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Author Topic: Digitalunterricht: Durch diese hohle Klasse muß er kommen!  (Read 187 times)

Krik

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Digitalunterricht: Durch diese hohle Klasse muß er kommen!
« on: October 09, 2020, 08:02:27 AM »

Es war lange ein Witz in den Zeiten der damals grassierenden Computermanie: "Herr Maier, wenn Sie als Lehrer mit dem Computer nicht klar kommen, dann fragen Sie doch einfach Ihre Schüler. Die wissen alles."

Aber niemand lachte. Denn es war wahr. Die Lehrer waren die, die als Letzte lernten, mit dem Computer umzugehen.

Jetzt, 40 Jahre später (VIERZIG JAHRE !!!!!) gibt es den Startschuß für den "digitalgestützten Distanzunterricht."

NACH VIERZIG JAHREN den Startschuß!?

So blöde können nur Deutsche sein.

In Australien ist Fernunterricht im Outback seit Jahrzehnten DAS Medium. Erst mit Funk, dann immer besser, und inzwischen mit Computern. Die Australier können das. Warum holt man keine Experten (ich meine ECHTE EXPERTEN, keine deutschen Pfeifen) aus Australien, die das hier im Nullkommanichts installieren?

Die Australier können das!

Was die Schüler angeht: Schon mal eine richtig rockende Competition gesehen? Keine Ahnung, was das ist? Noch nie von Netzwerken gehört? Die Kids bauen die in Windeseile auf, alle ran an die Workstations und das Gemetzel geht los. Netzwerkspiele sind DIE Domäme der Softwareindustrie. Da fließt dicke Kohle. Da sind nicht bloß 10 oder 20 in einem Netzwerk, sondern ZEHNTAUSENDE!

Die Technik ist da. Die Software ist da.

Bloß die deutschen Lehrer sind für alles zu blöde.

Können wir nicht einfach die große, die phantastische, die superkalligrafizistische DEUTSCHE SCHULE mit ihren zigtausend hochgelehrten Köpfen, die Alles bis ins Kleinste didaktisch und psychologisch ERARBEITET (auch so ein Idiotenwort) haben, rausschmeißen? Auf den Müll mit dem Scheiß!

Die zwangspsychologisierte Schule, dieses deutsche Idiotensystem, hat es geschafft, die Kinder so weit zu verdummen, daß die kaum noch lesen, schreiben und rechnen können. Und das, wohlgemerkt, bei GANZTAGSSCHULE, einer ganztätigen Kasernierung, die jedes Gefühl von Freiheit im Keim erstickt.

Die Deutsche Schule ist zum Inbegriff des Schwachsinns und der Verblödung und der Unterwerfung unter ein Idiotensystem geworden.

Weg damit!


[*quote*]
Newsletter des Hessischen Kultusministeriums
"Hessisches Kultusministerium" <pressemitteilung@hkm.hessen.de>
Presseinformation
09.10.2020

Digitalisierung

STARTSCHUSS FÜR DEN DIGITAL-GESTÜTZTEN DISTANZUNTERRICHT


Lorz:
„Mit unserem innovativen Angebot geben wir Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie mehr Flexibilität bei der Organisation des Unterrichts.“

Das Lernen und Lehren vor Ort in der Schule ist die tragende Säule guter Bildung. Hessens Schulen konnten im neuen Schuljahr ganz überwiegend wieder im Präsenzunterricht starten, und die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie zeitweise nicht in die Schule gehen konnten, ist insgesamt gering geblieben. „So vielfältig die Herausforderungen seit Ausbruch der Pandemie waren und sind, konnten viele Schulen doch immer wieder positive Erfahrungen mit digitalen Lernangeboten sammeln und die Voraussetzungen für eine stärkere Digitalisierung des Unterrichts schaffen“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute in Wiesbaden. „Digitale Vorreiterschulen, die in dieser Zeit gute Lern- und Unterrichtsangebote entwickelt haben, und auch Lehrerverbände sind seitdem mehrfach mit der Bitte an uns herangetreten, die mit den digitalen Unterrichtselementen verbundenen Chancen als Ergänzung zum Präsenzunterricht stärker nutzen zu können. Diese Rückmeldungen haben wir aufgegriffen und ein neues, zukunftsweisendes Modell für einen digital-gestützten Distanzunterricht entwickelt.“

Konkret bedeutet dies: Für die Dauer der Corona-Pandemie kann der Präsenzunterricht an beruflichen Schulen, in der Sekundarstufe II sowie in besonderen Fällen auch in den Klassenstufen 8 bis 10 der allgemein bildenden Schulen auf Basis des Hessischen Schulgesetzes durch digital-gestützten Distanzunterricht ersetzt werden. Dabei gilt eine Obergrenze von 25 Prozent der Unterrichtsstunden und für die Berufsschule von 50 Prozent.

RAUM FÜR PÄDAGOGISCH-DIDAKTISCHE INNOVATIONEN

Beim digital-gestützten Distanzunterricht können verschiedene Lern- und Lehrmethoden zur Anwendung kommen. Über den Einsatz klassischer Videokonferenzsysteme hinaus können neuartige, zum Teil vom Klassenverband und der Lehrkraft entkoppelte Unterrichtssequenzen eingebaut werden, dank derer Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsaufträge von zu Hause aus erledigen können. Diese Methode gestattet es ihnen, im Präsenzunterricht eingeführte Inhalte mithilfe digitaler Medien und Werkzeuge selbstständig in ihrem eigenen Lerntempo zu vertiefen und sich anschließend im Klassenverband über die Ergebnisse auszutauschen. Die Lehrkräfte begleiten diesen Prozess aus der Distanz und bleiben über den verbleibenden Präsenzunterricht mit den Schülerinnen und Schülern in engem Kontakt. „Diese zusätzliche Option schafft Raum für pädagogisch-didaktische Innovationen, eröffnet neue Perspektiven zur Schulentwicklung und fördert gleichzeitig die notwendigen digitalen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler“, erläuterte der Kultusminister. Auch im Präsenzunterricht habe die Digitalisierung der Schulen selbstverständlich weiter einen hohen Stellenwert.

DIGITAL-GESTÜTZTER DISTANZUNTERRICHT AUF FREIWILLIGER BASIS

Der digital-gestützte Distanzunterricht wird auf freiwilliger Basis eingerichtet und setzt die Zustimmung der schulischen Gremien und des Schulträgers sowie eine entsprechende technische  Ausstattung der Schulen und ihrer Schülerinnen und Schüler voraus. Sind alle diese Anforderungen erfüllt, prüft und genehmigt das Kultusministerium die Anträge. „Auch der digital-gestützte Distanzunterricht muss alle curricular verankerten Kompetenzen vermitteln und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler feststellen und bewerten“, stellte der Minister klar.

Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte erwarteten zurecht, dass die Landesregierung immer neue Antworten auf drängende Fragen zur Organisation des Schulbetriebs unter Pandemie-Bedingungen finde, ergänzte Lorz. „Deshalb freue ich mich sehr, dass die aus Schulpraktikern, Eltern- und Schülervertretern bestehende Konzeptgruppe unsere Idee des digital-gestützten Distanzunterrichts ausdrücklich begrüßt. Das neue Konzept ergänzt nicht nur unser 2019 gestartetes Programm ‚Digitale Schule Hessen‘, mit dem wir Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte fit für eine zunehmend digitalisierte Berufswelt machen. Es kann auch maßgeblich dabei helfen, die Schülerströme im Gebäude besser zu lenken, die räumliche Situation vor allem an Schulen im Stadtgebiet zu entspannen und die Schülerbeförderung auf dem Land zu entlasten. Damit leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie und zur Weiterentwicklung des Unterrichts“, erklärte der Minister abschließend.
[*/quote*]

« Last Edit: October 09, 2020, 08:06:45 AM by Krik »
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