Die Kaste der Öffentlichkeitsausbeuter war schon vor 100 Jahren mit sich selbst beschäftigt. Rabindranath Tagore. Nabelschau. In den Zwanziger Jahren, den Goldenen, ging es damit hoch her. Heute klatscht es die Presse. In die WELT.
http://www.welt.de/sport/fitness/article131303361/All-Ihre-Handlungen-wirken-sich-aufs-Universum-aus.html#disqus_thread[*QUOTE*]
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Fitness
Meinung Über das Karma 19.08.14
All Ihre Handlungen wirken sich aufs Universum ausUnsere Autorin ist Schauspielerin (
"Sturm der Liebe", "Unter uns")
und absolvierte 2012 eine Yogalehrerausbildung. Dienstags schreibt sie über Yoga. Heute über gutes und schlechtes Karma.
Schauspielerin Sarah Stork ("Sturm der Liebe", "Unter uns") begeistert sich seit Jahren für Yoga und absolvierte 2012 sogar eine Yogalehrerausbildung
Foto: dpa, Infografik Die Welt
Wahrscheinlich hat jeder von Ihnen bereits von dem Begriff "Karma" gehört. Es ist schon fast zum geflügelten Wort geworden und wird häufig in unserer alltäglichen Kommunikation gebraucht. Zum Beispiel, wenn etwas nicht so gut gelaufen ist. Dann erklingt oft der Satz:
"Oh, schlechtes Karma." Oder auch im Gegensatz, wenn etwas überraschend gut war: "Tja, gutes Karma eben."
Aber welche Philosophie verbirgt sich hinter diesem kleinen Wort?Die Lehre von Karma und Reinkarnation (Wiedergeburt) findet sich in fast allen Religionen wieder, sie bildet sozusagen die Basis des Glaubens – zwei Drittel der Weltbevölkerung erkennen sie an. Das Wort "Karma" bedeutet nichts anderes als Handlung, und zwar unsere eigene Handlung, sowohl die gute als auch die schlechte.
Wie kommt es aber zu der Auffassung, dass es gutes und schlechtes Karma gibt? Und wie kann ich das Karma beeinflussen?
Es ist nämlich so: Je besser unser Karma ist, desto größer sind unsere Chancen, als etwas Besseres wiedergeboren zu werden. Denn niemand kann sich wahrscheinlich getrost von dieser Welt verabschieden, wenn er befürchten muss,
als Stein oder Mineral zurückzukehren. Stelle ich mir persönlich auch recht langweilig vor.Sanchita, Agami und Prarabdha Karma
Die Autorin
Sarah Stork
Es gibt drei Arten von Karma, die die Hindu-Philosophen unterscheiden:
1.) Sanchita Karma
Das ist sozusagen der Speicher all unserer Handlungen aus den vorherigen Leben, den wir bereits angehäuft haben.
2.) Agami Karma
Während wir das Sanchita Karma nicht mehr beeinflussen können, so können wir jedoch dafür sorgen, dass wir es durch unser Agami Karma aufbessern, denn das sind die Handlungen, die wir im aktuellen Leben sammeln.
3.) Prarabdha Karma
Für unser laufendes Leben ist dieses Karma von besonderer Bedeutung, da seine Auswirkungen sich bereits jetzt zeigen – im Gegensatz zum Sanchita Karma, dessen Früchte erst noch geerntet werden müssen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alles, was wir getan haben, gerade tun und noch tun werden, Einfluss auf unser Karma hat. Mit guten Taten können wir es aufbessern, mit schlechten aber auch das genaue Gegenteil erreichen.
Das klingt Ihnen zu religiös?
Wem dies alles zu religiös klingt, der kann sich auch mit dem wissenschaftlichen Gesetz von Ursache und Wirkung auseinandersetzen. Alles, was wir tun oder auch nicht tun, löst eine Reaktion aus und hat Auswirkungen auf das Universum.
Sie können das ganz leicht selbst erfahren, indem Sie einfach mal einen Tag lang versuchen, Gutes zu tun. Heben Sie Müll auf, der Ihnen auf der Straße entgegenweht, auch oder gerade weil er nicht von Ihnen ist! Halten Sie Menschen die Tür auf, lassen Sie jemanden vor, auch wenn Sie an der Reihe wären!
All diese Handlungen, auch wenn sie noch so klein erscheinen, werden sich auf das Universum auswirken. Probieren Sie es aus!
Und auch, wenn Sie an keine Religion glauben und an das Prinzip der Wiedergeburt erst recht nicht, ist es doch ein schöner Ansporn, öfter mal etwas Gutes zu tun. Finden Sie nicht?
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[Kommentare][...]
sttnWas hat das mit Fitness zu tun? Das ist Werbung für die esoterisch-hindusitsiche Religion von Frau Stark.
Kommt als nächstes etwas von der Scientologiy Chruch oder den Zeugen Jehovas? Von den Zeugen Jehovas wird ihr einsatz es wenigstens ehrlicherweise als Missionierung bezeichnet ... und man tut nicht so als würde es etwas mit Fitness zu tun haben.
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Von den Kommentaren zitiere ich nur den wesentlichen, vom Ursach des Ekels die vollen 100 Prozent: Sarah Stork und das Yoga-Geschwafel.
Es fängt schon mit der Rubrik an:
"Home Sport Fitness".
Steht da nicht deutlichst geschrieben
"Sport"!?
Steht da nicht deutlichst geschrieben
"Fitness"!?
Doch es öffnen sich die Tore der Journalismushölle, woraus sich ergießt Plörre:
"Über das Karma : Yoga-Kolumne".
Nicht kleckern, sondern klotzen. Gleich das gesamte Universum muß dran glauben:
"All Ihre Handlungen wirken sich aufs Universum aus".
Nun mal ernsthaft, höchstgeliebteste Frau Sarah Stork, in vier Milliarden Jahren ist alles im Eimer. Das war's dann. Andromeda kracht in unsere Galaxis. Feierabend. Sense. Aus.
Paßt auch gut zu unserer Sonne, weil der in vier Milliarden Jahren der Treibstoff ausgeht und hier alles bei knapp über null Grad Kelvin für die nächsten hunderte Milliarden Jahre im Eimer bleibt.
"Unsere Autorin ist Schauspielerin" und als solche prädestiniert in der Nabelschau irgendwelchen Schmus zu Geld zu machen. Oder schreibt sie etwa unentgeltlich für die WELT? Nein, das kann ich nun gar nicht glauben...
"Sturm der Liebe", oha, ein seit wieviel jahren vor sich hin dümpelnder Schmachtfetzen untiefenmäßiger Vollstverblödung. Das qualifiziert natürlich zur Autorenschaft in der WELT.
Die WELT gehört zu Springer, dem die BILD gehört, in der der höchstgeschätzteste Herr Franz-Josef Wagner schreibt.
Paßt.
"und absolvierte 2012 eine Yogalehrerausbildung" Na, das ist ein müffelnder Braten. Aber was für einer. Als LEHRER ist man wissend und darf auf die Menschheit losgelassen werden. Sportler labern übers Universum, über Gott und über das Gute im, am und um den Menschen.
Wir sind beeindruckt...
"Wahrscheinlich hat jeder von Ihnen bereits von dem Begriff "Karma" gehört." Aber sicher doch! Die Frage ist allerdings: in welchem Zusammenhang?
"Dann erklingt oft der Satz: "Oh, schlechtes Karma."" Frei übersetzt: "Schöne ScheiBe!"
"Aber welche Philosophie verbirgt sich hinter diesem kleinen Wort?"Philosophie? Philosophie? Das Wort heißt SATIRE!
"Die Lehre von Karma und Reinkarnation (Wiedergeburt) findet sich in fast allen Religionen wieder" Religion ist blöd. In Religion findet man jeden Mist wieder. Vor allem findet man dort Aufruf zu Mord, Kinderabschlachten, Vergewaltigung und Genozid in nahezu jeder beliebigen Menge. Karma paßt da gut ins Bild...
"Wie kommt es aber zu der Auffassung, dass es gutes und schlechtes Karma gibt?" Warum? Weil sich irgendein Irrer das aus den Fingern gesogen hat.
"Es ist nämlich so: Je besser unser Karma ist, desto größer sind unsere Chancen, als etwas Besseres wiedergeboren zu werden." Autsch, wiedergeboren werden als Mücke ist weniger schön denn als Knuddelkaninchen oder als Buntbarsch im Aquarium?
"als Stein oder Mineral zurückzukehren. Stelle ich mir persönlich auch recht langweilig vor." Wie bitte? Steine werden geboren? Die Steine, die auf der Erde als Steine herumlungern, tun das teilweise 3 Milliarden Jahre. Der Rest wurde umgeschmolzen. Geboren wird da gar nichts. Was nicht ist, wird auch nicht aus dem Nichts erschaffen. Da kommt nichts Neues hinzu, absolut rein gar nichts. NULL! Soviel sollte man von der Erde schon wissen, wenn man über das Universum mitreden will, höchstestgeschätzteste Frau Sarah Stork!
Aber so ist das eben mit den Schauspielern, die reden viel und der Tag ist lang...
"Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alles, was wir getan haben, gerade tun und noch tun werden, Einfluss auf unser Karma hat. Mit guten Taten können wir es aufbessern, mit schlechten aber auch das genaue Gegenteil erreichen." Zusammenfassend läßt sich eher sagen, daß das Stuß ist und mit Sport und Fitness nichts zu tun hat.
"Wem dies alles zu religiös klingt, der kann sich auch mit dem wissenschaftlichen Gesetz von Ursache und Wirkung auseinandersetzen." Ursache und Wirkung? Also, daß alles, was man tut, Folgen haben MUSS? Physik, wo es tatsächlich das Gesetz von Ursache und Wirkung gibt, ist Physik. Geschwafel fällt allerdings nicht darunter.
"Alles, was wir tun oder auch nicht tun, löst eine Reaktion aus und hat Auswirkungen auf das Universum." In vier Milliarden Jahren kracht hier die Andromeda rein, so richtig vollgalaktisch und so. Da interessiert sich nichts und niemand für den Mist, den hier irgendwelche Zellverbände heute verzapft haben. Die sind bis dahin alles desintegriert.
Sie können das ganz leicht selbst erfahren, indem Sie einfach mal einen Tag lang versuchen, Gutes zu tun." Wie wäre es denn damit: Auf die Abendschule gehen und Physik, Mathematik, Biologie und Chemie lernen? Und aufhören Unfug zu brabbeln?
"All diese Handlungen, auch wenn sie noch so klein erscheinen, werden sich auf das Universum auswirken. Probieren Sie es aus!"Schweigen hat ja eine geradezu MAGISCHE Wirkung! Die Frau Sarah Stork sollte das unbedingt mal probieren. So zehn oder zwanzig Jahre. MINDESTENS!
Dann gibt es auch keinen Unfug wie
"Die drei Gunas und das Problem mit der Sahnetorte" oder
"Der Pfau machte mich glücklich und stolz".
Und gynäkologische Betrachtungen wie
"Wie ich in meine Gebärmutter atme", passen die nicht zielgruppengerecht zu den aufgetakelten Edeltussis, Schnepfen und Schnepfinnen in
"Sturm der Liebe“ oder
"Unter uns“?
Dem verehrten Fernsähpublikum steht noch einiges bevor...