Die Waffenindustrie und die Armeen sind sehr gläubig. Waffen werden vom Priester gesegnet, auf daß sie den Gegner vernichten sollen. Gott sei mit ihnen.
Ob heute auch für Heckler & Koch gebetet wird? Kann sein. Wir wissen es nicht. Vielleicht hier und da. Im Stillen. Gelobt sei, was tot macht.
Der Bayerische Rundfunk berichtet über eine andere Religion: die Autoreligion. Da wird jetzt gebetet:
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Kultur
© BR
Viele Mitarbeiter der Autoindustrie sind in Zeiten von Dieselskandal und rasantem technologischen Wandel verunsichert. Vor diesem Hintergrund vernetzen sich Christen in der Branche. Jetzt haben sie sich in Ingolstadt zum Gottesdienst getroffen.
10.01.2020, 14:53 Uhr
Ingolstadt: Christen beten für die Auto-BrancheArbeiter, Ingenieure, Manager, die "aus Überzeugung" in der Auto-Branche arbeiten, feiern Gottesdienst in Ingolstadt. Denn die "Christen in der Automobilindustrie" verbindet nicht nur die Liebe zum Auto, sondern auch ihr Glaube.
Ein Gospelchor singt beim ersten (markenübergreifenden und ökumenischen) Autobranchen-Gottesdienst in Ingolstadt, veranstaltet vom deutschlandweiten Netzwerk "Christen in der Automobilindustrie", dem inzwischen 1.000 Mitarbeiter deutscher Firmen angehören. Die Stimmung ist gut, auch wenn sich unter vielen Mitarbeitern in der Branche Krisenstimmung ausbreitet.
"Wir beten für Kollegen, aber auch für unsere Chefs und...
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mehr:
https://www.br.de/nachrichten/amp/kultur/ingolstadt-christen-beten-fuer-die-auto-branche,RnAEEO5Wo die geistige Not am größten ist, wird man sogar ökumenisch. Schlimmer noch: man wird sogar markenübergreifend! Statt Beten für VW und Beten für Ferrari Beten für Alle.
Wir leben in tiefen und aufwühlenden Zeiten.
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