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Author Topic: 10 Professoren und ihre fetten Lügen zur Homöopathie  (Read 111 times)

Ayumi

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10 Professoren und ihre fetten Lügen zur Homöopathie
« on: October 18, 2023, 11:51:13 PM »

Die Geschwätzproduktion der Deutschen Homöopathie-Union (DHU) fand einen neuen Niederschlag bei Twitter:

https://twitter.com/dhu_de/status/1714554436935090407

[*quote*]
DHU Arzneimittel @dhu_de

10 Professoren - 10 Statements: "Aufgrund positiver Erfahrungen wird #Homöopathie im Praxisalltag oft von #Patient:innen👨👩👧👦 nachgefragt. Es besteht eine ✅hohe Akzeptanz & ✅Zufriedenheit mit der homöopathischen Behandlung".
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/a-1587-2308
#Medizin #Globuli

https://pbs.twimg.com/card_img/1710401582162952192/OHYvWQSV?format=jpg&name=small
10:10 AM · Oct 18, 2023
215 Views
[*/quote*]


Stimmt das? Nein, natürlich nicht. Das können wir nachprüfen. Wir sind da nicht so.  ;D


Zuerst das Machwerk der 10 Professoren als Ganzes. Ungekürzt. Wir werden doch nichts aus dem Zusammemnhang reißen.

Und dann gibt es Kleinholz...


https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/a-1587-2308

[*quote*]
Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement

CC BY 4.0 · Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2021; 26(05): 245-247
DOI: 10.1055/a-1587-2308


Forum
Konsens: 10 Experten – 10 Statements – Homöopathie in der medizinischen Versorgung

Präambel

In den Therapie-Algorithmen unterschiedlichster Erkrankungen bildet sich zunehmend ein differenziertes pathophysiologisches Verständnis ab: Erkrankungen und Symptome sind vielfach nicht monokausal erklärbar, sondern ein Resultat von Fehlregulationen auf somatischer und psychischer Ebene. Das Verhalten von Patienten kann dabei sowohl Ursache als auch Folge der Krankheit sein. Zusätzlich ändern sich das Gesundheitsbewusstsein und das Krankheitsverständnis: Vielfach haben Patienten eine höhere Gesundheitskompetenz verbunden mit der Bereitschaft, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Im Gegenzug fordern sie die Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse, Präferenzen und Erfahrungen.

Das Konzept der integrativen Medizin wird diesem weiterentwickelten Krankheitsverständnis von Behandlern und Patienten gerecht, indem es leitlinienorientierte Ansätze und Behandlungskonzepte der Komplementärmedizin patientenzentriert anwendet. Wenn integrative Medizin neben der gesellschaftlichen Wertschätzung auch eine starke wissenschaftliche Akzeptanz erfahren soll, muss sie sich einer wissenschaftlichen Evaluation stellen. Das vorliegende Konsensus-Papier zeigt für die Homöopathie als Baustein eines integrativen Behandlungskonzeptes anhand vorliegender Daten ihre Möglichkeiten und Grenzen auf.

#
Konsens

    Gesicherte Qualität. Homöopathische Medikamente sind standardisierte, qualitätsüberprüfte Arzneimittel. Ihre gleichbleibende pharmazeutische Qualität und Unbedenklichkeit wird durch das Arzneimittelrecht, die Herstellungsvorschriften und die Überwachungsbehörden gewährleistet. Die Anforderungen an Qualität und Sicherheit sind mit denen für chemisch-synthetische Arzneimittel vergleichbar [1].

    Personalisierte Medizin. Die Homöopathie beachtet die individuelle Manifestation einer Erkrankung, indem nach dem Ähnlichkeitsprinzip ein passendes homöopathisches Arzneimittel gesucht wird, das die individuellen körperlichen und geistigen Symptome des Patienten abdeckt. Die methodische Anwendung dieses Prinzips zur Induktion von Heilungsprozessen macht die Homöopathie nachvollziehbar [2], [3].

    Plausibles Modell zum Wirkprinzip. Die homöopathische Behandlung verfolgt das Ziel, die körpereigene Regulation und Selbstheilungskräfte anzuregen sowie physiologische Funktionen wiederherzustellen [2]. Es werden sowohl niedrige Potenzen mit höheren Konzentrationen als auch Hochpotenzen verwendet. Die Potenzstufe D8 entspricht rechnerisch etwa der Blutserumkonzentration des Schilddrüsenhormons FT3 oder des Parathormon [4], [5]. Zum Wirkmechanismus der höheren Potenzen gibt es vielversprechende Hypothesen [6],[7], [8], die jedoch noch bewiesen werden müssen, und es bedarf zu deren Verständnis eines modernen Substanzbegriffes, wie ihn die moderne Physik seit fast 100 Jahren entwickelt hat.

    Wirksamkeit bei chronischen Erkrankungen. Bei chronischen Erkrankungen zeigen Kohortenstudien und Fallserien aus der Praxis eine gute und teilweise jahrelang nachhaltige Wirksamkeit, z. B. bei allergischer Rhinitis, Migräne, atopischer Dermatitis oder rezidivierenden Harnwegsinfekten [9], [10], [11], [12], [13], [14], [15]. Der Schweregrad wird signifikant reduziert, gleichzeitig erhöht sich die Lebensqualität [9], [10], [11].

    Wirksamkeit bei akuten Erkrankungen. Bei bestimmten akuten Erkrankungen, z. B. oberen Atemwegsinfekten, kann die Homöopathie als Monotherapie wirksam eingesetzt werden [16]. Eine adjuvante Therapie kann die Schwere der Symptomatik reduzieren, die Krankheitsdauer signifikant verkürzen und chemisch-synthetische Arzneimittel einsparen [17], [18], [19], [20].

    Verbesserung der Lebensqualität. Placebo-kontrollierte klinische Prüfungen weisen eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität bei Mono- wie auch bei Kombinationstherapie mit homöopathischen Arzneimitteln nach [21], [22]. Additiv zur leitliniengerechten Behandlung eingesetzte homöopathische Arzneimittel können z. B. bei Tumorerkrankungen den Allgemeinzustand signifikant verbessern und Nebenwirkungen der konventionellen Therapie lindern [22], [23], [24], [25], [26], [27], [28].

    Belegte Arzneimittelsicherheit. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind meist leicht bis moderat und vorübergehend [29], [30], [31]. Damit ist die Homöopathie insbesondere auch für vulnerable Patienten/-innen wie Kinder, Ältere, Multimorbide und multimedikamentös Behandelte geeignet [9], [32], [33], [34], [35], [36].

    Hohe Patientenzufriedenheit. Aufgrund positiver Erfahrungen wird die Homöopathie im Behandlungsalltag oft von Patienten/-innen nachgefragt [11], [37], [38], [39]. Es besteht eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit mit der homöopathischen Behandlung [40].

    Qualifizierende Fort- und Weiterbildung unverzichtbar. Die homöopathische Behandlung ist individuell und bedarf einer fundierten Ausbildung. Ärzte/-innen absolvieren die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie, um ihre Patienten/-innen qualifiziert über Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie beraten zu können. Ärztliches Vertrauen in die Therapie und Interesse an dieser Weiterbildung sind hoch [38], [41].

    Sozioökonomische Relevanz. Aktuelle Daten belegen, dass die homöopathische Behandlung in geeigneten Anwendungsbereichen gegenüber rein konventionellen Therapien bei guter Wirksamkeit häufig eine bessere Wirtschaftlichkeit zeigt. Die Ressourcen des Gesundheitswesens werden geschont und auch Patienten/-innen berichten über geringere Therapiekosten bei gleichzeitig höherer Lebensqualität [42], [43], [44].


#
Resümee

Qualität und Unbedenklichkeit homöopathischer Arzneimittel sind belegt und durch deren gesetzliche Verankerung als Arzneimittel gewährleistet. Homöopathie ist heute eine wissenschaftsfundierte, individualisierte Medizin. Klinische Studien zeigen, dass homöopathische Arzneimittel bei chronischen sowie akuten Indikationen eine wirksame und sozioökonomisch sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln sein können. Vertrauen und Akzeptanz in die Homöopathie sind bei Ärzten/-innen wie auch Patienten/-innen hoch. Fort- und Weiterbildungskurse werden entsprechend häufig nachgefragt, um qualifiziert über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Therapieform beraten zu können. Insgesamt wird deutlich, dass die Homöopathie im Sinne einer patientenzentrierten, pluralistischen Medizin und pragmatisch orientierten Therapiefreiheit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten kann.

Moderator

Prof. Dr. med. André-Michael Beer
Direktor der Klinik für Naturheilkunde der Klinik Blankenstein, Hattingen

Weitere Experten

Prof. Dr. med. Dr. Ulrich Borchard
Institut für Pharmakologie und Toxikologie Universität Düsseldorf

Prof. Dr. med. Michael Frass
Facharzt für Innere Medizin und internistische Intensivmedizin, Präsident des Österreichischen Dachverbandes für ärztliche Ganzheitsmedizin

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Fachärztin für Frauenheilkunde, Naturheilverfahren, Umweltmedizin, Heidelberg

Prof. Dr. med. Roman Huber
Universitätsklinikum Freiburg, Institut für Infektionsprävention und Krankenhaushygiene, Uni-Zentrum Naturheilkunde, Umweltmedizinische Ambulanz

Prof. Dr. Michael Keusgen
Pharmazeutische Chemie, Universität Marburg, Vorsitzender der HOM-Working Party des Europäischen Arzneibuches, Mitglied der Kommission D des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Prof. Dr. med. David Martin
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderendokrinologie & -Diabetologie, Kinderonkologie & -Hämatologie, Lehrstuhlinhaber, Gerhard-Kienle-Lehrstuhl (GKLS) für Medizintheorie, integrative und anthroposophische Medizin, Co-Leiter, Forschungs- und Lehrzentrum Herdecke (FLZ), Leiter, Institut für Integrative Medizin (IfIM), Universität Witten/Herdecke

Prof. Dr. med. Harald Matthes
Ärztlicher Leiter/Geschäftsführer am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Medizinische Klinik, akademisches Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin

Prof. Dr. med. Jürgen Pannek
Chefarzt Neuro-Urologie, Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil

Prof. Dr. Dr. med. Reinhard P. T. Rychlik
Institut für Empirische Gesundheitsökonomie (IFEG), Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Sachverständiger des Deutschen Bundestages und Gutachter der Europäischen Union im Bereich Public Health und Gesundheitsökonomie

#
Interessenkonflikt

Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

    Literatur
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Publication History

Article published online:
31 August 2021

© 2021. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution License, permitting unrestricted use, distribution, and reproduction so long as the original work is properly cited. (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: 10 Professoren und ihre fetten Lügen zur Homöopathie
« Reply #1 on: October 19, 2023, 02:18:06 AM »

Von den 10 Schwätzern sind 5 bereits im ALLAXYS-Archiv notorisch:

Prof. Dr. med. Michael Frass
Prof. Dr. Michael Keusgen
Prof. Dr. med. David Martin
Prof. Dr. med. Harald Matthes
Prof. Dr. med. Jürgen Pannek

Wer die anderen Spaßvögel sind?

Prof. Dr. med. André-Michael Beer
Prof. Dr. med. Dr. Ulrich Borchard
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Prof. Dr. med. Roman Huber
Prof. Dr. Dr. med. Reinhard P. T. Rychlik

Wird sich vielleicht bald zeigen.


Der Fundort ist interessant:

[*quote*]
Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement

CC BY 4.0 · Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement 2021; 26(05): 245-247
DOI: 10.1055/a-1587-2308
[*/quote*]


Eine Zeitschrift für Ökonomie und Management? Die hat gar nichtrs mit Medizin an sich zu tun, sondern ist Verwaltungszeug für Korinthenkacker und Erbsenzähler. Damit ist sie prädestiniert für das Abwerfen von Dummzeug über Medizin. Die Macher der Zeitung verstehen von der Materie nichts und die Leser interessiert der homöopathische Krempel nicht. Soll er ja auch gar nicht! Es ist doch völlig unwichtig, ob auch nur ein einziger Leser den Quatsch der Homöopathie-Reklamiker liest. Nein, wichtig ist ganz etwas anderes: daß der Artikel überhaupt in einer Zeitung erscheint. Warum? Damit man ihn zitieren kann. Damit die DHU damit Reklame machen kann und so tun kann, als ob dieser Quatsch auch nur im mindesten beweisen würde, daß Homöopathie gut ist oder daß sie wirkt.

Eindruck schinden, darum geht es. Das Ganze ist ein Tarnmanöver und eine Hochstapelei. Damit wird auch verständlich, warum die schon 5 bekannten Homöopathie-Reklamepfiosten dabei sind: immer mitmachen, immer mitmachen! Damit der Name möglichst oft in der Literatur auftaucht.

Die anderen 5? Sind anscheinend neu angeworben oder wir hatten die noch nicht auf dem Radar. Aber jetzt schon.  8)


Schon ulkig: Warum steht da "Forum"?

[*quote*]
Forum
Konsens: 10 Experten – 10 Statements – Homöopathie in der medizinischen Versorgung
[*/quote*]

Sind die zusammen frühstücken gegangen und haben dabei ein bißchen Dummfug gelabert? Oder wir darf man sich das vorstellen? Forum heißt doch nichts anderes, also daß da ein paar Spaßvögel über irgendwas gelabert haben.

Aber ein tolles Wort ist das schon: "Forum".

Und was sagt uns das? Daß es Quatsch ist. Aber das war ja sowieso schon klar.


[*quote*]
Präambel

In den Therapie-Algorithmen unterschiedlichster Erkrankungen bildet sich zunehmend ein differenziertes pathophysiologisches Verständnis ab: Erkrankungen und Symptome sind vielfach nicht monokausal erklärbar, sondern ein Resultat von Fehlregulationen auf somatischer und psychischer Ebene. Das Verhalten von Patienten kann dabei sowohl Ursache als auch Folge der Krankheit sein. Zusätzlich ändern sich das Gesundheitsbewusstsein und das Krankheitsverständnis: Vielfach haben Patienten eine höhere Gesundheitskompetenz verbunden mit der Bereitschaft, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Im Gegenzug fordern sie die Berücksichtigung ihrer individuellen Bedürfnisse, Präferenzen und Erfahrungen.
[*/quote*]

Wie bitte?


[*quote*]
Das Konzept der integrativen Medizin wird diesem weiterentwickelten Krankheitsverständnis von Behandlern und Patienten gerecht, indem es leitlinienorientierte Ansätze und Behandlungskonzepte der Komplementärmedizin patientenzentriert anwendet. Wenn integrative Medizin neben der gesellschaftlichen Wertschätzung auch eine starke wissenschaftliche Akzeptanz erfahren soll, muss sie sich einer wissenschaftlichen Evaluation stellen. Das vorliegende Konsensus-Papier zeigt für die Homöopathie als Baustein eines integrativen Behandlungskonzeptes anhand vorliegender Daten ihre Möglichkeiten und Grenzen auf.
[*/quote*]

Wie bitte?

ZWEI ABSÄTZE mit blödem Quatsch. Der hat überhaupt nichts mit Medizin zu tun, sondern ist bloß dummes Gelaber. Aber er ist so toll formuliert, daß Otto Normalmensch mit den Augen rollt - und nichts versteht. Deswegen rollt er mit den Augen. Dieses Geschwätz kann man nur interpretieren, wenn man die Hintergründe kennt, und wenn man einen sehr starken Magen hat...

Verstehen braucht man es nicht. Warum nicht? Weil es dummes Zeug ist, das die Logorrhoiker jeden Tagen ununterbrochen produzieren. Alles sinnloses Zeug.


Jetzt kommen wir zum Hauptwerk der 10 Geistesgrößen, dem "Konsens". Konsens besagt bloß soviel, daß sie darin einer Meinung sind. Was uns aber überhaupt nicht groß zu kümmern brauchten, wenn es nicht bewiese, wie verlogen und fachlich unfähig diese Damen und Herren Professores sind.

Also sägen wir los...


[*quote*]
Konsens

    Gesicherte Qualität. Homöopathische Medikamente sind standardisierte, qualitätsüberprüfte Arzneimittel. Ihre gleichbleibende pharmazeutische Qualität und Unbedenklichkeit wird durch das Arzneimittelrecht, die Herstellungsvorschriften und die Überwachungsbehörden gewährleistet. Die Anforderungen an Qualität und Sicherheit sind mit denen für chemisch-synthetische Arzneimittel vergleichbar [1].
[*/quote*]

Das sind fette Lügen.

Das ist gelogen: "Die Anforderungen an Qualität und Sicherheit sind mit denen für chemisch-synthetische Arzneimittel vergleichbar [1].[/b]

Erstens wird verschwiegen, daß es außer chemisch-synthetischen Mitteln auch organische synthetisierte gibt und daß es rein organische Mittel rein natürlichen Ursprungs gibt.

Und es wird behauptet, daß die Mittel der wissenschaftlichen Medizin, die immer wieder kontrolliert werden, auf dem gleichen Niveau stehen wie die homöopathischen Mittel. Aber das ist gelogen! Weil die homöopathischen Mittel nämlich NICHT ständig auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen überwacht und geprüft werden.

Homöopathie ist rechtlich gesehen auch gar keine Heilkunde, sondern eine im Homöopathischen Arzneibuch festgelegte Herstellungsmethode. Das Arzneimittelrecht gewährleistet da gar nichts.

Jeder Satz dieses Absatzes des Reklameartikels ist eine Lüge.



[*quote*]
    Personalisierte Medizin. Die Homöopathie beachtet die individuelle Manifestation einer Erkrankung, indem nach dem Ähnlichkeitsprinzip ein passendes homöopathisches Arzneimittel gesucht wird, das die individuellen körperlichen und geistigen Symptome des Patienten abdeckt. Die methodische Anwendung dieses Prinzips zur Induktion von Heilungsprozessen macht die Homöopathie nachvollziehbar [2], [3].
[*/quote*]

Auch das ist gelogen. Da ist weder etwas "nachvollziehbar" noch ist da irgendetwas auch nur im entferntesten wissenschaftlich. Der Hammer ist die fette Lüge von "individuell". Man muß sich das mal vorstellen: Da sitzen ein paar Pfeifen, die machen eine "Arzneimittelprüfung". Die nehmen die Zuckerpillen. Oder packen sie bloß unter das Kopfkissen. Und dann schreiben sie auf, was ihnen so in den Sinn kommt. So etwas passiert heute, ist aber auch schon vor 200 Jahren passiert. Seit Hahnemann mit dem Betrug angefangen hat, geht das nämlich so. In über 220 Jahren sind auf diese Weise immer wieder "Arzneimittelprüfungen" gemacht worden. Mit 5 Leuten oder mit 10. Vielleicht auch mal mehr. Ein bißchen mehr. Aber das ist es auch schon.

Man sollte dazu auch wissen, daß die DHU Mittel verkauft, zu denen es keine einzige Arzneimittelprüfung gegeben hat. Nicht eine einzige! In mehr als 220 Jahren. Trotzdem verkauft die DHU das Zeug.

Und jetzt? Jetzt kommt das mit dem "individuell". Millionen Menschen sollen Zuckerkugeln nehmen, bloß weil so ein paar Pfeifen sich da was gepfiffen haben. MILLIONEN MENSCHEN! Wegen ein paar Pfeifen. Wer so etwas als individuell bezeichnet, der hat doch nicht alle Latten am Zaun.


Damit kommen wir zur nächsten Lüge: der über die Wirksamkeit.

[*quote*]
    Plausibles Modell zum Wirkprinzip. Die homöopathische Behandlung verfolgt das Ziel, die körpereigene Regulation und Selbstheilungskräfte anzuregen sowie physiologische Funktionen wiederherzustellen [2]. Es werden sowohl niedrige Potenzen mit höheren Konzentrationen als auch Hochpotenzen verwendet. Die Potenzstufe D8 entspricht rechnerisch etwa der Blutserumkonzentration des Schilddrüsenhormons FT3 oder des Parathormon [4], [5]. Zum Wirkmechanismus der höheren Potenzen gibt es vielversprechende Hypothesen [6],[7], [8], die jedoch noch bewiesen werden müssen, und es bedarf zu deren Verständnis eines modernen Substanzbegriffes, wie ihn die moderne Physik seit fast 100 Jahren entwickelt hat.
[*/quote*]

Homöopathie wirkt nicht. Wenn die wirken würde, könnte man das wunderbar in beeindruckenden Studien sehen. Blöderweise  gibt es aber keine. Alles krebst bloß an der Kante zum Placebo rum. Was machen die Homöopathen da? Wenn es um die Wirksamkeit geht, schwenken sie schlagartig um und reden von einem Wirkprinzip, also der Art und Weise, WIE die Homöopathie wirkt. Aber sie wirkt ja nicht. Kein bißchen. Und wenn sie wirken würde, dann wäre erst mal egal, WIE sie wirken würde. Man würde nämlich erst mal auszählen, wie gut sie wirkt. Das kann man zählen: gute Fälle, schlechte Fälle, weiß-nicht Fälle. Da ist aber nichts zum zählen. Weil Homöopathie nicht wirkt.

Die Homöopathen wissen das natürlich. Es muß doch Tag und Nacht an ihnen nagen, daß sie noch immer keinen Beweis für die Wirksamkeit haben. 220 Jahre und noch keinen Beweis. Nicht mal einen einzigen. Alles, was sie haben, ist bloß Mist und kackdreiste Lügen.


Wirksamkeit. Oh ja, noch mehr fette Lügen:

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    Wirksamkeit bei chronischen Erkrankungen. Bei chronischen Erkrankungen zeigen Kohortenstudien und Fallserien aus der Praxis eine gute und teilweise jahrelang nachhaltige Wirksamkeit, z. B. bei allergischer Rhinitis, Migräne, atopischer Dermatitis oder rezidivierenden Harnwegsinfekten [9], [10], [11], [12], [13], [14], [15]. Der Schweregrad wird signifikant reduziert, gleichzeitig erhöht sich die Lebensqualität [9], [10], [11].
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Homöopathie wirkt nicht. Wieso gibt es dann aber Studien, die eine Wirkung zeigen? Sehr einfach: weil diese Studien gepfuscht sind. Oder weil sie gefälscht sind. Wir haben im Archiv schon einige Fälle, wo man ritsch-ratsch das betreffende Paper im nullkommanix zerfetzen kann, weil es sogar so vollblöde ist, daß die "Forscher" nicht einmal die Grundregeln der Homöopathie eingehalten haben. Das ganz Tolle dabei: daß die anderen homöopathischen Gartenzwerge das entweder nicht sehen, weil auch sie zu dämlich sind, oder daß sie ganz einfach schweigen, weil "man" doch keine Homöopathen kritisieren darf.

So oder so: die "Forschung" der Homöopathen ist einen Scheißdreck wert. Und jeder "Forscher", der beweist, daß Homöopathie wirkt, hat sie entweder nicht verstanden oder er begeht wissentlich einen Pfusch.


Noch mehr Lügen:

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    Wirksamkeit bei akuten Erkrankungen. Bei bestimmten akuten Erkrankungen, z. B. oberen Atemwegsinfekten, kann die Homöopathie als Monotherapie wirksam eingesetzt werden [16]. Eine adjuvante Therapie kann die Schwere der Symptomatik reduzieren, die Krankheitsdauer signifikant verkürzen und chemisch-synthetische Arzneimittel einsparen [17], [18], [19], [20].
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Daß Homöopathie NICHT eingesetzt werden kann bei akuten Erkrankungen, ist klar. Also ist die Behauptung, sie könnte eingesetzt werden, eine Lüge.

Aber das ist noch etwas: "Eine adjuvante Therapie kann die Schwere der Symptomatik reduzieren, die Krankheitsdauer signifikant verkürzen und chemisch-synthetische Arzneimittel einsparen [17], [18], [19], [20]."

Das ist eine schweinische Lüge. Und sie hat ein Ziel. Genauer gesagt ein politisches Ziel. Mit der Behauptung, es könnten (teure) chemische (!) Mittel eingespart werden, sollen die Raffkes in der Politik eingefangen werden, und natürlich die Raffkes in den Krankenversicherungen, die am liebsten gar nichts zahlen würden.


Und schon geht es weiter mit der nächsten Lüge:

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    Verbesserung der Lebensqualität. Placebo-kontrollierte klinische Prüfungen weisen eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität bei Mono- wie auch bei Kombinationstherapie mit homöopathischen Arzneimitteln nach [21], [22]. Additiv zur leitliniengerechten Behandlung eingesetzte homöopathische Arzneimittel können z. B. bei Tumorerkrankungen den Allgemeinzustand signifikant verbessern und Nebenwirkungen der konventionellen Therapie lindern [22], [23], [24], [25], [26], [27], [28].
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"Verbesserung der Lebensqualität" durch Homöopathie? Gibt es nicht. Kann es auch nicht geben, weil Homöopathie nicht wirkt.

Dahinter steckt in Wahrheit etwas ganz anderes: die Patienten werden hirngewaschen, so daß sie zum einen die Krankheit hinnehmen und sie ertragen. Und GLAUBEN, daß es ihnen besser ginge. Es ist Manipulation, ganz einfach Manipulation. Die Kranken (man denke vor allem an die Krebskranken) werden ganz einfach beschissen.

Zum anderen kommt es zu einem Zeitverlust: erst wird mit Homöopathie gewurschelt, und dann, irgendwann, werden wirksame Mittel der wissenschaftlichen Medizin genommen. Oft ist es dann aber schon zu spät und der Schaden nicht mehr zu beheben.

Man muß hier auch sehr vorsichtig lesen: "Additiv zur leitliniengerechten Behandlung eingesetzte homöopathische Arzneimittel". Das heißt, daß Mittel der wissenschaftlichen Medizin gegeben werden und die Homöopathie zusätzlich. Zusätzlich! Dabei sollte die Homöopathie es doch alleine können! Hahnemann jedenfalls hat das behauptet. Und viele Homöopathen, auch Funktionäre der Homöopathie-Vereine, tun es auch heute noch. Und geben ausschließlich Homöopathie, zum Beispiel gegen Krebs. Ein wirkungsloses Mittel gegen Krebs. Das ist doch Mord!


Wo waren wir? Bei LÜGEN. Da ist schon die nächste:

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    Belegte Arzneimittelsicherheit. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind meist leicht bis moderat und vorübergehend [29], [30], [31]. Damit ist die Homöopathie insbesondere auch für vulnerable Patienten/-innen wie Kinder, Ältere, Multimorbide und multimedikamentös Behandelte geeignet [9], [32], [33], [34], [35], [36].
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Homöopathie wirkt nicht. Also ist sie auch nicht sicher. Erstens ist da die Hirnwäsche und zweitens ist da der Zeitverlust. Drittens sind nicht alle Mittel wirklich hochverdünnt. Es gibt nämlich auch welche in nur ganz schwacher Verdünnung, und das auch noch bei sehr giftigen (chemischen!) Substanzen wie Quecksilberverbindungen.

Viertens gibt es noch ganz etwas anderes: völlig unverdünnte Tinkturen, die als "Komplexhomöopathie" verkauft werden. Solche (meist aus Pflanzen gewonnenen) Substanzmischungen haben ganz bestimmt eine Wirkung. SICHER sind die also ganz bestimmt nicht.


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    Hohe Patientenzufriedenheit. Aufgrund positiver Erfahrungen wird die Homöopathie im Behandlungsalltag oft von Patienten/-innen nachgefragt [11], [37], [38], [39]. Es besteht eine hohe Akzeptanz und Zufriedenheit mit der homöopathischen Behandlung [40].
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"Patientenzufriedenheit"? Was soll ein gehirngewaschener, indoktrinierter Patient auch sagen? Er kann doch gar nichts mehr sagen. Er ist doch bloß noch eine Marionette, an der der Homöopath an den Drähten zieht.

Also ist auch diese Behauptung des Artikels eine Lüge.



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    Qualifizierende Fort- und Weiterbildung unverzichtbar. Die homöopathische Behandlung ist individuell und bedarf einer fundierten Ausbildung. Ärzte/-innen absolvieren die Zusatz-Weiterbildung Homöopathie, um ihre Patienten/-innen qualifiziert über Möglichkeiten und Grenzen der Homöopathie beraten zu können. Ärztliches Vertrauen in die Therapie und Interesse an dieser Weiterbildung sind hoch [38], [41].
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Fortbildung? In was denn? Darin, in irgendwelchen Listen herumzublättern und irgendwelche Arzneimittelprüfungen der letzten 220 Jahre nachzuplappern? Das ist keine Fortbildung, sondern ein armseliges Theater, eine Aufführung für Volldeppen.



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    Sozioökonomische Relevanz. Aktuelle Daten belegen, dass die homöopathische Behandlung in geeigneten Anwendungsbereichen gegenüber rein konventionellen Therapien bei guter Wirksamkeit häufig eine bessere Wirtschaftlichkeit zeigt. Die Ressourcen des Gesundheitswesens werden geschont und auch Patienten/-innen berichten über geringere Therapiekosten bei gleichzeitig höherer Lebensqualität [42], [43], [44].
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Wie schon angeschnitten: es ist eine Zeitschrift für Ökonomie. Wie kommt man da rein? Indem man irgendwie das Thema Ökonomie erwähnt. Hier mit einem Leckerli für Korinthenkacker und Erbsenzähler: ES KANN GESPART WERDEN!

Am meisten würde man sparen, wenn man Homöopathie verbieten und die Homöopathen in den Knast stecken würde, damit sie kein Unheil mehr anrichten.


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Resümee

Qualität und Unbedenklichkeit homöopathischer Arzneimittel sind belegt und durch deren gesetzliche Verankerung als Arzneimittel gewährleistet. Homöopathie ist heute eine wissenschaftsfundierte, individualisierte Medizin. Klinische Studien zeigen, dass homöopathische Arzneimittel bei chronischen sowie akuten Indikationen eine wirksame und sozioökonomisch sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu chemisch-synthetischen Arzneimitteln sein können. Vertrauen und Akzeptanz in die Homöopathie sind bei Ärzten/-innen wie auch Patienten/-innen hoch. Fort- und Weiterbildungskurse werden entsprechend häufig nachgefragt, um qualifiziert über die Möglichkeiten und Grenzen dieser Therapieform beraten zu können. Insgesamt wird deutlich, dass die Homöopathie im Sinne einer patientenzentrierten, pluralistischen Medizin und pragmatisch orientierten Therapiefreiheit einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsversorgung leisten kann.
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Das ist eine Lüge nach der anderen. Blödes, geschraubtes Geschwätz zum Eindruck schinden. Nach dem aufgetischen Haufen Lügen noch einmal ein Haufen oben drauf.

Und das als "Konsens" von 10 Professoren. Was über diese 10 Professoren eine Menge aussagt.


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    Literatur
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Eine lange Liste von irgendwelchen Artikeln gleicher Machart oder ähnlich gesinnter Autoren. Also völlig wertlos. Aber zum Eindruck schinden muß man ja so eine Liste dranhängen, je länger desto besser. Lesen tut das Zeug sowieso keiner. Aber so eine Liste muß sein. Man muß ja Eindruck schinden.

Und warum das alles? Damit die Hersteller ihr Zeug mit dieser Reklame verkaufen können. Und damit die vielen Heilpraktiker und Homöopathie-pfuschenden Ärzte damit richtig dicke Kohle machen können. Fette Lügen für fettes Honorar.


Homöopathie ist Scheißdreck, egal wieviele Professoren dafür Reklame schreiben.
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Pangwall

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Re: 10 Professoren und ihre fetten Lügen zur Homöopathie
« Reply #2 on: January 17, 2024, 07:20:14 PM »

Verspätete Weihnachtspost

Wieviele Hausbesuche wohl dabei waren? Man wird ja fragen dürfen...

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Stoppt die deutschen Massenmörder!
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Revolution jetzt. Sonst ist es zu spät.
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