Pressemitteilung
Insolvenzverfahren für Stadtwerke Gera AG und Geraer Verkehrsbetrieb eröffnet - Betriebe laufen weiter
PM SWG zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens final.pdf
PM FGG 141002 final.pdf
2014-10-02 PM GVB Insolvenzeröffnung final.pdf
Guten Tag Herr S.,
anbei finden Sie Pressemitteilungen des Insolvenzverwalters Dr. Michael Jaffé zum aktuellen Sachstand bei der Stadtwerke Gera AG, dem Geraer Verkehrsbetrieb und der Flugbetriebsgesellschaft Gera.
Die Situation bei allen Unternehmen des Stadtwerkekonzerns ist auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die bisherige Holding Stadtwerke Gera Aktiengesellschaft zum 1. Oktober 2014 weiter stabil. „Es war ein zentrales Ziel, während der seit 27. Juni 2014 angeordneten vorläufigen Insolvenzverwaltung einen Dominoeffekt in Form von Folgeinsolvenzen zu vermeiden. Dies ist uns gelungen. Außer den defizitären Tochtergesellschaften Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) sowie FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera, die nahezu zeitgleich mit der SWG Insolvenzantrag gestellt haben, musste keine weitere Tochtergesellschaft Insolvenzantrag stellen. Alle Beteiligungsgesellschaften haben ihre Dienstleistungen für die Bevölkerung der Stadt Gera und die Wirtschaft ohne Einschränkungen erbringen können und sollen dies auch weiterhin tun. Auch bei GVB und FGG geht der Geschäftsbetrieb weiter", so der vom Amtsgericht Gera bestellte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Auch Die Busse und Bahnen der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) rollen nach der zum 1. Oktober erfolgten Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft weiter nach Fahrplan. Die Basis dafür bildet ein Sanierungskonzept, das in den vergangenen Wochen von leitenden Mitarbeitern des GVB und dem vorläufigen Insolvenzverwalter zusammen mit der Stadt Gera und dem Land Thüringen ausgearbeitet wurde.
Die Stadt Gera hofft, in Verhandlungen mit potenziellen Investoren unter Umständen doch noch eine Fortführungslösung für den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz außerhalb der Insolvenz zu finden. Für die Verhandlungen wird jedoch noch mehr Zeit benötigt. Die Stadt Gera und der vorläufige Insolvenzverwalter der Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera (FGG), Dr. Michael Jaffé, haben sich deshalb auf eine Lösung verständigt, die den Zeitraum dafür um einen Monat verlängert. Damit kann der Flugbetrieb zunächst unverändert fortgeführt werden.
Nähere Informationen dazu finden Sie in den beigefügten Pressemitteilungen.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
Kontaktinformationen: Sebastian Brunner, Sebastian Brunner
communications+consulting, Kondorstraße 2a, 85630 Grasbrunn
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Pressemitteilung
02. Oktober 2014
Situation bei Konzerngesellschaften auch nach Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über Stadtwerke Gera AG stabil
Amtsgericht Gera bestellt Dr. Michael Jaffé als Insolvenzverwalter
/
Konstruktive Gespräche über mittelfristige Lösung für „Stadtwerke 2.0“
Die Situation bei allen Unternehmen des Stadtwerkekonzerns ist auch nach
Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die bisherige Holding Stadtwerke Gera
Aktiengesellschaft zum 1. Oktober 2014 weiter stabil. „Es war ein zentrales Ziel,
während der seit 27. Juni 2014 angeordneten vorläufigen Insolvenzverwaltung einen
Dominoeffekt in Form von Folgeinsolvenzen zu vermeiden. Dies ist uns gelungen.
Außer den defizitären Tochtergesellschaften Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB)
sowie FGG Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera, die nahezu zeitgleich mit der SWG
Insolvenzantrag gestellt haben, musste keine weitere Tochtergesellschaft
Insolvenzantrag stellen. Alle Beteiligungsgesellschaften haben ihre Dienstleistungen
für die Bevölkerung der Stadt Gera und die Wirtschaft ohne Einschränkungen
erbringen können und sollen dies auch weiterhin tun. Auch bei GVB und FGG geht
der Geschäftsbetrieb weiter“, so der vom Amtsgericht Gera bestellte
Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé.
Nachdem so kurzfristig weitere Schäden für die Gläubiger vermieden und gleichzeitig
die Aufgaben der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger weiter erfüllt
werden konnten, laufen nun die Gespräche für eine mittelfristige Lösung. Ziel ist es,
eine Zukunftsperspektive zu schaffen, die nach Möglichkeit für die Stadt Gera einen
finanzierbaren Erhalt des aus Sicht der Daseinsvorsorge wichtigen
Leistungsspektrums des bisherigen Stadtwerkeverbunds für die Bürgerinnen und
Bürger gewährleistet und dabei weiterhin die direkten Einflussmöglichkeiten der
Stadtverwaltung erhält.
„Klar ist, dass die Stadt aus wirtschaftlichen Gründen auch im Interesse der
Gläubiger bei dem Sanierungskonzept ,Stadtwerke Gera 2.0‘ eine wichtige Rolle in
der Steuerung und Aufrechterhaltung der angebotenen Leistungen spielen muss. Die
Gespräche darüber laufen mit allen Beteiligten konstruktiv. Wichtig ist es uns, hier
einen möglichst breiten Konsens für die Zukunft zu finden. Das braucht Zeit und
deshalb wird es hier auch bei der Investorensuche für einzelne Beteiligungen keinen
Schnellschuss geben“, betonte der Insolvenzverwalter.
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Wie bereits im Juli bekannt gegeben, prüft der Insolvenzverwalter, inwieweit
Beteiligungen, die nicht in unmittelbaren Zusammenhang mit der Daseinsvorsorge
stehen, verwertet werden können, um die Sanierung zu unterstützen und Schäden
für die Gläubiger zu reduzieren. Dies gilt etwa für die Beteiligung der Stadtwerke an
der GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Hier soll ein geeigneter
Partner gefunden werden, der für die Stadt wie für die Gläubiger neue Potenziale
eröffnet.
Eine Fortführung des Geschäftsbetriebs der Stadtwerke in ihrer bisherigen Struktur
war nach den Feststellungen Jaffés in seinem Insolvenzgutachten weder
wirtschaftlich möglich, noch von den Beteiligten gewollt. Insbesondere für den
bisherigen Querverbund zur Finanzierung defizitärer Aktivitäten durch die
Gewinnabführung aus anderen Beteiligungsgesellschaften, der letztlich zur
Einleitung des Insolvenzverfahrens bei der Stadtwerke Gera AG führte, gibt es keine
Grundlage mehr. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens finden die
Ergebnisabführungsverträge ihr Ende und damit auch eine der wesentlichen
Grundlagen für die Stadtwerke Gera AG in ihrer bisherigen Struktur. Auch für die
bislang von der Stadtwerke Gera AG für ihre Beteiligungsgesellschaften erbachten
zentralen Dienstleistungen etwa im Bereich IT und Marketing besteht kein Bedarf
mehr, da diese nun in den Beteiligungen selbst oder durch Dritte erbracht werden.
Dementsprechend musste zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens für die Stadtwerke
Gera AG eine Betriebsänderung durchgeführt werden. Diese konzentriert sich
nunmehr auf die Beteiligungsverwaltung und die weitere Abwicklung im Zuge des
Insolvenzverfahrens. Dafür können noch drei von zuvor 23 Mitarbeitern weiter
beschäftigt werden. Für die zum 30. September ausgeschiedenen Mitarbeiter wurde
zusammen mit dem Betriebsrat ein Interessenausgleich mit Sozialplan verhandelt.
Ein Großteil von ihnen kann darüber hinaus zu einer der Beteiligungsgesellschaften
wechseln, die die Leistungen nunmehr selbst erbringen.
Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
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Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.
Medienkontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
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02.10.2014
Ein Monat mehr Zeit für Investorengespräche über Zukunft
des Flugplatzes Gera-Leumnitz
Flugbetrieb geht vorerst weiter
Die Stadt Gera hofft, in Verhandlungen mit potenziellen Investoren unter Umständen
doch noch eine Fortführungslösung für den Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz
außerhalb der Insolvenz zu finden. Für die Verhandlungen wird jedoch noch mehr
Zeit benötigt. Die Stadt Gera und der vorläufige Insolvenzverwalter der
Flugbetriebsgesellschaft mbH Gera (FGG), Dr. Michael Jaffé, haben sich deshalb auf
eine Lösung verständigt, die den Zeitraum dafür um einen Monat verlängert. Damit
kann der Flugbetrieb zunächst unverändert fortgeführt werden.
Die FGG hatte am 3. Juli infolge der Insolvenz der Stadtwerke Gera AG, die 100
Prozent der Anteile an der FGG hält, ebenfalls Insolvenzantrag stellen müssen. Die
Aufrechterhaltung des Flugbetriebs war seitdem nur durch die
lnsolvenzgeldvorfinanzierung, strenge Ausgabenkontrolle und das Entgegenkommen
einiger Gläubiger möglich.
Da der Flughafenbetrieb ein strukturelles Defizit verursacht, würde die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens für die FGG eine sofortige Schließung des Flughafenbetriebs
notwendig machen. Eine Betriebseinstellung könnte jedoch dazu führen, dass die
flugsicherungsrechtliche Betriebserlaubnis für den Verkehrslandeplatz widerrufen
wird.
Um dies bis auf Weiteres zu vermeiden, haben der vorläufige
Insolvenzverwalter und die Stadt Gera in Abstimmung mit den Gläubigern nun eine
Lösung gefunden, wodurch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nun um einen
Monat bis voraussichtlich Anfang November verschoben werden kann.
Kontakt:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
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02.10.2014
Busse und Bahnen in Gera rollen auch nach Eröffnung des
Insolvenzverfahrens bei der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH
weiter nach Fahrplan
Dr. Michael Jaffé als Insolvenzverwalter bestelltGeschäftsbetriebs bis Jahresende gesichert
/ Finanzierung des
Die Busse und Bahnen der Geraer Verkehrsbetrieb GmbH (GVB) rollen auch nach
der zum 1. Oktober erfolgten Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen
der Gesellschaft weiter nach Fahrplan. Die Basis dafür bildet ein Sanierungskonzept,
das in den vergangenen Wochen von leitenden Mitarbeitern des GVB und dem
vorläufigen Insolvenzverwalter zusammen mit der Stadt Gera und dem Land
Thüringen ausgearbeitet wurde.
In Abstimmung mit allen Fachstellen wurde dazu auf Grundlage des bereits im
Frühjahr vom Stadtrat beschlossenen Nahverkehrsplans ein wirtschaftlich
tragfähigerer, stärker an den tatsächlichen Bedarf angepasster Fahrplan entwickelt,
der ab 6. Oktober 2014 gilt. Das neue Verkehrsangebot des GVB wurde dabei nach
den Vorgaben der Stadt Gera als Aufgabenträger für den öffentlichen Nahverkehr
und im Hinblick auf eine dauerhafte Finanzierbarkeit ausgestaltet.
Wie bereits bekannt gegeben, betreffen Angebotsreduzierungen dabei vor allem
Linien bzw. Fahrten, die in der Vergangenheit besonders schwach ausgelastet
waren. Vor dem Hintergrund der aktuellen finanziellen Situation des GVB wie auch
der Stadt Gera waren diese Anpassungen unvermeidlich. Das neue
Verkehrsangebot sichert jedoch weiterhin den Bedarf insbesondere im Berufs- und
Schülerverkehr. Der neue Fahrplan ist bereits im Internet veröffentlicht und die
geänderten Fahrplantabellen werden rechtzeitig an den Haltestellen zur Verfügung
stehen.
Zugleich wurden Maßnahmen ergriffen, um die Betriebskosten des GVB soweit zu
reduzieren, dass der Zuschussbedarf auf ein von der Stadt Gera finanzierbares
Niveau abgesenkt werden kann. Letztlich konnten die dafür notwendigen
Personalreduzierungen auf rund 10 Prozent begrenzt werden. Der Personalaufwand
stellt mit über 80 Prozent des Gesamtaufwands den dominierenden Kostenblock
beim GVB dar.
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Für den notwendig gewordenen Personalabbau wurden mit dem Betriebsrat
Verhandlungen über Interessenausgleich und Sozialplan geführt. Insgesamt waren
von den rund 300 Mitarbeitern des GVB 31 von dem Personalabbau betroffen und
erhielten ein Angebot zum Eintritt in eine eigens dafür initiierte Transfergesellschaft.
29 nahmen dieses Angebot an und sind nun für sechs Monate in der
Transfergesellschaft beschäftigt. Dort werden sie zugleich für neue
Arbeitsplatzangebote qualifiziert.
Ab 1. Oktober erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVB wieder ihre
regulären Lohn- und Gehaltszahlungen. Die Mittel dafür wurden aufgrund der
aktuellen finanziellen Notsituation vom Land Thüringen über eine Sonderzuweisung
an die Stadt Gera bereitgestellt.
„Die Sanierung eines Verkehrsbetriebs wie des GVB, der wie der gesamte
Öffentliche Personennahverkehr von öffentlichen Zuschüssen abhängig ist, ist ein
Präzedenzfall in Deutschland. Die sich hier stellenden vielschichtigen Probleme
waren und sind insofern eine besondere Herausforderung. Das unter Hochdruck
erarbeitete Sanierungskonzept, das von allen Beteiligten getragen wird, ermöglicht
erhebliche Kosteneinsparungen, ohne Einbußen an der Qualität oder Substanz des
Verkehrsangebots. Der Geschäftsbetrieb und das neue Verkehrsangebot des GVB
sind damit zumindest bis Jahresende gesichert. Über die Bedingungen einer
langfristigen Finanzierung finden aktuell Gespräche statt, die zuversichtlich stimmen“,
betonte der vom Amtsgericht Gera für den GVB bestellte Insolvenzverwalter Dr.
Michael Jaffé von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter.
Mittelfristig soll der GVB so aufgestellt werden, dass die Stadt Gera im Rahmen der
öffentlichen Daseinsvorsorge den Betrieb finanzieren kann. Auf Basis der deutlich
reduzierten strukturellen Verluste wird dazu ein dauerhaft tragfähiges
Zukunftskonzept gemeinsam mit der Stadt Gera und gegebenenfalls auch
außenstehenden Investoren entwickelt.
„Wir werden dies wie bisher in intensiver Abstimmung mit der Stadt Gera und dem
Land Thüringen tun, um den GVB und sein Leistungsangebot dauerhaft aufrecht zu
erhalten. Letztlich fällt hier der Stadt Gera als Trägerin der Daseinsvorsorge die
Aufgabe zu, das Maß der Leistungen des Verkehrsbetriebs zu bestimmen und
grundsätzlich für die Bezahlung dieser Leistung zu sorgen, soweit sie sich nicht
selbst finanzieren kann“, so der Insolvenzverwalter weiter.
Der GVB bedient mit 20 Buslinien ein Netz von rund 236 km Länge und mit drei
Straßenbahnlinien ein Netz von rund 21 km Länge. Jährlich nutzen rund 16,4
Millionen Fahrgäste den GVB.
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Weitere Informationen:
Zu den national und international bekanntesten Insolvenzverfahren von Dr. Michael
Jaffé zählen der Medienkonzern KirchMedia, Qimonda sowie die deutschen
Tochtergesellschaften der Petroplus-Gruppe, des größten unabhängigen
Raffineriebetreibers in Europa. Darüber hinaus gelang es ihm in den letzten Jahren
unter anderen die Sanierung des Wohnwagen-Produzenten Knaus Tabbert, der Grob
Aerospace sowie der Cinterion Wireless Modules Holding GmbH abzuschließen.
Zuletzt konnte er den Geschäftsbetrieb der Kaiser GmbH, eines wichtigen Zulieferers
für die internationale Automobilindustrie mit 640 Arbeitnehmern, vor dem Aus retten
und einen Investor dafür finden.
Die von ihm gegründete Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter zählt
mit 35 Anwälten an acht Standorten in sechs Bundesländern zu den führenden
Kanzleien auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, des Insolvenzrechts, des
Prozessrechts sowie den damit im Zusammenhang stehenden Rechtsgebieten in
Deutschland. Seit der Einführung des ESUG (Gesetz zur weiteren Erleichterung der
Sanierung von Unternehmen) zum 01.03.2012 werden Dr. Jaffé und die Anwälte
seiner Kanzlei regelmäßig auch als Sachwalter bestellt, um die mit den neu
geschaffenen weiteren Sanierungsinstrumenten im Rahmen des Insolvenzverfahrens
mögliche Restrukturierung von Unternehmen zu überwachen.
Medienkontakt für den Insolvenzverwalter:
Sebastian Brunner
Unternehmenskommunikation
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