Manche, man scheut sich, sie noch Menschen zu nennen, stehen da und gröhlen wie die Braunhemden zu gleichbraunen Zeiten. Mit dem faulen Zauber Urheberrecht wollen sie die Anonymität aushebeln.
Was das Urheberrecht wirklich wert ist, nämlich nichts, sieht man, wenn es um die Bezahlung der Urheber geht: da werden sie nach Strich und Faden, und jetzt gebrauche ich dieses Wort, die Urheber werden um ihre Rechte und um ihr Geld beschissen.
Aber jetzt, schon wieder, wo schon wieder das Urheberrecht wieder herhalten muß als Alibi, was wollen die Täter? Die persönliche Freiheit abstechen!
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Urheberkonferenz-Heilige-Kuh-der-Anonymitaet-gehoert-geschlachtet-3029833.html[*quote*]
Urheberkonferenz: "Heilige Kuh der Anonymität gehört geschlachtet" Update
heise online
02.12.2015 18:22 Uhr Stefan Krempl
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(Bild: dpa, Daniel Reinhardt)
Urheber- und Medienrechtlechter waren sich auf einer Tagung mit der Grünen Renate Künast einig, dass der Anonymität im Internet der Garaus gemacht werden sollte. Auch die Haftungsprivilegien für Provider stehen zur Disposition.
Herrschende Meinung auf dem Podium einer Konferenz der "Initiative Urheberrecht" war am Mittwoch in Berlin, dass Internetnutzer besser identifizierbar sein müssten. Die Anonymität im Netz sei zwar eine "heilige Kuh für viele Nerds", meinte etwa der Göttinger Medienrechtler Gerald Spindler. "Sie gehört für mich aber auch mal geschlachtet." Es handle sich dabei schließlich nicht um ein Grundrecht, er habe ein solches zumindest weder im Grundgesetz noch in einschlägigen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts gefunden.
Eng mit dem "Problem der Anonymität" verknüpft sind für Spindler die allgemeinen Haftungsprivilegien für Zugangs- und Diensteanbieter, die Informationen nur durchleiten. "Wenn Plattformen nicht sagen können, wer was macht, muss ich sie in die Haft nehmen können", plädierte der Jurist hier für eine "sektorspezifische" Anpassung der Klauseln in der E-Commerce-Richtlinie und dem Telemediengesetz (TMG).
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Kaum zu glauben, aber das steht wirklich als indirektes Zitat da:
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Es gebe keinen Anspruch auf Anonymität im Internet, sekundierte Matthias Lausen vom Institut für Urheber- und Medienrecht Spindler. Im öffentlichen Raum herrsche ein Vermummungsverbot, die Massenkommunikation hierzulande lebe von einem persönlich Verantwortlichen.
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Vermummungsverbot? Was, verdammt nochmal, ist mit dem Vermummungsverbot, wenn vor mir eine Figur steht, eingepackt wie ein Ninja, mit Augenschlitz in der schwarzen Ganzkörperverpackung, und außer den Augen ist sonst nichts sichtbar? Religionsterroristen laufen hier frei herum. Die dürfen das. Denen kommt keiner mit "Vermummungsverbot". Aber den anderen Menschen wird die Anonymität abgeschlachtet. Womit? Mit dem Vermummungsverbot.
Dieser Politterrorismus muß ein Ende haben!