Ach, es gelüstet mich danach. Ich kann es mir nicht verkneifen. Ich fange einfach mal an.
https://www.karger.com/Article/fullText/506391[*quote*]
Complementary Medicine Research
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Commentary / Kommentar
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Das Gegenteil von Evidence-Based Journalism: Der MedWatch-Artikel zum “vermeintlichen Mistel-Wunder”
Kiene H.
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Corresponding Author
Schlüsselwörter: Misteltherapie Anthroposophische Medizin
Complement Med Res 2020;27:117–121
https://doi.org/10.1159/000506391 Abstract
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References
[*/quote*]
Okay, okay, der Helmut Kiene hat etwas geschrieben und er hat einen Verlag gefunden, wo er sein Machwerk unterbringen kann. Ein Tusch auf die hohe Kunst der Schwarzen Kunst. Es gab übrigens mal "Sankt-Pauli-Nachrichten". Auch die wurden zur Verbreitung seltsamer Ideen benutzt. Wohl weniger von Kiene, aber die "Sankt-Pauli-Nachrichten" waren berühmt. Kiene wird wohl eher traurige Berühmtheit erreichen...
[*quote*]
The Opposite of Evidence-Based Journalism: The MedWatch Article on the “Alleged Mistletoe Miracle”
Keywords
Mistletoe therapy · Anthroposophic medicine ·
[*/quote*]
Jetzt haben wir wenigstens eine internationale Überschrift. Ändert die etwas? Nein.
[*quote*]
Kritische Recherchen in der Medizin – nach den Kriterien von Evidence-Based Journalism, wie es der MedWatch-Autor Christian Honey nennt [1] –sind lobenswert.
Man muss dem Anspruch aber gewachsen sein.[*/quote*]
Schon im zweiten Satz der erste Seitenhieb:
Man muss dem Anspruch aber gewachsen sein.Als rhetorischer Klugscheißer sollte Kiene aber doch bitte mindestens zwei Dinge beherrschen: zweitens Rhetorik und erstens WISSENSCHAFTLICHE FAKTEN!
Tut er aber nicht,. Beides nicht.
[*quote*]
Was in dem MedWatch-Artikel über Misteltherapie und Anthroposophische Medizin publiziert ist [2], fällt allerdings unter die
Rubrik des ahnungslosen kreativen Schreibens.[*/quote*]
Das ist aber böse. Und dann gleich so mit der Tür ins Haus fallen. Richtig ausfallend ist das.
"Rubrik des ahnungslosen kreativen Schreibens." Das ist jetzt natürlich blöd, daß ein Anthroposoph (ausgerechnet ein Anthroposoph!) von
"ahnungslosem kreativen Schreibens" faselt. Ich hätte da nämlich Textpassagen (immer gut, wenn man freundliche Menschen hat, die Einem solche Fundstücke zukommen lassen), die sollte man sich in voller Länge (nein, lieber nicht, ich kann davor nur warnen!) zu Bildschirm führen. Autor des Schwachsinns zum Überquadrat ist Rudolf Steiner, jener Psychopath, auf den sich die Anthroposophen berufen.
H. Zander kommentiert:
[*quote*]
Anthroposophische Medizin
Steiner, Gesamtausgabe, Dornach, 1982, zitiert nach: H. Zander, Anthroposophie in
Deutschland, Göttingen 2008, S. 1469
...“(nicht) weil die Statistik festgestellt hat: in so und so vielen
Fällen wirkt es nützlich –, sondern aus dem Durchschauen
des Menschen und der Natur weiß man, wie man ganz
exakt im einzelnen Falle die Natur Vorgang in einem
Naturprodukt zum Heilfaktor umgestalten kann“
[*/quote*]
RUDOLF STEINER IN SEINEM WAHNE:http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=3287:siebenter-vortrag-arnheim-17-juli-1924&catid=214:ga-319-anthroposophische-menschenerkenntnis-und&Itemid=15[*quote*]
So kann man über das bloße Probieren und Experimentieren, ob irgendein Stoff oder Präparat hilft, hinauskommen. Man durchschaut den menschlichen Organismus nach den Gleichgewichtsverhältnissen seiner Organe; man durchschaut die Natur nach den aufbauenden und den abbauenden Kräften, und man macht nun die Heilkunst zu
#SE319-158
etwas, was man durchschaut, wo man nicht nur ein Heilmittel deshalb anwendet, weil die Statistik festgestellt hat: in so und so vielen Fällen wirkt es nützlich - sondern aus dem Durchschauen des Menschen und der Natur weiß man, wie man ganz exakt im einzelnen Falle den Naturvorgang in einem Naturprodukt zum Heilfaktor umgestalten kann, das heißt für das menschliche Organ in bezug auf aufbauende und abbauende Kräfte.
[*/quote*]
H. Zander kommentiert:
[*quote*]
Anthroposophische Medizin
Steiner, Gesamtausgabe, Dornach, 1982, zitiert nach: H. Zander, Anthroposophie in Deutschland,
Göttingen 2008, S. 1470
Steiners Begründung für die Mistel: sie (wirke) aufgrund ihrer
„Herkunft aus einer alten, weniger „verdichten“ Erdenphase
Verhärtungen löse und so gegen Krebs ...“
[*/quote*]
RUDOLF STEINER IN SEINEM WAHNE:fvn-archiv.net/PDF/GA/GA100.pdf
[*quote*]
Dieses Monddasein werden wir vielleicht noch besser verstehen,
wenn wir noch etwas hinzu erwähnen. Ein Reich von Pflanzenminera-
lien hatten wir, von Tierpflanzen, die aus dem Pflanzenmineralboden
herauswuchsen, und dann Tiermenschen, die sich darauf herumbeweg-
ten. Auf jeder Stufe gibt es aber nun solche Wesen, die zurückbleiben;
nennen Sie es meinetwegen sitzenbleiben. Nicht nur in der Schule, son-
dern auch in der großen Entwickelung gibt es so etwas wie ein Sitzen-
bleiben, wo ein Schüler noch einmal dieselbe Klasse durchmachen muß.
Solche Sitzengebliebenen erscheinen in ganz merkwürdigen Verhält-
nissen in den späteren Entwickelungsstadien. Wir haben die sitzen-
gebliebenen Nachzügler der Tierpflanzen in den Parasiten, zum Bei-
spiel in der
Mistel. Sie kann deshalb nicht in mineralischem Boden
wachsen, weil sie gewohnt war, im Pflanzenmineralboden zu wachsen.
Sie ist ein Zeugnis für das, was so etwas wie einen sitzengebliebenen
Schüler darstellt; nur geht es den Wesen, die in der Weltentwickelung
zurückbleiben, noch viel schlimmer. Das hat wiederum die Mythe
gerade in den nördlichen Gegenden zum Ausdruck gebracht. Sie kennen
in der nordischen Mythe die Erzählung von Baidur und seinem Tod
durch Loki.
Einst trieben die Götter Lustbarkeiten im Asenheim, und sie warfen
im Himmel spielend herum mit den verschiedensten Gegenständen.
Aber vorher hatte Baidur Träume, die auf seinen baldigen Untergang
hindeuteten; deshalb waren die Götter ängstlich, daß sie ihn verlieren
könnten. Die Göttermutter hatte darauf allen Wesen Eide abgenom-
men, daß sie nie Baidur verletzen würden; denn die Götter hatten sich
den Spaß gemacht, mit allen möglichen Dingen nach Baidur zu werfen.
Loki, welcher der Gegner der Götter war, hatte erfahren, daß einem
Wesen, das man für unschädlich hielt, dieser Eid nicht abgenommen
war, der
Mistel, die fern irgendwo verborgen war. Da verschaffte er
sich die
Mistel und gab sie dem blinden Gotte Hödur, der damit nach
Baidur warf; die
Mistel verwundete Baidur, da ihr der Eid nicht ab-
genommen war, und so starb Baidur. - Es soll in dieser Mythe angedeu-
tet werden, daß dasjenige, was auf der Erde unverletzlich ist, durch
nichts geschädigt werden kann als allein durch das, was als nun Schlech-
tes von einem andern Dasein zurückgeblieben ist. In der
Mistel wurde
1 1Q
Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 100
Seite: 119
etwas empfunden, was aus einem früheren Dasein in das jetzige herein-
gebracht worden ist. Alle die Wesen, die heute auf der Erde sind, haben
ein Verhältnis zu Baidur. Auf dem Monde war es anders; daher ist das
Wesen, das vom Monde zurückgeblieben ist, fähig, Baidur zu töten.
Auch sonst sind die verschiedenen Bräuche, die an die
Mistel an-
knüpfen, daraus entstanden.
Dieses Mondendasein müssen wir noch nach einer andern, nach der
geistigen Seite hin betrachten. Seine Wesenheiten, die damals Menschen-
stufe hatten, müssen wir beschreiben als Wesen, die als unterstes Glied
den Ätherleib hatten, als zweites den Astralleib, dann das Ich, Geist-
selbst, Lebensgeist, Geistesmensch oder Atma, und dann hatten sie noch
den Heiligen Geist. Sie hatten nicht mehr das neunte Glied, das nur
noch den Sonnen-Feuergeistern eigen war. Den höchsten dieser Geister
des Mondes, die damals Menschenstufe hatten, nennt man in der christ-
lichen Esoterik den Heiligen Geist. So ist also die dreistufige Gott-
wesenheit in dem ursprünglichen Christentum in innerlichen Zusam-
menhang gebracht mit der Erdenentwickelung, und der Heilige Geist
ist der über dem Menschen stehende Geist, der ihn unmittelbar in-
spirieren kann.
So sehen Sie, daß die Geister des Mondes heute über dem Menschen
stehen. Man nennt sie auch «lunarischePitris», Mondväter, auch Geister
des Zwielichts. Die ganze Schar aber, die zum Heiligen Geist gehörte,
wird in der christlichen Esoterik die Schar der Engel genannt. Die
Engel sind nichts anderes als diejenigen Geister, die unmittelbar über
den Menschen stehen und die auf dem Monde ihr Menschendasein hatten.
Das Leben der Tiermenschen und der Pflanzentiere auf dem Monde
war anders als das Leben der Wesenheiten, die sich aus ihnen auf der
Erde entwickelt haben. Die Bewegung des Mondes, der ja schon von
der Sonne abgeschnürt war, war eine ganz andere als die Bewegung der
heutigen Erde um die Sonne. Jener Mond drehte sich um die Sonne so
herum, daß er ihr immer dieselbe Seite zuwendete, wie auch heute noch
der Mond der Erde, so daß also der Mond sich nur einmal um sich selbst
drehte, während er um die Sonne kreiste. Daher waren alle Wesenheiten
in ganz anderer Weise von dem Sonnendasein abhängig, als sie es heute
auf der Erde sind. Während der ganzen Umlaufzeit des Mondes um die
Copyright Rudolf Steiner Nachlass-Verwaltung Buch: 10 0
Seite: 12 0Sonne war es auf der einen Seite immer Tag, auf der andern eine Art
Nacht. Die Wesen, die damals schon ihren Ort verlassen konnten, wan-
derten in einer Art von Kreis um den Mond herum, so daß sie eine Zeit
hatten, in der sie unter den Einfluß des Mondes kamen. Die Zeit, in der
sie unter dem Einfluß der Sonne standen, war die Zeit, in der sie sich
fortpflanzten. Es gab schon damals eine Fortpflanzung. Bei den Mond-
menschen gab es noch nicht die Möglichkeit, daß sie durch Töne ihren
Schmerz, ihre Lust ausgedrückt hätten; was sie ausdrückten, hatte eine
mehr kosmische Bedeutung. Die Sonnenzeit war die Zeit der Brunst,
die aber, wenn sie durchlebt wurde, verknüpft war mit einem furcht-
baren Geschrei der Wesen, und das hat sich heute noch erhalten bei den
Tieren.
[*/quote*]
P. Heusser kommentiert:
[*quote*]
Anthroposophische Medizin
P. Heusser: Die wissenschaftlichen und weltanschaulichen Grundlagen der anthroposophisch
orientierten Medizin; in: W.F. Jungi, H.-J. Senn: Krebs und Alternativmedizin II, Heidelberg 1990
„Gesundheit und Krankheit sind nicjt das Ergebnis einer mechanischen
Sollwerteinstellung, sondern Ausdruck für ein jeweils differenziertes
Verhältnis zwischen physischer, lebendiger, seelischer und geistiger
Organisation des Menschen. Ein Gallenstein ist z.B. eine dem Leben
entfallene anorganischen Bildung. Etwas anderes ist das Karzinom, bei
dem das Emanzipierte belebt ist, wenn auch auf pathologische Weise,
und wo sich dieses Eigenleben dem Gesamtleben des Organismus
entzieht. Was die Naturwissenschaft materiell als Initiation und
Promotion etc. im Tumorgeschehen beobachtet, ist die Folge eines
Prozesses, an dem auch übermaterielles Geschehen, zunächst der
Ätherleib, beteiligt ist. Man beachte z.B., dass einige Onkoproteine
Regulatorfunktionen ausüben, die mit Wachstumsvorgängen im
Zusammenhang stehen.“
[*/quote*]
Das Buch ist mit der Gooogle-Suche auch bei books.google.com zu finden und ein Screenshot der Stelle ist möglich.
https://books.google.de/books?id=jAPNBgAAQBAJ&pg=PA37&lpg=PA37&dq=Gesundheit+und+Krankheit+sind+nicht+das+Ergebnis+einer+mechanischen+Sollwerteinstellung,&source=bl&ots=uUwNa7oSHa&sig=hjP58Ufuh_pDxbLcBS7aLnnwjII&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjxhvWF-_zcAhVSa1AKHWpGAqoQ6AEwAHoECBEQAQ#v=onepage&q=Gesundheit%20und%20Krankheit%20sind%20nicht%20das%20Ergebnis%20einer%20mechanischen%20Sollwerteinstellung%2C&f=falseDie Ausgabe hochrollen. Die entsprechende Passage ist ein Stückchen weiter unten.
H. Zander kommentiert:
[*quote*]
Anthroposophische Medizin
Steiner, Gesamtausgabe, Dornach, 1982, zitiert nach: zitiert Zander H, Anthroposophie in
Deutschland, Göttingen 2008, S. 1500
Krebsentstehung: der Mensch werde „zu stark Erde, indem er
die Krebsbildung in sich hat; er bilde zu stark die Erzkräfte
in sich aus. Diesem übertriebenen Ehrgeiz muss man
diejenigen Kräfte entgegensetzen, die einem Zustande der
Erde entsprechen, wo das Mineralreich und die heutige
Erde noch nicht da waren.“
Die
Mistel speichert die Kräfte aus der Zeit, „bevor unsere
Erde diese feste mineralische Erde geworden ist“
[*/quote*]
RUDOLF STEINER IN SEINEM WAHNE:http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=article&id=3285:neunter-vortrag-arnheim-24-juli-1924&catid=214:ga-319-anthroposophische-menschenerkenntnis-und&Itemid=15[*quote*]
NEUNTER VORTRAG Arnheim, 24. Juli 1924
Vorträge über Medizin - GA 319 Anthroposophische Menschenerkenntnis ...
#G319-1971-SE182 – Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin
#TI
NEUNTER VORTRAG
Arnheim, 24. Juli 1924
#TX
[...]
Sie werden finden, daß unsere Erdenbildung eine andere, vorhergehende Bildung hatte, in welcher der Mensch noch nicht in seiner heutigen Form vorhanden
#SE319-199
war, aber doch - in einer gewissen Beziehung - das Tier geistig überragend vorhanden war. Nur waren seine Sinne damals noch nicht ausgebildet. Sie sind erst innerhalb der Erdentwickelung beim Menschen in ihrer letzten Ausbildung entstanden. Veranlagt sind sie am längsten; aber ihre letzte Ausbildung, wo sie so, wie sie heute sind, von der Ich-Organisation durchsetzt sind, haben sie erst während der Erdentwickelung erlangt. Das menschliche Ich schoß in Augen, Ohren und in die übrigen Sinne während der Erdentwickelung hinein. Wird daher die Ich-Entwickelung zu stark, so bildet sich im menschlichen Organismus nicht bloß der Sinn in normaler Weise, sondern es entsteht eine zu starke Neigung, Sinne zu bilden. Und die Karzinombildung tritt auf. Was muß ich tun, wenn ich hier heilend eingreifen will? Ich muß zu früheren Zuständen der Erdentwickelung zurückgehen, wo auf der Erde noch nicht diejenigen Organismen vorhanden waren, wie sie heute da sind; ich muß irgendwo nachschauen, wo etwas ist, was der letzte Rest, das Überbleibsel, die Erbschaft von früheren Erdenzuständen ist. Da komme ich darauf, daß es diejenigen Pflanzen sind, die als Parasiten, als Viscumbildungen, als
Mistelbildungen auf den Bäumen wachsen, die es nicht dazu gebracht haben, im Erdboden zu wurzeln, sondern auf Lebendigem wuchern müssen. Warum müssen sie das? Weil sie sich eigentlich entwickelt haben, bevor unsere Erde diese feste mineralische Erde geworden ist. Ich sehe heute in der
Mistel das, was nicht reine Erdenbildung hat werden können; es muß auf der fremden Pflanze aufsitzen, weil das Mineralreich am letzten in der Erdentwickelung entstanden ist. Und in der
Mistelsubstanz haben wir das, was in der entsprechenden Weise verarbeitet, sich als Heilmittel gegen die Karzinombildung darstellt, das die Sinnesorganbildung an falscher Stelle innerhalb des menschlichen Organismus austreibt. - Die Natur durchschauen, bedeutet, die Möglichkeit zu haben, dasjenige zu bekämpfen, was aus der normalen Entwickelung irgendwie im krankhaften Zustande herausfällt. Der Mensch wird zu stark Erde, indem er die Krebsbildung in sich hat; er bildet zu stark die Erdkräfte in sich aus. Diesen übertriebenen Erdkräften muß man diejenigen Kräfte entgegensetzen, die einem Zustande der Erde entsprechen, wo das Mineralreich und die heutige Erde noch nicht da waren.
#SE319-200
Deshalb arbeiten wir auf dem Boden anthroposophischer Forschung das Karzinommittel aus in einem bestimmten Viscumpräparat. Und es wird dadurch ganz zweifellos aus der Anschauung der Wesenheit dieser Krankheit das Heilmittel gefunden, das die gewöhnlichen Heilungsprozesse, die Operationsprozesse, allmählich unnötig machen wird.
Damit habe ich Ihnen Details angegeben. Ich könnte dem noch vieles hinzufügen, denn unsere Heilmittel sind schon in großer Anzahl vorhanden. So könnte ich zum Beispiel folgendes zeigen: Indem es möglich ist, daß die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation einstrahlt in der äußersten Peripherie in die Sinnesorganisation hinein, kommt dies in einer bestimmten Form von Erkrankung zum Ausdruck, und zwar im sogenannten Heuschnupfen. Da haben wir das Umgekehrte von dem, was ich vorhin gezeichnet habe: wenn die Nerven-Sinnes-organisation gewissermaßen hinunterrutscht in die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation, so hat dies Geschwulstbildung zur Folge; geht die Stoffwechsel-Gliedmaßenorganisation dagegen in die Nerven-Sinnes-organisation hinein, so bekommen wir solche Erscheinungen, wie sie zum Beispiel im Heuschnupfen vorliegen. Bei diesem handelt es sich darum, jene zentrifugalen Prozesse, wo die Stoffwechsel-Gliedmaßentätigkeit zu stark nach der Peripherie des Organismus hingelenkt ist, zu paralysieren durch etwas, was die ätherischen Kräfte wiederum zurückdrängt. Wie versuchen das mit einem Präparat, das gewonnen wird aus solchen Früchten, die sich mit bestimmten Schalenbildungen umkleiden, wo durch die Schalenbildung das Ätherische im Stoffwechsel zurückgetrieben wird. Wir setzen in unserem Präparat den zu stark auftretenden zentrifugal wirkenden Kräften im Heuschnupfen andere, stark zentripetal wirkende Kräfte entgegen, die die ersteren bekämpfen. Man durchschaut ganz genau den pathologischen und den Heilungsprozeß. Und wir können ja darauf hinweisen, wie gerade die schönsten Erfolge mit unseren Heilmitteln auf solchen Gebieten zu verzeichnen sind, mit denen man kaum so leicht heute etwas anzufangen weiß. Auf dem Gebiete der Heuschnupfenbekämpfung zum Beispiel sind sehr schöne Erfolge gerade mit den Präparaten erzielt worden, die aus dem angegebenen Gesichtspunkte heraus gewonnen worden sind.
[*/quote*]
Das ist das geisteskranke Geschwafel des Rudolf Steiner. Aufbewahrt von seinen Jüngern und (siehe die Quellen) im Internet als große Weisheit ihres Meisters dargeboten.
Die Textstücke beziehen sich auf die Mistel! Auf diesem verfluchten Scheißdreck beruht die "anthroposophische Medizin! Auf diesem verfluchten Scheißdreck. Diese Idiotien stehen hinter dem, was Kranken (vor allem Krebskranken) als angebliche Medizin verkauft wird.
Jetzt zurück zu dem eingangs zitierten Satz von Helmut Kiene:
[*quote*]
Kritische Recherchen in der Medizin – nach den Kriterien von Evidence-Based Journalism, wie es der MedWatch-Autor Christian Honey nennt [1] –sind lobenswert.
Man muss dem Anspruch aber gewachsen sein.[*/quote*]
Jemand, der die Gedankenwelt des Vollpsychopathen Rudolf Steiner für echt hält, darin wohnt, und seine "Medizin" darauf aufbaut, der will etwas über
"Kritische Recherchen in der Medizin" erzählen!? Dem würde ich nicht mal ein Warzenschwein anvertrauen.