Allaxys Communications --- Transponder V --- Allaxys Forum 1

Pages: [1]

Author Topic: Geld vom Staat um Versicherung zu unterlaufen?  (Read 523 times)

Krik

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1724
Geld vom Staat um Versicherung zu unterlaufen?
« on: October 29, 2018, 08:18:15 AM »

Wenn es Geld gibt, sind natürlich Alle sofort dabei. Die Frage ist nur, wofür es das Geld gibt und warum. Warum? Weil die Hebammen ein hohes Risiko für die Versicherungen darstellen und deswegen die Versicherungsprämien stark angehoben werden mußten. DAFÜR gibt es nun Geld vom Staat, damit die Hebammen weiterpfuschen können, nunmehr in der Versicherungslast stark befreit. Der Sinn der Versicherungsprämie wird damit ausgehebelt. Frau Huml ist Ärztin. Gerade als Ärztin sollte sie in der Lage sein, das zu begreifen. Entwickelt sie sich zur opportunistischen und faktenresistenten Merkel Bayerns?

Es geht hier nicht um Geld, sondern um lebensnotwendige Sicherheit für Schwangere und deren Kinder, vor Pfuschern verschont zu werden und eine hochwertige medizinische Versorgung zu bekommen.

[*quote*]
Subject: Newsletter StMGP - Pressemitteilung - Huml: Bereits mehr als 300 Anträge auf Bayerischen Hebammenbonus gestellt - Bayerns Gesundheitsministerin: Prämie stößt bayernweit auf sehr große Resonanz

PRESSEMITTEILUNG
München, 29. Oktober 2018
PM 221/GP

Huml: Bereits mehr als 300 Anträge auf Bayerischen Hebammenbonus gestellt - Bayerns Gesundheitsministerin: Prämie stößt bayernweit auf sehr große Resonanz

Die Zahl der Anträge auf den Bayerischen Hebammenbonus ist auf über 300 gestiegen. Darauf hat BAYERNS GESUNDHEITSMINISTERIN MELANIE HUML am Montag hingewiesen. Huml betonte: "Ich freue mich sehr, dass der Bayerische Hebammenbonus weiterhin auf so große Resonanz stößt. Mit der Prämie in Höhe von jährlich 1.000 Euro möchte die Bayerische Staatsregierung alle in der Geburtshilfe tätigen freiberuflichen Hebammen unterstützen."

Die Ministerin unterstrich: "Gleichzeitig ist dieser Bonus ein Signal der Anerkennung für ihre wichtige Arbeit und ihren Einsatz für Mutter und Kind. Denn Hebammen leisten vor, während und nach der Geburt Großartiges für die Familien. Ihre Arbeit für die Gesundheit von Mutter und Kind ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft."

Seit dem 1. September können freiberufliche Hebammen in Bayern einen Hebammenbonus in Höhe von jährlich 1.000 Euro beantragen, wenn diese mindestens vier Geburten im Jahr betreuen. Konkret liegen nun 308 Anträge vor.

Huml erläuterte: "Unser Ziel ist es, mehr freiberufliche Hebammen für eine Tätigkeit in der Geburtshilfe zu gewinnen. Zugleich schaffen wir mit dem Hebammenbonus einen Anreiz für einen Verbleib in der Geburtshilfe. Damit erhalten wir auch künftig das flächendeckende Angebot an geburtshilflichen Leistungen in ganz Bayern. Alle Schwangeren und Mütter in Bayern sollen die Betreuung durch Hebammen bekommen, die sie benötigen."

Anspruchsberechtigt sind neben freiberuflichen Hebammen auch angestellte Hebammen, wenn diese neben ihrer Festanstellung noch freiberuflich in der Geburtshilfe tätig sind. Voraussetzung ist in beiden Fällen, dass Arbeitsstätte bzw. Niederlassung und Hauptwohnsitz in Bayern liegen.

Die Ministerin unterstrich: "Die Bayerische Staatsregierung wird ihren Einsatz für die Hebammenversorgung im Freistaat noch weiter verstärken. Im September ist die erste Fördersäule unseres 'Zukunftsprogramms Geburtshilfe' gestartet. Damit unterstützen wir die Kommunen in Bayern dabei, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten.  Landkreise und kreisfreie Städte erhalten noch im Laufe des Jahres 2018 für jedes neugeborene Kind eine Förderung von knapp 40 Euro. Dieses Geld können sie dann für geeignete Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung einsetzen. Dafür sind jährlich rund fünf Millionen Euro vorgesehen."

Die Ministerin fügte hinzu: "Darüber hinaus soll der Anfang Mai 2017 eingerichtete Runde Tisch mit allen von der Hebammenversorgung betroffenen Institutionen und Verbänden demnächst fortgeführt werden. Beim nächsten Treffen soll über die Hebammenstudie und den sich daraus ergebenden weiteren Handlungsbedarf sowie weitere notwendige Schritte beraten werden, die bisherige Maßnahmen wie das 'Zukunftsprogramm Geburtshilfe' und den Bayerischen Hebammenbonus ergänzen können."

(c) Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle: pressestelle[x]stmgp.bayern.de
Um Ihr Newsletterabonnement zu ändern oder abzubestellen, benutzen Sie bitte das Formular unter
https://www.stmgp.bayern.de/service/newsletter-abonnement/
[*/quote*]
Logged
REVOLUTION!

Krik

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1724
Als ob Geld Kinder retten könnte!
« Reply #1 on: December 26, 2018, 11:32:42 AM »

Die Verlogenheit kennt keine Grenzen. Man redet nur von "Bonus". Dafür verschweigt man die wahren Hintergründe: das hohe Risiko, das Hebammen für die Gesundheit der Mütter und der Kinder darstellen. Dieses Risiko wollen die Berufshaftpflichtversicherungen natürlich nicht tragen. Nach dem Verursacherprinzip sollen deswegen die Verantwortlichen, das sind die Hebammen, zur Kasse gebeten werden. Was macht die verlogene Politik in Bayern: unterläuft das Ganze und schenkt den Hebammen Geld, damit sie weiterpfuschen können.

Als ob Geld Kinder retten könnte!

Macht dem Spuk der Irren ein Ende!

[*quote*]
Newsletter StMGP
PRESSEMITTEILUNG
München, 26. Dezember 2018
PM 257/GP

Huml stärkt Hebammenversorgung in Bayern
Bayerns Gesundheitsministerin: Anfang 2019 Runder Tisch -
Bereits 489 Anträge auf Hebammenbonus


BAYERNS GESUNDHEITSMINISTERIN MELANIE HUML wird die Hebammenversorgung im Freistaat im neuen Jahr weiter stärken. Huml betonte am Mittwoch:

"Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass alle Schwangeren und Mütter in Bayern die Betreuung durch Hebammen bekommen, die sie benötigen. Deshalb lade ich für Anfang 2019 alle betroffenen Institutionen und Verbände zu einem Treffen in Nürnberg ein. Wir werden im Rahmen eines 'Runden Tisches' über die Ergebnisse unserer Hebammenstudie und mögliche weitere Maßnahmen zur Sicherung der Hebammenversorgung sprechen."

Die Ministerin unterstrich: "Hebammen leisten vor, während und nach der Geburt Großartiges für die Familien. Ihre Arbeit für die Gesundheit von Mutter und Kind ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Das Ergebnis der Hebammenstudie des bayerischen Gesundheitsministeriums hatte zwar im vergangenen Sommer die hohe Zufriedenheit von Müttern und Schwangeren mit der Qualität der Hebammenversorgung in Bayern belegt. Aber zugleich ist deutlich geworden, dass wir mehr Hebammen für die Geburtshilfe und die Wochenbettbetreuung gewinnen müssen."

Huml fügte hinzu: "Seit dem 1. September können bereits freiberuflich in der Geburtshilfe tätige Hebammen in Bayern einen Hebammenbonus in Höhe von jährlich 1.000 Euro beantragen, wenn sie mindestens vier Geburten im Jahr betreuen. Die Prämie stößt bayernweit auf sehr große Resonanz: mittlerweile haben wir 489 (Stand 20.12.18) Anträge bekommen. Mit dem Geld wollen wir unsere Anerkennung für den Einsatz
der Hebammen für Mutter und Kind deutlich machen."


Anspruchsberechtigt sind neben freiberuflichen Hebammen auch angestellte Hebammen, wenn diese neben ihrer Festanstellung noch freiberuflich in der Geburtshilfe tätig sind. Voraussetzung für die Gewährung des Bonus ist, dass Arbeitsstätte bzw. Niederlassung und Hauptwohnsitz in Bayern liegen. Der Hebammenbonus kann beim Bayerischen Landesamt für Pflege beantragt werden. Anträge gibt es unter
http://www.hebammenbonus.bayern.de/

Darüber hinaus hat der Ministerrat Anfang Dezember ein Gründerpaket für Hebammen in Form einer Niederlassungsprämie beschlossen. Huml erläuterte: "Mit der einmaligen Prämie in Höhe von 5.000 Euro soll freiberuflichen Hebammen der Einstieg in diesen wichtigen Beruf erleichtert werden. Ziel der Staatsregierung ist, mehr Hebammen als bisher für eine freiberufliche Tätigkeit in Bayern zu gewinnen und so das Angebot an Hebammenleistungen, insbesondere in der Geburtshilfe und der Wochenbettbetreuung, auszubauen. Die Prämie wird nicht auf den ländlichen Raum beschränkt, da der Bedarf an Hebammenhilfe gerade in den Ballungsräumen stark angestiegen ist."

Die Auszahlung der Prämie ist zum Ende des Ausbildungsjahres ab September 2019 vorgesehen, um Hebammen insbesondere auch nach erfolgreicher Ausbildung beim Start in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Bei der weiteren Ausgestaltung der Niederlassungsprämie werden die Hebammenverbände in Bayern miteinbezogen. Ziel ist ein möglichst unbürokratisches Antrags- und Bewilligungsverfahren, das möglichst viele Hebammen erreicht. Mit der Bearbeitung der Anträge und der Auszahlung der Niederlassungsprämie soll das Landesamt für Pflege beauftragt werden.

Mit dem Gründerpaket für Hebammen schafft die Staatsregierung einen weiteren Baustein für eine bestmögliche Versorgung von Schwangeren, jungen Müttern und Neugeborenen. Darüber hinaus hat das bayerische Kabinett ein "Zukunftsprogramm Geburtshilfe" beschlossen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Unterstützung der Kommunen bei der Sicherstellung der geburtshilflichen Hebammenversorgung. So können Landkreise und kreisfreie Städte bereits ab dem Jahr 2018 für jedes neugeborene Kind eine Förderung von knapp 40 Euro erhalten. Dieses Geld können sie dann für geeignete Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung einsetzen. Der Kostenansatz hierfür beläuft sich insgesamt auf fünf Millionen Euro jährlich.

(c) Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle: pressestelle[x]stmgp.bayern.de
Um Ihr Newsletterabonnement zu bestellen, benutzen Sie bitte das Formular unter
https://www.stmgp.bayern.de/service/newsletter-abonnement/
[*/quote*]
« Last Edit: December 26, 2018, 04:35:30 PM by Krik »
Logged
REVOLUTION!

Julian

  • Boltbender
  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 2214
Re: Geld vom Staat um Versicherung zu unterlaufen?
« Reply #2 on: December 27, 2018, 12:06:24 AM »

Das Wort Risiko ist immer noch ein bißchen zu schönfärberisch. Tatsache ist, daß die Versicherungen hohe Schadenssummen auszahlen mußten für durch Hebammen verursachte körperliche und finanzielle Schäden an Kindern und Eltern. Darum geht es: um durch Hebammen verursachte und sehr teure Schäden. Diese Schäden sind da und sie kosten sehr viel Geld. Aus diesem Grund haben die Versicherungen die Prämien erhöhen müssen. Die hohen Versicherungsprämien sind die zwangsläufige Folge der von Hebammen verursachten Schäden. Die Hebammen sind an dieser Situation selbst schuld. Also sollten sie, verdammt nochmal, nicht jammern. Sie selbst sind schuld. Sie selbst haben sich das durch ihren Pfusch eingebrockt. Wobei ihnen nur die hohen Prämien anstehen, ihren Opfern lebenslanges Siechtum und Qualen. Das sollte man auch berücksichtigen. Es geht an erster Stelle nicht um Geld, sondern um das von den Pfuschern verursache Leid.
Logged
StarCruiser http://WWW.ALLAXYS.COM
-----  Travelling beyond c   -----
Pages: [1]