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Author Topic: Deutsch-afrikanischer Skandal  (Read 1340 times)

Omegafant

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Deutsch-afrikanischer Skandal
« on: March 26, 2014, 08:03:40 PM »

Daß Homöopathen mit dem Lesen nicht klar kommen, wer weiß das nicht? Ein extradickes Beispiel an Arroganz und Unfähigkeit gibt es in Afrika:

[*quote*]
International
Erster Pan-Afrikanischer Homöopathie Kongress in Kenia
von Elisabeth von Wedel, MSc.Hom, Vorsitzende Homöopathen ohne Grenzen e.V. (HOG)

Rund 70 homöopathische Ärzte und Therapeuten aus aller Welt versammelten sich im Mai diesen Jahres zum ersten Pan-Afrikanischen Homöopathie Kongress in Kenia. Jeremy Sherr, England, und Marie Maigré, Niederlande, hatten dazu eingeladen. Beide sind als engagierte Homöopathen seit einigen Jahren auf dem Afrikanischen Kontinent aktiv: Marie Maigré betreibt seit ca. 5 Jahren ein Kolleg für klassische Homöopathie in Kwale in der Nähe von Mombasa, Kenia. Rund 60 Studenten und Studentinnen erlernen hier die Homöopathie und eine medizinische Grundausbildung in 3500 Stunden Unterrichtszeit. Als Gastgeberin stellte sie den Campus der Schule für den Kongress zur Verfügung. Jeremy Sherr, international bekannt durch seine Seminare und Arzneimittelprüfun-gen siedelte vor einigen Jahren nach Tansania, wo er seit 2000 ein humanitäres Projekt betreut.
Erklärtes Ziel und Vision der Organisatoren des Kongresses ist, sämtliche Initiatoren von homöo-pathischen Projekten in Afrika an einem Tisch zu versammeln, Erfahrungen auszutauschen und ein Netzwerk zu knüpfen. Thematisch wurde eine breite Palette abgedeckt. Es war faszinierend zu erleben, wie viele engagierte Homöopathen mutig, beherzt und ausgestattet mit viel Pioniergeist in den verschiedenen Ländern Afrikas auf ganz unterschiedliche Weise sinnvolle Arbeit leisten und dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen machen. Allen gemeinsam ist die Vision, das Wissen der Homöopathie in den Ländern Afrikas zu verbreiten. Die Homöopathie könnte in der Lage sein, die Kluft zwischen traditionellen Heilmethoden und der Schulmedizin zu schließen, ähnlich wie sei-nerzeit in Indien. Auf dem Kongress wurde diskutiert, wie sich ein einigermaßen einheitlicher und qualitativ hoher Ausbildungsstandard halten lässt, angesichts der unterschiedlichen Unterrichtsorte und deren Herausforderungen. Während sich in den Städten eine akademische Ausbildung reali-sieren lässt, ist in den ländlichen Gebieten eine ganz andere Herangehensweise vonnöten. Großen Applaus erntete die Hebamme Rehema Bakari, die beeindruckende Fälle aus ihrer Praxis schilderte.
Sie hat als Analphabetin bei HOG ein spezielles Training mithilfe von Symbolkarten erhalten, was sie mittlerweile in die Lage versetzt, u.a. postnatale Blutungen homöopathisch zu stillen und damit Leben zu retten. Dr. Julius Berdy aus Ghana beschrieb die Entwicklung der Homöopathie in seinem Land. Homöopathie ist dort inzwischen eine gesetzlich anerkannte Heilmethode, ein Erfolg der HOG Niederlande und engagierter lokaler Ärzte. Die politische Strategie dabei war von allgemein großem Interesse. Angesichts von Korruption oder unzulänglich funktionierenden Verwaltungen Homöopathische Nachrichten • August 2012 • www.welt-der-homoeopathie.de
3
Homöopathische
Nachrichten
November
stellt die politische Arbeit für alle Projekte eine große Herausforderung dar. Neben dem Erfah-rungsaustausch zur politischen Arbeit und Arzneimittelregistrierung rundeten die praktischen Aspekte des homöopathischen Alltags in Afrika die Themenvielfalt ab. Strittige Fragen wurden hier diskutiert, wie beispielsweise die unzuverlässige HIV / AIDS Diagnostik in vielen Ländern Afrikas oder der Sinn oder Unsinn einer homöopathischen Malariabehandlung. Eine erste bisher unveröf-fentlichte Kohortenstudie zur homöopathischen Komplementärbehandlung bei HIV/ AIDS wurde von Barbara Braun und ihrem Team aus Swasiland vorgestellt. Diese und andere Punkte boten genügend Anlass zur kontroversen, doch fruchtbaren Diskussion unter den Kollegen.
Alles in allem war dieser Kongress ein voller Erfolg, ein inspirierendes und äußerst ermutigendes Ereignis in diesem Frühjahr. Wie Jeremy Sherr treffend in seinem Resümee ausdrückte: „Africa is ready for homeopathy and we are ready for Africa.“
Ausführlichere Informationen und einige Kongressbeiträge finden Sie auch als Video auf der Website von Homöopathen ohne Grenzen e.V. www.homöopathenohnegrenzen.de
[*/quote*]

Quelle:
https://www.dzvhae.de/index.php?menuid=546&downloadid=793&reporeid=928

Diesen Text sollte man in Medizinvorlesungen den Studenten zeigen, damit sie sehen, wie skrupellos Pfusch vermarktet wird, und womit sie es in der freien Wildbahn zu tun haben.

Außer dem hinlänglich bekannten, man sollte eher sagen berüchtigen Jeremy Sherr (http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7632) gibt es als zweite Krönung eine ANALPHABETIN!:

"Sie hat als Analphabetin bei HOG ein spezielles Training mithilfe von Symbolkarten erhalten, was sie mittlerweile in die Lage versetzt, u.a. postnatale Blutungen homöopathisch zu stillen und damit Leben zu retten."

Werden Hahnemanns Organon und die saudicken Repertoriumswälzer jetzt auf Symbolkarten gedruckt? Ist es da nicht doch leichter, die Leute Lesen und Schreiben zu lehren als sie 100 Kilogramm schwachsinnige Symbolkarten herumschleppen zu lassen?

Das muß man sich mal vorstellen: Analphabeten werden auf Kranke und Mütter und auf Ungeborene und Neugeborene losgelassen. Und der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (man sehe sich den URL der Quelle an: https://www.dzvhae.de/index.php?menuid=546&downloadid=793&reporeid=928) findet das so lobenswert, daß er darüber kritiklos berichtet?

Es gibt Dinge, die sprengen jeden Rahmen.
« Last Edit: March 26, 2014, 08:10:47 PM by Omegafant »
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Steine kann man nicht essen!

Forschfrosch

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Re: Deutsch-afrikanischer Skandal
« Reply #1 on: August 20, 2014, 11:12:05 PM »

Da muß man nicht weit gehen. Diesen Irrsinn gibt es auch in Krefeld und Detmold. Aber wie!
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