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From: newsletter[bat]stmug.bayern.de
Date: Tue, August 24, 2010 09:45
Pressemitteilung
München, 24. August 2010
PM 114/10
Gesundheitsstaatssekretärin Huml: Ambrosia weiter bekämpfen /
Zunehmende Verbreitung verhindern
Ambrosia bereitet in Bayern Allergikern
immer mehr Probleme. Deshalb wird die Pflanze auch
in diesem Jahr intensiv bekämpft. Dies berichtete
Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Melanie
Huml zum Start der Bekämpfungsmaßnahmen
gegen die hochallergene Ambrosia-Pflanze.
Huml: "Ambrosiapollen sind starke Allergene. Jeder dritte
Allergiker reagiert mittlerweile darauf. Bei den Krankenkassen
könnten dadurch jährliche Kosten in zweistelliger Millionenhöhe
entstehen. "Wenn sich Ambrosia verbreitet, drohen weitere
Allergieerkrankungen und Folgekosten", sagte Huml.
"Ziel ist, die Ausbreitung der Pflanze so weit wie
möglich zu unterbinden. Das kann nur gelingen, wenn
alle anpacken - Gemeinde, Landratsamt, Hobbygärtner
und Landwirt.“
Wegen der bislang kühlen Witterung steht die Hauptblütezeit
der Ambrosia-Pflanze dieses Jahr erst noch bevor. Die Pflanze
ist aber bereits gut zu erkennen.
Zur Unterstützung der Eindämmungsmaßnahmen rief Huml
dazu auf, größere Ambrosia-Bestände bei der örtlich zuständigen
Kreisverwaltungsbehörde zu melden. Einzelpflanzen und kleine
Bestände im Garten sollte jeder möglichst vor der Blüte mit der
Wurzel ausreißen und im Restmüll entsorgen. Um Hautreaktionen
zu vermeiden, sind vorsorglich Handschuhe zu tragen.
Blühende Pflanzen sollte man am Besten mit Handschuhen
und Mundschutz ausreißen und in einer Plastiktüte
in den Restmüll geben. Allergiker sollten diese Arbeiten
nicht selbst durchführen.
Neben dem Entfernen der Pflanze gilt es auch, weniger
offensichtliche Einschleppungs-und Verbreitungswege
abzuschneiden. So kann Ambrosia-Samen im Vogelfutter
und in Gartenerde sein.
Seit 2007 gibt es im Freistaat Maßnahmen gegen die Ausbreitung
der Ambrosia. Dazu wurde ein Netzwerk von Bürgern
über Kreisverwaltungsbehörden bis zur Landesmeldestelle
aufgebaut. Mit Hilfe der Bevölkerung konnten viele
Bestände entdeckt werden. Durch die bisher erfolgreiche
Prävention hat sich die Pflanze in Bayern nicht großflächig
verbreitet. Allerdings sind die Zahlen leicht steigend:
2007 wurden bayernweit 60 Bestände, 2008 insgesamt
102 Vorkommen gezählt. Im Jahr 2009 wurden 154
Bestände registriert.
Weitere Informationen zur Ambrosia und zum Umgang
mit der Pflanze unter
http://www.stmug.bayern.de/ambrosia.htmWeitere Informationen:
http://www.gesundheit.bayern.de© Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
http://www.stmug.bayern.de---------------------------------------------------------------------------------------
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Den Großen Bärenklau sollte man auch nicht vergessen. Die Gemeinden sind stinkefaul und strohdumm, wenn es um die Beseitigung dieses gefährlichen Zeugs geht. Immer wieder sieht man große Flächen, direkt an vielbefahrenen Wegen, die dicht mit dem Großen Bärenklau bewachsen sind. Doch niemand macht einen Finger krumm.