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Author Topic: Die Fälschungen des Stephan Baumgartner zur Homöopathie, Vortrag Mai 2022 DZVhÄ  (Read 84 times)

Ayumi

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Die Homöophantasten überbieten sich in homöophantastischer Weise. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Da ist - nicht auf den ersten Blick zu erkennen - in der Homepage des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte dieser kleine Block:

https://www.dzvhae.de/

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Video: Die reproduzierte Wasserlinsen-Forschung

In diesem kurzen DZVhÄ-Video erklärt PD Dr. Stephan Baumgartner, Universitäten Witten/Herdecke und Bern, kurz & bündig die reproduzierbare Wasserlinsenforschung. Dieser Ausschnitt ist aus Baumgartners Vortrag über die Grundlagenforschung in der Homöopathie vom
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Der ist hinterlegt mit diesem Link:

https://www.dzvhae.de/wasserlinsenforschung-kurz-erklaert/

Folgt man dem Link, landet man hier:

https://www.dzvhae.de/wasserlinsenforschung-kurz-erklaert/

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https://www.dzvhae.de/neu_2020/wp-content/uploads/2022/09/Header_Video_Baumgartner_Wasserlinsen_2022-1920-%C3%97-1080-px.jpg

Video: Die reproduzierte Wasserlinsen-Forschung

In diesem kurzen DZVhÄ-Video erklärt PD Dr. Stephan Baumgartner, Universitäten Witten/Herdecke und Bern, kurz & bündig die reproduzierbare Wasserlinsenforschung. Dieser Ausschnitt ist aus Baumgartners Vortrag über die Grundlagenforschung in der Homöopathie vom DZVhÄ-Kongress im Mai 22. Baumgartner kommt erstmalig zu der Aussage: „In ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentreihen ergibt sich wiederholt deutliche empirische Evidenz für spezifische Wirkungen von auch hochverdünnten homöopathischen Potenzen.“

Zum Video
[ https://youtu.be/Z7EF82p26yY ]

Ausfühliches Baumgartner Video
[ https://www.dzvhae.de/physiker-wirkung-homoeopathischer-potenzen-ueber-placebo/ ]

Die DZVhÄ Videos
[ https://www.dzvhae.de/information-dzvhae/dzvhae-video-reihe/ ]
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Das kurze Video ist kurz: 3 Minuten und 12 Sekunden.

https://www.youtube.com/watch?v=Z7EF82p26yY

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0:30 / 3:12
PD Dr. Stephan Baumgartner berichtet über die reproduzierte Wasserlinsenforschung
Sep 10, 2022
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte
18 subscribers

In diesem DZVhÄ-Video wird kurz & bündig die reproduzierbare Wasserlinsenforschung von PD Dr. Stephan Baumgartner vorgestellt. Dieser Ausschnitt von Baumgartners Vortrag auf dem DZVhÄ-Kongress im Mai 22. Baumgartner kommt erstmalig zu der Aussage: "In ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentreihen ergibt sich wiederholt deutliche empirische Evidenz für spezifische Wirkungen von auch hochverdünnten homöopathischen Potenzen."
Ausfühlicheres Video: https://www.dzvhae.de/physiker-wirkung-homoeopathischer-potenzen-ueber-placebo/
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In dieser Seite nun, die oben verlinkt ist, kommt endlich ein längeres Video:

https://www.dzvhae.de/physiker-wirkung-homoeopathischer-potenzen-ueber-placebo/

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Physiker: Wirkung homöopathischer Potenzen geht über Placebo

Berlin, 2. September 2022. PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner, Universitäten Witten/Herdecke und Bern, stellt im Video des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) Ergebnisse seiner langjährigen Forschung dar. Der Wissenschaftler kommt nach rund 25 Jahren Grundlagenforschung zur Homöopathie zu dem Schluss, dass die Resultate der Experimente seiner Forschungsgruppe:

– nicht mit der Hypothese in Einklang zu bringen sind, dass es sich bei homöopathischen Präparaten um reine Placebos handelt. Mehr als Placebo.

– In ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentreihen ergibt sich wiederholt deutliche empirische Evidenz für spezifische Wirkungen von auch hochverdünnten homöopathischen Potenzen. Etwa in einer Potenz D 30, in der kein Molekül des Ausgangsstoffs nachweisbar ist. Reproduzierbare Ergebnisse.

– In den kommenden Jahren wird die Erforschung des Wirkprinzips von homöopathischen Präparaten im Zentrum seiner Forschung stehen, um die Frage zu beantworten, wie die beobachteten Wirkungen der Homöopathie erklärt werden können. Wirkprinzip wird erforscht.

Für seinen Vortrag „Aktuelles aus der homöopathischen Grundlagenforschung“ erhielt der Physiker PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner den Preis für den besten Vortrag auf dem Deutschen Ärztekongress für Homöopathie (25.-28.5.22, Münster) des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Der Vortrag wird in diesem Video gekürzt wieder gegeben. Stephan Baumgartner arbeitet an den Universitäten Witten/Herdecke und Bern.

Quellen
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21057725/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35327354/

https://www.youtube.com/watch?v=6_van-G2HXs&feature=emb_imp_woyt
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Der letzte Link ist ENDLICH der Link zu dem längeren Video bei Youtube.

Das Video ist gesichert. Es ist ein Armutszeugnis par excellence, sowohl für Baumgarnter als auch für den Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte. Und überhaupt. Es zieht Einem die Schuhe aus. Zur Sicherung der Beweise habe ich Youtube ein automatisches Transkript  ausgeben lassen, das ich nach dem Seiteninhalt einfüge.


https://www.youtube.com/watch?v=6_van-G2HXs

[*quote*]


0:10 / 22:15
PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner über die Grundlagenforschung zur Homöopathie
Sep 1, 2022

Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte
18 subscribers
Für seinen Vortrag „Aktuelles aus der homöopathischen Grundlagenforschung“ erhielt der Physiker PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner den Preis für den besten Vortrag auf dem Deutschen Ärztekongress für Homöopathie (25.-28.5., Münster) des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Stephan Baumgartner arbeitet an den Universitäten Witten/Herdecke und Bern.

Nach rund 25 Jahren Grundlagenforschung zur Homöopathie kommt Stephan Baumgartner zu dem Schluss,
▶️ dass die Resultate der Experimente seiner Forschungsgruppe nicht mit der Hypothese in Einklang zu bringen sind, dass es sich bei homöopathischen Präparaten um reine Placebos handelt.
▶️ In ausgedehnten verblindeten und randomisierten Experimentreihen ergibt sich wiederholt deutliche empirische Evidenz für spezifische Wirkungen von auch hochverdünnten homöopathischen Potenzen.
https://www.dzvhae.de/
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Dazu muß man noch etwas wichtiges erwähnen: Für diesen Vortrag bekam Stephan Baumgartner den Preis für den besten Vortrag des Kongresses. Damit wiederum geht der Deutsche Zentralverein homöophantastischer Ärzte auf Dummenfang und gibt dazu Pressemitteilungen heraus...



https://archive.ph/hzWFe/0eb10d4e532b1c2d5844569874f75cccec26f676/scr.png

Unsere Materialsammlung über dieses Komplott:

Der Wissenschaftsfälscher Stephan Baumgartner
http://www.allaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11915.0


Jetzt das versprochene Transkript:

Automaten-Transkript des Vortrags:

[*quote*]
0:04
Ich habe mir für heute ein Thema gewählt, wo es um  die Frage der Reproduzierbarkeit homöopathischer 
0:11
Wirkungen geht. Als ich vor 25 Jahren in dieses  Forschungsgebiet eingestiegen bin, sah - ich sag 
0:19
jetzt mal die Grundlagenforschungsszene ganz  anders aus - einerseits gab es zwar viel mehr 
0:24
Wissenschaftler und auch Universitätsinstitute,  die sich dort mit diesen Fragen beschäftigt haben, 
0:32
aber Sie erinnern sich vielleicht noch an die  Publikation von Jacques Benveniste in 
0:37
Nature 1988, die ja dann schlussendlich an der  Frage der Reproduzierbarkeit - ich sag jetzt mal -
0:45
aufgehängt wurde und in diesem Kontext war es  dann für mich eben eine besondere Frage oder eine 
0:53
wichtige Frage auch: Sind denn - genau die Frage  hier zu bearbeiten - sind denn die Wirkungen 
1:01
homöopathischer Präparate reproduzierbar?
1:05
Für mich war die Frage offen und ich habe dann einfach
1:07
begonnen, verschiedene Experimente, Experimentreihen zu machen und darüber möchte ich Ihnen 
1:13
eigentlich heute berichten, weil genau dieses Jahr  2022 konnten wir eine Publikation veröffentlichen 
1:21
die mich eigentlich dann auch selber überzeugt  hat, wie die Sachlage jetzt eigentlich ist.
1:32
Wo gibt es denn Reproduzierbarkeit?
1:34
Wenn wir jetzt in die Natur oder  einfach in die Wissenschaft schauen - wo gibt 
1:40
es reproduzierbare Phänomene? Ich habe mich jetzt  immer hier auf die Physik beschränkt, weil ich mich 
1:46
da besonders gut auskenne. In der einfachen  Mechanik, denken Sie an ein Pendel oder an
1:51
einfache mechanische Maschinen, an die Elektrodynamik, Akustik, Optik, Wärmelehre - das sind 
2:02
Phänomenbereiche, die gut reproduzierbar sind. Die Phänomene, die dort stattfinden, die kennt 
2:08
man gut - wenn die bedingungen so und so sind, laufen die Phänomene immer so ab, das heißt 
2:13
dass es eine einfache Naturwissenschaft, relativ  gesagt, die sich dann auch technisch einfach 
2:19
umsetzen lässt. Wenn wir auf die atomare oder  subatomare Ebene gehen, dann wissen Sie, das 
2:26
ist die Domäne der Quantenphysik, dann wissen  Sie, dass die Reproduzierbarkeit dort nur 
2:31
noch bedingt gegeben ist, das heißt in der großen  Zahl, in der Statistik bekommen Sie Muster, aber
2:37
der Einzelfall lässt sich nicht vorhersagen und  auch der Einzelfall ist auch nicht reproduzierbar,
2:43
sondern nur in der großen Zahl in der Statistik  findet man dann reproduzierbare Phänomene
2:50
und dann gibt es natürlich noch viele komplizierte  oder komplexe Systeme - einfachstes Beispiel: das 
2:56
Wetter, wo wir einfach keine Reproduzierbarkeit  haben, ja also sobald die Systeme sehr komplex und 
3:03
kompliziert werden, mit vielen verschiedenen  Einflussfaktoren, das ist dann die Domäne 
3:07
der sogenannten Chaostheorie, ist es einfach  unmöglich die vorherzusagen oder auch zu 
3:14
reproduzieren - ja, das Wetter können Sie nicht  in dem Sinn reproduzieren, sondern das ist - hat 
3:21
in sich keine reproduzierbaren Eigenschaften. D.h. in der Natur haben wir ein Kontinuum, eine Skala 
3:30
von strikter Reproduzierbarkeit bis hin zu kompletter Nichtreproduzierbarkeit.
3:40
Nun, kommen wir zu homöopathischen Grundlagenforschung: Was bedeutet hier Reproduzierbarkeit? Ganz konkret 
3:46
haben wir in den letzten Jahren dann halt die  ganzen Experimente einfach immer und immer wiederholt 
3:51
in aller Bescheidenheit, wie man das  dann halt so macht, einfach um herauszufinden:
3:58
Ist es denn reproduzierbar oder ist es nicht? Weil  rein theoretisch kann man das nicht herausfinden,
4:02
sondern muss man sich einfach ins Labor stellen  und arbeiten und das heißt, man wiederholt die 
4:09
Experimente als Funktion der Zeit und das  betrifft jetzt in der homöopathischen 
4:15
Grundlagenforschung schon mal zwei Aspekte: das  eine ist der der Potenzierung und das andere 
4:21
ist der Zeitpunkt des eigentlichen Experimentes  oder weil ich potenziere zu einem Zeitpunkt und 
4:27
untersucht wird das dann später. Beide Zeit-  punkte könnten eventuell relevant sein, d.h.
4:33
man muss beides untersuchen: Was passiert, wenn ich Potenzen zu unterschiedlichen Zeiten 
4:37
wiederholt herstelle und nachher untersuche, was passiert, wenn ich die gleiche Potenz wiederholt 
4:42
untersuche und auch die Kombination davon. Dann  als Funktion des Ortes spielt es eine Rolle, wo 
4:49
ich potenziere oder wo ich das Experiment  ausführe. Hat der Experimentierende oder die 
4:57
Experimentierende einen Einfluss auf das  Experiment - sei das beim Potenzieren oder 
5:03
beim Experimentieren. Das sind alles Fragen, die zu untersuchen sind und die nicht nur 
5:09
theoretisch deduziert werden können. Wie gesagt, es ist sinnvoll, das zu tun, deshalb haben wir 
5:17
das auch gemacht und deshalb zeige ich Ihnen  jetzt im Folgenden einfach ein paar Beispiele 
5:21
und Erfahrungen von Reproduktionen im Laufe  der Zeit am gleichen Ort an unterschiedlichen 
5:27
Orten mit demselben Experimentator oder  mit unterschiedlichen Experimentatoren.
5:36
Beispiel 1: Wasserlinsen mit Arsen-Schädigung, ich denke,  das ist mittlerweile bekannt, dieses System Wasserlinsen
5:42
- ein Modell, das von Claudia Scheer  in die Grundlagenforschung eingeführt wurde
5:48
und dann von Tim Jäger inbezug auf ein  Arsenvergiftungsmodell modifiziert wurde -
5:56
in diesen Experimenten werden Wasserlinsen,  die glaube ich kennen mittlerweile alle von 
6:01
Ihnen, mit einer stofflichen Dosis von Arsen vorgeschädigt, was dazu führt, dass sich so die 
6:08
Größe der Wasserlinsen vermindert und dann auch  die Vermehrungsrate im Laufe der Zeit - Sie sehen 
6:14
hier die Vermehrung von Wasserlinsen, die sich  vegetativ vermehren in Bechergläsern über sechs 
6:20
Tage. Oben ohne Arsen, unten mit Arsen. Allerdings  mit Arsen heißt hier nur "vorgeschädigt mit Arsen 
6:28
und nachher dann ohne Arsen weiter kultiviert". Das heißt man sieht hier, dass eine Vorschädigung 
6:33
auch nach sechs Tagen noch eine Wirkung zeigt. Jetzt 2010 hat Tim Jäger dann eine Publikation 
6:42
publiziert, wo er wie hier dargestellt fünf  unabhängige Experimente am gleichen Ort in 
6:48
der Zeit hintereinander, der gleiche Experimentator, immer frisch potenziert am Tage des Experiments, 
6:53
durchgeführt hat und festgestellt hat, dass wenn  er verschiedene Potenzstufen - hier jetzt von 
7:00
Potenzstufen zwischen D17 und D33 zusammenfasst, dass er im Laufe dieser fünf 
7:07
Experimente immer ähnliche Ergebnisse hat und  wenn er das zusammenfasst am Schluss, das ist
7:12
mit diesem Kringel hier angedeutet, wenn er das  zusammenfasst, dann bekommt er hoch signifikante 
7:17
Effekte im Sinne einer Wachstumssteigerung durch  potenziertes Arsen bei mit Arsen vorgeschädigten Wasserlinsen
7:24
im Vergleich jetzt einfach zu verschüttelten oder  unverschüttelten wasser. Das war die Ausgangslage: 
7:29
Ein Phänomen, randomisierte verblindete Experimente, gute - aus meiner Sicht - gute Evidenz für spezifische 
7:36
Wirkungen homöopathischer Arsenpräparate jenseits  von Placebo. Ich sage jetzt mal, fünffach intern 
7:45
reproduziert und trotzdem ist die Frage: Ja, ist  das jetzt reproduzierbar, wenn man das an einem 
7:49
anderen Ort macht oder wenn jemand anders dieses  Experiment aufgreift und hier jetzt eben unsere 
7:56
neuesten Resultate 2022 publiziert. Anne Ücker hat  diese Experimente von Tim Jäger aufgegriffen 
8:04
und hat noch mal zwei mal fünf Experimente  dazu gemacht, das sehen Sie - also, das was rechts 
8:11
in der rechten Grafik unter 1 ist, das ist  die erste Serie von Tim Jäger auf einer 
8:16
etwas größeren Skala dargestellt, dann haben Sie  Serie zwei und drei mit je fünf Experimenten.
8:23
Wenn Sie die zusammenfassen, haben Sie auch eine signifikante Wachstumssteigerung durch die 
8:30
wesentlichen gleichen Potenzstufen von Arsen im Vergleich zu Wasser: Wenn man alle drei zusammenfasst, gibt es hochsignifikante Resultate.
8:40
Also ein Beispiel. dass Wirkungen potenzierter Präparate 
8:44
reproduzierbar sind, an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Menschen, im Laufe der Zeit.
8:55
Zweites Beispiel: eine Untersuchung von  Stannum metallicum D30 in einem Ansatz mit 
9:03
Kresse, Gartenkresse, Lepidium Sativum, hier diese  Gartenkresse wurde entweder mit einer 
9:11
Stannum metallicum D30 oder Wasser oder Lactose D30 als Kontrolle behandelt. Sie ist vier Tage in vitro
9:18
kultiviert worden. Hier fanden nicht nur  5 oder 15, sondern 35 unabhängige, randomisierte, 
9:28
verblindete Experimente in drei Labors mit zwei  Experimentierenden statt. Untersucht wurde hier 
9:35
eine Art Fingerprint-Analyse des Metaboloms, d.h. die gesamten Stoffwechselprodukte, die 
9:42
sich in diesen vier Tagen bei der Größe ergeben  haben, wurden - wie Sie oben rechts sehen - mit einer 
9:49
Fingerprint-Analyse untersucht, d.h. man  hat ein Extrakt der Gartenkresse mit Kupferchlorid
9:56
versetzt, die entsprechend entstehenden  Kristallmuster beobachtet, diese Kristallmuster 
10:02
mit einer computergestützten Texturanalyse  ausgewertet, was dann zu einer Änderung in der 
10:08
Textur, also in der Feinheit der Nadelzüge geführt  hat, was im Durchschnitt über diese 35 Experimente 
10:14
einen höchst signifikanten Unterschied ergeben  hat, das heißt eindeutige Wirkungen dieser
10:22
ultramolekularen Stannum metallicum D30 Potenz  im Vergleich zu den entsprechenden Kontrollen. 
10:30
Die Ergebnisse in der ersten und zweiten Serie - in der  ersten Serie waren es 15 Experimente in zwei Labors
10:35
an zwei Orten, in der zweiten Serie 20 Experimente  in zwei Labors an zwei Orten, wobei das eine Labor 
10:43
in der Zwischenzeit umgezogen war, das heißt es  waren de facto drei Orte - die Ergebnisse waren in 
10:49
der ersten und zweiten Serie statistisch - nicht nur  statistisch, sondern auch quantitativ - identisch mit 
10:55
diesen acht bis neun Prozent, das heißt wir haben  eine äußerst genaue Reproduzierbarkeit dieses 
11:01
Effektes an zwei Orten bzw. drei Orten mit zwei  Experimentierenden im Laufe von 35 Experimenten.
11:14
Das heißt, wir haben hier - wenn wir das mit dem Wasserlinsenbeispiel zusammennehmen und 
11:20
jetzt hier mit dem Stannum metallicum mit diesem  Kresse-Assay haben wir hier eine Serie von 
11:26
15 bzw. 35 Experimenten mit - aus  meiner Sicht - gut reproduzierbaren Resultaten,
11:33
womit für mich die grundsätzliche frage,  ob die Wirkung von potenzierten Präparaten 
11:40
reproduzierbar ist, anhand von diesen beiden  Beispielen positiv beantwortet werden konnte.
11:51
Kollege Endler hat
11:53
im Laufe der Jahre sehr viele Untersuchungen gemacht  zur Metamorphose von Amphibien. Er hat hier 
12:01
insbesondere den Übergang vom 2- zum 4-Bein-Stadium  untersucht. Wenn er die Amphibien mit Thyroxin D30 
12:09
behandelt hat im Vergleich zu Wasser D30. Er hat auch eine Metaanalyse von 24 Experimenten im 
12:17
Laufe von 23 Jahren durchgeführt und hat hier  auch gesehen, dass im Laufe aller Experimente
12:24
- Sie sehen, man hat eine gewisse Schwankung der Resultate, aber durchgängig eigentlich 
12:28
über die ganzen Jahre ergab es eine Hemmung  dieser Metamorphose durch das Thyroxin D30.
12:39
Noch ein letztes Beispiel: Noch mal zu den  Wasserlinsen. Ich hatte vorhin das Wasserlinsenmodell 
12:44
erwähnt, das mit Arsen geschädigt wurde. Man kann Wasserlinsen auch - Sie sehen,
12:51
wir kultivieren die hier in diesen  Bechergläsern, in diesen Wachstumskammern drin.
12:55
Wir haben auch Untersuchungen gemacht mit  unbeschädigten Wasserlinsen, Sie sehen hier nochmal, 
13:01
wie sich das entwickelt im Laufe von sechs  Tagen. Wir haben hier zum Beispiel
13:08
Gibberellin potenziert - Gibberellin ist ein Wachstumshormon - und  Sie sehen dann hier eine Potenzreihe zwischen 
13:14
einer D14 und einer D30 und Sie sehen, dass  bei bestimmten Potenzstufen wir hier eine 
13:20
Wachstumsreduktion beobachtet haben, die  auch statistisch hoch signifikant war,
13:25
Sie sehen auch hier den immer wieder beobachteten  nicht linearen Zusammenhang zwischen Effekt und 
13:31
Potenzstufe, der sich interessanterweise in allen  Untersuchungen ergeben hat, die wir durchgeführt 
13:37
haben, wenn Sie ganze Serien von Potenzen  untersuchen, ein noch ungeklärtes Phänomen
13:41
wenn man nun diesen - hier hatten wir es auch - das waren auch Mittelwerte von fünf unabhängigen 
13:51
Experimenten, durchgeführt von Claudia Scheer, auch  jeden Tag frisch potenziert, dann haben wir das 
13:59
auch wiederholt und da war das Interessante - da haben wir jetzt zuerst nichts beobachtet,
14:04
also keine signifikanten Unterschiede. Sie sehen, in der Grafik unten links: Die Variabilität ist 
14:10
wesentlich geringer, keine signifikanten  Unterschiede und dann fragt man sich, was 
14:15
ist jetzt hier passiert, und wir sind dann  in die Laborjournale gegangen und haben festgestellt, 
14:21
dass sich der Zustand, der physiologische  Zustand der Wasserlinsen leicht unterschieden 
14:26
hat, weil die in der ersten Serie befanden sich  in einem Zustand der so genannten Gibbosität.
14:32
Wasserlinsen blähen sich manchmal auf, das  sehen Sie hier im Querschnitt, insbesondere 
14:38
im Herbst, manchmal sind sie flach und jetzt in  diesem Versuch war es so, dass wir festgestellt 
14:45
haben, dass sich offenbar nur dann, wenn sich  diese Wasserlinsen in dem sogenannten gibbösen
14:50
Zustand befinden, dass Gibberellin einen Effekt hatte. Diese Hypothese haben wir dann untersucht in
14:57
nachfolgenden Experimenten und Sie sehen jetzt  unten links - wiederum eine Serie von fünf 
15:04
Experimenten mit potenzierten Gibberellin, wiederum  mit gibbösen Wasserlinsen - was wir hier sehen 
15:10
ist, dass sie wiederum reagieren grundsätzlich  auf die Gibberellinpotenzen, allerdings hier 
15:16
mit einer Wachstumsstimulation und nicht mit  einer Wachstumshemmung. Die rechten Seiten sind 
15:23
systematische negative Kontrollexperimente, wo wir nur Wasser getestet haben, um sicher zu sein, dass das experimentelle System stabil ist.
15:31
Das heißt, jetzt kann man diskutieren: Ist das reproduzierbar oder nicht?
15:39
Die Wirkung des Gibberellins, dass homöopathische  Potenzen um Gibberellin eine Wirkung haben, kann man 
15:45
sagen. Dass sie überhaupt eine Wirkung haben, ist  reproduzierbar - die Wirksamkeit, und das hängt 
15:49
ab offenbar von dem gibbösen Zustand, die  Wirkungsrichtung, ob hemmend oder fördernd,
15:55
scheint aber noch von weiteren Einflussfaktoren  abhängig zu sein, die wir noch nicht kennen.
16:04
Ich wollte Ihnen anhand von diesen Beispielen aufzeigen, was  wir im Laufe der Jahre für Erfahrungen gemacht 
16:10
haben mit der Reproduzierbarkeit und möchte jetzt  zu einem Fazit kommen, eben zur Frage: sind Effekte 
16:17
homöopathischer Präparate im Labor reproduzierbar? Für mich, jetzt einfach zurückschauend, was wir in 
16:24
unseren eigenen Labors untersucht haben, komme  ich für mich zu dem Fazit, dass Untersuchungen 
16:31
homöopathischer Präparate in verschiedenen  Labormodellen wiederholt statistisch 
16:37
signifikante Ergebnisse ergaben, die laborintern  auch gut reproduzierbar waren. Damit ist für mich, 
16:46
ich sag jetzt mal, die grundsätzliche Frage anhand  dieser exemplarischen Beispielen, ob homöopathische 
16:52
Präparate grundsätzlich reproduzierbar wirken  können, ist für mich persönlich eigentlich 
16:59
jetzt erledigt, weil ich in 15, 35 oder 17  unabhängigen Experimenten reproduzierbare 
17:07
Effekte dieser Präparate beobachtet habe. Daraus  schließe ich, wenn mal in anderen Settings die 
17:14
Reproduzierbarkeit nicht gegeben ist, dann muss es  noch irgendwelche Einflussfaktoren geben, die wir 
17:19
noch nicht kennen. Wir haben festgestellt,  dass bei laborexternen Wiederholungen 
17:27
Beispiel lotterbett vorher oder in größeren  zeitlichen Abstand die Reproduzierbarkeit dann 
17:33
nicht immer gegeben ist. Frage, ob da noch ein  zeitlicher - also, meine Vermutung ist, dass wir 
17:40
es damit einen noch unbekannten Faktor zu tun  haben, den wir noch nicht identifiziert haben.
17:45
Ich würde mich zu der Aussage hinreißen lassen, dass gemäß dem derzeitigen Stand der Forschung 
17:54
die Wirkungen homöopathischer Präparate in  Laborversuchen grundsätzlich reproduzierbar 
17:59
sein können, wenn man alle entsprechenden  Bedingungen kennt, so dass ich mich auch zur 
18:06
Schlussfolgerung hinreißen lassen würde, dass das  Verfahren der Potenzierung zu pharmazeutischen 
18:11
Präparaten führt, die konsistente und reduzierbare  Effekte auslösen können, was aus meiner Sicht auch 
18:19
eine Basis darstellt für eine rationale und  verlässliche Therapie, wenn nämlich Potenzen 
18:25
mal wirken und mal nicht, also wenn es eine  reine statistische Angelegenheit hätte, dann 
18:30
wäre es aus meiner Sicht schwierig  in der Praxis, damit zu therapieren.
18:37
Ich denke aber, dass wir es tatsächlich damit zu  tun haben, dass homöopathische Präparate - jetzt 
18:44
auch eine D30, wo von der Ausgangssubstanz nichts  mehr drin ist - spezifische Eigenschaften haben, 
18:49
die zu definierten Effekten führen, die sich auch  im Labor entsprechend darstellen lassen, das heißt
18:59
die Frage oder die Hypothese,
19:05
dass Homöopathika per se nicht zu nicht  reproduzierbaren Wirkungen führen, sehe 
19:16
ich als eigentlich hinfällig an aufgrund  der Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
19:25
Die Frage der reinen biologischen Wirksamkeit habe ich  für mich persönlich beantwortet, das ist für 
19:30
mich erledigt und was ich jetzt in den nächsten  zehn Jahren, die mir sehr wahrscheinlich noch
19:34
zur Verfügung stehen im wissenschaftlichen Bereich, möchte ich mich jetzt wirklich fokussieren auf 
19:40
das Wirkprinzip, also nicht nur, das empirische Phänomen zu dokumentieren, sondern 
19:45
auch zu verstehen - also, wie wirken denn diese Homöopathika, wie sehen die denn auch 
19:53
physikalisch genau aus, also haben sie spezifische  Eigenschaften, die sie von reinem Verdünnungsmedium 
20:00
unterscheiden und da haben wir - da ist die UV- Spektroskopie ein allererster, ganz, ganz, ganz 
20:05
grober Ansatz. Mit der UV-Spektroskopie  misst man die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen 
20:12
den Wassermolekülen und wenn man dort Unterschiede  sieht, dann ist das ein erster Hinweis darauf, dass 
20:17
sich die Bindungen zwischen den Wassermolekülen in  Homöopathika unterscheiden - jetzt im Vergleich 
20:22
zu den entsprechenden Kontrollen, aber das muss  man natürlich noch viel genauer anschauen und 
20:27
das ist das, was wir jetzt in den nächsten  Jahren planen oder wo ich mich drauf 
20:33
fokussieren möchte - einerseits mit physikalischen  Methoden homöopathische Präparate noch viel 
20:39
genauer anschauen, als wir das bis jetzt gemacht  haben, und andererseits auch der andere Ansatz 
20:45
ist der, sogenannte Interventionsstudien zu machen,  das heißt, wir nehmen die biologischen Systeme, die 
20:52
wir haben, wo wir wissen, dass sie funktionieren - wir nehmen unsere Homöopathika und dann wenden 
20:59
wir Interventionen darauf an, das heißt, man kann  die Homöopathie dann zum Beispiel tiefkühlen oder 
21:04
kochen oder sonst irgendwie physikalisch  beeinflussen und untersucht dann, welche 
21:09
Interventionen überleben, also quasi welche  Interventionen schaden den Homöopathika, welche 
21:18
nicht, und daraus kann man dann wieder Rückschlüsse  ziehen auf das zugrundeliegende Wirkprinzip.
21:23
Also, das sind die beiden Hauptstränge, die wir  jetzt in den nächsten Jahren verfolgen möchten.
21:33
Wenn man die Diskussion verfolgt, geht das ja wesentlich  über reine Wirksamkeitsfragen hinaus, sondern 
21:39
da sind auch viele - ich sag jetzt mal - grundsätzliche  Überzeugungsfragen oder auch Zeitgeistströmungen
21:46
offensichtlich am Werk. Das hat nichts nur mit Evidenz zu tun.
21:52
Grundsätzlich denke ich, jetzt für die  Krankenkassenfrage, müsste man einfach 
21:57
ein paar nicht randomisierte Kohortenstudien machen,  um die real world effectiveness darzulegen. Das wäre 
22:03
aus meiner Sicht im Bereich der Homöopathie  relativ einfach mit sehr großen Erfolgschancen.
[*/quote*]
« Last Edit: October 07, 2022, 02:11:46 AM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Nachdem ich den großartigen "Vortrag" des Herrn Stephan Baumgartner (der ist habilitiert und bekam für den Vortrag einen Preis!) gesichert hatte, schlägt die GWUP mit ihrer Wiener Subkulturkneipe in die (fast) gleiche Kerbe: Reproduzierbarkeit.


https://blog.gwup.net/2022/10/07/video-von-skeptics-in-the-pub-wien-reproduzierbarkeit-in-der-empirischen-forschung/

[*quote*]
Video von Skeptics in the Pub Wien: „Reproduzierbarkeit in der empirischen Forschung“
7. Oktober 2022 von Bernd Harder | Keine Kommentare

Neues Vortragsvideo von Skeptics in the Pub Wien:

Einmal ist keinmal: Reproduzierbarkeit in der empirischen Forschung



https://www.youtube.com/watch?v=o-cgR0f6his


Die Wiederholbarkeit von Forschungsergebnissen stellt eine Grundlage der empirischen Forschung dar.

Der Enthusiasmus über spektakulär berichtete Forschungsergebnisse wie „das Hören von klassischer Musik macht unsere Kinder schlauer“ erweist sich oft als Strohfeuer, da diese Befunde nicht reproduziert werden können. Aber auch Studienergebnisse, die nicht medial verbreitet werden, sind oft erstaunlich schwierig replizierbar.

Spätestens seit einem prominenten Fall von Wissenschaftsbetrug in den frühen 2010er-Jahren (Fälschung von Daten) wird in den empirischen Wissenschaften intensiv über eine „Replikationskrise“ diskutiert.

Warum neu berichtete Effekte besonders skeptisch betrachtet werden sollen, warum die meisten berichteten Effekte überschätzt werden und warum das Fälschen von Daten unser geringstes Problem ist wird in diesem Vortrag vorgestellt.

Referent ist der Psychologe Jakob Pietschnig von der Uni Wien.

Zum Weiterlesen:

Video: „Einmal ist keinmal: Reproduzierbarkeit in der empirischen Forschung“ am 29. September 2022
SkepKon-Video mit Wolfgang Hell: Die Replikationskrise in der Psychologie, GWUP-Blog am 29. Juni 2018
[*/quote*]


Die haben den Knall des werten Herrn Stephan Baumgartner ganz offensichtlich nicht gehört. Und nicht gesehen. Da bin ich mir sicher.

Das ist so ein Knall, ein richtiger Überknall. 25 Jahre schon (?) bastelt der inzwischen habilitierte Stephan Baumgartner mit Homöopathie herum. Und dann malträtiert er auch noch die armen Wasserlinsen ("Entengrütze").

Und dann, im Jahr 2022 unserer Zeitrechnung, kommt der Physik studiert habende Stephan Baumgartner, habilitiert, am Ende seines preisgekrönten Vortrags mit der großartigen Forderung:

[*quote*]
Grundsätzlich denke ich, jetzt für die Krankenkassenfrage, müsste man einfach
ein paar nicht randomisierte Kohortenstudien machen, um die real world effectiveness darzulegen.
Das wäre
aus meiner Sicht im Bereich der Homöopathie relativ einfach mit sehr großen Erfolgschancen.
[*/quote*]


Nachdem er behauptet, ERFOLGREICH RANDOMISIERTE STUDIEN betrieben zu haben, fordert er:

"jetzt für die Krankenkassenfrage, müsste man einfach ein paar nicht randomisierte Kohortenstudien machen, um die real world effectiveness darzulegen."

Erscheint das nur mir höchstgradig schizophren?

Wenn er, der erfolgreiche Physiker, MIT ERFOLG RANDOMISIERTE STUDIEN gemacht hat (eben das war ja DAS Problem der Homöophantasten), warum will er dann NICHT randomisierte Studien?

Will er etwa, nachdem er behauptet, erfolgreich bewiesen zu haben, daß randomisierte Studien die Erfolge der Homöopathie zeigen, DIESE TATSACHE (die nichts als eine kackfreche Lüge ist) als Grundlage dafür nehmen, daß man KEINE RANDOMISIERUNG mehr braucht?

Ich habe den Verdacht, wir kommen hier in den Bereich Putinscher Lügenstrunzerei. Aber sowas von.


Ich bin gespannt, wieviele Jahrzehnte die GWUP und ihre Kneipenbesucher brauchen werden, um die Fälschungen des Stephan Baumgartner zu widerlegen.

Da haben sich zwei gefunden, das paßt wie Faust auf Schnitzel.


Mahlzeit!  ;D
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Écrasez l'infâme!

Rhokia

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In der Schweiz gibt es einen "Dachverband", der als Reklameverteiler seinen Dung ins Internet verklappt. Dazu betreibt er eine Website, in der der hinlänglich bekannte Stephan Baumgartner vor zwei Tagen als Ikone der Wissenschaft vorgstellt wurde.

Darin unter anderem der Satz (der Redakteure):  "Homöopathie: Wirkung ist nachgewiesen, Wirkmechanismus bislang nicht".

Das ist gelogen. Es gibt keinen Wirkmechanismus. Homöopathie wirkt nicht!

Die angebliche Wissenschaft erweist sich immer wieder (inzwischen über 20 Jahre) als primitiver, stupider, grottendämlicher Pfusch. Daß eine Universität wie die von Bern so etwas mitmacht, ist entweder Käuflichkeit oder Dummheit oder ein Beispiel mehr für Erpressung durch externe Kräfte.

Der typische Baumgartner-Pfusch: "An Pflanzen wie Wasserlinsen wurde die Wirksamkeit von Homöopathie ermittelt."

Dieser Mist widerspricht den Grundregeln der Homöopathie. Es ist keine Homöopathie, sondern ein volldreister Pfusch. Hahnemann würde sich im Grab umdrehen.


Das Beweisstück:

https://www.millefolia.ch/forschung-zeigt-homoeopathie-wirkt/

[*quote*]
Millefolia
Das Schweizer Infoportal für Komplementärmedizin


Homöopathie wirkt – das zeigt die Forschung
30. Januar 2024
Globuli aus Glasfläschen geleert auf dunkler Unterlage

In Deutschland hat die Ankündigung des Gesundheits­ministers Karl Lauterbach, die Homöo­pathie aus den Kassen­leistungen zu streichen, eine Debatte um diese komple­mentär­medi­zinische Methode entfacht. Lauterbach argu­mentiert, es gebe keinen wissen­schaft­lichen Nachweis für die Wirksamkeit der Homöo­pathie. Die Wissen­schaft verfügt aber über Wirksam­keits­belege: Prof. Dr. sc. nat. Stephan Baum­gartner, der an der deutschen Univer­sität Witten/Herdecke und der Univer­sität Bern forscht, hat Ergeb­nisse aus 25 Jahren Forschungs­arbeit zusammen­getragen.

Interview: Lukas Fuhrer

Stephan Baumgartner, die Homöopathie sieht sich auch in der Schweiz oft mit dem Vorurteil konfrontiert, sie sei eine reine Placebo­behandlung, da ihre Arznei­mittel so stark verdünnt sind, dass faktisch gar keine Ausgangs­substanz mehr enthalten ist. Ihre Forschung zeigt aber ein anderes Bild.

Stephan Baumgartner: Ja, in der Tat. Unsere Arbeits­gruppe beschäftigt sich im Bereich der Grund­lagen­forschung seit 25 Jahren intensiv mit genau dieser Frage: Handelt es sich bei homöo­pathisch poten­zierten Präparaten um Schein­medikamente, also Placebos, oder um Arznei­mittel, also Präparate mit spezifi­scher Wirksamkeit über Placebo hinaus.

    Unsere Forschungs­resultate weisen eindeutig darauf hin, dass es sich bei homöo­pathischen Präparaten nicht um Placebos handelt.

Das Fazit ist aus meiner Sicht klar: Unsere Forschungs­resultate weisen eindeutig darauf hin, dass es sich bei homöo­pathi­schen Präparaten nicht um Placebos handelt.

Wie lässt sich das im Labor ermitteln? Können Sie exem­plarisch einen Versuch schildern, der zeigt, dass Homöo­pathie über den viel zitierten Placebo­effekt hinaus wirkt?
Junger Schwan mit grauem Gefieder schwimmt inmitten von Wasserlinsen auf einem Teich

An Pflanzen wie Wasserlinsen wurde die Wirksamkeit von Homöopathie ermittelt.

In den vergangenen 25 Jahren haben wir mit 20 verschie­denen Labor­modellen gearbeitet. Ich führe eines dieser Modelle aus: Bestimmte Pflanzen, etwa Wasser­linsen, werden mit Arsen vorge­schädigt, um sie quasi krank­zumachen. Danach behandeln wir sie mit poten­ziertem Arsen und untersuchen, ob sie darauf reagieren, im Vergleich zu poten­ziertem Wasser. In diesem Labor­modell haben wir in 15 unabhän­gigen Experimenten wiederholt Wirkungen poten­zierten Arsens im Vergleich zu potenziertem Wasser festgestellt. Nun haben wir mit 20 solchen Modellen gearbeitet, mit jeweils anderen Pflanzen oder anderen Vorschä­digungen. In 15 der 20 Modelle haben wir statistisch signi­fikante Effekte von homöo­pathi­schen Potenzen gegenüber Placebo fest­gestellt, in wieder­holten, rando­misierten und verblindeten Experi­menten.

Die Pflanzen haben sich also durch die homöo­pathische Behand­lung besser erholt – gibt es denn solche klaren, wissen­schaftlichen Belege auch für die Behand­lung am Menschen?

Ein Bube mit Baseball Cap spielt auf einem Bein stehend Flugzeug

Ja, die gibt es. Es gibt klini­sche Studien, darunter auch soge­nannte placebo­kontrol­lierte Studien, wo ein homöo­pathisches Arznei­mittel verblindet mit Placebo verglichen wurde, und wo eindeutig eine Wirk­samkeit über Placebo nachgewiesen wurde. Am Institut für Komplementäre und Integra­tive Medizin der Universität Bern wurden auch verschie­dene Studien zur Homöo­pathie durch­geführt, beispiels­weise eine zum Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom ADHS/ADHD. Wenn die Studien wissen­schaft­lich gut gemacht sind, sind die Effekte deut­lich. Der entschei­dende Punkt ist dabei, das richtige Mittel zu finden, nach dem Simile-Prinzip.

Homöopathie: Wirkung ist nachgewiesen, Wirkmechanismus bislang nicht

In der Homöopathie werden pharmazeutisch wirksame Substanzen nach einem definierten Verfahren verarbeitet und dabei stofflich verdünnt, oft bis zu einem Grad, in dem die Ausgangssubstanz chemisch-analytisch nicht mehr nachgewiesen werden kann. Dann sind keine Moleküle der pharmazeutisch wirksamen Ausgangssubstanz mehr vorhanden. Mit chemisch-physikalischen Methoden kann die Wissenschaft jedoch zeigen, dass das starke Verdünnen einer Ausgangssubstanz die chemische Struktur der Trägersubstanz, in der Regel Wasser oder Wasser-Ethanol-Gemische, beeinflusst. Die atomaren Bindungen zwischen den Molekülen verändern sich, und damit die Stellung der Moleküle zueinander. Wie diese Veränderungen mit der nachgewiesenen Wirkung der homöopathischen Präparate in Verbindung stehen, wird derzeit weiter erforscht.

Die Forschung geht davon aus, dass die stark verdünnte Ausgangssubstanz eine «Information» in die Körperzellen trägt, die die Selbstheilungskräfte des Organismus stärkt. In zahlreichen Laborversuchen wurde diese Wirkung an Zellkulturen, Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren nachgewiesen. Die Wirkung beim Menschen bei bestimmten Symptomen ist durch zahlreiche klinische Studien ebenfalls belegt.

Die Homöopathie wird seit rund 200 Jahren angewandt, und Sie sprechen es an: Die Erfahrungen der Praktizierenden und der Patientinnen und Patienten zeigen, dass die potenzierten Arzneimittel wirken. Kann die Forschung auch das gesammelte Erfahrungswissen nutzen?

Ja, das ist möglich. In sogenannten Beobachtungsstudien kann man beispielsweise Rückenschmerzpatienten, die homöopathisch behandelt werden, vergleichen mit solchen, die konventionell behandelt werden. Mittels Fragebogen ermittelt man den Verlauf der Beschwerden über mehrere Monate. In allen Studien, die mir bekannt sind, ist die subjektive Besserung der Befindlichkeit der homöopathisch Behandelten gleich gut oder besser, aber nie schlechter als bei den konventionell Behandelten. Und dies bei weniger Nebenwirkungen und gleichen oder reduzierten Kosten sowie einer Reduktion des konventionellen Arzneimitteleinsatzes.

    Aus meiner Sicht leistet die Homöopathie einen äusserst relevanten Beitrag zur Reduktion von Antibiotikaresistenzen und zur Volksgesundheit.

Beispiel: Bei der Behandlung der oberen Atemwege, also Schnupfen, Halsschmerzen etc., haben wir einen gleichen oder besseren klinischen Erfolg in der homöopathisch behandelten Gruppe bei gleichzeitig halbiertem Antibiotika-Verbrauch. Aus meiner Sicht leistet die Homöopathie somit einen äusserst relevanten Beitrag zur Reduktion von Antibiotikaresistenzen und zur Volksgesundheit. Dieser Effekt wurde auch in Studien nachgewiesen.
Homöopathie und Komplementärmedizin in der Schweiz

Ab 2012 vergütete die Grundversicherung die ärztliche Behandlung mit Homöopathie und vier weiteren Methoden der Komplementärmedizin provisorisch, seit 2017 sind sie definitiv leistungspflichtig. Die fünf Fachrichtungen Akupunktur, anthroposophische Medizin, Arzneimitteltherapie der Traditionellen Chinesischen Medizin, klassische Homöopathie und Phytotherapie werden von Ärztinnen und Ärzten mit entsprechendem FMH-anerkanntem Fähigkeitsausweis angewandt. Auch Naturheilpraktikerinnen und -praktikern mit eidgenössischen Diplomen therapieren mit diesen Methoden – ihre Leistungen werden durch Zusatzversicherungen übernommen.

Homöopathische Präparate und entsprechende Fachberatung gibt es auch in Apotheken und Drogerien. In der Veterinärmedizin kommt Homöopathie ebenfalls zum Einsatz.

Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte wenden Homöopathie in ihren Praxen integrativ an, das heisst, zusätzlich zur herkömmlichen Medizin. Welches sind aus Ihrer Sicht die Vorteile einer integrativen Medizin?

Integrative Medizin ist das sinnvolle Zusammenarbeiten von konventioneller und komplementärer Medizin. Die Vorteile sind, dass die Stärken der beiden Ansätze sinnvoll kombiniert werden können. Ein durch eine Studie belegtes Beispiel ist die Behandlung von Beschwerden wie rheumatoider Arthritis, wo durch eine kombinierte homöopathische und konventionelle Behandlung der Verbrauch an konventionellen Antirheumatika um etwa die Hälfte gesenkt werden konnte. Ein anderes, ebenfalls durch eine Studie belegtes Beispiel, ist der kombinierte Einsatz von Homöopathie und konventioneller Medizin bei Krebserkrankungen, wodurch die Nebenwirkungen der konventionellen Behandlung abgemildert werden können. Je nach Indikation kann es sinnvoll sein, etwas homöopathisch zu behandeln oder konventionell – oder eben im Sinne der Integrativen Medizin ergänzend, also beides zusammen anzuwenden.

Wenn die Medien die Aussage des deutschen Gesundheitsministers übernehmen, es gebe keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Homöopathie, zeugt das davon, dass Forschungsergebnisse wie die Ihrer Arbeitsgruppe nicht leicht in die Öffentlichkeit vordringen. War das Ihre Motivation, den Stand der Forschung auf der Website des Instituts für Komplementäre und Integrative Medizin der Uni Bern darzustellen?

Wir haben diese Zusammenfassung zur Homöopathie gemacht, weil wir einen Informationsmangel feststellen. Es gibt so viele gute wissenschaftliche Publikationen, die in der öffentlichen Diskussion nicht wahrgenommen werden.

    Es gibt so viele gute wissenschaftliche Publikationen, die in der öffentlichen Diskussion nicht wahrgenommen werden.

Deshalb braucht es aus unserer Sicht verlässliche, sinnvolle Information zum aktuellen Stand der Forschung auf der Website einer Universität – als Beitrag zu einem sachlichen und fachlich fundierten Diskurs.

Gibt es für Sie so etwas wie den heiligen Gral der Homöopathie – etwas, das Sie als Forscher unbedingt gerne noch entdecken oder nachweisen möchten?

Als ich vor 25 Jahren in diese Forschung eingestiegen bin, wollte ich zwei Fragen beantworten: Sind homöopathische Mittel Placebos, ja oder nein? Diese Frage ist nun beantwortet, sie sind keine Placebos. Die zweite Frage: Wenn sie keine Placebos sind, welches ist ihr Wirkprinzip? Und da hoffe ich, noch weiterzukommen mit der Arbeit. Meine Arbeitshypothese ist wie erwähnt, dass es um eine Art Information geht, die mit der potenzierten Substanz aufgenommen wird und die den Organismus regulativ unterstützt.

Die Übersicht über den aktuellen Stand der Grundlagenforschung und klinischen Forschung zur Homöopathie des Instituts für Komplementäre und Integrative Medizin der Universität Bern finden Sie hier:

Forschung: Homöopathie-Institut für Komplementäre und Integrative Medizin (unibe.ch)

[...]

1 Kommentar
Dr. Jutta Draeger 31. Januar 2024 - 9:27


Seit 35 Jahren wende ich Homöopathie bei Familie, Freunden, Patienten und mir selbst an. Klar: nicht immer erfolgreich. Meine Begeisterung für diese Medizin wächst immer weiter. Wenn Homöopathie nur Placeboeffekt wäre, warum wird der von Schulmedizinern nicht genauso genutzt? Und kann man bei einer Schallplatte herausfinden, welche Musik darauf abgespielt ist, wenn man die Schallplatte nur auf chemische Substanzen untersucht?
Dr. Jutta Draeger, Ärztin für Homöopathie, Köln

Antworten   
[...]

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Mal wieder ein Beispiel eines Scharlatans, der mit fauler Rhetorik Leute einfängt:

"Und kann man bei einer Schallplatte herausfinden, welche Musik darauf abgespielt ist, wenn man die Schallplatte nur auf chemische Substanzen untersucht?"

Wenn für homöopathische Mittel behauptet wird, daß sie wirken, was machen die Homöopathen? Sie faseln sich was zusammen über den angeblichen Wirkungsmechanismus. Das ist genau das gleiche, was hier versucht wird: Ablenken mit einem strunzdummen Vergleich. Wenn Homöopathie wirkt, dann erst kann man über einen Wirkungsmechanismus reden. Und was macht dieses Schattengewächs hier? Quatscht über Schallplatten und Akustik.

Dabei ist es doch soooo einfach, eine Wirkung nachzuweisen: die positiven Fälle zählen und die negativen Fälle zählen und dann vergleichen. In über 200 Jahren haben die Homöopathen das nicht geschafft. Die positiven Fälle, Baumgartner behauptet ja, er hätte welche produziert, sind keine Homöopathie, denn sie widersprechen den Grundlagen der Homöopathie. Eine der Grundlagen: daß mit stärkerer Verdünnung die Mittel STÄRKER werden. Eben. Und schon ist Baumgartner mal wieder in die Strohballen gekracht.

Schon toll, diese Beharrlichkeit, mit der die Homöopathiemafiosi diesen Schwindel schon über 20 Jahren immer und immer wieder versuchen. Noch toller: wieviel Geld die Mafiosi in diesen mehr als 20 Jahren dafür spendiert haben. Das würden sie allerdings nicht tun, wenn es sich für sie finanziell nicht rentieren würde. Aber so ein Pseudowissenschaftler, der immer wieder für die Reklame benutzt werden kann, der spielt den Herstellern und "Therapeuten" jedes Jahr eine Menge Geld ein. Baumgartner ist nicht zu verbuchen unter Wissenschaft, sondern unter "bezahlte Reklame".

Wie schaffen es die Mafiosi, eine Universität wie die von Bern in diesen Sumpf hineinzuziehen? Eine seriöse Universität würde Baumgartner rausschmeißen, bzw. gar nicht erst reinlassen. Mit anderen Worten: die Universität Bern hat Dreck an den Händen. Und jedes Jahr wird es mehr.
Logged
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