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Author Topic: Über 400.000 Tonnen Heilpflanzen-Rohware gelangen jährlich  (Read 1573 times)

ama

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Über 400.000 Tonnen Heilpflanzen-Rohware gelangen jährlich
« on: February 17, 2007, 08:18:26 AM »

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WWF Presse-Newsletter 16.02.07
Nachhaltig wild: Rettung für Bärentraube & Co

WWF UND BFN: ERSTER INTERNATIONALER STANDARD FÜR NACHHALTIGE WILDSAMMLUNG
VON HEILPFLANZEN GEHT IN DIE ANWENDUNGSPHASE
.........................................................................

Nürnberg - Über 400.000 Tonnen Heilpflanzen-Rohware gelangen
jährlich in den internationalen Handel. Rund achtzig Prozent der
gehandelten Arten werden wild in der Natur gesammelt - oft ohne
Rücksicht auf deren langfristiges Überleben. Bärentraube,
Teufelskralle, und Hoodia sind nur einige Beispiele für durch
Übernutzung und Lebensraumverlust gefährdete Arten. Das Bundesamt
für Naturschutz BfN, die Weltnaturschutzunion IUCN, die
Umweltstiftung WWF und das Artenschutzprogramm TRAFFIC entwickelten
deshalb einen internationalen Standard, der erstmals Kriterien für
eine nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen anbietet.
"Das ist ein wichtiger erster Schritt weg vom schonungslosen
Leeren der Apotheke Natur hin zu einer nachhaltigen Sammlung",
sagt Prof. Drenckhahn, Präsident des WWF Deutschland heute bei der
Vorstellung des Standards in Nürnberg.

Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 45.000 Tonnen Heilpflanzen
ist Deutschland im europäischen Vergleich Spitzenreiter. Weltweit
steht Deutschland beim Import an vierter und beim Export an fünfter
Stelle und ist somit eines der wichtigsten Handelszentren. "Die
Rolle, die Deutschland im Handel mit Heilpflanzen spielt, muss sich
auch in einer Verantwortung der Händler und Unternehmer für den
Erhalt dieser wichtigen Naturressourcen widerspiegeln", sagte
Prof. Vogtmann, Präsident des BfN. In den "Internationalen
Standard für Nachhaltige Wildsammlung von Heil- und
Aromapflanzen" (ISSC-MAP) sind unter anderem bestehende Prinzipien
und Richtlinien für nachhaltige Waldnutzung, biologischen Anbau,
fairen Handel und Produktqualität eingeflossen. Im Zentrum steht
die ökologische Nachhaltigkeit der Sammlung, die in existierenden
Standards zumeist nur eine Nebenrolle spielt. Erfasst werden sollen
unter anderem der Schutzstatus der Pflanze, ihr Bestand sowie
mögliche Bedrohungsfaktoren. Bei der Festlegung der Erntemethode
und -menge sind vor allem die biologischen Eigenschaften der Pflanze
wichtig. In den nächsten beiden Jahren soll der Standard in zehn
Projekten weltweit umgesetzt und optimiert werden.

Die Bewahrung der Vielfalt von Heil- und Aromapflanzen hat neben der
ökologischen auch eine starke soziale Komponente. "Gerade in den
ärmeren, ländlichen Regionen vieler Länder sind Heilpflanzen die
Basis für die Gesundheitsversorgung und für viele Familien ein
bedeutendes zusätzliches Haushaltseinkommen", betont Giridhar
Kinhal, Leiter zahlreicher lokaler Heilpflanzenprojekte in Indien.
Josef Brinckmann ist Vizepräsident von Traditional Medicinals,
eines der ersten Unternehmen, das diesen Standard bereits testweise
einsetzt. Er sieht neben einer ethischen Verpflichtung der Industrie
und der Konsumenten auch den wirtschaftlichen Gewinn einer
nachhaltigen Wildsammlung mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen.


WEITERE INFORMATIONEN
zu dieser Pressemeldung finden Sie hier
http://www.wwf.de/index.php?RDCT=35615509b5822b1b2a9f

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