Aus Copyrightgründen
können wir hier natürlich nicht die Originalarbeit
wiedergeben. Sie kann von dem dem Dokumentenlieferdienst subito als pdf-Datei bezogen werden. Die Autoren
werden sicher gerne bereit sein, interessierten Lesern
eine Kopie zuzuschicken. Die entscheidende Aussage findet
sich, prägnant formuliert, auf Seite 36 der
Originalpublikation:
"Die Hochpotenzen
(D60, D100) hemmen die ACh- und SP-induzierten
Kontraktionen an Fundus/Corpus Präparaten und
Ileumpräparaten statistisch signifikant. Die
vergleichende Prüfung mit nichtpotenzierten
Belladonnaverdünnungen ergibt lediglich eine 10%ige
nichtsignifikante Hemmung bei einer Verdünnung von
V100."
Wir ergänzen diesen Text durch ein
paar Ausschnitte aus der zweifellos von den Autoren
autorisierten Pressemitteilung der Universität. Sie gibt
den relevanten Teil der Ergebnisse in
allgemeinverständlicher Form wieder:
Für den oben beschriebenen Versuch
verwendeten die Wissenschaftler Präparate
aus dem Magen-Darm-Trakt einer Ratte, die in
Organbäder mit einer bestimmten Lösung
eingespannt wurden. Durch die Zugabe von
Acetylcholin oder Substanz P, die im Körper
u.a. die Bewegungen des Darms steigern
können, kam es zu Kontraktionen der
Präparate, die gemessen werden konnten und
am Bildschirm in deutlichen Kurven abzulesen
waren.
Dann wurden in die Organbäder flüssige
Belladonnaverdünnungen eingebracht, die
streng nach Deutschen Homöopathischen
Arzneibuch hergestellt wurden. Die
Konzentration von Belladonna in der Lösung
war so gering, dass die Substanz nicht mehr
nachgewiesen werden konnte. Die Wirkung kann
also nicht auf einer Substanzwirkung beruhen,
sondern offensichtlich treten durch den
homöopatischen Verdünnungsprozess
Modifikationen des flüssigen Arzneiträgers
auf, die zu einer physiko-chemischen
Beeinflussung von Übertragungsmechanismen
führen - denn ohne Schütteln keine Wirkung!
Mit der homöopathischen
Belladonnaverdünnung wurden die
Kontraktionen der Präparate deutlich
verringert, ablesbar an den auf dem
Bildschirm erscheinenden Kurven. Damit war
der Wirkungsnachweis des Homöopathikums
erbracht. Auch nach mehrmaliger Wiederholung
der Versuche ergab sich immer das gleiche
Resultat.
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