Let's make sushi!
https://www.bph-online.de/beschwerde-presserat/[*quote*]
Homöopathie: Arzt beschwert sich beim Presserat wegen Kommentar der Süddeutschen Zeitung23. September 2019
Trapp
2 Comments Allgemein Homöopathie, Presserat, Süddeutsche Zeitung
Dr. med. Dominik Müller, Allgemeinmediziner / Homöopathie im bayerischischen Eichstätt, hat wegen des Kommentars “Gar nicht okay!” von Werner Bartens auf Süddeutsche Zeitung online vom 20. September Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht. Der Kommentar bezieht auf die Ankündigung von Gesundheitsminister Jens Spahn, das Krankenkassen auch in Zukunft homöopathische Arzneien erstatten dürfen.
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Worum geht's? Um diesen Artikel:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/homoeopathie-spahn-okay-1.4608767(Hervorhebungen passend zum Homöophantastengeschwätz)
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20. September 2019, 18:36 Uhr
Medizin:Gar nicht okay!Gesundheitsminister Spahn findet die Kostenübernahme mancher Kassen für Homöopathie "okay". Doch das Geld wäre woanders deutlich besser investiert.
Kommentar von Werner Bartens
Talkshow-Moderatoren schwärmen manchmal von Jens Spahn, schließlich könne der Gesundheitsminister "jede Temperatur" mitgehen. Auch wenn er meistens sachlich kühl bleibe, vermag er bei Bedarf hitzig zu reagieren.
In welchem Aggregatzustand (oder besser: Ausnahmezustand?) Spahn sich befand, als er kürzlich die Kostenübernahme einiger Krankenkassen für homöopathische Verfahren als "okay" bewertete, ist allerdings schwer zu sagen.
Es ist ja so:
Tausende Studien über die Homöopathie haben keinen Nutzenbeweis über den Placeboeffekt hinaus erbringen können. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Methode Unsinn, gepaart mit einem Schuss Esoterik (oder umgekehrt?), etwa wenn es um die ominöse Macht des Potenzierens geht. Das dürre Gedankengerüst ist zigmal zerlegt worden, bis sich die Argumente der Befürworter so verflüchtigten wie homöopathische Hochpotenzen.Mit 20 Millionen Euro aber ließe sich viel Sinnvolles im Gesundheitswesen anstellenDer Rest ist Ideologie und Glaubenskrieg, zumal sich die Lobbyvereine der Homöopathen gerne der Schlagworte "natürlich, sanft und harmlos" bedienen. Die Attribute treffen zwar nicht zu, haben aber immerhin zur Nebenwirkung, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung dem Verfahren aufgeschlossen gegenübersteht. Und die Kassen zahlen übrigens aus Marketinggründen, um junge, besser verdienende Mitglieder zu gewinnen.
Jens Spahn weiß, warum die Homöopathie nichts taugt. Er weiß allerdings ebenso, dass sich die Methode ungeachtet aller Argumente weiterhin einer erstaunlichen Popularität erfreut. Angesichts von 40 Milliarden Euro, die jährlich für den Arzneimittelmarkt in Deutschland aufgewendet werden, stufte Spahn die 20 Millionen, die von manchen Kassen für homöopathische Behandlungen erstattet werden, als läppisch und nicht weiter der Rede wert ein - "so okay" eben.
Mit 20 Millionen Euro aber ließe sich viel Sinnvolles im Gesundheitswesen anstellen, statt es für unnütze Beschwörungsrituale zu vergeuden. Zudem sendet Spahn mit seiner vermeintlich lässigen Botschaft ein fatales Signal: Wenn es sogar der Gesundheitsminister "okay" findet, dass die Solidargemeinschaft für Homöopathie zahlt, dann muss auch etwas dran sein. Er wertet damit die abstruse Methode auf, nur weil er offenbar keine Lust auf Diskussionen mit einer weltanschaulich verbissenen Klientel hat.
Eine ähnlich falsche Strategie müssen sich etliche Unikliniken vorwerfen lassen, die sich populistisch anbiedern, indem sie Institute zur Erforschung der Homöopathie einrichten.
Auf diese Weise werden der Pseudowissenschaft auch noch akademische Ehren zuteil. Und nun gibt Gesundheitsminister Spahn seinen politischen Segen zur Geldverschwendung - okay ist das wirklich nicht.
Leserdiskussion Krankenkassen übernehmen Kosten für Homöopathie - ist das "okay"?
©SZ vom 21.09.2019/fehu
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Ganz sauber ist der Artikel nicht. Deswegen gehen wir ihn kurz durch.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/homoeopathie-spahn-okay-1.4608767[*quote*]
20. September 2019, 18:36 Uhr
Medizin:Gar nicht okay!Gesundheitsminister Spahn findet die Kostenübernahme mancher Kassen für Homöopathie "okay". Doch das Geld wäre woanders deutlich besser investiert.
Kommentar von Werner Bartens
Talkshow-Moderatoren schwärmen manchmal von Jens Spahn, schließlich könne der Gesundheitsminister "jede Temperatur" mitgehen. Auch wenn er meistens sachlich kühl bleibe, vermag er bei Bedarf hitzig zu reagieren.
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Einleitendes Blabla.
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In welchem Aggregatzustand (oder besser: Ausnahmezustand?) Spahn sich befand, als er kürzlich die Kostenübernahme einiger Krankenkassen für homöopathische Verfahren als "okay" bewertete, ist allerdings schwer zu sagen.
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Ausnahmezustand? Seit wann ist es die Ausnahme, wenn ein Politiker von Korruptheiten (genannt "Lobbyisten") umlagert und/oder sogar erpreßt wird?
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Es ist ja so:
Tausende Studien über die Homöopathie haben keinen Nutzenbeweis über den Placeboeffekt hinaus erbringen können. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Methode Unsinn, gepaart mit einem Schuss Esoterik (oder umgekehrt?), etwa wenn es um die ominöse Macht des Potenzierens geht. Das dürre Gedankengerüst ist zigmal zerlegt worden, bis sich die Argumente der Befürworter so verflüchtigten wie homöopathische Hochpotenzen.[*/quote*]
"Tausende Studien über die Homöopathie haben keinen Nutzenbeweis über den Placeboeffekt hinaus erbringen können."Das ist eine wahre Aussage.
"Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Methode Unsinn, gepaart mit einem Schuss Esoterik (oder umgekehrt?), etwa wenn es um die ominöse Macht des Potenzierens geht.Das ist eine wahre Aussage.
"Das dürre Gedankengerüst ist zigmal zerlegt worden, bis sich die Argumente der Befürworter so verflüchtigten wie homöopathische Hochpotenzen."Das ist eine wahre Aussage.
Mit 20 Millionen Euro aber ließe sich viel Sinnvolles im Gesundheitswesen anstellenDas ist eine wahre Aussage.
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Der Rest ist Ideologie und Glaubenskrieg, zumal sich die Lobbyvereine der Homöopathen gerne der Schlagworte "natürlich, sanft und harmlos" bedienen. Die Attribute treffen zwar nicht zu, haben aber immerhin zur Nebenwirkung, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung dem Verfahren aufgeschlossen gegenübersteht. Und die Kassen zahlen übrigens aus Marketinggründen, um junge, besser verdienende Mitglieder zu gewinnen.
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Das sind wahre Aussagen.
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Jens Spahn weiß, warum die Homöopathie nichts taugt.
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Weiß Spahn das wirklich? Was weiß Spahn überhaupt!?
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Er weiß allerdings ebenso, dass sich die Methode ungeachtet aller Argumente weiterhin einer erstaunlichen Popularität erfreut.
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Wenn Spahn etwas WEISS (das heißt: wenn er es wissen DARF), dann weiß er vor allem eines: daß das Image der Homöopathie einzig und allein auf Betrug aufgebaut ist durch Gehirnwäsche bei Ärzten, Heilpraktikern und Apotheken, und vor allem durch vor Lügen strotzende Artikel in den Medien und Büchern.
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Angesichts von 40 Milliarden Euro, die jährlich für den Arzneimittelmarkt in Deutschland aufgewendet werden, stufte Spahn die 20 Millionen, die von manchen Kassen für homöopathische Behandlungen erstattet werden, als läppisch und nicht weiter der Rede wert ein - "so okay" eben.
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Abgesehen davon, daß sich Spahn damit öffentlich ganz ungeniert mit Bankstern ("Peanuts!") auf eine Stufe stellt, demonstriert er damit ebenso ungeniert seine Macht, in aller Öffentlichkeit Rechtsbrüche begehen zu können.
Spahn hat die Pflicht, Betrug im Gesundheitsystem zu verhindern. Was tut Spahn? Er gibt Betrügern freie Bahn und begeht dabei eine Veruntreuung von Versichertengeldern.
In einer ordentlichen Bananenrepublik hätte man Spahn längst an eine Hundehütte gekettet. Aber Deutschland ist bekanntlich keine Bananenrepublik. Jede Bananenrepublik, selbst unordentliche, würde sich für die deutschen Zustände schämen.
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Mit 20 Millionen Euro aber ließe sich viel Sinnvolles im Gesundheitswesen anstellen, statt es für unnütze Beschwörungsrituale zu vergeuden. Zudem sendet Spahn mit seiner vermeintlich lässigen Botschaft ein fatales Signal: Wenn es sogar der Gesundheitsminister "okay" findet, dass die Solidargemeinschaft für Homöopathie zahlt, dann muss auch etwas dran sein. Er wertet damit die abstruse Methode auf, nur weil er offenbar keine Lust auf Diskussionen mit einer weltanschaulich verbissenen Klientel hat.
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"Aufwerten" ist ein viel zu verharmlosender Begriff. Es geht in Deutschland um mehr als 750 Mio Euro an Einnahme für die Homöopathika-Hersteller. Diese riesige Summe bekommen sie nur herein, weil die Bürger ununterbrochen belogen und betrogen werden. Die 20 Millionen Euro sind einer der Hebel, mit denen diese riesige Summe gewuchtet wird.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es 5 Millionen sind oder 20 Millionen. Die Tatsache, DASS hier überhaupt bezahlt wird, das ist der wirksame Hebel. Genau da hat Bartens recht, wenn er schreibt: "Zudem sendet Spahn mit seiner vermeintlich lässigen Botschaft ein fatales Signal: Wenn es sogar der Gesundheitsminister "okay" findet, dass die Solidargemeinschaft für Homöopathie zahlt, dann muss auch etwas dran sein."
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Eine ähnlich falsche Strategie müssen sich etliche Unikliniken vorwerfen lassen, die sich populistisch anbiedern, indem sie Institute zur Erforschung der Homöopathie einrichten.
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Das stimmt so nicht. An einigen Kliniken will man nicht, aber die Politik zwingt die Kliniken. Womit? Mit der Drohung, den Kliniken sonst Geld zu streichen. Oder damit, daß man ihnen den Geldhahn dermaßen abgedreht hat, daß die Kliniken bloß dafür, daß sie überhaupt Ärzte bezahlen können, die vergiftete Gabe der großen Stiftungsspender annehmen.
Das ist Erpressung in ganz großem Stil. Eine echte Mafia.
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Auf diese Weise werden der Pseudowissenschaft auch noch akademische Ehren zuteil. [*/quote*]
Das ist eine wahre Aussage.
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Und nun gibt Gesundheitsminister Spahn seinen politischen Segen zur Geldverschwendung - okay ist das wirklich nicht.
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Das ist eine wahre Aussage.
Abgesehen davon, daß Bartens ein Softie ist und unverzeihlich verharmlosend schreibt, ist der Artikel okay. Im Gegensatz zum deutschen "Gesundheitsminister", den wir gerne im Ausland zur Umerziehung unterbringen sollten... Plastikmüll in Afrika sortieren, das wäre eine sinnvolle Sache für Spahn. Von Deutschland sollte man ihn möglichst fern halten.
Jetzt zum Herrn " Dr. Müller" und dessen "Beschwerde":
https://www.bph-online.de/beschwerde-presserat/[*quote*]
BegründungZiffer 1 des Pressekodex: “Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.“ Herr Bartens schreibt in seinem Kommentar: “Es ist ja so: Tausende Studien über die Homöopathie haben keinen Nutzenbeweis über den Placeboeffekt hinaus erbringen können.”Diese Aussage entspricht nicht dem Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse.
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Das ist eiskalt gelogen.

Es gibt viele Studien, möglicherweise schon tausende, die alle zum Ergebnis kamen, daß Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
Bartens hat rein mathematisch eine wahre Aussage gemacht.
Der "Dr. Müller" behauptet aber das Gegenteil. Und das ist falsch.

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Es gibt Studien, die die Evidenz der Homöopathie nachweisen:
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Ja und!? Es wird viel Scheiße (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) produziert von den Homöophantasten. Da wird auch die eine oder andere Studie dabei sein, die "beweist", daß Homöopathie wirkt. Dem gegenüber stehen aber immer noch tausende von Studien, die das Gegenteil beweisen.

Außerdem sind die Studien, die "beweisen", daß Homöopathie wirkt, meist grottenhafter Pfusch bis vorsätzlicher Betrug.
Was nützen selbst Millionen Studien, wenn alle diese Studien Scheiße (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) sind??
Ach, kommt dann etwa das Milliarden-Fliegen-"Argument", die alle könnten ja nicht irren oder fälschen, so wie vom Herrn "Wissenschaftler" Robert Hahn? Sorry, aber auf solche Deppenmethoden fallen wir nicht rein. Da gibt es Kontra:
Der angekratzte Christoph Trapp
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10574.0Tatsache nach wie vor: Es gibt weltweit keinen einzigen Beweis, daß Homöopathie funktioniert.
Das ist gerichtsfest.

Weiter zu dem Bockmist des Herrn "Dr. Müller":
[*quote*]
Es gibt Studien, die die Evidenz der Homöopathie nachweisen: Frei Heiner et al Homeopathic treatment of children with attention deficit hyperactivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled crossover trial. Eur J Pediatr (2005) 164: 758-767. Die Studie wurde an der renommierten Universität Bern unter Zusammenarbeit von verschiedenen Instituten wie z.B. dem IMSV der Universität Bern durchgeführt.
[*/quote*]
Es geht doch nichts über ein gut geöltes Klavier und ein gut sortiertes Archiv.

Eule hat die "Studie" schon vor 6 Jahren mit bloß ein paar Sätzen vollständig zu Hackfleisch gemacht. Aus reinstem Vergnügen zitiere ich den Post am Stück:
Wie man eine Studie so richtig saumäßig vergeigt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7788.0[*/quote*]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16047154[***quote***]
Abstract
Eur J Pediatr. 2005 Dec;164(12):758-67. Epub 2005 Jul 27.
Homeopathic treatment of children with attention deficit hyperactivity disorder: a randomised, double blind, placebo controlled crossover trial.Frei H, Everts R, von Ammon K, Kaufmann F, Walther D, Hsu-Schmitz SF, Collenberg M, Fuhrer K, Hassink R, Steinlin M, Thurneysen A.
Source
Swiss Association of Homeopathic Physicians SAHP, Lucerne, Switzerland.
Abstract
An increasing number of parents turn to homeopathy for treatment of their hyperactive child. Two publications, a randomised, partially blinded trial and a clinical observation study, conclude that homeopathy has positive effects in patients with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). The aim of this study was to obtain scientific evidence of the effectiveness of homeopathy in ADHD. A total of 83 children aged 6-16 years, with ADHD diagnosed using the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders-IV criteria, were recruited.
Prior to the randomised, double blind, placebo controlled crossover study, they were treated with individually prescribed homeopathic medications. 62 patients, who achieved an improvement of 50% in the Conners' Global Index (CGI), participated in the trial. Thirteen patients did not fulfill this eligibility criterion (CGI). The responders were split into two groups and received either verum for 6 weeks followed by placebo for 6 weeks (arm A), or vice-versa (arm B). At the beginning of the trial and after each crossover period, parents reported the CGI and patients underwent neuropsychological testing. The CGI rating was evaluated again at the end of each crossover period and twice in long-term follow-up. At entry to the crossover trial, cognitive performance such as visual global perception, impulsivity and divided attention, had improved significantly under open label treatment (P<0.0001). During the crossover trial, CGI parent-ratings were significantly lower under verum (average 1.67 points) than under placebo (P =0.0479). Long-term CGI improvement reached 12 points (63%, P <0.0001).
CONCLUSION:
The trial suggests scientific evidence of the effectiveness of homeopathy in the treatment of attention deficit hyperactivity disorder, particularly in the areas of behavioural and cognitive functions.
Homeopathic treatment of children with attention deficit disorder: a randomized, double blind, placebo-controlled crossover trial. H. Frei R. Everts, K.v. Ammon et al. Eur J Pediatr. 2005; 164: 758-767. [Eur J Pediatr. 2007]
PMID: 16047154 [PubMed - indexed for MEDLINE]
[***/quote***]
Das muß man sich mal vorstellen: Da wird VOR der Studie den Kindern Homöopathie verabreicht. Jene, die angeblich darauf reagieren, nimmt man in die Studie, die anderen werden abgewiesen. [***quote***]
Prior to the randomised, double blind, placebo controlled crossover study, they were treated with individually prescribed homeopathic medications. 62 patients, who achieved an improvement of 50% in the Conners' Global Index (CGI), participated in the trial.[***/quote***]
Für gewöhnlich nennt man so etwas Wissenschaftsbetrug. Zielorientierte Selektion der Probanden ist eines der beliebtesten Mittel der Fälschung.Davon abgesehen ist die Zahl der Probanden sowieso zu klein.
Verhaltensstörungen wie ADHS sind starken Schwankungen unterworfen. Wie will man die sinnvoll messen? Vor allem ist wesentlich, WER die Auswertungen macht. "Voreingenommenheit" ist noch milde, ist aber als "bias" in der medizinischen Forschung ein wesentlicher Knackpunkt, der extrem genau beachtet werden muß.
[*/quote*]
Ein haarsträubender Fall von Wissenschaftsbetrug. (Also bei Homöophantasten nichts Neues.) Mit diesem Wissenschaftsbetrug als "Beweis" will der Herr "Dr. Müller" beim Presserat Eindruck schinden.
Wie tief in der Scheiße (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) muß man stecken, um so eine Scheiße (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) zu versuchen?
"Dr. Müller" schreibt dann weiter:
https://www.bph-online.de/beschwerde-presserat/[*quote*]
Deswegen ist die Aussage von Bartens unwahr.
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Das ist in mehrerer Hinsicht falsch. Erstens ist es mathematisch die Unwahrheit. Zweitens ist es logisch die Unwahrheit. Und drittens ist der angebliche Beweis (die oben zerlegte "Studie") ein strunzdummer Wissenschaftsbetrug, also alles andere als ein Beweis.
"Dr. Müller":
[*quote*]
Herr Bartens unterrichtet die Öffentlichkeit somit nicht wahrhaftig, er mißachtet positive Wirknachweise, die wie obige Studie in renommierten medizinischen Zeitschriften wie dem European Journal of Pediatrics publiziert wurde. Eine solche Veröffentlichung erfolgt nur nach rigoroser Prüfung der eingereichten Arbeit, die in diesem Fall nicht beanstandet wurde.
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Das ist totale (beliebiges Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur)! Wie rigoros" die Prüfung ist, erkennt man schon daran, daß in inzwischen 14 Jahren weltweit keine der weltweiten Koniferen der Homöopathie erkannt hat, was für ein mieser Betrug diese "Studie" ist.
Die "Studie" ist nicht nur ein Beweis dafür, daß und wie betrogen wird, sondern auch ein Beweis dafür, daß die Homöophantasten weltweit entweder zu dumm sind für echte Wissenschaft, oder daß sie fälschen bis man ihnen den Strom abstellt.
Ein so bombenmäßiges Eigentor wie dieses des Herrn "Dr. Müller" sieht man selten.
Der mosert übrigens weiter:
[*quote*]
Die erste Australische Metaanalyse zur Homöopathie musste jetzt nach großem juristischen und öffentlichen Druck publiziert werden. Ergebnis: für bestimmte Krankheitsbilder ist die Wirkung der Homöopathie nachgewiesen. Herr Bartens mißachtet Ziffer 1auch in diesem Punkt. Er täuscht die Öffentlichkeit und enthält wichtige Studienergebnisse zurück.
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Auch wenn die Australier zu dusslig sind, sich gegen die Homöopathiemafia zu wehren, macht das das Ergebnis der australischen Ablehnung der Homöopathie nicht falsch.
[*quote*]
Ziffer 2 des Pressekodex: “Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben.“[*/quote*]
Oh ja! Und erst bei Studien!!! Wie unverzichtbar ist da die Sorgfalt!?
Zu dumm, daß ausgerechnet da die Homöophantasten so eine (beliebiges Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) bauen.

[*quote*]
Gleichzeitig mißachtet Herr Bartens Ziffer 2 des Pressekodexes. Vor wenigen Wochen wurde genannte erste, bisher zurückgehaltene australische Meta-Analyse zur Homöopathie publiziert, in der für bestimmte Erkrankungen die Wirksamkeit der Homöopathie nachgewiesen wurde.
[*/quote*]
Das ist gelogen. Da wurde gar nichts bewiesen. Das waren nur Zitate von Studien, die das behaupten. Wahr sind die Behauptungen deswegen noch lange nicht.
Weil diese "beweisenden" "Studien" Mist sind, wurden sie von den Australiern zu recht ausgeschlossen.
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Herr Bartens hätte seiner Sorgfaltspflicht nachkommen und diese Ergebnisse erwähnen müssen. Er publiziert als Leiter der Redaktion „Wissen“ der SZ und die Leser erwarten eine wissenschaftlich aktuelle Berichterstattung und
kein einfaches Abschreiben der wiederholten, aber inzwischen widerlegten Behauptung des fehlenden wissenschaftlichen Nachweises der Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel.
[*quote*]
Wie bitte!?
"einfaches Abschreiben der wiederholten, aber inzwischen widerlegten Behauptung"! Das ist haargenau das, was die Homöophantasten seit 220 Jahren tun: wie die Papageien den (beliebiges Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) nachplappern!
Mir scheint, der Herr "Dr. Müller" sollte endlich mal wieder in den Spiegel gucken. Kleiner Tipp: vorher eine Glasbruchversicherung abschließen!

[*quote*]
Bei einer gründlichen Recherche hätte Herr Bartens feststellen müssen, das homöopathische Arzneimittel in tiefen Potenzen eindeutig und nachgewiesender Maßen chemisch wirksam sind und u.U. bei fehlerhafter bzw. zu langer Anwendung auch toxische Wirkungen zur Folge haben können (wie bei Quecksilber, Arsen, oder pflanzlichen Giften wie Belladonna etc.).
[*/quote*]
Noch ein Hammer. Aber was für einer! Während die gesamte Homöopathiemafia eifrig an der Legende strickt, die homöopathischen Mittel seien so hoch verdünnt, daß nichts Gefährliches mehr enthalten sei (womit sie den Bundestag vor rund 25 Jahren beschissen (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur) haben, um ihre Freigabe als Placebo zu bekommen, stellt sich der Nerr "Dr. Müller" hin und knallt der Homöopathiemafia mit einem einzigen Satz den Stuhl unter dem Hintern weg.
Das nenne ich mal eine reife Leistung.
Was machen die Homöophantasten jetzt? Vor allem, nachdem der offensichtlich hirntote "Bundesverband" das auch noch laut herausposaunt. Wenn der Herr "Dr. Müller" so ganz im geheimen dem Presserat seinen Müll geschickt hätte, das hätte doch niemand bemerkt, da was da drin steht. Aber jetzt?`
Homöopathie ist echt schädlich fürs Gehirn!
Ach, der Herr Müller hetzt ja weiter:
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Die Aussage, Homöopathie sei unwirksam ist somit nicht nur falsch, sondern auch gefährlich für die Öffentlichkeit. Eine längere Einnahme von niedrig potenzierten Arzneimitteln ohne ärztliche Aufsicht kann zu unerwünschten Nebenwirkungen und (bleibenden) Schädigungen führen.
[*/quote*]
Der Herr Michael Frass, ein Homöopath aus dem Nachbarland Austria (keine Angst, das gibt es noch), hat ja schon vor Jahren auf die Vergiftungen durch Homöopathika hingewiesen. Neu ist das alles nicht. Aber der explizite Hinweis auf schwache Verdünnungen ("niedrige Potenzen"), der ist tödlich.
Dem Herrn "Dr. Müller" stehen harte Zeiten bevor. Ob ihm seinen "lieben Kollegen" jetzt Hausbesuche abstatten? Einer nach dem anderen?
Wird man doch fragen dürfen...

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Ziffer 9 des Pressekodex: “Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.”Weiterhin verletzt Herr Bartens meines Erachtens nach Ziffer 9
die Ehre von homöopathischen Ärzten, die nach einer in der Regel mehrjährigen Weiterbildung die von Ärztekammern anerkannte Zusatzbezeichnung Homöopathie erhalten haben: Herr Bartens schreibt: “… Auf diese Weise werden der Pseudowissenschaft auch noch akademische Ehren zuteil.”
Die Homöopathie versteht sich sehr wohl als wissenschaftliche Methode, es gibt in der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer festgelegte Inhalte der Weiterbildung wie für jede andere Fachrichtung / Zusatzbezeichnung. Die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ wird nach in der Regel mehrjährigen Ausbildung und Ablegung einer Prüfung vor der jeweiligen Landesärztekammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts verliehen. Auch der Deutsche Ärztetag hat sich für die Beibehaltung der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ ausgesprochen. Die Aussage von Herrn Bartens verletzt somit die Berufsehre vieler homöopathischer Ärzte, die in der Regel homöopathische Arzneimittel in sehr differenzierter Weise anwenden, sofern keine anderen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen erforderlich sind.
[*/quote*]
"Die Ehre von homöopathischen Ärzten"! ABER JA! Nicht umsonst heißt die Mafia "ehrenwerte Gesellschaft"!
Bartens schreibt:
"Auf diese Weise werden der Pseudowissenschaft auch noch akademische Ehren zuteil." Damit hat er absolut recht.
"Dr. Müller" schreibt:
"Die Homöopathie versteht sich sehr wohl als wissenschaftliche Methode". Die Selbstdarstellung einer Gruppe, die selbst für einfachste wissenschaftliche Medizin zu dumm ist, so daß sie zum Betrugsverfahren Homöopathie Zuflucht nimmt, ist scheißegal (Zitat frei nach deutscher literarischer Edelkultur)!
Die Wahnvorstellungen esoterischer Totalversager sind nicht das Maß, mit dem wir Wissenschaft und Medizin messen.
Wer so unfähig ist, daß er einen glasklaren Fall von Wissenschaftsbetrug nicht erkennt, der sollte seine große Klappe halten. Als Arzt sollte er seine Approbation abgeben, bzw. man sollte sie ihm auf der Stelle entziehen.
Kranke haben ein Recht auf eine einwandfreie Medizin!... und Zeitungsleser ein Recht auf saubere Artikel.