Das Schmierplatt Wikipedia schreibt über Stefan Homburg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Homburg[*quote*]
Stefan Homburg
Stefan Homburg (2021)
Stefan Homburg (* 10. März 1961 in Hellersen)[1] ist ein deutscher Finanzwissenschaftler. Er ist pensionierter Professor für Öffentliche Finanzen und war von 1997 bis 2021 Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover.[2]
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er durch seine umstrittene Kritik an den Regierungsmaßnahmen und die Verbreitung von Falschinformationen zur COVID-19-Pandemie.
[...]
[*/quote*]
Seine unwahren Tatsachenbehauptungen, Verdrehungen und Täuschungsmanöver über die Pandemie haben schon im Frühjahr 2020 zu einer ernsten Auseinandersetzung mit der Universität Hannover geführt. Die endete mit seinem Abgang dort.
Die Universität Hannover hat am 25.05.2020, vor 3 Jahren und 1 Tag, diese Stellungnahme veröffentlicht:
https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/online-aktuell/details/news/gemeinsame-stellungnahme-des-senates-des-praesidiums-und-des-hochschulrates-der-gottfried-wilhelm-le/[*quote*]
Leibniz Universität Hannover
Universität
Aktuelles & Presse
Online aktuell
Gemeinsame Stellungnahme des Senates, des Präsidiums und des Hochschulrates der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover zu den Einlassungen von Herrn Univ.-Prof. Dr. Stefan Homburg zur Corona-Krise25.05.2020
Welfenschloss
© Daniel Vogl/LUH
Herr Univ.-Prof. Dr. Stefan Homburg hat sich in jüngster Zeit öffentlich und erkennbar als Hochschullehrer der Leibniz Universität Hannover zur aktuellen Corona-Krise geäußert, insbesondere zu den von der Bundesregierung und den Landesregierungen getroffenen Maßnahmen. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte dabei seine Gleichsetzung der derzeitigen Verhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland mit denen im Deutschen Reich des Jahres 1933. Senat, Präsidium und Hochschulrat der Leibniz Universität Hannover nehmen dazu wie folgt Stellung:
Senat, Präsidium und Hochschulrat der Leibniz Universität Hannover respektieren das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung sowie das Grundrecht der Freiheit von Forschung und Lehre im Sinne des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Derzeit sehen sie aus diesem Grunde keine rechtliche Möglichkeit, den Äußerungen und Aktivitäten von Herrn Univ.-Prof. Dr. Stefan Homburg zu begegnen. Sie distanzieren sich jedoch dezidiert vom Inhalt der Äußerungen. Das betrifft insbesondere die Gleichsetzung der derzeitigen Verhältnisse mit denen des Jahres 1933. Das Jahr 1933 war in Deutschland unter anderem durch die Machtübernahme durch die NSDAP mit einem Fackelzug durch das Brandenburger Tor, den Reichstagsbrand, die Einrichtung des ersten Konzentrationslagers in Dachau, Bücherverbrennungen sowie die Einführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums geprägt. Allein das letztgenannte Gesetz hat viele Kolleginnen und Kollegen an den deutschen Hochschulen, meist aufgrund ihrer jüdischen Herkunft, um ihre berufliche Existenz gebracht und sie und ihre Familien in tiefes Unglück gestürzt. Dies öffentlich mit den Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2020 gleichzusetzen, ist nach Ansicht von Senat, Präsidium und Hochschulrat der Leibniz Universität Hannover eine unerträgliche Verharmlosung der Geschehnisse im Jahr 1933.
Senat, Präsidium und Hochschulrat der Leibniz Universität Hannover betrachten die Freiheit von Forschung und Lehre als für die Universität essenziell. Sie sehen die Gefahr, dass diese Freiheit durch die Vermischung von wissenschaftlicher Meinungsäußerung und politischer Betätigung beeinträchtigt wird.
Hannover, den 23. Mai 2020
Für den Senat der Leibniz Universität Hannover:
Prof. Dr. Holger Butenschön (Senatssprecher)
Dr. Hartmut Lehne (Senatssprecher)
Für das Präsidium der Leibniz Universität Hannover:
Prof. Dr. Volker Epping (Präsident)
Für den Hochschulrat der Leibniz Universität Hannover:
Prof. Dr. Jürgen Mlynek (Vorsitzender)
Letzte Änderung: 17.08.22; Kommunikation/Marketing
© 2023: Leibniz Universität Hannover
[*/quote*]
Es ist also nicht so, daß Homburg erst jetzt wegen seiner Hetze angegriffen wird. Und es ist nicht so, daß es nur irgendwelcher Pöbel aus dem Volke ist, der dem ehrenwerten Herrn Professor ans Zeug will.
NEIN! Homburg ist ganz allgemein in der Kritik wegen seiner hochgradig kriminellen Falschdarstellungen, Täuschungen, Verdrehungen und glatter Lügen zur Pandemie.Wenn sogar seine eigene Universität sich so entschieden gegen Homburg stellt, das will etwas heißen. Und wenn ihr wegen des Beamtenrechts die Hände gebunden sind, spricht das nicht gegen die Universität, sondern gegen das Beamtenrecht!
Die Studentenschaft der Universität Hannover hat ebenfalls EINDEUTIG Stellung gegen Homburg bezogen, und am gleichen Tag, am 25.5.2020, diese Stellungnahme veröffentlicht:
[*quote*]
AStA Uni Hannover
Studentische Stellungnahme zum Politischen Aktivismus von Prof. Dr. Stefan Homburg On 25 Mai, 2020
By PreÖff_Ref
Es ist inakzeptabel, dass Professor Homburg weiterhin die Lehrverantwortung für Studierende trägt
Die Leibniz Universität ist gefordert, Schritte zu prüfen, die eine weitere Verquickung von universitärem Amt und verschwörungsideologischem Aktivismus unterbinden Um in Zukunft ähnlichen Entwicklungen kompetent begegnen zu können, braucht es dringend eine an der Universität Hannover angesiedelte Forschungsstelle zum Thema Verschwörungsmythen. Zur Überbrückung dieser Leerstelle braucht es aktuell Bildungsveranstaltungen, die gemeinsam von Universität und Studierenden getragen werden.
Seit einigen Wochen verfolgen wir mit wachsendem Unmut und Entsetzen die Rolle, die der Professor und Institutsdirektor für Öffentliche Finanzen an der LUH, Stefan Homburg, in der verschwörungsideologischen Bewegung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie spielt.
Zunächst als vermeintlich seriöser Mahner im Angesicht der Maßnahmen wahrgenommen, die er als „Lockdown“ bezeichnet, scheint die Aufmerksamkeit des verschwörungsideologischen Spektrums rund um KenFM, Attila Hildmann und andere Narzissten, den renommierten Professor so sehr beeindruckt zu haben, dass er rhetorisch und argumentativ auf deren Linie eingeschwenkt ist. Es reichte ihm nunmehr nicht, weiterhin seine fragwürdigen und fachfremden Interpretationen von Zahlen und Maßnahmen zum Besten zu geben, sondern er bedient nun auf seinem Twitteraccount, neben falschen Darstellungen zu epidemiologischen Maßnahmen, auch klassisch-rechtsextreme Verschwörungstheorien, wie ein angebliches „Demogeld für die Antifa“.
Mag das noch etwas amüsant klingen, wird der Professor aber spätestens bei der Bewertung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gefährlich. In bester ‚Truther‘1-Manier ist alles nicht so wie es scheint und die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung sind eigentlich nur ein ausgefeilter Plan der „Eliten“ für … ja was eigentlich? Denn hier wird der Professor nicht konkret, sondern beschränkt sich auf ein Raunen gegen jene ‚Klasse‘, der er als finanzpolitischer Berater diverser Regierungen seit vielen Jahren angehört. Mit mehr als diesem Raunen würde er sich wahrscheinlich auch in einen strafrechtlich relevanten Bereich begeben, wobei seine Verharmlosungen des Nationalsozialismus schon eine inakzeptable Gratwanderung darstellen – so etwa, wenn er twittert, dass es 1933 noch keine Lager gegeben hätte und damit die Existenz der frühen nationalsozialistischen Konzentrationslager leugnet. Die Politik der Bundes- und Landesregierungen zur Eindämmung der Pandemie bezeichnet er als faschistisch, während er sich selbst mit diversen, tatsächlichen Faschist*innen umgibt und ihre Ideen reproduziert. In dieses Bild passen auch seine früheren Auftritte auf AfD-Parteitagen.
Dies alles tut er nicht etwa ausschließlich als Privatperson, sondern er nutzt bewusst die Leitungsfunktion in seinem Institut für seinen verschwörungstheoretischen Aktivismus, indem er etwa seine (Rede-)Beiträge und Artikel zur Thematik dort bewirbt. Im Gegenzug verweist er aktuell kritische Studierende aus seinen Onlineseminaren und macht in diesem Zuge Werbung für seinen Twitteraccount. Und selbst aus wissenschaftlichen Gründen muss die akademische Unfähigkeit eines wirtschaftswissenschaftlichen Professors im Umgang mit Zahlen doch erschrecken.
Wir halten es aus den genannten Gründen für inakzeptabel, dieser Person weiterhin die Lehrverantwortung für Studierende anzuvertrauen.Der Glaube an Verschwörungsmythen, die nur allzu gerne Theorien wären, ist für eine wachsende Anzahl von Menschen attraktiv. Ob es die Rothschilds, George Soros oder nun eben Bill Gates sind – irgendeine konkrete Person muss scheinbar die Schuld an dem Übel der Welt tragen. Waren die Rothschilds und George Soros als jüdische Verschwörer und Drahtzieher offensichtlich eine antisemitische Wahnfantasie, so ist der Antisemitismus bei dem Geraune über Bill Gates, die WHO und geheime Pläne ‚der Eliten‘ weniger explizit.
Festzuhalten bleibt spätestens seit dem Auftreten Stefan Homburgs auf den aktuellen ‚Hygienedemos‘, wie sie verharmlosend bezeichnet werden, dass es sich bei derartigen Vorstellungen keineswegs um randständige Positionen handelt. Was macht diese Positionen so attraktiv? Die Forschung zu Verschwörungsideologien zeigt, dass insbesondere Krisensituationen den Drang, sich die komplexen abstrakten Geschehnisse möglichst vereinfacht als Verschwörung einzelner Strippenzieher vorzustellen, erhöhen. Angesichts einer ökonomischen und sozialen Krise, an deren Anfang wir uns erst befinden, muss diesbezüglich pessimistisch in die Zukunft geschaut werden.
Bei Stefan Homburg ist zudem ein Zusammenhang zu seinem Fachgebiet nicht zu übergehen, sind seine Positionen doch nur allzu gut im Einklang mit marktradikalen Ansichten, die gerne individuelle Schicksale gegen wirtschaftliche Verluste aufrechnen und somit bereit sind, Menschenleben für die Ökonomie zu opfern.
Lippenbekenntnisse und inhaltslose Stellungnahmen werden Verschwörungsdenken und Antisemitismus nicht zurückdrängen.Die Universität Hannover scheint keine angebrachte Antwort auf das fragwürdige Engagement ihres Professors zu haben. Um in Zukunft ähnlichen Entwicklungen kompetent begegnen zu können, braucht es dringend eine an der Universität Hannover angesiedelte Forschungsstelle zum Thema Verschwörungsmythen. Eine solche Forschungsstelle bietet die Möglichkeit, über die individuelle und kollektive Genese dieser Ideologie aufzuklären und Gegenstrategien zu entwickeln. Zur Überbrückung dieser Leerstelle braucht es aktuell Bildungsveranstaltungen, die gemeinsam von Universität und Studierenden getragen werden.
Vom Präsidium der LUH erwarten wir eine deutliche, öffentliche Positionierung, die eine weitere Verquickung von universitärem Amt und verschwörungsideologischem Aktivismus unterbindet.
Wir alle sind jedoch gefordert, Verschwörungsideolog*innen entschieden entgegen zu treten – ob in Universitäten oder auf der Straße.
Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)
AStA Findungsphasenkollektiv
FSR Elektrotechnik und Informatik
FSR Philosophische Fakultät
FSR Bauingenieurwesen und Geodäsie
FSR Archland (Architektur und Landschaftsbau)
FSR Naturwissenschaften
FR Pflanzenwissenschaften
FR Philosophie
FR Deutsch und Darstellendes Spiel
FR Laum (Landschaftsarchitektur und Umweltplanung)
Archifachschaft (Architektur)
Studierendenrat Geschichte
FR Sozialwissenschaften
FR Geographie
YXK/JXK
Offene Linke Liste
Campusgrün Hannover
SDS Hochschulgruppe
Juso Hochschulgruppe
Die Liste
Students for Future Hannover
Elchkeller
(die Liste der Unterzeichnenden wird weiterhin aktualisiert)
Weiterführende Links und Informationen zur Causa
htpp://www.haz.de „Studenten protestieren gegen Homburg – und fliegen aus der Online-Vorlesung“ (23.5.20)
htpp://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uni-Hannover-Studenten-protestieren-gegen-Homburg-und-fliegen-aus-der-Vorlesung
htpp://correctiv.org „Die Dagegen-Lobbyisten“ (20.5.20)
htpp://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/corona-report-2/2020/05/20/die-dagegen-lobbyisten
htpp://sueddeutsche.de „Prof. Dr. Verschwörung” (14.5.20)
htpp://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-verschwoerung-stefan-homburg-1.4906380
htpp://correctiv.org „Faktencheck zu Stefan Homburg: Warum seine Argumente zur Reproduktionszahl des Coronavirus zu kurz greifen“ (22.4.20)
htpp://correctiv.org/faktencheck/2020/04/22/faktencheck-zu-stefan-homburg-warum-seine-argumente-zur-reproduktionszahl-des-coronavirus-zu-kurz-greifen
1Als Truther (von engl. truth: die Wahrheit) bezeichnen sich verschiedene Gruppen und Personen, die glauben, von Regierungen, Behörden und/oder Massenmedien systematisch fehlinformiert oder belogen zu werden. Bekannteste Mythen aus diesem Spektrum kursieren zu den Anschlägen vom 11. September 2001.
AStA Universität Hannover · Welfengarten 1 · 30167 Hannover · 0511 762 5061 · info [at] asta-hannover.de |
[*/quote*]
Stefan Homburg an einer deutschen Hochschule? Das ist völlig untragbar!
Ich will auf die damaligen Dinge nicht weiter eingehen und nehme mir jetzt eine neue Schweinerei von Homburg vor, mit Datum 25.5.2023:
https://twitter.com/SHomburg/status/1661758576518463488SCREENSHOT:
https://twitter.com/SHomburg/status/1661758576518463488KLARTEXT:
[*quote*]
Stefan Homburg @SHomburg15h
Lauterbachs Narrativ (grün), Impfungen hätten die Sterblichkeit kausal gesenkt, widerspricht den tatsächlichen Daten (blau). Und schauen Sie links unten auf seine abstruse "Pandemie"!Quelle mit altersstandardisierten Daten:
https://mortality.watch/?q=%257B%2522c%2522%253A%255B%2522Germany%2522%255D%252C%2522t%2522%253A%2522asmr_excess%2522%252C%2522ct%2522%253A%2522monthly%2522%252C%2522cs%2522%253A%2522line%2522%252C%2522df%2522%253A%25222020%2520Jan%2522%252C%2522dt%2522%253A%25222023%2520Apr%2522%252C%2522sb%2522%253A0%252C%2522ce%2522%253A1%252C%2522m%2522%253A0%252C%2522pi%2522%253A0%252C%2522sl%2522%253A0%252C%2522v%2522%253A1%257DImage
https://pbs.twimg.com/media/Fw95dKGWwAE7xLB?format=jpg&name=large------------------------------------
คɭՇєг ŦคɭՇєг 🎗️
@dieser_Schuft
11h
Und jetzt bitte nach Bundesländern aufschlüsseln. Ohne nachzuschauen gehe ich jede Wette ein, dass die Sterblichkeit in den impfverweigernden Bundesländern deutlich höher ist, als beim Rest!------------------------------------
Stefan Homburg @SHomburg
Es ist genau umgekehrt.multipolar-magazin.de
Offizielle Zahlen: Hohe Impfquote korreliert mit hoher Sterblichkeit
Dieser Befund spricht gegen einen wie immer gearteten direkten oder indirekten Impfzwang.
5:38 PM · May 25, 2023
908 Views 10 Retweets 50 Likes 2 Bookmarks
[*/quote*]
"คɭՇєг ŦคɭՇєг 🎗️
@dieser_Schuft" schreibt:
[*quote*]
Und jetzt bitte nach Bundesländern aufschlüsseln. Ohne nachzuschauen gehe ich jede Wette ein, dass die Sterblichkeit in den impfverweigernden Bundesländern deutlich höher ist, als beim Rest![*/quote*]
Worauf "
Stefan Homburg @SHomburg lügt:
[*quote*]
Es ist genau umgekehrt.[*/quote*]
Entweder Stefan Homburg weiß nicht, was er sagt, dann lügt er über seine Qualifikation, oder er weiß sehr genau, was er sagt, dann lügt er vorsätzlich und riskiert vorsätzlich das Leben von Menschen, die durch, wegen oder mit seinen Lügen in Gefahr gebracht werden.Interessanterweise gibt es in Deutschland ein "Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung", also ein ganz offizlelles Konstrukt der Bundesregierung.
Dieses Bundesinstitut hat am 17.8.2022 eine Pressemitteilung zur Lebenserwartung veröffentlicht. Erstaunlich dabei (von mir in rot hervorgehoben) die Aussage über die
"Lebenserwartung bei Geburt"https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/2022-08-17-Corona-Pandemie-Lebenserwartung-in-Teilen-Deutschlands-stark-gesunken.html[*quote*]
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung
Presse
Pressemitteilung • 17.08.2022
Corona-Pandemie: Lebenserwartung in Teilen Deutschlands stark gesunkenDeutschland hat bei der Lebenserwartung im zweiten Pandemiejahr 2021 etwas stärkere Rückgänge verzeichnet als 2020. Im internationalen Vergleich steht das Land aber weiterhin relativ gut da.
Allerdings zeigen erstmalige Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) für die Bundesländer, dass der nationale Durchschnitt erhebliche regionale Unterschiede verdeckt. In einigen Teilen Deutschlands ist die Lebenserwartung stark gesunken.
Demnach ging die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland im Verlauf des ersten Coronajahres 2020 bei Männern um 0,2 Jahre und bei Frauen um 0,1 Jahr zurück. Als 2021 die Alpha- und Deltavarianten dominierten, sank sie bei Männern um weitere 0,4 und bei Frauen um 0,3 Jahre. Mit gravierenden regionalen Unterschieden: In den besonders von Coronawellen betroffenen Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen lag die Lebenserwartung von Männern 2021 im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie rund eineinhalb Jahre niedriger, bei Frauen etwas mehr als ein Jahr. „In der Betrachtung zwischen 2019 und 2021 haben die südlichen Regionen Ostdeutschlands die stärksten Rückgänge verzeichnet“, erklärt Markus Sauerberg, Mortalitätsforscher am BiB. „Dabei gingen nicht nur Lebensjahre bei älteren Personen verloren. Bei Männern trug auch eine erhöhte Sterblichkeit im mittleren Alter zwischen 45 und 70 Jahren erheblich zu dieser Entwicklung bei.“ Am anderen Ende der Skala steht Schleswig-Holstein – hier kletterte die Lebenserwartung zwischen 2019 und 2021 bei Männern sogar um 0,2 Jahre, während Frauen einen vergleichsweise geringen Rückgang um -0,2 Jahre zeigten.
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/Bilder/2022-08-17-Veraenderung-in-der-Lebenserwartung-2021-im-Vergleich-zu-2019.png?__blob=normal&v=2Balkendiagramm der Veränderung in der Lebenserwartung 2021 im Vergleich zu 2019
Veränderung in der Lebenserwartung 2021 im Vergleich zu 2019
Quelle: BiB
Vor dem Beginn der Pandemie war die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland jährlich um etwa 0,1 Jahr gestiegen. Eine sinkende Lebenserwartung von mehr als einem Jahr ist außerhalb von Kriegszeiten sehr ungewöhnlich: „Rückgänge in dieser Größenordnung wurden letztmals zum Ende der DDR verzeichnet“, betont Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor am BiB. Die Zahlen belegen die Gefahr, welche vom Coronavirus ausgehen kann. Die starken regionalen Unterschiede verdeutlichen zusätzlich, dass neben den nationalen Rahmenbedingungen auch regionale Faktoren einen Einfluss auf die Sterblichkeit haben. Hierzu zählen etwa regionale Unterschiede in der Infektionslage, den ergriffenen Maßnahmen und dem Verhalten der Bevölkerung.
Aber wie stehen Deutschland und einzelne Regionen im internationalen Vergleich da? Westdeutsche Bundesländer haben vergleichsweise geringe Rückgänge der Lebenserwartung verzeichnet. Dies gilt sowohl für 2020 wie auch für 2021, während viele andere westeuropäische Länder 2020 deutlich stärkere Rückgänge verzeichneten. Für Ostdeutschland insgesamt (Männer -1,3 Jahre; Frauen -0,8 Jahre) bewegt sich der Rückgang der Lebenserwartung zwischen 2019 und 2021 in der Größenordnung von England und Wales, die ebenfalls stark von der Coronapandemie betroffen waren. Im Vergleich zu den direkten Nachbarn Tschechien und Polen, wo bei den Männern Rückgänge von 2 beziehungsweise 2,4 Jahren und bei den Frauen Rückgänge von 1,5 Jahren beziehungsweise 2 Jahren verzeichnet wurden, fallen die Rückgänge der Lebenserwartung in Ostdeutschland dagegen geringer aus. „Dass Ostdeutschland an von Corona stark betroffene Länder angrenzt, muss bei der Bewertung der dortigen Entwicklung mitberücksichtigt werden“, sagt Markus Sauerberg. „Insofern sollten in der Coronapandemie regionale Unterschiede in Deutschland immer im gesamteuropäischen Kontext betrachtet werden.“
Pressemitteilung und Datentabelle
Corona-Pandemie: Lebenserwartung in Teilen Deutschlands stark gesunken (pdf, 118KB)
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/pdf/2022-08-17-Corona-Pandemie-Lebenserwartung-in-Teilen-Deutschlands-stark-gesunken.pdf?__blob=publicationFile&v=5 Corona-Pandemie: Lebenserwartung in Teilen Deutschlands stark gesunken - Datentabelle (xlsx, 33KB)
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/pdf/2022-08-17-Corona-Pandemie-Lebenserwartung-in-Teilen-Deutschlands-stark-gesunken_Datentabelle.xlsx?__blob=publicationFile&v=2Pressekontakt
Dr. Christian Fiedler
Telefon: 0611 75 4511
E-Mail: presse@bib.bund.de
[...]
© Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung – 2023
[*/quote*]
Diese Grafik zeigt eindeutig eine DRAMATISCHE Verringerung der Lebenserwartung, und das genau in den Bundesländern, in welchen die Covid-19-Impfung am meisten boykottiert wurde: Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
https://www.bib.bund.de/DE/Presse/Mitteilungen/2022/Bilder/2022-08-17-Veraenderung-in-der-Lebenserwartung-2021-im-Vergleich-zu-2019.png?__blob=normal&v=2Balkendiagramm der Veränderung in der Lebenserwartung 2021 im Vergleich zu 2019
Veränderung in der Lebenserwartung 2021 im Vergleich zu 2019
Quelle: BiB
Zu dieser Übersicht gibt es ein Gegenstück im
https://impfdashboard.de/ des Bundesministeriums für Gesundheit:
[*quote*]
Impfdashboard.de
Bundesministerium für Gesundheit
[...]
Stand: 8. April 2023 (Impfungen)
[...]
[INTERAKTIVE GRAFIKEN]
Einmal GeimpfteBremen 91,9 %
Hamburg 86,7 %
Saarland 83,8 %
Nordrhein-Westfalen 81,8 %
Schleswig-Holstein 80,7 %
Niedersachsen 79,8 %
Rheinland-Pfalz 79,0 %
Berlin 78,9 %
Hessen 78,9 %
Baden-Württemberg 75,7 %
Mecklenburg-Vorpommern 75,6 %
Bayern 75,2 %
Sachsen-Anhalt 74,7 %
Thüringen 71,5 %
Brandenburg 67,9 %
Sachsen 66,3 %Als einmal geimpfte Personen zählen alle Menschen, die mindestens eine Impfung verabreicht bekommen haben.
[...]
[INTERAKTIVE GRAFIKEN]
Mindestens zwei Auffrischungsimpfungen[...]
Stand: 8. April 2023 (Impfungen)
[...]
Schleswig-Holstein 25,2 %
Bremen 21,8 %
Niedersachsen 19,0 %
Nordrhein-Westfalen 18,3 %
Saarland 16,7 %
Berlin 16,4 %
Hamburg 16,2 %
Rheinland-Pfalz 16,2 %
Hessen 15,1 %
Mecklenburg-Vorpommern 13,3 %
Baden-Württemberg 12,2 %
Bayern 12,0 %
Sachsen-Anhalt 11,8 %
Brandenburg 11,6 %
Sachsen 9,0 %
Thüringen 9,0 %Als Geimpfte mit mindestens zwei Auffrischungsimpfungen zählen alle Menschen, die sowohl eine Erst- als auch Zweitimpfung und zwei oder mehr zusätzliche Auffrischungsimpfungen erhalten haben.
[...]
© Copyright 2023 Bundesministerium für Gesundheit
[*/quote*]
Dies ist ein Vergleich der beiden Statistiken als Grafik:
Es ist also absolut eindeutig: Impfungen erhöhen die Überlebenswahrscheinlichkeit, das heißt: sie verringern die Sterblichkeit.
Das heißt: Stefan Homburg hat nachweisbar die Unwahrheit gesagt.Aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch einen ganz anderen Punkt! Der befindet sich in dieser von Homburg zusammengeschluderten und gefälschten Grafik:
https://pbs.twimg.com/media/Fw95dKGWwAE7xLB?format=jpg&name=largeSo sieht die Grafik in Wahrheit aus:
gross:
http://www.allaxys.com/~aktenschrank/Akten_fuer_die_Staatsanwaltschaft/UEBERSTERBLICHKEIT_IN_DEUTSCHLAND_APRIL_2023_1146.jpgStefan Homburg @SHomburg lügt auf folgende Weise:
[*quote*]
Lauterbachs Narrativ (grün), Impfungen hätten die Sterblichkeit kausal gesenkt, widerspricht den tatsächlichen Daten (blau). Und schauen Sie links unten auf seine abstruse "Pandemie"![*/quote*]
Das Wort "Pandemie" hat er selbst in die Grafik geschmiert. Es ist im Original selbstverständlich nicht enthalten.
Wichtig bei der Lüge:
"Und schauen Sie links unten auf seine abstruse "Pandemie"!""Links unten". Aber da ist kein "Links unten"!. Die Pandemie läuft nämlich noch immer. Aber weil Homburg das Wort unten links reingebastelt hat, und dann auch noch die rote Linie mit dem "Impfstart" gezogen hat. wird durch diesen optischen Trick und durch die verbale Suggestion der Anschein erweckt, nur dort in dem Zeitbereich sei die Pandemie. Und das ist gelogen.
Nun zum Aufbau der Grafik. Ein ganz wesentliches Element ist die Linie mit dem Schieber darauf. Oben rechts sieht man hervorgehoben:
"2020 Jan - 2023 Apr"Man kann den Schieber nach links und rechts bewegen. In der im Moment sichtbaren Position legt er das Datum des Grafikanfangs fest auf den Januar 2020.
Schiebt man den linken Punkt der Schiebers auf Januar 2011, so ergibt sich dieses Bild:

gross:
http://www.allaxys.com/~aktenschrank/Akten_fuer_die_Staatsanwaltschaft/UEBERSTERBLICHKEIT_IN_DEUTSCHLAND_2011_2023_1146.jpgNoch weiter nach links zu schieben bringt nichts, weil der Graph nicht weitergeführt wird. Anscheinend fehlen Daten.
Man kann auch den rechten Punkt verschieben, aber das interessiert für den vorliegenden Fall nicht.
Wie man in der Grafik sehen kann, wandert die Übersterblichkeit um einen gewissen Nullpunkt herum. Logisch, denn darauf ist sie normiert, und es ändert sich in den Jahren auch nur wenig. Keine größeren Vorkommnisse.
Aber ab einem gewissen Zeitpunkt - Juli 2020 - geht der Graph nach oben, erst langsam, und dann schießt sie nach oben! Das ist die Zeit der Ausbreitung der Pandemie in der Landfläche.
Und diese Pandemie dauert noch an.
Ich werde nun in der Originalgrafik von 2020-2023 einige Punkte und Linien einzeichnen um einige Dinge zu zeigen.

gross:
http://www.allaxys.com/~aktenschrank/Akten_fuer_die_Staatsanwaltschaft/UEBERSTERBLICHKEIT_IN_DEUTSCHLAND_ENTWICKLUNGSPUNKTE_1146.jpgDer zeitliche Verlauf ist 1 - 2 - 3 - 4 - 5- 6 - 7 - 8. Grob gesagt gibt es an diesen Punkten eine Änderung, ein Ansteigen oder ein Absinken der Entwicklung.
Nun könnte man durch 2 Punkte eine Linie ziehen und die jeweile Übersterblichkeit berechnen.
Ich habe mir dafür 2 Punkte für den Anfang herausgesucht (die liefern die rote Linie) und 2 Punkte, die dann die grüne Linie liefern.
Die rote Linie fängt ungefähr da an, wo laut Homburg mit den Impfungen begonnen wurde. Zu dem Zeitpunkt war der Anstieg der Übersterblichkeit dramatisch. Zum Zeitpunkt 2 fällt die Steigung ins negative, aber nur bis zum Punkt 3.
Die grüne Linie - von Punkt 3 bis Punkt 8 - ist die Linie, auf der wir uns immer noch bewegen. Wobei die Kurve nicht flach ist, sondern steigt. Das heißt: es gibt einen ANSTIEG DER ÜBERSTERBLICHKEIT. Glücklicherweise ist der aber durch eine Reihe von Gründen, wovon die Impfungen einer sind, nicht so steil wie der Anstieg, den wir in der roten Linie erlebt haben.
Diese Stückelung in die einzelnen Abschnitte spielt eine wesentliche Rolle. Die Steigungen der Linien spielen eine wesentliche Rolle. ALL DAS zeigt eindeutig, daß wir uns in einer Pandemie befinden, daß die Lage dramatisch ist, und daß die Impfungen Leben retten.
Homburgs Darstellung ist nicht nur eine Reihe dreister Fälschungen und Lügen, sie ist vor allem eine besonders üble - weil für die Bürger lebensgefährliche - Volksverhetzung. Homburg muß dafür endlich vor Gericht.
Herr Staatsanwalt, ihr Zeuge!