Allaxys Communications --- Transponder V --- Allaxys Forum 1

Pages: [1]

Author Topic: Insolvenz der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH  (Read 2786 times)

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Insolvenz der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH
« on: October 24, 2015, 08:24:45 PM »

Pressemitteilung

Geraer Verkehrsbetrieb stellt Insolvenzantrag
2014-07-03-Insolvenz GVB-Endfassung.pdf

Guten Tag Herr S.

die Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH hat heute Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Gera den Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter, der seit vergangenem Freitag auch als vorläufiger Insolvenzverwalter für die Muttergesellschaft, die Stadtwerke Gera AG, tätig ist. Der Geschäftsbetrieb bei der GVB geht derzeit in vollem Umfang weiter, insbesondere fahren die Busse und Bahnen weiter nach Fahrplan.

Busse und Bahnen rollen zunächst ohne Einschränkungen weiter, betonte GVB-Geschäftsführer Ralf Thalmann. Mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters würden die bereits begonnenen Gespräche mit der Stadt Gera über die weitere Finanzierung fortgesetzt. Als Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr hatte die Kommune Unterstützung signalisiert, um den Fahrbetrieb aufrecht zu erhalten.

"Wir sind im Zuge der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG bereits seit Samstag mit einem 20köpfigen Team von Experten im Einsatz, um die sehr komplexen Verflechtungen zwischen der Holding und den einzelnen Tochtergesellschaften, darunter auch die GVB, zu analysieren und Lösungsansätze für die Fortführung zu erarbeiten. Unser Ziel ist ganz klar der Erhalt aller sanierungsfähigen Einheiten, der Arbeitsplätze und eines attraktiven Serviceangebots für die Bürger. Dazu führen wir derzeit unter Hochdruck Gespräche mit allen Beteiligten. Es gibt für die Sanierung eines Stadtwerke-Konzerns mit so vielfältigen Aufgabenfeldern und eines Verkehrsträgers wie der GVB keine Blaupause in Deutschland, deshalb müssen wir, die Sanierung auf eine breite Basis zu stellen. Dies geht angesichts der komplexen Faktenlage nicht von heute auf morgen", so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé in einer ersten Einschätzung.

Jaffé und Geschäftsführer Ralf Thalmann wollen am morgigen Freitag die Mitarbeiter der GVB in einer Betriebsversammlung persönlich über die aktuelle Lage und die Auswirkungen des Insolvenzantrags informieren.

Der vorläufige Insolvenzverwalter wird bereits morgen die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter in die Wege leiten, damit diese weiterhin pünktlich die ihnen zustehenden Lohn- und Gehaltszahlungen erhalten. Die Löhne und Gehälter für Juni wurden von der GVB noch regulär bezahlt.

Bundesweit ist der GVB der erste Verkehrsbetrieb, der Insolvenz anmelden muss. „Dieser Schritt schmerzt uns sehr", sagte Ralf Thalmann. „Ich möchte betonen, dass uns keineswegs schlechte Arbeit oder mangelndes Engagement der Mitarbeiter in diese Lage gebracht haben." Er danke den Kolleginnen und Kollegen dafür, wie sie in diesen schwierigen Zeiten zusammen stehen. Die Kunden bitte er, dem Unternehmen weiterhin die Treue zu halten.

Der GVB beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Mit 20 Buslinien wird ein Netz von rund 236km Länge, mit 3 Straßenbahnlinien ein Netz von rund 21km Länge bedient. Jährlich nutzen rund 16,4 Millionen Fahrgäste den GVB.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn

Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Pressemitteilungen Stadtwerke Gera und Geraer Verkehrsbetrieb
« Reply #1 on: October 25, 2015, 08:50:17 PM »

Pressemitteilungen Stadtwerke Gera und Geraer Verkehrsbetrieb

2014-07-29-PM Gläubigerausschuss GVB.pdf
2014-07-29-PM Gläubigerausschuss SWG.pdf

Guten Tag Herr S.,

der Gläubigerausschuss hat im vorläufigen Insolvenzverfahren für die Stadtwerke Gera AG der Fortführung des Geschäftsbetriebs zugestimmt. Derzeit wird unter dem Arbeitstitel „Stadtwerke 2.0" an einem Sanierungskonzept gearbeitet. Es zielt - neben der bestmöglichen Befriedigung der Gläubigerbelange - darauf ab, die öffentliche Daseinsvorsorge für die Bevölkerung und die Wirtschaft in Gera auch in Zukunftweiter durch eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Stadt sicherzustellen. Um die Sanierung mittelfristig zu unterstützen, soll jetzt auch mit der Investorensuche für die Stadtwerke-Beteiligung an der GWB „Elstertal" begonnen werden. Darüber hinaus bestätigte der Gläubigerausschuss einstimmig den vom Amtsgericht Gera bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.

Der Gläubigerausschuss im vorlöufigen Insolvenzverfahren der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH unterstützt die vollumfängliche Fortführung und hat in seiner ersten Sitzung grünes Licht für die Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts gegeben. Darin sollen verschiedene Vorschläge für ein dauerhaft finanzierbares Leistungsangebot der GVB vorgestellt werden, über deren Umsetzung neben den Gläubigern letztlich vor allem die Stadt Gera entscheiden muss. Einstimmig bestätigte der Gläubigerausschuss auch den vom Amtsgericht Gera bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter. Derzeit läuft der Geschäftsbetrieb bei der GVB normal und ohne Einschränkungen, Busse und Bahnen fahren weiter nach Fahrplan.

Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten Pressemitteilungen.

Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Sandra Werner
Stadtwerke Gera AG / Marketing
[...]

Medienkontakt für den vorläufigen Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



2014-07-29-PM Gläubigerausschuss SWG.pdf

Pressemitteilung
29. Juli 2014
Situation bei Stadtwerke-Konzerngesellschaften ist stabil

Gläubigerausschuss bestätigt einstimmig Dr. Michael Jaffé als vorläufigen
Insolvenzverwalter / Investorensuche für GWB Elstertal beginnt ohne Zeitdruck
Der Gläubigerausschuss hat im vorläufigen Insolvenzverfahren für die Stadtwerke
Gera AG der Fortführung des Geschäftsbetriebs zugestimmt. Derzeit wird unter dem
Arbeitstitel „Stadtwerke 2.0“ an einem Sanierungskonzept gearbeitet. Es zielt - neben
der bestmöglichen Befriedigung der Gläubigerbelange - darauf ab, die öffentliche
Daseinsvorsorge für die Bevölkerung und die Wirtschaft in Gera auch in Zukunft
weiter durch eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Stadt sicherzustellen. Um
die Sanierung mittelfristig zu unterstützen, soll jetzt auch mit der Investorensuche für
die Stadtwerke-Beteiligung an der GWB „Elstertal“ begonnen werden. Darüber
hinaus bestätigte der Gläubigerausschuss einstimmig den vom Amtsgericht Gera
bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Im Rahmen der ersten Sitzung des Gläubigerausschusses konnte Dr. Jaffé
berichten, dass die Situation bei allen Unternehmen des Stadtwerkekonzerns stabil
ist. Außer der Stadtwerke Gera AG (Insolvenzantrag am 27. Juni) hatten in der Folge
lediglich die Geraer Verkehrsbetrieb GmbH sowie die Flugbetriebsgesellschaft mbH
Gera (FGG) ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. Auch dort läuft der
Geschäftsbetrieb normal weiter. Alle anderen Beteiligungsgesellschaften sind vom
Insolvenzantrag der Stadtwerke-Holding nicht betroffen, so dass sie ihre
Dienstleistungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft weiterhin mit höchstem
Einsatz erbringen.
Auch die Arbeiten an einem Sanierungskonzept für die Stadtwerke Gera AG kommen
voran. So sollen einerseits Vermögenswerte für die Gläubiger erhalten, andererseits
aber auch eine Möglichkeit für die Stadt Gera geschaffen werden, damit sie die
Daseinsvorsorge für ihre Bürgerinnen und Bürgern weiter in der eigenen Hand
behalten kann. Um die Sanierung zu unterstützen und Schäden für die Gläubiger zu
reduzieren, wird auch geprüft, inwieweit Beteiligungen, die nicht in unmittelbaren
Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge stehen, mittelfristig verwertet werden
können.
Dies gilt etwa für die Beteiligung der Stadtwerke an der GWB „Elstertal“, die derzeit
ca. 7.000 Wohn- und Gewerbebauten in Gera betreut. Hier hat der
Gläubigerausschuss jetzt zugestimmt, mit der Investorensuche zu beginnen.
Pressemitteilung
Seite 2 von 3
29.07.2014
„Dabei geht es nicht um den Verkauf von Wohnungen oder einzelnen Immobilien,
sondern wir wollen einen geeigneten Partner für die Stadtwerke-Beteiligung an der
GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH identifizieren. Im Gespräch
mit den Interessenten werden wir dann die Möglichkeiten und Potenziale ausloten.
Ob es dann zu einem Einstieg oder Verkauf kommt, hängt davon ab, ob das Konzept
des potenziellen Erwerbers im Interesse der Gläubiger und der Stadt ist. Deshalb
werden wir diese Gespräche in enger Abstimmung mit der Stadt Gera und ohne
Zeitdruck führen. Es ist uns bewusst, dass es sich dabei um ein sehr sensibles
Thema handelt“, betonte der vorläufige Insolvenzverwalter.
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.
Kontakt:
Sandra Werner
Stadtwerke Gera AG / Marketing
[...]
Pressemitteilung
Seite 3 von 3
Medienkontakt für den vorläufigen Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
[...]
29.07.201
Ende



2014-07-29-PM Gläubigerausschuss GVB.pdf

Pressemitteilung
29.07.2014
Gläubigerausschuss unterstützt vollumfängliche
Fortführung der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH
Busse und Bahnen rollen weiter nach Fahrplan / Dr. Michael Jaffé einstimmig
als vorläufiger Insolvenzverwalter bestätigt / Sanierungskonzept in Arbeit
Der vorläufige Gläubigerausschuss unterstützt die vollumfängliche Fortführung der
Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH und hat in seiner ersten Sitzung grünes Licht
für die Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts gegeben. Darin sollen verschiedene
Vorschläge für ein dauerhaft finanzierbares Leistungsangebot der GVB vorgestellt
werden, über deren Umsetzung neben den Gläubigern letztlich vor allem die Stadt
Gera entscheiden muss. Einstimmig bestätigte der Gläubigerausschuss auch den
vom Amtsgericht Gera bestellten vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé
von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter. Derzeit läuft der
Geschäftsbetrieb bei der GVB normal und ohne Einschränkungen, Busse und
Bahnen fahren weiter nach Fahrplan.
„Die Umstellung auf den Sommerfahrplan lief reibungslos. Unsere Fahrgäste, die
Bürgerinnen und Bürger von Gera sowie die Besucher unserer Stadt, können unsere
Serviceangebote und Dienstleistungen weiter wie bisher nutzen. Das ist auch das
Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerade in dieser schwierigen
Situation weiter mit vollem Einsatz bei der Sache sind“, betont GVB-Geschäftsführer
Ralf Thalmann.
Reibungslos geklappt hat mit Unterstützung der Agentur für Arbeit auch die
Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter. Sie werden die ihnen
zustehenden Zahlungen pünktlich erhalten. Die Löhne und Gehälter für Juni wurden
vom GVB noch regulär bezahlt.
Parallel zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs nach dem am 3. Juli gestellten
Insolvenzantrag haben bereits die Arbeiten am Sanierungskonzept für den GVB
begonnen.
„Wir haben in den vergangenen Tagen sehr konstruktive Gespräche mit der Stadt
Gera, dem Land Thüringen und weiteren Verfahrensbeteiligten über die Finanzierung
und die Zukunft des GVB geführt. Auf dieser Basis und nach einer gründlichen
betriebswirtschaftlichen Analyse werden wir in den nächsten Wochen in enger
Abstimmung insbesondere mit der Stadt Gera verschiedene Vorschläge entwickeln.
Klar ist jetzt schon, dass der öffentliche Personennahverkehr in Gera – wie im
Pressemitteilung
Seite 2 von 3
29.07.2014
Übrigen fast überall in Deutschland - weiter ein Zuschussbetrieb bleiben wird.
Welche Leistungen der GVB in Zukunft erbringen kann und soll, wird letztlich von den
Finanzierungsmöglichkeiten und der Entscheidung der Stadt Gera abhängen“,
machte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé vor dem
Gläubigerausschuss deutlich.
Um alle Möglichkeiten für den GVB auszuschöpfen, werden parallel dazu auch
Kontakte zu potenziellen Investoren aufgenommen. „Erste Gespräche haben wir
bereits geführt, es ist jedoch noch zu früh, hieraus eine Tendenz abzuleiten“, so
Jaffé.
Der GVB beschäftigt aktuell rund 300 Mitarbeiter. Mit 20 Buslinien wird ein Netz von
rund 236 km Länge, mit 3 Straßenbahnlinien ein Netz von rund 21 km Länge bedient.
Jährlich nutzen rund 16,4 Millionen Fahrgäste den GVB.
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.
Pressemitteilung
Seite 3 von 3
Kontakt:
Sandra Werner
Stadtwerke Gera AG / Marketing
[...]
Medienkontakt für den vorläufigen Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
[...]
29.07.201
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9

Pressemitteilung
Insolvenzverfahren für Stadtwerke Gera AG und Geraer Verkehrsbetrieb eröffnet - Betriebe laufen weiter

PM SWG zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens final.pdf
PM FGG 141002 final.pdf
2014-10-02 PM GVB Insolvenzeröffnung final.pdf

Guten Tag Herr S.,

anbei finden Sie Pressemitteilungen des Insolvenzverwalters Dr. Michael Jaffé zum aktuellen Sachstand bei der Stadtwerke Gera AG, dem Geraer Verkehrsbetrieb und der Flugbetriebsgesellschaft Gera.

Die Situation bei allen Unternehmen des Stadtwerkekonzerns ist auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die bisherige Holding Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft zum 1. Oktober 2014 weiter stabil. „Es war ein zentrales Ziel, während der seit 27. Juni 2014 angeordneten vorläufigen Insolvenzverwaltung einen Dominoeffekt in Form von Folgeinsolvenzen zu vermeiden. Dies ist uns gelungen. Außer den defizitären Tochtergesellschaften Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) sowie FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera, die nahezu zeitgleich mit der SWG Insolvenzantrag gestellt haben, musste keine weitere Tochtergesellschaft Insolvenzantrag stellen. Alle Beteiligungsgesellschaften haben ihre Dienstleistungen für die Bevölkerung der Stadt Gera und die Wirtschaft ohne Einschränkungen erbringen können und sollen dies auch weiterhin tun. Auch bei GVB und FGG geht der Geschäftsbetrieb weiter", so der vom Amtsgericht Gera bestellte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.

Auch Die Busse und Bahnen der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) rollen nach der zum 1. Oktober erfolgten Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft weiter nach Fahrplan. Die Basis dafür bildet ein Sanierungskonzept, das in den vergangenen Wochen von leitenden Mitarbeitern des GVB und dem vorläufigen Insolvenzverwalter zusammen mit der Stadt Gera und dem Land Thüringen ausgearbeitet wurde.

Die Stadt Gera hofft, in Verhandlungen mit potenziellen Investoren unter Umständen doch noch eine Fortführungslösung für den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz außerhalb der Insolvenz zu finden. Für die Verhandlungen wird jedoch noch mehr Zeit benötigt. Die Stadt Gera und der vorläufige Insolvenzverwalter der Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera (FGG), Dr. Michael Jaffé, haben sich deshalb auf eine Lösung verständigt, die den Zeitraum dafür um einen Monat verlängert. Damit kann der Flugbetrieb zunächst unverändert fortgeführt werden.

Nähere Informationen dazu finden Sie in den beigefügten Pressemitteilungen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende




PM SWG zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens final.pdf

Pressemitteilung
02. Oktober 2014
Situation bei Konzerngesellschaften auch nach Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über Stadtwerke Gera AG stabil
Amtsgericht Gera bestellt Dr. Michael Jaffé als Insolvenzverwalter
 /
Konstruktive Gespräche über mittelfristige Lösung für „Stadtwerke 2.0“
Die Situation bei allen Unternehmen des Stadtwerkekonzerns ist auch nach
Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die bisherige Holding Stadtwerke Gera
Aktiengesellschaft zum 1. Oktober 2014 weiter stabil. „Es war ein zentrales Ziel,
während der seit 27. Juni 2014 angeordneten vorläufigen Insolvenzverwaltung einen
Dominoeffekt in Form von Folgeinsolvenzen zu vermeiden. Dies ist uns gelungen.
Außer den defizitären Tochtergesellschaften Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB)
sowie FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera, die nahezu zeitgleich mit der SWG
Insolvenzantrag gestellt haben, musste keine weitere Tochtergesellschaft
Insolvenzantrag stellen. Alle Beteiligungsgesellschaften haben ihre Dienstleistungen
für die Bevölkerung der Stadt Gera und die Wirtschaft ohne Einschränkungen
erbringen können und sollen dies auch weiterhin tun. Auch bei GVB und FGG geht
der Geschäftsbetrieb weiter“, so der vom Amtsgericht Gera bestellte
Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Nachdem so kurzfristig weitere Schäden für die Gläubiger vermieden und gleichzeitig
die Aufgaben der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger weiter erfüllt
werden konnten, laufen nun die Gespräche für eine mittelfristige Lösung. Ziel ist es,
eine Zukunftsperspektive zu schaffen, die nach Möglichkeit für die Stadt Gera einen
finanzierbaren Erhalt des aus Sicht der Daseinsvorsorge wichtigen
Leistungsspektrums des bisherigen Stadtwerkeverbunds für die Bürgerinnen und
Bürger gewährleistet und dabei weiterhin die direkten Einflussmöglichkeiten der
Stadtverwaltung erhält.
„Klar ist, dass die Stadt aus wirtschaftlichen Gründen auch im Interesse der
Gläubiger bei dem Sanierungskonzept ,Stadtwerke Gera 2.0‘ eine wichtige Rolle in
der Steuerung und Aufrechterhaltung der angebotenen Leistungen spielen muss. Die
Gespräche darüber laufen mit allen Beteiligten konstruktiv. Wichtig ist es uns, hier
einen möglichst breiten Konsens für die Zukunft zu finden. Das braucht Zeit und
deshalb wird es hier auch bei der Investorensuche für einzelne Beteiligungen keinen
Schnellschuss geben“, betonte der Insolvenzverwalter.
Pressemitteilung
Seite 2 von 3
02.10.2014
Wie bereits im Juli bekannt gegeben, prüft der Insolvenzverwalter, inwieweit
Beteiligungen, die nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge
stehen, verwertet werden können, um die Sanierung zu unterstützen und Schäden
für die Gläubiger zu reduzieren. Dies gilt etwa für die Beteiligung der Stadtwerke an
der GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Hier soll ein geeigneter
Partner gefunden werden, der für die Stadt wie für die Gläubiger neue Potenziale
eröffnet.
Eine Fortführung des Geschäftsbetriebs der Stadtwerke in ihrer bisherigen Struktur
war nach den Feststellungen Jaffés in seinem Insolvenzgutachten weder
wirtschaftlich möglich, noch von den Beteiligten gewollt. Insbesondere für den
bisherigen Querverbund zur Finanzierung defizitärer Aktivitäten durch die
Gewinnabführung aus anderen Beteiligungsgesellschaften, der letztlich zur
Einleitung des Insolvenzverfahrens bei der Stadtwerke Gera AG führte, gibt es keine
Grundlage mehr. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens finden die
Ergebnisabführungsverträge ihr Ende und damit auch eine der wesentlichen
Grundlagen für die Stadtwerke Gera AG in ihrer bisherigen Struktur. Auch für die
bislang von der Stadtwerke Gera AG für ihre Beteiligungsgesellschaften erbachten
zentralen Dienstleistungen etwa im Bereich IT und Marketing besteht kein Bedarf
mehr, da diese nun in den Beteiligungen selbst oder durch Dritte erbracht werden.
Dementsprechend musste zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Stadtwerke
Gera AG eine Betriebsänderung durchgeführt werden. Diese konzentriert sich
nunmehr auf die Beteiligungsverwaltung und die weitere Abwicklung im Zuge des
Insolvenzverfahrens. Dafür können noch drei von zuvor 23 Mitarbeitern weiter
beschäftigt werden. Für die zum 30. September ausgeschiedenen Mitarbeiter wurde
zusammen mit dem Betriebsrat ein Interessenausgleich mit Sozialplan verhandelt.
Ein Großteil von ihnen kann darüber hinaus zu einer der Beteiligungsgesellschaften
wechseln, die die Leistungen nunmehr selbst erbringen.
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
Pressemitteilung
Seite 3 von 3
02.10.2014
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.

Medienkontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende



PM FGG 141002 final.pdf

Pressemitteilung
 02.10.2014
Ein Monat mehr Zeit für Investorengespräche über Zukunft
des Flugplatzes Gera-Leumnitz
Flugbetrieb geht vorerst weiter
Die Stadt Gera hofft, in Verhandlungen mit potenziellen Investoren unter Umständen
doch noch eine Fortführungslösung für den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz
außerhalb der Insolvenz zu finden. Für die Verhandlungen wird jedoch noch mehr
Zeit  benötigt.  Die  Stadt  Gera  und  der  vorläufige  Insolvenzverwalter  der
Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera (FGG), Dr. Michael Jaffé, haben sich deshalb auf
eine Lösung verständigt, die den Zeitraum dafür um einen Monat verlängert. Damit
kann der Flugbetrieb zunächst unverändert fortgeführt werden.
Die FGG hatte am 3. Juli infolge der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG, die 100
Prozent der Anteile an der FGG hält, ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. Die
Aufrechterhaltung  des  Flugbetriebs  war  seitdem  nur  durch  die
lnsolvenzgeldvorfinanzierung, strenge Ausgabenkontrolle und das Entgegenkommen
einiger Gläubiger möglich.
Da der Flughafenbetrieb ein strukturelles Defizit verursacht, würde die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens für die FGG eine sofortige Schließung des Flughafenbetriebs
notwendig machen. Eine Betriebseinstellung könnte jedoch dazu führen, dass die
flugsicherungsrechtliche Betriebserlaubnis für den Verkehrslandeplatz widerrufen
wird.
 Um  dies  bis  auf  Weiteres  zu  vermeiden,  haben  der  vorläufige
Insolvenzverwalter und die Stadt Gera in Abstimmung mit den Gläubigern nun eine
Lösung gefunden, wodurch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nun um einen
Monat bis voraussichtlich Anfang November verschoben werden kann.

Kontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende



2014-10-02 PM GVB Insolvenzeröffnung final.pdf

Pressemitteilung
02.10.2014
Busse und Bahnen in Gera rollen auch nach Eröffnung des
Insolvenzverfahrens bei der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH
weiter nach Fahrplan
Dr. Michael Jaffé als Insolvenzverwalter bestelltGeschäftsbetriebs bis Jahresende gesichert
/ Finanzierung des
Die Busse und Bahnen der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) rollen auch nach
der zum 1. Oktober erfolgten Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen
der Gesellschaft weiter nach Fahrplan. Die Basis dafür bildet ein Sanierungskonzept,
das in den vergangenen Wochen von leitenden Mitarbeitern des GVB und dem
vorläufigen Insolvenzverwalter zusammen mit der Stadt Gera und dem Land
Thüringen ausgearbeitet wurde.
In Abstimmung mit allen Fachstellen wurde dazu auf Grundlage des bereits im
Frühjahr vom Stadtrat beschlossenen Nahverkehrsplans ein wirtschaftlich
tragfähigerer, stärker an den tatsächlichen Bedarf angepasster Fahrplan entwickelt,
der ab 6. Oktober 2014 gilt. Das neue Verkehrsangebot des GVB wurde dabei nach
den Vorgaben der Stadt Gera als Aufgabenträger für den öffentlichen Nahverkehr
und im Hinblick auf eine dauerhafte Finanzierbarkeit ausgestaltet.
Wie bereits bekannt gegeben, betreffen Angebotsreduzierungen dabei vor allem
Linien bzw. Fahrten, die in der Vergangenheit besonders schwach ausgelastet
waren. Vor dem Hintergrund der aktuellen finanziellen Situation des GVB wie auch
der Stadt Gera waren diese Anpassungen unvermeidlich. Das neue
Verkehrsangebot sichert jedoch weiterhin den Bedarf insbesondere im Berufs- und
Schülerverkehr. Der neue Fahrplan ist bereits im Internet veröffentlicht und die
geänderten Fahrplantabellen werden rechtzeitig an den Haltestellen zur Verfügung
stehen.
Zugleich wurden Maßnahmen ergriffen, um die Betriebskosten des GVB soweit zu
reduzieren, dass der Zuschussbedarf auf ein von der Stadt Gera finanzierbares
Niveau abgesenkt werden kann. Letztlich konnten die dafür notwendigen
Personalreduzierungen auf rund 10 Prozent begrenzt werden. Der Personalaufwand
stellt mit über 80 Prozent des Gesamtaufwands den dominierenden Kostenblock
beim GVB dar.
Pressemitteilung
Seite 2 von 3
02.10.2014
Für den notwendig gewordenen Personalabbau wurden mit dem Betriebsrat
Verhandlungen über Interessenausgleich und Sozialplan geführt. Insgesamt waren
von den rund 300 Mitarbeitern des GVB 31 von dem Personalabbau betroffen und
erhielten ein Angebot zum Eintritt in eine eigens dafür initiierte Transfergesellschaft.
29 nahmen dieses Angebot an und sind nun für sechs Monate in der
Transfergesellschaft beschäftigt. Dort werden sie zugleich für neue
Arbeitsplatzangebote qualifiziert.
Ab 1. Oktober erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVB wieder ihre
regulären Lohn- und Gehaltszahlungen. Die Mittel dafür wurden aufgrund der
aktuellen finanziellen Notsituation vom Land Thüringen über eine Sonderzuweisung
an die Stadt Gera bereitgestellt.
„Die Sanierung eines Verkehrsbetriebs wie des GVB, der wie der gesamte
Öffentliche Personennahverkehr von öffentlichen Zuschüssen abhängig ist, ist ein
Präzedenzfall in Deutschland. Die sich hier stellenden vielschichtigen Probleme
waren und sind insofern eine besondere Herausforderung. Das unter Hochdruck
erarbeitete Sanierungskonzept, das von allen Beteiligten getragen wird, ermöglicht
erhebliche Kosteneinsparungen, ohne Einbußen an der Qualität oder Substanz des
Verkehrsangebots. Der Geschäftsbetrieb und das neue Verkehrsangebot des GVB
sind damit zumindest bis Jahresende gesichert. Über die Bedingungen einer
langfristigen Finanzierung finden aktuell Gespräche statt, die zuversichtlich stimmen“,
betonte der vom Amtsgericht Gera für den GVB bestellte Insolvenzverwalter Dr.
Michael Jaffé von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter.
Mittelfristig soll der GVB so aufgestellt werden, dass die Stadt Gera im Rahmen der
öffentlichen Daseinsvorsorge den Betrieb finanzieren kann. Auf Basis der deutlich
reduzierten strukturellen Verluste wird dazu ein dauerhaft tragfähiges
Zukunftskonzept gemeinsam mit der Stadt Gera und gegebenenfalls auch
außenstehenden Investoren entwickelt.
„Wir werden dies wie bisher in intensiver Abstimmung mit der Stadt Gera und dem
Land Thüringen tun, um den GVB und sein Leistungsangebot dauerhaft aufrecht zu
erhalten. Letztlich fällt hier der Stadt Gera als Trägerin der Daseinsvorsorge die
Aufgabe zu, das Maß der Leistungen des Verkehrsbetriebs zu bestimmen und
grundsätzlich für die Bezahlung dieser Leistung zu sorgen, soweit sie sich nicht
selbst finanzieren kann“, so der Insolvenzverwalter weiter.
Der GVB bedient mit 20 Buslinien ein Netz von rund 236 km Länge und mit drei
Straßenbahnlinien ein Netz von rund 21 km Länge. Jährlich nutzen rund 16,4
Millionen Fahrgäste den GVB.
Pressemitteilung
Seite 3 von 3
02.10.2014
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.

Medienkontakt für den Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Flugplatz Gera-Leumnitz muss vorerst geschlossen werden
« Reply #3 on: October 27, 2015, 11:10:11 PM »

Flugplatz Gera-Leumnitz muss vorerst geschlossen werden

PM FGG 141024 final.pdf

24.10.2014

Guten Tag Herr S.,

in den Verhandlungen der Stadt Gera mit potenziellen Investoren für den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz konnte bislang kein tragfähiges, durchfinanziertes Fortführungskonzept außerhalb der Insolvenz gefunden werden. Neben den Investorengesprächen wurde den am Flugplatz ansässigen Unternehmen die aktuelle Situation erläutert und es wurden Möglichkeiten einer Fortführung des Flugbetriebes sondiert.

Der vorläufige Insolvenzverwalter der insolventen Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera (FGG), Dr. Michael Jaffé, sieht damit keine andere Möglichkeit, als die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 01.11.2014 zu empfehlen und die Stilllegung des Flugplatzbetriebs nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens umgehend einzuleiten. Zuvor muss mit dem für die FGG zuständigen Betriebsrat noch Einigkeit über die Betriebsstilllegung erzielt werden, die diesbezüglichen Gespräche und rechtlichen Vereinbarungen stehen kurz vor dem Abschluss. Da der Flugplatzbetrieb ein strukturelles Defizit verursacht, das ein Vielfaches des Umsatzes der FGG beträgt, darf der Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen den Betrieb so nicht fortführen. Ferner sind hierzu auch keine Geldmittel vorhanden. Die aktuell sechs Mitarbeiter der FGG (davon vier geringfügig Beschäftigte) müssen deshalb nach Insolvenzeröffnung aus betrieblichen Gründen ordentlich gekündigt werden.

Der Flugplatz Gera-Leumnitz soll zunächst in einen vorläufigen Ruhezustand versetzt werden, die Bemühungen, zusammen mit der Stadt Gera eine Fortführungslösung mit einem Investor zu finden, gehen jedoch weiter.

„Es hat sich in den Gesprächen mit den Interessenten gezeigt, dass komplexe vertragliche Gestaltungen und letztlich auch flugsicherheitsrechtliche Probleme der zunächst angestrebten Lösung im Wege stehen. Ich habe jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es uns in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter doch noch gelingen kann, den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz zu erhalten", betonte Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn.


Die Stadt Gera hat weiterhin Interesse, den Verkehrslandeplatz als Standortvorteil fürGera zu erhalten.

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



PM FGG 141024 final.pdf

Pressemitteilung
 24.10.2014
Flugplatz Gera-Leumnitz muss vorerst geschlossen werden
In den Verhandlungen der Stadt Gera mit potenziellen Investoren für den
Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz konnte bislang kein tragfähiges, durchfinanziertes
Fortführungskonzept außerhalb der Insolvenz gefunden werden. Neben den
Investorengesprächen wurde den am Flugplatz ansässigen Unternehmen die
aktuelle Situation erläutert und es wurden Möglichkeiten einer Fortführung des
Flugbetriebes sondiert.
Der vorläufige Insolvenzverwalter der insolventen Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera
(FGG), Dr. Michael Jaffé, sieht damit keine andere Möglichkeit, als die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens zum 01.11.2014 zu empfehlen und die Stilllegung des
Flugplatzbetriebs nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens umgehend einzuleiten.
Zuvor muss mit dem für die FGG zuständigen Betriebsrat noch Einigkeit über die
Betriebsstilllegung erzielt werden, die diesbezüglichen Gespräche und rechtlichen
Vereinbarungen stehen kurz vor dem Abschluss. Da der Flugplatzbetrieb ein
strukturelles Defizit verursacht, das ein Vielfaches des Umsatzes der FGG beträgt,
darf der Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen den Betrieb so nicht fortführen.
Ferner sind hierzu auch keine Geldmittel vorhanden. Die aktuell sechs Mitarbeiter der
FGG (davon vier geringfügig Beschäftigte) müssen deshalb nach Insolvenzeröffnung
aus betrieblichen Gründen ordentlich gekündigt werden.
Der Flugplatz Gera-Leumnitz soll zunächst in einen vorläufigen Ruhezustand versetzt
werden, die Bemühungen, zusammen mit der Stadt Gera eine Fortführungslösung
mit einem Investor zu finden, gehen jedoch weiter.
Kontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Pressemitteilung
 24.10.2014
„Es hat sich in den Gesprächen mit den Interessenten gezeigt, dass komplexe
vertragliche Gestaltungen und letztlich auch flugsicherheitsrechtliche Probleme der
zunächst angestrebten Lösung im Wege stehen. Ich habe jedoch die Hoffnung noch
nicht aufgegeben, dass es uns in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit
dem Insolvenzverwalter doch noch gelingen kann, den Verkehrslandeplatz Gera-
Leumnitz zu erhalten“, betonte Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn.
Die Stadt Gera hat weiterhin Interesse, den Verkehrslandeplatz als Standortvorteil für
Gera zu erhalten.
Die FGG hatte am 3. Juli infolge der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG, die 100
Prozent der Anteile an der FGG hält, ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. Die
Aufrechterhaltung des Flugbetriebs war seitdem nur durch die
lnsolvenzgeldvorfinanzierung, strenge Ausgabenkontrolle und das Entgegenkommen
einiger Gläubiger möglich.

Kontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Gläubigerversammlungen bestätigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffe
« Reply #4 on: October 29, 2015, 09:01:44 PM »

Gläubigerversammlungen bestätigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffe
26.11.2014
PM Gläubigerversammlungen Stadtwerke Gera und GVB final.docx.pdf

Guten Tag Herr S.,

Gera, 26. November 2014. Die ersten Gläubigerversammlungen der insolventen Stadtwerke Gera AG sowie der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH haben Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé und auch die vom Gericht bestellten Gläubigerausschüsse heute einstimmig bestätigt. Jaffé erstattete dabei den gut 70 zu den Versammlungen erschienenen Gläubigern ausführlich Bericht über die seit 1. Oktober 2014 laufenden Insolvenzverfahren für die Stadtwerke Gera AG und die Geraer Verkehrsbetrieb GmbH.

Demnach konnten alle Beteiligungsgesellschaften der insolventen Stadtwerke Gera AG in vollem Umfang fortgeführt werden. Für den Flugbetrieb auf dem Verkehrslandepatz Gera-Leumnitz konnte zusammen mit der Stadt und einem Investor ebenfalls eine Lösung gefunden werden.

Die Verkaufsprozesse für die Beteiligungen, die nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge stehen, laufen nach Angaben des Insolvenzverwalters ebenfalls plangemäß. So ist etwa bei der GWB „Elstertal" Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH jetzt ein Datenraum für potenzielle Interessenten eingerichtet worden.

Ziel sei weiter, hier einen Partner zu finden, der für die Stadt wie für die Gläubiger neue Potenziale eröffnet. Bei der Investorensuche stehe man dabei nicht unter Zeitdruck, so Jaffé in seinem Ausblick.

Besser als erwartet gestaltet sich den Worten Jaffés zufolge die Entwicklung beim Geraer Verkehrsbetrieb (GVB). „Wir sind hier von den Zahlen her ein Stück besser als geplant. Hier machen sich auf der einen Seite die erzielten Einsparungen positiv bemerkbar, auf der anderen Seite wird das aktuelle Verkehrsangebot des GVB auch gut angenommen."

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



JAFFÉ · Franz-Joseph-Straße 8 · D-80801 München
Pressemitteilung
Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé
Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, Gera,
und der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH, Gera
DR. JUR. MICHAEL JAFFÉ
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Insolvenzverwalter
Franz-Joseph-Straße 8
D-80801 München
Telefon +49(0)89 / 25 54 87-00
Telefax +49(0)89 / 25 54 87-10
Gläubigerversammlungen bestätigen Dr. Michael Jaffé einstimmig als Insolvenzverwalter
Investorensuche für Beteiligungsgesellschaften der insolventen Stadtwerke
Gera AG im Zeitplan

Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) erreicht Planziele

Gera, 26. November 2014. Die ersten Gläubigerversammlungen der insolventen Stadtwerke Gera
AG sowie der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH haben Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé und auch
die vom Gericht bestellten Gläubigerausschüsse heute einstimmig bestätigt. Jaffé erstattete dabei den
gut 70 zu den Versammlungen erschienenen Gläubigern ausführlich Bericht über die seit 1. Oktober
2014 laufenden Insolvenzverfahren für die Stadtwerke Gera AG und die Geraer Verkehrsbetrieb
GmbH.
Demnach konnten alle Beteiligungsgesellschaften der insolventen Stadtwerke Gera AG in vollem Um-
fang fortgeführt werden. Für den Flugbetrieb auf dem Verkehrslandepatz Gera-Leumnitz konnte zu-
sammen mit der Stadt und einem Investor ebenfalls eine Lösung gefunden werden.
Die Verkaufsprozesse für die Beteiligungen, die nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit der Da-
seinsvorsorge stehen, laufen nach Angaben des Insolvenzverwalters ebenfalls plangemäß. So ist etwa
bei der GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH jetzt ein Datenraum für potenzielle
Interessenten eingerichtet worden.
Ziel sei weiter, hier einen Partner zu finden, der für die Stadt wie für die Gläubiger neue Potenziale
eröffnet. Bei der Investorensuche stehe man dabei nicht unter Zeitdruck, so Jaffé in seinem Ausblick.
Besser als erwartet gestaltet sich den Worten Jaffés zufolge die Entwicklung beim Geraer Verkehrsbe-
trieb (GVB). „Wir sind hier von den Zahlen her ein Stück besser als geplant. Hier machen sich auf der
einen Seite die erzielten Einsparungen positiv bemerkbar, auf der anderen Seite wird das aktuelle Ver-
kehrsangebot des GVB auch gut angenommen.“
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der
Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-
Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in
den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. Zuletzt konnte er
den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobil-
industrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt mit 35 Anwälten
an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenz-
verwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden
Rechtsgebieten in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte seiner Kanzlei re-
gelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu geschaffenen weiteren Sanierungsinstru-
menten im Rahmen des Insolvenzverfahrens mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwa-
chen.
Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Insolvenzverwalter
Dr. jur. Michael Jaffé
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Franz-Joseph-Str. 8
D-80801 München

Medienkontakt
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9

Fortführungslösung für Stadtwerke-Beteiligung GUD gefunden - Veolia übernimmt Mehrheit
10.4.2015

PM Insolvenzverfahren Stadtwerke Gera -Fortführungslösung für GUD gefunden.pdf

Guten Tag Herr S.,

Gera. Der Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG), Dr. jur. Michael Jaffé, hat zwischenzeitlich eine Fortführungslösung für die erste der SWG-Beteiligungsgesellschaften gefunden. Demnach wird der bisherige Minderheitsgesellschafter Veolia weitere Anteile an der Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG (GUD) übernehmen und ist künftig mit 74,9 Prozent Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens. Der Gläubigerausschuss der SWG hat dieser Lösung bereits zugestimmt, auch die Zustimmung des Bundeskartellamts zur Aufstockung der Anteile an dem Entsorgungsunternehmen liegt nunmehr vor.

„Wir mussten viele komplexe Rechtsfragen in diesem Zusammenhang lösen, deshalb ist es besonders erfreulich, dass die GUD durch die jetzt gefundene Lösung ihre für die Bevölkerung der Stadt Gera wie für den umliegenden Landkreis Greiz wichtigen Aufgaben nahtlos auch weiterhin in der gewohnten Konstellation wahrnehmen kann", so der Insolvenzverwalter.

Mit der strategischen Investition möchte Veolia nach eigenen Angaben das erfolgreiche Unternehmen enger in die Unternehmensgruppe integrieren. „Durch die Stärkung des privaten Engagements steht die GUD vor einer weiterhin positiven Entwicklung", zeigt sich Matthias Harms, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Entsorgung bei Veolia, überzeugt.

Die GUD ist 2007 als Gemeinschaftsunternehmen von Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG und den Stadtwerken Gera (bisher zu 51 Prozent beteiligt) entstanden. In der Partnerschaft ging die 1868 gegründete Geraer Stadtwirtschaft GmbH auf, während Veolia seinen lokalen Entsorgungsbetrieb einbrachte. Heute führt die GUD diverse Betriebsstätten in Gera und Umgebung und beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter. In Untitz und in Gera Langenberg werden eigene Sortier- und Recyclingzentren betrieben. Hinzu kommen mehrere Recyclinghöfe, eine Kompostieranlage und eine Umladestation für Siedlungsabfall.

Zu den Aufgaben der GUD gehören zertifizierte Entsorgungsdienstleistungen in der Stadt Gera und dem Umland, wie beispielsweise das Sammeln, Aufbereiten, Recyceln oder Vermarkten des Bio-, Verpackungs- und Restabfalls sowie von Altpapier, Textilien und Glas. Für viele Kommunen sowie mehr als 8.000 Privat-, Industrie- und Gewerbekunden ist die GUD nicht nur als Entsorgungsfachbetrieb tätig, sondern übernimmt darüber hinaus auch Winterdienste und Straßenreinigung. Insgesamt erbringt die GUD ihre Dienstleistungen für mehr als 200.000 Einwohner der Stadt Gera und des Landkreises Greiz.

INVESTORENPROZESS FÜR GWB LÄUFT NACH PLAN

Wie die GUD konnten bislang alle Beteiligungsgesellschaften der insolventen Stadtwerke Gera AG in vollem Umfang fortgeführt werden. Auch der Investorenprozess für die Stadtwerke-Beteiligungen GWB „Elstertal" Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH läuft plangemäß.

Ziel ist hier weiterhin, einen oder mehrere Investoren zu finden, die die Geschäftsanteile der SWG (74,9%) an der GWB Elstertal erwerben. Die Investoren sollen dabei idealerweise eine Fortführung des Geschäftsbetriebs gewährleisten, neue Potenziale für die Stadt eröffnen sowie im Interesse der Gläubiger einen Beitrag zur Wertsteigerung der Insolvenzmasse leisten.

WEITERE INFORMATIONEN:

Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor dafür finden.

Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenz-verwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner

Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



PM Insolvenzverfahren Stadtwerke Gera -Fortführungslösung für GUD gefunden.pdf

JAFFÉ · Fr anz-Joseph-St raße 8 · D- 80801 München
Pressemitteilung
Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé
Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, Gera
DR. JUR. MICHAEL JAFFÉ
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Insolvenzverwalter
Franz-Joseph-Straße 8
D-80801 München
Telefon +49(0)89 / 25 54 87-00
Telefax +49(0)89 / 25 54 87-10
Fortführungslösung für erste Stadtwerke-Beteiligung gefunden:
Veolia übernimmt Mehrheit an Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG
Gera, 10. April 2015. Der Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG), Dr.
jur. Michael Jaffé, hat zwischenzeitlich eine Fortführungslösung für die erste der SWG-
Beteiligungsgesellschaften gefunden. Demnach wird der bisherige Minderheitsgesellschafter Veolia
weitere Anteile an der Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG (GUD) übernehmen und ist künftig
mit 74,9 Prozent Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens. Der Gläubigerausschuss der SWG hat
dieser Lösung bereits zugestimmt, auch die Zustimmung des Bundeskartellamts zur Aufstockung der
Anteile an dem Entsorgungsunternehmen liegt nunmehr vor.
„Wir mussten viele komplexe Rechtsfragen in diesem Zusammenhang lösen, deshalb ist es besonders
erfreulich, dass die GUD durch die jetzt gefundene Lösung ihre für die Bevölkerung der Stadt Gera
wie für den umliegenden Landkreis Greiz wichtigen Aufgaben nahtlos auch weiterhin in der
gewohnten Konstellation wahrnehmen kann“, so der Insolvenzverwalter.
Mit der strategischen Investition möchte Veolia nach eigenen Angaben das erfolgreiche Unternehmen
enger in die Unternehmensgruppe integrieren. „Durch die Stärkung des privaten Engagements steht
die GUD vor einer weiterhin positiven Entwicklung“, zeigt sich Matthias Harms, Geschäftsführer des
Geschäftsbereiches Entsorgung bei Veolia, überzeugt.
Die GUD ist 2007 als Gemeinschaftsunternehmen von Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG
und den Stadtwerken Gera (bisher zu 51 Prozent beteiligt) entstanden. In der Partnerschaft ging die
1868 gegründete Geraer Stadtwirtschaft GmbH auf, während Veolia seinen lokalen
Entsorgungsbetrieb einbrachte. Heute führt die GUD diverse Betriebsstätten in Gera und Umgebung
und beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter. In Untitz und in Gera Langenberg werden eigene Sortier-
und Recyclingzentren betrieben. Hinzu kommen mehrere Recyclinghöfe, eine Kompostieranlage und
eine Umladestation für Siedlungsabfall.
Zu den Aufgaben der GUD gehören zertifizierte Entsorgungsdienstleistungen in der Stadt Gera und
dem Umland, wie beispielsweise das Sammeln, Aufbereiten, Recyceln oder Vermarkten des Bio-,
Verpackungs- und Restabfalls sowie von Altpapier, Textilien und Glas. Für viele Kommunen sowie
mehr als 8.000 Privat-, Industrie- und Gewerbekunden ist die GUD nicht nur als
Entsorgungsfachbetrieb tätig, sondern übernimmt darüber hinaus auch Winterdienste und
Straßenreinigung. Insgesamt erbringt die GUD ihre Dienstleistungen für mehr als 200.000 Einwohner
der Stadt Gera und des Landkreises Greiz.
Investorenprozess für GWB läuft nach Plan
Wie die GUD konnten bislang alle Beteiligungsgesellschaften der insolventen Stadtwerke Gera AG in
vollem Umfang fortgeführt werden. Auch der Investorenprozess für die Stadtwerke-Beteiligungen
GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH läuft plangemäß.
Ziel ist hier weiterhin, einen oder mehrere Investoren zu finden, die die Geschäftsanteile der SWG
(74,9%) an der GWB Elstertal erwerben. Die Investoren sollen dabei idealerweise eine Fortführung
des Geschäftsbetriebs gewährleisten, neue Potenziale für die Stadt eröffnen sowie im Interesse der
Gläubiger einen Beitrag zur Wertsteigerung der Insolvenzmasse leisten.
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der
Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-
Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in
den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. Zuletzt konnte er
den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobil-
industrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt mit 35 Anwälten
an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenz-
verwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden
Rechtsgebieten in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte seiner Kanzlei re-
gelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu geschaffenen weiteren Sanierungsinstru-
menten im Rahmen des Insolvenzverfahrens mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwa-
chen.
Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Insolvenzverwalter
Dr. jur. Michael Jaffé
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Franz-Joseph-Str. 8
D-80801 München

Medienkontakt
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Fortführungslösung für Abfallverwertung Zorbau realisiert
« Reply #6 on: November 01, 2015, 12:14:51 AM »

Fortführungslösung für Abfallwertung Zorbau realisiert
28.7.2015

PM SITA Übernahme Anteile Zorbau.pdf

Guten Tag Herr S.,

die SITA Deutschland GmbH übernimmt die verbleibenden 25,1 Prozent Anteile der Stadtwerke Gera AG an der SITA Abfallverwertung GmbH. Damit ist die SITA Deutschland mit Wirkung zum 01.01.2015 alleiniger Gesellschafter der thermischen Verwertungsanlage in Zorbau nahe Leipzig. Eine entsprechende Vereinbarung haben jetzt die SITA Deutschland GmbH und Dr. Michael Jaffé, der Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, die seit Inbetriebnahme der Anlage in 2005 Teilhaber war, vollzogen.

Die Hintergründe des Erwerbs erläutert Oliver Gross, Geschäftsführer der SITA Deutschland GmbH: „Die Übernahme der Anteile dient zum einen dem Ausbau und der Stärkung unserer Aktivitäten im Bereich ,Energy from Waste‘. Zum anderen ist die Übernahme auch ein klares Ja zur thermischen Verwertung: Denn auch wenn in Zukunft – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft – immer mehr getrennt und recycelt werden wird, wird es auf lange Sicht große Mengen an Stoffen für die thermische Verwertung geben – entweder weil es noch keine andere Verwertungslösung gibt oder ihre Gefährlichkeit die Verbrennung vorschreibt. Deshalb benötigen wir Anlagen wie Zorbau, die mittels effizienter thermischer Verwertung nicht einfach nur Abfall vernichten, sondern dabei auch Energie gewinnen – und so einen nachhaltigen Beitrag zur Ressourcen- Schonung leisten.“

Mit der jetzt vollzogenen Übertragung, der der Gläubigerausschuss bereits zugestimmt hat, hat Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé ein Jahr nach dem Insolvenzantrag der Stadtwerke Gera AG für eine weitere ihrer Beteiligungsgesellschaften eine nahtlose Fortführungslösung realisiert. „Die erzielte Übereinkunft mit SITA Deutschland ist ein großer Schritt für die zügige Abwicklung des Insolvenzverfahrens der Stadtwerke Gera AG. Wir haben damit viele offene Fragen abschließend geklärt und gleichzeitig ein gutes Ergebnis für die Gläubiger der Stadtwerke Gera AG erzielen können“, betonte Jaffé. Ähnlich sieht dies Oliver Gross: „Die Verhandlungen waren intensiv, aber letzten Endes können beide Parteien mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein – vor allem, weil aufgrund der vollständigen Übernahme durch die SITA alle Arbeitsplätze erhalten bleiben und die Entsorgungssicherheit der Region auch weiterhin gewährleistet ist.“

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



PM SITA Übernahme Anteile Zorbau.pdf

Pressemitteilung
Köln/Gera/Zorbau, 28. Juli 2015
SITA ÜBERNIMMT THERMISCHE VERWERTUNGSANLAGE ZORBAU ZU 100 PROZENT
Die SITA Deutschland GmbH übernimmt die verbleibenden 25,1 Prozent Anteile der Stadtwerke Gera AG an
der SITA Abfallverwertung GmbH. Damit ist die SITA Deutschland mit Wirkung zum 01.01.2015 alleiniger
Gesellschafter der thermischen Verwertungsanlage in Zorbau nahe Leipzig. Eine entsprechende Vereinba-
rung haben jetzt die SITA Deutschland GmbH und Dr. Michael Jaffé, der Insolvenzverwalter der Stadtwerke
Gera AG, die seit Inbetriebnahme der Anlage in 2005 Teilhaber war, vollzogen.
Die Hintergründe des Erwerbs erläutert Oliver Gross, Geschäftsführer der SITA Deutschland GmbH: „Die
Übernahme der Anteile dient zum einen dem Ausbau und der Stärkung unserer Aktivitäten im Bereich
,Energy from Waste‘. Zum anderen ist die Übernahme auch ein klares Ja zur thermischen Verwertung: Denn
auch wenn in Zukunft – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft – immer mehr getrennt und recycelt werden
wird, wird es auf lange Sicht große Mengen an Stoffen für die thermische Verwertung geben – entweder weil
es noch keine andere Verwertungslösung gibt oder ihre Gefährlichkeit die Verbrennung vorschreibt. Deshalb
benötigen wir Anlagen wie Zorbau, die mittels effizienter thermischer Verwertung nicht einfach nur Abfall
vernichten, sondern dabei auch Energie gewinnen – und so einen nachhaltigen Beitrag zur Ressourcen-
Schonung leisten.“
Mit der jetzt vollzogenen Übertragung, der der Gläubigerausschuss bereits zugestimmt hat, hat Insolvenz-
verwalter Dr. Michael Jaffé ein Jahr nach dem Insolvenzantrag der Stadtwerke Gera AG für eine weitere
ihrer Beteiligungsgesellschaften eine nahtlose Fortführungslösung realisiert. „Die erzielte Übereinkunft mit
SITA Deutschland ist ein großer Schritt für die zügige Abwicklung des Insolvenzverfahrens der Stadtwerke
Gera AG. Wir haben damit viele offene Fragen abschließend geklärt und gleichzeitig ein gutes Ergebnis für
die Gläubiger der Stadtwerke Gera AG erzielen können“, betonte Jaffé. Ähnlich sieht dies Oliver Gross: „Die
Verhandlungen waren intensiv, aber letzten Endes können beide Parteien mit dem Ergebnis sehr zufrieden
sein – vor allem, weil aufgrund der vollständigen Übernahme durch die SITA alle Arbeitsplätze erhalten blei-
ben und die Entsorgungssicherheit der Region auch weiterhin gewährleistet ist.“

-------------------------------------------------------
SUEZ environnement
Wir stehen am Anfang der Ressourcen-Revolution. In einer Welt, die sich mit drastischem Bevölkerungswachstum, zunehmender Urbanisierung und Ressourcenknappheit konfrontiert sieht, ist die Sicherung, Optimierung und Erneuerung der Ressourcen von größter Bedeutung für die Zukunft. SUEZ environnement versorgt 92 Millionen Menschen mit Trinkwasser, bereitet für 65 Millionen Menschen Abwasser auf, sammelt den Abfall von rund 50 Millionen Menschen ein, verwertet 14 Millionen Tonnen Abfall jährlich und produziert 5.138 GWh erneuerbare Energie. Mit 80.990 Mitarbeitern und Aktivitäten auf allen 5 Kontinenten ist SUEZ environnement ein entscheidender Teil der Kreislaufwirtschaft und des nachhaltigen Ressourcenmanagements. SUEZ environnement hat im Jahr 2014 einen Umsatz in Höhe von 14,3 Milliarden Euro erzielt.

SUEZ environnement – Recycling & Recovery Deutschland
SITA Deutschland GmbH, Industriestr. 161, 50999 Köln
SUEZ environnement – Recycling & Recovery Deutschland

Die SITA Deutschland – als Teil von SUEZ environnement – ist Spezialist im Bereich des nachhaltigen Abfallmanagements und übernimmt die Sammlung, das Recycling und die (energetische) Verwertung von Abfällen aller Art. Auf ihre Dienstleistungen verlassen sich mehr als 50.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe ebenso wie zahlreiche Landkreise, Städte und Gemeinden mit insgesamt mehr als 7 Millionen Bürgern.

Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter

Das Amtsgericht Gera bestellte Dr. Michael Jaffé Ende Juni 2014 als (zunächst vorläufigen) Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, einer Holdinggesellschaft für Beteiligungen zur Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft und sonstiger Abnehmer mit Elektrizität, Gas, Wasser, Wärme, sonstigen Energiedienst-leistungen, öffentlichem Personennahverkehr, Entsorgung, dem Betrieb eines Flugplatzes sowie zur Wahrnehmung sonstiger wirtschaftlicher Aktivitäten der Stadt Gera, mit einem Konzernumsatz von rund 190 Mio. Euro.
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. Seine Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt heute mit 35 Anwälten und 15 Wirtschaftsjuristen an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in Deutschland.

MEDIENKONTAKT SITA DEUTSCHLAND GMBH
SUEZ environnement – Recycling & Recovery Deutschland
SITA Deutschland GmbH
Jessica Koelmann
Telefon: +49 2236 377-644
E-Mail: presse@sita-deutschland.de

MEDIENKONTAKT DES INSOLVENZVERWALTERS
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation

DER STADTWERKE GERA AG
SUEZ environnement – Recycling & Recovery Deutschland
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9
Insolvenzverfahren der Stadtwerke Gera AG ist gut vorangekommen
« Reply #7 on: November 01, 2015, 08:09:17 PM »

Insolvenzverfahren der Stadtwerke Gera AG ist gut vorangekommen
6.10.2015

PM Insolvenzverfahren der Stadtwerke Gera ist gut voran gekommen 151006.pdf

Guten Tag Herr S.,

GERA, 06. OKTOBER 2015. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft (SWG) ist gut vorangekommen. Ein Jahr nach der Eröffnung ist für drei der sieben SWG-Beteiligungsgesellschaften bereits eine dauerhafte Fortführungslösung gefunden worden. Für die Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal und für den Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) laufen die Gespräche über die vorliegenden Konzepte potenzieller Investoren. „Auch hieraus könnten sich neue Optionen für die Zukunft ergeben“, so Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.

Das Entscheidende aus Sicht der Geraer Bürgerinnen und Bürger dürfte allerdings sein, dass sie in ihrem Alltag von der Insolvenz wohl kaum etwas gespürt haben. Alle ehemaligen Beteiligungsgesellschaften der insolventen SWG haben ihre Dienstleistungen zur Daseinsvorsorge uneingeschränkt und nahtlos weiter erbracht. Sogar für den defizitären Flughafen Gera-Leumnitz konnte erfreulicherweise ein Weiterbetrieb erreicht werden.

Ein Zusammenbruch der Versorgung bzw. Entsorgung konnte nicht nur vermieden werden, sondern es haben sich sogar neue Optionen für eine stabile Zukunft der Betriebe ergeben. So ist es im Frühjahr 2015 gelungen, eine dauerhafte Fortführungslösung für das Entsorgungsunternehmen Geraer Umweltdienste GmbH & Co. KG zu finden, das zertifizierte Entsorgungsdienstleistungen, Winterdienste und Straßenreinigung für mehr als 200.000 Einwohner der Stadt Gera und des Landkreises Greiz erbringt. Ende Juli 2015 folgte die Einigung mit der SITA Deutschland zur Übernahme der Abfallverwertung Zorbau.

„Beide Lösungen sind wesentlich für eine zügige Abwicklung des Insolvenzverfahrens der Stadtwerke Gera AG. Wir haben damit viele komplexe Fragen abschließend klären und gleichzeitig ein sehr gutes Ergebnis für die Gläubiger der SWG erzielen können“, bilanziert Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.

Positiver als erwartet gestaltete sich auch die Entwicklung beim Geraer Verkehrsbetrieb (GVB), der sich in einem eigenständigen Insolvenzverfahren befindet. Hier konnte nicht nur der Geschäftsbetrieb stabil und in vollem Umfang aufrechterhalten werden, sondern es wurden auch für die Zukunft des GVB wichtige wirtschaftliche Parameter entscheidend verbessert. Vor allem durch den in Abstimmung mit der Stadt Gera erarbeiteten, stärker an den tatsächlichen Bedarf angepassten Fahrplan und die Konzentration des Betriebs auf Beförderungsdienstleistungen konnten die Betriebskosten des GVB auf ein von der Stadt Gera finanzierbares Niveau abgesenkt werden.

Nach den neuesten Zahlen hat sich damit der Zuschussbedarf des GVB in der Insolvenz fast halbiert. In den Jahren vor der Insolvenz verzeichnete der GVB noch ein jährliches Minus zwischen 4 und 4,5 Mio. Euro. „Das zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen und das neue Verkehrsangebot des GVB durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gera gut angenommen wird. Diese positive Entwicklung war jedoch nur möglich, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVB bei der Sanierung voll mitgezogen haben“, betont der Insolvenzverwalter.

Aktuell gibt es auch wieder Neueinstellungen beim GVB, wobei dadurch alters- oder krankheitsbedingt bzw. durch Eigenkündigungen ausscheidende Mitarbeiter ersetzt werden.

Auch die Suche nach einem potenziellen Investor für den GVB macht Fortschritte. Derzeit werden die von verschiedenen Interessenten vorgelegten Konzepte analysiert und dann dem Gläubigerausschuss zur Entscheidung vorgelegt. „Eine Lösung kann es am Ende aber nur gemeinsam mit der Stadt Gera geben“, so der Insolvenzverwalter. Es bestehe insofern kein Zeitdruck, als die Fortführung des Geschäftsbetriebs durch den jüngst mit der Stadt Gera und dem Land Thüringen abgestimmten Liquiditätsplan beim GVB weiter gesichert sei.

Die Gespräche über die Verwertung der SWG-Anteile an der Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal machen ebenfalls Fortschritte. Nach wie vor gilt, dass die Geschäftsanteile der SWG (74,9 Prozent) an der GWB Elstertal an einen oder mehrere Investoren veräußert werden sollen. Ziel ist dabei weiterhin, Partner zu finden, die eine Fortführung des Geschäftsbetriebs gewährleisten, neue Potenziale für die Stadt eröffnen sowie im Interesse der Gläubiger einen Beitrag zur Wertsteigerung der Insolvenzmasse leisten.

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Brunner

Unternehmenskommunikation

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



PM Insolvenzverfahren der Stadtwerke Gera ist gut voran gekommen 151006.pdf

JAFFÉ · Fr anz-Joseph-St raße 8 · D- 80801 München
DR. JUR. MICHAEL JAFFÉ
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Insolvenzverwalter
Franz-Joseph-Straße 8
D-80801 München
Telefon +49(0)89 / 25 54 87-00
Telefax +49(0)89 / 25 54 87-10
Pressemitteilung
Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé
Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, Gera

Ein Jahr nach der Eröffnung:
Insolvenzverfahren der Stadtwerke Gera AG ist gut vorangekommen
- Fortführungslösungen für drei SWG-Beteiligungen gefunden
- Positive Entwicklung beim Geraer Verkehrsbetrieb (GVB)
- Investorenprozess für GVB und Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal läuft

Gera, 06. Oktober 2015. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Stadtwerke Gera
Aktiengesellschaft (SWG) ist gut vorangekommen. Ein Jahr nach der Eröffnung ist für drei der sieben
SWG-Beteiligungsgesellschaften bereits eine dauerhafte Fortführungslösung gefunden worden. Für
die Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal und für den Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) laufen die
Gespräche über die vorliegenden Konzepte potenzieller Investoren. „Auch hieraus könnten sich neue
Optionen für die Zukunft ergeben“, so Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Das Entscheidende aus Sicht der Geraer Bürgerinnen und Bürger dürfte allerdings sein, dass sie in
ihrem Alltag von der Insolvenz wohl kaum etwas gespürt haben. Alle ehemaligen Beteiligungsgesell-
schaften der insolventen SWG haben ihre Dienstleistungen zur Daseinsvorsorge uneingeschränkt und
nahtlos weiter erbracht. Sogar für den defizitären Flughafen Gera-Leumnitz konnte erfreulicherweise
ein Weiterbetrieb erreicht werden.
Ein Zusammenbruch der Versorgung bzw. Entsorgung konnte nicht nur vermieden werden, sondern es
haben sich sogar neue Optionen für eine stabile Zukunft der Betriebe ergeben. So ist es im Frühjahr
2015 gelungen, eine dauerhafte Fortführungslösung für das Entsorgungsunternehmen Geraer Umwelt-
dienste GmbH & Co. KG zu finden, das zertifizierte Entsorgungsdienstleistungen, Winterdienste und
Straßenreinigung für mehr als 200.000 Einwohner der Stadt Gera und des Landkreises Greiz erbringt.
Ende Juli 2015 folgte die Einigung mit der SITA Deutschland zur Übernahme der Abfallverwertung
Zorbau.
„Beide Lösungen sind wesentlich für eine zügige Abwicklung des Insolvenzverfahrens der Stadtwerke
Gera AG. Wir haben damit viele komplexe Fragen abschließend klären und gleichzeitig ein sehr gutes
Ergebnis für die Gläubiger der SWG erzielen können“, bilanziert Insolvenzverwalter Dr. Michael
Jaffé.
Positiver als erwartet gestaltete sich auch die Entwicklung beim Geraer Verkehrsbetrieb (GVB), der
sich in einem eigenständigen Insolvenzverfahren befindet. Hier konnte nicht nur der Geschäftsbetrieb
stabil und in vollem Umfang aufrechterhalten werden, sondern es wurden auch für die Zukunft des
GVB wichtige wirtschaftliche Parameter entscheidend verbessert. Vor allem durch den in Abstim-
mung mit der Stadt Gera erarbeiteten, stärker an den tatsächlichen Bedarf angepassten Fahrplan und
die Konzentration des Betriebs auf Beförderungsdienstleistungen konnten die Betriebskosten des GVB
auf ein von der Stadt Gera finanzierbares Niveau abgesenkt werden.
Nach den neuesten Zahlen hat sich damit der Zuschussbedarf des GVB in der Insolvenz fast halbiert.
In den Jahren vor der Insolvenz verzeichnete der GVB noch ein jährliches Minus zwischen 4 und 4,5
Mio. Euro. „Das zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen greifen und das neue Verkehrsangebot des
GVB durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gera gut angenommen wird. Diese positive Ent-
wicklung war jedoch nur möglich, weil die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVB bei der Sanie-
rung voll mitgezogen haben“, betont der Insolvenzverwalter.
Aktuell gibt es auch wieder Neueinstellungen beim GVB, wobei dadurch alters- oder krankheitsbe-
dingt bzw. durch Eigenkündigungen ausscheidende Mitarbeiter ersetzt werden.
Auch die Suche nach einem potenziellen Investor für den GVB macht Fortschritte. Derzeit werdenvon verschiedenen Interessenten vorgelegten Konzepte analysiert und dann dem Gläubigerausschuss
zur Entscheidung vorgelegt. „Eine Lösung kann es am Ende aber nur gemeinsam mit der Stadt Gera
geben“, so der Insolvenzverwalter. Es bestehe insofern kein Zeitdruck, als die Fortführung des Ge-
schäftsbetriebs durch den jüngst mit der Stadt Gera und dem Land Thüringen abgestimmten Liquidi-
tätsplan beim GVB weiter gesichert sei.
Die Gespräche über die Verwertung der SWG-Anteile an der Wohnungsbaugesellschaft GWB Elster-
tal machen ebenfalls Fortschritte. Nach wie vor gilt, dass die Geschäftsanteile der SWG (74,9 Prozent)
an der GWB Elstertal an einen oder mehrere Investoren veräußert werden sollen. Ziel ist dabei weiter-
hin, Partner zu finden, die eine Fortführung des Geschäftsbetriebs gewährleisten, neue Potenziale für
die Stadt eröffnen sowie im Interesse der Gläubiger einen Beitrag zur Wertsteigerung der Insolvenz-
masse leisten.
die

Weitere Informationen:
Das Amtsgericht Gera bestellte Dr. Michael Jaffé Ende Juni 2014 als (zunächst vorläufigen)
Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, einer Holdinggesellschaft für Beteiligungen zur
Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft und sonstiger Abnehmer mit Elektrizität, Gas, Wasser,
Wärme, sonstigen Energiedienstleistungen, öffentlichem Personennahverkehr, Entsorgung, dem
Betrieb eines Flugplatzes sowie zur Wahrnehmung sonstiger wirtschaftlicher Aktivitäten der Stadt
Gera, mit einem Konzernumsatz von rund 190 Mio. Euro.
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der
Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-
Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in
den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. 2014 konnte er den
Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobilin-
dustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor dafür finden.
Die Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt seit Jahren zu den führenden Kanzleien
auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im
Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur
weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die
2
Anwälte der Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu geschaffenen weite-
ren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens mögliche Restrukturierung von Un-
ternehmen zu überwachen.

Für Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:
Insolvenzverwalter
Dr. jur. Michael Jaffé
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Franz-Joseph-Str. 8
D-80801 München

Medienkontakt
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Ende
Logged

Septemberwinker

  • Newbie
  • *
  • Posts: 9

Pressemitteilung Weiterer Fortschritt im Insolvenzverfahren: Flugplatz-Grundstück an Stadt Gera verkauft

PM Flugplatz-Grundstück an Stadt Gera verakuft.pdf

Guten Tag Herr S.,

GERA, 04. JANUAR 2016. Im Insolvenzverfahren über das Vermögen der FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera, einer Tochtergesellschaft der ebenfalls insolventen Stadtwerke Gera AG, konnte ein weiterer Fortschritt erzielt werden. Der Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé verkaufte das Grundstück, auf dem der Flugplatz Gera-Leumnitz betrieben wird, an die Stadt Gera. Damit konnte ein gutes Ergebnis für die Gläubiger erreicht und eine wichtige Grundlage geschaffen werden, um den Flugplatzbetrieb dauerhaft fortführen zu können sowie die ansässigen Unternehmen und Sportvereine zu sichern.

„Nachdem wir bereits 2014 zusammen mit der Stadt eine Lösung gefunden hatten, um den Weiterbetrieb des Flugplatzes zu ermöglichen, folgte jetzt der nächste Schritt, von dem beide Seiten profitieren. Wir haben mit dem Verkauf des Grundstücks im Interesse der Gläubiger die Verwertung der Vermögensgegenstände der ehemaligen FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera abgeschlossen. Gleichzeitig hat die Stadt Gera damit wieder die volle Verfügungsgewalt über die Flugplatz-Immobilie“, betonte der Insolvenzverwalter.

„Der Flugplatz Gera-Leumnitz ist bedeutsam für Gera als Wirtschaftsstandort. Mit der jetzt abgeschlossenen Transaktion ist ein entscheidender Beitrag zu seiner Bestandssicherung geleistet worden. Das ist ein weiteres positives Signal für die hier ansässigen Unternehmen und Vereine“, zeigte sich auch Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn zufrieden.


Die FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera hatte am 3. Juli 2014 infolge der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG, die 100 Prozent der Anteile an der FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera hält, ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. In enger Zusammenarbeit zwischen Insolvenzverwalter und Stadt Gera wurde zunächst der Flugbetrieb auch in der Insolvenz aufrechterhalten. Später konnte dann ein Mietvertrag mit einem neuen Betreiber abgeschlossen werden.

Weitere Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein glückliches Jahr 2016,

Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Mobil: 0175/5604673
sebastian.brunner@brunner-communications.de

Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
Ende



PM Flugplatz-Grundstück an Stadt Gera verakuft.pdf

JAFFÉ · Fr anz-Joseph-St raße 8 · D- 80801 München
DR. JUR. MICHAEL JAFFÉ
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Insolvenzverwalter
Franz-Joseph-Straße 8
D-80801 München
Telefon +49(0)89 / 25 54 87-00
Telefax +49(0)89 / 25 54 87-10
Pressemitteilung
Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé
Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG und der FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera

Weiterer Fortschritt im Insolvenzverfahren:
Flugplatz-Grundstück an Stadt Gera verkauft

Gera, 04. Januar 2016. Im Insolvenzverfahren über das Vermögen der FGG Flugbetriebsgesellschaft
mbH Gera, einer Tochtergesellschaft der ebenfalls insolventen Stadtwerke Gera AG, konnte ein
weiterer Fortschritt erzielt werden. Der Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé verkaufte das Grund-
stück, auf dem der Flugplatz Gera-Leumnitz betrieben wird, an die Stadt Gera. Damit konnte ein gutes
Ergebnis für die Gläubiger erreicht und eine wichtige Grundlage geschaffen werden, um den Flug-
platzbetrieb dauerhaft fortführen zu können sowie die ansässigen Unternehmen und Sportvereine zu
sichern.
„Nachdem wir bereits 2014 zusammen mit der Stadt eine Lösung gefunden hatten, um den Weiterbe-
trieb des Flugplatzes zu ermöglichen, folgte jetzt der nächste Schritt, von dem beide Seiten profitieren.
Wir haben mit dem Verkauf des Grundstücks im Interesse der Gläubiger die Verwertung der Vermö-
gensgegenstände der ehemaligen FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera abgeschlossen. Gleichzeitig
hat die Stadt Gera damit wieder die volle Verfügungsgewalt über die Flugplatz-Immobilie“, betonte
der Insolvenzverwalter.
„Der Flugplatz Gera-Leumnitz ist bedeutsam für Gera als Wirtschaftsstandort. Mit der jetzt abge-
schlossenen Transaktion ist ein entscheidender Beitrag zu seiner Bestandssicherung geleistet worden.
Das ist ein weiteres positives Signal für die hier ansässigen Unternehmen und Vereine“, zeigte sich
auch Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn zufrieden.
Die FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera hatte am 3. Juli 2014 infolge der Insolvenz der Stadt-
werke Gera AG, die 100 Prozent der Anteile an der FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera hält,
ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. In enger Zusammenarbeit zwischen Insolvenzverwalter und
Stadt Gera wurde zunächst der Flugbetrieb auch in der Insolvenz aufrechterhalten. Später konnte dann
ein Mietvertrag mit einem neuen Betreiber abgeschlossen werden.

Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael Jaffé zählen der
Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen Tochtergesellschaften der Petroplus-
Gruppe, des größten unabhängigen Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in
den letzten Jahren unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen. 2014 konnte er den
Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers für die internationale Automobilin-
dustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten und einen Investor dafür finden. Das Amtsgericht
Gera bestellte Dr. Michael Jaffé als Insolvenzverwalter der Stadtwerke Gera AG, einer Holdinggesell-
schaft mit einem Konzernumsatz von rund 190 Mio. Euro. Es handelt sich dabei um die erste Insol-
venz eines Stadtwerke-Konzerns in Deutschland.
Die Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt seit Jahren zu den führenden Kanzleien
auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des Prozessrechts sowie den damit im
Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur
weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die
Anwälte der Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu geschaffenen weite-
ren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens mögliche Restrukturierung von Un-
ternehmen zu überwachen.

Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Insolvenzverwalter
Dr. jur. Michael Jaffé
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Franz-Joseph-Str. 8
D-80801 München

Medienkontakt
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
E-Mail: sebastian.brunner@brunner-communications.de
Ende
Logged

Moses3

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 128
Re: Insolvenz der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH
« Reply #9 on: June 12, 2016, 01:57:07 PM »

Welche Stadt ist wohl die nächste...?????
Logged
Pages: [1]