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Author Topic: Prof. Dr. Geldgier: 'Warum Apotheker für Homöopathie kämpfen sollten'  (Read 625 times)

Thymian

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Ich kann Marcel Reich-Ranicki (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/marcel-reich-ranicki-im-interview-ich-konnte-es-nicht-mehr-aushalten-1716571.html) verstehen. Literaturkritik ist so oft keine Kunst, sondern Notwehr.

Gestern, am 14.9.2018, der erneute Versuch, Dr. Dracula und seine Genossen als Chefs der Blutbank zu rechtfertigen:

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/warum-apotheker-fuer-homoeopathie-kaempfen-sollten/

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Kommentar
Warum Apotheker für Homöopathie kämpfen sollten
Patrick Hollstein, 14.09.2018 14:32 Uhr

Berlin - Befürworter und Gegner der Homöopathie gehen in der Regel unerbittlich aufeinander los. Für die einen geht es um die Frage, ob vermeintlicher Hokuspokus in der Medizin des 21. Jahrhunderts noch einen Platz hat. Für die anderen geht es um Vielfalt und Freiheit bei der Therapie. Die Apotheken sollten Farbe bekennen.

Eigentlich wäre die Sache ganz einfach: Jeder nach seiner Fasson, könnte man sagen und die zuweilen erschreckend kompromisslos geführte Debatte ein für alle Mal beenden: Erstattung streichen, Apothekenpflicht auch. Hardliner fordern sogar, Globuli & Co. per Dekret aus der Offizin zu verbannen. Wer partout Homöopathie will, soll sie eben selbst kaufen – als reine Zuckerkügelchen ohne jeglichen Health Claim aus dem Süßigkeitenregal im Discounter.

Hersteller, Ärzte und Apotheker sitzen in der Falle. Ja, sie verdienen gutes Geld mit alternativmedizinischen Präparaten, aber das alleine wäre kein Grund, sich zu verstecken. Viel schlimmer ist, dass die Debatte an den Grundfesten ihrer Arbeit rührt: Wo keine Evidenz ist, sollen auch keine Erfahrungswerte gelten, so die gefährliche Losung der Kritiker. Zufriedene Kunden überzeugen niemanden, der sich die Ausrottung von Globuli & Co. auf die Fahne geschrieben hat.

Die Wahrheit ist, dass es mit der Evidenz selbst in der Schulmedizin so eine Sache ist. Gerade G-BA-Chef Josef Hecken sollte wissen, dass der Leistungskatalog der Kassen in Deutschland im Grunde ausschließlich an die Rezeptpflicht gekoppelt ist – und eben nicht an Wirksamkeitsbelege oder andere wissenschaftliche Kriterien. Und dass auch das Verfahren zur Nutzenbewertung noch immer keine Lösungen für die Realitäten des klinischen Alltags hat.


Was die Verteidigung der Homöopathie so schwierig macht, sind die vielen Extreme, die es in dieser Therapierichtung – ähnlich wie in der Traditionellen Chinesischen Medizin – gibt. Gemeint sind nicht jene unsäglichen Fälle, in denen beispielsweise Krebspatienten erfolglos mit Homöopathika behandelt werden. Gemeint sind extreme Verdünnungen, skurrile Handhabungsanweisungen und obskure Zubereitungen wie bei Vollmond vergrabene Rinderherzen.

Na und? Wer heilt, hat Recht, sollte man meinen. Das Problem ist der Arzneimittelstatus, den Homöopathika haben. Ihn aufzugeben und damit die Debatte um Wirksamkeitsnachweise zu beenden, ist keine Option. Denn eine Apothekenpflicht für Nichtarzneimittel gibt es nicht. Wer die Therapierichtung aber freigibt oder gar Globuli in der Apotheke verbietet, der lässt den Patienten alleine, nimmt ihm den Anspruch auf eine qualifizierte Beratung. Einen solchen Eingriff in Patientenrechte kann niemand wollen, egal wie er selbst zur Homöopathie steht.

Klar sein muss auch jedem Kollegen, der Homöopathie jetzt aus seiner Apotheke verbannt, dass diese Produktgruppe erst der Anfang ist. Denn auch wenn weite Teile des homöopathischen Sortiments wegen des Beratungsbedarfs wohl kaum im Mass Market funktionieren würden: Große Marken wie Meditonsin oder Contramutan werden ihre Käufer auch außerhalb der Apotheke finden. Und dann wird es nicht lange dauern, bis auch die Apothekenpflicht bei pflanzlichen Präparaten gezielt infrage gestellt wird.
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So steht das da. Genau so. Ungekürzt. Liebesgrüße von Dracula.

Na dann! Lassen wir das Sonnenlicht der Wahrheit seine Arbeit tun.


Zunächst einmal: Wo steht dieses Machwerk überhaupt? Antwort: Bei apotheke-adhoc. Wofür ist diese Machwerk? Für Apotheken. Also für die Orte, wo mit Scheiße Geld gemacht wird. Da, wo Kranke nach Strich und Faden belogen werden, wenn sie wirksame Medikamente wollen und statt dessen Zucker für 1000 Euro pro Kilo bekommen.

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/warum-apotheker-fuer-homoeopathie-kaempfen-sollten/

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Kommentar
Warum Apotheker für Homöopathie kämpfen sollten
Patrick Hollstein, 14.09.2018 14:32 Uhr
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Der ist sogar Geschäftsführer!

https://www.apotheke-adhoc.de/impressum/

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Geschäftsführer: Patrick Hollstein, Thomas Bellartz
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Das erklärt ja so einiges, was da über die Bühne geht. Wenn der Chef die Fahne so in den Fake-Dienst hängt, ist mit einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung nicht zu rechnen. O tempora, o mores!


Patrick Hollstein, Geschäftsführer:

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Berlin - Befürworter und Gegner der Homöopathie gehen in der Regel unerbittlich aufeinander los. Für die einen geht es um die Frage, ob vermeintlicher Hokuspokus in der Medizin des 21. Jahrhunderts noch einen Platz hat. Für die anderen geht es um Vielfalt und Freiheit bei der Therapie. Die Apotheken sollten Farbe bekennen.
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Oh nein! Homöopathie ist kein "vermeintlicher Hokuspokus", sondern eiskalter Betrug,


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Eigentlich wäre die Sache ganz einfach: Jeder nach seiner Fasson, könnte man sagen und die zuweilen erschreckend kompromisslos geführte Debatte ein für alle Mal beenden: Erstattung streichen, Apothekenpflicht auch.
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Friede, Freude, Eierkuchen:  "Jeder nach seiner Fasson", und schon sind Alle glücklich. Das übliche infantile Geschwätz zur Befriedung des Kindergartens. "Gebt Euch die Hand, haltet die Klappe und seid glücklich." Statt LSD bloß Zuckerkugel. Na, wenn das kein Fortschritt ist...

"erschreckend kompromisslos", das ist böse. Das ist ja soooo negativ. Kranke mit Zucker zu bescheißen aber auch. Warum soll man zulassen, daß Kranke beschissen werden? WARUM!? Bloß, damit wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrscht?

"Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!" ist nichts anderes als die adulte Form dieser Geisteskrankheit und die Betonierung der Machtverhältnisse im Ausbeuterstaat..


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Hardliner fordern sogar, Globuli & Co. per Dekret aus der Offizin zu verbannen.
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Das stimmt so nicht. Echte Hardliner fordern Herstellung, Verkauf und Anwendung unter Strafe zu stellen. DAS sind Hardliner.


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Wer partout Homöopathie will, soll sie eben selbst kaufen – als reine Zuckerkügelchen ohne jeglichen Health Claim aus dem Süßigkeitenregal im Discounter.
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Genau da, beim Discounter, sind sie aber bei der Konkurrenz. Apotheke-adhoc ist doch Instrumentierungsgehilfe der Apotheken-Mafia.


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Hersteller, Ärzte und Apotheker sitzen in der Falle.
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Die Hersteller müßten ihren Mist aufgeben. Geldquelle futsch. Wäre nicht gut für die.

Ärzte? Die müßten echte Medizin machen. Mindestens alle, die nur Homöopathie machen, wären dann im Eimer.

Apotheker? Die machen doch das große Geschäft mit der konventionellen Medizin. Warum heulen die so wegen 1 oder 2 Prozent vom Umsatz? Noch dazu, wo es reiner Betrug ist.

Die Apotheker sind die, die am ehesten auf Homöopathie verzichten können. Bei den Ärzten wäre es ein Zwang zur Wahrheit.

Mehr Sonnenlicht, bitte!


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Ja, sie verdienen gutes Geld mit alternativmedizinischen Präparaten, aber das alleine wäre kein Grund, sich zu verstecken.
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Wie bitte? "Ja, sie verdienen gutes Geld mit alternativmedizinischen Präparaten"? Dann stimmt das also doch nicht, daß Homöopathie der so kleine und wehrlose und so preiswerte Zauber ist?

Wo bleibt dann das Geld? Zahlen auf den Tisch!

Mehr Sonnenlicht, bitte!


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Viel schlimmer ist, dass die Debatte an den Grundfesten ihrer Arbeit rührt: Wo keine Evidenz ist, sollen auch keine Erfahrungswerte gelten, so die gefährliche Losung der Kritiker. Zufriedene Kunden überzeugen niemanden, der sich die Ausrottung von Globuli & Co. auf die Fahne geschrieben hat.
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Was für eine unverschämte Lüge!

Patrick Hollstein, Geschäftsführer:  "Wo keine Evidenz ist, sollen auch keine Erfahrungswerte gelten, so die gefährliche Losung der Kritiker."

Was ist denn "Erfahrung"!? Erfahrung ist die Summe all dessen, was man beobachtet hat. DIE SUMME! Und nicht irgendwelche blöden Geschichten von der Susi Siegfried ihrem Hund.

Erfahrung ist die  Summe all dessen, was man beobachtet hat. Dazu gehören nicht nur die Erfolge, sondern auch die Mißerfolge.

1000x Pille genommen, 1000x mal keine Wirkung. Das ist Erfahrung. Aber das schmeißen Homöopathen und andere Betrüger in die Ecke. Das ignorieren sie nicht bloß passiv, sondern das lügen sie mit Gewalt einfach weg. Negatives WOLLEN sie nicht.

Die "Erfahrung" der Esoteriker ist eine vorsätzliche und brutalst durchgesetzte Fälschung.

"Evidenz" ist die nachweisbare, die sichtbare  Zusammenfassung aller Beobachtungen. MAN SIEHT ES!


Mehr Sonnenlicht, bitte!

"Zufriedene Kunden überzeugen niemanden, der sich die Ausrottung von Globuli & Co. auf die Fahne geschrieben hat."

Menschen, die nicht merken, wie sie beschissen wurden, sind der Betrüger liebste Kunden.


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Die Wahrheit ist, dass es mit der Evidenz selbst in der Schulmedizin so eine Sache ist.
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Mehr Sonnenlicht, bitte!

Von was für einer "Wahrheit" faselt der Herr Hollstein da? Was sollen diese Gerüchte? Fakten auf den Tisch! FAKTEN!

Mehr Sonnenlicht, bitte!


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Gerade G-BA-Chef Josef Hecken sollte wissen, dass der Leistungskatalog der Kassen in Deutschland im Grunde ausschließlich an die Rezeptpflicht gekoppelt ist – und eben nicht an Wirksamkeitsbelege oder andere wissenschaftliche Kriterien. Und dass auch das Verfahren zur Nutzenbewertung noch immer keine Lösungen für die Realitäten des klinischen Alltags hat.
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Soll heißen: Der durch den Bundestag so eingefädelte Betrug hat gefälligst weiterzugehen. Kritik ist unerwünscht. Der Bundestag will es so.

Wieso hat man dann die NSDAP abgeschafft? Wenn es sowieso nur darum geht, die Befehle von oben auszuführen, ist doch sowieso alles egal.

Oh, höre ich ich da Kritik? Die NSDAP wäre ja doch nicht das richtige gewesen (warum auch immer)? Ach? Aber der Bundestag ist sakrosankt und unfehlbar wie der Papst?

Mehr Sonnenlicht, bitte!


Achtung, KURVE! Jetzt geht es voll in den Todeslooping der Achterbachn:

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Was die Verteidigung der Homöopathie so schwierig macht, sind die vielen Extreme, die es in dieser Therapierichtung – ähnlich wie in der Traditionellen Chinesischen Medizin – gibt. Gemeint sind nicht jene unsäglichen Fälle, in denen beispielsweise Krebspatienten erfolglos mit Homöopathika behandelt werden. Gemeint sind extreme Verdünnungen, skurrile Handhabungsanweisungen und obskure Zubereitungen wie bei Vollmond vergrabene Rinderherzen.
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Wie bitte!? "unsägliche Fälle"!? Also doch nicht alles so einwandfrei? Wie das?

"Krebspatienten erfolglos mit Homöopathika behandelt"

Wer macht denn sowas!? Gibt es das überhaupt? Kann doch gar nicht sein.

"extreme Verdünnungen"

Echt?

"skurrile Handhabungsanweisungen"

Welche denn?

"obskure Zubereitungen wie bei Vollmond vergrabene Rinderherzen"

Wer das wohl war? War das eine Rezeptur eines Heilpraktikers oder entstammt das der Feder eines Anthroposophen? Das darf man doch nicht mit einander vermischen. Das tut der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie doch auch nicht. Der trennt brav säuberlich in Homöopathie und anthroposophischen Irrsinn.


Der Herr Patrick Hollstein, Geschäftsführer, ist soeben voll auf die Schnauze gefallen. Ich mache mir das Vergnügen, auf ein paar Ungereimtheiten seines epochalen Monsterblödsinns hinzuweisen.

Da wäre: "Krebspatienten erfolglos mit Homöopathika behandelt". Ja und!? Da sind eben ein paar hopps gegangen. Das beweist doch gar nicht, daß Homöopathie nicht funktioniert. Da sind doch so viele zufriedene Kunden!

Mit Patrick Hollsteins eigenen Worten kann man ihn des Schwachsinns überführen. Evidenz zählt bei ihm ja nicht. Er will nur die zufriedenen Kunden zählen. Tote zählen nicht. Also raus damit aus der Statistik. Immer nur die zufriedenen zählen, die noch nicht im Sarg liegen. So einfach ist Homöopathie.

Vor allem: Die Krebspatienten sind nur ein kleiner Teil des Spektrums. Was ist mit all den anderen, wo Homöopathie (selbstverständlich) ebenfalls nicht gewirkt hat? Man kann doch nicht bloß die Krebspatienten rausnehmen und all die anderen unberücksichtigt lassen. Aber genau das ist es. Genau so funktionert die Denke der Esoterikmafia: unerwünschte Fälle einfach ignorieren. Die Krebspatienten sind die Fälle, wo selbst der DZVhÄ einen Spagat macht. Aber alle anderen Kranken läßt er eiskalt den Bach runter gehen. Eiskalt.

Man kann nicht die Fälle ausklammern, die so schweinisch sind, daß sogar das Fernsehen Rabatz macht, und gleichzeitig alle anderen Fälle ignorieren. Das geht nicht. Wo zieht man das die Grenze? Das ist doch die Frage: WO ZIEHT MAN DIE GRENZE!?

Da haben wir "obskure Zubereitungen wie bei Vollmond vergrabene Rinderherzen" und "skurrile Handhabungsanweisungen". Das sind Dinge, wo nahezu Allen klar ist, daß sie geisteskrank sind. Außer, natürlich, Anthroposophen. Die machen diesen Scheiß nämlich. Und? Was ist damit? Was schreibt der Herr Geschäftsführer Patrick Hollstein dazu?

Das schreibt er, in einem seiner vorigen Absätze:

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Die Wahrheit ist, dass es mit der Evidenz selbst in der Schulmedizin so eine Sache ist. Gerade G-BA-Chef Josef Hecken sollte wissen, dass der Leistungskatalog der Kassen in Deutschland im Grunde ausschließlich an die Rezeptpflicht gekoppelt ist – und eben nicht an Wirksamkeitsbelege oder andere wissenschaftliche Kriterien. Und dass auch das Verfahren zur Nutzenbewertung noch immer keine Lösungen für die Realitäten des klinischen Alltags hat.
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Damit, mit diesen seinen eigenen Worten wischt er auch alle Kritik an "obskure Zubereitungen wie bei Vollmond vergrabene Rinderherzen" und "skurrile Handhabungsanweisungen" beiseite. Einfach so. Rein formal.

Und, wo er schon dabei ist: "Krebspatienten erfolglos mit Homöopathika behandelt" ist eine unzulässige Kritik, denn "Wirksamkeitsbelege oder andere wissenschaftliche Kriterien" sind laut Gesetz nicht erforderlich.

Das Überleben eines Patienten wäre aber so ein Beleg. Aber der zählt nicht. Der Beleg zählt nicht. Das Überleben zählt nicht. Der Patient zählt nicht. Es gilt nur der Buchstabe des Gesetzes. So haben die das gemacht im Bundestag.

1. Der Mensch zählt nicht.

2. Schnauze halten!

Das sind die 2 Grundregeln dieses Staates. Kritik hat keine aufschiebende Wirkung. Gestorben wird!


Damit bin ich aber lange noch nicht fertig. Der Herr Geschäftsführer hat doch noch etwas: "extreme Verdünnungen".

Das ist feinste Sahne. Ohne Heiko Maas. Ohne Fischfilet. Aber mit breitem Arsch. Mit Heiko Maas. Mit Fischfilet.

Mit jenem breiten Arsch nämlich, mit dem der Bundestag damals den Binnenkonsens beschlossen hat,  und mit jenem breiten Arsch, mit dem dieser Binnenkonsens mit allerhöchster Brachialgewalt seit über 20 Jahren aufrecht erhalten wird.

Das Wort "Arsch" ist übrigens von Heiko Maas persönlich und entspricht dem üblichen Sprachgebrauch der dieses Land beherrschenden politischen Klasse, wobei auch der Begriff "politische Klasse" von eben dieser politischen Klasse selbst stammt.

Die "politische Klasse", wer ist das?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7390.0

Er soll sogar Justizminister sein. Von ganz Deutschland.
http://ariplex.com/folia/archives/1493.htm


Was will denn der Herr Geschäftsführer? Herr Hollstein, wie ist es mit den "extreme Verdünnungen"? Wo fangen die an? Wo ziehen Sie die Grenze?

Nimmt man die Verdünnungen unter die Lupe, wie verteilen sich dann die Verdünnungen? Angeblich gibt es in Deutschland rund 2000 homöopathische Mittel. Und die in ungezählten Verdünnungen.

Die akadämlichen Homöophantasten des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, in Person des "Der Vorstand des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte" jaulten am 27. Juni 2016 in Berlin unter dem Obertitel "Zur Glaubwürdigkeit in der Homöopathie-Forschung", "Der aktuelle Stand der Homöopathie-Forschung," eine "Stellungnahme des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte" und begannen diese mit den folgenden Worten:

[*quote*]
Wissenschaftliche Unredlichkeit ist der schwerwiegendste Vorwurf, der in einem akademischen Diskurs erhoben werden kann.
[*/quote*]
Mehr über diesen Schwachsinn:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8963.0


"Wissenschaftliche Unredlichkeit ist der schwerwiegendste Vorwurf, der in einem akademischen Diskurs erhoben werden kann." Sehr witzig. Das steht doch gar nicht mehr zur Debatte, denn Wissenschaftlichkeit ist ausdrücklich ausgeklammert!

Der Bundestag höchstselbst, die höchste Inkarnation Gottes in diesem Staat (der Papst kommt erst an zweiter Stelle), hat beschlossen, was der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte, in Person des "Der Vorstand des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte" am 27. Juni 2016 in Berlin in seinem Gejaule zitiert:

[*quote*]
In diesem Kontext wird verständlicherweise für registrierte homöopathische Arzneimittel kein Wirksamkeitsnachweis gefordert. Durch die Registrierung als Arzneimittel sind Herstellungsqualität und Unbedenklichkeit gesichert.
[*/quote*]


"für registrierte homöopathische Arzneimittel kein Wirksamkeitsnachweis gefordert". Das gilt selbstverständlich für alle Verdünnungen!

Wieso maßt sich der Herr Hollstein, Geschäftsführer, an, "extreme Verdünnungen" ausklammern zu wollen. Und überhaupt, wo fangen die denn an!?

Man kann von der Homöopathie nicht einfach einen Teil absäbeln. Ist nicht! Wissenschaftlichkeit? Ist nicht! Glaubwürdigkeit? Ist nicht! Wir reden hier über GESETZ! Wir reden über Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Hier gelten Recht und Gesetz. Aber doch bitte nicht Glaubwürdigkeit oder Nachweise oder das Leben von Kranken.

Nein, dies ist Deutschland, der wahre Staat des Adolf Hitler. Hier gilt DAS GESETZ.


Machen wir weiter. Patrick Hollstein schrieb:

[*quote*]
Na und? Wer heilt, hat Recht, sollte man meinen.
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Wieso denn? Das zählt doch nicht. Hier in Deutschland zählt nur DAS GESETZ!


[*quote*]
Das Problem ist der Arzneimittelstatus, den Homöopathika haben. Ihn aufzugeben und damit die Debatte um Wirksamkeitsnachweise zu beenden, ist keine Option. Denn eine Apothekenpflicht für Nichtarzneimittel gibt es nicht. Wer die Therapierichtung aber freigibt oder gar Globuli in der Apotheke verbietet, der lässt den Patienten alleine, nimmt ihm den Anspruch auf eine qualifizierte Beratung. Einen solchen Eingriff in Patientenrechte kann niemand wollen, egal wie er selbst zur Homöopathie steht.
[*/quote*]

Rechte? Rechte von Patienten? Patienten haben keine Rechte! Hier gilt nur DAS GESETZ! Und dieses Gesetz kennt keine Wissenschafltichkeit:

[*quote*]
In diesem Kontext wird verständlicherweise für registrierte homöopathische Arzneimittel kein Wirksamkeitsnachweis gefordert. Durch die Registrierung als Arzneimittel sind Herstellungsqualität und Unbedenklichkeit gesichert.
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Rechte!? Also bitte! Rechte würden doch bedeuten den Nachweis einer Wirksamkeit. Dieser Nachweis ist aber per Gesetz scheißegal. Den will keiner.

Das steht es doch:

[*quote*]
In diesem Kontext wird verständlicherweise für registrierte homöopathische Arzneimittel kein Wirksamkeitsnachweis gefordert. Durch die Registrierung als Arzneimittel sind Herstellungsqualität und Unbedenklichkeit gesichert.
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Noch ein Schlußakkord:

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Klar sein muss auch jedem Kollegen, der Homöopathie jetzt aus seiner Apotheke verbannt, dass diese Produktgruppe erst der Anfang ist. Denn auch wenn weite Teile des homöopathischen Sortiments wegen des Beratungsbedarfs wohl kaum im Mass Market funktionieren würden: Große Marken wie Meditonsin oder Contramutan werden ihre Käufer auch außerhalb der Apotheke finden. Und dann wird es nicht lange dauern, bis auch die Apothekenpflicht bei pflanzlichen Präparaten gezielt infrage gestellt wird.
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Frei übersetzt: "Wenn wir die Homöopathika aus dem Sortiment verlieren an die Supermärkte, dann fliegen als nächstes die Phytotherapeutika raus, und dann stehen wir nackich da."

Was heißt: Es geht nur ums Geldeinsacken. Gesundheit und Leben der Kranken sind scheißegal. Es geht nur ums Geld. Wirkungsnachweis ist sowie scheißegal.


Ich bezweifle, daß Bürger in Apotheken gehen, wo diese Ideologie Handlungsmaxime ist.

Herr Hollstein, bitte gehen Sie. Aber schnell!
« Last Edit: September 16, 2018, 09:00:30 AM by Thymian »
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.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

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