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7.03.2017
5600 Hennen verhungert: Ex-Landwirt muss 2.700 EURO Geldstrafe bezahlen; TierhalteverbotVechta (aho) – Ein 60-jähriger Landwirt aus dem Raum Bersenbrück wurde am Montag vor dem Amtsgericht Vechta wegen Tierquälerei zu einer Geldstrafe von 2.700€ verurteilt. Die Richterin sah es als erwiesen an, dass der rund 5.600 Hennen in seinen Ställen in Damme und Lohne verhungern bzw. verdurstet ließ.
Der Angeklagte ließ über seinen Anwalt verlauten, dass er wegen der niedrigen Eierpreise in finanzielle Nöte geraten sei. Er habe den Tierarzt, Strom und das Futter nicht mehr bezahlen können.
Der Landkreis Vechta hat unterdessen gegen den ehemaligen Landwirt ein Tierhaltungsverbot verhängt, das deutschlandweit gültig ist.
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http://www.animal-health-online.de/gross/2017/03/07/5600-hennen-verhungert-ex-landwirt-muss-2-700-euro-geldstrafe-bezahlen-tierhalteverbot/31891/2700 Euro für 5600 Hennen sind 48,2 Cent pro Henne. Wieviel Körner hätte eine Henne dafür bekommen und wie lange hätte sie davon leben können? Nicht sehr lange! Sie verhungern zu lassen für 2700 Euro ist betriebswirtschaftlich ein guter Schnitt. Das Tierhaltungsverbot erübrigt sich, weil der Markt sowieso tot ist, denn der Tod des Marktes hat die Pleite verursacht.
Sinnvoller wäre es aber gewesen, die Hennen zu verkaufen. Warum hat der Landwirt das nicht getan? Zu faul, zu dumm, oder ist auch der Markt für Eierhühner schon tot?
Trotzdem, selbst wenn der Eiermarkt tot ist, der Gebrauchthühnermarkt tot ist und kein Futter mehr da ist, eines hätte der Landwirt vielleicht doch tun können: PETA anrufen. Die hätten die Hühner auch umgebracht, aber der Landwirt wäre ohne Strafe davongekommen.
Bliebe noch die letzte Möglichkeit: PETA wußte es. Aber das wird natürlich niemals sein...
Warum gibt es kein Notruftelefon für verarmte Landwirte? Über Mangel an Arbeit hätten die Telefonierer ganz bestimmt nicht zu klagen.