http://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2015/04/27/article/-b2f5fe38f8.html[*QUOTE*]
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Der Vatikan hat heute einen Prozess vor dem Duisburger Amtsgericht verloren. Angehörige einer Frau, die in einem Duisburger Altenheim gewohnt hatte, hatten den Papst auf 500 Euro verklagt.
Die Seniorin hatte verschiedenen krichlichen Stellen insgesamt rund 480.000 Euro vererbt, dafür sollten sie sich auch um ihr Grab kümmern. Die Verwandten der Frau sind beim Erbe leer ausgegangen und trotzdem auf den Kosten für das Grab sitzen geblieben. Die wollten sie vom Vatikan erstattet bekommen.
Der Kirchenstaat hat jetzt klein bei gegeben und zahlt die Grab- und die Prozesskosten. ---------------------------------------------------------------------------
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Selbst in diesen fünf Sätzen ist die Influenz der Katholischen Kirche ein Todeshauch aus der Gruft. Der Kirchenstaat hat beigegeben?
Entweder das Amtsgericht hat ihn verurteilt, dann hat der Vatikan verloren. So steht es doch da:
"Der Kirchenstaat hat jetzt klein bei gegeben und zahlt die Grab- und die Prozesskosten." Beigegeben hätte der Vatikan aber nur, wenn er von sich aus VOR einem Urteil seine Schuld zugegeben hätte.
Oder der Vatikan hat verloren, und das steht gleich im ersten Satz:
"Der Vatikan hat heute einen Prozess vor dem Duisburger Amtsgericht verloren." Welcher gerechte Richter hätte den Vatikan nicht verurteilt? Rechnete der Vatikan mit einem unterwürfigen Untertanen als Richter? Oder erwarteten die Pfaffen, die Herren und Sklavenbesitzer über diese Erde, die Kläger würden auf die Knie gehen?
480.000 Euro hat die Kirche bekommen. Die hat sie genommen. Warum hat sie sich dann nicht an die ebenfalls zum Erbe gehörende Forderung über die Pflege des Grabes gehalten? Man kann ein Erbe nicht "nur teilweise" annehmen und nur die Rosinen herauspicken.
Daß die Kläger gegen den Vatikan klagen mußten, läßt darauf schließen, daß die Duisburger Statthalter der Kirche sich zu zahlen weigerten, so daß die Kläger gezwungen waren, die übergeordneten Instanzen anzugehen. Nach dem Vatikan wäre es nur noch Gott gewesen. Aber der nimmt kein Geld. Das Geld hat die Kirche. Die Kirche nimmt Geld.
Gäbe es einen gerechten Gott, er würde glühende Lava über den Vatikan ausschütten. Aber es ist nur erstklassiger Wein, den es dort schüttet. Erstklassiger Wein und Lustpfaffen. Und Limburger Kardinäle...
Also, DAFÜR ist Geld da. Nur nicht für ein Grab einer großen Gönnerin der Kirche, die der Kirche 480.000 Euro vererbt hat.
Und wegen 500 Euro, trotz einer Pflicht, läßt sich die Kirche verklagen?
Judas' 30 Silberlinge waren vermutlich mehr wert. Der ethische Preis der Kirche und ihrer Verräter ist seit damals gewaltig gesunken.
