Diesen Text hat Aribert Deckers Ende 2001 geschrieben. Ich habe ihn als Archivstück gesichert für die Übersetzung.
http://ariplex.com/ama/ama_rep1.htm[*QUOTE*]
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Repertorium hydrargyrum
Wie man Kranken Quecksilber verkauft19.10.2001
Sind Sie krank? Leiden Sie an einer der folgenden Krankheiten oder haben folgende Symptome?:
Tabelle 1
Adnexitis
Angina
Colica mucosa und Colitis
Darmkolik
Diphterie
Dysenterie
Eiterungen
Ekzem
Endometritis und Metritis
Exsudative Diathese
Gastroenteritis
Gelenkrheumatismus
Gingivitis
Glossitis
Gonorrhoe
Hordeolum
Karzinom
Keratitis
Kopfschmerz und Migräne
Krämpfe
Luesfolgen
Lymphadenitis und Lymphangitis
Mastitis
Milchschorf
Nephritis und Nephrose
Neuralgie
Neuritis
Ohrensausen
Osteomalacie und Osteomyelitis
Otitis media
Ozaena
Paradentose
Parotitis
Phlebitis
Phlegmone
Proktitis
Prostatahypertrophie und Prostatitis
Ptyalismus
Pyelitis und Pyelonephritis
Reizblase
Scarlatina
Seborrhoe
Septische Prozesse
multiple Sklerose
Soor
Stomatitis
Sykosis
Tabes dorsales
Tonsillarabszeß
Trigeminusneuralgie
Urethritis
Zahnkaries
Zahnschmerzen
Was haben die oben genannten Krankheiten/Beschwerden/Symptome mit einander gemein?
Das können Sie herausfinden zum Beispiel mit einem kleinen Buch mit dem Titel
"Homöopathisches Repetitorium"
Arzneimittellehre in Tabellenform
Herausgegeben von der Deutschen Homöopathie-Union
Pharmazeutisch überarbeitet
Nachdruck
Deutsche Homöopathie-Union . Karlsruhe
Dort finden Sie (in der Ausgabe von 1994 ab Seite 318) ein "Register der Hauptindikationen".
Was stellen Sie fest?: Alle oben genannten Krankheiten/Beschwerden/Symptome werden von Homöopathen mit Quecksilber "behandelt"...
Quecksilber, ein Gift, vor dem überall gewarnt wird, ausgerechnet QUECKSILBER soll in Medikamenten sein? Ja, es ist. Leider.
Überzeugen Sie sich selbst!
Einen kleinen Hinweis möchte ich Ihnen bei der Suche nach dem Buch geben:
Dieses Repetitorium
ist nur zur Abgabe
an Fachkreise bestimmt
Dieser Vermerk befindet sich auf der 2. Umschlagseite.
Warum dieses? Vielleicht, weil die Patienten sonst dahinterkommen könnten, was ihnen zugemutet wird?
Im Detail handelt es sich um folgende Formen/Verbindungen von Quecksilber:
(Die Seitenzahl bezieht sich auf die Ausgabe von 1994, aus der die Daten entnommen sind)
(Hervorhebungen von mir)
Tabelle 2
Mercurius bijodatus
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(Seite 202)
Mercurius jodatus ruber
Hydrargyrum bijodatum rubrum
Quecksilberjodid
HgJ2
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
SV Lösung = D3
Gebräuchliche Tabletten (Dil): D4, D6, D3
Gebräuchliche Ampullen : D6, D8, D15
Indikationen wie unter Mercurius solubilis mit besonderer Wirkung
bei Anginen und Adnexitis.
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Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten :
Tonsillen, Adnexe, im übrigen wie bei Mercurius solubilis.
Anginen im akuten und chronischen Stadium, besonders wenn die
regionären Lymphdrüsen stark geschwollen sind. In diesem Fall
gutes Unterstützungsmittel der Serumtherapie bei Diphterie. Bei
chronischer Tonsillenhyperplasie täglich 2 Tabletten D4 für etwa
6 Wochen. Ferner gut wirksam bei akuter und subakuter Adnexitis.
AMB und Leitsymptome wie unter Mercurius solubilis (siehe dort).
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Mercurius cyanatus
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(Seite 202)
Hydrargyrum cyanatum
Mercuricyanid
Quecksilbercyanid
Hg(CN)2
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Lösung = D2
Gebräuchliche Tabletten (Dil): D6, D4
Gebräuchliche Ampullen : D6
Indikationen wie unter Mercurius solubilis mit besonderer Wirkung
bei der malignen Diphterie oder Angina und deren Komplikationen.
--
Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten :
Tonsillen und Mundhöhle, Leber und Nieren.
Mercurius cyanatus gehört zu den hochtoxischen Hg-Verbindungen.
Neben der Serumtherapie ist es besonders zur zusätzlichen
Behandlung bei Diphterie oder schwerer Angina zu empfehlen,
wenn diese Krankheiten einen malignen Charakter mit starken
Nekrosen oder Gangraeneszenz annehmen und offensichtlich auf
die parenchymatösen Organe, besonders Leber und Niere, toxisch
zu streuen scheinen. Vorsichtige Dosierung! Mercurius cyanatus D6
genügt meist. Eventuell mit Lachesis Amp. D8 bis D12 oder
Chinacea (Urtinktur) kombinieren. Das AMB entspricht im übrigen
dem von Mercurius solubilis (siehe dort).
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Mercurius dulcis
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(Seite 202)
Calomel
Mercurius chloratus
Hydrargyrum chloratum
Quecksilberchlorür
Hg2Cl2
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Gebräuchliche Tabletten : D4,D3
Gebräuchliche Ampullen : D8
Hepatopathie, Hepatitis, Cholecystitis, Ikterus, akute
Gastoenteritis, Metalues.
--
Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten :
Leber, gallenblase, Darm, Bindegewebe.
Mercurius dulcis ist bei passendem AMB (siehe unter Mercurius
solubilis) besonders wirksam in der D4 - D6 bei den
nebenstehenden Indikationen. Metaluetische Prozesse erfordern
täglich 3mal 1 Tablette D2 in Kombination mit Kalium jodatum Dil
D1 täglich 3mal 10 Tropfen.
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Mercurius solubilis
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(Seite 204)
Mercurius solubilis Hahnemanni
Hydrargyrum oxydulatum nigrum Hahnemanni
Ein Gemenge, das im wesentlichen Mercuroamidonitrat = NH2Hg2NO3,
metallisches Hg und Quecksilber(I)oxid Hg2O enthält.
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Gebräuchliche Tabletten : D4, D6, D12, D3
Dil : D8
Gebräuchliche Ampullen : D8, D10, D12, D15 und höher
Schleimhautentzündungen der Mundhöhle und des Magen-Darm-Kanals.
Angina, Stomatitis, Gingivitis, chronische Rhinbitis und
chronische Otitis med. Dysenterie, Colitis simplex et ulcerosa.
Akute und chronische Entzündungen des gesamten lymphatischen
Apparates. Pyodermie, Furunkulose, Skrofulose. Dermatitis und
Dermatosen, chronische Bindegewebsaffektionen. Blepharo-
Konjunktivitis, Opthalmie. Periostitis, Knochenkaries. Sinusitis.
Tendovaginitis, Pulpitis, Periodontitis. Hepatitis. Nephritis.
Lues und deren Folgezustände, besonders Neurolues. Adnexitis,
Metritis.
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Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten
ZNS, periphere Nerven, Drüsen, Knochen, Periost, alle
Schleimhäute, Mastdarm, Haut, Bindegewebe, Zähne, Leber, Nieren,
Augen.
Akute Vergiftungssymptome: Metallgeschmack, Brennen, Schwellung
und Geschwulstbildung im Munde, Speichelfluß, Zahnlockerung,
Leberschwellung, ruhrartige Durchfälle mit Blut und Tenesmen.
Albuminurie, Anurie, Kreislaufkollaps.
Chronische Vergiftungssymptome: Psychisch ist die gesamte
Symptomatologie der progr. Paralyse im AMB von Hg zu erkennen,
einschließlich der fortschreitenden Demenz, der Schriftstörung,
des Tremor mercurialis und Erethismus mercurialis. Kachexie,
Kiefernekrose, Nephrocirrhose. Ostitis, Periostitis, hartnäckige,
meist oberflächliche Hautulcerationen. Eitrige Bindehaut- und
Hornhautentzündungen.
Die wichtigsten Charakteristika sind:
1. Foetor ex ore und Speichelfluß.
2. Dick belegte, geschwollene, schrammige Zunge mit sichtbaren
Zahneindrücken.
3. Übelriechende, klebrige, gelbliche Nachtschweiße.
4. Empfindlichkeit gegen kalte Luft und gegen Bettwärme.
5. Alle entzündlichen Absonderungen sind ätzend, scharf und von
eitrigem Charakter.
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Mercurius sublimatus corrosivus
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(Seite 204)
Mercurius corrosivus
Hydrargyrum bichloratum
Sublimat
Quecksilebrchlorid
HgCl2
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 5a: Lösung = D1
Gebräuchliche Tabletten (Dil): D6, D4
Indikationen wie unter Mercurius solubilis mit besonderer Wirkung
bei Dysenterie, Colitis, Stomatitis apthosa et ulcerosa, Angina,
Sycosis simplex barbae.
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Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten :
Die pathologisch-anatomischen Beziehungen und die AM-Symptome
entsprechen ganz denen von Mercurius solubilis. Bei Mercurius
sublimatus corrosivus sind nur alle Symptome viel heftiger. In
erster Linie bei den nebenstehend hervorgehobenen Indikationen zu
verwenden. Bei Sycosis simplex äußerliche Betupfung mit Mercurius
sublimatus corrosivus Dil. D4.
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Mercurius sulfuratus ruber
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(Seite 206)
siehe auch Cinnabaris
Hydrargyrum sulfuratum rubrum
Quecksilbersulfid
Zinnober
(wird allgemein als "Cinnabaris" rezeptiert)
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Gebräuchliche Tabletten : D4, D3, D6
Indikationen wie unter Mercurius solubilis mit besonderer Wirkung
bei subakuter und chronischer Sinusitis.
--
Organspezifizität
subjektive und objektive Symptomatik und
Modalitäten :
Die pathologisch-anatomischen Beziehungen und die AM-Symptome
entsprechen ganz denen von Mercurius solubilis. Es besteht jedoch
eine bevorzugte Wirkung auf die subakuten und chronischen Entzü
ndungen der Nasen-Nebenhöhlen und der Nasenschleimhaut. "Druck an
der Nasenwurzel" ist ein typisches Leitsymptom. Häufig ist die
Kombination mit Kalium bichromic. D4 - D6 (siehe dort) angezeigt.
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Mercurius vivus
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(Seite 206)
Hydargyrum
Quecksilber
Hg
Verschreibungspflichtig bis einschließlich D3
Vorschrift 6: Verreibung = D1
Gebräuchliche Tabletten : D4
Entspricht vollkommen den Indikationen von Mercurius solubilis.
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Organspezifizität subjektive und objektive Symptomatik und Modalitäten :
Die pathologisch-anatomischen Beziehungen und die AM-Symptome
entsprechen völlig denen von Mercurius solubilis.
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Cinnabaris
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Cinnabaris = rotes Quecksilbersulfid,
Daten wie Mercurius sulfuratus ruber
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Ich will hier nicht weiter auf die einzelnen Verbindungen eingehen. Wichtig ist bei ALLEN die angegebene Verdünnung: Beachten Sie, in welch starker Dosierung es eingesetzt wird. Der Vermerk über die "Verschreibungspflicht bis einschließlich D3" ist bei einem so starken Gift wie Quecksilber der blanke Hohn.
In der Tabelle 1 steht nichts über die jeweiligen Verdünnungen. Man darf also die oben bei den Quecksilberverbindungen aufgeführten Verdünnungen vermuten. Diese Verdünnungen sind aber in einem Bereich, wo DEUTLICH meßbare Materialmengen an Gift enthalten sind!
In diesem Zusammenhang ein Hinweis auf die Arbeit von Fernsehredaktionen.
Die Redaktion des "MDR TV: Hier ab vier -Ratgeber" des MDR hat eine Web-Site. Zu einer Sendung, die anscheinend am 19.1.1999 ausgestrahlt wurde, heißt es in der auch heute noch (Datum 19.10.2001) unveränderten Webseite (einschließlich Tippfehler)
http://www.mdr.de/hier-ab-vier/ratgeber/inhalt_990119.html :
(Hervorhebungen von mir)
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<quote>
Krankheitsursachen in der Mundhöhle
Herde (siehe oben), auch Eiterherde
Energetische Störungen, die sich durch gestörte
Energieflüsse auf bestimmte Körperregionen
auswirken können, z.B. Zahn 7 oben oder unten auf
Lunge und Dickdarm, können aber auch Ausdruck
von übergeordneten Phänomenen sein z.B.
unbewältigte Traurigkeit, nichtgelebte Toleranz [1]
etc.etc. - Zähne als Grenzfläche für die Abweichung
vom richtigen Weg? Zumindest als Zeichen der
Auseinandersetzung zwischen Mensch und Umwelt.
Handfester ist die Belastung durch Quecksilber aus
dem Amalgam, das inzwischen laut
wissenschaftlichen Gutachten (Kieler Gutachten
1997) für medizinisch und rechtlich bedenklich
gehalten wird. Amalgam vergiftet den Speichel, führt
zu einer Mundbatterie mit Stromproduktion und hat
jede Menge Nebenwirkungen. Nur - keiner liest den
Beipackzettel - es gibt ihn (so) nicht. Zitat: "Amalgam
gehört entweder in den Sondermüll oder in den Mund
des Menschen". Kleiner Auszug aus den möglichen
Nebenwirkungen: Zittern, erhöhte Erregbarkeit,
Gingivitis, Schilddrüsen- und Verdauungsstörungen,
Candida-Pilz-Belastungen, Depressionen,
Vergeßlichkeit, massives Schwitzen, Knötchenflechte
der Wangenschleimhaut, das Blutbild kann sich
verschlechtern und die Resistenz von Bakterien
entstehen. Teste: Kaugummi-Test, Urin-Test (Amtest
- Adresse, Tel. siehe unten). Auch andere
Zahn-Werkstoffe können toxische Belastungen
hervorrufen, allen voran das Edelmetall Palladium.
Funktionelle Störungen entstehen durch
Disharmonien zwischen Kopfhaltung
(Halswirbelsäule) und Kiefergelenken, Zahnstellung
und Kaumuskulatur und durch falsches Kauen.
Mundspüllösung: Listerine,
Dentaperfekt+ƒ-Mundwasser (mit CH 7),
Parodontitis-Behandlung mit St. Johanser
Matricell-Ampullen. 1 Ampulle in den Mund entleeren
und 10 Minuten im Mund bewegen, erst süß, dann
wirkt das Propolis antibakteriell und antientzündlich.
Vorbeugung: Reichlich Kalzium aus der Nahrung
durch Wirsing, Broccoli, Mandeln, Grünkohl, nicht
nur durch Milch! Pflanzliches Calcium reicht aus.
Mundgeruch: Entsteht durch Parodontose und
schlechte Darmregulation - Darm und Mund hängen
zusammen.
Herztest: Prüft die Herzaktion und gibt per Computer
Auskunft über die Vitalität des Körpers und den
Schaden von z.B. Amalgam -
Reliability-Heart-Rate-Test, zeigt auch die Wirkung
der Behandlung. Sensationell einfache und sichere
Überprüfung von Gesundheitszustand und
Therapieerfolg. [2]
Wie erkennen Sie einen Herd in den Zähnen?
Körperliche Beschwerden, die nicht zu erklären sind,
können ein Zahnstörfeld zur Ursache haben.
Milchzahn im Erwachsenengebiß = immer ein
Störfeld
Zähne beschliffen mit hochturbinigem Bohrer?
Vielleicht ein Störfeld.
Schwäche oder Kollaps bei (nach) Zahnbehandlung.
Zahn- und Kopfschmerzen zur gleichen Zeit.
Ausleitung von Quecksilber, das zur
Unfruchtbarkeit und mannigfaltigen Krankheiten
(siehe oben) führen kann:
Derivatio Ha - homöopathisches Komplexmittel [3]
Dentaperfektƒ Mundwasser vor und nach
Amalgam-Entfernung
Zinkorotat (20 oder 40) 1x1
Selen - homöopathisch z.B. D4/D6
Mercusius solubilis hanemannii D6 30,0 + D12 15,0
+ D30 5,0 zusammen 50 ml, 3x10 Tropfen [4]
Achtung! Dies sind nur Möglichkeiten, alle
Behandlungen nur mit Arzt und Zahnarzt zusammen.
Endgültige Quecksilber-Ausleitungen können über 1
Jahr in Anspruch nehmen.
Weitere Methoden: Koriander-Kraut, Chlorella-Alge,
Bioresonanz-Therapie; [5]
Merke: Jede Methode sollte im Einzelfall ausgetestet
werden. [6]
</quote>
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Anmerkungen:
[1]
"Energetische Störungen" ist typisches Vokabular der "alternativen" "Heiler"-Szene.
[2]
Die Aussagekraft dieses angeblichen Tests wage ich ganz entschieden zu bezweifeln!
[3]
"Ausleitung" mit homöopathischen Mitteln ist NICHT möglich!
[4]
"Mercusius solubilis hanemannii D6 30,0 + D12 15,0
+ D30 5,0 zusammen 50 ml, 3x10 Tropfen [4]"
50 Kubikzentimer einer Quecksilber-Lösung D6...
[5]
Koriander-Kraut, Chlorella-Alge und "Bioresonanz"-"Therapie" sind Schwindel-Verfahren.
[6]
"Jede Methode sollte im Einzelfall ausgetestet werden."
Das ist ein Kernsatz fast jeder Argumentation der "alternativen" "Heiler"-Szene. Er enthält einen besonders hinterhältigen Trick, angesetzt mit der Standard-Formel des "individuellen Eingehens" auf jeden einzelnen Patienten: Der Patient denkt, daß man sich seiner besonders schonend annimmt.
In Wirklichkeit wird ihm durch diesen Trick eine ganze Serie von "Tests" verkauft, die er natürlich bezahlen muß. Hilft der erste Test nicht, dann vielleicht der zweite. Hilft der nicht, dann vielleicht der dritte... Und so weiter... Im Nullkommanichts sind Kosten von mehreren Hundert Mark, nicht selten sogar mehreren Tausend Mark aufgelaufen.
So ungeniert wird heute Quecksilber als Medikament angepriesen. Und verkauft... Und angewendet...
Auch bei Ihnen?
Aribert Deckers
PS: Erwähnen möchte ich auch dieses makabre Fundstück aus dem "Repertorium" der Deutschen Homöopathie-Union, Karlsruhe:
Poliomyelitis: Aconit., Belladonna, Ferrum phosph., Gelsenium,
Phosphor., Plumbum acet.
("Poliomyelitis", abgekürzt "Polio", ist Kinderlähmung...)
hier geht's weiter !
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Aribert Deckers
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