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Author Topic: Antje Scherret: Wortlaut offener Brief an Hamer  (Read 2019 times)

Rauchwolke

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Antje Scherret: Wortlaut offener Brief an Hamer
« on: October 02, 2007, 05:28:52 PM »

Zitat:

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Lieber Geerd,
nach unserem letzten Telefongespräch am 25.09.2007 und einigen Telefonkonferenzen mit einigen Beteiligten habe ich mich entschlossen, dir noch einmal zu schreiben.
Ich kenne jetzt die GNM seit 5 Jahren, viel weniger lang als viele deiner Mitstreiter. Wie viele, wenn sie die GNM kennen lernen, habe ich am Anfang gedacht, ich müsste jeden, der es wissen wollte oder auch nicht, von der GNM, von dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit, die seit nunmehr 26 Jahren existiert, überzeugen. Ich habe mich von den Betreibern des Krebskompass vor Gericht zerren lassen müssen – und habe gewonnen, wurde von Alexander Kobylinksi und Caroline Walter mit einer Unterlassungserklärung und Geldstrafen belegt, muß mir Rufmord (Ama & Co.) anhören und habe mich auch mit vermeintlichen Freunden der GNM, die dich öffentlich diskreditierten, überworfen. Daß ich einmal vor so einer Situation mit dir stehen würde, hätte ich kaum für möglich gehalten.
Wer dein Buch „Einer gegen Alle“ gelesen hat, weiß, daß du in den letzten 26 Jahren vieles – vielleicht alles - versucht hast, was von deiner Seite möglich war, um der GNM zu der Anerkennung, die sie verdient hat und zu der Legalität, die sie braucht, zu verhelfen. Keine Anstrengung war dir scheinbar zu groß. Wie wir aber erkennen mussten, haben alle Briefe, Klagen und Bitten dich und uns keinen Schritt weiter gebracht.
Wie auch andere habe ich, haben wir eine Zeit lang darauf gehofft, dass unsere und deine Briefe, deine Angebote zu öffentlichen Überprüfungen bei irgend jemanden etwas bewirken könnten. Nichts dergleichen ist geschehen. Ich erinnere mich noch gut an Andrea’s Brief an Herrn Schaich von der Uni Tübingen; erst die Zusage, dann einen Tag vorher die Absage für einen Termin zu einem Gespräch für eine eventuelle Überprüfung. Und dabei immer die vielen hilfesuchenden Patienten vor Augen, die tagtäglich bei uns nach Ärzten, Therapeuten, Möglichkeiten anfragten, nach der GNM behandelt zu werden. Viel konnten wir oft nicht tun. Man hat versucht, uns das Leben schwer zu machen, aber wir haben uns nicht beirren lassen. Weder Rufmord unserer Gegner, noch Sabotageversuche auf das Forum, noch Unterlassungsklagen haben uns entmutigt.
Du selbst weißt, dass auch die Stammtische/Studienkreise unsäglichen Angriffen ausgesetzt waren und sind und nun nicht mehr öffentlich beworben werden. Bis vor drei Jahren hat sich die Anzahl der Studienkreise jährlich verdoppelt. Seit einiger Zeit hat man den Eindruck, dass diese Tendenz mit allen Mittel gestoppt wird... von wem auch immer...
Vor zwei Jahren hat mich dieser unbefriedigende Zustand, insbesondere für hilfesuchende Patienten, dazu bewogen dir vorzuschlagen, einen Verein zu gründen, der die Kräfte bündelt und etwas versucht, im Sinne der Patienten. Du, wir hatten uns das schon in den schillerndsten Farben ausgemalt, einige Beteiligte Leute alles Nötige dafür veranlasst und zusammen getragen. Ein paar Tage dann vor dem entscheidenden Schritt hast du einen Rückzieher gemacht und gemeint, so eine Verein hätte keinen Zweck, würde nur untergraben werden. Das war für mich und die Beteiligten, die darin viel Zeit und Kraft investiert hatten, ein herber Schlag, denn wir wollten nichts gegen deinen Wunsch initiieren. Einen Moment hielten wir inne und überlegten, was wir tun können, damit es weiter geht, damit auch Hilfe suchende Kranke nicht im Regen stehen bleiben.
Andrea und ich hatten 2006 eine lange Liste zusammen getragen mit Wünschen und Fragen von vielen, vielen Leuten und wollten es noch einmal versuchen, dich zu diesem oder jenem zu bewegen und sind unter anderem auch deswegen im Januar 2007 bei dir gewesen. Viele setzten Hoffnungen da hinein und dachten, wenn überhaupt jemand, dann könnten wir dich vielleicht überzeugen, dass auch noch etwas anderes getan werden müsste, als nur Briefe und Bekundungen zu schreiben, zu Demos aufzurufen oder auf die Weltrevolution zu warten, die
den Leuten, die in einer akuten Notlage sind, nicht weiter helfen.
Wir wurden enttäuscht. Auf jede Frage, jeden Wunsch gab es ein NEIN. Mit diesem Nein flogen wir wieder nach Hause und wussten, dass wir auf deinen ‚Segen’ nicht mehr zu hoffen brauchten, aber im Sinne der vielen Menschen, die nicht nur bei uns oft vergeblich Hilfe suchten, wollten wir uns nicht geschlagen geben. Also haben wir gedacht, werden wir es über den Förderverein versuchen, Themen, die uns am Herzen lagen, zur Sprache zu bringen. Ein letzter Versuch mit den ‚etablierten’ Strukturen innerhalb der GNM weiter zu kommen.
Wir brachten zur Mitgliederversammlung am 01. März 2007 einen Antrag mit 12 Punkten ein, der von vielen Leuten mitgetragen wurde. Schon im Vorfeld, als wir diesen Antrag an den Förderverein schickten, gab es missbilligende Bekundungen einer einzelnen Person...
Unser Antrag enthielt folgende Punkte, wie du weißt:
Antrag an die Mitgliederversammlung des Fördervereins für Neue Medizin
Wir, die Unterzeichner, stellen folgende Anträge zur Abstimmung an die am 1. März 2007 stattfindende Mitgliederversammlung des Fördervereins für Neue Medizin e.V. Schorndorf.
Wir schlagen vor:
1. Erneut die Gemeinnützigkeit des Fördervereins beim zuständigen Amtsgericht zu beantragen. Die Gemeinnützigkeit ist Grundlage, um Spendenquittungen auszustellen, die von der Steuer abgesetzt werden können. Nur so können erfolgsversprechend potentielle Spender akquiriert werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, eine sicherere finanzielle Grundlage für Projekte, Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit zu schaffen. Eventuelle notwendige Veränderungen in der Satzung sollten geprüft werden.
2. Der Förderverein schafft die notwendigen Grundlagen, Öffentlichkeitsarbeit –
Webseite, Werbung in den Studienkreisen, Vereinszeitung, um eine aktive
Mitgliederwerbung vorzunehmen.
3. Wir schlagen vor, Voraussetzungen zu schaffen, die eine aktive Vernetzung der Tätigkeiten der Studienkreise mit den Belangen des Fördervereins ermöglichen. Dazu müssen vorab Gespräche mit dem Leiter der Studienkreise, Helmut Pilhar, erfolgen.
4. Der Verein präsentiert sich mit einer Webseite.
5. Der Verein ist Träger einer Vereinszeitschrift, die sich mit inhaltlichen Fragen zur Germanischen Neuen Medizin, mit Aktionen und Projekten befaßt. Vorschlag für den Erscheinungszeitraum: 2-monatlich oder vierteljährlich. Dazu sollte ein Arbeitskreis gegründet werden.
6. Erweiterung des Vorstandes durch einen Patientenvertreter – der über ein
Servicetelefon erreichbar ist und eine Aufwandsentschädigung erhält.
7. Ein nach Einkommen gestaffelter Mitgliedsbeitrag:
Vorschlag:
Arbeitslose, Schüler, Studenten, Rentner: 15 Euro, Sonstige: 30 Euro
8. Gründung eines Netzwerkes (Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten, Betroffene, ehemals Betroffene)
9. Organisierung und finanzielle Unterstützung einer Aus- und Weiterbildung für Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten
10. Schaffung eines Archivs (Statistik, Falldokumentation (anonymisiert)) über geheilte und mortal verlaufene Fälle
11. Abklärung der möglichen Unterstützung von Vereins-Mitgliedern bei
aufgezwungenen Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Verbreitung und
Unterstützung der Germanischen Neuen Medizin. Dazu sollten die Möglichkeiten
einer Rechtsschutzversicherung abgeklärt werden und diese dann eventuell vom
Verein getragen werden.
12. Klärung der Haftpflicht für Tätigkeiten (Veranstaltungen usw.) des Fördervereins. Wenn noch nicht vorhanden, Abschluß einer Haftpflichtversicherung.

Andrea Neidlein Antje Scherret


Schon auf der Mitgliederversammlung kam es zu einem Eklat, weil wir diesen Antrag einreichten, der nun gezwungener Maßen abgestimmt werden mußte
Die Mehrheit der Vorschläge - 8 von 12 (2 wurden herausgenommen, weil sie schon in einem anderen Antrag inhaltsmäßig vorhanden waren) - wurden von der Mehrheit der Mitgliederversammlung angenommen. Am Montag erhielt ich von Helmut einen Anruf, in dem er immer nur drei Sätze formulieren konnte: Was wir uns dabei gedacht hätten, solche Anträge einzubringen, ohne ihn oder auch dich vorher zu fragen. Daß das Ganze einer feindliche Übernahme gleich käme und daß er nicht mehr unser Freund sein will.
Nun ja, ehrlich gesagt, haben wir schon mit ähnlichen Reaktionen gerechnet. Seitdem darf ich mich ja auch zu den Scientologen zählen und alle anderen, die an dem Antrag mitgewirkt haben, auch wenn sie nicht durch Unterschrift namentlich erwähnt sind, auch. Trotzdem habe ich noch versucht, mit dir ein klärendes Gespräch zu führen; ja, da bin ich wirklich hartnäckig, denn eine Freundschaft gebe ich so leicht nicht auf. Unser Gespräch führte zu
keinem Ergebnis und wir haben es auf Mittwoch vertagt. Da kam dann die Meldung, dass du im Exil bist....
Wir hatten nun die uns am Herzen liegenden Anträge zwar durch, wussten aber auch, dass unsere Anträge nicht umgesetzt werden würden. Das hatte man schon vage verlauten lassen in der Mitgliederversammlung: Man müsse mal schauen, wann und wie und überhaupt.... Auch gab es ja eine einzelne, sehr vehemente Wortmeldung, die uns klar machen sollte, dass man kein Interesse hat, Strukturen für Patienten zu schaffen: „Wer nicht kapiert, krepiert. Wir wenden uns nur an Gesunde.“ Mehr Menschenverachtung ist kaum möglich, zumal wir ja von DIR persönlich immer anderes gehört haben, dass dir die Patienten am Herzen liegen und du diesen Massenmord in unserem Forum zu wenig thematisiert siehst.
Ich denke, du erinnerst dich noch an unsere zahllosen Telefongespräche Ende 2006 und deine auf meinem AB hinterlassenen Ansagen, dass du sehr, sehr enttäuscht bist, dass so wenig auf deine Briefe reagiert wird und mutmaßtest, dass wir in unserem Forum nur bezahlte Gegenschreiber hätten. Das alles hat mir einen sechswöchigen Stinkekonflikt eingebracht.
Also, nicht ich sprach von professionellen Gegenschreibern, sondern du. Ich habe es noch auf dem AB. So viel dazu.
Weil nun also die Fronten verhärtet schienen, das alles aber den Patienten, und um die geht es dir ja auch, nichts bringt, haben wir uns entschlossen, einen neuen Verein zu gründen. Wir hatten einfach keine Lust mehr unsere Kraft in sinnlosen Diskussionen, ob etwas Sinn macht oder auch nicht, zu vergeuden und uns Bremsklötze an die Beine binden zu lassen.
Die Frage war nur noch, weisen wir mit unserem Namen inhaltlich auf das, um was es uns geht und auf dich als Entdecker hin oder nicht? Die Frage stellte sich schon deswegen, weil wir diese Schlagabtausche zur Genüge kannten. Benutzt jemand ungefragt deine Begriffe, ist er ein Räuber, benutzt er sie nicht und sucht sich einen neuen Namen, ist er auch ein Räuber.
Man kann es drehen, wie man will: Man ist immer ein Räuber.
Letztendlich entschieden wir uns dann für die Variante „Gesellschaft für Angewandte Biologische Neue Medizin“, um dein Werk zu ehren und aber auch, um nicht gleich wieder in Diskussionen und Erklärungen unsere Kraft zu vergeuden, gegen die Bezeichnung Germanische Neue Medizin. Wir selbst hätten mit dem Begriff keine Probleme gehabt, aber wir wissen mittlerweile auch um die Außenwirkung auf die Menschen, die seit Jahrzehnten gehirngewaschen werden. Und es nützt KEINEM, wenn wir erst einmal ellenlang über die Verpackung diskutieren und argumentieren müssen, bevor wir zum Inhalt kommen. Wer sich
mit der Germanischen Neuen Medizin ernsthaft befasst, für den tun sich zwangsläufig viele Fragen auf. Und so ganz nebenbei sei bemerkt, dass dein hochgelobter Förderverein für Neue Medizin das Germanische auch nicht hinzufügen wollte, zumindest wurde ja dieser von dir initiierte und von Harry Holzinger mal eingebrachte Vorschlag von der einflussreichsten Person in diesem Verein so manipuliert, dass er scheitern musste.
Du siehst, nein du weißt, dass also nicht schon im November 2006 unsere Ambitionen dahin gingen, eine Gesellschaft mit diesem Namen zu gründen und wenn es so gewesen wäre, dann wären wir ja damals noch in guter Gesellschaft mit den Italienern gewesen, soweit ich weiß, denn da war ja Marco Pfister noch dein Freund – offiziell..
Gut, Geerd, wir wissen nun, dass du nicht mit uns bist, sondern gegen uns. Damit müssen wir leben, auch wenn es uns Leid tut, denn bisher haben wir, habe ich gedacht, es geht dir nicht vordergründig um den Besitzanspruch auf deine Entdeckung, sondern darum, dass diese so weit wie möglich Verbreitung findet und zum Wohle der Patienten angewendet werden kann.
Natürlich scheint es seit einiger Zeit befremdlich, dass du deine kostbare Kraft und Zeit weniger in das Herausbringen von Literatur, die wir so dringend bräuchten, investierst, als vielmehr in ständige Schlagabtausche mit vermeintlichen Gegnern. Es kursieren sogar Gerüchte, dass man annimmt, dass du gar keine Literatur mehr heraus bringst, die Begründung dazu von einer dir treu ergebenen Person: Wozu brauchen wir auch Literatur, wenn die GNM nicht legal sein darf?
Zum Glück sehen das andere anders und schreiben über die GNM und ich denke auch unser GNM-Forum trägt einen großen Teil dazu bei, dass Leute sich inhaltlich informieren können und Fragen beantwortet bekommen. Leider hast du dich daran nie beteiligt, weil es dir nur wichtig war, deine Schreiben veröffentlichen zu lassen. Und, den Vorwurf muß ich mir machen, auch ich habe das eine Zeit lang teilweise mitgetragen.
Zu guter Letzt noch zu den Unterlassungserklärungen, die mich wegen des GNM-Forums und den Verein betrafen. Ich lasse mich nicht nötigen, auch von dir nicht. Der Verein und das Forum sind zwei verschiedene Paar Schuhe und selbst wenn ich es gekonnt hätte, hätte ich einen von dir vermuteten Einfluß auf eine Namensveränderung der Gesellschaft nicht geltend gemacht, um das Forum zu retten, wie du es mir vorgeschlagen hast. Die Gesellschaft ist ein Verein und steht und fällt nicht mit einer Person. Da sind mehrere Personen dran beteiligt und dann wird demokratisch abgestimmt. So funktioniert ein Verein und so sollte auch der Förderverein für Neue Medizin funktionieren.
Andrea hätte das übrigens – so denke ich - auch so gewollt, denn sie war auch
Gründungsmitglied und für den Namen, den wir jetzt tragen und sie war dafür, um dir die Ehre zuteil werden zu lassen, die dir gebührt – für deine einmalige, große Entdeckung.
Ich grüße dich
Antje

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Ende Zitat
« Last Edit: October 02, 2007, 06:31:31 PM by Rauchwolke »
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