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Gutscheine und «Cashback»
Lyoness steht mit 100 Millionen Franken in der Kreide
Das Schneeballsystem Lyoness ist am Ende: Vom Unternehmen bleibt statt grosser Gewinne ein Schuldenberg in Millionenhöhe. Redaktor Otto Hostettler
Von Otto Hostettler
Veröffentlicht am 10. November 2023 - 17:10 Uhr
Die Firmen nannten sich Einkaufsgemeinschaft, verkauften Gutscheine und versprachen «Cashback» – jetzt hat eine Einzelrichterin des Kreisgerichts Werdenberg-Sarganserland SG über Lyoness Europe AG und Lyoness International AG den Konkurs eröffnet. Christopher Thomson, Verwaltungsratspräsident beider Gesellschaften, hielt in einer Medienmitteilung fest: «Pandemie, Energiekrise und Inflation haben in den vergangenen Jahren tiefe Spuren hinterlassen.» Man sehe sich nicht mehr in der Lage, die beiden Firmen «in dieser Form» weiterzuführen.
Cashback ist ein Schneeballsystem
Für Unmut sorgt das undurchsichtige Geschäftsmodell von Lyoness schon seit über zehn Jahren. Der Beobachter berichtete mehrfach darüber. Mitglieder fühlten sich immer wieder von den vollmundigen Versprechungen getäuscht. Sie realisierten meist erst spät, dass alleine mit Einkäufen wenig bis nichts vom versprochenen «Cashback» zu holen ist. Mit einem verschachtelten und international weit verzweigten Firmenkonglomerat, das die Verantwortlichen als «länderübergreifendes Kundenbindungsprogramm» bezeichnen, war für viele Mitglieder nicht klar, wer konkret verantwortlich war. Schon 2012 forderten Dutzende Mitglieder ihre eingezahlten Gelder zurück.
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Die ganze Story beim "Beobachter" lesen:
https://www.beobachter.ch/konsum/konsumentenschutz/lyoness-steht-mit-100-millionen-franken-in-der-kreide-655016