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Author Topic: Der ORF macht Reklame für Tierquläerei  (Read 2166 times)

ama

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Der ORF macht Reklame für Tierquläerei
« on: April 08, 2014, 02:44:28 PM »

Man traut seinen Augen nicht: Der ORF macht Reklame für Tierquälerei. Homöopathie, der abgrundtief vollverblödeste Dreck in der legalisierten Menschenvernichtung, wird auch Tieren angetan:

http://tirol.orf.at/radio/stories/2640115/

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Standort: „tirol.ORF.at“ / „Radio Tirol“ / Story: „Homöopathie für Tiere“

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Homöopathie für Tiere

Die einen halten es für Hokuspokus, die anderen glauben fest daran. Homöopathie ist immer noch umstritten. Viele Tierbesitzerinnen und Besitzer halten sie inzwischen aber für eine gute und wirkungsvolle Möglichkeit, ihrem kranken Liebling zu helfen.

Aus rein naturwissenschaftlicher Sicht ist die Beweisbarkeit der Homöopathie noch nicht anerkannt. In letzter Zeit häufen sich sogar wieder kritische Stimmen, die an der Wirkung homöopathischer Mittel zweifeln und sie sogar verbieten wollen. In Österreich ist die homöopathische Medizin nach wie vor offiziell anerkannt. Etwa zehn Prozent der Tierärztinnen und Tierärzte haben eine Spezialausbildung dafür.

Tierarzt verabreicht einem Retriever Globoli

Brigitte Kaltenböck

Tut nicht weh und schmeckt lecker: Retriever Puma hat mit Globoli kein Problem.
Homöopathie und Schulmedizin

Dr. Peter Theurl, Tierarzt in Natters, behandelt seine Patienten sowohl schulmedizinisch als auch homöopathisch. Er verwehrt sich dagegen, dass Schulmedizin und Homöopathie immer noch gegeneinander ausgespielt werden. Dabei kann sich beides sinnvoll und wirkungsvoll ergänzen, ist der Tierarzt mit homöopathischer Zusatzausbildung überzeugt. „Zum Beispiel bei einem alten Hund mit Nierenschaden und Herzproblemen, bei dem Medikamente zu große Nebenwirkungen hervorrufen. Hier kann man seine Lebenserwartung verlängern und die Lebensqualität verbessern“.

Hund auf Baum im See

ÖKV/Karin Kirchner

Auch ältere Hunde wollen vital und fit sein. Homöopathie kann ihnen dabei helfen.

Tierschutz als oberstes Prinzip

Bei akuten Verletzungen oder schmerzhaften Erkrankungen empfiehlt auch Dr. Peter Theurl eine schulmedizinische Behandlung. Der Tierschutz, also vor allem das Lindern von Schmerzen hat oberste Priorität. Bei chronischen Krankheiten oder Tieren, die schulmedizinisch austherapiert sind, findet die Homöopathie aber breite Verwendung. Eine Verbesserung des Krankheitsbildes sei durch eine gezielte homöopathische Unterstützung durchaus sinnvoll.

Grasendes Pferd

privat

Sehr viele Pferde werden inzwischen auch mit Homöopathie behandelt.

Der Placebo-Effekt beim Tier

Bei allen medizinischen Behandlungen, auch bei der Schulmedizin, spielt der Placebo-Effekt eine maßgebliche Rolle. Wer unerschütterlich davon überzeugt ist, dass ein Medikament hilft, wird eher geheilt. Wie aber ist das bei den Tieren? Sie können sich ja kaum einbilden, dass ihnen ein paar Kügelchen gegen ihre Beschwerden helfen. Gibt es auch bei ihnen einen Placebo-Effekt? Dr. Theurl sagt, indirekt ja: „Wir sehen ganz deutlich, dass eine Therapie beim Tier besser anschlägt, wenn die Besitzerin und der Besitzer fest von ihrer Wirkung überzeugt sind“. Offenbar überträgt sich die Zuversicht und das Vertrauen auch auf das Tier und hilft ihm, gesund zu werden.
Tierarzt Dr.Peter Theurl, Natters

Oliver Kurzemann

Tierarzt Dr. Peter Theurl behandelt in seiner Praxis in Natters schulmedizinisch und homöopathisch.
Tierärztliche Begleitung

So wie Medikamente brauchen auch homöopathische Mittel eine tierärztliche Begleitung. Es macht wenig Sinn, als Laie am Tier zu experimentieren und mal hier mal da ein Kügelchen oder ein Tröpfchen zu verabreichen. Homöopathie ist ein sehr komplexes Feld. Tierbesitzer bekommen im Laufe der Zeit aber ein gutes Gefühl dafür, was ihrem Tier hilft. "Für mich als Tierarzt ist es entscheidend, dass der Besitzer sein Tier gut kennt und das Krankheitsbild genau beschreiben kann. Außerdem soll er durch genaue Beobachtung herausfinden können, was seinem Tier gut tut und was nicht. Meistens lernt der Tierfreund, Symptome nicht immer nur sofort zu bekämpfen, sondern sie als Signale des Körpers auch anzunehmen.

Sendungshinweis:

„Radio Tirol am Vormittag"
5. 4. 2014 ab 10.00 Uhr
Homöopathie als Kur

Eine Dauergabe mit homöopathischen Mitteln wird in der Regel nicht empfohlen. Globoli oder Tropfen werden eher als Kur angewendet und dann wieder abgesetzt. Ansonsten kann es einen Unterdrückungseffekt geben. Wer einen Heuschnupfen sofort loshaben will und nur die Symptome bekämpft, kann später Asthma bekommen. Wer sich für Homöopathie für Tiere interessiert, kann natürlich viel darüber lesen. Er sollte aber auch einen Tierarzt aufsuchen, der sich wirklich damit auskennt und eine entsprechende Ausbildung vorweisen kann. So ist die Chance groß, dass das Tier auf sanfte und nebenwirkungsfreie Art wieder gesund und vital wird.

Lydia Gallo Gau; tirol.ORF.at
Links:

    Tierarztpraxis Peter Theurl, Natters
    Die Viecherei zum Nachhören im Podacast

Publiziert am 05.04.2014
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Wie vollentgleist muß Jemand auf seinen Hinterhufen sein, um so eine mentale Bruchlandung in den landwirtschaftlichen Dunghaufen radiophonetischen Wirsings zu zelebrieren?

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Aus rein naturwissenschaftlicher Sicht ist die Beweisbarkeit der Homöopathie noch nicht anerkannt. In letzter Zeit häufen sich sogar wieder kritische Stimmen, die an der Wirkung homöopathischer Mittel zweifeln und sie sogar verbieten wollen. In Österreich ist die homöopathische Medizin nach wie vor offiziell anerkannt. Etwa zehn Prozent der Tierärztinnen und Tierärzte haben eine Spezialausbildung dafür.
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Aus "wissenschaftlicher Sicht ist die Beweisbarkeit der Homöopathie noch nicht anerkannt.".

Die BEWEISBARKEIT ist NOCH NICHT anerkannt? Um im landwirtschaftlichen Milieu zu bleiben: Das Denken sollte Mancher lieber den Pferden überlassen; die haben größere Köpfe.


Man kommt aus dem Staunen nicht raus:

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„Zum Beispiel bei einem alten Hund mit Nierenschaden und Herzproblemen, bei dem Medikamente zu große Nebenwirkungen hervorrufen. Hier kann man seine Lebenserwartung verlängern und die Lebensqualität verbessern“.
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Das sind ohne jeden Zweifel krankheitsbezogene Aussagen von einem angeblichen FACHMANN, der sogar irgendwann irgendetwas studiert haben soll, deren Beweis er aber niemals antreten kann, weil sie falsch sind.


Das ist nun wieder eine Aussage des Super-GAU; Verzeihung, ich wußte nicht, daß der weiblich ist: Lydia Gallo Gau; tirol.ORF.at.
 
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Auch ältere Hunde wollen vital und fit sein. Homöopathie kann ihnen dabei helfen.
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Homöopathie kann GAR NICHT helfen. Homöopathie ist Betrug. Heuer ist dazu wieder etwas Neues entdeckt worden in dem Pfuscher Samuel Hahnemann seinem "Organon":

"Homöopathie: Das Rätsel der “Erstverschlimmerung” gelöst"
http://ariplex.com/folia/archives/565.htm

"Homöopathie: Die “Potenzierung” ist entlarvt als ein Hütchenspielertrick"
http://ariplex.com/folia/archives/570.htm

"Homöopathie ist nichts anderes als Trickbetrug und organisierte Kriminalität und Korruption"
http://ariplex.com/folia/archives/585.htm

"Beweisstück der Anklage: Auszug aus dem Homöopathischen Arzneibuch"
http://ariplex.com/folia/archives/643.htm

"Beweisstück der Anklage: das Homöopathische Arzneibuch"
http://ariplex.com/folia/archives/647.htm


Reklame für den Dung Homöopathie in den Sender reingedrückt, DAS hat sie:

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Eine Dauergabe mit homöopathischen Mitteln wird in der Regel nicht empfohlen. Globoli oder Tropfen werden eher als Kur angewendet und dann wieder abgesetzt. Ansonsten kann es einen Unterdrückungseffekt geben. Wer einen Heuschnupfen sofort loshaben will und nur die Symptome bekämpft, kann später Asthma bekommen. Wer sich für Homöopathie für Tiere interessiert, kann natürlich viel darüber lesen. Er sollte aber auch einen Tierarzt aufsuchen, der sich wirklich damit auskennt und eine entsprechende Ausbildung vorweisen kann. So ist die Chance groß, dass das Tier auf sanfte und nebenwirkungsfreie Art wieder gesund und vital wird.
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Bei chronischen Krankheiten oder Tieren, die schulmedizinisch austherapiert sind, findet die Homöopathie aber breite Verwendung. Eine Verbesserung des Krankheitsbildes sei durch eine gezielte homöopathische Unterstützung durchaus sinnvoll.
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Das ist üble Manipulation. Das ist Krieg mit Rhetorik. Das ist Krieg gegen kranke Tiere. Das ist Indoktrination zur Tierquälerei.

Was soll zum Beispiel diese wirre Behauptung:

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Wer einen Heuschnupfen sofort loshaben will und nur die Symptome bekämpft, kann später Asthma bekommen.
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"die Symptome bekämpft". Ja, mei, was denn!? Geht's eana noch guat!? Bei unheilbaren Krankheiten MUSS man die Symptome bekämpfen. Gegen Heuschnupfen gibt es noch keine Heilung. Außer Dämpfen der Symptome und Desensibilisierung ist noch nichts gefunden worden.

Statt Dämpfen der Symptome und Desensibilisierung soll den Kranken Homöopathie verpaßt werden? WOZU DENN!? Homöopathie wirkt nicht, ist bloß Zeitverschwendung und mieseste Abzocke von Kranken. Warum sollte man Kranke auf diese Weise betrügen?

Wieso schreibt ein "Journalist" (oder ist der GAU keiner?) so einen pferdeäpfelmäßigen Biogasreaktorfüllstoff? Ist es nur vollestumfängliche Unwissenheit und Unfähigkeit zur Recherche, oder stecken noch andere Absichten dahinter?

Es ist DIESE Art von "Berichterstattung", mit der Menschen in den Irrsinn Homöopathie getrieben werden. Das ist Volksverblödung und Indoktrination der Art, die für gewöhnlich von Werbeagenturen gemacht wird.
« Last Edit: April 08, 2014, 03:05:50 PM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Eule

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Re: Der ORF macht Reklame für Tierquläerei
« Reply #1 on: April 08, 2014, 06:51:28 PM »

Hier ist noch ein Fall von Journalismus. Beginnen wir mit der doch sehr  - man könnte sagen frivolen - Äußerung eines Journalisten:

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/traunstein/regionales/Homoeo-Akademie-Homoeopathie-Studiengang-Traunstein;art39,237381

[*quote*]
Möglicherweise hat der auffällig missionarische Eifer, mit dem der kampagnenerprobte Ingenieur Aust öffentlichkeitswirksam als Skeptiker gegen die Homöopathie zu Felde zieht, ganz lapidare Gründe: Mit der angeblichen Aufklärungskampagne lässt sich zum einen der Verkauf seines aktuellen  Buchs "In Sachen Homöopathie - Eine Beweisaufnahme" beflügeln, zum anderen sein Status als Homöopathie-Kritiker festigen.
Autor: Axel Effner
[*/quote*]

Warum kapriziert sich der Journalist Axel Effner auf dieses schlüpfrige Niveau?

Wer den Fall nicht kennt, kann woanders nachlesen. Im TG-1 ist noch keine Aktenanlage dafür eingerichtet worden? . Na, egal. Der Stil des "Journalismus" im "Wochenblatt" fällt nicht aus dem homöopathischen Rahmen. Darum geht's.

Der Artikel von Axel Effner über die Traunsteiner Titelmühle fängt so an:

[*quote*]
Traunstein/Chiemgau

08.04.2014 Traunstein

Steinbeis-Hochschule Berlin stellt Akkreditierungsverfahren ein
Überraschendes Aus für Homöo-Akademie in Traunstein
Homöo-Akademie
Foto: Axel Effner
Einen Studiengang Homöopathie mit einem Abschluss Bachelor of Science Homöopathie EUH wird es in Traunstein nicht geben. Nach zweijähriger Vorplanung sollte das Studium im März beginnen. Jetzt teilte der Präsident der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) mit, dass die Planungen für das Akkreditierungsverfahren eingestellt worden sind.

Der Studiengang in Traunstein sollte in Zusammenarbeit mit einem neu gegründeten Steinbeis-Transfer-Institut erfolgen, das das Studium unter Aufsicht der SHB durchführt. Offensichtlich hat die Häufung kritischer Berichte bzw. die Diskussion über die fehlende Wissenschaftlichkeit der Homöopathie zu einer Distanzierung der SHB geführt.

"Diskussion hat die sachliche Ebene verlassen"

In einer Stellungnahme vom 28.März zur Einstellung des Akkreditierungsverfahrens schreibt SHB-Präsident Prof. Dr. Dr. Johann Löhn: "Inzwischen hat die öffentliche Diskussion über diesen Bachelor of Science die sachliche Ebene verlassen. Für diese Ebene steht die SHB nicht zur Verfügung. Wir wollen auch nicht, dass die Berliner Senatsverwaltung und die Akkrediterungsagentur stellvertretend dafür herhalten müssen. Daher habe ich am 28.03.2014 der Senatsverwaltung mitgeteilt, dass wir die Planungen des Studiengangs einstellen und die Genehmigung von 2012 zurückgeben."
[*/quote*]

Steht da nicht "Inzwischen hat die öffentliche Diskussion über diesen Bachelor of Science die sachliche Ebene verlassen."? Ich lese es jedenfalls. Es steht am Anfang des Artikels, den Axel Effner so unter dem Gürtel beendet. Dabei hat er die sachliche Kritik am übergriffigen öffentlichen Disput selbst zitiert.

[*quote*]
Zu den Hintergründen schreibt Löhn weiter: "Es muss innerhalb der akademischen ,Community' geklärt werden, ob ein Studiengang Homöopathie in dem Katalog der inzwischen inflationären Anzahl von Studiengängen, die durchaus nicht immer den Eindruck von wissenschaftlichem Hintergrund vermitteln, ein Platz für Homöopathie ist. Dann wird man weiter sehen. Die SHB wird sich an dieser Diskussion nicht beteiligen." Möglicherweise hat sich die SHB mit ihren zahlreichen Transfer-Instituten auch deshalb zurückgezogen, um nicht selbst zu tief ins Fahrwasser der Kritiker-Kampagne zu geraten.
[*/quote*]

Höre ich da nicht eine  herbe Kritik an der Qualität der Studiengänge? Nur, ist diese Kritik nur nach außen oder ist sie auch nach innen, ins eigene Haus, gerichtet?

Nach zwei Jahren der Vorbereitung ein abruptes Ende und dann eine so harte Manöverkritik an den eigenen Leuten?

Oder zieht sich der SHB-Präsident Prof. Dr. Dr. Johann Löhn mit einem Fallrückzieher ins Schneckenhaus zurück, weil er derbe eins auf die Nase bekam? Oder weil er befürchten muß, daß die Prügel für die Steinbeis-Gesellschaft noch kommt, und daß ER persönlich diese Prügel abbekommt, auch von den anderen Steinbeis-Institutionen, weil er der Gesellschaft diese dégoûtante Erniedrigung eingebrockt hat, die die Gesellschaft Ansehen, und damit Geld kostet?

Nimmt man letzteres an, wird ein Schuh draus: Löhn macht einen Fallrückzier und Effner stellt die Steinbeis-Strippenzieher als Beispiele der Tugend aufs Podest. Um dann mit dem schreibenden Fuße dem Buchautor finanzielle Ziele unterstellend eine Kardinalie zu verpassen.

Die Homöopathen dürfen bei Effner ihrer Wehmut Ausdruck verleihen:

[*quote*]
Ist das Aus politisch begründet?

Anja Wilhelm, die designierte Leiterin der in Traunstein geplanten Homöo-Akademie, erklärte gegenüber dem Wochenblatt: "Das Ende des Studiengangs kam für uns sehr überraschend... Der Hintergrund für das Aus ist rein politisch. Wie uns versichert wurde, liegt es nicht an eventuellen Mängeln im Konzept oder im Akkreditierungsprocedere. Wir möchten keine öffentliche Debatte über die Hintergründe führen und ich bitte Sie hierfür um Verständnis." Wilhelm äußerte auch ihr Mitgefühl für die Studenten, die im März mit dem Vormodul gestartet sind und erklärte, diese bekämen bereits geleistete Zahlungen zurückerstattet.
[*quote*]

Daß die Homöopathen nach dem Rausschmiß dessen Ursache ungern zugeben, ist naheliegend. Aber daß "Wie uns versichert wurde, liegt es nicht an eventuellen Mängeln im Konzept", ist an einer Stelle gelogen. Entweder die Wilhelm lügt oder derjenige, den sie zitiert, lügt. Es IST ein Mangel im Konzept, und der heißt Homöopathie. Das ist auch die einzige Kritik, und es ist eine ausreichende Kritik. Diese Kritik kam von den Kritikern, wer auch immer sie waren.
 
Nutznießer der Pseudohochschule wären den Homöopathen die Traunsteiner Geschäftsleute und das Stadtsäckel gewesen.

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Nicht gerade auf Begeisterung gestoßen ist der Rückzug der SHB in Traunstein. Bei der Vorstellung des Projekts im November 2013 schwärmte Traunsteins Oberbürgermeister Manfred Kösterke noch von der Aufwertung von Traunstein als Bildungs- und Hochschulstandort. Die im Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe vorgesehenen Räume für die Homöo-Akademie sind derzeit nach wie vor an eine Stiftung für Homöopathie in Freiburg vermietet.
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Mit dem Geld ist es fürs erste nichts. Wie kann man sich auch nur so entblöden, eine Hochschule für Betrug aufbauen zu wollen? Heiligt das Geld wirklich alles?

Außer dem Buchutor ist das Fernsehen auf der Bühne gewesen:

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GWUP thematisierte in Blogs hartnäckig "Etikettenschwindel"

Für großen Wirbel hatte am 26. Februar die Ausstrahlung des Berichts "Der Globuli-Bachelor" in der ARD-Sendereihe "Kontroverse" gesorgt. Darin hatte vor allem Dr. Norbert Aust von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) die Wissenschaftlichkeit und die Anwendung wissenschaftlicher Standards  im Bereich der Homöopathie in Zweifel gezogen. Bereits davor hatte die GWUP bezüglich des Homöopathiestudiengangs in Traunstein in Blogs hartnäckig und wiederholt vor "Etikettenschwindel", "Pseudowissenschaft" und einer "Blamage für den Wissenschaftsstandort Deutschland" gewarnt.

Aust hatte sich Ende 2013 auch in einem Brief an Landrat Hermann Steinmaßl und Traunsteins Oberbürgermeister Manfred Kösterke gewandt und behauptet, für die Verleihung akademischer Grade fehle der geplanten Homöo-Akademie die staatliche Anerkennung. In einer Entgegnung stellte Urs Rentsch,  Leiter des Steinbeis-Transfer-Instituts EUH, mit Schreiben vom 8. Dezember richtig, dass der Studiengang nicht nach den Bestimmungen des Bayerischen Hochschulgesetzes (Artikel 76) geregelt ist. Demnach käme nach Artikel 86 BayHSchG auch eine Gestattung in Frage, wenn - wie im Fall Traunstein - eine außerbayerische Hochschule den akademischen Grad verleiht und Studiengänge in Bayern durchführt.
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Also ist der Vorwurf des Etikettenschwindel doch zutreffend? Welche Folgen hat das für die Schwindler? Die "außerbayerische Hochschule", die "den akademischen Grad verleiht und Studiengänge in Bayern durchführt.", ist die von Löhn, dessen Sessel damit verdächtig knarrt. Sind seine Tage bei Steinbeis gezählt?

Das viele Geld, das Jahr für Jahr in die teuren und völlig sinnlosen Kurse geflossen wäre, und das viele Geld, das die Traunsteiner in diesen Jahren nun nicht bekommen werden, wieviel mag das sein? Und wie wenig ist dagegen das, was ein Autor eines kaum lesbaren Buchs als Verkaufshonorar bekommt? Auf der einen Seite Millionen für die Titelmühle und ihre Absahner und auf der anderen Seite ein Butterbrot ohne Butter für einen Buchautor. Wer ist derjenige, der nach Geld giert? Effner schreibt gegen den, der den Betrug kritisiert:

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Möglicherweise hat der auffällig missionarische Eifer, mit dem der kampagnenerprobte Ingenieur Aust öffentlichkeitswirksam als Skeptiker gegen die Homöopathie zu Felde zieht, ganz lapidare Gründe: Mit der angeblichen Aufklärungskampagne lässt sich zum einen der Verkauf seines aktuellen  Buchs "In Sachen Homöopathie - Eine Beweisaufnahme" beflügeln, zum anderen sein Status als Homöopathie-Kritiker festigen.
Autor: Axel Effner
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In dieser bösen, schnöden Welt wollte Effner ganz bestimmt nur Gutes und er gab ganz bestimmt sein Bestes.

Aber das Gute in in der Welt der Gierigen ist das Geld, und das Beste nicht immer gut genug...
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Julian

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Re: Der ORF macht Reklame für Tierquläerei
« Reply #2 on: August 04, 2022, 10:02:22 PM »

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