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Jo Conrad in Gelsenkirchen

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000
25.10.2005, 12:28 Uhr
Enigma
    An Redaktionen
Buersche Zeitung
und Westdeutsche Zeitung


Am Samstag, dem 29. Oktober, 19.00 Uhr, findet in Gelsenkirchen, eine Vortragsveranstaltung mit dem braun-esoterischen Verschwörungstheoretiker Jo Conrad statt. Um zu verhindern, dass der Vermieter des Veranstaltungssaals rechtzeitig über die Hintergründe von Jo Conrad informiert werden kann - dies führte Ende September in Meerbuch zur Kündigung durch die dortige Wirtin -, wird der genaue Ort des Treffens so lange wie möglich geheim gehalten. Über was spricht Herr Conrad?

„Über gemachte Terrorangst, Befreiung von Manipulation, Urknall und Gott, kosmische Gesetzmäßigkeiten, den Sinn des Lebens, die Verquickung von Politik, Medien, Industrie und Kirchen. AIDS, Krebs und Impfungen. Wie Kriege gemacht werden. Über inneres Wissen, die Kraft von Gedanken, lebendiges Wasser u.v.a.“
http://www.joconrad.de/sites/vortraege.htm

Sicherlich hat Herr Conrad auch aktuell etwas zur Vogelgrippe zu sagen und wer dahinter steckt und was die, die dahinter stecken, damit bezwecken. Über den Referenten Jo Conrad können Sie aus diesen Seiten mehr erfahren:

Info aus dem IDGR Lexikon Rechtsextremismus
http://lexikon.idgr.de/c/c_o/conrad-jo/conrad-jo.php
Info aus dem „KRR“-FAQ-Register www.krr-faq.de/reg1.php#conrad
Der Guru Jo Conrad
http://www.manfred-gebhard.de/Conrad.htm
Aus Holocaust-Referenz
http://www.h-ref.de/ar/misc/conrad.shtml
Verfassungsschutz Thüringen, Tagungsband zum Symposium 2002, Seite 40 ff, Beitrag von Dr. Stefan Meining „Rechte Esoterik in Deutschland. Ideenkonstrukte, Schnittstellen und Gefahrenpotentiale“
http://www.verfassungsschutz.thueringen.de/infomaterial/Tagungsband_zum_Symposium2002.pdf
über Jo Conrad Seite 61
seine Vorträge:
http://kaiser.alfahosting.de/13.htm
http://kaiser.alfahosting.de/24.htm

Es lohnt sich auch einen Blick in sein sogenanntes Freigeist-Forum zu werfen, in dem sich rechtsextreme User so gut wie ungehindert entfalten können:
http://www.geistig-frei.com/forum/index.php

Verantwortlicher Veranstalter des Vortrags ist das Zentrum für Meditation und Transformation DIE AUSZEIT

http://www.die-auszeit.de

Inhaberin: Betty Heller, Goldbergstr. 66, 45894 Gelsenkirchen, Tel. 0209 – 3809927. Von ihr können Sie ggf. den Veranstaltungsort in Erfahrung bringen.

Es wäre schön, wenn Sie über die Sache berichten würden. Hier anhängend noch ein Pressebericht aus der Landshuter Zeitung. Falls Sie noch Fragen zu dem Komplex haben sollten, stehe ich ihnen gerne per Email zur Verfügung. Im Falle einer Veröffentlichung bitte ich um Zusendung des Textes per Email.


AKW
Arbeitskreis Widerstand
Holger Bertram
holbe73@gmx.net



Esoterik von rechts

Vortrag im Salzstadel: Referent Jo Conrad ist reichlich umstritten
Für den 8. September ist im Salzstadel der Vortrag des Publizisten Jo Conrad angekündigt. Der 47-jährige ehemalige Taxifahrer hat sich in der Esoterik-Szene mit seinen im Selbstverlag veröffentlichten Büchern einen Namen gemacht. Seine Theorien werden von Beobachtern der Szene jedoch dem Dunstkreis rechter Esoterik zugeordnet.
Das Thema des Vortrags könnte umfassender kaum sein: "Über Urknall und Gott, kosmische Gesetzmäßigkeiten, den Sinn des Lebens, die Verquickung von Politik, Medien, Industrie und Kirchen. Außerirdische Beeinflussungen. Lügen über die Mondlandungen, über Aids, Krebs und Impfungen. Wie Kriege gemacht werden. Über inneres Wissen. Die Wirkung von Gedanken u.v.a." will Jo Conrad im Salzstadel sprechen. Bei Grisu in der Altstadt, einer der Vorverkaufsstellen, sind die Karten restlos ausverkauft. Richard Maxheim aus Brauweiler, der sich seit langem mit Verschwörungstheorien beschäftigt, warnt indes vor einer unkritischen Betrachtung des Referenten und seiner Inhalte. "Da kann ungehindert antisemitisches und braunes Gedankengut in die Gesellschaft eindringen", sagt er. Jo Conrad stehe in dem Ruf, rechtsextremistischem Gedankengut anzuhängen und dieses in die Esoterik-Szene einzustreuen. Walter Blaschke, vom Hauptamt der Stadt weiß noch nicht, wie dem umstrittenen Referenten begegnet werden soll. Der Publizist habe die Miete für den Salzstadel bereits im Voraus bezahlt, was untypisch sei. Den Hinweisen auf rechtsextremistische Tendenzen im angekündigten Vortrag soll jedoch nachgegangen werden, sagt Blaschke.
Der Online-Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) bezeichnet Conrad als "Helsing-Adepten". Die Erstlingswerke Jan van Helsings, der unter seinem nie gelüfteten Pseudonym rechtslastige esoterische Verschwörungstheorien veröffentlichte, sind mittlerweile wegen Verbreitung nationalistischen Gedankenguts und Volksverhetzung verboten. Conrad selbst lässt in einem Internet-Forum Mitgefühl mit dem von Kanada nach Deutschland abgeschobenen Rechtsextremisten und Holocaust-Leugner Ernst Zündel erkennen, gegen den nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mannheim seit 2003 ein Haftbefehl wegen des Verdachts der Volksverhetzung vorlag. Grundlage war Zündels Website, auf der unter anderem der Massenmord an den Juden durch das NS-Regime in Deutschland geleugnet wurde.
Der Präsident des Thüringer Landesamts für Verfassungsschutz hat sich in einem Vorwort zu einem Symposium mit Jo Conrad befasst. Er nennt den Autor von Büchern wie "Entwirrungen", "Zusammenhänge" und "Ursprünge" einen "Meister der rhetorischen Frage, der weiß, wie weit er gehen kann, ohne in Konflikt mit dem Gesetz zu geraten". Conrad sei eng verbunden mit dem Stuttgarter Esoterik-Autor Michael Kent, einem Scientologen mit Kontakten zum rechtsextremen Milieu. Laut Angabe des IDRG erwies sich das Geschäft mit "rechtsgewirkter Paranoia" für Jo Conrad als so einträglich, dass er einen eigenen Verlag gegründet hat. Conrad selbst lässt auf seiner eigenen Website beklagen, dass er lange geschrieben habe, ohne dass etwas von ihm veröffentlicht worden sei. Aufgrund seiner schlechten Erfahrungen mit Verlegern habe er schließlich entschieden, seine Werke selbst herauszubringen.
"Die wichtigsten Dinge des Universums zu erfassen, ist nicht leicht", heißt es in der Beschreibung von Conrads drittem Buch "Ursprünge". Das ist es in der Tat nicht. Und deshalb ist es angebracht, mit Skepsis zu beäugen, wenn jemand wie im Klappentext den Anspruch erhebt, "eine sehr umfassende Darstellung der Vielfalt des Lebens, verblüffende Einsichten über das Sein und zurückgehaltene Informationen unserer Welt locker zwischen zwei Buchdeckel zu packen." Rita Neumaier

Redaktion: stadt_landshut am 10. August 2005, 00:00:00

Vertrag war nicht wirksam: Jo-Conrad-Vortrag findet nicht im Salzstadel statt
Landshut. (rn) Wie das Hauptamt der Stadt mitteilt, wird der für den 8. September angekündigte Vortrag des Publizisten Jo Conrad nicht im Salzstadel stattfinden. Ein rechtswirksamer Vertrag über die Vermietung des Salzstadels sei nicht zustande gekommen, weil die für eine Rechtsbindung erforderliche Rückgabe der unterzeichneten Überlassungsvereinbarung nicht erfolgt sei. Zudem wolle sich die Stadt nicht dem Ruf aussetzen, in irgendeiner Weise mit rechtsradikalen Tendenzen in Verbindung gebracht zu werden, teilte der Vertreter von Hauptamtsleiter Andreas Bohmeyer, Walter Blaschke mit. Wie berichtet, wird der Autor von mehreren im Eigenverlag veröffentlichten Büchern unter anderem vom Thüringer Verfassungsschutz verdächtigt, sich im Dunstkreis rechtslastiger Esoterik zu bewegen.

Redaktion: Landshuter Zeitung am 16. August 2005, 17:39:00
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Enigma



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http://www.agpf.de

         
   



001
29.10.2005, 09:53 Uhr
Enigma
    Der Vortrag mit Jo Conrad findet heute im

Fitnesscenter Injoy
Nordring 43
45894 Gelsenkirchen
Einlass 19 Uhr Beginn 20 Uhr
eventuell einen Klappstuhl mitbringen !

Dazu gibt es auch ein Palaver hier:

http://executor57.net/forum/messages/93307.htm
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Enigma



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http://www.agpf.de

Enigma:
Ich hatte der Inhaberin des „Zentrums für Meditation und Transformation“ DIE AUSZEIT   >>>   http://www.die-auszeit.de/   <<<   in Gelsenkirchen, Betty Heller, rechtzeitig die üblichen Informationen über Jo Conrad zukommen lassen. Sie reagierte darauf abweisen. Ihrer Reaktion nach war es offensichtlich, dass sie von Conrad bezüglich des AKW geimpft worden ist. Ihr naives, völlig unlogisches Gestammel kann man gar nicht vernünftig interpretieren. Ich schrieb ihr nochmals eine eindringliche Email:


Sehr geehrte Frau Heller,

ich danke Ihnen für die Antwort. Eben, damit Sie sich selbst ein Bild von Jo Conrad und seinen Ansichten machen können, habe ich Ihnen die Info-Links geschickt. Dazu gehören ja auch die Homepage von Conrad wie auch Hinweise auf Beiträge in seinem Forum. Möglicherweise hat Sie Jo Conrad seinerseits bereits darüber informiert, dass gegen Ihn eine Hetzkampagne und dergleichen geführt wird. Aber Sie können ja selber anhand der Informationen nachprüfen, ob das stimmt, was andere über ihn schreiben. Ich für meinen Teil habe das alles überprüft und bestätigt gefunden, denn die Hinweise beziehen sich auf das, was er selber geschrieben hat und was jederzeit schwarz auf weiß belegbar ist. Wenn das nicht so wäre, würde ich diese Infos nicht weitergeben.

Vielleicht sehen Sie die Angelegenheit aus einem etwas zu persönlichen Blickwinkel. Wenn Sie z.B. selber zu einem Vortrag von Jo Conrad gehen und sich seine Ansichten anhören, dann ist das Ihre ganz persönlich Sache. Etwas ganz anderes ist es, wenn Sie als Veranstalterin eines solchen Vortrags in Erscheinung treten. Dann sollten Sie schon etwas mehr über Conrads Lehren wissen, denn Sie verhelfen ihm durch Ihr Engagement zu einem Podium, von dem aus er nicht nur Sie, sondern auch andere Menschen beeinflussen kann. Hier liegt Ihre besondere Verantwortung als Veranstalterin. Hauptsächlich aus diesem Grunde habe ich Ihnen die Info-Links geschickt. Damit Sie sich wirklich im Klaren sind, wen Sie da den Besuchern Ihres Zentrums zumuten.

Ihre ganz persönlichen Ansichten über den historischen und gegenwärtigen Umgang mit der NS-Zeit in unserer Gesellschaft sind für mich zunächst ohne Belang. Sie werden allerdings dann relevant, wenn sie mit den Ansichten von Herrn Conrad adaptieren. Dies geschieht zwangsläufig dann, wenn Sie die Intensionen von Conrad dadurch unterstützen, indem Sie ihm ein Podium zur Propagierung seiner Lehren gegenüber weiteren Menschen zur Verfügung stellen. Und da ist nun mal der Fall, wenn der Vortrag von Herrn Conrad bei Ihnen stattfindet. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Die Situation ist nämlich folgende: Seit einigen Jahren, man kann sagen seit dem Erscheinen der ersten Bücher von Jan van Helsing, siehe
Jan van Helsing (alias Jan Udo Holey)
Info aus dem IDGR Lexikon Rechtsextremismus
http://lexikon.idgr.de/h/h_e/helsing-jan-van/helsing-jan-van.php
Die Sprache des Hasses – Jan van Helsings Bücher
www.idgr.de/texte/rezensionen/helsing/helsing-heller.php
breiten sich in esoterischen Kreisen Verschwörungstheorien aus, die rechtsextrem und antisemitisch durchsetzt sind. Solche Tendenzen gab es in der Esoterik schon immer – wie überall in der Gesellschaft – haben aber seitdem Überhand genommen. Einer der führenden Propagandisten dieser Strömung ist Jo Conrad.

Die Masche von Herr Conrad ist die, dass er durch Aufschäumen von Erfundenem und Halbwahrheiten über die angebliche jüdisch-freimaurerische Weltverschwörung Ängste schürt – dies auch mit neuerem Unsinn wie z.B. den Chemtrails – und anschließend mit einer sehr merkwürdigen Philosophie diese Ängste vermarktet. Das ist streckenweise so dumm, dass man heulen könnte. Wenn Sie da mitmachen, sind sie in dieser Beziehung sozusagen seine Geschäftsfreundin.

Ich würde Ihnen deshalb empfehlen nicht voreilig zu sein, sondern erst einmal die dargebrachten Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Vielleicht sollte Sie zuvor erst einmal einen Vortrag von Herrn Conrad besuchen, vielleicht noch etwas aufmerksamer seine Schriften lesen. In den von mir bereits übersandten Links befinden sich auch Berichte über zwei Vorträgen von ihm beim Regentreff, dem Mekka der braun-esoterischen Verschwörungstheoretiker und UFO-Freaks in Bayern. Dann könnten Sie sich immer noch dazu entschließen, einen Vortrag mit ihm zu organisieren. Sie können aber auch meine Ratschläge einfach in den Wind schlagen. Dann sollten Sie sich aber auch der Risiken und Nebenwirkungen bewusst sein. Da Herr Conrad mehr und mehr in die öffentliche Kritik gerät, ist es quasi unvermeidlich, dass dann auch Ihr Name und der Name Ihres Zentrums mit ins Spiel kommt.

Bitte fassen Sie diesen Hinweis nicht als Drohung auf! Das wäre nämlich genau die falsche Interpretation. Niemand will ihre esoterische Arbeit, auch wenn sie für viel unsinnig erscheinen mag, beeinträchtigen. Aber es ist nicht auszuschließen, dass sie untergehen werden, wenn Sie mit dem braun-esoterischen Verschwörungskomplex in einem Boot sitzen. Dafür habe ich Ihnen die Infos geschickt, nicht um Sie zu bevormunden, sondern um Sie zu warnen. Sie kennen sicherlich die Geschichte von dem Kind und der heißen Herdplatt. Es gibt heiklere Dinge als heiße Herdplatten.

Ich hätte es auch anders machen können, Sie ganz einfach mit dieser Veranstaltung auflaufen lassen. Das ist nicht meine Art. Bitte glauben Sie mir wenigstens in dieser Beziehung meine Redlichkeit.

Mit den besten Grüßen und Wünschen
Enigma

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Ihre Antwort darauf fand in der Form statt, dass sie mir einen Tag lang fast stündlich eine leere Email schickte. In Ihrem „Spirit-Forum“

http://www.f25.parsimony.net/forum63651/

in dem sie mir dem Nick BEDULAR gab es eine von „Astor“ angestoßene Diskussion im Vorfeld der Conrad-Veranstaltung. Die Information über den Verlauf des Vortrags viel mit „Hallo Astor! Wir haben alle sehr, sehr viel gelernt !!!!! Gruß Betty“, ziemlich dünn aus. Da muss man mal abwarten und gucken, was weiter in diesem Zentrum in Gelsenkirchen so abläuft.
Enigma

Zollstein:
Ernst Zündel ist gestern gestorben.

Ich beklage, daß ich mich nicht nicht beklagen darf.

[*quote*]
Europe
Ernst Zündel, Holocaust Denier Tried for Spreading His Message, Dies at 78

By SEWELL CHANAUG. 7, 2017

Photo
Ernst Zündel, standing, at his trial in 2005. Credit Thomas Lohnes/Agence France-Presse — Getty Images

Ernst Zündel, who from a ramshackle Victorian house in central Toronto churned out books, posters, audiotapes and memorabilia denying the Holocaust and spreading neo-Nazi messages worldwide, died on Saturday at his home in Bad Wildbad, Germany. He was 78.

The death was confirmed by Marina Lahmann, an official in the town. No cause was provided.

Mr. Zündel was convicted twice, in 1985 and 1988, under a rarely invoked law criminalizing the knowing publication of false news that caused, or was likely to cause, harm to the public interest, which the authorities interpreted to include Canada’s commitment to tolerance.
[*/quote*]

Read the full story:
https://www.nytimes.com/2017/08/07/world/europe/ernst-zundel-canada-germany-holocaust-denial.html?smid=tw-nytimesworld&smtyp=cur

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