmt in der Welt der Küchenkräuter nun so gar nicht. Denn auch wenn sich in ihren Farbtönen manchmal sehr ähneln, haben alle Kräuter ihr ganz eigenes Geschmacksaroma und ihre speziellen Eigenschaften. Und sie können sogar locker mit dem berühmten Salz in der Suppe konkurrieren – wenn man ein paar der kleinen Tipps und Kniffe aus der Kräuterwelt kennt. Und die sind keine geheimnisvolle Magie, können aber nahezu magische Geschmackserlebnisse verschaffen.
Trauen Sie sich ruhig – denn Kräuter und Gewürze sind es, die vielen Speisen dieser Welt erst den besonderen Pfiff verleihen. Man denke nur an Rosmarin in Fleischgerichten, an die berühmte Frankfurter Grüne Soße, in der mindestens sieben auf einen Streich stecken oder an Basilikum, das einfach jede Art von Tomatensoße veredelt.
Wem die Auswahl im Markt und den Regalen zu groß ist, der findet mit dem vom Bundeszentrum für Ernährung neu aufgelegten Poster „Küchenkräuter“ (DIN A 2) einen attraktiven Wegweiser durch die Welt von 19 beliebten Kräuterarten. Von Bärlauch und Dill über Majoran und Kerbel bis zu Salbei und Waldmeister inklusive der essbaren Blüten wie Lavendel bietet das Poster neben attraktiven Fotos viel Wissenswertes zu jeder Art. Vor allem wertvolle Infos für die Küchenpraxis stehen kurz und knackig im Mittelpunkt. Dazu gehören Hinweise zu den essbaren Teilen der Pflanze, zur Erntezeit und Aufbewahrung. Zusätzlich finden sich Anregungen für Gerichte, zu denen bestimmte Kräuter besonders gut passen. Außerdem gibt es praktische Hinweise zu den speziellen Eigenschaften jeder Art, etwa, welche Kräuter sich mitkochen lassen, welche Arten man besser sparsam dosiert oder wie sich ein Kraut mit anderen kombinieren lässt. Auch die Rückseite des Posters hat viel zu bieten. Hier sind allgemeine Infos zum hygienischen Umgang, zur Aufbewahrung und Haltbarmachung zusammengestellt und es werden Tipps für die Zubereitung gegeben. Damit ist das Poster nicht nur eine optische Bereicherung für jede Küche, sondern auch eine praxisnahe Hilfe für alle Kräuterfans in der Hobby- oder Profiküche.
http://www.bzfe.dePoster „Küchenkräuter“,
Bestell-Nr. 3757, Preis: 1,50 Euro
E-Mail: bestellung@ble-medienservice.de <javascript:void(location.href=>
Internet:
http://www.ble-medienservice.de nach oben
**Kitas sind Orte der gelebten Ernährungsbildung**
Mehr Geld für für Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung
(BZfE) – Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, hat am Tag der Kitaverpflegung am 21. Mai 2019 in der kommunalen Kindertagesstätte Himmelfeld in Montabaur auf die Bedeutung einer ausgewogenen Verpflegung in Kindertageseinrichtungen aufmerksam gemacht. „Eine ausgewogene Ernährung gerade unserer Kleinsten ist der Schlüssel für ein gesundes Leben. Denn Übergewicht wird häufig ein Leben lang mit sich getragen, von Kindesbeinen an. Die aktuellen Zahlen geben daher Anlass zur Besorgnis: In Deutschland sind über 15 Prozent der drei bis 17-Jährigen übergewichtig – etwa ein Drittel davon sogar fettleibig. Das begünstigt Herz-Kreislauferkrankungen oder auch Diabetes."
Umso wichtiger sei es, Ernährungskompetenz so früh wie möglich zu vermitteln. Ernährungsbildung bereits in der Kita und Grundschule sei entscheidend. Genauso, wie eine ausgewogene Verpflegung in diesen Einrichtungen. Denn immer mehr Kinder essen regelmäßig in diesen Einrichtungen. Klöckner setzt sich für eine flächendeckende Anwendung des Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ein. Diesen Standard erklären und verbreiten die Vernetzungsstellen Kita- und Schulverpflegung. Sie unterstützen ganz praktisch dabei, ein gutes Essen für Kinder möglich und attraktiv zu machen. Die finanzielle Förderung der Vernetzungsstellen durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für die Jahre 2019 und 2020 wird auf zwei Millionen Euro jährlich verdoppelt.
Eine ausgewogene Kinderernährung ist zentrales Anliegen von Bundesministerin Klöckner. „Anders als Erwachsene können Kinder – vor allem kleine Kinder – noch nicht selbst einschätzen, was für sie gesund und ausgewogen ist. Sie sind daher besonders schutzbedürftig – dafür trägt auch der Staat Verantwortung", so die Ministerin. In der Pressemitteilung des BMEL heißt es weiter: Julia Klöckner wird deshalb den Zusatz von Zucker in Tee für Säuglinge und Kleinkinder verbieten. Auch bei Beikost wie Getreidebreien setzt sie sich auf EU-Ebene dafür ein, dass so wenig Zucker wie möglich zugesetzt werden darf. Außerdem hat die Ministerin im Februar dieses Jahres das Institut für Kinderernährung am Max-Rubner-Institut in Karlsruhe eröffnet, das ein präventives Ernährungskonzept für Kinder und Jugendliche erarbeitet. Erstmals wird hier unter Einbeziehung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen erforscht, welche Ernährung Kinder wirklich brauchen und wie man sie dafür begeistert. Es handelt sich um ein Leuchtturmprojekt im Bereich der Forschung zu Kinderernährung – in Deutschland und Europa.
http://www.bzfe.deHintergrundinformation:
Mit dem bundesweiten Tag der Schulverpflegung am 21. Mai wurde erstmals bundesweit auf die Bedeutung der Verpflegung in Kindertageseinrichtungen aufmerksam gemacht und für eine weitere Verbreitung der DGE-Qualitätsstandards geworben. Das hat eine hohe Relevanz, denn im März 2019 wurden knapp 2,8 Millionen Kinder von null bis sechs Jahren deutschlandweit in Kindertageseinrichtungen betreut, die Tendenz ist weiter steigend. Ebenfalls ansteigend ist die Anzahl der Mahlzeiten, die von den Kindern in den Einrichtungen täglich eingenommen werden. Damit diese möglich gesund und ausgewogen ausfallen, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den DGE-Qualitätsstandard entwickeln lassen, der nunmehr in zwölf Bundesländern von so genannten Vernetzungsstellen Schulverpflegung verbreitet wird.
Weitere Informationen:
http://www.nqz.dehttp://www.bzfe.de/inhalt/kita-tagespflege-1332.html **54. Diabetes Kongress 2019**
Das Bundeszentrum für Ernährung präsentiert Medienvielfalt
(BZfE) – Vom 29. Mai bis 1. Juni 2019 findet der Diabetes Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft im CityCube Berlin statt. Im Mittelpunkt steht der Stand zu wissenschaftlichen Entwicklungen und eine konkrete Zukunftsperspektive in Sachen Ursachen und Entstehung des Diabetes mellitus, sowie Themen wie Versorgungsforschung, Prävention und Behandlung.
Im Rahmen der Fachausstellung stellt sich das Bundeszentrum für Ernährung mit seinen neuen Medien aus dem Bereich Ernährung vor. Dazu gehört u.a. der Ordner „Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus – Beratung bei nicht-insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ 2“. Sie haben die Möglichkeit, sich die Medien vor Ort anzusehen, Informationen für den Berufsalltag zu sammeln, aber auch Fragen an unsere Fachredakteurin zu stellen.
Besuchen Sie uns an unserem Stand in Halle B, Stand DF12. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
http://www.bzfe.de **Stillen und Stillförderung**
Neues vom Netzwerk Gesund ins Leben
(BZfE) – Das bundesweite Curriculum für Basisfortbildungen zum Thema Stillen und Stillförderung (Bestell-Nr. 1666) vom Netzwerk Gesund ins Leben steht ab sofort in einer leicht aktualisierten Auflage zur Verfügung:
https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/stillen-und-stillfoerderung-29386.htmlZur Fortbildung "Ernährung von Säuglingen" für Multiplikator*innen bietet das Netzwerk Gesund ins Leben im Herbst 2019 neue Termine an:
https://www.gesund-ins-leben.de/inhalt/fortbildung-29391.htmlhttp://www.bzfe.de Impressum
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