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Kritik an Verjährung bei Missbrauch in Heimen
Katharina Mittelstaedt
26. Juli 2015, 09:00
Tausende Kinder wurden in staatlicher Obhut misshandelt und ausgebeutet. Verfahren wären möglich, Staat und Kirche zögern
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Nein, sie zögern nicht, sie verzögern. Das ist ein großer Unterschied! Und sie tun es in voller Absicht!
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Innsbruck/Wien – Mord ist in Österreich das einzige Delikt, das niemals verjährt. "Tote haben wenigstens keine Schmerzen mehr, ein Vergewaltigungsopfer leidet ein Leben lang", sagt Sonja Graf. Sie hat kürzlich ein Schreiben der Staatsanwaltschaft erhalten. "Benachrichtigung des Opfers von der Einstellung des Verfahrens", steht auf der ersten Seite.
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Sie wandte sich an sämtliche Stellen, erhielt schließlich die Höchstsumme von 25.000 Euro von der Klasnic-Kommission. "Das gleicht nicht einmal aus, was die mir schulden.
Ich wurde für die Arbeit im Heim nicht entlohnt, Gelder, die für mich verwahrt wurden, habe ich nie bekommen, mein halbes Leben lang war ich arbeitsunfähig." Also schrieb sie auch der Staatsanwaltschaft.
Die Anklagebehörde sieht nun allerdings "keinen Grund zur weiteren Verfolgung" des Falles. Sie kann auch gar nicht anders. Die meisten Beschuldigte sind tot. Für alle anderen gilt: "Verjährung bereits eingetreten".
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Woran sich die Debatte wohl vor allem spießt, ist Geld. Die Verfahren kämen Staat und Kirche teuer zu stehen – neben Sonja Graf haben sich alleine bei der Klasnic-Kommission in fünf Jahren über 1400 Menschen gemeldet.Nachlese
Opfer kirchlichen Missbrauchs: "Hölle kann nicht schlimmer sein"
http://derstandard.at/2000014027428/Studie belegt System von Gewalt und Missbrauch in Heimen
http://derstandard.at/2000018662110/Psychoanalytikerin: "Die Verachtung von Frauen und Kindern steckt uns nach 5.000 Jahren Patriarchat in den Knochen"
http://derstandard.at/2000014051523/-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
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mehr:
http://derstandard.at/2000019685934/Missbrauch-in-Heimen-Rechtsexperten-kritisieren-VerjaehrungDas ist genau wie in Deutschland mit den Juden und anderen Verfolgten des Nazi-Regimes. Da wird so lange beschwichtigt und abgewiegelt und gar nichts getan, bis die Opfer tot sind. Oder, wie im Fall der Kriegsopfer in Griechenland, wird mit Hilfe der ANDEREN Länder das Opfer kaltgestellt.
Erstens: Der Staat ist ein Schwein.
Zweitens: Die Kirche hat genug Geld zum Zahlen. Aber sie will nicht.
Österreich ist genauso ein Verbrecherstaat wie Deutschland.
Es is a Schand!