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Author Topic: Der Irrsinn des Harald Matthes  (Read 429 times)

Ayumi

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Der Irrsinn des Harald Matthes
« on: December 19, 2020, 10:16:09 AM »

Harald Matthes ist im TG-1 kein Unbekannter.


Homöopathie / Die Unterschreiber unbeschreiblichen Pfusches
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10893.0

Homöopathie / Kiene schwätzt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11711.0

Homöopathie / Homöopathie-Deklaration
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10478.0

Homöopathie / Re: Die Polithochstapler in Bayern und die ihnen ebenbürtige Journaille
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11213.0

Homöopathie / Re: Baby stirbt an Hirnbluten / What´s the harm in homeopathy?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6413.0
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: Der Irrsinn des Harald Matthes
« Reply #1 on: December 19, 2020, 01:22:52 PM »

VORSPANN:

[*quote*]
<meta property="og:title" content="Wie Homöopathie wirkt und warum der Mensch kein mechanischer Apparat ist - Info3 Verlag" />
<meta property="og:description" content="Harald Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe bei Berlin ist ein profunder Kenner des Wissenschaftsstandes in Sachen Homöopathie. Im Gespräch mit info3 erklärt er, warum mechanische Wirkprinzipien bei der Homöopathie nicht maßgeblich sind." />
<meta property="og:url" content="https://info3-verlag.de/dezember-2019-2/wie-homoeopathie-wirkt-und-warum-der-mensch-kein-mechanischer-apparat-ist/" />
<meta property="og:site_name" content="Info3 Verlag" />
<meta property="article:published_time" content="2019-12-04T15:06:45+00:00" />
<meta property="article:modified_time" content="2019-12-12T13:42:09+00:00" />
<meta property="og:image" content="https://info3-verlag.de/wp-content/uploads/2019/12/Info3-Verlag_Harald-Matthes_Ronald-Richter.jpg" />
[...]
<meta name="twitter:label1" content="Written by">
<meta name="twitter:data1" content="Ronald Richter">
[*/quote*]


DER IRRSINN DES HARALD MATTHES:

Wie der Vorspann zeigt: veröffentlicht am 4.12.2019. Von

      Ronald Richter † (18.5.1954 - 18.1.2020)

der im folgenden Monat in die ewigsten Jagdgründe transzendierte.


https://info3-verlag.de/dezember-2019-2/wie-homoeopathie-wirkt-und-warum-der-mensch-kein-mechanischer-apparat-ist/

[*quote*]
Info3 Verlag

Wie Homöopathie wirkt und warum der Mensch kein mechanischer Apparat ist

Harald Matthes. © Ronald Richter, Info3 Verlag
Prof. Dr. Harald Matthes ist Leiter des Krankenhauses Havelhöhe, Berlin. Foto: Info3
Von Ronald Richter

Harald Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe bei Berlin ist ein profunder Kenner des Wissenschaftsstandes in Sachen Homöopathie. Im Gespräch mit info3 erklärt er, warum mechanische Wirkprinzipien bei der Homöopathie nicht maßgeblich sind.
[*/quote*]


Der Quatsch fängt schon knüppelhageldicke in der Überschrift an:

"Wie Homöopathie wirkt und warum der Mensch kein mechanischer Apparat ist"

Selbstverständlich ist der Mensch ein mechanistischer Apparat! Der Bauplan ist die DNA. Soviel molekularbiologisches und genetisches Grundwissen sollte selbst ein von der Wissenschaft ansonsten unbeleckter "Leiter" eines "Krankenhauses" haben!

Übrigens: Dieses Grundlagenwissen wird sogar an der Schule gelehrt. Sogar in der Volksschule, respektive Hauptschule. Seit Jahrzehnten! Ist Harald Matthes aus dem Fundus des Museums für ausgestopfte Mumien geflüchtet?


"Harald Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe bei Berlin ist ein profunder Kenner des Wissenschaftsstandes in Sachen Homöopathie."

"Kenner der Homöopathie"? Da lachen ja die Hühner! Samuel Hahnemann würde sich im Grab umdrehen!



[*quote*]
FRAGE:
Herr Professor Matthes, können Sie uns schildern, wie Homöopathie wirkt?

MATTHES:
Diese Frage zielt darauf ab, dass wir – wie heute üblich – in der Pharmakologie gern einen Wirkmechanismus haben möchten. Dahinter steht jedoch eine Theorie: nämlich, dass erstens die Medizin eine Naturwissenschaft ist und dass zweitens in der Medizin nur ein Ursache-Wirkungsprinzip, eine Kausalität, wirkt.
[*/quote*]

"Herr Professor Matthes, können Sie uns schildern, wie Homöopathie wirkt?" Wie denn? Der hat doch keine Ahnung.


"Diese Frage zielt darauf ab, dass wir – wie heute üblich – in der Pharmakologie gern einen Wirkmechanismus haben möchten."

Tut die Frage das? In keinster Weise! Aber anstatt zu erklären, wie die Homöopathie WIRKT, beginnt Matthes eine üble Hetzrede gegen echte Wissenschaft:

"Dahinter steht jedoch eine Theorie: nämlich, dass erstens die Medizin eine Naturwissenschaft ist und dass zweitens in der Medizin nur ein Ursache-Wirkungsprinzip, eine Kausalität, wirkt."

Harald Matthes erzählt einen Scheiß!

Erstens IST Medizin eine Naturwissenschaft.

Zweitens GILT IMMER das Prinzip Ursache -> Wirkung!


Mit einem Satz wischt Harald Matthes grundlegendste Grundlagen der Wissenschaft und der Medizin vom Tisch. Wie irre muß man sein, um das zu tun? Und welche Irren lassen so einen Irren an die Spitze eines Krankenhauses?


Jetzt im Zusammenhang:

MATTHES:
Diese Frage zielt darauf ab, dass wir – wie heute üblich – in der Pharmakologie gern einen Wirkmechanismus haben möchten. Dahinter steht jedoch eine Theorie: nämlich, dass erstens die Medizin eine Naturwissenschaft ist und dass zweitens in der Medizin nur ein Ursache-Wirkungsprinzip, eine Kausalität, wirkt.
[*/quote*]

[*quote*]
Nur ist dem leider nicht so. Die Medizin ist keine Naturwissenschaft, sondern eine Handlungswissenschaft. Das ist übrigens auch Konsens in der Bundesärztekammer. Daher ist Medizin eine Wissenschaft, die empirisch belegt werden muss, das heißt, wir müssen einerseits fragen: Gibt es Studien, die empirisch belegen, dass Homöopathie wirksam ist? Dann kann man sagen: Ja.
[*/quote*]


"Die Medizin ist keine Naturwissenschaft, sondern eine Handlungswissenschaft."

Selbstverständlich ist die Medizin eine Naturwissenschaft. Man muß dabei aber unterscheiden zwischen

a) dem Erforschen der Grundlagen und

b) dem Anwenden dieser Grundlagen.

Die Grundlagen zu erforschen ist harte Arbeit und kostet viel Zeit und Materialeinsatz. Für die Anwendung sind draußen auf der freien Wildbahn Ärzte und Krankenschwestern zuständig. Das ist so wie wie bei der Erforschung neuer Motoren für den Automobilbau und dem Herumkutschieren von Taxifahrern und dem Herumbasteln von Tankwarten und Automechanikern in der Werkstatt.

Medizin ist Wissenschaft. Das Herumbasteln der Deppen und Handwerker auf dem Deppen- und Handwerkerlevel der Deppen ist nicht die Basis der Medizin.

Harald Matthes wurde nach Wissenschaft, also den Grundlagen, gefragt. Was tut er? Kommt angescheppert mit Deppenlevel. Also ist er ein Depp. Für jeden sichtbar. Ich bezweifle, daß er das wollte. Ich bezweifle auch, daß Ronald Richter das wollte. Die wollten Deppenlevel als Medizin verkaufen. Das ist ein Verbrechen.


Matthes behauptet auch: "Das ist übrigens auch Konsens in der Bundesärztekammer." Als ob der Konsens eines Haufens von Durchgeknallten und Pfuschern darüber zu befinden hätte, was Wissenschaft ist. Die Ärztekammer ist keine Wissenschaftsvereinigung, sondern ein standesorientierter, institutionalisierter Zweckverband von gewerblich tätigen Heilgewerblern, und durch und durch korrupt.

Matthes: "Daher ist Medizin eine Wissenschaft, die empirisch belegt werden muss, das heißt, wir müssen einerseits fragen: Gibt es Studien, die empirisch belegen, dass Homöopathie wirksam ist? Dann kann man sagen: Ja."

Natürlich gibt es solche Studien. Jeder Idiot kann solche Studien machen. Das haben Homöopathen oft genug bewiesen. Sogar mehr als oft genug: mindestens 90 Prozent aller Studien zu Homöopathie sind blanker Mist.

Es geht nicht darum, daß es solche Studien gibt. Es geht um den Wahrheitsgehalt solcher Studien. Der ist NULL.


[*quote*]
Anderseits, wenn man verstehen möchte: Wie kann bei der Homöopathie, wenn wir über die Potenzierung D 24 hinausgehen, wo ja gar kein Molekül mehr nachweisbar ist, wie kann so etwas wirken? Da kann man erst einmal sagen: Hier ist die Homöopathie anders zu denken als die konventionelle Pharmakologie, die aber auch nur sehr begrenzt heute in der Medizin einzusetzen ist. Denn die kann etwas ersetzen, was wir im Körper nicht haben, das nennen wir Substitution, oder sie kann etwas blockieren oder stimulieren, indem sie an bestimmte Rezeptoren angreift. Das ist eine einfache Ursache-Wirkungskorrelation, also Kausalität, hat aber mit Heilung, mit Regulation eines Organismus, nichts zu tun.
[*/quote*]

"Das ist eine einfache Ursache-Wirkungskorrelation, also Kausalität, hat aber mit Heilung, mit Regulation eines Organismus, nichts zu tun."

Heilung hat nichts mit Ursache und Wirkung zu tun? Das ist doch idiotisch!

Mal eine Frage: Wenn der hochgeschätzte Harald Matthes als großer Arzt einen Patienten behandelt, dann ist doch dieses Handeln eine Ursache. Oder nicht? Und wenn der Kranke dann gesund wird, das ist doch eine Folge des Handelns. Oder nicht?

Ursache -> Wirkung.

quod erat demonstandum.

Pfuscher sind so leicht zu demaskieren.


MATTHES:

[*quote*]
Wenn wir jetzt von der anderen Seite kommen, dann wissen wir, dass zum Beispiel die Psychotherapie selbst bei Krebserkrankungen einen Überlebensvorteil bringen kann, also eine nicht stoffgebundene Intervention. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: In der Harvard Medical School hat man mit Studenten eine Untersuchung gemacht, bei der die Stressgene bestimmt wurden. Da hat man einen Gen-Chip mit 500 Stress-Genen eingesetzt und sie gemessen, bevor die Studenten eine Woche lang jeden Tag eine halbe Stunde meditierten. Es wurde nicht gesagt, was genau sie meditieren sollten. Sie konnten sich auf ihre Atmung oder auf die Ruhe konzentrieren; oder sie konnten nachdenken. Das war alles nicht vorgegeben. Das Einzige, was dann wieder nach einer Woche überprüft wurde, war: Wie waren jetzt die Stressgene exprimiert?
[*/quote*]

Von der anderen Seite? Von welcher denn? Selbst wenn man annimmt, daß das Psychogekakel bei den Studenten gewirkt hat, was war dann? Dann war das Psychogekakel eine URSACHE und die Änderung der Stress-erzeugten Moleküle eine FOLGE.

Klarer Fall: Ursache -> Wirkung!


[*quote*]
FRAGE:
Und das Ergebnis?

MATTHES:
Man fand heraus, dass von den 500 Stressgenen 458 herunterreguliert waren. Da kommt die Frage auf: Wie kann denn Meditation, die etwas ist, was in der Seele oder im Geist des Menschen praktiziert wird, wie kann das auf unsere Gene wirken? Wir wissen heute, dass die Genregulation von einer Zelle zu 94 Prozent durch Information von außen auf die Zelle wirkt und nur zu sechs Prozent durch innere zelluläre Regulation. Biologie heißt: Wir sind ein umweltoffenes System, wir nehmen Informationen auf.
[*/quote*]

"Wir sind ein umweltoffenes System, wir nehmen Informationen auf." Das ist ein Kraftfahrzeug auch. Gas geben -> fährt schneller. Baum im Weg --> rabiate negative Beschleunigung.

Ursache und Wirkung.


[*quote*]
Jetzt ist die Frage: Was ist alles Information? Und wenn ich frage, was passiert während der Meditation und welche Information wird durch die Meditation gegeben? Dann kann ich nur sagen: Das kann sehr vielschichtig sein. Das einzige, was ich weiß, ist, dass Stressgene herunterreguliert werden. Das heißt, ich habe etwas Nicht-Stoffliches als Ausgangsposition, nämlich die Meditation, und die führt zu einer stofflichen, einer leiblichen Veränderung.
[*/quote*]

"Jetzt ist die Frage: Was ist alles Information?" JA UND!? Der Mensch MUSS, wie jedes andere Lebewesen, auf seine Umwelt reagieren können. Umweltreize werden durch Sensoren aufgenommen und auf molekularer Ebene abgehandelt, von der reinen Physiologie bis zum Signalimpuls in den Nerven von und zum Gehirn, oder mindestens zu den lokalen Impulsverarbeitungszellen.

Mathematisch betrachtet ist es Information. Aber auf der physikalischen und der chemischen Ebene, auf der sich das alles in der Realität abspielt (Menschen sind keine Simulation auf dem Computer), sind es physikalische und chemische Vorgänge. Das ist übrigens Grundlagenwissen von Volksschule und Hauptschule. Seit Jahrzehnten.

Mathematik dient der Beschreibung der Realität. Mathematik ist kein Lebewesen. Mathematik ist keine Natur. Mathematik ist nichts als ein Hilfsmittel um die Natur zu beschreiben.


MATTHES:
 
[*quote*]
Und wenn wir jetzt zur Homöopathie zurückkehren, dann ist es so, dass wir dort immer von den Stoffen ausgehen. Jeder Stoff hat bestimmte Eigenschaften. Und diese zunächst stofflichen Eigenschaften sind es nun, die wir versuchen in der Homöopathie anzuwenden, indem wir sie nicht stofflich, sondern dynamisiert, das heißt potenziert nun als ein Wirkprinzip dem Organismus zur Verfügung stellen. Es geht daher um Informationsübertragung, bei der die Regulation des Organismus beeinflusst wird.
[*/quote*]

"nicht stofflich, sondern dynamisiert, das heißt potenziert nun als ein Wirkprinzip dem Organismus zur Verfügung stellen". Das ist erstens eine Ursache, zweitens eine mit einem nicht vorhandenen Stoff und drittens ein Scheißdreck, der mit Wissenschaft nichts zu tun hat, sondern Wahnideen von Irren ist. 

"Es geht daher um Informationsübertragung, bei der die Regulation des Organismus beeinflusst wird"? Information? WIE DENN? Wenn es eine Information wäre, dann müßte es eine Übertragung geben mit einem Sensor. Gibt es einen Sensor für homöopathischen Bullshit? Nein, natürlich nicht!

Medizin kann nur das benutzen, was physiologisch reaktiv ist. Das setzt MINDESTENS eine Molekülmenge in nennenswerter Menge voraus. Aber genau das wird von den Homöopathen mit Füßen getreten.


MATTHES:

[*quote*]
Geht es in der Homöopathie um Regulationsbeeinflussung, so in der Naturheilkunde um eine Reiz-Reaktionsbeeinflussung, indem wir einen Reiz setzen und die Reaktion die Heilung bewirkt. In der Homöopathie versuchen wir dem Organismus dadurch zu helfen, dass das der Pflanze beziehungsweise der Substanz innewohnende Bildeprinzip in dynamisierter Form zur Information im Medium – Wasser – transformiert und so Einfluss auf die Selbstregulationsprozesse des Menschen nimmt.
[*/quote*]

Da hat Harald Matthes schon wieder einen Scheißdreck eingebaut: "der Substanz innewohnende Bildeprinzip in dynamisierter Form zur Information im Medium – Wasser – transformiert und so Einfluss auf die Selbstregulationsprozesse des Menschen nimmt".

Was ist das? Das angebliche Gedächtnis des Wassers! So ein Stuß! Wie kann SO JEMAND Leiter eines Krankenhauses sein!?


[*quote*]
Das bedeutet also, wir haben es in der Homöopathie mit einem Wirkmechanismus zu tun, der nicht über den physischen und damit materiellen Teil auf den Menschen wirkt, sondern auf die Regulationsprozesse mittels Information und damit regulativ auf das Lebendige und Beseelte des Leibes.
[*/quote*]

WAS FÜR EIN SCHEISS! Leben ist reine Physiologie. Das zu leugnen ist dumm, dumm, dumm. So einen Schwachsinn kann man vielleicht bei Sonderschülern erwarten, aber nicht bei Ärzten und nicht bei einem Leiter einer Klinik!

Wären die Klinikbetreiber gewissenhaft, würden Sie Harald Matthes auf der Stelle feuern.


[*quote*]
FRAGE:
Es gibt aktuelle Untersuchungen von Professor Stephan Baumgartner an der Uni Witten/Herdecke, die besagen, dass es bei den homöopathischen Mitteln doch noch so etwas wie feststellbare Substanz durch die Dynamisierung gibt.
[*/quote*]

Baumgartner, der Oberpfuscher, der unter anderem mit seinen Wasserlinsen (Entengrütze, englisch: "duckweed") sowohl bewiesen hat, daß er von Homöopathie keine Ahnung hat, als auch, daß er von Medizin keine Ahnung hat, der wird von Harald Matthes als Beispiel für WISSENSCHAFT herangezogen? Damit hat sich Harald Matthes als ein Stümper geoutet, der von Homöopathie keine Ahnung hat, nicht einmal von deren einfachsten Grundlagen.

Achtung:

[*quote*]
MATTHES:
Ich kenne Professor Baumgartners Untersuchungen. Er sagt nicht, dass noch Moleküle, Substanzen in der Flüssigkeit physikalisch nachzuweisen sind. Sondern er kann mit den verschiedenen Verdünnungsreihen Einfluss auf Wachstumsphänomene darstellen. Er benutzt heranreifende Keimlinge, an denen beobachtet wird, wo bestimmte Potenzen sie in ihrem Wachstum beschleunigen und andere Potenzen diese hemmen.

Man kann daher sagen: Es ist offensichtlich eine Information in dem Wasser, mit dem die Substanz verschüttelt wurde. Sodass wir hier in der Trägersubstanz Wasser eine Information haben, die eine Wirkung hat, die wir naturwissenschaftlich klassisch-physikalisch nicht verstehen, weil es kein materielles Ursache-Wirkungsprinzip ist.
[*/quote*]

Harald Matthes hat keinen Schimmer von Homöopathie. Er begreift nicht, was für einen Pfusch Stephan Baumgärtner abgezogen hat.

Was für ein elendes Stümpertum!


[*quote*]
Der Mensch ist nun ein deutlich komplexeres Wesen als ein mechanischer Apparat. Der menschliche Leib als ein belebtes System gehört eher den Lebenswissenschaften an. Leben geht nicht aus Unbelebtem hervor, sondern ist eine eigene Kategorie. Leben entsteht nur aus Leben. Selbst in der Genetik bedarf es immer einer belebten Eizelle, auch wenn sie vollständig entkernt wird, um mit einem anderen Kern wieder neues Leben zu schaffen.
[*quote*]

"Leben entsteht nur aus Leben." SO ETWAS DÄMLICHES!!!

https://www.tagesspiegel.de/themen/gesundheit/viren-erstmals-kuenstlich-hergestellt/337774.html
[*quote*]
Viren erstmals künstlich hergestellt

Amerikanischen Forschern ist es gelungen, die Erbsubstanz des Erregers der Kinderlähmung künstlich herzustellen und im Labor zu vermehren. Damit haben sie im Prinzip erstmals Leben geschaffen, wenn man Viren bereits als lebendig oder nicht vielmehr nur als biochemische „Maschinen“ ansehen will. Das von den Forschern erzeugte Poliovirus war dazu imstande, Mäuse zu befallen.
[*/quote*]

Es kommt noch besser:

https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=21&s=open&typ=1&nid=34565
[*quote*]
Deutsches Ärzteblatt

SARS-Virus im Labor künstlich hergestellt
Donnerstag, 27. November 2008

Nashville/Tennessee – US-Forscher haben den Vorläufer des SARS-Virus, das Ende 2002 die Gesundheitsbehörden mehrerer Länder in Angst und Schrecken versetzte, synthetisch hergestellt. Sie begründen dies in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 2008; doi: 10.1073/pnas.0808116105) mit der weiterhin notwendigen Suche nach Impfstoffen und Medikamenten zur Behandlung von Coronaviren.

Das SARS-Coronavirus hätte im November 2002 beinahe eine Pandemie ausgelöst. Ausgehend von der Provinz Guandong in China infizierten sich über eine Indexperson aus Hongkong bis Juli 2003 in 37 Ländern insgesamt 8094 Menschen, von denen 774 starben. Dank der schnellen Reaktion der Gesundheitsbehörden konnte die Epidemie schließlich eingedämmt werden. Auch die Wissenschaftler stellten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis: Niemals zuvor war ein neuer Krankheitserreger so schnell erkannt und entschlüsselt worden. Schon im März 2003 stellten kanadische Forscher die Gensequenz vor. Später wurde das natürliche Reservoir der Viren in Fledermäusen entdeckt. Aus der Gensequenz dieser Fledermaus-Viren hat die Gruppe um Ralph Baric von der Vanderbilt Universität in Nashville jetzt das Virus synthetisch hergestellt. Da das Virus auch bei Fledermäusen in verschiedenen Varianten existiert, mussten sich die Forscher zunächst auf ein „Consensus”-Erbgut einigen, das dann Ausgang für die planmäßige Synthese aus Genbausteinen bildete.

Die Sequenzierung eines gesamten Virus war vorher nur dreimal gelungen, zuerst bei der Phage Phi X 174, dann beim Poliovirus und kürzlich beim Virus der Spanischen Grippe. Mit 29.700 Basenpaaren ist das Coronavirus viermal größer als das größte dieser Viren. Von der Sequenzierung versprechen sich die Forscher neue Erkenntnisse zur Pathogenese der Erkrankung und Antworten auf die Frage, wie das Virus von der Fledermaus auf den Mensch überspringen konnte. Der Schritt scheint nicht groß zu sein. Die ersten künstlich geschaffenen Coronaviren vermehrten sich nicht wie vorgesehen in den Affenzellkulturen. Nach einer kleineren Modifikation im Gen eines Virusrezeptors kam es zu einer schnellen Replikation. Außerhalb des Labors könnte dies den Beginn einer Pandemie bedeuten. Die Laborviren sollen jetzt dazu dienen, rechtzeitig Impfstoffe oder Medikamente zu finden, um für den hypothetischen Fall einer neuen SARS-Epidemie gewappnet zu sein. © rme/aerzteblatt.de

zum Thema

    PDF der Studie
http://www.pnas.org/content/early/2008/11/26/0808116105.full.pdf

    Pressemitteilung
http://uncnews.unc.edu/news/health-and-medicine/researchers-recreate-sars-virus-open-door-for-potential-defenses-against-future-strains.html

    Pressemitteilung des Vanderbilt University Medical Center
http://www.redorbit.com/news/health/1602838/sars_may_have_originated_from_bats/
[*/quote*]


Ein Virus ist ein lebendiges, sich vermehrendes Lebewesen.  Zwar klein und dumm, aber vermehrungsfähig und tödlich.

Will Harald Matthes nie davon gehört haben? Auf welchem Enticklungsstand bewegt sich denn seine "Expertise"?

Angekündigt wurde er mit "Harald Matthes vom Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe bei Berlin ist ein profunder Kenner des Wissenschaftsstandes in Sachen Homöopathie." Wie ich zeigen konnte, hat er von Homöopathie keinen blassen Schimmer. Wie ich zeigen konnte, hat er von den Grundlagen der Medizin keinen blassen Schimmer.


MATTHES:

[*quote*]
Über dieser Lebensebene gibt es noch eine weitere Ebene, die des Seelischen. Ich deutete dies bereits mit dem Meditationsbeispiel an. Meditation als seelischer Prozess wirkt auf den belebten Leib und deren Genexpression.

Darüber hinaus gibt es noch die spirituelle Dimension des Menschen. Diese Interaktion zwischen den verschiedenen Ebenen, das ist auch heute noch eine ziemlich unbekannte, unerforschte wissenschaftliche Situation. Daher können wir sagen, wir brauchen nicht die Erklärung eines mechanistischen Wirkmechanismus.
[*/quote*]

Mit Verlaub, Herr Bundestagspräsident, das ist gequirlte Scheiße.


Jetzt kommt noch ein Brüller:

MATTHES:

[*quote*]
Ob etwas in der Medizin wirkt oder nicht, wird mittels einer empirischen Studie überprüft. Es ist nicht entscheidend, dass wir den Wirkmechanismus verstehen, entscheidend ist, dass wir empirisch nachweisen können, dass es zu einer Heilung oder zu einer Beeinflussung des Heilungsprozesses kommt.
[*/quote*]

Damit hat Harald Matthes die Homöopathie noch einmal vom Sattel geschossen. Homöopathen behaupten steif und fest immer, wenn man sie nach der Wirksamkeit der Homöopathie fragt, der WirkungsMECHANISMUS sei noch nicht bekannt. Bekannt ist allerdings, und das seit 220 Jahren, daß Homöopathie nicht wirkt. Wenn sie nicht wirkt, gibt es auch keinen WirkMECHANISMUS.

Harald Matthes sagt nun, daß man den MECHANISMUS gar nicht zu kennen braucht, sondern die Wirksamkeit an Studien zur Heilung (durch Auszählen der Erfogle) nachweisen kann. Das ist eine saftige Ohrfeige für nahezu ALLE Homöopathen auf der Erde.



[*quote*]
FRAGE:
Sie sind leitender Arzt der Gastroenterologie am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, einer Abteilung mit oft sehr schwerwiegenden Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes. Verschreiben Sie da homöopathische Arzneimittel?

MATTHES:
Wir benutzen auchpotenzierte Medikamente, die jetzt weniger nach dem Arzneimittelbild der Homöopathie gegeben werden als nach dem der Anthroposophie. In der Anthroposophischen Medizin kommen nur sehr selten Arzneimittel zur Anwendung, in denen sich keine Substanz mehr befindet. Wir bleiben eher bei den Potenzen bis D 20 – wir gehen kaum über eine Verdünnung über die Avogadro Zahl (2,686 x 1023) von D 24 (= 1/1024) hinaus – sodass die D 30-Potenzen etwas sehr Seltenes in der Anthroposophischen Medizin sind. In der Homöopathie werden jedoch noch weit höhere Verdünnungen benutzt, zum Beispiel C 1000 (= 1/101000).
[*/quote*]


Matthes: "Wir bleiben eher bei den Potenzen bis D 20". Die obere Grenze ist nicht so wichtig wie die untere. Welche Verdünnungen setzen die denn ein? Doch nicht etwa D0, also die unverdünnte Urtinktur?


[*quote*]
FRAGE:
Steiner hat ja vor den Hochpotenzen gewarnt …

MATTHES:
Rudolf Steiner meinte, dass, wenn wir in die Hochpotenzen (C 1000 Potenzen) gehen, wir dort in Bereiche geraten, in denen wir über die Lebens- und Selbstregulationssprozesse weit hinaus gehen, in Bereiche also, wo das, was wir das Seelische und gegebenenfalls auch das Individuelle, das Spirituelle eines Menschen nennen, beeinflusst wird, das etwas ist, in das wir Ärzte eigentlich nicht eingreifen sollten.
[*/quote*]

Steiner war ein Psychopath. Ein Geisteskranker, durch und durch.


[*quote*]
FRAGE:
Kann es sich unsere Gesellschaft leisten, Homöopathie auf Krankenkassen-Rezept zu verschreiben?

MATTHES:
Das ist überhaupt kein wirtschaftliches Problem. Wir haben heute Medikamente aus der Allopathie auf dem Markt, die im Preisverhältnis zu den geringen Kosten für homöopathische Mittel überhaupt nicht zu vergleichen sind.
[*/quote*]

"Das ist überhaupt kein wirtschaftliches Problem." Natürlich nicht! Solange man Geld hat wie Heu, ist das alles kein Problem. Und wenn man kein Geld hat? Auch kein Problem, dann gehen die Patienten über den Jordan. Jetzt beißen die Covid-19-Patienten ins Gras. Kein Personal, keine freien Betten, also gar nicht erst ins Krankenhaus rein lassen. Der Nächste, bitte!


[*quote*]
Hieß es nicht mal: Wer heilt, hat recht?

Ja. Das ist völlig richtig: Medizin muss empirisch bewiesen haben, dass sie wirkt. Und deshalb: Wer heilt, hat recht!
[*/quote*]

Matthes: "Wer heilt, hat recht!"

Das muß er aber auch BEWEISEN! Können die Homöopathen beweisen, daß Homöopathie wirkt? Nein.  Wie kommen dann die "Erfolge" zustande? Durch Fälschung und Lügen. Und durch gefälschte Umfragen.


Matthes:

[*quote*]
70 Prozent der Bevölkerung wünschen sich eine Integrative Medizin. Das heißt, die Menschen wollen nicht nur Medikamente gegen etwas haben: Antibiotika, Antihypertensiva und so weiter, also eine Anti-Medizin; sondern auch eine, die anregt zur Selbstregulation, zur Heilung, also zur Salutogenese. Das nennen wir eine Integrative Medizin, bei der wir das Beste aus der komplementären, salutogenetisch orientierten Medizin und das Beste, was die pathogenetische Schulmedizin hat, zu einem Konzept zusammenfügen.
[*/quote*]

"70 Prozent der Bevölkerung wünschen sich eine Integrative Medizin"? Ach, woher denn!? Diese Zahlen stammen aus gefälschten Umfragen. Wer steckt dahinter? Die Homöopathiemafia. Die Pharmaindustrie.


"Salutogenese" Ach ja, natürlich! Das ist der Kurbetrieb Konzentrationslager! Das wurde im TG-1 schon unter die Lupe genommen:

Kurbetrieb Konzentrationslager?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7850.msg20191#msg20191


Matthes:

[*quote*]
Das bedeutet, dass die Menschen schon selber merken, dass Integrative Medizin nicht ein Entweder-oder ist, sondern ein Sowohl-als-auch. Ich kann auf der einen Seite bestimmte Prozesse unterdrücken, auf der anderen Seite Selbstheilungsprozesse anregen. Je mehr der Patient bereit ist, für seine Gesundheit etwas zu tun, desto mehr können wir hier salutogenetische Prozesse anwenden.
[*/quote*]

Das ist üble, miese, niederträchtige Demagogie. "Je mehr der Patient bereit ist, für seine Gesundheit etwas zu tun". Heißt: Wenn es nicht klappt, ist der Patient selbst schuld. Der Arzt hat keine Schuld. Die Anthroposophie hat keine Schuld. Die Homöopathie hat keine Schuld. Nein, schuld ist bloß der Patient.

So wird aus der Scheiße Homöopathie und aus de Scheiße Anthroposophie blütenreine Medizin. Und der Patient ist tot. Karma. Selbst schuld.


Matthes setzt noch eins drauf:

Matthes:

[*quote*]
Das hängt natürlich auch von den Ressourcen ab, die dieser Organismus zur Verfügung hat. Je weniger Ressourcen ihm zur Verfügung stehen, desto mehr müssen wir eine mechanistische Anti-Medizin im Sinne der Unterdrückung von Symptomen anwenden, die aber meist oder fast nie zur Heilung führt.
[*/quote*]


Matthes gibt zu Protokoll: "Je weniger Ressourcen ihm zur Verfügung stehen, desto mehr müssen wir eine mechanistische Anti-Medizin im Sinne der Unterdrückung von Symptomen anwenden, die aber meist oder fast nie zur Heilung führt."

Übersetzt heißt es: Homöopathie und Anthroposophie sind Scheiße, lassen sich aber gut zu Geld machen. So lange, bis es dem Patienten echt dreckig geht. Dann muß ihn die verfluchte "Schulmedizin" retten. Kann sie aber meist nicht. Ist doch super, Hauptsache wir sind aus dem Schneider und können abzocken.

Was für ein Armutszeugnis!


[*quote*]
Denn das ist das Dilemma der derzeitigen Schulmedizin, dass die ganzen chronischen Erkrankungen wie die großen Volkskrankheiten, etwa Rheuma oder die Auto-Immunerkrankungen, durch sie nicht geheilt, sondern nur eingestellt oder unterdrückend behandelt werden. ///
[*quote*]

Das ist eine kackfreche Lüge. Chronisch sind die Krankheiten warum? Weil man sie nicht SCHNELL heilen kann. Warum kann man sie nicht schnell heilen? Weil man dafür noch keine brauchbaren Mittel gefunden hat. Was ist das? DIE GELEGENHEIT für Pfuscher aller Art, sich dazwischen zu mogeln und abzuzocken mit ihrem Dreck, den sie als Medizin verkaufen. UND DANN behaupten die auch noch, daß durch die "Schulmedizin" "nicht geheilt, sondern nur eingestellt oder unterdrückend behandelt werden.".

Harald Matthes, Du kotzt mich an!


[*quote*]
Lesen Sie weitere Beiträge zum Thema in unserer aktuellen Schwerpunktausgabe “Homöopathie wirkt!”.
Dezember 2019 Homöopathie   
Über den Autor / die Autorin
Ronald Richter   

Ronald Richter † (18.5.1954 - 18.1.2020) war ständiger Mitarbeiter von Info3, freier Autor und betrieb von Berlin aus das "Kult.Radio" auf www.kultradio.eu
[*/quote*]

Ende des Artikels und Ende eines Redakteurs. Womit man IHN wohl behandelt hat?
« Last Edit: November 29, 2023, 10:25:41 PM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!

Thymian

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Re: Der Irrsinn des Harald Matthes
« Reply #2 on: February 06, 2022, 08:28:10 AM »

[*quote*]
"Ronald Richter † (18.5.1954 - 18.1.2020) war ständiger Mitarbeiter von Info3, freier Autor und betrieb von Berlin aus das "Kult.Radio" auf xhttp://www.kultradio.eu
[*/quote*]

Ach was! Das war eine dusslige Reklameschau für anthroposophischen Dreck. Im Juli 2017, also 2 1/2 Jahre vor Richters Tod, ist der Spider des Web Archive zum letzten Mal erfolgreich gewesen. Danach hat sich anscheinend ein Domaingrabber die Domain geschnappt und verbreitet seitdem seinen Reklamedreck.

Das letzte Lebenszeichen der Anthroposophen-Brühe:

http://web.archive.org/web/20170701200558/http://www.kultradio.eu/
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Munterbunt

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Re: Der Irrsinn des Harald Matthes
« Reply #3 on: February 08, 2022, 06:30:49 PM »

Ayumi über MATTHES:

[*quote*]
https://info3-verlag.de/dezember-2019-2/wie-homoeopathie-wirkt-und-warum-der-mensch-kein-mechanischer-apparat-ist/

[*quote*]
Ob etwas in der Medizin wirkt oder nicht, wird mittels einer empirischen Studie überprüft. Es ist nicht entscheidend, dass wir den Wirkmechanismus verstehen, entscheidend ist, dass wir empirisch nachweisen können, dass es zu einer Heilung oder zu einer Beeinflussung des Heilungsprozesses kommt.
[*/quote*]

Damit hat Harald Matthes die Homöopathie noch einmal vom Sattel geschossen. Homöopathen behaupten steif und fest immer, wenn man sie nach der Wirksamkeit der Homöopathie fragt, der WirkungsMECHANISMUS sei noch nicht bekannt. Bekannt ist allerdings, und das seit 220 Jahren, daß Homöopathie nicht wirkt. Wenn sie nicht wirkt, gibt es auch keinen WirkMECHANISMUS.

Harald Matthes sagt nun, daß man den MECHANISMUS gar nicht zu kennen braucht, sondern die Wirksamkeit an Studien zur Heilung (durch Auszählen der Erfolge) nachweisen kann. Das ist eine saftige Ohrfeige für nahezu ALLE Homöopathen auf der Erde.
[*/quote*]


Das ist anscheinend nicht zu den Homöopathen durchgedrungen, daß der Matthes die dermaßen rabiat abschießt. Vollumfänglich abschießt, wohlgemerkt. Deren ganzes Theater mit "wir müssen den Wirkmechanismus der Homöopathie noch erforschen, daß sie wirkt, wissen wir ja" ist mit Matthes Aussage vom Tisch. Radikal vom Tisch. Radikaler geht es gar nicht. Keine albernen Diskussionen, sondern harte Fakten. ERGEBNISSE!

Wissen wie Homöopathen vielleicht gar nicht, wer Matthes ist und was der sagt? Oder ignorieren die den einfach, so wie sie wissenschaftliche Medizin ignorieren?

Die eine Sekte und die andere Sekte, und beide völlig hohl und durchgeknallt und grottendoof. Wie kann man so etwas bloß in ein Krankenhaus lassen?
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Munterbunt

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Die taz brät dem Harald Matthes eins über
« Reply #4 on: February 08, 2022, 07:31:19 PM »

Erfreulicherweise hat die taz jetzt einen schönen langen Artikel veröffentlicht. Weil ich befürchten muß, daß der nicht lange Bestand haben wird wegen der anthroposophischen Rechtehaberei, packe ich den hier vorsichtshalber ins Archiv. Sicher ist sicher.


https://taz.de/Anthroposophisches-Krankenhaus-Havelhoehe/!5830435/
in isländischem Eis konserviert:
https://archive.is/2xRoM
[quote*]
Außenansicht des Krankenhauses Havelhöhe in Berlin

Anthroposophisches Krankenhaus Havelhöhe:Alternativer Umgang mit Corona

Ein schwurbelnder Chef und Tricksereien bei der Impfpflicht: eine taz-Recherche in der Klinik Havelhöhe in Berlin.


Ein Artikel von
Sebastian Erb
Sophie Fichtner
Paul Wrusch
4.2.2022, 18:35  Uhr

Nach zwei Jahren Pandemie stellt Prof. Dr. Harald Matthes seinem Haus ein hervorragendes Zeugnis aus: „Gemessen an den Betten, an der Größe des Krankenhauses haben wir eine überdurchschnittliche Versorgung durchgeführt“, sagt er. Das Drei- bis Vierfache im Vergleich zu anderen Schwerpunktkrankenhäusern. Und im hauseigenen Impfzentrum hätten sie zeitweise mehr Impfungen durchgeführt als die großen Zentren der Stadt.

Matthes ist der Ärztliche Leiter des Krankenhauses im Berliner Südwesten, gerade ist er im Urlaub, eine Woche Ski fahren, und nimmt sich trotzdem Zeit für ein Gespräch. Matthes sitzt vor seinem Laptop in einem modernen Hotelzimmer in Österreich und hält einen Monolog. Der Berliner Senat, die Nachbarschaft, ganz Westberlin habe sich bei der Havelhöhe für die Arbeit während der Pandemie bedankt.

Als im Herbst die Booster-Termine knapp wurden, konnte man in Havelhöhe problemlos geimpft werden. Das sprach sich herum. Havelhöhe wurde in Berlin zum Place to Booster. Ausgerechnet ein Krankenhaus der Anthroposophie, die in der Pandemie besonders in der Kritik stand und für die niedrige Impfquote in Deutschland verantwortlich gemacht wurde.

Das Krankenhaus ist in der Pandemie in den Medien sehr präsent. TV-Teams filmten auf der Intensivstation, Pa­ti­en­t:in­nen wurden für Zeitungsreportagen begleitet, Ärz­t:in­nen auf Krankenhausfluren interviewt. Man sei beim Zutritt nicht so streng gewesen wie andere Häuser, gibt Matthes zu. Und so sind nun oft Bilder aus Havelhöhe zu sehen, wenn es um Corona im Krankenhaus geht.

Keine Kontrollen

Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe mit seinen 400 Betten hat eine Doppelfunktion: Es ist ein gewöhnliches Akutkrankenhaus für die Menschen der Gegend und zugleich eine von drei großen anthroposophischen Kliniken in Deutschland. Besonders beliebt ist es bei Berliner Eltern, die ihren Nachwuchs in einer angenehmen Atmosphäre zur Welt bringen möchten und dafür weite Wege auf sich nehmen. Und jetzt wurde über Havelhöhe bundesweit berichtet, als ein Ort, an dem die Coronapandemie besonders intensiv bekämpft wird.

Ob das Krankenhaus Havelhöhe tatsächlich mehr geleistet hat als andere, lässt sich nicht nachvollziehen, laut der Senatsverwaltung für Gesundheit gibt es da keine Statistik. Der Umgang mit der Pandemie ist in dem Krankenhaus jedenfalls längst nicht so vorbildlich, wie es bislang den Anschein hatte. Mehrere Krankenhausmitarbeitende haben sich unabhängig voneinander bei der taz gemeldet und gesagt: Hier läuft etwas schief. Sie berichten von leitenden Ärzt:innen, die als Impf­geg­ne­r:in­nen auffallen, und einem schludrigen Umgang mit Coronaschutzmaßnahmen. Und von einem Chef, der bei seinen Wutausbrüchen gegen die Politik fragwürdige Vergleiche macht.

Wir haben in den vergangenen Wochen mit vielen weiteren aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden des Krankenhauses – unter anderem Ärz­t:in­nen und Pflegepersonal – und Pa­ti­en­t:in­nen gesprochen. Wir haben frei verfügbare und interne Dokumente ausgewertet, an Veranstaltungen teilgenommen und das Krankenhaus besucht. Die Recherche zeigt, dass der Umgang mit Corona auch in der Klinik selbst auf Unverständnis stößt. Und es wird ein systematisches Problem deutlich: Um die Einhaltung von zentralen Schutzvorschriften muss sich jedes Krankenhaus selbst kümmern. Doch wenn die Leitung eines Hauses offenbar manche Dinge für unwichtig erachtet, scheint auch die zuständige Gesundheitsbehörde machtlos zu sein.

Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe liegt in Berlin-Kladow, am Rand der Hauptstadt. Golfclub, Felder, eine Kaserne – gefühlt ist man schon in Brandenburg. Ein weitläufiges Gelände direkt oberhalb des Steilufers der Havel, viele Bäume, Parkplätze. In der NS-Zeit war in den Gebäuden eine Luftwaffenakademie untergebracht.

Das Krankenhausgelände kann man einfach durch den Haupteingang betreten, es gibt keine Kontrolle, niemand fragt nach einem Besuchsgrund oder einem Coronatest. Direkt am Eingang sind die „HavelWolle“, ein Kleidungsgeschäft, und ein Demeter-Hofladen samt Café. Auch eine kleine Buchhandlung gibt es hier. Die Verkäuferin, die gerade mit einer Kundin spricht, hat keine Maske auf, die Kundin auch nicht. Die beiden unterhalten sich über die Tochter der Verkäuferin, ungeimpft, 11. Klasse, die nun in Quarantäne müsse, weil jemand aus der Klasse infiziert war. „Was ein Zirkus.“

In der Buchhandlung stehen neben Pippi Langstrumpf und aktuellen Bestsellern auch Bücher zur Coronapandemie im Regal. Etwa das schmale Werk einer Anthroposophin, die behauptet, die Wundmale Jesu Christi zu tragen und jahrelang keine Nahrung zu sich genommen zu haben. Ein Kapitel ihres Buches heißt: „Die Impfungen gegen Sars-CoV-2 und der Plan der Schwarzen Logen“.

In der Theorie gelten auch in Havelhöhe strenge Regeln: Be­su­che­r:in­nen müssen eine FFP2-Maske tragen und einen tagesaktuellen Test vorweisen, unabhängig vom Impfstatus. Maximal eine Stunde Besuch am Tag ist erlaubt.

Bei unserem nicht angekündigten Besuch im Krankenhaus Mitte Januar können wir aber überall herumlaufen. In Haus 11, 1. Stock, Gynäkologie, sitzt eine Frau ohne Maske am Empfang, dabei steht keine Plexiglasscheibe zwischen ihr und den Besucher:innen. Auch in Haus 12 tragen die Frauen am Empfang keine Maske, sie schauen nicht mal. Wir können durch die Gänge laufen, könnten Pa­ti­en­t:in­nen­zim­mer betreten. Eine Pflegerin eilt den Flur entlang und verschwindet durch die nächste Tür. Wir können – in einem anderen Haus – einfach so in die Station 15 laufen, die Entgiftungsstation. Hier bilden die Pa­ti­en­t:in­nen eine sogenannte Kohorte, müssen untereinander also nicht auf Abstand achten oder Maske tragen und dürfen deshalb im Gebäude gar keinen Besuch empfangen.

Ein Patientenzimmer, darin eine Pflegerin, die Harfe spielt

Pa­ti­en­t:in­nen werden auch mit anthroposophischen Methoden behandelt Foto: Fabrizio Bensch

Beim Rundgang hält uns niemand auf. Niemand bittet uns, Daten in eine Besuchsliste einzutragen. Niemand will einen Test oder Impfstatus sehen.

Dass man einfach so in ein Krankenhaus reinlaufen kann: „Das geht gar nicht“, sagt Gudrun Widders, die Leiterin des zuständigen Gesundheitsamtes Berlin-Spandau.

Krankenhauschef Harald Matthes versucht, sich rauszureden: Der freie Zugang zu den Häusern sei nötig, weil es dort auch ambulante Praxen gebe. Drinnen werde dann schon kontrolliert, von den Pflegenden oder Ärzt:innen. Das passiert allerdings, wenn überhaupt, nur teilweise und sehr oberflächlich. Eine Pflegekraft berichtet, es gebe von der Krankenhausleitung die Anweisung, die Testergebnisse der Be­su­che­r:in­nen sporadisch zu kontrollieren. Aber faktisch sei dafür gar keine Zeit.

Nicht nur bei den Zugangsregeln, auch bei der Behandlung von Covid-19 haben sie in Havelhöhe eigene Vorstellungen. Zusätzlich zur normalen Behandlung werden anthroposophische Mittel eingesetzt. In einem Behandlungskonzept werden warme Ingwer- oder Senfwickel erwähnt. Und für Ri­si­ko­pa­ti­en­t:in­nen wird als Therapie die Injektion von Meteorischem Eisen in Kombination mit einem Präparat empfohlen, das Eisenphosphat und Rinderlunge enthält – extrem verdünnt.

Einen wissenschaftlichen Beleg, dass diese Mittel helfen, gibt es nicht. Die Anthroposophen berufen sich auf das, was der Esoteriker Rudolf Steiner sich Anfang des 20. Jahrhunderts ausgedacht hat.

Harald Matthes behauptet in Interviews, dass man auch wegen der anthroposophischen Methoden solche Erfolge bei der Coronabekämpfung zu verzeichnen habe. Aber sollte es im Krankenhaus Havelhöhe wirklich besser laufen, dürfte das daran liegen, dass hier weniger schwere Fälle landen als etwa in der Charité.

Matthes, Jahrgang 1961, hat das Krankenhaus 1995 mit gegründet. Inzwischen ist der Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie auch Professor, an der Charité bekleidet er eine Stiftungsprofessur für Anthroposophische und Integrative Medizin. Manche halten ihn für einen Visionär.

Nicht wenige auf der Havelhöhe sind der Meinung: Matthes ist ein Despot. Er sei überheblich, cholerisch und persönlich beleidigend. Auch Mitarbeitende, die ihn sehr schätzen, sagen: Der Chef polarisiert. Besonders mit den As­sis­tenz­­ärz­t:in­nen hat es immer wieder Ärger gegeben.

Dass Matthes gerne einmal mit Verve seine Meinung äußert, zeigt sich in einem­ Mitarbeiterrundbrief aus dem November 2021. Darin lässt er sich über angebliches Medienbashing aus und macht einen Vergleich mit der NS-Zeit auf: „Die Projektion eigenen Versagens und Defizite auf elitäre gesellschaftliche Gruppen hat in Deutschland Tradition und darf uns daher als An­thro­po­so­ph*in­nen nicht verwundern.“ Die Coronamaßnahmen hat er schon mehrfach öffentlich als überzogen bezeichnet. Im Brief kritisiert er nun die Politik, die bei der Pandemiebekämpfung nur auf die Impfung setze und alle Schuld bei den Impfverweigerern sehe. „Mit in der Nachkriegsgeschichte nie gelebter Brutalität“, schreibt Matthes, „wird der Frust der Gesellschaft auf eine Gruppe gelenkt, die nun für alles Leid stehen soll. Diskriminierung in einer Deutlichkeit, die bei Gender- und Ethnienfragen undenkbar wäre.“

taz am wochenende
Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

In der Belegschaft kam dieser Rundbrief bei manchen nicht gut an. „Das war ein Schlag ins Gesicht“, sagt eine Ärztin, die aus Angst vor beruflichen Folgen wie auch andere Krankenhausbeschäftigte anonym bleiben möchte.

Eine Ärztin im Krankenhaus Havelhöhe

„Wir reißen uns den Arsch auf, und dann gibt es eben viele Ärzte auf der Leitungsebene, die schwurbeln und sich nicht impfen lassen“

Es gibt eine Konfliktlinie im Krankenhaus. Die Leitungsebene besteht vor allem aus überzeugten Anthro­po­soph:innen, aber weiter unten in der Hierarchie arbeiten viele, für die es ein normaler Job ist, die mit der Anthroposophie fremdeln. Diese Konflikt­linie war wohl noch nie so deutlich wie jetzt, in der Pandemie. „Wir reißen uns den Arsch auf, und dann gibt es eben viele Ärzte auf der Leitungsebene, die schwurbeln und sich nicht impfen lassen“, sagt die Ärztin. Die Che­f:in­nen würden ihrer Vorbildfunktion nicht gerecht.

Matthes sagt, ihm sei nur ein leitender Arzt bekannt, der nicht geimpft sei, der sei aber genesen. Dann sagt er aber auch, dass es noch nicht von allen eine Rückmeldung gebe.

Er selbst sei geimpft und kein Impfverweigerer, sagt er, aber er hält eine Impfung in vielen Fällen nicht für nötig. Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen spricht er sich im Prinzip für eine Durchseuchung aus. Und es klingt auch etwas widerwillig, wie er in einer Mail seinem Personal im Herbst eine Boosterimpfung ermöglicht.

Dass sich überzeugte An­thro­po­so­ph:in­nen impfkritisch äußern, überrascht nicht. Es basiert auf der anthroposophischen Heilslehre: Krankheiten soll man durchmachen, das ist wichtig für Körper und Seele, weil dabei das Karma von Verfehlungen im vorherigen Leben gereinigt wird.

Dass ausgerechnet die anthroposophische Klinik Havelhöhe für ihr Impfzentrum bekannt wurde, ist vor diesem Hintergrund überraschend. Matthes betont, „dass die Impfung für Risikogruppen ganz klar eine positive Wirksamkeit hat“. Insider vermuten, das Impfzentrum sei auch eine PR-Aktion gewesen. Und eine willkommene Einnahmequelle. Inzwischen ist das Impfzentrum geschlossen.

Nun wird die Frage, ob das Klinikpersonal selbst geimpft ist, drängend. Sie hat Auswirkungen auf den Arbeitsalltag – und womöglich auf die Arbeitsfähigkeit des Krankenhauses. Der Bundestag hat Ende vergangenen Jahres eine einrichtungsbezogene Impfpflicht beschlossen. Alle Beschäftigten in Pflegeheimen und Krankenhäusern müssen ab Mitte März gegen Corona geimpft sein – sonst dürfen sie dort nicht mehr arbeiten.

Nur wollen sich aber nicht alle in Havelhöhe impfen lassen. Das betrifft auch andere Kliniken, aber hier ist alles etwas komplizierter, weil eben auch der Chef kein Impffan ist. Eine Impfpflicht lehnt er ab, auch die für sein Personal.

Am 15. Januar erinnert Matthes seine Belegschaft in einer Rundmail, dass das Krankenhaus den Impfstatus aller Beschäftigten erheben müsse, insgesamt sind das gut 900 Personen. „Leider fehlen noch ca. 300 Meldungen, so dass wir dringend bitten, dieses in den nächsten Tagen schnellstens nachzuholen.“ Er bedankt sich für das Engagement­ und appelliert an aller Solidarität.

Was er nicht schreibt: Lassen Sie sich halt bitte impfen.

Dafür lädt er zu einer Versammlung ein, die ausdrücklich jenen Mitarbeitenden vorbehalten ist, die keinen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen können. Man wolle sich austauschen, „über die verschiedenen Handlungsstränge, die in den nächsten Wochen möglich sind und welche Konsequenzen diese jeweils haben“. Es sei das Anliegen der Krankenhausleitung, keine Mitarbeitenden zu verlieren, man sei deshalb sehr bemüht, „Lösungswege für jede/n Mit­ar­bei­te­r:in auch in Einzelgesprächen zu erreichen“.

Was soll das heißen?

Am 19. Januar kommen nach Schilderung von Teilnehmenden an die 80 Personen in den großen Saal im Haus 28, direkt neben der Cafeteria. Es sind in der Havelhöhe nicht unbedingt weniger Mitarbeitende geimpft als in anderen Krankenhäusern; auch anderswo gibt es solche Versammlungen. Die Frage ist, was sie erzählt bekommen. Statt, wie in anderen Krankenhäusern, die ungeimpften Mit­ar­bei­te­r:in­nen vom Nutzen der Impfung zu überzeugen, gibt es hier einen anderen Fokus: Es gibt Möglichkeiten, der Impfung erst mal aus dem Weg zu gehen­, Pflicht hin oder her.

Der taz liegt die Präsentation vor, die Matthes an diesem Tag hält. Auf 33 Folien gibt er einen Überblick über die rechtliche Grundlage der einrichtungsbezogenen Impfpflicht und „Handlungsoptionen“. Von Pflegenden wird er gefragt, wann sie denn kündigen müssten, um nicht von der Impfpflicht betroffen zu sein.

Ein Mann steht mit verschränkten Armen im Krankenhaus
Manche halten Harald Matthes für einen Visionär, andere für einen Despoten Foto: Fabrizio Bensch

Matthes nennt die Impfung nur als eine Möglichkeit von mehreren, etwa mit dem neu zugelassenen Novavax-Impfstoff. Und er stellt die Option einer „besonderen Impfung“ vor. Das könne ein „Dosissplitting mit Frequenzerhöhung“ sein; es soll also weniger Wirkstoff geimpft werden, dafür öfter.

Matthes behauptet im taz-Gespräch, das sei ein normales Vorgehen, er habe das auch mit der Leiterin des Gesundheitsamtes besprochen. Gudrun Widders, die auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) ist, bestreitet das. „Es gibt keinen Impfstoff, der dafür zugelassen ist, und es entspricht in keiner Weise der Stiko-Empfehlung“, sagt sie. „Mir sträuben sich die Haare, wenn ich das höre.“

Es passiert nicht das erste Mal, dass sie sich auf der Havelhöhe offenbar ihr eigenes Impfschema ausdenken. Einem auswärtigen Arzt war aufgefallen, dass einem 15-Jährigen dort nur die halbe Menge der zugelassenen Dosis geimpft wurde. Darüber hatte im Oktober die Berliner Zeitung berichtet. Solche Off-Label-Impfungen sind prinzipiell möglich, aber nur mit ausdrücklicher Einwilligung der Eltern. Die gab es hier offenbar nicht. Die Havelhöhe entgegnet, dass keine Minderjährigen ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten mit reduzierter Dosis geimpft worden seien. Es habe stets einen medizinischen Grund gegeben.

Matthes stellt bei der Versammlung noch andere Optionen vor: Es sei möglich, einen Genesenenstatus zu erlangen oder gegen die Impfpflicht zu klagen, diesen Weg erklärt er ausführlich. Es gebe mit dem Beginn der Impfpflicht im Krankenhaus auch kein automatisches Betretungs- oder Tätigkeitsverbot für die Beschäftigten. Da müsse sich erst mal das Gesundheitsamt melden.
Martin Terhardt,Mitglied der Stiko, über die ­Informationsveranstaltung zur Impfpflicht für Mit­ar­bei­te­r:in­nen in Havelhöhe

„Ich habe einige Zweifel, dass Ungeimpfte korrekt informiert wurden“

Eine weitere Möglichkeit: ein Attest als Bescheinigung, dass man gegen einen­ der Hilfsstoffe der Vakzine allergisch sei, sich deshalb nicht impfen lassen könne und somit weiter beschäftigt werden dürfe. Ein einfaches Attest ohne Verweis auf eine anerkannte Kontra­indikation reiche aber nicht aus, heißt es in der Präsentation, gleichsam als Warnung. Und: Die Atteste würden vom Gesundheitsamt geprüft.

Es lässt sich anhand der schriftlichen Präsentation nicht schildern, was genau bei der Versammlung gesagt wurde. Der Berliner Kinder- und Jugendmediziner Martin Terhardt, der auch Mitglied der Stiko ist, hat sich die fraglichen Folien angeschaut und meint: „Ich habe einige Zweifel, dass Ungeimpfte korrekt informiert wurden.“

Derzeit hat das Krankenhaus Havelhöhe das Problem, dass in der aktuellen Omikron-Welle viele Mitarbeitende von Corona betroffen sind. Ende Januar waren bereits gut ein Viertel der Pflegekräfte in Quarantäne, wie die Klinik mitteilte. Es mussten schon Betten auf verschiedenen Stationen geschlossen werden. „Wenn die Impflicht kommt, haben wir akuten Personalmangel“, sagt ein Oberarzt. Seine Station musste schon 2020 wegen eines Corona-Ausbruchs geschlossen werden. Er wisse von vier oder fünf Pfle­ge­r:in­nen auf seiner Station, die sich nicht impfen lassen wollten. Wie sollten sie dann bitte schön noch arbeiten? Jetzt schon könnten sie nur 18 von 30 Betten belegen, sagt er.

In den vergangenen zwei Pandemiejahren wurden in der Klinik immer wieder Stationen wegen Corona-Ausbrüchen geschlossen, zuletzt wohl im Herbst. Stationsschließungen gab es auch in anderen Krankenhäusern. In Havelhöhe sehen manche Mitarbeitende als Grund für die Schließungen, dass die Coronaschutzregeln nicht eingehalten wurden. So hätten etwa viele Mitarbeitende einen eher laxen Umgang mit Masken, besonders wenn sie in Pausen in engen Räumen zusammensäßen.

Eine Pflegefachkraft hat nach eigenen Angaben schon vor Monaten telefonisch das Gesundheitsamt über die Zustände informiert, nachdem sie bei ihren Vorgesetzten kein Gehör gefunden habe. Krankenhaus-Chef Matthes sagt: „Ich kann nur etwas sagen, wenn ich jemanden sehe. Und ich sehe keinen bei mir im Krankenhaus, der ohne Maske rumläuft.“

Andere Krankenhäuser in Berlin, etwa die Charité oder das Virchow-Klinikum, nehmen die Sache ernster. Auch hier machen wir einen Testbesuch. Viele Eingänge sind geschlossen, um die Zugangsmöglichkeiten übersichtlich zu halten. An jedem einzelnen Hauseingang steht Sicherheitspersonal. Die Charité hat zuletzt ein komplettes Besuchsverbot verhängt, das sogar im Freien gilt.

Im Krankenhaus Havelhöhe hingegen: Livemusik. An einem Sonntagmorgen im Januar findet ein Neujahrskonzert statt. Spanische Klassik und argentinischer Tango. Pa­ti­en­t:in­nen sind gekommen und auch Be­su­che­r:in­nen von außerhalb. Bei der Sieben-Tage-Inzidenz gibt es fast täglich neue Rekorde, in Berlin liegt sie gerade bei 1.024. Seit dem Vortag gelten daher strengere Maßnahmen: Bei Veranstaltungen ab zehn Personen im Innenraum gilt 2G+ und Maskenpflicht – auch am Platz.

Mit flüchtigem Blick überprüfen drei ältere Damen am Eingang des Saals die negativen Testergebnisse. Sie sind dabei nicht ganz so streng und erlauben auch einer ungetesteten Frau, sich an den Rand zu setzen. Bei der Begrüßung teilte die Organisatorin des Konzerts mit, dass die Masken am Platz gerne abgenommen werden dürfen. Eine Stunde lang spielen die zwei Musiker:innen, Geige und Flamenco­gitarre. Von den 33 Anwesenden tragen nur drei ihre Maske während des Konzerts über Mund und Nase.

Zur Erinnerung: Wir sind in einem Krankenhaus, in dem sich viele Menschen aufhalten, für die eine Covid-19-Erkrankung besonders schwere Folgen hätte.

Gudrun Widders ans Telefon zu bekommen ist in diesen Tagen nicht leicht. Aber dann erklärt die Leiterin des Gesundheitsamts Spandau gerne ausführlich, dass sie gerade völlig überlastet sind.

Zu der Beschwerde der Pflegekraft gebe es keinen schriftlichen Vorgang. Das sei bei telefonischen Hinweisen auch nicht üblich. Ihnen werde aber stets nachgegangen, sagt Widders. Überhaupt sei erst mal der Krankenhausbetreiber verantwortlich. Für die täglichen Tests des Personals etwa seien die Vorgesetzten zuständig, da werde nichts an das Gesundheitsamt gemeldet. Auch bei der kommenden Impfpflicht für Krankenhauspersonal sei zunächst der Arbeitgeber in der Verpflichtung. Ungeimpfte Personen sollen ans Gesundheitsamt gemeldet werden, dort soll das dann überprüft werden. Es wird auf die Ämter abgewälzt, so sieht es Widders. Sie hätten gar keine Kapazitäten dafür.

Im Herbst, berichtet Widders, hätten sie nach einem Jahr pandemiebedingter Pause endlich wieder die jährliche Krankenhausbegehung in Havelhöhe machen können. Zwei bis drei Mitarbeitende aus dem Gesundheitsamt, der Ärztliche Leiter, Ver­tre­te­r:in­nen der Krankenhaushygiene. Es ging nicht speziell um Corona, sondern allgemein um die Frage: Werden hier alle Vorschriften eingehalten? Sie seien drei Tage vor Ort gewesen und hätten sich alles zeigen lassen, sagt Widders. Es habe keine gravierenden Beanstandungen gegeben.


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"die jährliche Krankenhausbegehung in Havelhöhe" Mal ernsthaft, was soll die bringen? Der Senat ist so schlampig, der hat sich doch auch nicht um den Skandal an der Charité gekümmert.

Den Georg Seifert kennen wir schon länger. Hier archiviert seit 2008:

Wie bei einer "Studie" betrogen wird
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=4503.0

Da hat er mit dem Längler von der "Universität" Witten-Herdecke "geforscht".

Und dann in Berlin:

Serviert: Georg Seifert, Charite Berlin
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10016.0

Prof. Georg Seifert an der Charité in Berlin ist ein Lügner
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10076.0

Der Berliner Senat ist ein Sauladen. Ignoriert die Riesenschweinerei von Seifert und Co. in der Kinderonkologie der Charité. Was soll man von so einem Senat erwarten können? Noch weniger als nichts!


Das TG-1 hat inzwischen fast 12000 Threads. Dieser ist einer der allerersten. Er hat die Nummer 12:

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12.0

[*quote*]
Blanke Gewalt bis in den Tod
Anthroposophische "Ärzte" = Verwalter des Karmas


Prolog
Stellen Sie sich vor, Sie gingen mit ihrem Kind zum Kinderarzt. Sie haben Ihr gelbes Vorsorgeheft dabei und erwarten, daß dieser ihr Kind nach alles Regeln der Kunst behandelt. Sie vertrauen diesem Arzt. Dieser Arzt erzählt Ihnen, daß Schutzimpfungen, aus diesen oder jenen Gründen, nicht zu machen seien Er erzählt vielleicht etwas von Impfschäden. Vielleicht erzählt er auch etwas von der Harmlosigkeit der Krankheit, gegen die geimpft werden soll. Möglicherweise erzählt er sogar etwas von Allergien... wer weiß das schon. Sie glauben ihm, denn er ist Arzt.

Hätten Sie ihm auch geglaubt, wenn er gesagt hätte:

"Ich bin Anthroposoph. Für Anthroposophen sind Krankheiten die Erfüllung des Karmas. Man muß ausreichend krank werden, deswegen lassen Sie mal die Schutzimpfungen bei Ihrem Kind weg, sonst kommen desses Äther-, Astral-, und Ich-Leiber durcheinander. Lesen Sie doch bitte aus dem Verlag "Urachhaus" das Buch "Kindersprechstunde" von Michaela Glöckler und Wolfgang Goebel. Da steht genau drin wie das mit dem nächsten Leben, der Wiedergeburt und dem Karma ist, falls Ihr Kind an einer Kinderkrankheit verstirbt, gegen die wir jetzt nicht impfen."

Nein, natürlich hätten Sie das genausowenig geglaubt, wie Sie einer Zeugin Jehovas auf der Straße glauben, die Lesungen aus dem "Wachtturm" hält.

Das ist der Grund, warum Sektenarbeit heimlich ist. Um sich möglichst einfach zu verbreiten, muß sich eine Sekte tarnen: Man darf nicht erkennen, DASS es sich um eine Sekte handelt. Und man darf ihre WAHREN Inhalte und Ziele nicht erkennen.
[...]
[*/quote*]

viel mehr:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12.0


Das TG-1 gibt es seit fast 16 Jahren. Und noch immer können Pfaffen ungeniert Kinder vergewaltigen, Katholen Frauen umbringen (jetzt erst recht!) und Anthroposophen Kinder umbringen. Dieses Land ist ein Schweinestall.

"Krankenhäuser" sind da keine Ausnahme.
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Krik

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"Ist Harald Matthes aus dem Fundus des Museums für ausgestopfte Mumien geflüchtet?" schreibt Ayumi in

Der Irrsinn des Harald Matthes
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11898.msg30330#msg30330


Der Tagesspiegel fährt jetzt schweres Geschützt auf. Dabei stellt er bloß ganz einfache Fragen. Aber die Charité mauert. Genauso wie im Fall Georg Seifert, dem LaRaqua kurz und hart nachgewiesen hat, daß er lügt. Auch Seifert hat eine Stiftungsprofessur und ist aus Witten-Herdecke promoted worden.

Prof. Georg Seifert an der Charité in Berlin ist ein Lügner
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10076.0


Aribert Deckers war damals auch an der Sache dran und hat der Charité und einigen Figuren im Hintergrund eine Breitseite verpaßt:

Die Charite in Berlin ist von einer Sekte unterwandert
http://ariplex.com/folia/archives/2229.htm



Jetzt also dier Tagesspiegel:

https://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/4fkKxJCkvAFhuvBYlTroNn?utm_medium=social-button-article&utm_source=twitter

[*quote*]
Charité zieht spektakuläre Studie zu angeblichen Impfnebenwirkungen zurück

40 Mal häufiger „schwere Nebenwirkungen“ bei Covid-19-Geimpften? Das will ein Anthroposophie-Mediziner der Charité herausgefunden haben – die geht nun auf Distanz. Von Stefan Jacobs

Europas größtes Universitätsklinikum überprüft erstmal die „gute wissenschaftliche Praxis“ der Matthes-Umfrage. Foto: Christophe Gateau/dpa

40 Mal häufiger „schwere Nebenwirkungen“ bei Covid-19-Geimpften als offiziell angegeben – die kürzlich veröffentlichte Studie des Berliner Professors Harald Matthes war eine erschröckliche Sensation, die Impfkritiker zu bestätigen schien. Nur haben inzwischen nicht nur diverse Fachleute die Methodik zerlegt, sondern auch die Charité weist „bis auf weiteres auf diese offene Internetumfrage nicht hin“, wie es auf CP-Anfrage heißt. Man kläre gerade, ob die Umfrage von Matthes (der Präsident der Deutschen Akademie für Homöopathie und Naturheilkunde ist und an der Charité eine Stiftungsprofessur für anthroposophische Medizin hat) den Regeln für „gute klinische und wissenschaftliche Praxis“ und den Auflagen der Ethikkommission entspreche. Die CP-Fragen, warum genau die Studie depubliziert wurde und ob die Stornierung durch bessere Qualitätssicherung vorab zu vermeiden gewesen wäre, ließ die Charité unbeantwortet.
[*/quote*]


Der Tagesspiegel ist in der Affäre Seifert auch auf seiner eigenen Seife ausgerutscht: trotz des ihm vorgelegten eindeutigen Hintergrundmaterials über Seifert hat er dieses NICHT veröffentlicht. Wischi-waschi nennt man das.

Der Müll von Harald Matthes ist bei der Charité nach wie vor online!

https://epidemiologie.charite.de/metas/meldung/artikel/detail/studienteilnehmer_gesucht_impfsurv_studie/

Im Island-Eis konserviertes Beweisstück:
https://archive.ph/gXRVq
SCREENSHOT:


https://archive.ph/gXRVq/23d75d091a0b39d920e22cc89cd9a4d59777799c/scr.png

TEXT:

[*quote*]
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Impfung Foto: Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
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08.06.2021

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Online-Befragung zu Impfreaktionen und Covid-19 Symptomen
Impfung Foto: Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

Wie ist das Sicherheitsprofil von COVID-19 Impfungen? Wie fühlen sich die Menschen während der Pandemie und was denken sie über die Zukunft des Pandemiegeschehens? Diese Fragestellungen untersucht die bundesweit größte Online-Studie IMPFSURV des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

In der Studie ImpfSurv werden Studienteilnehmer online longitudinal mit einem neuentwickelten ImpfSurv-Fragebogen zu allgemeinen Beschwerden, Nebenwirkungen einer COVID-19 Impfung, Symptomen einer COVID-19 Erkrankung bzw. einer Long-COVID Erkrankung befragt. Zusätzlich werden Fragen zur mentalen Gesundheit (PHQ-9, GAD-7 und PHQ-Stressmodul) erfasst. Die Teilnahme dauert ca. 15 Minuten.

Ziel der zweijährigen ImpfSurv Studie ist es, ungeimpfte, geimpfte sowie an COVID-19 und/oder Long-COVID erkrankte Personen zu allgemeinen Beschwerden, Symptomen einer COVID-Erkrankung sowie Nebenwirkungen nach einer COVID-Impfung zu befragen und diese miteinander zu vergleichen. Die Studie dient dem Zweck des Aufbaus eines bundesweiten Registers. Es sollen langfristige Reaktionen einer COVID-19-Impfung mit den akuten Beschwerden und Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung sowie mit generellen Beschwerden der Bevölkerung verglichen werden. Ziel ist es, eine Einschätzung des derzeitigen Pandemiegeschehens zu erhalten sowie das Sicherheitsprofil von COVID-19-Impfungen zu verbessern.

Für die ImpfSurv Studie werden noch Probanden gesucht. Interessierte können sich an der Online-Befragung hier beteiligen:  https://sozmed.charite.de/redcap/surveys/?s=FL3MDD8KFR&l=40

Links
Zugang zur Online-Befragung:  https://sozmed.charite.de/redcap/surveys/?s=FL3MDD8KFR&l=40

ImpfSurv im Studienregister der Charité: https://www.charite.de/service/klinische_studien_detail/item/studien_detail/impfsurv/

ImpfSurv im Deutschen Register Klinischer Studien: https://www.drks.de/drks_web/navigate.do?navigationId=trial.HTML&TRIAL_ID=DRKS00024800

Kontakt
Prof. Dr. med. Harald Matthes
Stiftungsprofessur Integrative und Anthroposophische Medizin
Charité - Universitätsmedizin Berlin

+49 30 36501-699
+49 30 36501-455
Kontakt aufnehmen
Links:
Studienleiter der ImpfSurv Studie

Profil Prof. Harald Matthes, Havelhöhe
Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie, Campus Charite Benjamin Franklin
Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
Forschungsinstitut Havelhöhe
Hufelandgesellschaft
DAHN e.V.

Postadresse:
Kladower Damm 221
14089 Berlin


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Das PDF dazu:

https://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/forschung/praesentationsplattform_klinische_studien/11647-ImpfSurv_Flyer_41.pdf

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Haben Sie eine Impfung gegen COVID-19 erhalten?
Wurden Sie bisher nicht gegen COVID-19 geimpft?
Waren oder sind Sie an COVID-19 erkrankt?
Wie schätzen Sie das derzeitige Pandemiegeschehen ein?
Wir suchen Teilnehmer für die ImpfSurv-Studie (online Befragung) der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Ziel der Studie ist:
• Erfassung von Impfreaktionen nach einer COVID19 Impfung
• Erfassung von Beschwerden und Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung
• Langfristige Impfreaktionen einer COVID-19 Impfung sollen mit den Beschwerden und Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung sowie
generellen Beschwerden der Bevölkerung verglichen werden
• das Sicherheitsprofil von COVID-19 Impfungen soll verbessert werden
• ein bundesweites Impfregister soll aufgebaut werden
Dies kann allen Menschen in der Pandemie von großem Nutzen sein. Die Teilnahme ist vollkommen freiwillig, kann jederzeit ohne Angaben von
Gründen beendet werden und nimmt etwa 15-20 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch. In den kommenden Monaten würden wir Sie erneut befragen.
Bei Interesse an einer Teilnahme klicken Sie auf diesen Link: https://sozmed.charite.de/redcap/surveys/?s=FL3MDD8KFR&l=41
Bitte verteilen Sie diesen Flyer weiter an weitere Netzwerke und Interessierte.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Harald Matthes
Projektleiter des Impfregisters ImpfSurv der Charité-Universitätsmedizin Berlin
Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie CCM
Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie CBF
Charité-Universitätsmedizin Berlin
E-Mail: covid-impfsurv@charite.de
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https://sozmed.charite.de/redcap/surveys/?s=FL3MDD8KFR&l=41

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Bild
Sicherheitsprofil von COVID-19 Impfstoffen und der Vergleich zur COVID-19 Symptomatik
A A A
 
Wurden Sie bisher nicht gegen COVID-19 geimpft?

Haben Sie bereits eine Impfung gegen COVID-19 erhalten?

Waren oder sind Sie an COVID-19 erkrankt?

Wie schätzen Sie das derzeitige Pandemiegeschehen ein?

Sehr geehrte Studieninteressent*innen,

um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen, wurden neue Impfstoffe gegen COVID-19 entwickelt und zugelassen.
Mit Hilfe dieser Befragung von nicht COVID-19 geimpften und COVID-19 geimpften Personen, sowie von COVID-19 erkrankten bzw. nicht erkrankten Personen eine zeitnahe Berichterstattung erfolgen, um die Verträglichkeit von COVID-19 Impfstoffen und COVID-19 Beschwerden zu erfassen und miteinander sowie mit allgemeinen Beschwerden der Bevölkerung zu vergleichen.

Dazu wollen wir Ihre Erfahrung mit der Impfung und evtl. aufgetretenen Nebenwirkungen erfragen. Im Rahmen der Umfrage wollen wir zudem nähere Informationen zu Ihrer Person abfragen, wie Alter, Größe, Gewicht und Vorerkrankungen, um auch diese Faktoren einzubeziehen und so die Bewertung und Risiken der Impfstoffe erfassen zu können. Die Befragung ist pseudonymisert und die anfängliche Abfrage einer Mailadresse, getrennt von den Befragungsinhalten, dient lediglich weiterer späterer Befragungen im Intervall zur Verlaufsabfrage. Bitte lesen Sie die Studieninformation und die Information zum Datenschutz gründlich durch.

Mit freundlichen Grüßen

für das ImpfSurv-Forschungsteam
Prof. Dr. med. Harald Matthes
Studienleiter, Charité - Universitätsmedizin Berlin

Informationen zum Datenschutz
Auch bei einer Onlineumfrage haben Sie gemäß Datenschutz gegenüber dem Informationsträger das Recht auf Auskunft sowie Löschung Ihrer personenbezogenen Daten.  Sie können diese Einwilligungserklärung jederzeit widerrufen. Nehmen Sie hierzu Kontakt mit (covid-impfsurv@charite.de) auf. Nach erfolgtem Widerruf werden Ihre Daten, soweit sie zuzuordnen sind, gelöscht. Diese Umfrage wird durch Mitarbeiter am Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité-Universitätsmedizin Berlin in pseudonymisierter und zusammenfassender Form gespeichert, ausgewertet und veröffentlicht. Eine Ausführliche Datenschutzinformation finden Sie in der Studieninformation integriert.

Ihre E-Mail Adresse benötigen wir ausschließlich um Sie zu den Folgebefragungen in den kommenden Monaten erneut zu kontaktieren.

Anhang:    Studieninformation_ImpfSurv_20210503.pdf  (0.29 MB)
Die Daten der Befragung werden gesondert und getrennt von der E-Mail Adresse pseudonymisiert gespeichert. Die E-Mail wird ausschließlich zur weiteren Kontaktierung für die Folgebefragungen genutzt.

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Ich habe die Studieninformation und die Information zum Datenschutz durchgelesen und bin einverstanden, an der Umfrage teilzunehmen.

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Haben Sie noch Fragen?
Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung:
E-Mail: covid-impfsurv@charite.de

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