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Babymilch-Skandal erschüttert China
15.09.2008 | 19:40
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Zwei Babys sind bereits gestorben, 1235 weitere erkrankt. Viele von ihnen leiden an Nierensteinen. Die kleinen Patienten habe alle etwas gemeinsam: Sie haben Babymilch aus Milchpulver der chinesischen Firma Sanlu getrunken, das mit der Chemikalie Melamin versetzt war.
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Über 8000 Tonnen Sanlu-Milchpulver wurden aus den Geschäften zurückgerufen, berichten Chinas Zeitungen. Rund 700 Tonnen sollen aber noch in den Regalen stehen. Die Firma musste am Wochenende die Produktion stoppen.
Melamin ist eine Chemikalie, die zur Herstellung von Klebstoff und Plastikwaren verwendet wird. Offenbar wurde sie dem Milchpulver beigefügt, um einen höheren Proteingehalt vorzutäuschen. Sanlu, der größte und bekannteste Hersteller von Milchpulver in China, gehört zu 43 Prozent dem neuseeländischen Unternehmen Fonterra.
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Neuseelands Premierministerin Helen Clark erklärte gestern, Montag, in einem Fernsehinterview, das neuseeländische Unternehmen Fonterra habe seit Wochen vergeblich versucht, Sanlu und die örtlichen Behörden dazu zu bewegen, das verseuchte Milchpulver aus dem Handel zu nehmen und die Öffentlichkeit zu alarmieren. Unklar ist allerdings, warum die Neuseeländer nicht selbst die Initiative ergriffen.
Erst nachdem Neuseelands Regierung Anfang September von dem Skandal erfuhr und die Behörden in Peking informierte, sei endlich etwas geschehen.
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mehr:
http://diepresse.com/home/panorama/welt/414540/index.do?direct=414711&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=120Update:
17.9.2008, 15.00 Uhr:
Mehr als 6000 Babys sind erkrankt, 3 sind gestorben.
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