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Author Topic: Offener Brief der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner an Facebook-Chef  (Read 1195 times)

ama

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SPIEGEL ONLINE dokumentiert den offenen Brief der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner an Facebook-Chef Mark Zuckerberg:

[*QUOTE*]
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05.04.2010
 
Offener Brief an Zuckerberg


"Privates muss privat bleiben"


Sehr geehrter Herr Zuckerberg,

mit großer Verwunderung habe ich gesehen, dass "Facebook" ungeachtet der Bedenken von Nutzern und massiver Kritik von Verbraucherschützern den Datenschutz im Netzwerk weiter lockern möchte. Wie es in Ihrer aktuellen Datenschutzrichtlinie heißt, sollen künftig Nutzerdaten automatisch an Dritte weitergegeben werden. Dabei soll es sich um vorab überprüfte Website- und Applikationen-Betreiber handeln. Wer dies nicht möchte, muss selbst tätig werden und aktiv die Opt-Out-Funktion benutzen.


Ich nutze jeden Tag, beruflich wie privat, das Internet, und bin Mitglied in mehreren sozialen Netzwerken, darunter auch bei Facebook. Soziale Netzwerke sind eine Bereicherung und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Gerade weil Netzwerke wie Facebook Millionen von Menschen über Ländergrenzen hinweg miteinander vernetzen, muss der Schutz der Privatsphäre einen hohen Stellenwert haben.

Wie Sie wissen, setze ich mich als Bundesverbraucherministerin mit Nachdruck dafür ein, dass der Schutz personenbezogener Daten im Internet gewährleistet wird. Privates muss privat bleiben - ich denke, ich spreche hier für viele Internet-Nutzer. Leider achtet Facebook diesen Wunsch nicht, was auch durch die jüngste Studie der "Stiftung Warentest" belegt wurde. Facebook schneidet hier schlecht ab. Im Umgang mit Benutzerdaten und bei Nutzerrechten ist jeweils die Note "mangelhaft" vergeben worden. Bei der Datensicherheit hat sich Facebook nicht in die Karten blicken lassen - dafür gab es ebenfalls die Note 5.

Umso erstaunlicher ist es, dass Facebook nicht gewillt ist, die bestehenden Mängel im Datenschutz abzustellen, sondern stattdessen noch weitergehende Eingriffe vornimmt. Mit solchen Entscheidungen kann ein Unternehmen auf Dauer kein Vertrauen gewinnen.

Ich erwarte von Facebook, die Datenschutzrichtlinie umgehend zu überarbeiten.

• Facebook muss sicherstellen, dass die persönlichen Daten aller Mitglieder umfassend geschützt werden.

• Geplante Änderungen der Nutzungsbedingungen müssen allen Mitgliedern klar und deutlich bereits vor jeder Änderung mitgeteilt werden.

• Grundsätzlich dürfen persönliche Daten nicht ohne Einwilligung automatisch an Dritte zu kommerziellen Zwecken weitergeleitet werden. Eine Weiterleitung und Kommerzialisierung privater Daten darf nur mit Zustimmung der betroffenen Personen erfolgen. Gerade weil besonders jungen Nutzern meist nicht bewusst ist, dass ihre persönlichen Profile zu kommerziellen Zwecken genutzt werden sollen, kommt Unternehmen wie Facebook eine besondere Verantwortung zu.

Sollte Facebook nicht bereit sein, seine Firmenpolitik zu ändern und die eklatanten Missstände zu beheben, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden.


Mit freundlichen Grüßen

Ilse Aigner
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[*/QUOTE*]

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,687280,00.html


Die Mitgliedschaft einer klitzekleinen Randfigur der Gesellschaft in einem 400 Millionen Personen-Herrschaftsbereich dürfte Zuckerberg herzlich wenig kratzen.

Sperrt Facebook doch einfach aus! Naziseiten und Pornosites kriegen ratzfatz eine Sperre, und da gehen doch nur ein paaar Hanseln hin.

Eine europäische Totalsperre für die Netnazisite Facebook, DAS wäre was.

Aber das trauen sich die grauen Mäuschen ja nicht. Die können immer nur gegen Kleine und Schwache was machen.


Übrigens: Wie steht es mit einer BEWAFFNUNG der deutschen Soldaten im Kampf gegen die Taliban? Die deutschen Soldaten haben, wenn die neue Meldung stimmt, nicht mal die Unterstützung eines deutschen Kampfhubschraubers. Kein Wunder, wenn sie dann abgeknallt werden...

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ama

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Facebook ist ein Schweinestall.

Es ist nicht einmal möglich, eine Todessekte wie die Hamer-Irren zu melden. Bloß Pornographie und rassistische Hetze werden von dem strunzdämlichen Formular als Gründe akzeptiert. Eine eigene Beschreibung kann man nicht tippen, weil es dafür kein Feld gibt.


Jede Kneipe unterliegt mehr Auflagen als dieser Megakonzern. Das stinkt zum Himmel.

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