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Author Topic: "zum Ende des Jahrhunderts ausgestorben"  (Read 1238 times)

ama

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"zum Ende des Jahrhunderts ausgestorben"
« on: January 21, 2010, 09:18:02 AM »

"zum Ende des Jahrhunderts ausgestorben". Ach wie schön. Da ist ja noch sooooo viel Zeit, auch den Rest des Planeten kaputt zu machen.

Manchmal klemmt auch beim WWF die Perspektive...


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Date:    Thu, January 21, 2010 12:18 pm

WWF-STUDIE: TIGER DER SUNDARBANS DURCH WILDEREI, WALDRODUNG UND KLIMAWANDEL BEDROHT

Berlin -   Eine der größten Tiger-Populationen der Welt könnte bis
zum Ende des Jahrhunderts ausgestorben sein. Ihr Lebensraum, die
Mangrovenwälder an der Küste von Bangladesch, ist nach den
Ergebnissen einer vom WWF geleiteten Studie durch den vom
Klimawandel verursachten Anstieg des Meeresspiegels bedroht.  

"Wenn wir die Auswirkungen des Klimawandels nicht in den Griff
bekommen, werden die Tiger in den Sundarbans nur mit
Tauchausrüstung überleben können", erklärt WWF-Tigerexperte
Volker Homes. Auch wenn Tiger sowohl in den im Winter schneereichen
Wäldern Russlands als auch im tropischen Regenwald überleben
können. "Der von Wissenschaftlern prognostizierte Anstieg des
Meeresspiegels würde die Anpassungsfähigkeit des Tigers mit sehr
großer Wahrscheinlichkeit überstrapazieren", so Homes.  

Wenn nicht sofort Schutzmaßnahmen ergriffen werden, könnten die
Mangroven-Wälder mit all ihren Naturschätzen, die Millionen
Menschen ernähren, innerhalb der nächsten 50 bis 90 Jahre
untergehen, so das Ergebnis der Studie, die im "Climatic Change"
Journal erschienen ist. Ein Anstieg des Meeresspiegels um 28 cm
über den Stand des Jahres 2000 würde 96 Prozent des
Tiger-Lebensraumes zerstören und die Population auf wenige
Exemplare minimieren.  

Tiger sind weltweit bereits durch Wilderei und die Abholzung der
Wälder bedroht. Ihr Verbreitungsgebiet ist im letzten Jahrzehnt um
40 Prozent geschrumpft. "Tiger werden für ihr Fell gejagt, ihre
Knochen werden illegal für die traditionelle asiatische Medizin
genutzt und jetzt werden sie auch noch von den Auswirkungen des
Klimawandels bedroht", so Homes. "Wir befürchten, dass diese
Vielzahl an Bedrohungen die majestätische Raubkatze an den Rand des
Aussterbens bringen wird."    

Die Sundarbans sind die größten, zusammenhängenden
Mangrovenwälder der Erde. Das UNESCO Weltnaturerbe verläuft
entlang der Mündung des Ganges in Indien und Bangladesch.  Sie sind
nicht nur die Heimat für rund 200 Tiger, sondern auch für
zahlreiche Arten von Reptilien, Fischen, Vögeln und Säugetieren.
   

Nach dem chinesischen Kalender beginnt am 14. Februar 2010 das
"Jahr des Tigers". Weltweit gibt es nur noch rund 3200 Tiger in
der Wildnis. Die Umweltschutzorganisation hat sich das Ziel gesetzt,
die Bestandszahl des Tigers in seinen wichtigsten
Verbreitungsregionen bis zum Jahr 2022 zu verdoppeln.

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WEITERE INFORMATIONEN

... zu dieser Pressemeldung finden Sie hier >>
http://www.wwf.de/index.php?RDCT=0b9c5508d3b5fc8dd128

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