Zum Thema "Untertauchen" passt auch nachfolgende Auffälligkeit.
Auf der Seite des BMIB war bis vor kurzem unter der Rubrik "Wie funktionieren Nanopartikelanalysen?" folgendes zu lesen:
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Die Vollblutuntersuchung "Nanopartikelanalyse" ist ein Laborverfahren und basiert auf der Identifizierung von Konzentrationsveränderungen verschiedener Blutkomponenten mittels standardisierter elektronenmikroskopischer (REM) und röntgenologischer (EDX) Techniken.
(...)
Die Nanopartikelanalyse bedient sich zweier allgemein bekannter und gut validierter Technologien. Durch das Aufspüren und Charakterisieren von veränderten Strukturen mittels Elektronenmikroskop ist eine genaue Steuerung der Röntgenstrahleneinheit möglich, welche die Konzentration der in der Probe teilnehmenden Stoffe messen kann. Auf diese Weise werden relevant quantitative Werte zur Festlegung des gesunden Zustandes protokolliert, welche als Norm dienen und mit den bei kranken Patienten gemessenen Werte verglichen werden können. Die hohe diagnostische Validität der Nanopartikelanalyse wurde kontrolliert und verifiziert durch den ständigen Vergleich der Ergebnisse mit jenen, welche durch andere Methoden (sog. Gold-Standards) festgestellt worden sind.[/quote] Die REM/EDX-Technik wurde also explizit hervorgehoben, da Oberflächen im Nanobereich bekannterweise mit normalen Lichtmikroskopen nicht untersucht werden können.
Seitdem erste Stimmen von Kritikern laut wurden, heißt es auf entsprechender Seite lediglich:
Die Vollblutuntersuchung "Nanopartikelanalyse" ist ein Laborverfahren und basiert auf der Identifizierung von Konzentrationsveränderungen verschiedener Blutkomponenten mittels standardisierter Techniken.
(...)
Die hohe diagnostische Validität der Nanopartikelanalyse wurde kontrolliert und verifiziert durch den ständigen Vergleich der Ergebnisse mit jenen, welche durch andere Methoden (sog. Gold-Standards) festgestellt worden sind.
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[*/QUOTE*]
Quelle:
http://www.bmib.de/nanopartikel.html
Warum wurde der Satz um den ausschlaggebenden Teil gekürzt? Ist das ein Eingeständnis des BMIB, dass es die viel beschworenen Nanopartikel doch nicht gibt? Also eine Nanopartikelanalyse ohne Nanopartikel?
Nachtrag 19.10.2006: Selbst bei einem Gerichtsverfahren, mit dem das BMIB erreichen wollte, dass Herr Dr. Keck seine Kritik bzgl. der Nanopartikelanalyse nicht mehr öffentlich äußern darf, weigerten sich die Vertreter des BMIB, den Formenreichtum der Partikel offenzulegen. Aus Geheimhaltungsgründen, versteht sich.
[Zitatmarkierung angepaßt, ama]