Allaxys Communications --- Transponder V --- Allaxys Forum 1

Pages: [1]

Author Topic: Warnung vor Ambrosia  (Read 2935 times)

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1276
Warnung vor Ambrosia
« on: August 24, 2010, 05:40:28 AM »

[*QUOTE*]
---------------------------------------------------------------------------------------
From:     newsletter[bat]stmug.bayern.de
Date:     Tue, August 24, 2010 09:45
                
Pressemitteilung
München, 24. August 2010
PM 114/10

Gesundheitsstaatssekretärin Huml: Ambrosia weiter bekämpfen /
Zunehmende Verbreitung verhindern
                                        
Ambrosia bereitet in Bayern Allergikern
immer mehr Probleme. Deshalb wird die Pflanze auch
in diesem Jahr intensiv bekämpft. Dies berichtete
Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Melanie
Huml zum Start der Bekämpfungsmaßnahmen
gegen die hochallergene Ambrosia-Pflanze.

Huml: "Ambrosiapollen sind starke Allergene. Jeder dritte
Allergiker reagiert mittlerweile darauf. Bei den Krankenkassen
könnten dadurch jährliche Kosten in zweistelliger Millionenhöhe
entstehen. "Wenn sich Ambrosia verbreitet, drohen weitere
Allergieerkrankungen und Folgekosten", sagte Huml.
"Ziel ist, die Ausbreitung der Pflanze so weit wie
möglich zu unterbinden. Das kann nur gelingen, wenn
alle anpacken - Gemeinde, Landratsamt, Hobbygärtner
und Landwirt.“

Wegen der bislang kühlen Witterung steht die Hauptblütezeit
der Ambrosia-Pflanze dieses Jahr erst noch bevor. Die Pflanze
ist aber bereits gut zu erkennen.

Zur Unterstützung der Eindämmungsmaßnahmen rief Huml
dazu auf, größere Ambrosia-Bestände bei der örtlich zuständigen
Kreisverwaltungsbehörde zu melden. Einzelpflanzen und kleine
Bestände im Garten sollte jeder möglichst vor der Blüte mit der
Wurzel ausreißen und im Restmüll entsorgen. Um Hautreaktionen
zu vermeiden, sind vorsorglich Handschuhe zu tragen.

Blühende Pflanzen sollte man am Besten mit Handschuhen
und Mundschutz ausreißen und in einer Plastiktüte
in den Restmüll geben. Allergiker sollten diese Arbeiten
nicht selbst durchführen.

Neben dem Entfernen der Pflanze gilt es auch, weniger
offensichtliche Einschleppungs-und Verbreitungswege
abzuschneiden. So kann Ambrosia-Samen im Vogelfutter
und in Gartenerde sein.

Seit 2007 gibt es im Freistaat Maßnahmen gegen die Ausbreitung
der Ambrosia. Dazu wurde ein Netzwerk von Bürgern
über Kreisverwaltungsbehörden bis zur Landesmeldestelle
aufgebaut. Mit Hilfe der Bevölkerung konnten viele
Bestände entdeckt werden. Durch die bisher erfolgreiche
Prävention hat sich die Pflanze in Bayern nicht großflächig
verbreitet. Allerdings sind die Zahlen leicht steigend:
2007 wurden bayernweit 60 Bestände, 2008 insgesamt
102 Vorkommen gezählt. Im Jahr 2009 wurden 154
Bestände registriert.

Weitere Informationen zur Ambrosia und zum Umgang
mit der Pflanze unter http://www.stmug.bayern.de/ambrosia.htm

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de

© Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
http://www.stmug.bayern.de
---------------------------------------------------------------------------------------
[*/QUOTE*]


Den Großen Bärenklau sollte man auch nicht vergessen. Die Gemeinden sind stinkefaul und strohdumm, wenn es um die Beseitigung dieses gefährlichen Zeugs geht. Immer wieder sieht man große Flächen, direkt an vielbefahrenen Wegen, die dicht mit dem Großen Bärenklau bewachsen sind. Doch niemand macht einen Finger krumm.
« Last Edit: August 25, 2010, 07:51:16 PM by ama »
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Omegafant

  • Boltbender
  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 846
Re: Warnung vor Ambrosia
« Reply #1 on: June 24, 2015, 10:23:14 AM »


[*/quote*]
Umweltbundesamt
Presseinformation Nr. 24/2015 vom 24.06.2015

Allergie-Alarm: Aktionstag gegen Ambrosia

Hochallergene Pflanze breitet sich in Deutschland aus – bundesweite Aktionen zum Ambrosia-Tag am 27. Juni


Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, Julius Kühn-Institut, Freie Universität Berlin und Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst

BEREITS HEUTE LEIDET ETWA JEDER FÜNFTE EUROPÄER AN EINER POLLENALLERGIE, TENDENZ STEIGEND. STUDIEN PROGNOSTIZIEREN FÜR DEUTSCHLAND BIS 2050 EINE VIERMAL HÖHERE KONZENTRATION VON AMBROSIAPOLLEN ALS HEUTE.

DIE POLLEN KÖNNEN SCHON IN GERINGEN MENGEN HEFTIGE ALLERGISCHE REAKTIONEN BEIM MENSCHEN AUSLÖSEN. RUND UM DEN INTERNATIONALEN AMBROSIA-TAG AM 27. JUNI 2015 SIND ERSTMALS AUCH IN DEUTSCHLAND AKTIONEN GEGEN DIE WEITERE AUSBREITUNG DER PFLANZE GEPLANT. DAS UMWELTBUNDESAMT (UBA), DAS JULIUS KÜHN-INSTITUT (JKI), DIE FREIE UNIVERSITÄT (FU) BERLIN UND DIE STIFTUNG DEUTSCHER POLLENINFORMATIONSDIENST (PID) KLÄREN GEMEINSAM AUF, WIE AMBROSIA BEKÄMPFT WERDEN KANN. BEISPIELHAFTE AKTIONEN FINDEN IN BERLIN, KARLSRUHE UND VETSCHAU/BRANDENBURG STATT, ZUDEM SIND VERANSTALTUNGEN, Z.B. IN FRIEDBERG/HESSEN GEPLANT.

Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA [1]: „Auch der Klimawandel [2] kann die Ausbreitung der hoch allergenen Ambrosia begünstigen. Das zeigt sich in ganz Europa, auch in Deutschland. Gartenbesitzer sollten gegen die Pflanze vorgehen, etwa indem sie die Pflanze den Behörden melden oder die Ambrosia selber ausrupfen.“ In der Schweiz und Ungarn sind Landbesitzer sogar gesetzlich verpflichtet, das Aufblühen der Pflanze durch rechtzeitiges Ausreißen zu verhindern. In Deutschland wäre eine solche gesetzliche Verpflichtung auf Bundesebene noch zu diskutieren.

 Die Pollen der aus Nordamerika stammenden Pflanze können schon in kleinsten Mengen heftige gesundheitliche Reaktionen auslösen. Dazu zählen Heuschnupfen, Bindehautentzündung und allergisches Asthma. Mit ihrer langen Blütezeit (Juli bis Oktober) trägt die Pflanze zur Verlängerung der Pollenzeit – und somit der Leidenszeit vieler Allergiker – bei. In wärmeren Ländern, beispielsweise Ungarn, Italien oder Frankreich, ist Ambrosia schon seit längerem verbreitet. Infolge des Klimawandels rechnen Fachleute damit, dass sich die Pflanze auch in Deutschland weiter ausbreitet.

Neben ihrer allergenen Wirkung kann Ambrosia als Ackerunkraut in bestimmten landwirtschaftlichen Kulturen (z.B. Sonnenblumen) Probleme bereiten. In Ungarn ist das bereits der Fall. In Deutschland wächst die Pflanze vermehrt in Hausgärten, auf Brachen, Äckern und Schnittblumenfeldern. Auch Baustellen,  Straßen- und Feldränder sind betroffen. Ursprünglich wurden die Ambrosiasamen u. a. mit verunreinigtem Vogelfutter oder Bautransportern eingeschleppt. Erfolgreich bekämpft werden kann die Ambrosia dann, wenn die Pflanzen rechtzeitig vor der Blüte ausgerissen werden. Einige Kommunen bekämpfen das Gewächs bereits systematisch. In Berlin beispielsweise sind sogenannte Ambrosia-Scouts unterwegs, um die Pflanze aufzuspüren und auszurupfen.

Dauerhaft erfolgreich kann die Ambrosia nur biotopübergreifend bekämpft werden (an Straßenrändern, auf Äckern, Brachen, Baustellen und anderen öffentlichen Flächen). Neben den für den öffentlichen Raum zuständigen behördlichen Verantwortungsbereichen von Bund und Ländern könnten außerdem auch private Grundstückseigentümer verpflichtet werden, Ambrosiapflanzen von ihren Flächen zu entfernen. Eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung im Sinne einer Melde- und grundsätzlichen Bekämpfungspflicht ist auch wegen des Ländergrenzen überschreitenden Pollenflugs sinnvoll.

       Ambrosia-Infos beim Umweltbundesamt [3]

       Ambrosia-Infos beim Julius Kühn-Institut [4]

       Ambrosia-Ratgeber der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst [5]

       Berliner Aktionsprogramm gegen Ambrosia bei der FU Berlin [6]

       Internationale Ambrosia Gesellschaft [7]

       Bildergalerie Ambrosia [8]

      Publikationen

       Ambrosia: Wissenswertes & Hintergrundinfos [9]

      Dokumente

       Presseinformation 24/2015 [10]

      Impressum

 Pressesprecher: Martin Ittershagen
Stellvertretender Pressesprecher: N.N.
Pressereferentin: Laura Schoen
Mitarbeiter: Marc Rathmann, Martin Stallmann                               

Sekretariat: Doreen Redlich, Steffi Altmann
Telefon: 0340/2103 -2122, -6625, -2250, -2507, -2669, -2245
Adresse: Umweltbundesamt, Postfach 1406, 06813 Dessau-Roßlau
E-Mail: pressestelle[at]uba.de

Internet: http://www.umweltbundesamt.de [11]
Facebook: http://www.facebook.com/umweltbundesamt.de [12]
Twitter: https://twitter.com/umweltbundesamt [13]

Newsletter (ab)bestellen / ändern [14]

Links:
------
[1] http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar
[2] http://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimawandel#alphabar
[3] http://www.apug.de/umwelteinfluesse/klimawandel/tierische_allergene.htm
[4] http://pflanzengesundheit.jki.bund.de/index.php?menuid=60&reporeid=312
[5] http://www.pollenstiftung.de/ambrosia/allgemeines-zur-pflanze
[6] http://ambrosia.met.fu-berlin.de
[7] http://www.internationalragweedsociety.org
[8] http://www.umweltbundesamt.de/galerie/ambrosia
[9] http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/ambrosia-wissenswertes-hintergrundinfos
[10] http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/dokumente/pi-2015-24_ambrosia_0.pdf
[11] http://www.umweltbundesamt.de
[12] http://www.facebook.com/umweltbundesamt.de
[13] https://twitter.com/umweltbundesamt
[14] http://www.umweltbundesamt.de/service/newsletter
[*/quote*]

Logged
Steine kann man nicht essen!

Omegafant

  • Boltbender
  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 846
Bayern ist Vorreiter: Aktionsprogramm gegen Ambrosia
« Reply #2 on: June 27, 2015, 05:06:07 AM »

[*quote*]
Pressemitteilung
München, 27. Juni 2015
PM 191/GP

Huml startet Aktionsprogramm gegen Ambrosia - Gesundheitsministerin: Bayern ist Vorreiter bei Bekämpfung der Allergiepflanze

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat am Samstag das diesjährige Aktionsprogramm gegen die Allergiepflanze Ambrosia gestartet. Huml betonte in Bamberg: "Bayern ist bei der Ambrosia-Bekämpfung bundesweit Vorreiter. Wir hatten dabei auch bereits Erfolge. Aber es gibt noch viel zu tun."

Am 27. Juni ist der nationale "Ambrosia-Ausreißtag". Die Pollen der Pflanze sind als starke Allergie-Auslöser bei Menschen bekannt. Schon geringe Mengen können gesundheitliche Beschwerden auslösen.

Die Ministerin erläuterte: "Auch Personen, die zuvor noch keine Allergiker waren, können betroffen sein. Umso wichtiger ist es, dass wir die Ambrosia-Ausbreitung weiter bekämpfen. Mein Ziel ist es, die Belastung der Bürger so gering wie möglich zu halten."

Die ursprünglich in den USA beheimatete Pflanze "Beifuß-Ambrosie" breitet sich seit den 1990er Jahren auch in Bayern aus. Seit 2007 geht der Freistaat dagegen systematisch mit dem "Aktionsprogramm Ambrosia-Bekämpfung" vor.

Huml unterstrich: "Wir rufen dazu auf, große Ambrosia-Bestände ab rund 100 Pflanzen den Landratsämtern oder Kreisverwaltungsbehörden zu melden. Wer Einzelpflanzen entdeckt, kann diese auch selbst beseitigen. Wichtig ist dabei, die Pflanze nur mit Handschuhen auszureißen und bei bereits blühenden Pflanzen einen Mundschutz zu tragen. Die Pflanzenreste können dann in einer Plastiktüte mit dem Hausmüll entsorgt werden."

Insgesamt investiert der Freistaat bis 2016 rund 830.000 Euro für Maßnahmen zur Ambrosia-Bekämpfung. Unter anderem wurden wissenschaftliche Forschungsprojekte an den beiden Münchner Universitäten gefördert. Die Projekte untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen der Pflanze. Zur Hauptblüte kommt Ambrosia erst spät im Jahr – je nach Wetterlage zwischen August und September.

Weitere Informationen:

Zum Aktionsprogramm:
http://www.stmgp.bayern.de/aufklaerung_vorbeugung/ambrosia/index.htm

Publikationen:

Zum Thema Gesundheit:
http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/gesundheit.htm


© Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Um Ihr Newsletterabonnement zu ändern oder abzubestellen, benutzen Sie bitte das Formular unter
http://www.stmgp.bayern.de/aktuell/newsletter/index.htm
[*/quote*]
Logged
Steine kann man nicht essen!

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1276
Warnung vor Pflanze Riesen-Bärenklau
« Reply #3 on: August 09, 2015, 03:42:27 AM »

[*QUOTE*]
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Newsletter StMGP - Pressemitteilung
München, 09. August 2015
PM 225/GP

Huml warnt vor Pflanze Riesen-Bärenklau - Bayerische Gesundheitsministerin: Hautkontakt bei Sonnenschein kann zu Verbrennungen führen


BAYERNS GESUNDHEITSMINISTERIN MELANIE HUML warnt vor Gefahren durch die Pflanze Riesen-Bärenklau insbesondere bei schönem Wetter. Huml betonte am Sonntag: "Der Pflanzensaft enthält Kontaktgifte, die den natürlichen UV-Schutz der Haut außer Kraft setzen. Sie können in Verbindung mit Sonnenlicht zu Verbrennungen auf der Haut führen. Deshalb sollte der Riesen-Bärenklau nicht angefasst werden."

Mit der bis zu vier Meter hohen Pflanze spielen insbesondere Kinder gerne. Die Ministerin unterstrich: "Eltern sollten deshalb auf die schmerzhaften Folgen hinweisen. Unter Umständen können Hautreaktionen erst Tage später durch Sonneneinstrahlung ausgelöst werden. Bei empfindlichen Personen und Allergikern kann ein Berühren der Pflanze auch Fieber, Atemnot oder einen Kreislaufschock hervorrufen."

Huml fügte hinzu: "Nach einem Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau sollte ein schattiger Orte aufgesucht werden. Danach empfiehlt es sich, die betroffenen Hautstellen rasch mit Wasser und Seife abzuwaschen - besser noch mit Spiritus. Falls dennoch Hautreaktionen auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen."

Beim Entfernen der Pflanze im Garten ist Schutzkleidung inklusive einer Schutzbrille erforderlich. Außerdem sollte dies immer abends oder bei bedecktem Himmel geschehen, um Reaktionen mit UV-Licht auf jeden Fall zu vermeiden.

© Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Um Ihr Newsletterabonnement zu ändern oder abzubestellen, benutzen Sie bitte das Formular unter
http://www.stmgp.bayern.de/aktuell/newsletter/index.htm
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
[*/QUOTE*]
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de
Pages: [1]