So sieht man sich wieder: "Dr." Sybille Hecking ist ein kompletter Versager. Der von ihr zitierte Artikel aus der "Zeit" sagt nicht das aus, was sie behauptet.
Im Screenshot sieht man den eingeblendeten Artikel:

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dr.sibylle hecking
@Doc_Sibylle
Der vor Monaten angesetzte #Grenzwert von 50 positiv Getesteten pro 100.000 Bürger muss auf mindestens 300 angehoben werden, denn die Anzahl d. Tests ist mindestens um d. Faktor 6 gestiegen #Aachen #Alsdorf #Würselen #Herzogenrath #Laschet
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Corona-Neuinfektionen: Charité-Epidemiologe kritisiert bundesweiten Schwellenwert
Mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gelten als kritisch. Doch schon weil mehr Tests gemacht werden, sei der Grenzwert nicht mehr brauchbar.
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https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-10/corona-neuinfektionen-statistik-zahlen-coronatests-charite-stefan-willich2:57 PM · Oct 16, 2020·Twitter for iPhone
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https://www.zeit.de/amp/wissen/gesundheit/2020-10/corona-neuinfektionen-statistik-zahlen-coronatests-charite-stefan-willich[*quote*]
Corona-Neuinfektionen: Charité-Epidemiologe kritisiert bundesweiten SchwellenwertMehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche gelten als kritisch. Doch schon weil mehr Tests gemacht werden, sei der Grenzwert nicht mehr brauchbar.
6. Oktober 2020, 11:22 Uhr Quelle: , ZEIT ONLINE, dpa, ale
Aus Sicht des Direktors am Institut für Epidemiologie an der Berliner Charité, Stefan Willich, fehlt für die statistische Einschätzung von Corona-Neuinfektionen ein "vernünftiger Bezugsrahmen". Der jetzige Schwellenwert von 50 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner und Woche sei vor fünf Monaten definiert worden und inzwischen nicht mehr hilfreich.
"Das schien damals präzise, war aber eigentlich immer nur ein grober Anhaltspunkt", sagte Willich im rbb-Inforadio. Jetzt werde mehr getestet als im Frühjahr. "Das heißt, allein wegen der Anzahl der Testung ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man hier diese Zahl mal überschreitet. Dann gibt es keinen vernünftigen Bezugsrahmen."
Laut Willich müssten sich die Zahlen auf repräsentative Stichproben beziehen, die erst jetzt beginnen. "Ich denke, das wird in den nächsten Wochen auch auf der Basis von neuen Stichproben und Erhebungen noch einmal anders definiert werden müssen", sagte der Mediziner. Damit könnten die Werte besser und realistischer eingeordnet werden.
Schutzmaßnahmen bleiben langfristig erhalten
Schutzmaßnahmen wie Maskentragen, Sicherheitsabstand und Kontaktnachverfolgung bei erkrankten Personen werden nach Willichs Einschätzung noch für eine längere Zeit notwendig sein. "Das werden die Stützpfeiler einer langfristigen Strategie sein. Wir müssen längerfristig mit diesen Maßnahmen gut leben, dann wird das Pandemiegeschehen auch im Griff bleiben", sagte er. Zudem müssten Risikopatienten in Senioren- und Pflegeheimen und in Krankenhäusern besonders gut geschützt werden.
Seit Mitte Juli steigt die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich an. Infizierten sich in der zweiten Juliwoche noch 2.382 Menschen, waren es in den vergangenen sieben Tagen nach Recherchen von ZEIT ONLINE 15.996 Neuinfektionen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Woche hat sich im bundesweiten Schnitt im selben Zeitraum von 2,9 auf 19,3 gesteigert. Auf dem Höhepunkt des Infektionsgeschehens Anfang April lag sie bei über 40, damals hatten sich bis zu 6.000 Menschen täglich mit dem Virus infiziert. Am Montag waren es 2.996 Neuinfektionen.
Dabei hat sich auch die Zahl der Tests verändert. Wurden Anfang April zwischen 300.000 und 400.000 Tests wöchentlich gemacht, von denen sechs bis acht Prozent positiv ausfielen, liegt die Zahl inzwischen bei mehr als 1,15 Millionen Tests pro Woche.
Der Anteil der positiven Tests liegt aktuell bei 1,22 Prozent. Ende August fielen bei gleicher Anzahl von Tests noch 0,74 Prozent von ihnen positiv aus.[*/quote*]
April: 400.000 Tests und 0,74 Prozent positiv --> 2960 Positive
August: 1.150.000 Tests und 1,15 Prozent positiv --> 13225 Positive
Was diese Zahlen nicht aussagen: Ob und wie oft jemand mehrfach getestet wurde. Mit zunehmender Änderung in die Phase der kontrollierenden Beobachtung werden immer mehr Menschen mehrfach getestet. Dieser steigende Anteil verfälscht die Statistik, wenn nicht endlich dafür gesorgt wird, daß die Statistik sorgfältiger geführt wird.