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Author Topic: Pastafaris dürfen dauerhaft Nudelmessenhinweisschilder am Ortseingang von Templi  (Read 117 times)

Krant

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[*quote*]
Pastafaris dürfen dauerhaft Nudelmessenhinweisschilder am Ortseingang von Templin anbringen

Die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland e. V. (KdFSMD) hatte 2014 für einige Zeit ein Hinweisschild auf ihre Nudelmesse am Ortseingang unter den Gottesdiensthinweisschildern angebracht. Nach mehrfachem hin und her durch Politik und Gerichtsentscheidungen blieb das Schild aber nicht dauerhaft hängen.

Nun hat die Stadtverordnetenversammlung den Pastafaris erlaubt ihr Schild mit dem Hinweis auf die Nudelmesse wieder anzubringen, nachdem die Fraktion der Linken dies beantragt hatte. Von den etablierten Kirchen gab es Protest, da das Schild und die Praktiken der Nudelmessen den jüdischen und christlichen Glauben verunglimpfen würden.
[*/quote*]

mehr:
https://blasphemieblog2.wordpress.com/2021/11/04/pastafaris-durfen-dauerhaft-nudelmessehinweisschilder-am-ortseingang-von-templin-anbringen/


Religion ist eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz.
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Julian

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Ein Zeitzeugenbericht der Spaghettiköche
« Reply #1 on: December 03, 2021, 09:10:37 PM »

Ein Zeitzeugenbericht der Spaghettiköche, hier archiviert. Ich frag mich ja, was für Kraut die in ihrer Pizza haben. Der Webdeseinikker hat es voll verpfuscht. Der nervt.

https://fsm-uckermark.blogspot.com/2014/11/templin-pfarrer-schein-und.html

[*quote*]
Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland Gemeinde Uckermark
NOV 30
Templin, Pfarrer Schein und Nudelmessenhinweisschilder



http://4.bp.blogspot.com/-OaLALoSiJnI/VHsbuNxrY8I/AAAAAAAADDU/THTiEdru9Mw/s1600/P1500445.jpg

Darf ich heute eigentlich die Antwort auf Pfarrer Scheins Antwort auf mein Angebot, ein Viertel der Kosten für die Masten, an denen in Absprache mit dem Straßenbauamt und der entsprechenden Durchführungsverodnung unsere Nudelmessenhinweisschilder hängen, beantworten? Schließlich ist Sonntagsarbeit gerade auch auf Antrag evangelischer Verbände vom Bundesverfassungsgericht streng begrenzt wurden. Nur bei echtem Bedarf darf es die noch geben.

Ich habe nie vestanden, warum das im Interesse der Kirchen liegt. Gerade für sie ist doch Sonntagsarbeit absolut normal. Man kann die armen Pfarrer nur bedauern, die hier im flachen Land manchmal bis zu 13 Gemeinden bedienen müssen, auch mit Sonntagsgottesdiensten. Das arm war jetzt natürlich nur auf den Arbeitsstress bezogen. Immerhin verdienen die in Brandenburg mindestens 3561 Euro, im Schnitt 5.503 Euro und in der Spitze sogar 7.808 Euro.
Aber das Arbeitsleben ist sicher schwer. Die gesellschaftliche Anerkennung schwindet und die Gläubigen werden immer weniger. Kann man da noch davon ausgehen, dass, wie gefordert, noch ein echter Bedarf besteht? Müssen diese Messen ausgerechnet Sonntags gehalten werden? Andere Gemeinschaften, wie wir, tun das ja auch nicht. Das kann man gut auf unseren Nudelmessenhinweisschildern erkennen.

Womit ich endlich zum Thema gefunden hätte. Um die gibt es, zu meiner Verwunderung, ja einige Aufregung. Natürlich gehört es sich, wenn man Masten gemeinsam nutzt, diese auch gemeinsam zu bezahlen. Das habe ich auch angeboten. Damit ihr mir das glaubt, veröffentliche ich hier mal, ohne jeden weiteren Kommentar, die dazu mit dem evangelischen Pfarrer, Herrn Schein, getauschten Mails.


28.11.2014 11:25 Uhr
Sehr geehrter Herr Schein,

da Sie die größte Religionsgemeinschaft in Templin vertreten, vermute ich, Sie waren auch federführend bei der gemeinsamen Aufstellung der Gottesdiensthinweisschilder der evangelischen, katholischen und freien Kirche.
Weiterhin vermute ich, dass auch Sie, ebenso wie wir, lt. Genehmigung des Straßenbauamtes selbst für die Kosten aufkommen mussten.

In Absprache mit dem Amt und entsprechend der gesetzlichen Forderung, solche Schilder zusammen zu legen, haben auch wir unser Nudelmessenhinweisschild mit an diese Maste montiert.

Deshalb möchten wir uns auch an den Kosten für diese beteiligen.

Ich schlage vor, Sie übersenden mir eine Kopie Ihrer damaligen Rechnung für die Aufstellung der Masten und wir überweisen ein Viertel der Kosten auf ihr Konto bzw. nach Wunsch auch je ein 12tel an jede der drei Kirchen.

Außerdem erklären wir uns bereit, wenn die Erneuerung eines Schildes notwendig wird, uns entsprechend an einem neuem, gemeinsamen Schild zu beteiligen.

Sollten Sie nicht der richtige Ansprechpartner für diese Angelegenheit sein, bitte ich Sie, mein Schreiben entsprechend weiter zu leiten.


Rüdiger Weida
Vorsitzender


28.11.2014 19:57 Uhr
Sehr geehrter Herr Weida !
Heute habe ich erst die Veränderung am Eingang von Templin wahrgenommen...
Es ist schon ziemlich anmaßend, dass Sie ohne uns zu fragen  Ihre riesigen Schilder unter unseren Gottesdienstschildern befestigt haben.
Sie können Werbung machen für Ihren Spagetti-Verein wo sie wollen, aber nicht unter unseren Gottesdienstschildern oder in deren unmittelbarer Nähe. Als einen angemesseneren Ort nutzen Sie doch die Nähe des "Italieners" in Templin oder Ihr eigenes Grundstück.
Wir erwarten, dass Sie sofort Ihre Schilder von unseren Schildermasten entfernen. Ihnen selbst würde es sicher auch nicht gefallen, wenn ich an Ihrem Gartenzaun - ohne zu fragen- ein genehmigtes Werbeschild für unsere Kirchen anbringe.
Ich hoffe, wir können ohne Streit dieses Problem lösen. Bei der Stadtverwaltung werden wir uns noch kundig machen.
Mit freundlichen Grüßen Ralf-G. Schein


30.11.2014 13:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Schein,

vielen Dank für ihre schnelle Antwort.

Im Gegensatz zu Ihnen sehe ich kein Problem, das geklärt werden müsste, sondern lediglich ein Stück gesellschaftlicher Normalität.

Seit 2008 ist es allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften erlaubt, auf Landesstraßen an Stadteingängen auf ihre regelmäßigen Veranstaltungen hinzuweisen. Die Art, wie sie das tun dürfen, ist in einer entsprechenden Durchführungsverordnung genau geregelt. Unter anderem auch, dass zur Vermeidung von Schilderwildwuchs darauf hinzuarbeiten ist, alle diese Schilder nach Möglichkeit an einem Mast unterzubringen, nach Möglichkeit sogar auf einem Schild. Ich denke, gerade in einem pluralistischem Staat wie unserem, sollte das, auch unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung, völlig normal sein und die jeweilige Religions- oder Weltanschauung keine Rolle spielen.

In so fern bin ich erstaunt über die Reaktionen, die unsere Schilder ausgelöst haben und biete weiterhin die Beteiligung an den Ihnen entstandenen Kosten für die Masten an.

Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Weida


Gepostet vor 30th November 2014 von Bruder_Spaghettus
 
6 Kommentare ansehen

Vicky30 November, 2014 16:43
Schon interessant, dass Herr Schein nicht nur den Pfosten, sondern auch dessen unmittelbare Umgebung als Eigentum der Kirche(n) zu betrachten scheint. Wie sonst sollte man den Vergleich mit dem Gartenzaun, und den Vorschlag, das Schild auf dem eigenen Grundstück anzubringen, verstehen?

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Bruder_Spaghettus30 November, 2014 17:21
Genau der Gedanke kam auch mir.

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Anonymous30 November, 2014 21:14
Hat der Schein auch Inhalt zu bieten?

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Ulan01 Dezember, 2014 00:11
Es ist das Wesen von Religionen nur Scheininhalte zu bieten (scnr). So nahrhaft wie das Zelebrieren von Messen der Kirche des FSM ist kaum das irgendeiner weiteren Religion.

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Anonymous02 Dezember, 2014 12:32
Findet jeden Freitag eine Messe statt?

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Bruder_Spaghettus03 Dezember, 2014 14:59
Ja, es sei denn, es kommt kein Besucher.
Im Winter jetzt allerdings wegen der Kälte nicht in der Kirche, sondern im "Pfarrhaus".

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Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland Gemeinde Uckermark
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NOV
26
Das Wort zum Freitag - Stoppt Gottesdienste
Gottesdienste dürfen, völlig unabhängig von der Coronalage, nicht mehr flächendeckend, sondern nur noch in Einzelfällen untersagt werden. So will es das neue Infektionsschutzgesetz.

Wie verhalten wir uns als einzig wissenschaftliche Religion dazu?

Wir machen das, was wir schon immer gemacht haben, wir denken wissenschaftlich. Wir haben da sogar eine tolle Unterstützerin gefunden, die erklärt, wie man das macht.

Schlussfolgerungen ziehen müssen wir aber selbst. Was die Gottesdienste angeht sind die ganz klar. Wir machen da nicht mit.

Wir verzichten ab sofort wieder auf unsere Nudelmessen!

Ja, das hat auch einen persönlichen Bezug.

Ich bin zweimal mit AstraZeneca geimpft.
 
NOV
18
Das Wort zum Freitag - Zeigt her eure Kränze...
Es dauert nicht mehr lange, und wir feiern das 1. Pastat. Manche von euch werden das vielleicht noch gar nicht kennen, viele neue Pastafari haben im letzten Jahr unseren Kahn geentert. Andere kennen es, haben aber noch keinen Pastatskranz. Dabei wird erst mit dem das Fest so richtig stimmungsvoll. Wir haben seit Jahren immer wieder Freude daran, den neu zu gestalten oder zu schmücken. Wenn dann erst die erste Kerze leuchtet, kommt richtige Feststimmung auf.
 
NOV
11
Das Wort zum Freitag - Feiert Marziani
Vielen von euch ist schon bekannt, dass Ostern, Pfingsten und Weihnachten eigentlich alte Pastafarifeste waren, die vom Christentum übernommen und verfälscht wurden.

Langsam kapern wir uns die zurück.

Weniger bekannt ist immer noch, auch Martini, der Martinstag, geht auf das alte pastafarianische Fest Marziani zurück. Seinen Namen hat es von einer Teigware, die an die Mittelgräte unseres Piratenfisches erinnert.
 
NOV
4
Das Wort zum Freitag - Die Rolle der Gemeinden im Pastafaritum
Schöner Titel, stimmts?

Eigentlich geht es aber nur um das deutsche Pastafaritum, das ja durchaus seine Eigenheiten hat.

Wenn die Familie die kleinste Zelle der Gesellschaft ist, sind die Gemeinden die kleinste des Pastafaritums. Sie waren dessen Grundstein in Deutschland.

Los ging es mit den Gemeinden schon Mitte 2005. Die ersten gab es in Frankfurt/Main, Dresden und Köln. Der Anfang unserer Kirche begann mit der Gemeinde Uckermark, die etwas später im Dezember 2005 gegründet wurde.
 
OCT
31
Templin: Nudelmessenhinweisschilder dauerhaft gesichert
Die Stadtverordnetenversammlung Templins hat mit 10 Ja-Stimmen, 8 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen entschieden:

„Der Verein „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Deutschland e.
 
OCT
28
Das Wort zum Freitag - Wenn der Muezzin ruft....
In Köln ruft jetzt der Muezzin.

Oberbürgermeisterin Reker bezeichnet den Modellversuch, der das erlaubt, als Zeichen der Vielfalt und Toleranz. Eine ebenso umstrittene Äußerung wie ihre Empfehlung zur Kölner Silvesternacht, Frauen mögen doch Fremden gegenüber immer eine Armlänge Abstand halten.

Interessant wäre zu wissen, welche Kriterien für den Erfolg des Modellversuches festgelegt wurden. Vermutlich keine. Es ist eher davon auszugehen, dieser Erfolg gilt schon jetzt als sicher.
 
OCT
21
Das Wort zum Freitag - Schülerfragen
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind drei Schülerinnen der IGS Jena.

Im Rahmen unseres Religionsunterrichts wurde uns der Auftrag gegeben, eine Präsentation über verschiedene Glaubensgemeinschaften zu halten.

Wir drei haben uns für ‘‘Die Kirche des fliegenden Spaghettimonsters Deutschland e.V.‘‘ entschieden.

Auf der offiziellen Website haben wir dazu bereits viele Informationen finden können, jedoch sind uns ein paar Fragen offen geblieben.
 
OCT
16
Das Wort zum Freitag - Abgefeiert
Um es gleich vorweg zu nehmen: Wer´s verpasst hat, der hat was verpasst.

Es war ein tolles Wochenende. Angefangen mit dem kleinen Umtrunk am Lagerfeuer direkt am Gründungsort der Kirche bei Fettstullen und Gürkchen.

Am Sonnabend ging es dann richtig los.

Der Vortrag von Dr. Carsten Frerk über islamische Lobbyarbeit war sehr gefragt. Sogar aus Berlin reisten dafür Gäste an. Wir ahnten das und setzten deshalb bei unseren Innenveranstaltungen auf die 2G-Regeln.
 
OCT
16
Das Wort zum Freitag - Laudatio
Als das FSM 2005 entschied, würdige Vertreter für die Verbreitung Seines Wortes zu suchen, offenbarte Es sich zum ersten Mal Bobby Henderson und machte ihn zu Seinem Propheten. Nun das Wort empfangend, aber noch völlig allein, suchte er über das WWW nach Gleichgesinnten, um mit ihnen eine wehrhafte Crew für das pastafarianische Piratentum um sich zu scharen.
 
SEP
23
Das Wort zum Freitag - Weltoffenes Templin
Wer das letzte Wort zum Freitag gelesen hat, wird vielleicht schon gespannt auf das Ergebnis der dort angekündigten Abstimmung warten. Die Überschrift lässt es schon erahnen, aber auch die Einzelheiten sind wichtig.

Am Dienstag machte ich mich rechtzeitig auf den Weg, um nicht zu spät im Multikulturellen Zentrum anzukommen. Dort fand die Sitzung des Ausschusses für Soziales, Kultur, Bildung und Sport statt.

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NOV
30
Templin, Pfarrer Schein und Nudelmessenhinweisschilder




Darf ich heute eigentlich die Antwort auf Pfarrer Scheins Antwort auf mein Angebot, ein Viertel der Kosten für die Masten, an denen in Absprache mit dem Straßenbauamt und der entsprechenden Durchführungsverodnung unsere Nudelmessenhinweisschilder hängen, beantworten? Schließlich ist Sonntagsarbeit gerade auch auf Antrag evangelischer Verbände vom Bundesverfassungsgericht streng begrenzt wurden. Nur bei echtem Bedarf darf es die noch geben.

Ich habe nie vestanden, warum das im Interesse der Kirchen liegt. Gerade für sie ist doch Sonntagsarbeit absolut normal. Man kann die armen Pfarrer nur bedauern, die hier im flachen Land manchmal bis zu 13 Gemeinden bedienen müssen, auch mit Sonntagsgottesdiensten. Das arm war jetzt natürlich nur auf den Arbeitsstress bezogen. Immerhin verdienen die in Brandenburg mindestens 3561 Euro, im Schnitt 5.503 Euro und in der Spitze sogar 7.808 Euro.
Aber das Arbeitsleben ist sicher schwer. Die gesellschaftliche Anerkennung schwindet und die Gläubigen werden immer weniger. Kann man da noch davon ausgehen, dass, wie gefordert, noch ein echter Bedarf besteht? Müssen diese Messen ausgerechnet Sonntags gehalten werden? Andere Gemeinschaften, wie wir, tun das ja auch nicht. Das kann man gut auf unseren Nudelmessenhinweisschildern erkennen.

Womit ich endlich zum Thema gefunden hätte. Um die gibt es, zu meiner Verwunderung, ja einige Aufregung. Natürlich gehört es sich, wenn man Masten gemeinsam nutzt, diese auch gemeinsam zu bezahlen. Das habe ich auch angeboten. Damit ihr mir das glaubt, veröffentliche ich hier mal, ohne jeden weiteren Kommentar, die dazu mit dem evangelischen Pfarrer, Herrn Schein, getauschten Mails.


28.11.2014 11:25 Uhr
Sehr geehrter Herr Schein,

da Sie die größte Religionsgemeinschaft in Templin vertreten, vermute ich, Sie waren auch federführend bei der gemeinsamen Aufstellung der Gottesdiensthinweisschilder der evangelischen, katholischen und freien Kirche.
Weiterhin vermute ich, dass auch Sie, ebenso wie wir, lt. Genehmigung des Straßenbauamtes selbst für die Kosten aufkommen mussten.

In Absprache mit dem Amt und entsprechend der gesetzlichen Forderung, solche Schilder zusammen zu legen, haben auch wir unser Nudelmessenhinweisschild mit an diese Maste montiert.

Deshalb möchten wir uns auch an den Kosten für diese beteiligen.

Ich schlage vor, Sie übersenden mir eine Kopie Ihrer damaligen Rechnung für die Aufstellung der Masten und wir überweisen ein Viertel der Kosten auf ihr Konto bzw. nach Wunsch auch je ein 12tel an jede der drei Kirchen.

Außerdem erklären wir uns bereit, wenn die Erneuerung eines Schildes notwendig wird, uns entsprechend an einem neuem, gemeinsamen Schild zu beteiligen.

Sollten Sie nicht der richtige Ansprechpartner für diese Angelegenheit sein, bitte ich Sie, mein Schreiben entsprechend weiter zu leiten.


Rüdiger Weida
Vorsitzender


28.11.2014 19:57 Uhr
Sehr geehrter Herr Weida !
Heute habe ich erst die Veränderung am Eingang von Templin wahrgenommen...
Es ist schon ziemlich anmaßend, dass Sie ohne uns zu fragen  Ihre riesigen Schilder unter unseren Gottesdienstschildern befestigt haben.
Sie können Werbung machen für Ihren Spagetti-Verein wo sie wollen, aber nicht unter unseren Gottesdienstschildern oder in deren unmittelbarer Nähe. Als einen angemesseneren Ort nutzen Sie doch die Nähe des "Italieners" in Templin oder Ihr eigenes Grundstück.
Wir erwarten, dass Sie sofort Ihre Schilder von unseren Schildermasten entfernen. Ihnen selbst würde es sicher auch nicht gefallen, wenn ich an Ihrem Gartenzaun - ohne zu fragen- ein genehmigtes Werbeschild für unsere Kirchen anbringe.
Ich hoffe, wir können ohne Streit dieses Problem lösen. Bei der Stadtverwaltung werden wir uns noch kundig machen.
Mit freundlichen Grüßen Ralf-G. Schein


30.11.2014 13:28 Uhr
Sehr geehrter Herr Schein,

vielen Dank für ihre schnelle Antwort.

Im Gegensatz zu Ihnen sehe ich kein Problem, das geklärt werden müsste, sondern lediglich ein Stück gesellschaftlicher Normalität.

Seit 2008 ist es allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften erlaubt, auf Landesstraßen an Stadteingängen auf ihre regelmäßigen Veranstaltungen hinzuweisen. Die Art, wie sie das tun dürfen, ist in einer entsprechenden Durchführungsverordnung genau geregelt. Unter anderem auch, dass zur Vermeidung von Schilderwildwuchs darauf hinzuarbeiten ist, alle diese Schilder nach Möglichkeit an einem Mast unterzubringen, nach Möglichkeit sogar auf einem Schild. Ich denke, gerade in einem pluralistischem Staat wie unserem, sollte das, auch unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung, völlig normal sein und die jeweilige Religions- oder Weltanschauung keine Rolle spielen.

In so fern bin ich erstaunt über die Reaktionen, die unsere Schilder ausgelöst haben und biete weiterhin die Beteiligung an den Ihnen entstandenen Kosten für die Masten an.

Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Weida


Gepostet vor 30th November 2014 von Bruder_Spaghettus
 
6 Kommentare ansehen

Vicky30 November, 2014 16:43
Schon interessant, dass Herr Schein nicht nur den Pfosten, sondern auch dessen unmittelbare Umgebung als Eigentum der Kirche(n) zu betrachten scheint. Wie sonst sollte man den Vergleich mit dem Gartenzaun, und den Vorschlag, das Schild auf dem eigenen Grundstück anzubringen, verstehen?

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Bruder_Spaghettus30 November, 2014 17:21
Genau der Gedanke kam auch mir.

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Anonymous30 November, 2014 21:14
Hat der Schein auch Inhalt zu bieten?

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Ulan01 Dezember, 2014 00:11
Es ist das Wesen von Religionen nur Scheininhalte zu bieten (scnr). So nahrhaft wie das Zelebrieren von Messen der Kirche des FSM ist kaum das irgendeiner weiteren Religion.

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Anonymous02 Dezember, 2014 12:32
Findet jeden Freitag eine Messe statt?

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Bruder_Spaghettus03 Dezember, 2014 14:59
Ja, es sei denn, es kommt kein Besucher.
Im Winter jetzt allerdings wegen der Kälte nicht in der Kirche, sondern im "Pfarrhaus".

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